DE3015695A1 - Bohrgestaenge fuer ein senkbohrwerkzeug - Google Patents
Bohrgestaenge fuer ein senkbohrwerkzeugInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B21/00—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
- E21B21/12—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using drilling pipes with plural fluid passages, e.g. closed circulation systems
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B17/18—Pipes provided with plural fluid passages
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Description
Unsere Akten-Nr.: 1774/832 Bad Gandersheim, den 23.4.80
Salzgitter Maschinen und
Anlagen Aktiengesellschaft
Anlagen Aktiengesellschaft
Bohrgestänge für ein Senkbohrwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Bohrgestänge für ein in ein Bohrloch hineinwanderndes Senkbohrwerkzeug, z.B. einen
Senkbohrhammer oder eine Senkbohrturbine, mit einem
Außenrohr sowie zwei innerhalb des Außenrohrs angeordneten leitungen, wobei innerhalb des Außenrohrs drei Kanäle
bestehen und durch je einen dieser Kanäle ein Antriebsmedium
zu dem Bohrwerkzeug hinleitbar und nach geleisteter Arbeit wieder rückleitbar ist und durch den dritten Kanal
dem Bohrwerkzeug ein Spülmedium zuleitbar ist.
Eine bekannte einteilige Bohrstange dieser Art,
(DE-AS 1 091 507) ist für den Anschluß eines pneumatischen
Senkschlaghammers bestimmt. Innerhalb des Außenrohrs i3t
unter Bildung eines Außenringkanals ein Zwischenrohr und innerhalb des Zwischenrohrs unter Bildung eines Zwischenringkanals
ein Innenrohr angeordnet, das einen Innenkanal umschließt. Das Außenrohr ist einerseits mit einer Abtriebswelle
einer außerhalb des Bohrloches verbleibenden Drehbohrmaschine und andererseits mit dem pneumatischen
Senkschlaghammer verschraubt. Der Innenkanal leitet dem Senkschlaghammer Druckluft zu, der Außenringkanal die
Abluft ab und der Zwischenringkanal Spülflüssigkeit zum Arbeitsbereich. Der Austrag von Spülflüssigkeit und Bohrklein
geschieht zwischen Außenrohr und Bohrlochwand, Die
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Kanäle sind jeweils durch eine Durchbrechungen aufweisende Scheibe an Anschlußbohrungen der Abtriebswelle und des
Senkschlaghammers angeschlossen. Von jeder Scheibe erstreckt sich ein Ring, der das Innenrohr und das Zwischenrohr
relativ zueinander und zu dem Außenrohr positioniert.
Auf ihrer sonstigen Länge sind weder das Innenrohr noch das Zwischenrohr unterstützt oder positioniert,
so daß die Arbeitslänge der Bohrstange begrenzt und ihr Gewicht wegen der aus Festigkeitsgründen erforderlichen
Wandstärke von Innenrohr und Zwischenrohr verhältnismäßig hoch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gegebenenfalls aus mehreren Verlängerungsbohrstangen zusammengesetzte
Bohrgestänge bei ausreichender Festigkeit verhältnismäßig leicht zu bauen und zumindest annähernd
gleichbleibenden Abstand der Leitungen voneinander und von dem Außenrohr und damit symmetrische Strömungsverhältnisse
in dem Bohrgestänge zu gewährleisten.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Außenrohr und die beiden Leitungen jeweils durch
über ihre Länge verteilte Abstandselemente im Abstand ναι-einander
gehalten sind, Die dadurch ermöglichte geringere Wandstärke der beiden Leitungen schafft bei gleichem
Außendurchmesser des Bohrgestänges in wünschenswerter Weise größere Strömungsquerschnitte, Die relative Positionierung
der Leitungen und des Außenrohrs ist über die gesamte Länge des Bohrgestänges gewährleistet. Die Montage
der einzelenen Bohrstange oder der Verlängsrungsbohrstange ist erheblich vereinfacht. Das Spülmedium und
das Bohrklein können auch hier in dem Ringraum zwischen dem Außenrohr und der Bohrlochwand aus dem Bohrloch ausgetragen
werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die
beiden Leitungen als ein 2wisciienrohr und eine innerhalb
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des Zwischenrohrs angeordnete Innenleitung ausgebildet.
