DE3014541C2 - Hebelverschluß für das Verriegeln und Entriegeln des Laufs von tragbaren automatischen Schußwaffen - Google Patents
Hebelverschluß für das Verriegeln und Entriegeln des Laufs von tragbaren automatischen SchußwaffenInfo
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Description
a) der Betätigungshebel (13) weist eine FOhrungsbahß (14) auf, die bei Verschwenken des
Betätigungshebels (13) mit dem Handgriff (5)
derart in Wirkverbindung tritt, daß er über diesen den Schlitten bzw. Verschluß (4) in seine
rückwärtige Stellung verschiebt;
b) die Führungsbahn (54) weist zwei Nockenabschnitte (14', 14") auf, von denen der eine (14')
kurvenförmig ausgebildet ist und konzentrisch zur Achse des Verriegelungszapfens (10) verläuft und der andere (14") abgeflacht ist;
c) bei Wirkverbindung zwischen Nockenabschnitt (14") nd Handgriff (5) wird von diesem
Handgriff, der von der Verschlußfeder beaufschlagt wird, auf den Betätigungshebel (13) eine
Kraft in Verriegelungsricb'ung ausgeübt;
d) bei Wirkverbindung zwisc.ien Nockenabschnitt
(14') und Handgriff (5) wird durch die von diesem ausgeübte Kraft auf den Betätigungshebel (5) keine Drehung desselben bewirkt:
e) dem hauptzylindrischen Abschnitt (11) des «0 Verriegelungszapfens (10) ist ein Feststellhebel
(17) zugeordnet, der zum Verriegeln des Verriegelungszapfens (10) und des Betätigungshebels (13) dient, wenn der Verriegelungszapfen
(10) und der Betätigungshebel (13) in die « Stellung, in der der Lauf entnommen werden
kann, gedreht worden sind.
2. Hebelverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (17) einen
Zahn (18) trägt, der dazu bestimmt ist, in den
halbzylindrischen Abschnitt (11) einzugreifen, und
der durch eine Feder (19) bei abgenommenem Lauf
in Richtung auf diesen Abschnitt und bei angesetztem Lauf durch diesen selbst in entgegengesetzter
Richtung verstellbar ist.
3. Hebelverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (13) einen
oberen Endabschnitt (15) besitzt, der geeignet ist, sich dann, wenn der Betätigungshebel (13) in die
Stellung gedreht worden ist, in der der Lauf vollständig oder teilweise entriegelt worden ist, sich
zwischen die Visierpunkte der Schußwaffe zu legen.
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Verriegeln und Entriegeln des Laufs von einen Schlitten mit einem seitlich von der Waffe vorstehenden
Handgriff besitzenden tragbaren automatischen Schußwaffen, der einen um seine eigene Achse drehbaren
Verriegelungszapfen enthält, der einen von einer Ausnahmung und Vertiefung begrenzten und bestimmten hülbzyUndrischen zentralen Abschnitt besitzt und
mit einem Betätigungshebel versehen ist und der im Gestell der Waffe quer zur Längsrichtung angeordnet
ist und hierbei mit einer halbzylindrischen Auiaahme an der Unterseite des hinteren Teils des Laufes zusammenwirkt, um diesen zu verriegeln oder zu entriegeln, wobei
der Betätigungshebel an der Seite der Schußwaffe vor dem Handgriff vorgesehen ist
Hebelverschlüsse eingangs genannter Art sind bekannt (DE-OS 29 11 999). Sie werden insbesondere bei
Waffen verwendet, welche für schnelles und ununterbrochenes Feuern bestimmt sind. Hierbei wird der Lauf
einer starken Erhitzung unterworfen, weswegen es notwendig ist, ihn öfters abzunehmen und ihn durch
einen kalten Lauf zu ersetzen. Eine solche Operation muß jedoch mit der größten Einfachheit und Schnelligkeit durchgeführt werden, damit der effektive Nutzungsgrad der Waffe nicht verringert wird. Beim
bekannten Hebelverschluß, der zwischen zwei Endlagen schwenkbar bewegbar ist, wobei er in seiner eingeschwenkten Position das Verriegeln des Laufes mit der
Waffe bewirkt utk! in seiner ausgeschwenkten Position
das Entriegeln des Laufes von der Waffe ermöglicht, besteht ide Gefahr, daß der Hebelverschluß ungewollt
