DE3018356C2 - Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen - Google Patents

Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen

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DE3018356C2 DE3018356A DE3018356A DE3018356C2 DE 3018356 C2 DE3018356 C2 DE 3018356C2 DE 3018356 A DE3018356 A DE 3018356A DE 3018356 A DE3018356 A DE 3018356A DE 3018356 C2 DE3018356 C2 DE 3018356C2
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    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2273Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using wipers, pallets or segments
    • B65C9/2282Applying the liquid on the label
    • B65C9/2291Applying the liquid on the label continuously, i.e. an uninterrupted film

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Description

Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine für ίο Gegenstände, insbesondere Flaschen, bestehend aus Transportmitteln für die Gegenstände, einem rotierenden Träger mit mindestens einem darauf drehend oder oszillierend gelagerten Entnahmeelement für die Etiketten und um den Träger herum angeordneten Stationen, und zwar einer Beleimungsstation, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenübertragungsstation, mit denen das bzw. die Entnahmeelemente zusammenarbeitet bzw. zusammenarbeiten, wobei die Beleimungsstation aus einer rotierenden Leimwalze, einem abschaltbaren Leimauftragsorgan und einem anstellbaren Leimschaber besteht, wobei insbesondere das Leimauftragsorgan und der anstellbare Leimschaber auf einem gemeinsamen Träger derart angeordnet sind, daß durch Verdrehen des Trägers das Leimauftragsorgan von der Leimwalze weg und der Schaber gegen die Leimwalze geschwenkt werden.
Eine Etikettiermaschine mit einem ersten und einem zweiten Leimschaber ist bekannt (DE-OS 28 38 158). Bei diese^ Etikettiermaschine kann mit dem zweiten Leimschaber die Leimschichtdicke eingestellt werden. Der erste Leimschaber beil der eingangs genannten Etikettiermaschine ist zusammen mit dem Leimauftragsorgan auf einem verschwenkbaren Träger angeordnet. Durch Verschwenken des Trägers wird das als Schlitzdüse ausgebildete Leimauftragsorgan von der Leimwalzenoberfläche weggeschwenkt, wodurch der Leimauftrag abgeschaltet wird, und gleichzeitig wird mit dieser Bewegung der Leimschaber tangential an die Leimwalzenoberfläche angestellt. Der Leimschaber hat dann d'e Aufgabe, den noch auf der Walze befindlichen Leim abzuschaben. Da die Entnahmeelemente sich weiter an der Leimwalzenoberfläche abwälzen, wird von diesem Leim auf die Leimwalzenoberfläche zurückübertragen, so daß auf diese Art und Weise
<5 indirekt auch die Entnahmeelemente entleimt werden können.
Es hat sich aber gezeigt, daß das völlige Trockenschaben der Leimwalzenoberfläche und dc.s völlige Trockenfahren der Aufnahmeflächen der Entnahmeelemente gewisse Nachteile hat. Zwar wird der größere Nachteil, daß weggeschleuderter Leim die Maschine beschmutzt, unterbunden, doch kann nicht verhindert werden, daß an den Rändern der Aufnahmeflächen der Entnahmeelemente Vertrustungen durch antrocknenden Leim entstehen, wodurch die Aufnahmefläche vergrößert wird, so daß Leim auch auf solche Bereiche an den zu etikettierenden Gegenständen übertragen wird, wo es nicht erforder-lich ist und wo der Leim als Verschmutzung optisch stört. Darüber hinaus tritt bei völlig trockenen Oberflächen erhöhte Reibung und damit erhöhter Verschleiß auf.
In der Praxis hat man sich damit beholfen, daß bei Betriebsunterbrechungen, z. B. in Pausen, die Maschine mit feuchten Tüchern abgedeckt wird, um ein Antrocknen so gering wie möglich zu halten, und/oder am Ende der Pause die Maschine gereinigt wird. Diese Art der Inbetriebsbereitschafthaltung einer Etikettiermaschine ist primitiv und aufwendig.
