DE3015319A1 - Anlage, verfahren und vorrichtung im ortsbrustbreich eines untertaegigen streckenvortriebs zum aufnehmen und uebergeben des anfallenden stueckigen rolligen haufwerks an ein nachgeschaltetes foerdermittel - Google Patents

Anlage, verfahren und vorrichtung im ortsbrustbreich eines untertaegigen streckenvortriebs zum aufnehmen und uebergeben des anfallenden stueckigen rolligen haufwerks an ein nachgeschaltetes foerdermittel

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DE3015319A1 DE19803015319 DE3015319A DE3015319A1 DE 3015319 A1 DE3015319 A1 DE 3015319A1 DE 19803015319 DE19803015319 DE 19803015319 DE 3015319 A DE3015319 A DE 3015319A DE 3015319 A1 DE3015319 A1 DE 3015319A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description

  • Anlage, Verfahren und Vorrichtung im Ortsbrustbereich ei-
  • nes untertägigen Streckenvortriebs zum Aufnehmen und Übergeben des anfallenden stückigen rolligen Haufwerks an ein nachgeschaltetes Fördermittel Die Erfindung betrifft zunächst eine Anlage im Ortsbrustbereich eines untertägigen Streckenvortriebs zum AuSnellmen und Übergeben des anfallenden stückigen rolligen Haufwerks an ein nachgeschaltetes Fördermittel, und sie betrifft ferner ein für diese Anlage geeignetes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim Vortrieb von untertägigen Strecken qder dergl. Hohlräumen kommen je nach den herrschenden Gebirgsverhältnissen Bohr-Arbeits-und/oder Transportbühnen zum Einsatz, dje an Laufschienen hängend in Vortriebsrichtung verfahrbar angeordnet sind, und die den verschiedensten Zwecken dienen. Je nach Art des angewendeten Vortriebsverfahrens, beispielsweise beim Einsatz einer Teilschnittmt1'jLt0jIL' muß die Arbeitsbühne zurückgezogen werden. Beim Vortrieb durch Bohren und Schießen wird die Arbeitsbühne an die Ortsbrust-Vortriebsfront dicht anschließend herangefahren, um die im darunterliegenden söhligen Ortsbrustbereich beschäftigten Bergleute vor den Gefahren durch herabfallendes Gestein oder Gerät zu schützen. Eine derart dicht an die Ortsbrust anschließende Arbeitsbühne bildet aus Sicherheitsgründen die Voraussetzung, daß überhaupt im darunterliegenden Ortsbrustbereich gearbeitet werden darf. Beispielsweise kann im söhligen Ortsbrustbereich gebohrt oder vorgetrieben werden, während von der Arbeitsbühne aus Spritzbeton und/oder Verankerungen eingebracht oder sonstige Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden können.
  • Ein Nachteil der Arbeitsweise mit einer derartigen Anlage besteht darin, daß im Ortsbrustbereich unterhalb einer solchen Arbeitsbühne, insbesondere bei gebrächem oder stark rolligem Gebirge, vollmechanische Mittel bzw. Vorrichtungen zum Aufnehmen und Abfördern des anfallenden Haufwerks nicht eingesetzt werden können, so daß die Aufgabe der Erfindung darin besteht, eine derartige an sich bekannte Anlage im Ortsbrustbereich, wie' im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrizt)n, tleXtc Vermeidung der oben dargestellten Nachteile zu vervollkommnen, und zwar durch eine im söhligen Ortsbrustbereich unterhalb der Bohr- und Arbeitsbühne eingesetzte, auf einem Raupenfahrwerk angeordnete Vorrichtung, die mit einer heb- und senkbaren Schürfschaufel und einem sich an diese anschließenden zwischen den beidseitigen Fahrwerksteilen tiefliegend angebrachten Stetigförderer, dessen abwurfseitiges Ende heb- und senkbar ist, und einer sich an den Stetig förderer anschließende Bandförderanlage mit ebenfalls heb- und senkbarer sowie schwenkbarer Abwurfstation zur übergabe des Haufwerks an weitere nachgeschaltete Fördermittel versehen ist.