aus seiner ausgeschwenkten in seine eingeschwenkte Position verstellt wird. Hierbei könnte die Geschwindigkeit mit der der Lauf der Waffe ausgewechselt wird,
verringert werden. Des weiteren kann beim bekannten Hebelverschluß nicht ausgeschlossen werden, daß
während des Hantierens mit dem Lauf sowie mit dem Hebelverschluß sich ein Schuß unbeabsichtigt löst
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der hier infrage stehenden Art zi schaffen, die es dem Benutzer gestattet bei einer Waffe, bei der das
Abnehmen und Anbringen des Laufes in normaler Schußposition durch ein einfaches axiales oder lineares
Verschieben des Laufs selbst vorgenommen werden kann, sicherzustellen, daß während des Hantierens mit
dem Lauf sich kein Schuß unbeabsichtigt löst
Die gestellte Aufgabe wird durch einen Hebelverschluß eingangs genannter Art gelöst, der durch
folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
a) Der Betätigungshebel weist eine Führungsbahn auf, die bei Verschwenken des Betätigungshebels mit
dem Handgriff derart in Verbindung tritt, daß er über diesen den Verschluß in seine rückwärtige
Stellung verschiebt:
b) die Führungsbahn weist zwei Nockenabschnitte auf, von denen der eine kurvenförmig ausgebildet
ist und konzentrisch zur Achse des Verriegelungszapfens verläuft und der andere abgeflacht ist:
c) bei Wirkverbindung zwischen Nockenabschnitt und Handgriff wird von diesem Handgriff, der von
der Verschlußfeder beaufschlagt wird, auf den Betätigungshehel eine Kraft in Verriegelungsrichtung ausgeübt;
d) bei Wirkverbindung zwischen Nockenabschnitt und Handgriff wird durch die von diesem ausgeübte
Kraft auf den Betätigungshebel keine Drehung desselben bewirkt;
e) dem hauptzylinunsi-hsn Abschnitt des Verriegelungszapfens
ist ein Feststellhebel zugeordnet, der zum Verriegeln des Verriegelungszapfens und des
Betätigungshebels dient, wenn der Verriegeiungszapfen und der Betätigungshebel in die Stellung, in
der der Lauf entnommen werden kann, gedreht werden ist
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden auch wichtige Vorteile erzielt So wird z. B, beim
Verschwenken des Betätigungshebels (Merkmale a) der Schlitten vom Schlagbolzen der Waffe getrennt, so daß
hierbei eine ungewollte Betätigung des Abzuges der Waffe mit Sicherheit keinen Schuß aus der Waffe
bewirkt Eine Verschiebung des Schlittens bzw. des Verschlusses in diese unwirksame Position, in der er
während des Auswechselvorganges des Laufes verbleibt kann sogar durch eine einzige Handbewegung,
bei der der Betätigungshebel verschwenkt wird, erreicht werden (Merkmale b, c, d). In dieser unwirksamen
Position ist der Schlitten noch zusätzlich gesichert (Merkmal e). wobei die Entriegelung nach der
Auswechselung des Laufes automatisch erfolf'. (Mei kmal
e).
Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Feststellhebel einen Zahn trägt der dazu bestimmt ist in den
halbzylindrischen Abschnitt einzugreifen, und der durch eine Feder bei abgenommenem Lauf in Richtung auf
diesen Abschnitt und bei angesetztem Lauf durch diesen selbst in entgegengesetzter Richtung verstellbar ist Des
weiteren kann vorgesehen sein, daß der Betätigungshebel eine oberen Endabschnitt besitzt der geeignet ist
sich dann, wenn der Betätigungshebel in die Stellung gedreht worden ist in der der Lauf vollständig oder
teilweise entriegelt worden ist sich zwischen die Visierpunkte der Schußwaffe zu legen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Schußwaffe gemäß der Erfindung z. B. ein
Maschinengewehr, mit einem Hebelverschluß gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in perspektivischer
Darstellung,
F i g. 2 einen Teil der Warre nach F i g. I in einer Draufsicht in größerem Maßstab,
F i g. 3.4 und 5 den Betätigungshebel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung jeweils in der Schließstellung, der Offenstellunj und einer Zwischenste."ung in Seitenansicht
in größerem Maßstab.
