DE582231C - Visierklappenumlegevorrichtung - Google Patents

Visierklappenumlegevorrichtung

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DE582231C
DE582231C DEW88342D DEW0088342D DE582231C DE 582231 C DE582231 C DE 582231C DE W88342 D DEW88342 D DE W88342D DE W0088342 D DEW0088342 D DE W0088342D DE 582231 C DE582231 C DE 582231C
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visor flap
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DEW88342D
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Walther Waffenfabrik Carl
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Walther Waffenfabrik Carl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/46Sighting devices for particular applications
    • F41G1/52Sighting devices for particular applications for rifles or shotguns having two or more barrels, or adapted to fire different kinds of ammunition, e.g. ball or shot

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Visierklappenumlegevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Anordnung und Einrichtung zum Umstellen der Visierklappen an mehrläufigen Gewehren, die zum wahlweisen Schießen mit Schrot oder mit Kugeln eingerichtet sind.
  • Da bei derartigen Gewehren beim Schrotschuß über die Laufschiene gezielt wird, während beim Kugelschuß das Zielen über ein Visier und Korn notwendig ist, hat man bisher schon das Visier umklappbar eingerichtet, so daß es nach dem Umklappen das Visieren über die Laufschiene beim Schrotschuß nicht stört. Die auf der Laufschiene gelagerte Visierklappe ist verhältnismäßig klein und auch empfindlich, so daß sie sich, besondezs wenn der Schütze durch Handschuhe behindert ist, nur mühsam aufklappen läßt und außerdem durch ungeschicktes und gewaltsames Anfassen aus der richtigen Lage verschoben wird: Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man bei Drillingen die Visierklappe bereits mit einem Schieber oder einem Hebel am Hinterschaft des Gewehres durch ein Gestänge verbunden, so daß durch Bedienung des Schiebers oder Hebels das Visier durch eine Handhabe am Kolbenhals ohne unmittelbare Berührung aufgestellt und umgelegt werden kann. Bei einer solchen Einrichtung ist das Verbindungsgestänge durch den Systemkasten gelegt und muß auch noch unterbrochen sein, weil bei Gewehren mit Kipplauf die Verbindung beim Aufkippen des Laufes gelöst und beim Einkippen selbsttätig wieder geschlossen werden muß, wobei ein Versagen durch Beschädigung leicht möglich ist. Ferner muß entweder die Laufschiene in ihrer Länge durchbohrt sein, oder das Verbindungsgestänge liegt seitlich vom Lauf. Im ersten. Fall ist die Herstellung erschwert und die Laufschiene geschwächt, im zweiten Falle stört das einseitig angebrachte Gestänge die Symmetrie, so daß der Blick abgelenkt und das Ziel unsicher wird. Am Kolbenhals liegt' auch bei Doppelflinten stets die Schloßsicherung, neben der noch die Handhabe für die Umstellvorrichtung der Visierklappe liegen würde. Die Sicherungshandhabe muß ebenfalls griffrecht liegen und, abgesehen davon, daß ein Vergreifen möglich ist, würde eine der Handhaben an schlecht greifbarer Stelle liegen müssen. Gerade in der Anschlagstellung wird aber häufig ein schnelles Umstellen der Visierklappe erforderlich, wenn beispielsweise der Jäger das Visier aufgestellt hat, um einen Kugelschuß abzugeben und durch plötzliches Auftauchen eines flüchtigen Wildes mit Schrot schießen will, wobei er die Visierklappe umlegen muß. Es ist also für eine umlegbare Visierklappe an mehrläufigen Gewehren wichtig, daß die Bedienung auch beim im Anschlag befindlichen Gewehr ohne Absetzen und ohne Veränderung der Handlage erfolgen kann, daß ferner der Mechanismus so einfach wie möglich gestaltet ist, weil damit auch seine Betriebssicherheit wächst, und daß endlich die Symmetrie nicht gestört wird durch einseitig vorstehende Teile. Es ist zwar für Visierklappen zum Einstellen der Entfernung bei Flinten bekannt, die Handhabe zum Einstellen des Visiers am Vorderschaft anzubringen, ihrer Bestimmung gemäß sind aber derartige Einstellvisiere so eingerichtet, daß ein allmähliches Auf- oder Niederklappen des Visieres mittels einer Gradführung erfolgt, die derartige Ausmaße besitzt, daß sie nicht zwischen den Läufen angeordnet werden kann. Sie befindet sich also seitlich vom Lauf und stört hierbei den Blick beim Zielen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung aller Nachteile der bisher bekannten Umstellvorrichtungen für die Visierklappe bei mehrläufigen Gewehren die, Handhaben für die Schloßsicherung und die Visierklappen gleichmäßig griffgerecht anzubringen, was dadurch möglich wird, daß die eine von der einen, die andere von der zweiten Hand bedient wird.
  • Erfindungsgemäß ist der Doppelhebel, welcher die Visierklappe mit der Handhabe verbindet, oberhalb des Vorderschaftes zwischen den Läufen gelagert und quer zur Laufrichtung nach unten in den Vorderschaft durchgeführt, wobei das untere Hebelende mit einem am Vorderschaft längs verschiebbar geführten Stellschieber verbunden ist.
  • Auf "der Zeichnung ist eine Ausführungsform -der Einrichtung zum Aufstellen und Umlegender Visierklappe beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Teil des Gewehres- in Seitenansicht. -Fig. 2 - ist ein senkrechter Längsschnitt zu Fig. i.
  • Fig.3 ist ein senkrechter Querschnitt zu Fig. i. I Die Visierklappe i ist mit einem irn Winkel stehenden Arm 2 versehen und auf der an der oberen Laufschiene q. befestigten Achse 3 drehbar gelagert. An der unteren Laufschiene 5 ist ein doppelarmiger Hebel 6 auf einer Achse 7 drehbar gelagert. Der eine Arm des Hebels 6 ist mit einem Schlitzlager versehen, in welchem ein an dem. Arm 2 der Visierklappe befestigter Bolzen gleitet. Der entgegengesetzte Arm des Hebels 6 greift durch die untere Laufschiene und ragt in den abnehmbaren Vorderschaft 8 hinein. In dem Vorderschaft 8 ist ein in Richtung der Laufachse verschiebbarer Schieber 9 geführt, der mit einer Grifffläche io versehen ist, die an der Außenseite des Vorderschaftes zugänglich ist.
  • Wenn der Schütze das Gewehr im Anschlag hat, kann er die Grifffläche io erreichen. Durch eine Bewegung des Schiebers in Richtung des eingezeichneten Pfeiles wird der Hebel 6 so geschwenkt, daß er die Visierklappe i aufstellt, während bei einer entgegengesetzten Bewegung die Grifffläche io und damit des Schiebers 9 die Visierkiappe i nach unten geklappt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Visiereinrichtung fürmehrlä.ufige Gewehre, bei der die Visierklappe mittels eines Doppelhebels ' schwenkbar ist, -dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (6) oberhalb des Vorderschaftes (8) zwischen den Läufen an der Laufschiene (q.) gelagert und quer zur Laufrichtung nach unten durchgeführt ist, wobei das untere Hebelende mit einem am Vorderschaft längs verschiebbar geführten Stehschieber (iQ) verbunden ist.
DEW88342D 1932-03-01 1932-03-01 Visierklappenumlegevorrichtung Expired DE582231C (de)

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