DE3014556A1 - Ofenkachel - Google Patents

Ofenkachel

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Publication number
DE3014556A1
DE3014556A1 DE19803014556 DE3014556A DE3014556A1 DE 3014556 A1 DE3014556 A1 DE 3014556A1 DE 19803014556 DE19803014556 DE 19803014556 DE 3014556 A DE3014556 A DE 3014556A DE 3014556 A1 DE3014556 A1 DE 3014556A1
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DE
Germany
Prior art keywords
tile
groove
collar
tiles
edge
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Withdrawn
Application number
DE19803014556
Other languages
English (en)
Inventor
Roland 5010 Bergheim Schlüssler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHLUESSLER KAMINE GmbH
Original Assignee
SCHLUESSLER KAMINE GmbH
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Publication date
Application filed by SCHLUESSLER KAMINE GmbH filed Critical SCHLUESSLER KAMINE GmbH
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Publication of DE3014556A1 publication Critical patent/DE3014556A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 
    • F24B1/06Construction of tiles or bracing means therefor, e.g. shim liner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Ofenkachel
  • Beschreibung: Die bisher gebräuchlichen Ofenkacheln, aus denen der Kachelmantel für einen Kachelofen aufgebaut wurde, waren so ausgebildet, daß jeweils auf ihrer Rückseite ein zur Ebene der Vorderfläche in etwa vertikal ausgerichteter, umlaufender Kragen angeordnet war. Hierbei überragt das Kachelblatt die Umfangsfläche, so daß beim Setzen des Kachelmantels der jeweils durch die Umfangsflächen sowie die Außenkante des Kachelblattes begrenzte Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kacheln mit Lehmmörtel ausgefüllt werden kann. Da beim Aufbau des Kachelmantels die Kachel jeweils nur auf ihrer die Umfangsfläche des Kragens überragenden Kante aufgestellt werden kann, muß die Ausrichtung der Kachel über eine entsprechende Bemessung des örtelbettes erfolgen. Diese Arbeiten erfordern sehr viel Geschick und lange Ubung, um einen optisch fehlerfreien Kachelmantel zu erstellen.
  • Darüber hinaus war es mit der bisherigen Kachelform praktisch nicht möglich, den Kachelmantel zu armieren, um Wärmedehnungsrisse, die infolge von Fehlern beim Setzen des Grundofens auftreten können, zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ofenkachel zu schaffen, die die Errichtung eines Kachelmantels erleichtert und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, den Kachelmantel zu armieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kragen auf wenigstens einem Teil seiner Umfangsfläche mit einer Nut versehen ist, daß in diesem Bereich der vordere und der rückseitige Rand der Nut in einer vertikal zur Vorderfläche verlaufenden Ebene liegen und daß auf der gegenüberliegenden, äußeren Umfangsfläche in ihrem an die Rückenebene angrenzenden Bereich Standelemente angeordnet sind, deren freie Enden ebenfalls in einer vertikal zur Vorderfläche verlaufenden Ebene liegen. Diese Ausbildung der Ofenkachel hat den Vorteil, daß die Kachel aufgrund dieser Formgebung vertikalausgerichtet frei stehen kann, so daß das Setzen eines Kachelmantels erheblich vereinfacht wird. Hierbei bilden die Ränder der beim Setzen obenliegenden Nut die Standfläche für die nächste Kachel. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Umfangsfläche mit einer umlaufenden Nut versehen ist, so daß die Nutränder allseitig als Standfläche bzw. Standelement dienen können, so daß insgesamt das Setzen des Kachelmantels vereinfacht ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Kachel hergestellten Kachelmantel für einen Kachelofen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß bei wenigstens einer horizontalen Kachelreihe in die von den einzelnen nebeneinander angeordneten Kacheln gebildete durchlaufende Nut ein vorzugsweise stabförmiges Armierungselement mit Mörtel eingelegt ist. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise diejenigen Kachelreihen mit einer Armierung zu sichern, die durch Wärmedehnungen der entsprechenden Bauteile des Grundofens am meisten gefährdet sind. Dies ist beispielsweise die Kachelreihe, die im Bereich der Feuerraumecke liegt. Wird die erforderliche Dehnungsfuge beim Einsetzen der Feuerraumecke nicht ausreichend bemessen, so bestand bei Kachelmäntelnmit den bisherigen Ofenkacheln die Gefahr, daß infolge der Wärmedehnung die betreffende Kachelreihe beim Anheizen auseinandergedrückt wurde und hierbei Risse auftraten bzw. Kachelbrüche, was eine kostspielige Reparatur zur Folge hat. Wird nun bei einem Kachelmantel, der aus den erfindungsgemäßen Kacheln aufgebaut ist, in das Mörtelbett in der Nut ein Armierungsstab eingelegt, so werden die aufgrund der vorstehend geschilderten Fehler auftretenden Wärmedehnungen vom Armierungsstab aufgenommen und die Gefahr der Rißbildung, die meist in den Fugen zwischen den Kacheln auftritt, unterbunden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn beim Setzen des Kachelmantels jede Kachelreihe mit einem entsprechenden Armierungselement versehen wird, da dadurch die jeweils gesetzte Kachelreihe in sich durch das Armierungselement gehalten wird und dementsprechend bereits vor dem Abbinden des Mörtels die nächste Kachelreihe gesetzt werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ofenkachel; Fig. 2 eine Rückansicht der Ofenkachel gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Ofenkachel; Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines Kachelmantels; Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch einen freistehenden, ortsfesten Kachelofen.
  • Die in Fig. 1 und 2 in einem Vertikalschnitt und in einer Rückenansicht dargestellte Ofenkachel ist als sogenannte Schüsselkachel gestaltet. Die Vorderfläche wird hierbei durch die Schüssel 1 und das die Schüssel'umschliessende Kachelblatt 2 der im übrigen quadratisch gestalteten Vorderfläche gebildet. Auf der Rückseite ist die Ofenkachel mit einem umlaufenden Kragen 3 versehen, der einen Füllraum 4 umschließt. Dieser Füllraum wird vor dem Setzen des Kachelmantels mit Futtersteinen aus Schamott oder mit wärmespeichernder Masse ausgefüllt.
  • Die Außenfläche des umlaufenden Kragens 3 ist nun an der nach oben weisenden Seite der Kachel mit einer Nut 5 versehen, die so gestaltet ist, daß der vordere Rand 6 und der rückseitige Rand 7 in einer Ebene liegen, die in bezug auf die Vorderfläche vertikal verläuft. An der der Nut 5 gegenüberliegenden Umfangsfläche des Randes 3 sind in ihrem an die Rückenebene 8 angrenzenden Bereich Standelemente 9 in Form von Zapfen oder Nasen angeordnet, deren freie Enden ebenfalls in einer Ebene mit dem vorderen Rand 10 der Kachel liegen, wobei auch diese Ebene vertikal zur Vorderfläche ausgerichtet ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß eine derart ausgestaltete Kachel ohne zusätzliche Hilfsmittel auf einer ebenen Unterlage senkrecht ausgerichtet stehen kann.
  • Die in Fig. 3 ebenfalls in einem Schnitt dargestellte Kachel weist beispielsweise eine ebene Vorderfläche auf.
  • Abweichend von der anhand von Fig. 1 und 2 beschriebenen Kachelbauform ist hier der umlaufende Rand 3 mit einer Nut 5 versehen, die den ganzen Umfang der Kachel umfaßt. Dies hat den Vorteil, daß die Kachel beliebig auf jede Kante gesetzt werden kann. Dies ist insbesondere bei Kacheln mit glatter Vorderseite von Bedeutung, da die glatte Vorderseite entweder mit einem Muster versehen sein kann oder aber vom Brennen herrührende Farbschattierungen aufweisen kann, die durch entsprechendes Setzen der Kachel beim Aufbau des Kachelmantels die Gestaltung einer optisch gefälligen Kachelfläche ermöglichen.