Da die Forderung, eine Etikettiermaschine leerlaufen zu lassen, häufig auftritt, z. B. bei Inspektion und bei Inbetriebnahme, und sich auch aus anderen Gründen (Arbeitspausen u.dgl.) Betriebsunterbrechungen ergeben, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiermaschine ^u schaffen, die längere Zeit ohne nachteilige Leimverkrustungen oder erhöhten Verschleiß im Leerlauf betrieben werden kann und die praktisch ohne Zeitverzögerung wieder in Betrieb genommen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Leimwalze oder dem bzw. den Entnahmeelementen einschaltbare Sprühköpfe für Wasser oder ein anderes Medium zum Frischhalten oder Verdünnen des Leims zugeordnet sind, mit denen die Manteloberfläche der Leimwalze oder die Aufnahmefläche der Entnahmeelemente besprühbar sind.
Bei der Erfindung wird zwar ebenfalls, wie bei der bekannten Etikettiermaschine, die Leimzufuhr bei Leerlauf gestoppt, doch werden die Oberflächen sowohl der Leimwalze als auch der Entnahmeelemente feucht gehalten, damit die Oberflächen tatsächlich völlig leimfrei werden und der Ltim sich nicht im Laufe der Zeit auf diesen Oberflächen als Leimkruste aufbaut und/oder an den Rändern der Oberflächen sich verkrustet. Die Feuchtigkeit auf den Oberflächen wirkt ferner als Schmierfilm, der einer vorzeitigen Abnutzung der sich aufeinander abwälzenden oder aufeinander reibenden Elemente entgegenwirkt Auch wird die Etikettiermaschine durch die feucht gehaltenen Oberflächen betriebsbereit gehalten, so daß nach einer Betriebsunterbrechung die Etikettierung der Flaschen ohne Vorlaufzeit wieder aufgenommen werden kann.
Da auch die Gefahr besteht, daß sich am Greiferzylinder Leimverkrustungen bilden, ist es von Vorteil, auch dem Greiferzylinder einen abschaltbaren Sprühkopf zuzuordnen.
Vorzugsweise ist bei der Leimwalze zugeordnetem Sprühkopf dieser in Drehrichtung der Leimwalze hinter dem Schaber angeordnet. So kann das Sprühmedium länger wirksam sein und gelangt auch auf die Aufnahmefläche des Entnahmeelementes, ohne vorher den Schaber passieren zu müssen.
Es ist nicht erforderlich, den Leimwalzenmantel ständig zu besprühen. Vorzugsweise ist der bzw. sind die Sprühköpfe impulsweise jeweils mindestens für die Dauer einschaltbar, die sämtlich Entnahmeelemente zum Abwälzen an der Leimwalze benötigen. Diese Ausgestaltung der Erfindung läßt es zu, daß die Aufnahmeflächen der Entnahmeelemente nicht bei so jedem Abwälzvorgang an der Leimwalze mit frischem Sprühmedium beaufschlagt werden. Die ständige Zufuhr von Sprühmedium, das wie sonst der Leim aufgefangen wird, führt nämlich dazu, daß der Leim im Laufe der Zeit durch das Sprühmedium verdünnt wird.
Bei den Entnahmeelementen zugeordneten Sprühköpfen sind diese vorzugsweise in der Trägermitte oder außerhalb des Trägers zwischen den Stationen angeordnet. Auch in diesem Fall können die Sprühköpfe impulsweise jeweils mindestens für die Dauer einschaltbar sein, in der die Aufnahmeflächen der Entnahmeelemente ihnen zugekehrt sind.
Da in der Regel die Grunddrehzahl der Maschine durch den Hauptantrieb für die Aufrechterhaltung einer Betriebsbereitschaftsstellung noch zu hoch ist, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß dem Hauptantrieb für die Etikettiermaschine ein Nebenantrieb zugeordnet ist, mit dem die Etikettiermaschine während des Besprühens im Schleichgang betreibbar ist Eine solche Ankupplung kann beispielsweise mit einer Oberholkupplung verwirklicht werden.