  • Durch die Erweiterung einer derartigen-Anlage nach den Merkmalen der Erfindung wird diese in der Weise vervollkommnet, daß nunmehr ein vollmechanisiertes Aufnehmen und Abfördern des - vor allem bei großen Böschungswinkeln der Ortsbrust in großen Mengen - anfallendes Haufwerk aus dem Ortsbrustbereich unterhalb der Arbeitsbühne möglich ist, ohne daß die auf der Arbeitsbühne selbst durchgeführten Arbeiten und Funktionen unterbrochen werden müssen oder beeinträchtigt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft das Verfahren zum Aufnehmen und Übergeben des im Ortsbrustbereich eines untertägigen Streckenvortriebs anfallenden stückigen rolligen Haufwerks an ein nachgeschaltetes Fördermittel mittels eines unterhalb der untersten Bohr-und Arbeitsbühne eingesetzten, auf einem Raupenfahrzeug angeordneten Vorrichtung mit einer heb- und senkbaren Schürfschaufel zum Aufnehmen des Haufwerks und zum Übergeben an auf dem Raupenfahrzeug angeordnete Stetigförderer, welches zum Einsatz in einer Anlage im Ortsbrustbereich eines derartigen untertägigen Streckenvortriebs geeignet und ausgestaltet ist, bei der mindestens eine Bohr-, Arbeite- und/od r transportbähne in Vortriebsrichtung verfahrbar an L.aufschienen hängend, an die Ortsbrust-Vortriebsfront dicht anschließbar angeordnet ist, die den Ortsbrustbereich in zwei oder mehr Bohr- und Arbeitsebenen vertikal unterteilt. Das erfindungsgemäß hierfür vorgesehene Verfahren besteht darin, daß das aufzunehmende Haufwerk von der auf die Sohle abgesenkten durch den Raupenfahrwerksantrieb vorgetriebenen Schürfschaufel so weit unterfahren wird, daß die gesamte Schürfschaufel fläche bis in den Arbeitsbereich des Stetigförderers mit dem aufzunehmenden Haufwerk gefüllt ist, und daß darauf die Schürfschaufel um eine waagrechte Achse so weit nach oben geschwenkt wird, daß der Böschungswinkel des Haufwerks so weit überschritten wird und das Hauf- auf Grund seiner Roligkeit vollständig in den Abförderbereich des Stetigförderers gelangt und von diesem erfaßt und auf eine anschließende Band förderanlage abgeworten und von dieser zu dem nachgeschalteten weiteren Fördermittel transportiert wird.
  • Außerdem umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung im Ortsbrustbereich eines untertägigen Streckenvort-riebs- zum Aufnehmen und übergeben des anfallenden stückigen, rolliegen Haufwerks an ein nachgeschaltetes Fördermittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2. Diese besteht aus einem Raupenfahrwerk und einer an diesem angebrachten heb- und senkbaren Schürfschaufel, einem sich an diese anschließenden, zwischen den beiderseitigen Fahrwerksteilen tiefliegend angeordneten Stetigförderer, dessen abwurfseitiges Ende heb- und senkbar ist, und eine sich an den Stetigförderer anschließende Bandförderanlage mit ebenfalls heb- und senkbarer sowie schwenkbarer .Abururfstation zur übergabe des Haufwerks an weitere nachgeschaltete Fördermittel.
  • Vorrichtungen ähnlicher Bauart und Arbeitsweise sind zwar bekannt, doch sind alle diese bekannten Vorrichtungen aus mehreren Gründen zur Vervollkommnung der erfindungsgemäßen Anlage und zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensweise ungeeignet. Die bekannten Uberkopflader und Seitenkipplade, beispielsweise nach den DE-PSen 803 408 und 15 06 455, sind wegen ihres großen Frei raumbedarfs oberhalb der Lademaschine nicht verwendbar, der erforderlich ist, um das von der Ladeschaufel aufgenommene Haufwerk auf den Stetigförderer aufzugeben, der zumeist mittig oberhalb des Fahrwerks der Lademaschine angeordnet ist.
  • Je nach Bauweise der Maschine liegen diese Stetigförderer in erheblicher Höhe über der Sohle, um eine Über- gabe des Haufwerks an nachgeschaltete Fördermittel, z.B. Förderwagen oder Bandförderanlagen zu ermöglichen. Auch die Seitenkipplader erfordern eine großen Freiraum oberhalb der Maschine, damit die Ladeschaufel ihre Seitenkippbewegung zur Übergabe des Haufwerks an den Förderer ausführen kann. Daher können diese Geräte nicht unterhalb einer Arbeitsbühne eingesetzt werden.
  • Dasselbe gilt auch für Ladegeräte, die mit anderen raumgreifenden Vorrichtungen zur Übergabe des Haufwerks an den Förderer ausgerüstet sind, beispielsweise nach der DE-AS 10 90 161.
