DE3018054A1

DE3018054A1 - Verschlusselement fuer samentueten

Info

Publication number: DE3018054A1
Application number: DE19803018054
Authority: DE
Inventors: Hilmar 6272 Niedernhausen Schneider
Original assignee: Schneider GmbH
Current assignee: Schneider GmbH
Priority date: 1980-05-10
Filing date: 1980-05-10
Publication date: 1981-11-12

Description

"Verschlußelement für Samentüten"
Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement für Samentüten, mit dessen Hilfe nicht nur die Tütennöffnung sicher verschlos sen werden kann, sondern auch eine Kennzeichnung des Tüteninhalts möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung zwei gelenkig miteinander verbundene Tafeln vor, die außen am Rand der Tütenöffung anliegend unter Verschließung der Tütenöffnung aneinander befestigbar sind und ferner mindestens ein Steckelement aufweisen0 Die beiden Tafeln dienen als Träger für Schrift- bzw. Knnzeichnungsfelder und werden außen unmittelbar am Rand der Tütenöffnung oder auf den ungetalteten Tütenrand aufgelegt und sodann sicher und fest aneinander befestigt, wozu die beiden Tafeln entweder Klipselemente aufweisen, die durch den Tütenrand hindurchgreifen, oder sie sind mit umklappbaren Haltelappen versehen, welche beispielsweise seitlich von der einen Tafel um den Titenrand herum auf die andere Tafel auflegbar sind und dadurch die Tafeln in der Verschluß stellung halten.
An den Tafeln befindet sich ferner das Steckelement, mit dessen Hilfe die Tafeln nach Entnahme des Samens aus der Samentüte gut sichtbar an der Pfanzstelle angeordnet werden kann. Die Kennzeichnungsfelder auf den Tafeln erfüllen daher nicht nur eine Informationsfunktion im Zusammenhang mit der Samentüte, sondern auch nach der Entnahme des Samens direkt an der Pflanzstelle.
Das erfindungsgemäße Verschlußelement ist vorzugsweise einstückig aus nicht verrottbarem Kunststoff gefertigt, damit sich das jetzt als Markierungselement dienende Verschlußelement für Samentüten auch nach längerer Zeit nicht verändert und der Benutzer die Kennzeichnung gut erkennen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
-Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, naher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine Sametüte mit einem erfindungsgemäßen Verschlußelement; Fig. 2. eine Stirnansicht des Verschlußelementes; Fig.3: eine Seitenansicht des Verschlußelementes; Fig0 4: eine Draufsicht auf ein Verschlußelement mit weggeklappten Tafeln und Fig0 5: eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform.
Ein erfindungsgemäßes Verschlußelement 1 weist zum Verschließen einer Samentüte 2 zwei gelenkig miteinander verbundene Tafeln 3,4 auf, die beidseitig außen auf den Rand 5 der Tutenöffnung 6 aufgelegt werden und sodann fest miteinander verbunden werden, wodurch ein sicherer Verschluß der Tütenöffnung 6 erreicht wirdO Zum Befestigen der beiden Tafeln 3,4 aneinander dienen bei den in den Figuren 1 - 4 dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Klipselemente, die aus einem druckknopfähnlichen Elipsteil 7 an der einen Tafel 3 und einer Klipsöffnung 8 an der anderen Tafel 4 bestehen.
Vorzugsweise sind zwei druckknopfähnliche Klipsteile 7 und entsprethend zwei Klipsöffnungen 8 vorgesehen.
Zur gelenkigen Verbindung der beiden Tafeln 3,4 dienen ferner Scharnierteile 9,10 bzw.11* Diese sind an Längsrändern 12,13 der Tafeln 3,4 angeordnet und sind vorzugsweise biegsame Verbindungsstege 9,10 bzw. 11 zwischen den Tafeln 3,4.
Diese Verbindungsstege 9,10 bzw. 11 halten die Tafeln 3,4 unverlierbar zusammen und sind so gestaltet, daß die Tafeln 3,4 im nicht zusammengeklipsten Zustand gemäß Fig.2 vorzugsweise leicht winklig bzw. dachförmig zueinander stehen.
Ein Steckelement 14 ist zwischen den beiden Tafeln 3,4 angeordnet und ragt mit einem freien Ende 15 von diesem weg.
Das andere Ende 16 des Steckelementes 14 ist mit den Tafeln 3,4 nahe bei deren Schwenkachse 17 verbunden und hierzu vorzugsweise an einem biegsamen Verbindungssteg 10~unverlierbar angebracht. Das Steckelement 14 ist stab- bzw.
stiftförmig und kann beispielsweise die gleiche Länge besitzen wie die Samenttite 2.
Bei Gebrauch des Verschlußelementes 1 zum Verschließen von Samentüten 2 wird das Steckelement 14 zweckmäßigerweise mit in die Tute 2 hineingesteckt, notwendig ist dies jedoch nicht unbedingt, zumal wenn das Steckelement 14 nicht an einem der Verbindungsstege, sondern unmittelbar an einer der beiden Tafeln 3,4 angeordnet ist.
Auf ihrer Außenseite weisen die beiden Tafeln 3,4 schließlich noch Schrift- bzw. Kennzeichnungsfelder 18 auf, an denen unverlierbar Hinweise auf den Inhalt der Samentüte 2 angebracht werden Nach dem Gebrauch als Verschlußelement bietet sich dieses zur Markierung an der Pflanzstelle an. Mit Hilfe des Steckelementes 14 können die den Samen kennzeichnenden Tafeln 3,4 an der Pflanzstelle in den Boden gesteckt werden, und geben dem Benutzer jederzeit die genaue Lage dar ausgestreuten Samenkörner, Zwiebeln o.dgl. an. Das erfindungsgemäße Ver schlußelement 1 besitzt daher nicht nur eine Verschluß-und Kennzeichnungsfunktion an der Samentüte, sondern darüber hinaus auch noch eine Kennzeichnungsfunktion an der Pflanzstelle Die Fig.5 zeigt ein etwas abgewandeltes Verschlußelement 20, dessen eine Tafel 21 Haltelappen 22, 23 aufweist, die umklappbar bzw. umbiegbar sind, wodurch die andere Tafel in der Verschlußlage gehalten wird. Die umbiegbaren Haltelappen 22, 23 ersetzen daher die Klipselemente 7,8 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispieles0 Bezüglich aller anderen Merkmale stimmt das Verschlußelement 20 mit dem Verschlußelement 1 vollständig überein.
Die Verschlußelemente 1 und 20 werden zweckmäßigerweise in einstückiger Ausbildung aus Kunststoff gefertigt.