Die verschiedenen Steuervorgänge lassen sich in Abhängigkeit von dem Flaschendurchlauf mit einer bekannten Steuereinrichtung (DE-PS 18 03 332) steu em, die sowohl bei einer Etikettiermaschine als auch bei einer Kombination mit einer vorgeordneten Flaschenfüllmaschine verwendbar ist die mit d?r Etikettiermaschine von einem Hauptantrieb synchron angetrieben wird. Bei einer solchen Steuereinrichtung sind am Transportweg der Flaschenfüllmaschine ein erster Fühler für einen Flaschenstau und eine Flaschensperre und am Transportweg zwischen der Füllmaschine und der Etikettiermaschine ein zweiter, auf Einzelflaschen bzw. auf eine Flaschenlücke in einer Flaschenfolge ansprechender Fühler und am Transportweg hinter der Etikettiermaschine ein dritter Fühler für einen Gegenstandsrückstau vorgesehen, wobei der erste Fühler bei einem Flaschenstau die Maschinenkombination auf maximale Leistung und bei fehlendem Flaschenstau die Flaschensperre einlegt und die Maschinenkombination auf kleine Leistung steuert und bei einem Flaschenrückstau der dritte Fühler unabhängig von der Beaufschlagung des ersten Fühlers die Flaschensperre einlegt und die Maschinenkombination auf kleine Leistung steuert und wobei schließlich der zweite Fühler bei einer Lücke die Etikettenentnahme z. B. durch Zurückfahren des Etikettenkastens unterbricht. Bei dieser Steuereinrichtung kann durch Zeitglieder die Reihenfolge der einzelnen Steuervorgänge den Betriebsnotwendigkeiten angepaßt werden. Bei einer Kombination von Etikettiermaschine und Flaschenfüller wird beispielsweise die Flaschensperre bei voller Maschinenleistung eingelegt und die Maschine erst in der Leistung vermindert, wenn die Flaschen den Flaschenfüller verlassen haben. Bei einer Etikettiermaschine dagegen wird zur Schonung der Flaschen die Maschine zuerst in der Leistung heruntergefahren, und dann erst die Flaschensperre eingelegt Da der Lückenfühler &n einer ganz bestimmten Stelle angeordnet ist, kann mittels eines Zeitgliedes erreicht werden, daß die Etikettierung erst abgeschaltet wird, wenn die letzte Flasche die Etikettierstation passiert hat. Bei einer Etikettiermaschine mit einer solchen oder ähnlichen Steuereinrichtung lassen sich auch die Leimzufuhr und die Befeuchtung steuern. In diesem Fall erfolgt ebenfalls in Abhängigkeit der Zufuhr und dem Abtransport der Flaschen die Abschaltung der Leimzufuhr und die Einschaltung der Befeuchtung. Das Abschaltsignal wird in einem solchen Fall dann gegeben, wenn kein Etikett mehr beleimt werden soll.
Bei der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine wird aber nicht nur ein Verschmutzen durch wegspritzenden Leim im Leerlauf der Etikettiermaschine oder ein Verkrusten von Leim verhindert, sondern durch Aufsprühen des Wassers oder des anderen Mediums bei abgeschalteter Leimzufuhr läßt sich die Maschine auch Reinigen und in Betriebsbereitschaftsstellung halten.
■ Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Etikettiermaschine mit der Leimwalze zugeordnetem Sprühkopf in schematischer Darstellung urA in Aufsicht,
F i g. 2 eine Etikettiermaschine mit den Entnahmeelementen zugeordneten Sprühköpfen, in schematischer Darstellung und in Aufsicht,
Fig.3 eine Etikettiermaschine mit Transportmitteln für die Flaschen in schematischer Darstellung und in Aufsicht,
Fig.4 eine Etikettiermaschine in Kombination mit einem Flaschenfüller und Transportmitteln für die Flaschen in schematischer Darstellung und in Aufsicht und
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für eine Etikettiermaschine.
In einem als Rundläufer ausgebildeten Flaschenträger 1 werden Flaschen 2 an einem Greiferzylinder 3 vorbeibewegt und dabei mit Etiketten versehen.