Vorzugsweise besteht die Innenleitung ebenfalls aus einem Rohr.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
sind die zwischen dem Zwischenrohr und der Innenleitung wirksamen Abstandelemente als örtlich in das Zwischen—
rohr eingeformte Warzen ausgebildet. ^eI -der Vergleichsweise
geringen Wandstärke des Zwischenrohrs sind diese Warzen mit geringem Aufwand und doch hoher Fertigungsgenauigkeit
herzustellen. Es sind keine gesonderten und zusätzlichen Abstandselemente zur relativen Positionie~
rung des Zwischenrohrs und der Innenleitung erforderlich. Zur Montage wird die Innenleitung einfach und schnell in
das Zwischenrohr eingeschoben.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung
sind die zwischen dem Außenrohr und dem Zwischenrohr wirksamen Abstandselemente als durch einen Käfig in Position gehaltene Körper ausgebildet. Die Körper können z.B.
aus Polyamid und der Käfig rohrförmig aus Stahlblech oder Polyvinylchlorid hergestellt sein.
Eine besonders einfache Montage bei sicherer Positionierung ergibt sich, wenn erfindungsgemäß jeder Körper
stopfenartig ausgebildet ist und mit einem Teil von verhältnismäßig geringer Querschnittsfläche sich von außen
durch eine Durchbrechung in dem Käfig und in Berührung mit dem Zwischenrohr erstreckt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jeder Körper als Kugel ausgebildet. Dann sind bei
einfacher Montage die Strömungsverhältnisse in dem Bohrgestänge verhältnismäßig günstig.
Besonders geringe Herstellungskosten ergeben sich, wenn erfindungsgemäß die zwischen dem Außenrohr und 'dem
Zwischenrohr wirksamen Abstandelemente als durch Vertle-
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fungen in dem Zwischenrohr in Position gehaltene Körper, ζ,B, Kugeln oder kegelige Körper, ausgebildet sind. Als
solche Vertiefungen können z.B, die konkaven rückwärtigen Einformungen der vorerwähnten Warzen des Zwischenrohrs
dienen,
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die
beiden Leitungen als zueinander parallele Rohre ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist jedes Abstandselement als axiale Durchbrechungen aufweisende Scheibe ausgebildet. Jede Scheibe kann erfindungsgemäß
an dem zugehörigen Zwischenrohr oder an der zugehörigen Innenleitung oder an den beiden parallelen
Rohren befestigt sein. Erfindungsgemäß kann jede Scheibe aber auch mit einem Fortsatz in eine Vertiefung des benachbarten
Rohres eingreifen und auf diese Weise in axialer Richtung positioniert sein.
Besonders günstige Gewichtsverhältnisse ergeben sich;
wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung die Innenleitung
als Schlauch ausgebildet ist. Bei Bedarf kann der Schlauch druckfest ausgeführt sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Ende des Bohrgestänges oder an einem Ende jeder Verlangerungsbohrstange des
Bohrgestänges an dem Ende jeder der beiden Leitungen eine Muffe angeordnet ist, in die ein Stutzen der entsprechenden
Leitung einer benachbarten Verlängerungsbohrstange oder eines Anschlußelements abgedichtet einführbar ist.
Solche Anschlußelemente können z,B, ein Anschlußkopf mit Durchführungen für das Antriebsmedium und das Spülmedium
oder das Senkbohrwerkzeug sein. Die Verbindung kann in allen Fällen durch eine kegelige Schraubverbindung mit
dem benachbarten Außenrohr des Bohrgestänges erfolgen. Es ist eine leichte, schnelle und sichere Kupplung des
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Bohrgestänges untereinander und mit den Anschlußelementen gewährleistet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist eine Innenmuffe der Innenleitung innerhalb und im
ist eine Innenmuffe der Innenleitung innerhalb und im
Abstand von einer Zwischenmuffe des Zwischenrohrs angeordnet,
wobei ein Außenringkanal zwischen dem Außenrohr und dem Zwischenrohr über Durchbrechungen in einer Wand
der 2wiscjieninuffe mit dem Außenringkanal der benachbarten
^erlängerungsbohrstange oder des Anschlußelements
verbindbar ist,
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der beiden Leitungen als parallele Rohre deren Muffen zu einem gemeinsamen,
in das Außenrohr eingesetzten Muffenstück vereinigt sind, wobei der Kanal zwischen den parallelen Rohren
und dem Außenrohr mit dem entsprechenden Kanal der
benachbarten Verlängerungsbohrstange oder des Anschlußelements über Durchbrechungen indem Muffenstück verbindbar ist,
benachbarten Verlängerungsbohrstange oder des Anschlußelements über Durchbrechungen indem Muffenstück verbindbar ist,
Obgleich zur Erläuterung der Erfindung vorstehend
drei Kanäle innerhalb des Außenrohres erwähnt wurden,
haben die erfindungsgemäßen Merkmale auch Gültigkeit für ein Bohrgestänge, in dessen Außenrohr mehr als drei Kanäle verlaufen.