F i g. 6 die Waffe nach F i g. I mit in der Gebrauchstellung verriegeltem Lauf in einer Seitenansicht in einem
Schnitt und in einer vergrößerten Teildarstellung und
F i g. 7 eine vergrößerte Darstellung entsprechend derjenigen räch F i g. 5. wobei jedoch der Lauf für seine
Abnahme entriegelt ist.
In der Zeichnung ist mit 1 der Lauf der Schußwaffe bezeichnet der z. 3. durch Verschrauben mit dem
entsprechenden Hinterteil 2 verbunden ist und mit dem Gestell 3 der Waffe selbst abnehmbar zusammengesetzt
werden kann, wobei der Lauf mit einem Laufschutz Γ
versehen ist. Mit 4 ist der an sich bekannte Armierungsschlitten oder Zuführschlitten bezeichnet,
der axial im Gestell 3 der Waffe geführt und mit einem Handgriff 5 versehen ist, der durch einen Schlitz 6
hindurch an einer Seite der Waffe (in der Zeichnung an der rechten Seite) vorsteht.
An der Basis des Hinterteils 2 des Laufs I ist eine halbzylinderische Aufnahme 7 vorgesehen, die nach
unten offenist und mit Bezug auf die Basis des Hinterteils in Querrichtung ausgerichtet ist. Die ist an
einander entgegengesetzten Seiten im wesentlichen durch eine Schulter 8 und eine Rippe 9 begrenzt, die eine
Breite hat. die kleiner als diejenige der Schulter ist
j Quer zur Längsrichtung des Rahmens 3 der Waffe ist ein Verriegelungszapfen 10, der um seine eigene Achse ifrehbc.· üV, so angeordnet daß er der halbzyündrischen Aufnahme 7 des rückwärtigen Teils gegenüberliegt wenn der Lauf montiert ist Dieser Verriegelungszapfen
j Quer zur Längsrichtung des Rahmens 3 der Waffe ist ein Verriegelungszapfen 10, der um seine eigene Achse ifrehbc.· üV, so angeordnet daß er der halbzyündrischen Aufnahme 7 des rückwärtigen Teils gegenüberliegt wenn der Lauf montiert ist Dieser Verriegelungszapfen
ίο ίο besitzt im mittleren Bereich einen vollen halbzylindrischen
Abschnitt 11, der durch eine Ausnehmung 12 begrenzt und bestimmt oder definiert wird. Diese
Ausnehmung oder Vertiefung hat eine Breite und eine Tiefe, die etwas größer als die Breite und die Höhe der
Rippe 9 sind, derart daß der Durchtritt derselben gestattet wird, wenn die Ausnehmung oder Vertiefung
in Richtung auf die zylindrischen Aufnahme 7 an dem rückwärtigen Teil des Laufs gewandt oder gedreht wird.
Am Verriegelungszapfen 10 ist ein Betätigungshebel 13 für die Steuerung der Drehbewegung des Zapfens
selbst vorgesehen und befestigt Dieser Betätigungshebel
13 erstreckt sich nach oben vun der Seite des Rahmens der Waffe aus, an der der Handgriff 5 des
Schlittens 4 vorsteht Der Hebel befindet wich im übrigen vor diesem Handgriff und kann winkelmSiig in
Richtung auf den Handgriff zu und von diesem weg verstellt werden.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung besitzt der Betätigungshebel 13 an seiner dem Handgriff
5 des Verschlusses bzw. Schlittens 4 zugewandten Flanke oder Seite eine Führungsbahn 14, die ein Profil
hat. das einen ersten Nockenabschnitt 14', der mit der Drehachse des Hebels 13 oder mit der Achse des
Verriegelungszapfens 10 konzentrisch ist. und einen zweiten Nockenabschnitt 14" besitzt, wie in der
Zeichnung dargestellt ist.
