DE3015274C2 - Verfahren und Anordnung zur Auswertung eines Fehlerortungsignals für ein digitales Übertragungssystem - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Auswertung eines Fehlerortungsignals für ein digitales Übertragungssystem

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DE3015274C2
DE3015274C2 DE19803015274 DE3015274A DE3015274C2 DE 3015274 C2 DE3015274 C2 DE 3015274C2 DE 19803015274 DE19803015274 DE 19803015274 DE 3015274 A DE3015274 A DE 3015274A DE 3015274 C2 DE3015274 C2 DE 3015274C2
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    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung eines wenigstens einen Prüfteil und wenigstens einen Kommandoteil enthaltenden Fehlerortungssignals, das während eines Fehlerortungsvorganges mit Schleifen-Schluß in den Zwischenregeneratoren einer t.'bertragungsstrecke eines Übertragungssystems für digitale Signale mit einem in einem sendeseitigen Leitungsendgerät enthaltenen Multiplexer zur zeitmultiplexen Zusammenfassung der Signale mehrerer Unterkanäle zu einem Übertragungssignal nach vorangehender Verwürfelung dieser Signale und mit einem empfangsseitigen Leitungsendgerät mit einem Demultiplexer zur Aufteilung des Übertragungssignals in die Signale mehrerer Unterkanäle und anschließender Entwürfelung dieser Signale, übertragen wird, und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Digitale Übertragungssysteme enthalten in bestimmten Abständen in die Übertragungsstrecke eingefügte Zwischenregeneratoren, in denen mindestens ein Impulsregenerator für die eine Übertragungsrichtung und ein weiterer für die Rückrichtung zum amplituden- und zeitmäßigen Regenerierung der digitalen Übertragungssignale enthalten sind. In periodischen Zeitabständen oder bei Auftreten gestörter Übertragungssignale wird die Übertragungsstrecke überprüft. Zu diesem Zweck wird von einer der beiden Endstellen aus in den Zwischenregeneratoren ferngesteuert eine Schleifenverbindung zwischen dem Ausgang des i;i Ortungsrichtung angeordneten Impulsregenerators und dem Eingang des Impulsregenerators für die Gegenrichtung geschlossen und über die dadurch gebildete Schleife ein Fehlerortungssignal übertragen. Durch bitweisen Vergleich des ausgesandten mit dem über die Schleife übertragenen Fehlerortungssignals im Fehlerortungsgerät kann die Übertragungsqualität festgestellt werden.
Das Fehlerortungssignal enthält wenigstens einen Kommandoteil, der den Schleifenschluß in dem jeweiligen Zwischenregenerator bewirkt und gegebenenfalls auch für eine bestimmte Zeit aufrechterhält und einen Prüfteil, der nach Durchlaufen der Schleife auf entstandene Fehler unteisucht wird. In der F i g. I ist ein derartiges Fehlerortungssignal gezeigt, das sieben Prüfteile PTi... PT7, vier im wesentlichen gleiche Kommandoteile KT sowie am jeweiligen Beginn der Periode des Fehlerortungssignals ein Rahmenkennwort RKWenthäh.
