DE3018335C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Retraktor für den chirur­ gischen Bereich, der auch als Weghaltevorrichtung bekannt ist.

Im Verlauf eines chirurgischen Eingriffs wird die Wunde mittels Retraktoren oder Festlegevorrichtungen gespreizt und zurück­ gezogen gehalten, die in der Regel von ausgebildeten Assisten­ ten gehalten werden. Retraktoren der herkömmlichen Art spreizen die Wunde in einer nicht nachgebenden Weise, so daß sowohl die Handhabung und die Bewegung durch den Chirurgen, als auch die durch die Kontraktion der Muskeln und Gewebeschichten des Patienten entstehende Bewegung zu einem Verletzen oder Reißen der Gewebeschichten führen. Sobald die Wunde gespreizt und zurückgezogen gehalten ist, erfordern ein weiteres Stabilisieren, Zurückziehen oder Näherbringen der freigelegten Gewebeschichten oder Organe die Plazierung zusätzlicher Retraktoren oder Fest­ legevorrichtungen, die normalerweise ebenfalls von ausgebil­ deten Assistenten gehalten werden müssen. Einige Organe sind so stark beweglich, wie z. B. die Augen, Niere und Blase, daß es keine Retraktoren gibt, die sich dem Organ ohne Zerstörung desselben anpassen. Bei diesen Organen sind Mehrfach-Fest­ legevorrichtungen erforderlich, deren wiederholtes Plazieren, Zurückziehen, Fixieren, Halten und oft auch Entwirren der Festlegevorrichtungen einen überaus großen Zeitaufwand und Mühe erfordern.

Die Erfindung betrifft speziell einen Retraktor für den chirur­ gischen Bereich mit den Merkmalen des Oberbegriffs von An­ spruch 1. Ein solcher Retraktor ist aus der US 40 99 521 bekannt.

Dieser bekannte Retraktor ist ein verhältnismäßig aufwendiges Gerät, welches nicht auf dem Körper des zu operierenden Pa­ tienten zur Auflage kommt, sondern freischwebend von einem Stativ gehalten wird. Der verwendete Rahmen ist dementspre­ chend in einer Ebene angeordnet. Einkerbungen, in die ein Zugteil einlegbar ist, sind dabei nicht am Rahmen ausgebildet, sondern an Kopfstücken gesonderter Hilfsständer, die zur Anpassung an spezielle Operationsbedingungen höhenverstellbar am Rahmen gehalten sind. Die Gewebehaltevorrichtungen sind an Zugteilen in Form von Kugelketten befestigt, deren wirksame Länge nur inkremental um endliche Abschnitte entsprechend der Dicke der Kugeln der Kugelkette verstellbar ist, da nur jeweils das Verbindungsglied benachbarter Kugeln in eine zugehörige Einkerbung einlegbar ist.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, für eine bestimmte Operationsart einen wesentlich einfacher strukturier­ ten und trotzdem voll funktionsfähigen Retraktor zu schaffen, bei dem unter Einhandbedienbarkeit eine kontinuierliche Ein­ stellung der auch von der Gewebehaltevorrichtung auf den ge­ haltenen Wundrand ausgeübten Zugkraft möglich ist.

Der operationsbezogene vereinfachte Aufbau ergibt sich aus den ersten beiden Kennzeichnungsmerkmalen des neuen Hauptanspruchs. Danach ist der Rahmen selbst an die Oberflächenkontur im Opera­ tionsgebiet angepaßt ausgebildet und die Einkerbungen sind im Rahmen selbst vorgesehen. Dadurch wird zwar ein Überaufwand gegenüber dem Retraktor nach der US 40 99 521 insofern geschaffen, als bei unterschiedlichen Operationsgebieten unter­ schiedlich angepaßte Rahmenformen Verwendung finden, während es offenbar Ziel des genannten bekannten Retraktors ist, eine universelle Anpaßbarkeit zu schaffen. Dieser universelle Anpaß­ barkeitsgedanke führt jedoch zu einer solchen Vielfalt von relativ zueinander verstellbaren Retraktorelementen einschließ­ lich des Stativs und höhenverstellbarer Streben, daß im prak­ tischen Operationsverlauf eher eine Behinderung eintritt, sei es durch Lockerwerden von Schraubverbindungen, sei es durch räumliche Behinderung der Chirurgentätigkeit durch das drei­ dimensional komplizierte Retraktorgerüst.

