DE3017755A1 - Reisschiene - Google Patents
ReisschieneInfo
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- B43L7/02—T-squares and other similar squares
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Description
STACH & LE VRAN6
PATENTANWÄLTE
ADENAUERALLEE 3O · D-2OOO HAMBURS 1 · TEL. (O4O) * 24 45 22
Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelder; Miwa Gomu Kogyo Kabushikikaisha, Osaka
Reißschiene
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reißschiene zur Herstellung von Linien in verschiedenen Richtungen, zum
Zeichnen von parallelen Linien und zum Schneiden von Papierstücken
für Zeichnungen und Papierarbeiten.
Bislang verwendete Reißschienen für Zeichnungen und Papierarbeiten
besitzen im allgemeinen einen Linealkörper und ein Hilfslineal, die fest miteinander im rechten Winkel verbunden
sind, so daß, wenn die T-Schiene lediglich zum Zeichnen von parallelen Linien verwendet wird, das Hilfslineal an einem
Seitenrand eines Zeichenbretts anliegt, so daß die Reißschiene geeignet ist, lediglich horizontale oder vertikale Linien
zu zeichnen. Bislang verwendete Reißschienen erforderten deshalb die Verwendung eines Winkels in Kombination mit ihnen, um
schräge Linien zeichnen zu können, sie sind im Gebrauch mühsam. Weiterhin bringt eine derartige Kombination weiterhin
Schwierigkeiten beim Zeichnen von Linien im gewünschten Winkel
mit sich, da der Winkel in dem die Linien gezogen werden können, begrenzt ist. Da Reißschienen der beschriebenen Art
üblicherweise aus Kunststoff hergestellt sind, weisen sie noch eine weitere Schwierigkeit auf. Wenn ein Messer entlang
des Randes des Lineal-Hauptkörpers zum Schneiden von Papier, Kunststoffen oder ähnlichen Blättern gezogen wird, kann das
Messer leicht in den Rand hineingreifen und nicht glatt gezogen
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h -
werden, was dementsprechend eine Beschädigung des Lineal-Hauptkörpers
hervorruft. Wenn es mehrfach auf diese Weise verwendet worden ist, wird die Reißschiene stark am Rand
beschädigt und dadurch unbrauchbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zur Überwindung der obigen Nachteile geschaffen wurde, ist es, eine Reißschiene
zu liefern, die auf die gleiche Weise wie herkömmliche Reißschienen verwendbar ist, und in der der Lineal-Hauptkörper
und das Hilfslineal im freien Winkel zueinander fest vereinbar
sind und daß eine ausreichende Stabilität zur Verwendung von Linien, Parallel-Linien oder Schneidlinien im gewünschten
Neigungswinkel besitzt, wobei Lineal-Hauptkörper und Hilfslinealkörper
weiterhin zur jeweiligen Benutzung trennbar sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch.
Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß eine Reißschiene geschaffen
wird, die einen Kunststoff-Lineal-Hauptkörper und einen Metallrandteil besitzt, der eine Seitenkante des Hauptkörpers
bedeckt und der vorteilhaft zu gebrauchen ist zum Schneiden, wobei verhindert wird, daß eine Messerschneide sich
in den Randabschnitt hineinfrißt und ihn beschädigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß eine Reißschiene
geschaffen wird, die einen Kunststoff-Lineal-Hauptkörper besitzt und eine an der Seitenkante des Hauptkörpers befestigten
Metallrand in der Art, daß Unterschiede in der termischen Expansion oder Kontraktion zwischen dem Hauptkörper und dem
Randteil am anhängenden Abschnitt absorbiert werden können, so daß die Reißschiene zufriedenstellend für einen längeren
Zeitraum ohne eine zu bemerkende Krümmung des Hauptkörpers oder ohne nachteilige Entfernung des Randteiles vom Hauptkörper
benutzt werden kann , selbst wenn die sich variierenden Temperaturen von Jahreszeit zu Jahreszeit unterworfen ist,
die den Hauptkörper in starkem Maße hermisch expandieren oder zusammenziehen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich, in denen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener
Darstellung ist, die die erfindungsgemäße Reißschine
in ihrer Gesamtheit zeigt; eine Aufsicht auf die Reißschiene im zusammengebauten
Zustand ist;
eine vergrößerte Darstellung eines Schnitts entlang der Linie III-III in Fig. 2 ist;
ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 ist;
einevergrößerte Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2 ist;
eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 2 ist;
eine Aufsicht ist, die die Reißschiene im Gebrauch zeigt;
eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogenem Zustand ist, die eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Reißschiene zeigt, die sich von der ersten Ausführungsform in ihrem Aufbau zum Befestigen
einer Metallkante am Hauptkörper des Lineals unterscheidet ;
Fig. 9 eine Aufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 8 im zusammengebauten Zustand ist; und
Fig. 9 eine Aufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 8 im zusammengebauten Zustand ist; und
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in Fig. 9 ist.