  • Es ist auch bei derartigen Ladegeräten versucht worden, das Überkopfladen oder Seitenkippladen zu vermeiden und stattdessen das aufzunehmende Haufwerk mittels besonderer Zuführ-Vorrichtungen in den Förderbereich des nachgeschalteten Stetigförderers zu bringen, der meist als Kettenkratzförderer ausgebildet ist, wie dies beispielsweise die DE-ASen 12 12 633, 12 21 976 und 12 66 228 zeigen. Derartige Zu Pördor-Vorr i('(LUIIIJL'II haben sich unter den rauhen Untertage-Betriebsbedingungen ebenso störanfällig und technisch aufwendig erwiesen, wie die sog. Hummerscheren, beispielsweise nach der DE-PS 820 728 und der DE-AS 11 21 549. Deren ursprüngliche Seiten-Beweglichkeit wird häufig auf Grund der starken BeanWruchung und der hohen Verschleißanfälligkeit erheblich eingeschränkt, und es treten Störungen der Antriebsorgane auf, so daß ein zufriedenstellender Dauerbetrieb wegen der hohen Ausfallquote zumeist nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Erkenntnis zugrunde, daß es an einer derartigen Ladevorrichtung, die den rauher Untertagebetriebsverhältnissen und den damit einhergehenden Verschleißbedingungen gewachsen ist, bisher gefehlt hat, so daß damit die Aufgabe gelöst ist, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die in Anpassung an diese Bedingungen einen störungsfreien Dauerbetrieb ermöglicht, und die ferner universell eingesetzt werden kann, weil sie einerseits wegen ihrer geringen Bauhöhe in einer beliebig ausgestalteten Streckenvortriebsanlage unterhalb von Arbeitsbühnen eingesetzt werden kann, und die andererseits auch mit jedem beliebigen nachgeschalteten Fördermittel für den Abtransport des Haufwerks zusammenzuwirken vermag, seien es Gummigurt-oder Stahlgliederbänder oder gleisgebundene oder gleislose Förderwagen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch ihren einfachen, robusten Aufbau und das Fehlen von technisch aufwendigen und störungsanfälligen Vorrichtungen zum Zufördern des Haufwerks zu dem Stetigförderer aus, der vorzugsweise ein Kettenkratzförderer ist; dies geschieht vielmehr einfach dadurch, daß sich der niedrigliegende Stetigförderer unmittelbar an die Schürfschaufel anschließt, so daß das von (:tieser unterfahrene Ladegut durch Nachsetzen der Vorrichtung in den Förderbereich des Stetigförderers gelangt und es hierzu keiner weiteren Hilfsfunktionen bedarf, so daß besondere Zufördervorrichtungen entfallen können. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Merkmal die Schürfschaufel um eine waagrechte Achse schwenkbar ist, die mit der Achse der Stetigförderer-Umlenkstation fluchtet oder in deren unmittelbar benachbarten Bereich angeordnet ist.
  • Durch diese Anordnunqsweise gelingt die Übernahme des Haufwerks in den Mitnahmebereich des Stetigförderers besonders vorteilhaft, vor allem dann, wenn gemäß der Erfindung der Stetigförderer mit seiner Umlenkstation sehr niedrig angebracht ist, woraus sich beim Schürfen und Laden nur ein geringer nach oben weisender Neigungswinkel der Schau felboden fläche ergibt, so daß das Ladegut ohne ein Überwinden eines zu großen Widerstandes auf dem ebenen Schaufelboden nach hinten aufwärts in den Fördererbereich geschoben werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Streckenvortriebsanlage, ausgerüstet nach der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 die Anlage nach Fig. 1 in Draufsicht; Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht; Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht.
  • Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgerüstete Streckenvortriebsanlage, bei welcher die Ortsbrust mit 1, die Sohle mit 15 und der vorläufige Ausbau mit 16 bezeichnet ist. An den Firstausbaubogen 17 sind mittels Klammerlaschen zwei Laufschienen 18 angehängt, an denen Tragkatzen 19 und Rangierkatzen 20 längsverfahrbar geführt sind. Die Tragkatzen 19 sind mit Druckluftzügen 21 ausgerüstet, an denen höhenverstellbar die Bohr-, Arbeits- und Transportbühne 2 angehängt ist. Auf der Sohle 15 und unterhalb der Bohr-, Arbeits- und Transportbühne 2 ist die Ladevorrichtung angeordnet, die auf ein Raupenfahrwerk 3,4 montiert ist. An einem nach vorne auskragenden Rahmenteil 22 ist um die Achse A schwenkbar die Schürfschau-fel 5 angebracht. Diese Achse A ist zugleich die Drehachse der Umlenkstation 23 des Kettenkratzförderers 6. Die Antriebsritzel 24 des Ketten.kratzförderers 6 sind auf einem nach hinten auskragenden Rahmenteil 25 gelagert und mit dem seitlich angeordneten Antrieb 26 versehen (Fig. 2,4). Gegenüberliegend ist der Antrieb 37 für die Raupenfahrwerke 3,4 angeordnet.