Auf einem sich drehenden Träger 4 sind mehrere Entnahmeelemente 5, 6, 7 drehbar angeordnet. Flaschenträger 1, Greiferzylinder 3, Entnahmeelementträger 4, Entnahmeelemente 5 bis 7 und Leimwalze 8 werden von einem gemeinsamen, nicht dargestellten Antrieb synchron angetrieben. Dabei wälzt sich die Aufnahmefläche eines jeden Entnahmeelementes an der belcimten Leimwalzenoberfläche ab, entnimmt dem Etikettenkasten 9 durch Haftwirkung ein Etikett, wobei dieses auf der Rückseite beleimt wird und gibt es an den Greiferzylinder 3, der es auf die Flaschen 2 überträgt.
Der Leimwalze 8 ist ein Auftragsorgan 10 in Form eines Düsenschlitzes oder Düsenlochreihe in einem Leimzufuhrrohr 11 zugeordnet. An dem Leimzufuhrrohr 11 ist ein Leimschaber 12 befestigt. Das Leimzufuhrrohr 11 kann um seine eigene Achse derart verschwenkt werden, daß die Strahlrichtung des schlitzförmigen Leimauftragsorgans von der Walzenmantelfläche 8 weggeschwenkt und der Leimschaber 12 an die Walzenoberfläche angeschwenkt wird. Auf diese Art und Weise wird bei ununterbrochener Leimzufuhr der Leimauftrag abgeschaltet. Der weiter zugeführte Leim fließt in eine Auffangwanne 13. Ein weiterer, einstellbarer Schaber 14 bestimmt die Leimschichtdicke.
Der Leimwalze 8 ist ferner zwischen dem Entnahmeelement 5,6,7 einerseits und dem Leimauftragsorgan 10 und dem Schaber 12,14 andererseits ein Sprühkopf 15 in Form einer Schlitzdüse oder Düsenlochreihe zugeordnet, deren Strahlrichtung gegen den Walzenmantel gerichtet ist. Über diesen Sprühkopf kann Sprühmedium auf die Walzenmantelfläche aufgesprüht werden. Mit nicht dargestellten Ventilen in einer Zufuhrleitung 16 kann die Zufuhr impulsweise eingeschaltet werden.
Auch dem Greiferzylinder 3 ist ein Sprühkopf 17 zugeordnet, zu dem das Sprühmedium mittels nicht dargestellter Ventile impulsweise einschaltbar ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich von dem der F i g. 1 nur darin, daß an Stelle des Sprühkopfes 15 auf dem Träger 4 ein Sprühkopf 15' mit drei radial sprühenden Düsenschlitzen oder Düsenlochreihen vorgesehen ist. fcs ist aber auch möglich und insbesondere bei oszillierenden Entnahmeelementen von Vorteil, wenn ein Sprühkopf 15" außerhalb des Trägers 4 zwischen den Stationen 3,4,8 angeordnet ist. Auch in diesen Fällen kann das Sprühmedium über ein in der Zufuhrleitung angeordnetes, nicht dargestelltes Ventil impulsweise eingeschaltet werden.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 3 sind neben der Etikettierstation 3 bis 17 mit dem Rundläufer 1 für die Flaschen 2 die Transportmittel mit Fühlern für die Steuerungseinrichtung vorgesehen. Die Flaschen passieren zunächst einen ersten Fühler 18, der auf einen Flaschenstau anspricht und dann einen zweiten Fühler 19, der auf eine Lücke in der Flaschenreihe anspricht Im Bereich des Fühlers 19 ist auch eine Flaschensperre 20 angeordnet, die die Flaschen zurückhalten kann. Im Bereich des zweiten Fühlers 19 beginnt eine Einteilschnecke 21, die die in geschlossener Reihe ankommenden Flaschen einen bestimmten Abstand auseinanderrückt, der dem Abstand der Teilung eines Einlaufsterns 22 entspricht. Der Einlaufstern übergibt die Flaschen an den Rundläufer. Aus dem Rundläufer gelangen die Flaschen über einen Auslaufstern 23 in eine Transportstrecke, wo ein dritter Fühler 24 vorgesehen ist, der auf einen Rückstau anspricht.