drei Kanäle innerhalb des Außenrohres erwähnt wurden,
haben die erfindungsgemäßen Merkmale auch Gültigkeit für ein Bohrgestänge, in dessen Außenrohr mehr als drei Kanäle verlaufen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert,
Es zeigen:
Fig. 1 eine um 90° gedrehte Seitenansicht eines im Bohrloch befindlichen Senkhammers mit Verlängsrungsbohrgestange,
Fig, 2 bis 4 Jeweils einen Teil eines längsSchnitts
durch eine Verlängerungsbohrstange gemäß Fig. 1 in yer~
größerter Darstellung,
Fig, 5 den Querschnitt gemäß Linie V-V in Fig, 3,
Fig, 6 einen halben Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Verlängerungsbohrstange,
Fig, 7 und 8 jeweils zwei Viertel weiterer Ausführungsformen
von Verlängerungsbohrstangen im Querschnitt,
Fig, 9 einen Längsschnitt durch ein Muffenende einer anderen Ausführungsform einer Verlängerungsbohrstange,
Fig, 10 einen Längsschnitt durch ein Stutzenende der Verlängerungsbohrstange gemäß Fig.9,
Fig. 11 die Schnittansicht nach Linie XI-XI in
Figur 9,
Fig. 12 die Schnittansicht nach Linie XII-XII in Figur 9?
Fig, 13 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Verbindung zweier weiterer Verlängerungsbohrstangen,
Fig, 14 einen Längsschnitt durch einen Teil einer
Verbindung zweier weiterer Verlängerungsbohrstangen und
Fig. 15 die Schnittansicht nach Linie XV-XV in Figur 14.
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Pig. zeigt, um 90 gedreht, einen in ein Bohrloch
eingetauchten hydraulischen Senkbohrhammer 2, mit dem ein Verlängerungsbohrgestänge 3 mit Verlängerungsbohrstangen
4 und 5 verschraubt ist,
Die Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten der Verlängerungsbohrstange
4.
Gemäß Pig. 2 ist in ein Außenrohr 6 der Verlängerungsbohrstange 4 eine Anschlußmuffe 7 mit einem kegeligen
Innengewinde 8 eingeschweißt. Am gegenüberliegenden Ende ist in das Außenrohr 6 gemäß Pig, 4 ein Anschlußstutzen
9 mit einem komplementären kegeligen Außengewinde 10 eingeschweißt. An einer inneren Stirnfläche
der Anschlußmuffe 7 (Pig. 2) und an einer inneren Stirnfläche
12 des Anschlußstutzens 9 liegt ein als dünnwandiges Stahlrohr ausgebildeter Käfig 13 an, der mit Durchbrechungen
14 (-^ig. 3 und 5) versehen ist, durch die hindurch sich ein verhältnismäßig dünner Teil eines
stopfenartigen Körpers 16 erstreckt. Ein verhältnismäßig dicker Teil 17 des Körpers 16 liegt einerseits außen an
dem Käfig 13 und andererseits mit einer gerundeten Berührungsfläche an einer Innenwand 18 des Außenrohres 6
an.