Wie den Figuren 1 bis 6 zu entnehmen ist, umfaßt eine Reißschiene einen Lineal-Hauptkörper 1, ein metallenes Randteil 2, das einen
Seitenrand des Hauptkörpers 1 bedeckt, und ein Hilfslineal 3· Der Lineal-Hauptkörper 1 besitzt die Form eines Streifens gleichmäßiger
Breite und ist aus einem transparenten oder halbtransparenten Acrylkunststoff oder ähnlichem Kunststoffmaterial
hergestellt. Der Hauptkörper 1 besitzt gestufte Abschnitte 11
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und 12 an den oberen und unteren Seiten der Kante, an die das Kantenteil 2 befestigt ist. Das Kantenteil 2 ist aus
einer Metallplatte, beispielsweise rostfreiem Stahl hergestellt und hat die Form eines Kanals, es bedeckt die Seitenkante
des Hauptkörpers 1 und ist lokal fest damit am Längsmittelabschnitt
verbunden. An einigen Stellen, die von dem befestigten Mittelabschnitt durch vorgegebene Abstände an den
längs gegenüberliegenden Seiten beabstandet sind, ist das Randteil ebenso lose an dem Hauptkörper in Längsrichtung
durch den Eingriff von Vorsprüngen in länglich geformten Ausnehmungen befestigt. Genauer gesagt ist eine kleine kreisförmige
Bohrung 13 am Längsmittelabschnitt des Hauptkörpers T in der Fläche des oberen gestuften Abschnitts der Kante vorgesehen,
und in Längsrichtung ausgedehnte Ausnehmungen 14 sind
in der gleichen Fläche nahe den beiden Enden des Körpers ausgebildet.
Das Kantenteil 2 ist am Längsmittelabschnitt des oberen Teiles 21 und an den Stellen nahe den beiden Enden
mit Vorspriingen 23 und Zk versehen, die nach innen ragen und im entsprechenden Verhältnis zur Bohrung 13 und den Ausnehmungen
λΚ angeordnet sind.
Der Lineal-Hauptkörper ist entlang der anderen Seitenkante mit einem Maßstab i6 an der oberen Fläche und einer nach unten
geneigten oberen Fläche 15 versehen, die sich über die gesamte Länge des Körpers 1 erstreckt.
An beiden Enden (oder einem Ende) besitzt der Hauptkörper 1
Löcher 17 und 17'» die sich durch ihn hindurchstrecken, um
das Hilfslineal 3 mit dem Hauptkörper zu vereinigen. Haltebohrungen
18, 18· sind durch vorgegebene Abstände in kreisförmiger
Anordnung um die Löcher 17 bzw. 17' in der Unterfläche
des Hauptkörpers 1 ausgebildet. Das Hilfslineal 3 besitzt die Form einer Platte, die aus dem gleichen Material
wie der Hauptkörper 1 hergestellt ist und eine Mittelbohrung 32 aufweist, die sich zum Befestigen des Lineals 3 am Hauptkörper
1 hindurchstreckt, und eine gerade Seitenkante 31.