Aus energetischen Gründen wird das Übertraguugssignal insbesondere bei Übertragungsstrecken mit sehr hoher Übertragungsgeschwindigkeit von über 100 Mbit/s durch eine mod2-Addition tiner Pseudozufalls-
jo folge sendeseitig verwürfelt und empfangsseitig durch eine mod2-Addition mit der gleichen Pseudozufallsfolge die Verwürfelung wieder aufgehoben. Die zur Verwürfelung verwendete Pseudozufallsfolge, die inzwischen allgemein als Scrambletext bezeichnet wird, kann
is sowohl mit einem gesetzten als auch mit einem selbstsynchronisierenden Verwürfeier oder Scrambler erzeugt werden, der im wesentlichen aus einem Schieberegister mit mehreren Rückkopplung besteht. Bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten hat es sich nun als zweckmäßig erwiesen, vor der Zusammenfassung der Signale der Unterkanäle in einem Multiplexer die Signale der Unterkanäle zu verwürfein. Da in diesem Falle Verwürfler und Multiplexer im sendeseitigen Leitungsendgerät enthalten sind, erscheint es zweckmä-Big, daß auch das Fehlerortungssignal zur Überprüfung der Funktion dieser Anordnungen Verwürfler und Multiplexer mit durchläuft. Das empfangsseitige Leitungsendgerät ist analog dem sendeseitigen so aufgebaut, daß es im Anschluß an einen empfangsseitigen Impulsregenerator einen Demultiplexer und an diesen angeschlossen für jeden Unterkanal einen Entwürfler aufweist. Dadurch kann auch empfangsseitig der Verwürfelvorgang bei einem Viertel der Übertragungsgeschwindigkeit erfolgen.
Aus der F i g. 1 geht hervor, daß die zur Qualitätsmessung der Übertragungsstrecke zur Verfügung stehenden Prüfteile nur einen Teil, beispielsweise die Hälfte der Rahmenperiode einnehmen. Im Hinblick auf eine Erhöhung der Prüfgenauigkeit, eine bessere Erfassung von Fehlerbursts und eine Verkürzung der Prüfzeit ist es erwünscht, einen wesentlich größeren Teil der Rahmenperiode zur Qualitätsmessung zu verwenden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß empfangsseitig zu dem Kommandoteil des demultiplexten und entwürfelten Ortungssignals ein örtlich erzeugter und auf gleiche Weise verwürfelter Kommandoteil Bit für Bit mod2-addiert wird und daß die bei fehlerfreier Übertragung erzeugte Dauer-Null-Folge auf das Auftreten von Übertragungsfehlern anzeigenden Eins-Bits überwacht wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Patentansprüchen 2 und 3 enthalten. Eine zweckmäßige Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Patentansprüchen 4 und 5 näher beschrieben. Die Erfindung soll im folgenden näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 den Aufbau eines auszuwertenden Fehlerortungssignals,
F i g. 2 die Zusammenschaltung eines Ortungsgerätes mit dem dafür wesentlichen Teil eines Leitungsendgerätes und
Fig. 3 die Detailschaltung einer Anordnung zur Kommandoteilausblendung und -auswertung nach
μ :-ig.2.
Der Aufbau des Fehlerortungssignals entsprechend F i g. 1 ist einleitend bereits erläutert worden, so daß an dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen wird.
Das Leitungsendgerät nach der F i g. 2 enthält im oberen Teil einen Sendeteil im Anschluß an eine digitale Schnittstelle und im unteren Teil einen Empfangsteil im Anschluß an die digitale Übertragungsstrecke. Zur Aufbereitung der über die digitale Schnittstelle empfangenen digitalen Signale dient ein erster Regenerator R 1 und ein diesem nachgeschalteter erster Umcodierer UCi, der die an der Schnittstelle im CMI-Code (code mark inversion) entsprechend CCITT-Empfehlung G7O3 vorliegenden digitalen Signale in binäre Signale umwandelt. An den ersten Umcodierer schließt sich eine erste Umschalteinheit SEI an, deren Umschalteinrichtungen außerdem mit dem Ortungsgerät OG verbunden sind und auch von diesem gesteuert werden. Während des Fehlerortungsbetriebes stellt diese Umschalteinheit, die im übrigen auch in der Empfangsseite angeordnet sein kann, die Trennstelle zwischen ausgesandtem und empfangenem Ortungssignal dar, während im normalen Betrieb die digitalen Signale unverändert weitergeleitet werden und in der angeschlossenen Anordnung zur Taktanpassung TA !,beispielsweisedurch Einfügen von Stopfbits, an den unterschiedlichen Takt im Leitungsendgerät angepaßt werden. An diese schließt sich ein Verwürfler SC für die digitalen Signale und das Ortungssignal an. Nach Durchlaufen der nur für das Ortungssignal wirksamen Kommandoteileinblendung KTS werden die digitalen Signale eines Unterkanals bzw. das statt dessen übertragene Fehlerortungssignal dem einen Eingangsanschluß des sendeseitigen Multiplexers MUX zugeführt, der im vorliegenden Falle vier Untersignale zu einem Übertragungssignal kombiniert, das über einen Sendeverstärker SV an die Übertragungsstrecke abgegeben wird. Die Reihenschaltung von der Schnittstelle bis zum Multiplexereingang ist also insgesamt viermal vorhanden.