An dem freien Ende des dünnen ^eils 15 liegt ein
Zwischenrorhr 19 an. Die Körper 16 dienen daher als Ab-Standselemente
und definieren zwischen der Innenwand 18 des Außenrohres 6 und dem Zwischenrohr 19 einen Außenringkanal 20, Der Außenringkanal 20 ist einerseits über
einen Ringraum 21 in der Anschlußmuffe 7 und andererseits über eine Anzahl über den Umfang verteilte Bohrungen 22,
eine Ringnut 23 und einen Ringraum 24 in dem Anschlußstutzen 9 mit der Umgebung verbunden.
Das linke Ende des Zwischenrohres 19 ragt gemäß Pig. 2 nach außen hin über das Ende der Anschlußmuffe 7
hinaus,
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In Fig. 4 ist von der Verlängerungsbohrstange 5 unter
anderem ein Zwischenrohr 19' gezeichnet, dessen linkes Ende, durch einen Dichtungsring 25 abgedichtet, in
eine Zwischenmuffe 26 des Anschlußstutzens 9 eingeführt
0"3 ist. Mit dieser Zwischenmuffe 26 ist gemäß Fig. 3 das
rechte Ende des Zwischenrohrs 19 verschweißt.
Der Käfig 13 ist gemäß Fig. 3 von einer Anzahl Bohrungen
27 durchsetzt, die einen praktisch ungehinderten Strömungsaustausch zur vollständigen Füllung des Außenringkanals
20 beiderseits des Käfigs 13 gestatten. Diese
Bohrungen 27 sind in ausreichendes Verteilung und Anzahl vorgesehen.
Innerhalb des Zwischenrohrs 19»19* ist jeweils ein
Innenrohr 28 und 28' angeordnet. Zwischen dem Zwischenrohr
19,19' und dem Innenrohr 28, 28' ist jeweils ein Innenringkanal 29,29' definiert. Dazu sind als Abstandselemente
örtlich von außen in das Zwischenrohr 19,19f
Warzen 30,30' eingeformt. G-emäß Fig. 2 und 4 ragt das
linke Ende des Innenrohrs 28, 28' jeweils über das linke Ende des zugehörigen Zwischenrohrs 19,19' nach links
hinaus. Fig. 4 zeigt, wie das linke Ende des Innenrohrs 28', durch einen Dichtungsring 31 abgedichtet, in eine
innerhalb und im Abstand von der Zwischenmuffe 26 angeordnete Innenmuffe 32 eingeführt ist. Mit der Innenmuffe
32 ist gemäß Fig. 4 das rechte Ende -des Innenrohrs 28
verschweißt. Der Innenringkanal 29 steht mit dem Innenringskanal 29' ständig über einen Ringraum 33 in Verbindung, der zwischen der Zwischenmuffe 26 und der Innenmuffe
32 besteht.
Das Innenrohr 28,28' umschließt jeweils einen Innenkanal
34,34', die gemäß Fig. 4 über eine Kammer 35 der Innenmuffe 32 ständig miteinander verbunden sind.
Das Innenrohr 28* ist ebenfalls Bestandteil der Verlänganngsbohrstange 5. Zur Verdeutlichung der zeich-
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nerischen Darstellung ist allerdings in Fig,- 4 die der
Anschlußmuffe 7 gemäß Fig, 2 entsprechende Anschlußmuffe
der Verlängerungsbohrstange 5 fortgelassen.
In dem Innenkanal 34, 34' wird dem Senkbohrhaminer
für den Antrieb und die Steuerung seines Schlagwerks unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit zugeführt, die
nach verrichteter Arbeit durch den Innenringkanal 29,29' zurückströmt. Durch den Außenringkanal 20 wird einem
Bohrwerkzeug 36 (Fig. 1) des Senkborhhammers 2 ein Spülmedium,
z.B, Luft oder Wasser oder ein Gemisch aus Luft und Wasser zugeführt. Das Spülmedium und das Bohrklein
werden durch einen Ringspalt 37 zwischen einer Wand des Bohrlochs 1 und dem Senkhammer 2 bzw, dem Verlängerungsbohrgestänge 3 ausgetragen. In Fig, 2 sind entsprechende
Strömungspfeile zu Verdeutlichung eingetragen.
In den nachfolgenden Figuren sind gleiche Teile wie in den Figuren 1 bis 4 mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Gemäß Fig, 6 ist zwischen dem Außenrohr 6 und dem ^wischenrohr 19 als Abstandselement eine Scheibe 38 angeordnet,
die sich rechtwinklig zu einer Längsachse der Verlängerungsbohrstange 4 erstreckt und mit über den
Umfang verteilten axialen Durchbrechungen 39 versehen ist. Die Scheibe 38 greift mit einem radialen Fortsatz
40 in eie Vertiefung des 2wischenrohrs 19 ein, die auf der Rückseite einer der Warzen 30 entstanden ist. Durch
diesen Fortsatz 40 ist die Scheibe 38 in axialer Richtung gesichert. Es sind je nach der Länge der Verlängerungsbohrstange
4 mehr oder weniger derartige Scheiben 38 in axialem Abstand voneinander angeordnet. Das Spülmedium
kann durch die Durchbrechungen 39 praktisch ungehindert hindurchtreten. Die Scheibe 38 besteht aus federndem
Werkstoff, so daß der Fortsatz 40 zunächst federnd umgebogen auf der Außenfläche des Zwischenrohres
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19 entlanggleitet, bis er an der gewünschten axialen Position in die Vertiefung 41 des Zwischenrohrs 19 einschnappt.
Pig. 7 zeigt in der oberen und unteren Hälfte jeweils
unterschiedliche Ausführungsfarmen. In der oberen
Hälfte sind die Abstandelemente als durch die Vertiefungen 41 des ^wischenrohres 19 in Position gehaltene,
mit der Innenwand 18 des Außenrohrs 6 in Berührung stehende Kugeln 42 ausgebildet. Es können z.B. vier derartige
Kugeln 42 in gleichmäßigen Abständen über den Umfang verteilt sein, entsprechend dem stopfenartigen
Körpern 16 in Fig. 5.
Die untere Hälfte der Fig. 7 zeigt anstelle der Kugeln 42 kegelige Körper 43, von denen jeder mit einer
gerundeten Spitze in einer der Vertiefungen 41 sitzt und mit einer entsprechend der Innenwand gerundeten zylindrischen
Außenfläche an der Innenwand 18 anliegt.
In Fig. 8 sind wiederum in der oberen und unteren Hälfte unterschiedliche Ausführungsformen gezeichnet.
Als Abstandelemente dienen Kugeln 44, die außen auf dem Zwischenrohr 19 und an der Innenwand 18 des Außenrohrs 6
liegen. In der oberen Hälfte der Fig. 8 werden die Kugeln 44 durch einen etwa in der Mitte des Außenringkanals
20 verlaufenden Käfig 45 aus Kunststoff in Position gehalten. Die Positionierung der Kugeln 44 erfolgt gemäß
der unteren Hälfte der Fig. 8' durch einen rohrförmigen
Käfig 46 aus Kunststoff, der an dem Zwischenrohr 19 anliegt. In beiden Fällen sind in den Käfigen 45,46 Öffnungen zur Aufnahme und Führung der Kugeln 44 vorgesehen
und außerdem im Falle des Käfig 45 Bohrungen 27, die das Spülmedium durchtreten lassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 9 bis 12 sind innerhalb der Außenrohre 6,6' der Verlängerungsbohrstangen 4,5 jeweils zwei zueinander und zu dem Außen-
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rohr 6,6' parallele Rohr 47,47' und 48,48' angeordnet.
Die Rohre 47,48 sind gemäß Fig. 9 mit ihrem rechten Ende in eine Muffenstück 49 eingeschweißt, das drehbar in das
Außenrohr 6 eingesetzt ist. Die Rohre 47,47' und 48,48' sind durch als Scheiben 50 ausgebildete Abstandselemente
hindurchgeführt und an diesen z.B. durch Schweißung befestigt. Eine solche Scheibe 50 ist in Fig. 9 gezeigt.
Die Scheiben 50 sind drehbar an der Innenwand 18,18' des Außenrohrs 6,6' abgestützt. Die Scheiben 50 weisen gemäß
den Figuren 9 und 11 axiale Durchbrechungen 39 für dasjenige
Medium auf, das in dem Kanal 51»51' zwischen den Rohren 47,48 und 47',48' und dem Außenrohr 6,6' strömt.