ίο Die Einteilschnecke 21, der Einlaufstern 22, der Rundläufer 1, die Etikettierstation 3, 4, 8 und der Auslaufstern 23 werden synchron von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben, der aus einem Hauptantriebsmotor 25 und aus einem Nebenantriebsmotor 26 besteht. Hauptantriebsmotor 25 und Nebenantriebsmotor 26 sind über eine Überholkupplung miteinander derart gekuppelt, daß bei eingesehalieiern Hauptantriebsmotor 25 der Nebenantriebsmotor 26 keine Leistung abgeben kann. Der Etikettiermaschine ist ferner ein Steuerpult 27 zugeordnet.
In F i g. 5 ist die Steuereinrichtung dargestellt. Von den Fühlern 18, 19, 24 und von dem von Hand zu betätigenden Steuerpult 27 werden Befehle an eine Steuereinheit 28 gegeben, der den Hauptantriebsmotor 25, den Nebenantriebsmotor 26, die Stellglieder für die Flaschensperre 20, den Etikettenkasten 9. das Leimzufuhrrohr 11 mit dem Leimauftragsorgan 10 und dem Schaber 12 sowie die Sprühköpfe 15 bzw. 15', 15" steuert. Die Steuereinheit 28 verarbeitet die von den Fühlern 18, 19, 24 sowie dem Steuerpult 27 gegebenen Befehle in der Weise, daß bei einem vom dritten Fühler
24 gemeldeten Rückstau die Maschine auf kleine Leistung gefahren wird, indem der Hauptantriebsmotor
25 ausgeschaltet wird. Sobald die kleine Leistung erreicht ist, wird die Flaschensperre 20 eingelegt. Der Etikettenkasten und das Leimauftragsorgan bleiben noch eine Zeitlang eingeschaltet, damit auch die letzte, die Etikettierstation passierende Flasche noch etikettiert wird. Dann wird durch Verschwenken des Leimzufuhrorgans 10 und Anschwenken des Leimschabers 12 die Leimwalze 8 entleimt und durch Einschalten des Sprühkopfes 15 feucht gehalten.
Sobald vom Fühler 24 kein Stau mehr festgestellt wird, wird die Maschine wieder hochgefahren. Die Flaschensperre 20 gibt die Flaschen frei. Der Sprühkopf 15 wird abgeschaltet und der Leimauftrag wieder eingeschaltet
Ähnlich wie bei einem vom Fühler 24 gemeldeten Rückstau wird die Maschine gesteuert, wenn der Fühler
so 18 das Fehlen eines Staues meldet In diesem Fall wird die Maschine in der Leistung heruntergefahren und die Flaschensperre 20 bei niedriger Leistung eingeschaltet. Der Fühler Ϊ9 meidei die erUsiehende Lücke, so daß mit einer gewissen Zeitverzögerung Etikettenkasten 9, Leimauftragsorgan 10 und Schaber 12 verstellt werden. Sobald der Fühler 18 einen Stau feststellt, wird die Flaschensperre 20 gelöst und die Flaschen gelangen wieder lückenlos in die Etikettierstation. Der Fühler 19 meldet den Anfang einer neuen Flaschenfolge, so daß mit einer entsprechenden Zeitverzögerung der Sprühkopf 15 abgeschaltet, das Leimaüftragsorgan 10 wieder angestellt und der Etikettenkasten 9 wieder vorgesteuert werden und die Maschine in der Leistung wieder hochgefahren werden können.
Damit es zu keiner Kollision der Steuerbefehle kommen kann, ist der Rückstaufühler 24 dem Fühler 18 übergeordnet
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist der in F i g. 3
dargestellten Etikettiermaschine ein Flaschenfüller 30 vorgeordnet. Die Flaschen gelangen über einen Einlaufstern 31 in den als Rundläufer ausgebildeten Füller 30 und über einen Auslaufstern 32 und mehrere Zwischensterne 33 bis 36 zum Einlaufstern 37 der Etikettiermaschine. Füller 30, Sterne 31 bis 36 und Etikettiermaschine werden von einem gemeinsamen Antrieb synchron angetrieben. Damit die Etikettiermaschine für Wartungs- und Reparaturzwecke aber auch unabhängig laufen kann, ist eine lösbare Kupplung 29 vorgesehen.
Auch in dieser Kombination ist am Eingang des Füllers 30 ein auf einen Flaschenstau ansprechender Fühler 38 und zwischen Fühler 30 und Etikettiermaschi-
ne ein auf Lücke ansprechender Fühler 39 vorgesehen. Vor dem Füller 30 ist ferner eine Flaschensperre 40 vorgesehen. Am Ausgang der Etikettiermaschine ist ein dritter Fühler 41 angeordnet. Die Fühler 38, 39, 41 entsprechen in ihren Funktionen den Fühlern 18,19, 24 der Etikettiermaschine der Fig. 3, während die Flaschensperre 40 der Flaschensperre 20 entspricht. Der einzige Unterschied im Ablauf der Steuerung besteht darin, daß bei einer Füller-Etikettiermaschine-Kombination die Flaschensperre 40 bereits bei voller Maschinenleistung eingelegt wird, und erst dann die Maschine in der Leistung heruntergefahren wird, weil nur bei voller Maschinenleistung eine einwandfreie Füllung der Flaschen gewährleistet wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Raschen, bestehend aus Transportmitteln für die Gegenstände, einem rotierenden Träger mit mindestens einem darauf drehend oder oszillierend gelagerten Entnahmeelement für die Etiketten und um den Träger herum angeordneten Stationen, und zwar einer Beleimungsstation, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenübertragungsstation, mit denen das, bzw. die cntnahmeelemente zusammenarbeitet bzw. zusammenarbeiten, wobei die Beleiir-ungsstation aus einer rotierenden Leimwalze, einem abschaltbaren Leimauftragsorgan und einem anstellbaren Leimschaber besteht, wobei insbesondere das Leimauftragsorgan und der anstellbare Leimschaber auf einem gemeinsamen Träger derart angeordnet sind, daß durch Verdrehen des Trägers das Leimauftragsorgan von der Leimwalze weg und der Schaber gegen die Leimwalze geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimwalze (8) oder dem bzw. den Entnahmeelementen (5—7) einschaltbare Sprühköpfe (15,15', 15") für Wasser oder ein anderes Medium zum Frischhalten oder Verdünnen des Leims zugeordnet sind, mit denen die Manteloberfläche der Leimwalze (8) oder die Aufnahmefläche der Entnahmeelemente (5—7) besprühbar sind.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Greiferzylinder (3) ein einschaltbarcr Sprühkopf (17) für Wasser oder ein anderes Medium zum.Frischhalten oder Verdünnen des Leims zugeordnet ist.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Leimwalze (8) zugeordnetem Sprühkopf (15) dieser in Drehrichtung der Leimwalze hinter dem Schaber (12) angeordnet ist.
4. Etikettiermaschine nach einem d^.r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Leimwalze zugeordneten Sprühköpfen (15) diese impulsweise jeweils mindestens für die Dauer einschaltbar sind, die sämtliche Entnahmeelemente (5—7) zum Abwälzen an der Leimwalze (8) benötigen.
5. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Entnahmeelementen (5—7) zugeordneten Sprühköpfen (15', 15") diese in der Mitte des Trägers (4) oder außerhalb des Trägers (4) zwischen den Stationen (3,4,8) angeordnet sind.
6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühköpfe (15', 15") impulsweise jeweils mindestens für die Dauer einschaltbar sind, in der die Aufnahmeflächen der Entnahmeelemente (5—7) ihnen zugekehrt sind.
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptantrieb (25) für die Etikettiermaschine ein Nebenantrieb (26) zugeordnet ist, mit dem die Etikettiermaschine während des Besprühens im Schleichgang betreibbar ist.
8. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7: mit einer die Maschinendrehzahl in Abhängigkeit von der Flaschenzufuhr zur Etikettiermaschine und dem Abtransport der Flaschen von der Maschine steuernde Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18, 19, 24,27,28) in Abhängigkeit von der Zufuhr und dem Abtransport der Flaschen die Leimzufuhr abschaltet und die Befeuchtung einschauet
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