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Eine oder mehrere (in der dargestellten Ausführungsform zwei)
Haltevorsprünge 33 sind um das Loch 32 auf der oberen Fläche
des Lineals ausgebildet. Die Vorsprünge 33 können einstückig mit dem Hilfslineal 3 geformt werden, es wird jedoch vorgezogen,
sie durch das Einsetzen von Metallstiften in das Lineal 3 auszubilden. Fig. 1 zeigt ebenfalls ein verbindendes
Schraubteil 4i, ein verbindendes Teil k2 mit Innengewinde
und Unterlegscheiben kj und kk.
Das Metallrandteil 2 ist an dem Hauptkörper 1 durch ein Einpassen des Randteiles 2 an die Seitenkanten mit den oberen
und unteren Stücken 21 und 22 im elastischen Eingriff mit den abgestuften Abschnitten 11 und 12 befestigt, wobei die
oberen und unteren Flächen des Teiles 2 mit denen des Hauptkörpers 1 fluchten und die Vorsprünge 23 und 2k in die Bohrung
13 und in die Ausnehmungen lk eingreifen.
Der Lineal-Hauptkörper 1 wird damit mit seinem einem Ende auf das Hilfslineal 3 aufgelegt, wobei die Haltevorsprünge
33 in die gewünschten Bohrungen 18 eingreifen. Der Körper 1
und das Lineal 3 sind dann miteinander in einer T-Form durch die Löcher 32 und 17, das Schraubenteil kl und das Teil k2
mit Innengewinde verbunden, um eine Reißschiene zu bilden.
Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, in der das metallene Randteil 2 am Lineal-Hauptkörper 1 durch einen anderen Aufbau befestigt ist. In diesen
Figuren besitzt der Hauptkörper 1 eine kleine kreisförmige Bohrung 13 am Längsmittelabschriitt im oberen abgestuften Teil
der einen Seitenkante. Eine Rille 19 erstreckt sich über die gesamte Länge des Hauptkörpers 1 in der inneren Kante des
abgestuften Abschnittes 11. Das metallene Kantenteil 2 besitzt
ein oberes Teil 21 mit einem einwärts ragenden Vorsprung 23 am Längsmittelabschnitt. Die vordere Kante des oberen Teiles
21 ist nach innen gebogen, um ein Eingreifstück 25 vorzusehen. Das Kantenteil 2 ist an den Hauptkörper 1 dadurch befestigt,
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daß es über den Seitenrand des Körpers 1 gepaßt wird, um mit den oberen und unteren Stücken 21 und 22 des Teiles 2 in den
abgestuften Abschnitten 11 und 12 in Eingriff zu treten; wobei das Eingreifetück 25 in die Rille 19 eingreift und weiterhin
die Vorsprünge 23 in die Bohrung 13. Für dieses Verfahren
können die Stücke des Kantenteiles 2 mit den abgestuften Abschnitten und der Rille des Hauptkörpers 1 durch ein Längsgleiten in Eingriff treten, oder durch ein Aufpassen des
Randteiles 2 in einem leicht geöffneten Zustand auf die Seitenkante des Hauptkörpers 1 von der Außenseite, woraufhin
dann die oberen und unteren Stücke 21 und 22 in Richtung aufeinander zugepreßt werden, um das Kantenteil 2 an seinem
Ort durch einen Eingriff zu befestigen. Die zweite Ausfüh- ·
rungsform betrifft im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 6 mit der Ausnahme
des Aufbaus zum Befestigen des. Teiles 2 am Hauptkörper 1. In
den zugehörigen Zeichnungen sind somit gleiche Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Obwohl der Lineal-Hauptkörper
I der zweiten dargestellten Ausführungsform obere und untere
gestufte Abschnitte 11 und 12 auf beiden Seiten der Seitenkante besitzt, kann auch lediglich die untere Seite mit dem
gestuften Abschnitt 12 derart versehen sein, daß das obere Teil 21 des Randteiles 2. die obere Seite in abgestufter Feise
überdeckt. In diesem Fall sind die Bohrung 13 und die Rille in der oberen Seite der Kante des Hauptkörpers 1 in spezieller
Anordung entsprechend der, die im oberen gestuften Abschnitt
II ausgebildet sind, geformt. Gleichzeitig kann die erste
Ausführungsform lediglich mit dem gestuften Abschnitt 12 auf
der Unterseite der Kante des Lineal-Hauptkörpers 1 versehen sein.