  • Die Schür-fschaufel 5 ist derart ausgebildet, daß sie in ihrer abgesenkten Stellung mit ihrer Bodenfläche 10 eben auf der Sohle 15 aufliegt. Die Schürfschaufel 5 kann noch etwas weiter abgesenkt werden, wie dies in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist, so daß sie die Sohle bis zu 300 mm Tiefe zu unterschneiden vermag. Die Boden fläche 10 der Schürfschaufel Sist mit einer auswechselbaren Schleißplatte 11 versehen, und sie ist ferner als Schurre mit beidseitigen Leitblechen 12,13 ausgebildet. Im Bereich ihrer Schürfkante 14 weist die Schürfschaufel 5 eine Breite B auf, die breiter ist als die Breite des Raupenfahrwerks 3,4 und diese Breite B verringert sich bis zum Förderbereich des Kettenkratzförderers 6, also bis zu dessen Umkehrstation 23 bzw. dessen Umkehrritzeln 27 auf dessen innere Weite C, wobei die Höhe der seitlichen Leitbleche 12,13 leicht zunimmt.
  • Wie Aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, dienen zum Heben und Senken der Schürfschaufel 5 zwei Kraftantriebe in Form von druckmittelbetriebenen Zylinder-Kolben-Einheiten 28, die beidseitig neben dem Kettenkratzförderer 6 angeordnet sind. Der Kettenkratzförderer 6 ist an seinem vorderen Ende schwenkbar gelagert, so daß -wie in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt - sein Austrag- ende 29 heb- und senkbar ist; zwei druckmittelbetriebene Zylinder-Kolben-Einheiten 30 beidseitig des Kettenkratzförderers 6 bewirken die Heb- und Senkbewegungen.
  • Am austragseitigen Ende 29 des Kettenkratzförderers 6 ist die Lagerung 31 mit der Schwenkachse D für das nachgeschaltete überbrückungsförderband 8 angeordnet, dessen Abwurfende 32 mit seiner Antriebs trommel 33 ebenfalls heb- und senkbar ist; das Heben und Senken wird von einer druckmittelbetriebenen Zylinder-Kolben-Einheit 34 bewirkt, die am Austragende 29 des Kettenkratzförderers 6 angelenkt ist und die kolbenseitig mittels einer Hubbrücke 36 an das überbrückungsförderband 8 angekuppelt ist. Das Überbrückungsförderband 8 ist ausserdem um die vertikale Achse E um einen großen Winkelbereich seitenverschwenkbar, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Zur Betätigung der Schwenkbewegung dient ein weiteres druckmittelbetriebenes Zylinder-Kolben-Triebwerk 35 (Fig. 4).
  • Mittels des schwenkbaren und heb- und senkbaren t)berbrückungsbandes 8 kann das Haufwerk auf jedes beliebige Transportmittel aufgegeben werden. Auch gestattet die Möglichkeit des Hebens und Senkens des Kettenkratzförderers 6 die Anpassung der Lade- und Abförderfunktion an jede örtliche Ausgestaltung der Vortriebsanlage.
  • In Fig. 4 ist noch mit ST ein Steuerpult der Ladevorrichtung bezeichnet und gegenüberliegend strichpunktiert ein zusites Steuerpult angedeutet, welches von einem Fernsteuerpult FST aus fernbedienbar ist.

Claims (9)

  1. Anlage, Verfahren und Vorrichtung im Ortsbrustboreich eines untertägigen Streckenvortriebs zum Aufnehmen und Ubergeben deXs un fai 1 rtIii stückigen rolligen Haufwerks an ein nachgeschaltetes Fördermittel Patentansprüche 1. Anlage im Ortsbrustbereich eines untertägigen Streckenvortriebs zum Aufnehmen und Ubergeben des anfallenden stückigen, rolligen Haufwerk an ein nachgeschaltetes Fördermittel, bei der mindestens eine Bohr-, Arbeits-und/oder Transportbühne in Vortriebsrichtung verfahrbar an Laufschienen hängend, an die Ortsbrust-Vortriebsfront dicht anschließbar angeordnet ist, die den Ortsbrustbereich in zwei oder mehr Bohr- und Arbeitsebenen vertikal unterteilt, gekennzeichnet durch eine im söhligen Ortsbrustbereich (1) unterhalb der Bohr- und Arbeitsbühne (2) eingesetzte, auf einem Raupenfahrwerk (3,4) angeordnete Vorrichtung, die mit einer heb- und senkbaren Schürfschaufel (5) und einem sich an diese anschließenden zwischen den beiseitigen Fahrwerksteilen (3,4) tiefliegend angebrachten Stetigförderer (6), dessen abwurfseitiges Ende (7) heb- und senkbar ist, und einer sich an den Stetigförderer (6) anschließende Randförderanlage (8) mit ebenfalls heb-und senkbarer sowie schwenkbarer Abwurfstation (9) zur Übergabe des Haufwerks an weitere nachgeschaltete Fördermittel versehen ist.