Das Muffenstück 49 weist mit den Rohren 47,48 fluchtende, jeweils einen Dichtungsring 52 und 53 aufweisende
Ausnehmungen 54 und 55 in einer Stirnfläche 56 auf. Das Muffenstück 49 ist außerdem mit Durchbrechungen
57 versehen, die die Verbindung zwischen den Kanälen 51, 51' herstellen.
Gemäß Fig. 10 sind die linken Enden der Rohre 47', 48' in einem Stutzenstück 58 befestigt, das in dem Außenrohr
6' frei drehbar gelagert ist und Durchbrechungen 59 aufweist, die die Durchbrechungen 57 bzw, den Kanal 51
mit dem Kanal 51' verbinden. Bei dieser Verbindung unterstützt
eine Ringnut 60 in dem Außenrohr 6', die, wie die strichpunktiert eingezeichnete Endstellung der Stirnfläche
56 des Muffenstücks 49 zeigt, auch dann freibleibt, wenn das Außenrohr 6' mit dem Außenrohr 6 verschraubt ist
In diesem Zustand sind die in Fig. 10 linken Enden der Rohre 47', 48' abgedichtet in die Ausnehmungen 54,55 eingeführt.
Die Rohre 48',48 können z.B. der Zuführung der hydraulischen Druckflüssigkeit und die Rohre 47,47' deren
Rückleitung dienen, während der Kanal 51',51 gemäß den in Fig. 10 eingetragenen Pfeilen das Spülmedium
führt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 13 sind die Innenleitungen als Schläuche 61.61' ausgebildet. Das in
Fig. 13 rechte Ende des Schlauches 61 ist durch eine Klemmverschraubung 62 an der Muffe 32 befestigt, während
das in Fig. 13 linke Ende des Schlauches 61' durch eine Klemmverschraubung 63' mit einem Stutzen 64-' verbunden
ist, der gemäß Fig. 13 in die Innenmuffe 32 eingreift. Die Außenteile der Klemmverschraubungen 62,63' liegen
innen an den Zwischenrohren 19»19* an und weisen Durchbrechungen
65,66' für das jeweilige strömende Medium in dem Innenringkanal 29,29' auf.
Die zwischen den Zwischenrohren 19,19' und den
Außenrohren 6,6' wirksamen Abstandselemente sind als ringförmige Scheiben 67 ausgebildet, die an den Zwischenrohren
19,19' befestigt sind und Durchbrechungen 68 für das in dem Außenringkanal 20,20' strömende Medium aufweisen.
Auch ein Stutzen 69' für das in Fig. 13 linke Ende des ^wischenrohrs 19* ist mit solchen Durchbrechungen 70'
ausgerüstet.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 14 und 15 sind die zwischen den Innenrohren 28,28' und den
Zwischenrohren 19,19' wirksamen Abstandselemente als an den Innen rohren 28,28' befestigte Scheiben 71,71' ausgebildet,
die an den Zwischenrohren 19,19' anliegen und Durchbrechungen 72,72' für das in dem Innenringkanal 29,
29' strömende Medium aufweisen.