Im folgenden wird der Gebrauch der erfindungsgemäßen Reißschiene beschrieben.
Um Papier, Kunststoff oder ähnliche Blätter zu schneiden, wird
die Reißschiene auf das Blatt gelegt und ein Messer wird
gleitend entlang des Randes des Metallkantenteiles 2, das auf dem einen Seitenrand des Lineal-Hauptkörpers 1 befestigt ist,
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bewegt. Das Messer gleitet sanft entlang des Metallkantenteiles 2,' ohne daß es in das Teil einschneidet und eine Beschädigung
der Kante der Schiene verursacht, wodurch das Stück gut gerade geschnitten werden kann und genau, ohne daß
irgendwelche Unterbrechungen der Schneidlinie erzeugt werden.
In diesem Fall kann die Schiene so verwendet werden, daß der Lineal-Hauptkörper 1 mit dem Hilfslineal 3 in einer
T-Form verbunden ist, genauso wie bei üblichen Reißschienen, wobei die Seitenkante 31 des Hilfslineals 3 entlang der linken
Seitenkante oder der oberen Seitenkante eines zu schneidenden Teiles oder eines Zeichenbretts 51 gleitet, um den Hauptkörper
1 zu bewegen und horizontale oder vertikale Schnittlinien in einem Blatt 52 (siehe Fig. 7) zu bilden.
Wenn die Seitenkante mit einem Maßstab 16 verwendet wird,
kann die Schiene als übliche Zeichenreißschiene verwendet werden. In diesem Fall ist die Schiene bequem zu gebrauchen,
wenn das Hilfslineal 3 am rechten Ende des dargestellten Hauptkörpers befestigt ist. Die Schiene ist weiterhin verwendbar
mit einer Befestigung des Hilfslineals 3 am linken oder am rechten Ende des Hauptkörpers 1, je nachdem, ob der Benutzer
Rechtshänder oder Linkshänder ist.
Weiterhin ist die Schiene verwendbar, um Linien in einem gewünschten Neigungswinkel zu schneiden oder zu zeichnen, wenn
es so benutzt wird, daß der Verbindungswinkel zwischen dem Hauptkörper 1 und dem Hilfslineal 3 in geeigneter Weise, wie
durch die gestrichelten Linien in Fig. 7 dargestellt, abgeändert wird. Der Verbindungswinkel kann dadurch geändert werden,
daß die Schraubenteile 4i und kz gelöst werden, so daß die
Eingriffe 33 mit den Bohrungen 18 außer Eingriff kommen, dann
der Hauptkörper 1 um den gewünschten Winkel relativ zum Hilfslineal 3 gedreht wird und das Schraubenteil ^1 und k2
wiederum angezogen wird, wobei die Vorsprünge 33 in Bohrungen
18 in geeignet unterschiedlichen Stellungen eingreifen. Wenn der Hauptkörper 1 auf diese Weise am Hilfslineal 3 gehalten
wird, ist der Hauptkörper 1 in wirkungsvoller Weise in seiner
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Stellung· gegen ein Drehen gesichert und fest an dem Lineal
3 durch die Haltekräfte der Schraubteile 4i und 42 und auch
durch den Eingriff der Vorsprünge 33 in Bohrungen 18 gehalten»
so daß die Schiene zum Schneiden oder Ziehen von Linien oder für parallele Linien im gewünschten Winkel verwendbar ist.
Wenn gewünscht, werden die mit Gewinde versehenen Teile 41 und 42 entfernt, um den Hauptkörper 1 vom Hilfslineal 3 zu
trennen und den Hauptkörper 1 allein als Lineal zu verwenden.