Eine besonders günstige Kombination aus Verwürfler, Kommandoteileinblendung und Multiplexer ist in der älteren Patentanmeldung P 30 11 324.7 detailliert beschrieben. Empfangsseitig schließt sich an die Übertragungsstrecke ein Endregenerator R 2 an, der die übertragenen Signale regeneriert und gegebenenfalls auch deren jitter vermindert und diese an den empfangsseitigen Demultiplexer DEMUX zur Aufteilung in vier Untersignale abgibt.
An den Demultiplexer schließen sich analog dem Aufbau auf der Sendeseite vier parallele Signalwege an, die jeweils eine Reihenschaltung aus einem Descrambler bzw. Entwürfler DSC, einer Kennteilausblendung KTA, einer zweiten Taktanpassung TA 2, einem zweiten Umcodierer UC2, einer Anordnung zur AIS-Einblendung und einem Schnittstellenverstärker SVenthalten Zusätzlich ist mindestens ein Kommandoteilempfänger KTE vorgesehen, dessen Eingang wahlweise mit dem Endregenerator R 2 oder mit dem Ausgang des Demultiplexers für einen Unterkanal verbunden ist Im letzteren Falle sind entsprechend vier vorgesehenen Unterkanälen auch vier Kennteflempfänger KTE vorzusehen, so daß dies zunächst als unnötig hoher Aufwand erscheint. Vorteilhaft ist bei dieser Lösung aber, daß_diese Kennteflempfänger nur bei einem Viertel der Übertragungsgeschwindigkeit arbeiten müssen und außerdem eine getrennte Auswertung und damit auch Überprüfung der vier Unterkanäle möglich ist
Eine zweckmäßige Kombination aus Kennteflempfänger KTE und Descrambler ist m der Fig.3 dargestellt Vom Ausgang des Kommandoteilempfängers wird sowohl die Kommandoteilausblendung KTA als auch der eine Eingang eines ODER-Gatters G angesteuert, dessen anderer Eingang mit dem ersten Steuerausgang STX des Ortungsgerätes verbunden ist. Vom Ausgang dieses ODER-Gatters G besteht eine Verbindung zum Steuereingang der Anordnung zur AlS-Einblendung in der Schnittstellenschaltung und zum Steuereingang für eine schnittstellenseitige Anordnung F2S zur Schleifenschaltung. Der Eingang dieser Anordnung F2S ist mit dem Ausgang des zweiten Umcodierers UC2, der den Schnittstellencode erzeugt, verbunden, während der Ausgang der Schleifenanordnung gegebenenfalls über ein Dämpfungsglied und/oder eine Leitungsnachbildung mit einem Eingang des Schnittstellenregenerators R i verbunden ist.
Mit einem weiteren Steuerausgang ST5 des Ortungsgerätes Of ist eine übertragungsseitige Anordnung zur Schleifenschaltung F15 verbunden, deren Eingang mit einem Ausgang des Sendeverstärkers SV und deren Ausgang mit einem weiteren Eingang des Endregenerators R 2 verbunden ist.
Während des normalen Betriebes sind über die Steuerausgänge STi ... ST5 die Anordnungen zur Schleifenschaltung FIS, F2Ssowie die Umschalteinheit SFl und die Anordnung zur AlS-Einblendung AlS passivieri. Während des Fehlerortungsbetriebes wird vom Ortungsgerät über den Ausgang OSS ein Ortungssignal und über den Ausgang TS ein Taktsignal an die Umschalteinheit SfI abgegeben, über den Eingang RTS ein Rahmentaktsignal der Sendeseite aufgenommen und über die Eingänge OS IF und TSiE das ausgesandte Ortungssignal nach Durchlaufen der jeweils gebildeten Schleife aufgenommen. Mit weiteren Eingängen des Ortungsgerätes sind die entsprechenden Schalteinrichtungen für die anderen Unterkanäle verbunden. Während des Ortungsbetriebes ist also die schnittstellenseitige Schleife über die Anordnung F2S ständig geschlossen, während die übertragungsseitige Schleifenanordnung FlS den ersten Ortungsschritt darstellt, der zur Überprüfung des Leitungsendgerätes dient Danach erfolgt das successive Schließen der Schleife in den Zwischenregeneratoren der Übertragungsstrecke und damit die Überprüfung der Übertragungsstrecke.
In der F i g. 3 ist die Kombination des in der F i g. 2 gezeigten empfangsseitigen Descramblers für alle vier Unterkanäle näher erläutert. Dazu sind vier Exklusiv-ODER-Gatter EXOR 1 ... EXOR 4 vorgesehen, deren einer Eingang jeweils mit einem Ausgang des Demultiplexers für einen Unterkanal verbunden ist Der andere Eingang dieses Exklusiv-ODER-Gatters ist mit dem, diesem Unterkanal entsprechenden Ausgang eines Pseudozufallsfolgengenerators FN verbunden, der völlig dem sendeseitig im Scrambler SC enthaltenen Pseudozufallsfolgengenerator entspricht Im normalen Betrieb werden die demultiplexten, aber noch verscrambelten Signale in diesen Exklusiv-ODER-Gattern durch eine weitere mod2-Addition mit der zur Verwürflung verwendeten Pseudozufallsfolge entwürfelt und an die nachfolgenden Einrichtungen abgegeben.
eo Während des Fehlerortungsbetriebes werden die weiteren Exklusiv-ODER-Gatter EXOR5 ... EXORS wirksam, von denen jeweils eines einem Unterkanal zugeordnet ist und an einem Eingang die dem jeweiligen Unterkanal entsprechende Pseudozufallsfolge erhalten, während der andere Eingang dieser Exkhisiv-ODER-Gatter mit einem Eingang KX ... KA verbunden ist, dem die örtlichen erzeugten Kommandobit für den jeweiligen Unterkanal zugeführt werden. Mit den
Ausgängen der die örtlich erzeugten Kommandobits empfangenden Exklusiv-ODER-Gatter sind jeweils getrennt die Eingänge eines ersten bis vierten UND-Gatter AGX ... AG4 verbunden, jeweils ein weiterer Eingang dieser UND-Gatter ist mit dem Steuerausgang TX ... T 4 des Kommandoteilempfängers KTE für den jeweiligen Unterkanal verbunden, während ein dritter Eingang dieser UND-Gatter mit einer Taktquelle TL verbunden ist. Dabei ist zu beachten, daß der zweite Eingang der UND-Gatter AGX ... AG4 als invertierender Eingang ausgebildet ist, sofern das an den Ausgängen TX ... T\ der Kommandoteilempfänger auftretende Steuersignal für die Kommandoteilerkennung auf dem logischen Nullpegel ist. Mit den Ausgängen des ersten bis vierten Exklusiv-QDER-Gatters EXORX ... EXOR4 sind jeweils die ersten Eingänge eines neunten bis zwölften Exklusiv-ODER-Gatters verbunden, deren zweite Eingänge jeweils mit dem Ausgang des dem jeweiligen Unterkanal zugeordneten UND-Gatters AG X... AG4 verbunden sind.
Es ist davon auszugehen, daß bei fehlerfreier Übertragung an den Ausgängen des Demultiplexers die sendeseitig eingesetzten Kommandoteile unverfälscht erscheinen, also beispielsweise daß die ersten drei Ausgänge auf dem logischen Eins-Pegel sind, während der Ausgangsanschluß des vierten Unterkanals auf dem logischen Null-Pegel ist. Die Ausgangssignale des Demultiplexers werden nun sowohl im Betrieb als auch im Fehlerortungsfalle descrambelt bzw. entwürfelt. Dadurch erscheinen aber am Ausgang des Descramblers die Kommar.doteile des Fehlerortungssignals verwürfelt bzw. verscrambelt. Entsprechend der Erfindung werden nun mittels der zusätzlich vorgesehenen Exklusiv-ODER-Gatter und der UND-Gatter zu den Bits der Kommandoteile des demultiplexten und descrambelten Ortungssignals örtlich erzeugte und auf gleiche Weise verscrambelte Kommandobits mod2-addiert. Dadurch ergibt sich bei fehlerfreier Übertragung der Kommandoteile wegen des gegenseitigen Aufhebens eine Dauer-Null-Folge, so daß Ubertragungsfehler in Form von Eins-Bits besonders leicht erkennbar sind. Dazu sind die als mod2-Addierer wirkenden Exklusiv-ODER-Gatter EXOR 1 ... EXOR 8 jeweils paarweise mit dem gleichen Ausgangsanschluß des Pseudozufallsgenerators verbunden, es erscheinen dann auch während des Auftretens des Kommandoteils paarweise an den Ausgängen der Exklusiv-ODER-Gatter die gleichen logischen Signale, die einmal direkt und einmal über das jeweils nachgeschaltcte UND-Gatter zu einem
-. der Exklusiv-ODER-Gatter EXOR9 ... EXOR12 gelangen.
Der für eine zusätzliche Auswertung des Kommandoteils des Fehlerortungssignals erforderliche Zusatzaufwand beträgt also nur vier UND-Gatter und acht
ίο Exklusiv-ODER-Gatter, während sich auf der anderen Seite eine beträchtliche Verringerung der Fehlerortungszeit ergibt. Bei Übertragungssystemen mit hoher Übertragungskapazität, im vorliegenden Falle also bei einem System mit einer Bitrate mit 565 Mbit/s und einer entsprechenden Kanalzahl von 7680 Kanälen ist dies besonders wichtig, da eine Störung derartiger Weitverkehrseinrichtungen breite Auswirkungen hat.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich dadurch, daß für die Fehlerortung in einem Unterkanal im ortenden Leitungsendgerät das Fehlerortungssignal nur in diesen Unterkanal eingeblendet wird. Danach wird im Leitungsendgerät der fernen Endstelle bei Empfang des Ortungssignals für den betreffenden Unterkanal durch den jeweiligen Kommandoteilempfänger gesteuert eine
2"> Schleife geschlossen und der Kommandoteil aus dem Fehlerortungssignal ausgeblendet und im ortenden Leitungsendgerät die schnittstellenseitige Schleife nur für den betreffenden Unterkanal geschlossen und die ermittelten Fehler auf die Bitrate eines Unterkanals
ίο bezogen.