Sehr nachteilig und unter Umständen operationsgefährdend ist ferner bei dem bekannten Retraktor die nur in endlichen Ab­ ständen mögliche Verstellbarkeit der wirksamen Länge der Kugelkette. Denn es ist praktisch unmöglich, alle im Laufe einer Operation erforderlichen kleinen Zugkraftkorrekturen durch Veränderung der wirksamen Länge des Zugteils für die Gewebehaltevorrichtung in endliche Inkremente entsprechend dem Durchmesser einer Kugelkette zu unterteilen. Darüber hinaus muß in allgemeiner Praxis eine solche Kugelkette mit zweihän­ diger Bedienung in eine andere wirksame Länge umgehängt werden.

Bei dem Retraktor gemäß der Erfindung kann demgegenüber eine wirksame Länge des Zuggliedes kontinuierlich bzw. infinite­ simal zunächst eingestellt und dann auch nach den Erfordernissen des Operationsverlaufes nachgestellt werden. Denn ein Reibschluß des Zugteils in der Einkerbung, wie er nach der Erfindung vor­ gesehen ist, ist zum einen unabhängig von der axialen Eingriffs­ stellung im Zugteil und kann zum anderen durch einhändige Mani­ pulation am außen aus der Einkerbung hervorstehenden freien Ende des Zugteils in der einen oder anderen Richtung infinite­ simal und jedenfalls kontinuierlich nachgestellt werden.

Diese Ein- bzw. Nachstellbarkeit wird dabei durch aus dem Rahmen hervorstehende Hilfselemente, wie bei dem Retraktor der US 40 99 521, behindert, da ja der Rahmen der Kontur des Operationsgebietes folgt und die Einkerbungen direkt im Rahmen angeordnet sind, wie oben erläutert wurde. Durch die besonders einfache Struktur des erfindungsgemäßen Retraktors wird also nicht nur die eigentliche Operationstätigkeit unbe­ hindert gelassen, sondern auch die Nachstellbarkeit des die Position und Spannungssituation der Gewebehaltevorrichtung beeinflussenden Zugteils unbehindert gelassen. Dies hat Vorteile nicht nur dann, wenn der Chirurg selbst die Nachstel­ lung des Zugteils vornimmt, sondern auch dann, wenn für eine solche Nachstellung ein Assistent zusätzlich im Operations­ gebiet hantiert.

Die US 37 62 401 zeigt nicht einen Rahmen eines Retraktors, sondern nur eine Auflageplatte. Zwar sind Einkerbungen für ein Zugteil, welches jeweils eine Gewebehaltevorrichtung zeigt, direkt an der Auflageplatte und nicht an hervorstehenden Ele­ menten angeordnet. Das Zugglied selbst ist jedoch wiederum nur als Kugelkette gestaltet mit allen oben erläuterten Nachteilen.

Die US 39 70 075 zeigt wiederum eine dreidimensional kompli­ zierte Retraktorstruktur, die in vielem der stativgehaltenen Struktur der US 40 99 521 entspricht und insoweit den beiden ersten Kennzeichnungsmerkmalen des Hauptanspruchs fernsteht.

Das Zugglied ist hier zwar von einem Band gebildet, welches kontinuierlich einstellbare wirksame Länge hat. Es muß aber in vom Rahmen radial abstehende Ösen eingefädelt und abgebunden werden. Dies erfordert eine zweihändige Bedienung durch den Chirurgen oder einem Assistenten. Außerdem ist das Lösen und erneute Feststellen einer derartigen Einbindung relativ um­ ständlich und erlaubt nicht oder jedenfalls höchstens sehr schwierig eine kontinuierliche infinitesimale Nachstellung im Bedarfsfall oder gar kontinuierlich während des Operations­ vorganges. Dabei sind die radial abstehenden Einfädelungsösen wiederum zusätzliche räumliche Hinderungsstellen, die bei kleinem Durchmesser die Einfädelung und bei größerem Durch­ messer das Hantieren insgesamt behindern.

Die Bänder der US 39 70 075 haben daher eher den Charakter von Schnürsenkeln, während die im Reibschluß eingreifenden Zugteile beim Retraktor gemäß der Erfindung eher den Charakter von radial nachgiebigen Klemmstäben haben, deren radiale Elastizität für den friktionalen Eingriff nutzbar gemacht wird.

Der im wesentlichen ringförmige Rahmen des Retraktors nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß er auf die Oberflächenkontur des Körperbereichs, an dem die Operation vorzunehmen ist, paßt oder sich dieser anpaßt. Es können mehrere Festlegevorrichtungen vorgesehen sein, die so ausgebildet sind, daß sie in mehrere, um den Randbereich des Rahmens herum und in Abstand zueinander angeordneten Einkerbungen eingelegt und in ihrer Lage festge­ halten werden können. Die Festlegevorrichtungen weisen eine Gewebehaltevorrichtung, z. B. einen Haken, auf und können mit einem elastischen Teil versehen sein, um den reibschlüssigen Eingriff in den Kerben zu fördern. Der Chirurg ist dann in der Lage, die auf das Gewebe ausgeübte Spannung durch die Pla­ zierung des elastischen Teils in den Kerben (oder Schlitzen) ziemlich genau zu regulieren. Außerdem kann der Chirurg rasch und einfach eine erneute Regulierung sowohl der Richtung als auch der Stärke der Spannung vornehmen.

Der erfindungsgemäße Retraktor reduziert die Notwendigkeit für geschultes Personal zum zurückgezogenen Halten des Gewebes unter Anweisung des Chirurgen oder schaltet die Notwendigkeit sogar völlig aus. Der erfindungsgemäße Retraktor ermöglicht es dem Chirurgen, während des Operationsablaufs die Zurück­ ziehung, Näherbringung, Fixierung und Freilegung verschiedener Teile der Wunde und der darunterliegenden Teile rasch und wiederholt zu regulieren. Die vorstehend geschilderten Nach­ teile des Stands der Technik werden vermieden.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Aus der US 35 09 873 ist dabei unter Bezug auf Anspruch 7 ein Retraktor an sich bekannt, bei dem ein Rahmen schwenkbar verbundene Teile aufweist.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im fol­ genden anhand teilweise schematischer Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung, wobei ein für die Verwendung im Genital-Blasenbereich ausgelegter Retraktor ge­ zeigt wird;

Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Retraktors;

Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Festlegevor­ richtung;

Fig. 4 eine Ansicht, in der die Verwendung des Retraktors von Fig. 1 bei der Durchführung einer Blasenoperation ge­ zeigt wird;

Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung, wobei diese bei der Durchführung einer Nierenoperation verwendet wird.

Nun wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, wobei der erfin­ dungsgemäße Retraktor mit 11 bezeichnet wird. Der Retraktor 11 weist einen im wesentlichen ringförmigen Rahmen 12 und mehrere Festlegevorrichtungen auf, die alle mit 20 bezeichnet werden.

In Fig. 3 weist jede Festlegevorrichtung 20 einen elastischen Teil 21 auf, der mit einer Gewebehaltevorrichtung in Verbin­ dung steht, wobei diese in der bevorzugten Ausführungsform ein Haken 22 ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der elastische Teil 21 einen Abschnitt aus einem Röhrenteil aus Silikonkautschuk bzw. -gummi auf. Der Haken 22 weist einen Schaftteil 23 und einen zurückgezogenen Handhabungsteil 24 auf. Bei der Herstellung der Festlegevorrichtung 20 wird ein Ende des elastischen Teils 21 in Xylol getaucht, bis es pla­ stisch verformbar wird, und dann wird der Handhabungsteil 24 in dieses Ende eingesetzt. Wenn das Xylol aus dem elastischen Teil 21 verdunstet, wird der röhrenförmige Teil wieder elastisch und hält den Handhabungsteil 24 fest in seiner Lage. Die Form des Handhabungsteils 24 stellt ein zweckdienliches Mittel dar, mit dem der Chirurg den Haken 22 handhaben kann.

Nun wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, wobei der Rah­ men 12 aus einem nicht nachgebenden Werkstoff, wie z. B. nicht rostendem Stahl, geformt und so ausgebildet ist, daß er sich den Oberflächenkonturen des Körperbereichs, an dem die Opera­ tion durchgeführt werden soll, wie z. B. dem Genital-Blasen­ bereich wie in Fig. 4 gezeigt, anpaßt oder auf diese paßt. Der Rahmen 12 hat um seinen Randbereich mehrere Einkerbungen 13. Die Breite und die Tiefe einer jeden Einkerbung 13 ist so aus­ gelegt, daß der elastische Teil 21 der Festlegevorrichtung 20 darin eingelegt und durch Reibungsschluß in seiner Lage ge­ halten werden kann, und zwar ohne den elastischen Teil 21 zu beschädigen. Der Rahmen 12 weist entlang seiner unteren Seite ein Abstandsstück 14 auf, das die Einkerbungen 13 in einem Ab­ stand zum Körper hält, um somit dem Chirurgen einen besseren Zugang zu den Einkerbungen 13 zu gewähren.

Ein Teil 15 ist schwenkbar mit dem Rahmen 12 verbunden, so daß die Form des Rahmens 12 veränderbar ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Teil 15 kann in die in Fig. 2 mit 16 bezeichnete Lage abge­ senkt werden, wenn der Retraktor 11 so wie in Fig. 4 gezeigt verwendet wird, und Teil 15 kann in die in Fig. 2 mit 17 be­ zeichnete Lage angehoben werden, wenn der Retraktor 11 bei einem Eingriff ausgehend von der Skrotalgegend zur Implantation einer Penisprothese verwendet wird.