Bei der oben beschriebenen Reißschiene ist der Lineal-Hauptkörper
1 aus Kunststoff hergestellt, während das Randteil 2
metallen ist, so daß die beiden sich stark im thermischen
Expansionskoeffizienten unterscheiden. Palis somit das Kantenteil
2 vollständig mit dem Lineal-Hauptkörper 1 verklebt ist, würde eine Seitenkante des Hauptkörpers 1 an der Expansion
oder Kontraktion durch das Kantenteil 2 gehindert, während sich die andere Seite frei expandieren oder zusammenziehen
könnte, wenn der Hauptkörper 1 unterschiedlichen Temperaturen, beispielsweise aufgrund von verschiedenen Jahreszeiten, unterworfen
ist. Dies verbiegt deutlich den Hauptkörper. Zusätzlich wird die Verbindung zwischen dem Kantenteil und dem Hauptkörper einer großen Beanspruchung aufgrund der thermischen
Längs-Expansion oder -Kontraktion des Hauptkörpers 1 unterworfen,
was unter Umständen zu einer Abtrennung des Kantenteils 2 führen kann. Dementsprechend besitzt die Schiene nur eine
geringe Dauerhaftigkeit und ist nicht gut zu verwenden.
Erfindungsgemäß jedoch ist das Randteil fest am Hauptkörper
lediglich am Längsmittelabschnitt, wie bereits festgehalten, befestigt, was den Hauptkörper 1 und das Kantenteil 2 frei
in Längsrichtung expandieren oder kontrahieren läßt, ohne dass sie einander beeinträchtigen. Genauer gesagt sind die
Vorsprünge 24, die nahe den Längsenden entfernt von dem Mittelabschnitt angeordnet sind, in Längsausnehmungen 14 entsprechend
der ersten Ausführungsform untergebracht, oder die
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Eingreifetücke 25 der Kantenteile 2 sind in Eingriff in der
Rille 19 über die Gesamtlänge des Hauptkörpers 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform, wodurch sich Hauptkörper 1 und
Kantenteil 2 ausdehnen oder zusammenziehen können jeweils unabhängig voneinander, während das Kantenteil 2 wirksam
an einer Deformation oder Abtrennung von der Seite des Hauptkörpers 1 gehindert wird. Als Ergebnis biegt sich der
Hauptkörper 1 nicht, und der Abschnitt des Kantenteils 2, an dem es am Hauptkörper 1 befestigt ist, ist frei von einer
Längsbeanspruchung. Dies gibt der Schiene eine verbesserte Dauerhaftigkeit und macht sie in dem beträchtlichem Maße
verwendbar.
Zusätzlich zu den vorangegangenen Ausführungsformen kann
die erfindungsgemäße Reißschiene auf verschiedene Veise
abgeändert werden. Beispielsweise kann das Kantenteil 2 an jeder der gegenüber liegenden Seitenränder des Lineal-Hauptkörpers
1 befestigt sein. Die unteren Flächen des Hauptkörpers 1 und des Kantenteiles 2 können gestuft zueinander sein, so
daß, wenn der Hauptkörper 1 auf einem Blatt zum Gebrauch angeordnet wird, ein geeignetes Spiel zwischen der Unterfläche
des Randteiles 2 und der Blattoberfläche ausgebildet wird. Die unteren Flächen des Hauptkörpers 1 und der Seitenteile
2 können miteinander fluchten, wobei kleine Vorsprünge auf der Unterseite des Randteiles 2 ausgebildet sind, um
ein Gleiten zu verhindern. Das Randteil 2 kann mit einem Maßstab auf seiner Oberfläche versehen sein. Der Hauptkörper
1 kann auf seiner oberen oder unteren Fläche mit einem Kreuz oder einem anderen geeigneten Muster, einem Maßstab oder
Linien versehen sein, um als Lineal besser verwendbar zu sein.
Als Mittel zur Verbindung des Hauptkörpers 1 und des Lineals in einem veränderbaren Winkel zueinander kann das Hilfslineal
3 mit einer Anzahl von Haltebohrungen in kreisförmiger Anordnung versehen sein und die Haltevorsprünge sind dann,
umgekehrt zu den dargestellten Ausführungsformen, am Hauptkörper
1 vorgesehen.