Im Hinblick auf den stufenweisen Ausbau der Übertragungseinrichtungen wird zur Fehlerortung in digitalen Übertragungssystemen mit in den Leitungsendgeräten enthaltenen Multiplexgeräten mit einer Anzahl freier Multiplexeingänge, bei denen die unterkanalindividuellen Schaltungsteile der freien Multiplexeingänge nicht bestückt sind, nur an alle bestückten Unterkanäle das Prüfsignal, aber an alle Multiplexereingänge der Kommandoteil des Ortungssignals abgegeben. Empfangsseitig werden alle Kommandoteile ausgeblendet und in den bestückten Unterkanälen die schnittstellenseitige Schleife geschlossen. Danach müssen die ermittelten Bitfehler auf die Summe der Bitraten aller geprüften und ausgewerteten Unterkanäle bezogen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Auswertung eines wenigstens einen Prüfteil und wenigstens einen Kommandoteil enthaltenden Fehlerortungssignals, das während eines Fehlerortungsvorganges mit Schleifenschluß
in den Zwischenregeneratoren einer Übertragungsstrecke eines Übertragungssystems für digitale Signale mit einem in einem sendeseitigen Leitungsendgerät enthaltenen Multiplexer zur zeitmultiplexen Zusammenfassung der Signale mehrerer Unterkanäle zu einem Übertragungssignal nach vorangehender Verwürfelung dieser Signale und mit einem empfangsseitigen Leitungsendgerät mit einem Demultiplexer zur Aufteilung des Übertragungssignals in die Signale mehrerer Unterkanäle und anschließender Entwürfelung dieser Signale, übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig zu dem Kommandoteil des demultiplexten und entwürfelten Ortungssignals ein örtlich erzeugter und auf gleiche Weise verwürfelter Kommandoteil Bit für Bit mod2-addiert wird und daß die bei fehlerfreier Übertragung erzeugte Dauer-Null-Folge auf das Auftreten von Übertragungsfehlem anzeigenden Eins-Bits überwacht wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fehlerortung in einem Unterkanal im ortenden Leitungsendgerät das Fehlerortungssignal nur in diesen Unterkanal eingeblendet wird, daß im Leitungsendgerät der fernen Endstelle bei Empfang des Ortungssignals für den betreffenden Unterkanal durch den jeweiligen Kommandoteilempfänger gesteuert eine Schleife geschlossen und der Kommandoteil aus dem Fehlerortungssignal ausgeblendet wird, daß im ortenden Leitungsendgerät die schnittstellenseitige Schleife nur für den betreffenden Unterkanal geschlossen wird und daß die ermittelten Fehler auf die Bitrate eines Unterkanals bezogen werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fehlerortung in digitalen Übertragungssystemen mit in den Leitungsendgeräten enthaltenen Multiplexgeräten mit einer Anzahl freier Multiplexereingänge, bei denen die unterkanalindividuellen Schaltungsteile der freien Multiplexereingänge nicht bestückt sind, nur an alle bestückten Unterkanäle das Prüfsignal, aber an alle Multiplexereingänge der Kommandoteil des Ortungssignals abgegeben wird, daß empfangsseitig alle Komman- r>o doteile ausgeblendet werden und in den bestückten Unterkanälen die schnittstellenseitige Schleife geschlossen wird und die ermittelten Bitfehler auf die Summe der Bitraten aller geprüften und ausgewerteten Unterkanäle bezogen werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 bis 3 mit einem empfangsseitigen Regenerator und einem an diesen angeschlossenen Demultiplexer mit Ausgängen für die Unterkanäle 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bo der Ausgang des Demultiplexer für den ersten Unterkanal (UK 1) mit dem ersten Eingang eines ersten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 1) verbunden ist, daß der Ausgang des Demultiplexers für den zweiten Unterkanal (UK 2) mit dem ersten Eingang t>r> eines zweiten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR' verbunden ist, daß der Ausgang des Demultiplexers für den dritten Unterkanal (UK 3) mit dem ersten Eingang eines dritten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR3) verbunden ist, daß der Ausgang des Demultiplexers für den vierten Unterkanal (UK 4) mit dem ersten Eingang eines vierten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 4) verbunden ist, daß ein dem sendeseitig verwendeten Pseudozufallsiolgegenerator entsprechender Pseudozufallsfolgengenerator (PN) mit für die einzelnen Unterkanäle getrennten Ausgangsanschlüssen vorgesehen ist und daß mit dem Ausgangsanschluß für den ersten Unterkanal der zweite Eingang des ersten