Fig. 15 zeigt je eine ringförmige Scheibe 67',71'
mit zugehörigen Durchbrechungen 68',72',
Patentanwälte Dipl.-lng. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosei
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-AT--
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Claims (1)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTEUnsere Akten-Nr.: 1774/832 Bad ^andersheim, den 23.4.80Salzgitter Maschinen und
Anlagen Aktiengesellschaft• Patentansprüche1, Bohrgestänge für ein in ein Bohrloch hineinwanderndes Senkbohrwerkzeug, z.B, einen Senkbohrhammer oder eine Senkbohrturbine, mit einem Außenrohr sowie zwei innerhalb des Außenrohrs angeordneten Leitungen, wobei innerhalb des Außenrohrs drei Kanäle bestehen und durch je einen dieser Kanäle ein Antriebsmedium zu dem Bohrwerkzeug hinleitbar und nach geleisteter Arbeit wieder rückleitbar ist und durch den dritten Kanal dem Bohrwerkzeug ein Spülmedium zuleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (6,6') und die beiden Leitungen (19,19',28,28^47,47',48,4S') jeweils durch über ihre Länge verteilte Abstandselemente im Abstand voneinander gehalten sind.2, Bohrgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen als ein Zwischenrohr (19»19') und eine innerhalb des Zwischenrohres (19,19*) angeordnete Innenleitung (28,28';61,61') ausgebildet sind.3, Bohrgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Zwischenrohr (19»19') und der Innenleitung (28,28') wirksamen Abstandelemente als örtlich in das Zwischenrohr (19,19') eingeformte WarzenPK/Es -14-130044/0276(30,3O1) ausgebildet sind.4. Bohrgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Außenrohr (6,6') und dem Zwischenrohr (19»19') wirksamen Abstandselemente als durch einen Käfig (13»45»46) in Position gehaltene Körper (16;44) ausgebildet sind.5. Bohrgestänge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper (16) stopfenartig ausgebildet ist und mit einem Teil (15) von verhältnismäßig geringer Querschnittsfläche sich von außen durch eine Durchbrechung (14) in dem Käfig (13) und in Berührung mit dem Zwischenrohr (19»19') erstreckt.6. Bohrgestänge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper als Kugel (44) ausgebildet ist7. Bohrgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Außenrohr (6,6*) und dem Zwischenrohr (19,19*) wirksamen Abstandselemente als durch Vertiefungen (41) in dem Zwischenrohr (19,19') in Position gehaltene Körper, z.B. Kugeln (42) oder kegelige Körper (43), ausgebildet sind.8. Bohrgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen als zueinander parallele Rohre (47,48,47',48') ausgebildet sind.9. Bohrgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstandselement als axiale Durchbrechungen (39;68,68';72,72') aufweisende Scheibe (38;50;67,67';71,71') ausgebildet ist.10. Bohrgestänge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (50;67,67';71,71') an dem zugehörigen Zwischenrohr (19,19') oder an der zugehörigen Innenleitung (28,28') oder an den beiden parallelen—1 5—130044/0276Rohren (47,48,47',48') befestigt ist.11. Bohrgestänge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (38) mit einem Fortsatz (40) in eine Vertiefung (41) des benachbarten Rohres (19) eingreift.12. Bohrgestänge nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleitung als Schlauch (61,61') ausgebildet ist.13. Bohrgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Bohrgestänges (3) oder an einem Ende jeder Verlängerungsbohrstange (4;5) des Bohrgestänges (3) an dem Ende jeder der beiden leitungen (19,19',28,28·;61,61·;47,47',48,48') eine Muffe (26,32;49) angeordnet ist, in die ein Stutzen (64') der entsprechenden Leitung (61') einer benachbarten Verlängerungsbohrstange oder eines Anschlußelements abgedichtet einführbar ist.14. Bohrgestänge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenmuffe (32) der Innenleitung (28, 28';61,61') innerhalb und im Abstand von einer Zwischenmuffe (26) des Zwischenrohrs (19,19') angeordnet ist, und daß ein Außenringkanal (20) zwischen dem Außenrohr (6) und dem Zwischenrohr (19) über Durchbrechungen (22) in einer Wand der Zwischenmuffe (26) mit dem Außenringkanal (20') der benachbarten Verlängerungsbohrstange (5) oder des Anschlußelements verbindbar ist.15. Bohrgestänge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtbereich (vgl. 31) der Innenmuffe (32) in axialem Abstand von einem Dichtbereich (vgl.25) der Zwischenmuffe (26) angeordnet ist.16. Bohrgestänge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der beiden Leitungen als-16-130044/0276parallele Rohre (47,48,4-7' ,48') deren Muffen zu einem gemeinsamen, in das Außenrohr (6,6') drehbar eingesetzten Muffenstück (49) vereinigt sind, daß der Kanal (51) zwischen den parallelen Rohren (47,48) und dem Außenrohr(6) mit dem entsprechenden Kanal (51f) der benachbarten Verlängerungsbohrstange (5) oder des Anschlußelements über Durchbrechungen (57) in dem Muffenstück (49) verbindbar ist, und daß die Abstandelemente (50) in dem Außenrohr (6,6') drehbar sind.Patentanwälte Dipl.-lng. Horst Rose DlpUng. Peter Kose!130044/0276
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