Der Betätigungshebel 13 besitz im übrigen einen oberen Endabschnitt 15. der sich in Querrichtung
oberhalb des Rahmens 3 der Schußwaffe erstreckt und einen Federschnäpper 16 trägt, der dazu bestimmt ist.
mit diesem Rahmen einzugreifen, mit dem Zweck, den
Hehel 13 und mit diesem den Verriegelungszapfen 10 in
der Verriegelungsstellung des Laufes 1 während der Benutzung der Schußwaffe festzuhalten.
■»5 Des weiteren ist dem Verriegelungszapfen t0 hierbei
insbesondere seinem halbzylindrischep Abschnitt 11 gemäß Fig.6 und 7 ein Feststellhebel 17 zugeordnet,
der einen Zahn 18 besitzt, der dazu bestimmt ist. mit dem Abschnitt 11 des Zapfens einzugreifen, wenn dieser
mit dem Betätigungshebel 13 in die Entriegelungsstellung des Laufs gedreht und der Lauf von der Waffe
getrennt wird. Zu dk'sem Zweck wird der Feststellhebel
17 durch eine Feder 19 belastet und beansprucht, die
geeignet ist den Hebel 1/ in Richtung zum Zapfen 10 zu
VLrsttilen; der Feststellhebel 17 ist hingegen entgegen
der Wirkung der Feder 19 vom Zapfen weg verstel'bar aufgrund der Einwirkung des Hinterteils odei rückwärtigen
Teils 2 des Laufes 1, wenn dieser an die Waffe angesetzt wird.
F i g. 1, 3 und 6 d~r Zeichnung zeigen den Zustand, in
dem der Lauf 1 der Waffe verriegelt ist, damit diese Waffe benutzt werden kann. In diesen Figuren kann
man feststellen, wie der Feststellhebel Yi vom Verriegelungszapfen 10 unter Einwirkung des rückwärtigen
Teils 2 des Laufs entfernt wird und wie der Betätigung -.hebe! 13 nach vorn gedreht wird, da.nii sein
Endabschnitt 15 in paralleler Anordnung zum Gestell oder Rahmen 3 diesem angenähert wird. In diesem
Zustand wird der Zapfen 10 gedreht, derart, daß er mit
seinem >Ollen halbzylindrischen Abschnitt 11 in die
halbzylindrische Aufnahme 7 des hinteren Teils oder rückwärtigen Teils eingreift, um jede axiale Bewegung
des Laufes zu verhindern. Die Waffe kann auf diese '> Weise verwendet werden; der Abschnitt 15 des Hebles
13 ist hierbei auf den Rahmen oder das Gestell abgesenkt und gestattet das Zielen oder Visieren,
während die Führungsbahn 14 des Hebels 13 vom Handgriff 5 des Schlittens 4 entfernt liegt, um auf diese ι»
Weise die normale Funktion dieses letzteren nicht zu behindern.
Für das Abnehmen des Laufs 1 genügt es, den Hebel 13 zu verstellen, mit dem Zweck, den Verriegelungszapfen
10 zu drehen, und seine Ausnehmung 12 so ΐϊ
abzuordnen, daß sie gegen die Basis des rückwärtigen Teils oder Hinterteils des Laufs gerichtet ist, wie in den
F i g. 4 und 7 der Zeichnung dargestellt ist.
Bei einer solchen Verstellung nach hinten des Hebels 13 erhält man die Wirkung der Fühtungsbahn 14 des -'"
Hebels selbst gegen den Handgriff 5 des Schlittens in dem Sinne, daß dieser letztere nach hinten verstellt wird.