Claims

A n s p r ü c h e : lo Verschlußelement îUr Samentüten, gekennzeichnet durch zwei gelenkig miteinander verbundene Tafeln (3,4), die außen am Rand (5) der Tütenöffnung (6) anliegend aneinander befestigbar sind und ferner mindestens ein Steckelement (14) aufweisende
2. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (3,4) Klipselemente (7,8) aufweisen,
3. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Tafel (3) mindestens ein druckknopfähnliches Klipsteil (7) und die andere Tafel (4) mindestens eine Klipsöffnung (8) aufweist.
4. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Tafeln (21) umklappbare Haltelappen (22,23) aufweisen.
50 Verschlußelement nach inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement (14) stiftförmig ist0
6. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß biegsame Verbindungastege (9,10) als Scharniere zwischen den Tafeln (3,4) vorgesehen sind.
7. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement (14) zwischen den beiden Tafeln (3,4) angeordnet ist und mit einem freien Ende (15) von diesem wegragt.
8. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (16) des Steckelementes (14) mit den Tafeln (3,4) nahe bei deren Schwenkachse (17) verbunden ist.
9. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement (14) an einem biegsamen Verbindungssteg (10) angeordnet ist.
10. Verschlußelement nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine einstückige Ausbiidung in Kunststoff.