Die Arbeitsweise mit dem erfindungsgemäßen Retraktor wird an­ hand der Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Fig. 4 zeigt die Ver­ wendung des Retraktors 11 zur Freilegung der Blase 30. Zuerst legt der Chirurg den Rahmen 12 wie gezeigt auf. Nach Ausführung des ersten Schnitts verwendet der Chirurg zur Öffnung der mit 31 bezeichneten Wunde ein Paar der Festlegevorrichtungen 20. Der Chirurg ist in der Lage, die durch die Plazierung der Frei­ legevorrichtungen 20 in den Einkerbungen 13 auf die Ränder der Wunde ausgeübte Spannung zu regulieren. In dem Maß, in dem der Chirurg zu tieferliegenden Gewebeschichten vordringt, wird die Wunde 31 durch die Spannung des elastischen Teils 21 weiter aufgezogen, und falls die Stärke oder die Richtung der erfor­ derlichen Spannung einer Änderung bedarf, kann diese vom Chirurgen rasch vorgenommen werden, indem er einfach den Haken 22 entfernt und neu einführt und/oder den elastischen Teil 21 in eine andere Einkerbung einlegt.

Ein weiteres Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Retrak­ tors wird in Fig. 5 gezeigt, in der eine Nierenoperation darge­ stellt ist. Ein Rahmen 40 ist so ausgebildet, daß er sich der rechten Körperseite anpaßt. Es werden wiederum zur Öffnung der Wunde und somit zur Freilegung der Niere 50 mehrere Fest­ legevorrichtungen 20 verwendet. Fig. 5 zeigt außerdem die viel­ seitige Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Retraktors. Es kann, z. B., ein Abschnitt 25 eines Röhrenteils unter die Niere ge­ führt werden, um diese darauf aufzulegen und dem Chirurgen zur Erleichterung der Nierenoperation näherzubringen. Außer­ dem läßt sich ein anderer Abschnitt 26 des Röhrenteils als Tourniquet zur Unterbrechung der Blutzufuhr zur Niere ver­ wenden.

Dem Vorgenannten ist zu entnehmen, daß der erfindungsgemäße Retraktor die Effizienz und die Wirksamkeit des Chirurgen wesentlich vergrößert. Es wird mindestens ein Mitglied des Operationsteams eingespart, und somit werden die Kosten für den Patienten reduziert. Außerdem kann dadurch, daß die Not­ wendigkeit eines unter der Anweisung des Chirurgen arbeitenden Assistenten ausgeschaltet wird, der Chirurg rascher vorgehen, was zu einer weiteren Kostenersparnis führt. Auch werden durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Retraktors wesentliche Verbesserungen für das körperliche Wohlbefinden des Patienten erzielt. Die genaue Kontrolle, die der Chirurg über die Plazierung der Retraktorvorrichtungen sowie die auf die Re­ traktorvorrichtungen ausgeübte Spannung hat, reduziert die Verletzungsgefahr während des Operationsablaufs auf ein Minimum.

Claims (7)

1. Retraktor für den chirurgischen Bereich, mit einem ringförmigen Rahmen (12), längs dessen Umfang verteilt mehrere Einkerbungen (13) vorgesehen sind, und mit mindestens einer Festlegevorrichtung (20), die eine an einem Zugteil (21) be­ festigte Gewebehaltevorrichtung (22) aufweist, wobei der Zug­ teil (21) in eine der Einkerbungen (13) einlegbar und in dieser mit einstellbarer wirksamer Länge des Zugteils (21) in seiner Lage festhaltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) an die Oberflächenkontur des Körperbereichs, an dem die Operation vorzunehmen ist, angepaßt ausgebildet ist,
daß die Einkerbungen (13) im Rahmen (12) ausgebildet sind, und
daß die Lagefesthaltung des Zugteils (21) in einer der Ein­ kerbungen (13) mit kontinuierlich veränderbarer wirksamer Länge des Zugteils (21) durch Reibschluß erfolgt.

2. Retraktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung (20) eine Handhabungsvorrichtung (24) zur Erleichterung der Plazierung der Gewebehaltevorrichtung (22) aufweist.

3. Retraktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsvorrichtung (24) ein an der Verbindungs­ stelle von elastischem Teil (21) und Gewebehaltevorrichtung (22) vorgesehener Greifbereich ist.

4. Retraktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebehaltevorrichtung einen Haken (22) aufweist.

5. Retraktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil (21) einen Abschnitt aus einem elastischen Röhrenteil aufweist und die Gewebehalte­ vorrichtung einen Haken (22) aufweist.

6. Retraktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (22) einen in den Röhrenteil eingesetzten Hand­ habungsteil (24) aufweist.

7. Retraktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) zwei schwenkbar mit­ einander verbundene Teile aufweist.