DE30151C - Zwillingsschraube mit Steuervorrichtung - Google Patents

Zwillingsschraube mit Steuervorrichtung

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Publication number
DE30151C
DE30151C DENDAT30151D DE30151DA DE30151C DE 30151 C DE30151 C DE 30151C DE NDAT30151 D DENDAT30151 D DE NDAT30151D DE 30151D A DE30151D A DE 30151DA DE 30151 C DE30151 C DE 30151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screws
water
propellers
ship
handed
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT30151D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. DlCKINSON in Bourne End, Bucks, England
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE30151C publication Critical patent/DE30151C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/16Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1884 ab.
Diese Neuerung bezieht sich auf Apparate zum Fortbewegen und Steuern von Schiffen. Die Apparate bestehen in der Hauptsache aus der Anordnung zweier Schiffsschrauben mit steilem Gewinde, von denen das eine rechts-, das andere linksgängig ist. Beide Schrauben sind möglichst nahe an einander auf getrennten Wellen angeordnet und rotiren mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit, aber entgegengesetzt zu einander, wie dies durch die Pfeile angegeben ist. Bei Annäherung der entsprechenden Flügel pressen dieselben zeitweise mit gleicher Stärke gegen das Wasser und bilden umgekehrt einen vermehrten Widerstand gegen ihre eigene Drehung, welcher auf die Schraubenflächen der Flügel sich äufsernde Widerstand das Schiff nach vorwärts treibt.
Jede Schraube- kann mit einer beliebigen Anzahl, jedoch nicht weniger als zwei Flügeln ausgestattet sein, die immer so zu einander angeordnet sein müssen, dafs das Wasser, welches sich gerade zwischen den am tiefsten stehenden Flügeln befindet, beim Nachoben- und Gegeneinanderbewegen derselben zwischen ihnen gehoben wird.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht mit theilweisem Schnitt des Heckes eines Schiffes mit Doppelschrauben und dem Steuerapparat nach vorliegender Erfindung und Fig. 2 eine Endansicht desselben.
AA1 sind die Schiffsschrauben mit steilem Gewinde und im Verhältnifs zu ihrem Durchmesser von gröfserer Länge. Die Flügel sitzen hier auf über die Welle C gesteckten Naben JS, so dafs sie nicht direct auf der Welle sitzen und demzufolge das Wasser bei D frei zwischen Flügeln und der Welle hindurchlaufen kann.
Zweck des Abschneidens der Flügelwurzeln ist, dafs ein Theil des erfafsten Wassers durch die Oeffnungen in die Räume zwischen die Flügel, welche gerade das Wasser nicht erfassen, eintreten kann, durch den gröfseren Druck jenes Wassers Wirbelbildungen zerstört werden und dadurch die Schrauben auf dem über den Wellen C liegenden Theile eine gröfsere Nutzkraft ausüben. Beide Propeller A A1 sind mit rechts- und linksgängigen Schrauben versehen und werden durch die in Fig. 2 angedeutete Richtung entgegengesetzt zu einander bewegt. Geht nun das Schiff vorwärts, so bewegen sich die neben einander stehenden Schraubenperipherien nach oben, suchen die zwischen ihnen befindlichen Wassermassen zu erfassen, um sie durch ein über den Schrauben angeordnetes jalousieartiges Gitter E zu werfen, wodurch die Fortbewegung des Schiffes weiter unterstützt wird. Um auch den Druck des von den Schrauben zur Seite geworfenen Wassers auszunutzen, sind auch seitliche Gitter FF1 angeordnet. Dieselben können, wie in den Figuren angegeben, an ihren vorderen Enden um die Zapfen G G1 drehbar angeordnet sein, so dafs jedes der Gitter durch geeignete, vom Deck oder einem anderen Theile des Schiffes getriebene Bewegungsvorrichtungen vom Propeller weg nach aufsen bewegt werden kann, wie dies beispielsweise in Fig. 2 bei F1 ersichtlich ist.
Durch diese Verstellung wird den durchgeworfenen Wassermassen weniger Widerstand geboten und demzufolge das Heck des Schiffes nach der Seite hin bewegt, auf welcher sich das Gitter F befindet.
Statt der dargestellten Zwillingsschrauben können auch Schrauben von anderer Form verwendet werden, deren Achsen ebenfalls neben einander liegen und sich in entgegengesetzter Richtung drehen, um das Wasser zwischen der rechts- und linksgängigen Schraube zu erfassen.
Für manche Fälle empfiehlt es sich auch, sämmtliche oder die seitlichen oder das obere Gitter unter Beibehaltung der seitlichen Gitter wegfallen zu lassen.
Statt das ganze Gitter mittelst Zapfen drehbar anzuordnen, kann auch dasselbe feststehen, zum Theil durch, geeignete Versetzung der Drehzapfen beweglich gemacht werden. Auch empfiehlt es sich für manche Fälle, die Gitterstäbe selbst beweglich zu machen, obgleich diese Einrichtung wegen ihrer complicirten Construction keine besonderen Vortheile bietet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die Anordnung von zwei parallel· zu einander liegenden Schiffsschrauben von sehr steilem Gewinde, von denen das eine rechtsgängig, das andere linksgängig ist, welche Schrauben mit gleicher Geschwindigkeit, aber in verschiedenem Drehsinne und zwar so laufen, dafs sie das Wasser zwischen sich nach oben werfen.
    In Combination mit den unter i. gekennzeichneten beiden Schiffsschrauben die jalousieartigen, über und neben den Schrauben angeordneten Gitter, deren Stäbe in solchem Winkel gestellt sind, dafs das von den Schrauben gegen sie geworfene Wasser nach hinten getrieben wird, und welche Gitter ganz oder theilweise um Zapfen gedreht werden können, so dafs das eine oder andere Gitter ganz oder theilweise von seiner benachbarten Schraube abgedreht werden kann, um dem Wasser an dieser Seite behufs Schiffssteüerung freien Durchgang zu gestatten.
    Hierzu,ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30151D Zwillingsschraube mit Steuervorrichtung Expired DE30151C (de)

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DE30151C true DE30151C (de) 1900-01-01

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DENDAT30151D Expired DE30151C (de) Zwillingsschraube mit Steuervorrichtung

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DE (1) DE30151C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5428860A (en) * 1994-08-22 1995-07-04 Hurt; David A. Portable cleaning and wringing device for a mop

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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