  • In Fig. 4 ist in einem Vertikalschnitt der Aufbau eines Kachelmantels mit Kacheln der anhand von Fig. 3 erläuterten Bauform näher dargestellt. Bei diesen Kacheln wird zunächst der vom Rand 3 umschlossene rückwärtige Raum 4 mit einem entsprechend zugehauenen Schamottestein und Lehmmörtel oder durch eine wärmespeichernde Masse, beispielsweise Magnesitmasse, ausgefüllt, um die Wärmspeicherkapazität der Kachel zu erhöhen. Die so ausgefüllten Kacheln werden nun in einem entsprechenden Mörtelbett in horizontalen Reihen aufeinandergesetzt. Vor dem Verlegen einer Reihe wird dann entweder in besonders gefährdeten Zonen oder aber auch in jeder Reihe in die jeweils oben liegende, sich über die gesamte Kachelreihe erstreckende durchlaufende Nut jeweils ein stabförmiges Armierungselement 11 in eine entsprechende Mörtelbettung eingelegt, bevor die nächste Kachelreihe gesetzt wird. Dies ist aus dem Horizontalschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4 und 5 dargestellt, am Beispiel eines freistehenden, ortsfesten Kachelofens. Bei einem derartigen Kachelofen wird das beispielsweise aus einem Rundstab gebildete Armierungselement als in sich geschlossener Ring in die mit Mörtel gefüllte Nut eingelegt, bevor das für das Setzen der nächsten Kachelreihe erforderliche Mörtelbett voll auf die Kacheloberkante aufgebracht wird. Die vorstehend beschriebenen und dargestellten Kacheln eignen sich nicht nur zur Erstellung des Kachelmantels für einen ortsfesten Kachelofen mit Grundofen, sondern auch zur Erstellung von Kachelmänteln für Kachelöfen mit sogenannten Einsatzöfen oder auch für elektrisch geheizte Speicheröfen.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Bezeichnung: Ofenkachel Ansprüche: Kachel für einen Kachelofenmantel, deren Rückseite einen zur Ebene der Vorderfläche in etwa vertikal ausgerichteten umlaufenden Kragen aufweist, dessen freie Kante eine Rückenebene definiert, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kragen (3) auf wenigstens einem Teil seiner Umfangsfläche mit einer Nut (5) versehen ist, daß in diesem Bereich der vordere und der rückseitige Rand (6, 7) der Nut (5) in einer vertikal zur Vorderfläche verlaufenden Ebene liegen und daß auf der gegenüberliegenden äußeren Umfangsfläche in ihrem an die Rückenebene (8) angrenzenden Bereich Standelemente (9) angeordnet sind, deren freie Enden ebenfalls in einer vertikal zur Vorderfläche verlaufenden Ebene liegen.
  2. 2. Kachel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umfangsfläche des Kragens (3) mit einer umlaufenden Nut versehen ist.
  3. 3. Mittels Kacheln nach einem der Ansprüche 1 oder 2 hergestellter Kachelmantel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei wenigstens einer horizontalen Kachelreihe in die von den einzelnen nebeneinander angeordneten Kacheln gebildete durchlaufende Nut (5) ein vorzugsweise stabförmiges Armierungselement (11) mit Mörtel eingelegt ist.
DE19803014556 1980-04-16 1980-04-16 Ofenkachel Withdrawn DE3014556A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4919122A (en) * 1986-02-02 1990-04-24 Siegmar Kohlenbrenner Element structure and process for assembling same
DE19633593A1 (de) * 1996-08-21 1998-02-26 Bruno Lampka Verfahren zum Aufmauern einer Kachelwand und bei diesem verwendete Einlagekörper
CZ308277B6 (cs) * 2019-02-14 2020-04-08 Otto Vach Kamnová kachle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4919122A (en) * 1986-02-02 1990-04-24 Siegmar Kohlenbrenner Element structure and process for assembling same
DE19633593A1 (de) * 1996-08-21 1998-02-26 Bruno Lampka Verfahren zum Aufmauern einer Kachelwand und bei diesem verwendete Einlagekörper
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