Unter den obigen Bedingungen kann der Lauf von der Waffe abgenommen werden, einfach indem man ihn in
axialer Richtung verstellt, d. h. in Richtung des Pfeiles F 2 >
in Fig.4. Mit dem Abtrennen des Laufes verstellt sich
der von der Feder 19 belastete oder beaufschlagte Feststellhebel 17 in solcher Weise, daß er mit dem
entsprechenden Zahn 18 am Abschnitt 11 des Zapfens 10 angreift. Dieses verhindert die Verdrehung des
Zapfens selbst und demzufolge des Betätigungshebels 13, damit die Waffe sich immer in dem Zustand befindet,
in dem sie den neuen Lauf schnell aufnimmt. Im übrigen wird dadurch, daß die Drehung des Hebels 13 verhindert
wird, auch das Vorlaufen des Schlittens 4 und demzufolge das vollständige Vorlaufen des Verschlußstücks
der Waffe verhindert, im Hinblick darauf, daß der Handgriff 5 des Schlittens in die Stellung gezwungen
wird wegen des Betätigungshebels 13.
Im übrigen ist es möglich, nach Abnahme des Laufs den neuen Lauf als Ersatz des alten Laufs sogleich zu
montieren.
Auch das Montieren dieses letzteren neuen Laufs wird durch eine einfache lineare oder axiale Verstellung
des Laufs ausgeführt, die in einer Richtung vorgenommen wird, die entgegengesetzt zu derjenigen bei der
Abnahme des Laufs ist. Die Operationen des Abnehmens und des Montierens des Laufs können auf diese
Weise durchgeführt werden, ohne daß der Bedienende, wie oben gesagt, seine normale Schußstellung verändern
muß.
Sobald der neue Lauf eingesetzt worden ist, muß der Hebel 13 in die Schließstellung gedreht werden, die
F i g. I und 3 der Zeichnung entspricht, dami'. der Zapfen den rückwärtigen Teil mit dem entsprechenden
halbzylindrischen Abschnitt 11 verriegelt, wie in F i g. 6
der Zeichnung gezeigt ist.
Wenn diese Schließoperation vom Benutzer oder Bedienenden nicht ausgeführt wird, verhindert der
Hebel 13 immer das Vorlaufen des Schlittens und demzufolge die Verwendung der Schußwaffe. Andererseits
verhindert der Endabschnitt 15 des Hebels 13, der zwischen den Ziel- oder Visierpunkten der Schußwaffe
einliegt, das Zielen oder Visieren, weswegen der Bedienende sich der falschen Bedienung bewußt wird.
Wenn die Verstellung zum Schließen des Hebels unvollständig ist, als Folge der vom Hebel 13
eingenommenen Zwischenstellung hat man zwei Möglichkeiten:
1. Wenn der Handgriff 5 des Schlittens 4 mit dem ersten Nockenabschnitt 14' der Führungsbahn des
hebeis 13 ausgerichtet ist, erzeugt ein beliebiger Schub des Handgriffs am Nockenabschnitt 14'
keine Drehbewegung des Hebels 13, weswegen die Verwendung der Schußwaffe verhindert wird; auch
in diesem Falle hindert der Endabschnitt 15 des Hebels 13 den Bedienenden daran, zu zielen und zu
visieren;
2. wenn hingegen der Handgriff 5 des Schlittens 4 auf den zweiten Nockenabschnitt 14" der Führungsbahn
14 des Hebels 13 einwirkt, ist der Schub des Handgriffs gegen den abgeflachten Teil bestrebt,
den Hebel 13 und mit ihm den Zapfen 10 in Schließstellung zu überführen, um auf diese Weise
das Verriegeln des Laufs für die Benutzung der Schußwaffe auszuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hebelverschluß für das Verriegeln uiiJ Entriegeln des Laufs von einen Schlitten mit einem seitlich
von der Waffe vorstehenden Hadgriff besitzenden, tragbaren automatischen Schußwaffen, der einen um
seine eigene Achse drehbaren Verriegelungszapfen enthält, der einen von einer Ausnehmung und
Vertiefung begrenzten und bestimmten halbzylindrischen zentralen Abschnitt besitzt und mit einem
Betätigungshebel versehen ist und der im Gestell der Waffe quer zur Längsrichtung angeordnet ist und
hierbei mit einer halbzylindrischen Aufnahme an der Unterseite des hinteren Teils des Laufes zusammenwirkt, um diesen zu verriegeln oder zu entriegeln,
wobei der Betätigungshebel an der Seite der Schußwaffe vor dem Handgriff vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
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