  2. 2. Verfahren zum Aufnehmen und übergeben des im Ortsbrustbereich eines untertägigen Streckenvortriebs anfallenden stückigen, rolligen Haufwerks an ein nachgeschaltetes Fördermittel mittels eines unterhalb der untersten Bohr- und Arbeitsbühne eingesetzten, auf einem Raupenfahrzeug angeordneten Vorrichtung mit einer heb-und senkbaren Schürfschaufel zum Aufnehmen des Haufwerks.und zum Übergeben an auf dem Raupenfahrzeug angeordnete Stetigförderer, zum Einsatz in der Anlage gem.
    Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß das aufzunehmende Haufwerk von der auf die Sohle abgesenkten durch den Raupenfahrwerksantrieb vorgetriebenen Schürfschaufel (5) so weit unterfahren wird, daß die gesamte Schürfschaufelfläche (10) bis in den Arbeitsbereich des Stetigförderers (6) mit dem aufzunehmenden Haufwerk gefüllt ist, und daß darauf die SchUrfachaufel (5) um eine waagrechte Achse (A) so weit nach oben geschwenkt wird, daß der Böschungswinkel des Haufwerks so weit überschritten wird und das Haufwerk auf Grund seiner Rolligkeit vollständig in dem Abförderbereich des Stetigförderers (6) gelangt und von diesem erfaßt und auf eine anschließende Bandförderanlage (8) abgeworfen und von dieser zu dem nachgeschalteten weiteren Fördermittel. transportiert wird0
  3. 3. Vorrichtung im Ortsbrustbereich eines untertägigen Streckenvortriebs zum Aufnehmen und Übergeben des anfallenden stückigen, rolligen Haufwerks an ein nachgeschaltetes Fördermittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Raupenfahrwerk und einer an diesem angebrachten heb- und senkbaren Schürfschaufel (5), einen sich an diese anschließenden, zwischen den beiderseitigen Fahrwerksteilen (3,4) tiefliegend angeordneten Stetigförderer (6), dessen abwurfseitiges Ende (7) heb- und senkbar ist, und eine sich an den Stetigförderer (6) anschließende Bandförderanlage (8) mit ebenfalls heb-und senkbarer sowie schwenkbarer Abwurfstation (4) zur Übergabe des Haufwerks an weitere nachgeschaltete Fördermittel
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Stetigförderer (6) ein Kettenkratzförderer ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schürfschaufel (5) um eine waagrechte Achse (A) schwenkbar ist, die mit der Achse der Stetigförderer-Umlenkstation fluchtet oder in deren unmittelbar benachbarten Bereich angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schürfschaufel (5) in ihrer abgesenkten Stellung mit ihrer Bodenfläche (10) eben auf der Sohle aufliegt und diese bis zu ca. 300 mm unterschneidet.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Schürfschaufel (5) an ihrer eben auf der Sohle aufliegenden Bodenfläche (10) mit einer Schleißplatte (11) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schürfschaufel (5) als Schurre mit beidseitigen Leitblechen (12,13) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Schürfschaufel (5) im Bereich ihrer Schürfkante (14) eine Breite (B) aufweist, die breiter als die Breite des Raupenfahrwerks (3,4) ist, und daß sich diese Breite (B) bis zum Förderbereich des Stetigförderers (6) auf dessen innere Weite (b) stetig verringert, wobei die Höhe der beidseitigen Leitbleche (12,13) zunimmt.
DE19803015319 1980-04-22 1980-04-22 Anlage, verfahren und vorrichtung im ortsbrustbreich eines untertaegigen streckenvortriebs zum aufnehmen und uebergeben des anfallenden stueckigen rolligen haufwerks an ein nachgeschaltetes foerdermittel Withdrawn DE3015319A1 (de)

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