Exklusiv-ODER-Gatters (EXORi) und der erste Eingang eines fünften Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 5) verbunden ist, daß mit dem Ausgangsanschluß des Pseudozufallsgenerators für den zweiten Unterkanal der zweite Eingangsanschluß des zweiten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 2) und der erste Eingangsanschluß eines sechsten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 6), daß mit dem Ausgang des Pseudozufallsfolgengenerators (PN) für den dritten Unterkanal der zweite Eingang des dritten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 3) und der erste Eingang eines siebten Exklusiv-ODER-Gatters (EXORl) verbunden ist, daß mit dem Ausgangsanschluß des Pseudozufallsfolgengenerators (PN) für den vierten Unterkanal der zweite Eingangsanschluß des vierten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 4) und der erste Eingangsanschiuß eines achten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 8) verbunden ist, daß eine Quelle für örtlich erzeugte Kommandobits vorgesehen ist, und der Ausgang (Ki) dieser Quelle für den ersten Unterkanal mit dem zweiten Eingang des fünften Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 5) verbunden ist, daß der Ausgang der Quelle für den zweiten Unterkanal (K 2) mit dem zweiten Eingang des sechsten Esklusiv-ODER-Gatters (EROR 6) verbunden ist, daß der Ausgang (K 3) der Quelle für den dritten Unterkanal mit dem zweiten Anschluß des siebten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 7) verbunden ist, daß der Ausgang (K 4) der Quelle für den vierten Unterkanal mit dem zweiten Eingang des achten Exklusiv-ODER-Gatters (EXORS) verbunden ist, daß der Ausgang des fünften Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 5) mit dem Eingang eines ersten UND-Gatters (AG4) verbunden ist, daß der Ausgang des sechsten Exklusiv-ODER-Gatters (EXORf)) mit dem einen Eingang eines zweiten UND-Gatters (AG 2) verbunden ist, daß der Ausgang des siebten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 7) mit dem einen Eingang eines dritten UND-Gatters (AG3) verbunden ist, daß der Ausgang des achten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 8) mit dem einen Eingang eines vierten UND-Gatters (AGA) verbunden ist, daß zweite Eingänge des ersten bis vierten UND-Gatters mit wenigstens eine.Ti, an einen Kommandoteilempfänger angeschlossenen Steuereingang (STi, ST2, ST3, ST4) verbunden sind, daß dritte Eingänge des ersten bis vierten UND-Gatters (AG i . ..AGA) miteinander und mit einer Taktquelle (TL) verbunden sind, daß der Ausgang des ersten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 1) mit dem einen Eingang und der Ausgang des ersten UND-Gatters (AG \) mit dem zweiten Eingang eines neunten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 9) verbunden ist, daß der Ausgang des zweiten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 2) mit dem einen Eingang und der Ausgang des zweiten UND-Gatters (AG 2) mit dem anderen
Eingang eines zehnten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 10) verbunden ist daß der Ausgang des dritten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR3) mit dem einen Eingang und der Ausgang des dritten UND-Gatters (AG3) mit dem anderen Eingang eines elften Exklusiv-ODER-Gatters (EXORU) verbunden ist, daß der Ausgang des vierten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 4) mit dem einen Eingang und der Ausgang des vierten UND-Gatters (AGA) mit dem anderen Eingang eines z-.völften Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR 12) verbunden sind und daß die Ausgänge (2...5) des neunten bis zwölften Exklusiv-ODER-Gatters die Anschlüsse für die Signale der Unterkanäle darstellen.
5. Anordnung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vier Kommandoteilempfänger vorgesehen sind, deren Eingang jeweils mit dem Ausgang des Demultiplexers für einen der Unterkanäle verbunden ist und deren Ausgang jeweils getrennt mit einem der Steuereingänge (STi... ST4) für das erste bis vierte UND-Gatter (AG 1... AG 4) verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327517A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zur ueberwachung von digital-richtfunkstrecken

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DE3327517A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zur ueberwachung von digital-richtfunkstrecken

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