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Entsprechend der oben beschriebenen Erfindung ist der Verbindungswinkel zwischen dem Hauptkörper und dem Hilfslineal
in geeigneter Weise einstellbar oder variierbar. ¥enn das Hilfslineal in Berührung mit der Seitenkante eines Zeichenbrettes oder einer Schneidmatte gehalten wird, ist die
vorliegende Schiene deswegen nicht nur zur Herstellung von Linien, Parallellinien oder Schnittlinien in horizontaler
oder vertikaler Richtung wie herkömmliche T-Schienen verwendbar, sondern auch zum Schneiden oder Ziehen von Linien
in gewünschten Neigungswinkeln. Weigerhin ist der Winkel einfach durch Erlösen und Pestziehen der mit Gewinde versehenen
Teile veränderbar. Der Hauptkörper kann am Hilfslineal fest ohne Spiel oder Zwischenraum während des Gebrauchs durch die Befestigungskräfte des mit Gewinde versehenen
Teiles und auch durch den Eingriff der Haltevorsprünge
in den Haltebohrungen fixiert werden. Wenn gewünscht, ist der lineare Hauptkörper allein verwendbar, wenn er von
dem Hilfskörper abgetrennt ist. Das metallene Seitenteil, das die Seitenkante des Ifauptkörpers abdeckt, dient zur Verstärkung
des Hauptkörpers und ermöglicht es, daß ein Schneidmesser ein Stück sehr sanft und sauber entlang des Kantenteils
schneidet, ohne daß das Messer in den Hauptkörper in die Kante eingreift oder eine diskontinuierliche Schneidlinie
erzeugt. Wenn insbesondere das metallene Kantenteil fest
an dem Hauptkörper nur durch den Längsmittelabschnitt verbunden ist, während die anderen Abschnitte damit lose in Längsrichtung
verbunden sind, unterliegt der Hauptkörper keiner deutljdxen
Durchbiegung, und das Kantenteil wird sich nicht nachteiligerweise vom Hauptkörper lösen, selbst wenn sich der Hauptkörper
deutlich ausdehnt oder zusammenzieht, indem er Temperaturänderungen, beispielsweise aufgrund von Jahreszeitwechseln,
unterworfen ist. Die Reißschiene besitzt somit eine sehr groß verlängerte Lebensdauer. Mit diesen Vorteilen ist die erfindungsgemäße Reißschiene nützlich in ihrer Anwendung.
030049/0676-
ι 1S-
L e e r s e 11 e
Claims (3)
- STAGH-Sc r^; )ου ι I/ooADENAUERALLEC 3D · D-SOOO HAMBURS 1 ■ TEL. (O40)'344S 22Aktenzeichen; NeuanmeldungAnmelder: Miwa Gomu Kogyo Kabushikikaisha, OsakaPatentansprüchef 1. !Reißschiene, gekennzeichnet durch einen Lineal-Hauptkörper \—/aus Kunststoff und ein . Hilfslineal, dessen Mittelabschnitt lösbar und drehbar mit einem Ende des Hauptkörpers durch mit Gewinde versehenen Befestigungsteile verbunden ist, einer Anzahl von Haltebohrungen in kreisförmiger Anordnung um den über die Gewinde verbundenen Abschnitt in einer der gegenüberliegenden Flächen des Hauptkörpers und des Hilfslineales an deren zueinander passenden Abschnitten, Haltevorsprünge in der anderen der gegenüberliegenden Flächen, die in beliebige Haltebohrungen eingreifen können, einedie metallene Kante in der Form eines Kanals, zumindest einen 'Seitenrand des Hauptkörpers bedeckt und lokal am Hauptlcörper an dem Längsmittelabschnitt befestigt ist.
- 2. Reißschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallene Randteil fest an dem Hauptkörper an dem Längsmittelabschnitt durch den Eingriff eines Vorsprunge in eine kleine Bohrung gegenüber des Vorsprungs befestigt ist.'
- 3. Reißschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantenteil längs lose am Hauptkörper durch den Eingriff von Vorsprüngen in sich längs erstreckende Ausnehmungen an verschiedenen Stellen, die von dem Längsmittelabschnitt durch vorgegebene Entfernung an den längs gegenüberliegenden Seiten beabstandet sind, befestigt ist.k. Reißschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingreifstück sich von einer Innenkante des Kantenteiles erstreckt und in Eingriff mit einer geraden linearen Rille030048/06 7 6ORIGINAL INSPECTEDsteht, die in dem Hauptkörper ausgebildet ist und sich längs zu ihm erstreckt.030048/0676
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |