DE3014403C2 - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Elektronisches MusikinstrumentInfo
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Description
— die Tonerzeugungseinrichtung weniger Tonerzeugungskanäle (5-1; 5-2; 5-3; 5-4) als Tasten
aufweist,
— im Speicher (2) zusammen mit den Tondaten erste Kanalzuweisungsdaten (Da) gespeichert
sind,
— eine manuell betätigbare Kanalwähleinrichtung (3) zar Abgabe von zweiten Kanalzuweisungsdaten
(De) vorgesehen ist, mit der die Zuordnung von manuell erzeugten Tondaten zu einzelnen
Tonerzeugungskanälen festlegbar ist,
— eine Kanalzuweisungseinrichtung (4) vorgesehen ist zur Aufteilung der gespeicherten und
manuell erzeugten Tondaten auf die Tonerzeugungskanäle entsprechend den Kanalzuweisungsdaten,
wobei die Aufteilung vorrangig mit den zweiten Kanalzuweisungsdaten erfolgt
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzuweisungseinrichtung
(4) aufweist:
— eine Leseeinrichtung (7) für die im Speicher (2) abgelegten Ton- und ersten Kanalzuweisungsdaten
(Da),
— einen Kanalbelegungsdatengenerator (8), dem die ersten und zweiten Kanalzuweisungsdaten
(Da; De) zugeführt werden und der die vorrangigen Belegungsdaten (Dd) erzeugt,
— eine Einrichtung (6) zur Erzeugung von Tondaten (Nm; Gm) entsprechend der Betätigung der
Tasten (1),
— und eine Zuordnungsschaltung (9), der die gespeicherten und manuell erzeugten Tondaten
zur Aufteilung auf die einzelnen Tonerzeugungskanäle (5-1; 5-2; 5-3; 5-4) entsprechend
der vorrangigen Belegungsdaten (DCh) zugeführt werden.
3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung vorgesehen
ist, die gespeicherten Tondaten zugeordnete Tonerzeugungskanäle mit manuell erzeugten Tondaten
belegt, sobald diesen Kanälen keine weiteren gespeicherten Tondaten zugeführt werden.
4. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzuweisungseinrichtung
(4) eine Klangfarbeneinstelleinrichtung (10) zur Auswahl einer Klangfarbe für die manuell erzeugten Töne sowie eine Klangfarben-Zuweisungseinrichtung
(11) aufweist, der die eingestellte Klangfarbendaten und im Speicher (2) gespeicherte Klangfarbendaten für die automatisch
erzeugte Tonfolge zugeführt werden und die durch die vorrangigen Kanalbelegungsdaten (DdO angesteuert
die jeweiligen Klangfarbendaten den mit den entsprechenden Tondaten belegten Tonerzeugungskanälen
zuordnet.
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit einer eine Vielzahl von Tasten aufweisenden
Tastatur, mit einem Speicher für Tondaten einer automatisch zu erzeugenden Tonfolge und mit Einrichtungen
zur Tonerzeugung.
Das Spielen elektronischer Musikinstrumente — insbesondere elektronischer Orgeln, polyphoner Musiksynthesizer
und anderer polyphoner Musikinstrumente
— erfordert erhebliche Übung. Um das Musikspiel mit
to sowohl den Händen als auch den Füßen zu beherrschen,
sind ausgedehnte Übungen und erhebliche Mühe notwendig. Gewöhnlich übt man das Musikspiel, für das der
Einsatz der Hände und Füße erforderlich ist, mit stufenweise angehobenem Schwierigkeitsniveau, indem man
beispielsweise zuerst mit der rechten Hand (oberes Manual), dann zusätzlich mit der linken Hand (unteres Manual)
und schließlich auch mit den Füßen übt (Pedal). Übt man jedoch mit nur der linken oder rechten Hand
oder den Füßen getrennt, spielt man nur einen Teil der Musik. Man spielt also, ohne die Musik als Ganzes zu
begreifen, und die Übungswirkung ist daher nur schlecht
Ein bekanntes elektronisches Musikinstrument der eingangs erwähnten Art (US-PS 41 29 055), bei dem herkömmliche
Tongeneratoren verwendet werden, kann selbsttätig begleitend über eine untere Tastatur und eine
Fußtastatur spielen, und die automatische Begleitung sowie die normale Spielweise sind durch Schalter wählbar.
Die mit den Tongeneratoren verbundenen Tastaturen stimmen mit Schloßkontakten der entsprechenden
Tastschalter überein. Eine Zuweisungsschaltung für die Tongeneratoren ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Musikinstrument der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, daß mittels einer begrenzten Anzahl von Einrichtungen zur Tonerzeugung, die viel geringer
als die Anzahl der Tasten der Tastatur ist in rationeller Weise eine manuelle Tonerzeugung und/oder ein rationeller
Einsatz der gespeicherten Tondaten für eine automatisch zu erzeugende Tonfolge möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
— die Tonerzeugungseinrichtung weniger Tonerzeugungskanäle als Tasten aufweist,
— im Speicher zusammen mit den Tondaten erste Kanalzuweisungsdaten
gespeichert sind,
— eine manuell betätigbare Kanalwähleinrichtung zur Abgabe von zweiten Kanalzuweisungsdaten
vorgesehen ist, mit der die Zuordnung von manuell erzeugten Tondaten zu einzelnen Tonerzeugungskanälen
festlegbar ist,
— eine Kanalzuweisungseinrichtung vorgesehen ist zur Aufteilung der gespeicherten und manuell erzeugten
Tondaten auf die Tonerzeugungskanäle entsprechend den Kanalzuweisungsdaten, wobei
die Aufteilung vorrangig mit den zweiten Kanalzuweisungsdaten erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstruments ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Mit dem erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstrument kann man die Musik, die man zu spielen
wünscht, von einer Automatik spielen lassen, dabei aber die automatische Tonerzeugung desjenigen Teils abschalten,
den man zu üben wünscht — beispielsweise den auf den oberen Manual zu spielenden Melodiepart
3 4
— und dann unter Zusammenspiel mit der Automatik Funktionsvorgänge,
den abgeschalteten Part selbst spielen. Nachdem man Fig.21A und 21B Flußdiagramme, die das Rückset-
diesen Teil beherrscht, kann man die Automatik-Toner- zen aufgrund neuer Belegungsdaten verdeutlichen,
zeugung des nächsten zu übenden Teils abschalten — Fig.21C und 21D Darstellungen weiterer Beispiele
beispielsweise das automatische Spiel eines Begleitparts 5 des gleichen Vorgangs,
für das untere Manual, während man mit der Automatik F i g. 22A ein Flußdiagramm, das die Bildung des An-
zusammen die beiden abgeschalteten Teile von Hand Schlagtastenbereichs aufgrund von Daten aus dem Speispielt
und übt Nachdem man dieses Spiel beherrscht, cherbereich für die über die Tasten der Tastatur des
geht man zum nächsten Schritt über. Auf diese Weise Tondatenwählers erzeugten Tondaten;
entsteht ein äußerst effektives Übungsverfahren. Da es 10 Fi g. 22B und 22C weitere Beispiele des gleichen VOrweiterhin
möglich ist, zusammen mit der Automatik zu gangs,
spielen, auch wenn man nicht üben will, spielt man sozu- F i g. 23A und 23B ein Flußdiagramm, das die Datensagen
als Teil eines Orchesters oder man kann Stücke verarbeitung bei Abschaltung zeigt,
spielen, die fortgeschrittene Fertigkeiten erfordern, in- F i g. 24 ein Flußdiagramm, das die Datenverarbei-
dem man beispielsweise Musik, die sich mit den Manua- 15 tung bei Einschaltung zeigt,
len allein überhaupt nicht spielen läßt, mit der Automa- F i g. 25A ein Flußdiagramm, das die FIFO-Eingangs-
tik erzeugt und dann mit ihr zusammen spielt Indem bearbeitung zeigt,
man die begrenzte Anzahl der Tonerzeugungskanäle F i g. 25B und 25C Beispiele für den gleichen Vorgang,
rationell ausnutzt, kann man mit dem erfindungsgemä- F i g. 26A ein Flußdiagramm der FIFO-Ausgangsbe-
ßen elektronischen Musikinstrument äußerst vielseitig 20 arbeitung und der Einschaltbearbeitung gemäß F i g. 24
Musik erzeugen. und
Das erfindungsgemäße elektronische Musikinstru- F i g. 26B und 26C Beispiele des gleichen Vorgangs,
ment wird nun anhand von Anwendungen unter Bezug In dieser Beschreibung soll der Ausdruck »Handauf
die Figuren der Zeichnungen erläutert. In diesen spiel« nicht auf das Spielen mit den Händen beschränkt
sind: 25 sein, sondern auch ein Spiel mit den Händen, Beinen und
F i g. 1 a und 1 b ein Schaltbild eines Anwendungsbei- anderen Teilen des menschlichen Körpers einschließen,
spiels des elektronischen Musikinstrumentes, Die F i g. la und Ib zeigen den Schaltungsaufbau ei-
F i g. 2a und 2b ein Schaltbild eines Anwendungsbei- ner Ausführungsform des elektronischen Musikinstruspiels
einer Leseeinrichtung für im Speicher abgelegte mentes, wobei ein Tondatenwähler 1 von einem Spieler
Ton- und erste Kanalzuweisungsdaten, 30 betätigbare Tasten einer Tastatur (oberes und unteres
F i g. 3a und 3b ein Schaltbild eines Anwendungsbei- Manual sowie Pedal) für eine Betätigung von Hand oder
spiels eines Tondatenwählers und einer Einrichtung zur mittels anderer Körperteile aufweist und Speicher 2 für
Erzeugung von Tondaten entsprechend der Betätigung Tondaten einer automatisch zu erfolgenden Tonfolge
der Tasten, vorgesehen ist Die Tondaten schließen Informationen
F i g. 4a und 4b ein Schaltbild eines Anwendungsbei- 35 über die Tonhöhe und die Dauer der Noten der Tonleispiels
eines Tonerzeugungskanals, ter bei automatisch erfolgender Tonfolge ein. Zusam-
F i g. 5 ein Schaltbild eines Anwendungsbeispiels ei- men mit den Tondaten sind im Speicher 2 erste Kanalnes
Datenschalters 9-n, Zuweisungsdaten Da gespeichert. Der Speicher 2 be-
F i g. 6 ein Schaltbild, das die Speicherstruktur eines steht aus einem Schreib/Lese- oder einem Lesespeicher
Tondatenspeichers zeigt, 40 (RAM bzw. ROM), der die Daten in Form digitaler Si-
F i g. 7 ein Diagramm, das ein Beispiel des Aufbaus gnale enthält Über Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-4
der Tondaten als Erweiterung eines Teils der F i g. 6 werden Musiktonsignale einer Tonhöhe entsprechend
zeigt, den Tondaten synchron mit dem Schaltsignal zur Toner-
F i g. 8 ein Diagramm eines Anwendungsbeispiels von zeugung aus Tondaten Ni bis N 4 und Schaltsignaien
den Tonhöhen entsprechenden Tondaten, 45 G 1 bis G 4 zur Tonerzeugung abgegeben, die an die
F i g. 9 ein Anwendungsbeispiel eines Notenlängen- Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-4 gelegt sind. Es können
kodes, auch mehr als die beispielhaft dargestellten vier Toner-
F i g. 10 ein Beispiel für Klangfarben entsprechenden zeugungskanäle vorgesehen sein.
Zahlen, Mit einer manuell betätigbaren Kanalwähleinrich-
F i g. 11 der Speicherbereich für die manuell erzeug- 50 tung 3, von der zweite Kanalzuweisungsdaten De abgeten
Tondaten, geben werden können, ist die Zuordnung von manuell
F i g. 12 der Speicherbereich für die über die Tasten erzeugten Tondaten zu einzelnen oder allen Tonerzeuder
Tastatur des Tondatenwählers erzeugten Tondaten gungskanälen sowie deren Rückschaltung in den Aus-(KSDA),
gangszustand möglich.
F i g. 13 der Speicherbereich für die Belegungsdaten 55 Eine Kanalzuweisungseinrichtung 4 dient zur Auftei-(CHCA),
lung der mit dem Tondatenwähler 1 manuell erzeugten
Fig. 14 der Anschlagtastenbereich (ONKA), Tondaten und der gespeicherten Tondaten des Spei-
Fig. 15 der den Tonhöhen entsprechenden Tonda- chers 2 auf die Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-4 enttenbereich
(NASA), sprechend den Kanalzuweisungsdaten Da und De des
Fig. 16 der Tonerzeugungsschaltsignalbereich 60 Speichers 2bzw.der Kanalwähleinrichtung3, wobei die
(GTA), Aufteilung vorrangig mit den zweiten Kanalzuwei-
F i g. 17 der der effektiven Tastenzahl entsprechende sungsdaten De der Kanalwähleinrichtung 3 erfolgt.
Bereich (AKNA), Weiterhin sind eine Mischschaltung 12, in der die Musik-
Fig. 18derFIFO-Speicherbereich(FIFO), tonsignale aus den Tonerzeugungskanälen 5-1 bis 5-4
F i g. 19 ein Flußdiagramm einer Einrichtung zur Er- 65 gemsicht werden, sowie ein Verstärker 13 und ein Lautzeugung
von Tondaten entsprechend der Betätigung Sprecher 14 vorgesehen, von denen die Musiktöne aus
der Tasten, der Mischschaltung 12 verstärkt bzw. in hörbare Musik
F i g. 20 das Flußdiagramm zur Einleitung aller der umgewandelt werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Anwendungsbeispiels nach F i g. 1 vereinfacht erläutert.
Es sei der Fall betrachtet, daß die Tondaten im Speicher 2 den Tonerzeugungskanälen 5-1 bis 5-3 zugeordnet
sind und die Kanalwähleinrichtung 3 sich im Anfangszustand befindet, in dem noch kein Tonerzeugungskanal
den manuell erzeugbaren Tondaten zugewiesen ist.
Soll eine Tonfolge automatisch erzeugt werden, so liest die Kanalzuweisungseinrichtung 4 die entsprechend
der Adreßreihe im Speicher 2 gespeicherten Tondaten nacheinander aus und erzeugt dabei die der Tonhöhe
entsprechenden Tondaten Ni bis N 3 sowie die
Schaltsignale G1 bis G 3 für die Tonerzeugung entsprechend
der Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-3 aufgrund der Tonhöhen- und Tondauerinformation für die Noten
der Tonleiter. Die Kanalzuweisungseinrichtung 4 gibt die erzeugten Tondaten und Schaltsignale zur Tonerzeugung
synchron mit dem Tempo der automatisch erzeugten Tonfolge auf die entsprechenden Tonerzeugungskanäle
5-1 bis 5-3. Diese geben dann jeweils Musiktonsignale einer Tonhöhe entsprechend den angelieferten
Tondaten synchron mit den Schaltsignalen zur Tonerzeugung ab. Die Musiktonsignale aus den Tonerzeugungskanälen
5-1 bis 5-3 werden von der nachgeschalteten Mischschaitung 12 gemischt, vom Verstärker
13 verstärkt und werden dann vom Lautsprecher 14 übertragen.
Werden gleichzeitig Tasten der Tastatur des Tondatenwählers 1 manuell betätigt, so sorgt die Kanalzuweisungseinrichtung
4 weiterhin für automatisch zu erzeugende Tonfolgen mit den Tonerzeugungskanälen 5-1 bis
5-3, wählt aber zusätzlich aus den angeschlagenen Tasten eine (beispielsweise die zuerst angeschlagene Taste)
aus und gibt das Schaltsignal G 4 zur Tonerzeugung synchron zum Anschlagen und Freigeben dieser Taste
sowie die Tondaten JV 4 entsprechend dieser Taste auf
den Tonerzeugungskanal 5-4. Dieser erzeugt dann das Musiktonsignal in einer Tonhöhe entsprechend den angelieferten
Tondaten Λ/4 und synchron mit dem Schaltsignal G 4, so daß zusätzlich mit der Tastatur monophon
zur gleichen Zeit gespielt werden kann.
Soll von Hand ein Melodiepart gespielt werden, der automatisch in den Tonerzeugungskanälen 5-1 und 5-2
erzeugt wird, so werden in der Kanalwähleinrichtung 3 die den Tonerzeugungskanälen 5-1 und 5-2 zugeordneten
Kontakte in die Stellung M für manuelles Spiel umgestellt Diese Funktion kann beispielsweise mit vier
Schaltern erfolgen, die jeweils einem der Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-4 zugeordnet sind. Nach diesem
Umschaltvorgang liefert die Kanalzuweisungseinrichtung 4 die Tondaten N 3 und das Schaltsignal G 3 zur
Tonerzeugung, die an den Tonerzeugungskanal 5-3 aufgrund der Tondaten für die automatisch zu erzeugende
Tonfolge zu geben sind, synchron mit dem Tempo der automatisch erzeugten Tonfolge an den Tonerzeugungskanal
5-3, wählt maximal drei von den manuell befähigten Tasten (beispielsweise die drei zuerst angeschlagenen
Tasten) aus, ordnet den gewählten Tasten einen der Tonerzeugungskanäle 5-1,5-2 und 5-4 zu und
liefert die Schaltsignale GX, G 2, G 4 zur Tonerzeugung
synchron mit dem Anschlagen und Freigeben dieser Tasten sowie die Tondaten N1, N2, N 4 an jeweils denjenigen
Tonerzeugungskanal, der ihnen zugeordnet wurde. Der Tonerzeugungskanal 5-3 liefert automatisch erzeugte
Musiktonsignale synchron mit dem Tempo der automatisch erzeugten Tonfolge entsprechend den Tondaten
für automatisches Spiel für die Tonerzeugungskanäle 5-3 und 5-1. Die Tonerzeugungskanäle 5-2 und 5-4
erzeugen handgespielte Musiktonsignale synchron zum Anschlagen und Freigeben der jeweils manuell befähigten
Tasten. Es ist somit möglich, bei monophoner automatisch erzeugter Tonfolge zur gleichen Zeit polyphon
bis zu drei Tonsignale zusammen gleichzeitig zu spielen. Die Funktion und der Aufbau der Kanalzuweisungseinrichtung
4 gemäß F i g. 1 werden nun genauer erläutert. Die Kanalzuweisungseinrichtung 4 weist eine Leseeinrichtung
7 für die im Speicher 2 abgelegten Ton- und ersten Kanalzuweisungsdaten Da auf und gibt die Tondaten
Na 1 bis Na 4 sowie die Schaltsignale Ga 1 bis Ga 4 zur Tonerzeugung entsprechend den Tonerzeugungskanälen
für die automatisch zu erzeugende Tonis folge sowie gleichzeitig die ersten Kanalzuweisungsdaten
Da ab, die angeben, weiche Tonerzeugungskanäle der automatisch erzeugten Tonfolge zugewiesen worden
sind. Die ersten Kanalzuweisungsdaten Da setzen sich aus vier Bits zusammen, von denen jedes Bit einem
der Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-4 zugeordnet ist, und werden auf vier Busleitungen gegeben. Steht beispielsweise
auf der Leitung für einen Tonerzeugungskanal 5-π das Signal log.l (H), ist damit angezeigt, daß der
Tonerzeugungskanal 5-n einer automatisch erzeugten Tonfolge zugewiesen worden ist Erscheint dort das Signal
log.0 (L), bedeutet dies, daß der Tonerzeugungskanal 5-n für ein manuelles Spiel benutzt werden kann.
Die Kanalzuweisungseinrichtung 4 weist weiter einen Kanalbelegungsdatengenerator 8 auf, dem die ersten
und zweiten Kanalzuweisungsdaten Da und De zugeführt werden und der vorrangige Belegungsdaten Dd,
erzeugt und abgibt, die angeben, welche Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-4 für die automatisch zu erzeugende
Tonfolge verwendet werden können.
Im Anwendungsbeispiel gemäß F i g. 1 weist die Kanalwähleinrichtung
3 vier Schalter 3-1 bis 3-4 auf, die auf jeweils einen der Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-4 arbeiten.
Die Spannungen an den Anschlüssen dieser Schalter 3-1 bis 3-4 stellen die 4-Bit-Kanalzuweisungsdaten
De dar. Gewöhnlich sind die Schalter auf »A« (Automatik) gelegt, wie in F i g. 1 gezeigt ist, und sämtliche
Bits der zweiten Kanalzuweisungsdaten De sind somit log.l (H). Sollen die auf Automatik geschalteten
Tonerzeugungskanäle auf manuelles Spiel umgeschaltet werden, brauchen nur die diesen Tonerzeugungskanälen
jeweils entsprechenden Schalter auf »M« (manuelles Spiel) umgelegt zu werden.
Dabei wird von den vier Leitungen bzw. Bits der zweiten Kanalzuweisungsdaten De nur die- bzw. dasjenige
geschaltet, die bzw. das dem auf manuelle Betätigung also auf log.0 (L) umgeschalteten Tonerzeugungskanal
entspricht
Der Kanalbelegungsdatengenerator 8 weist wie F i g. 1 zeigt vier UND-Glieder 8-1 bis 8-4 entsprechend
den Tonerzeugungskanälen 5-1 bis 5-4 auf, die die Signale auf den den Tonerzeugungskanälen entsprechenden
Leitungen bzw. die ersten Kanalzuweisungsdaten Da mit den zweiten Kanalzuweisungsdaten De bitweise
zu den 4-Bit-Belegungsdaten Dd, UND-mäßig verknüpft.
Die Kanalzuweisungsdaten Da, De und Belegungsdaten Dch haben jeweils vier Bits. Die Tonerzeugungskanäle
5-1 bis 5-4 sind den Bits vom geringst- zum höchstwertigen Bit angepaßt Sind Tonerzeugungskanäle
5-1 und 5-3 für eine automatisch zu erzeugende Tonfolge vorgesehen, wird Da zu 0111. Sind die Schalter
3-1 bis 3-4 der Kanalwähleinrichtung 3 auf »A« gelegt, erscheint De als 1111; folglich sind die Belegungsdaten
Dch am Ausgang des Kanalbelegungsdatengenerators 8
7 8
gleich Olli und zeigen an,daß die Tonerzeugüngskanä- Klangfarbenzuweisungsdaten Tm ab,die anzeigen, welle
5-1 bis 5-3 für automatisch zu erzeugende Tonfolgen ehe Klangfarbe gewählt worden ist.
und der Tonerzeugungskanal 5-4 für manuell erzeugte Eine Klangfarbenzuweisungseinrichtung 11 nimmt Tondaten verwendet werden können. Sind die Schalter die Klangfarbenzuweisungsdaten Ta und Tm für die 3-1 und 3-2 auf M gelegt, werden die zweiten Kanalzu- 5 Klangfarbe der automatisch zu erzeugenden Tonfolgen weisungsdaten De zu 1100 und aus der UND-Verknüp- bzw. eines handgespielten Tons und die Kanalbelefung von Da und De ergibt sich DCh zu 0100, was zeigt, gungsdaten DCh auf und gibt aufgrund letzterer Tondaß die Tonerzeugungskanäle 5-1,5-2 und 5-4 für manu- Syntheseparameter TP ab, die aus den Klangfarbenzuell erzeugte Tondaten und der Tonerzeugungskanal 5-3 weisungsdaten Ta für die der automatisch zu erzeugenfür automatisch zu erzeugende Tonfolgen verwendet 10 den Tonfolge zugeordneten Tonerzeugungskanäle erwerden können. zeugt werden, sowie auch Ton-Syntheseparameter TP
und der Tonerzeugungskanal 5-4 für manuell erzeugte Eine Klangfarbenzuweisungseinrichtung 11 nimmt Tondaten verwendet werden können. Sind die Schalter die Klangfarbenzuweisungsdaten Ta und Tm für die 3-1 und 3-2 auf M gelegt, werden die zweiten Kanalzu- 5 Klangfarbe der automatisch zu erzeugenden Tonfolgen weisungsdaten De zu 1100 und aus der UND-Verknüp- bzw. eines handgespielten Tons und die Kanalbelefung von Da und De ergibt sich DCh zu 0100, was zeigt, gungsdaten DCh auf und gibt aufgrund letzterer Tondaß die Tonerzeugungskanäle 5-1,5-2 und 5-4 für manu- Syntheseparameter TP ab, die aus den Klangfarbenzuell erzeugte Tondaten und der Tonerzeugungskanal 5-3 weisungsdaten Ta für die der automatisch zu erzeugenfür automatisch zu erzeugende Tonfolgen verwendet 10 den Tonfolge zugeordneten Tonerzeugungskanäle erwerden können. zeugt werden, sowie auch Ton-Syntheseparameter TP
Eine Einrichtung 6 zur Erzeugung von Tondateri ent- aufgrund der Klangfarbenzuweisungsdaten Tm für die
sprechend der Betätigung der Tasten 1 der Tastatur des der manuellen Tastenbetätigung zugeordneten Toner-Tondatenwählers
erzeugt Tondaten Nm 1 bis Nm 4 so- zeugungskanäle.
wie Schaltsignale GmI bis Gm 4, die den Tonerzeu- 15 Die Tonsignale in den Tonerzeugungskanälen 5-1 bis
gungskanälen für manuelles Spiel entsprechend den Be- 5-4 werden entsprechend den angelieferten Synthesepa-
legungsdaten DcA zugewiesen werden sollen. ' rametern TPl bis TPA und Tondaten N\ bis N 4 syn-
Eine Zuordnungsschaltung 9 schaltet die Tondaten thetisiert. Die Musiktöne werden dann synchron zu den
Na 1 bis Na 4 und die Schaltsignale Ga 1 bis Ga 4 aus Schaltsignalen G1 bis G 4 abgegeben.
der Leseeinrichtung 7 sowie die Tondaten Nm 1 bis 20 F i g. 2 zeigt den Schaltungsaufbau eines Anwen-
Nm 4 und die Schaltsignale Gm 1 bis Gm 4 aus der Ein- dungsbeispiels der Leseeinrichtung 7 der Kanalzuwei-
richtung 6 durch. Entsprechend den Belegungsdaten Dct, sungseinrichtung 4. 'L
schaltet die Zuordnungsschaltung 9 die Tondaten Na 1 Ein Zentralprozessor (CPU) 701 führt die für die auto- J1
bis Na 4 sowie die Schaltsignale GaI bis Ga 4 für die matisch zu erzeugende Tonfolge einprogrammierten >l·
automatisch zu erzeugenden Tonfolgen auf die züge- 25 Befehle aus. Dabei kann es sich beispielsweise um einen ;'
ordneten Tonerzeugungskanäle und die Tondaten Nm 1 Mikroprozessor handeln. I^
bis Nm 4 und die Schaltsignale Gm 1 bis Gm 4 Tür Ton- In einem Arbeits-RAM- oder ROM-Speicher 706 ist !',[
folgen gemäß der manuellen Tastenbetätigung auf die das Programm für die automatisch zu erzeugende Ton- ι,
zugeordneten Tonerzeugungskanäle. Gemäß Fig. 1 be- folge abgelegt. Weiterhin sind ein E/A-Adreßdekoder
steht die Zuordnungsschaltung 9 aus Datenwahlschal- 30 705, ein 4-Bit-Kanalzuweisungsdatenspeicher 702, der
tern 9-1 bis 9-4, die mit den entsprechenden der Toner- die ersten Kanalzuweisungsdaten Da zwischenspeichert J
zeugungskanälen 5-1 bis 5-4 verschaltet sind. Fig.5 und ausgibt und ein 7-Bit-Tondatenspeicher 703-1 bis
zeigt den Schaltungsaufbau des Datenschalters 9-n (n = 703-4 vorgesehen, die die der Tonhöhe entsprechenden j
1 bis 4), wobei Tristate-Pufferstufen 901 bis 918 die Ein- Tondaten Na 1 bis Na 4 für die automatisch zu erzeu- ζ
gangssignale puffern und durchschalten, wenn das Auf- 35 gende Tonfolge entsprechend den Tonerzeugüngskanä- Lj
schaltsignal log.l ist. Bei einem Aufschaltsignal log.O ge- len N5-1 bis 5-4 zwischenspeichern und ausgeben. Jf
hen die Ausgänge in den hochohmigen Zustand. 919 ist Ein 4-Bit-Zwischenspeicher 704 speichert die Schalt- 1^
ein Inverter. Die Ausgangssignale der Tristate-Puffer signale Ga 1 bis Ga 4 für die automatisch zu erzeugende
901 bis 909 werden mit den Ausgangssignalen der Tri- Tonfolge und Zwischenspeicher 707 und 708 sind für >t/
state-Puffer 910 bis 918 zu den Ausgangssignälen des 40 Klangfarbenzuweisungsdaten Ta vorgesehen. L
Datenschalters 9-n verdrahtet ODER-verknüpft Die In einer Dateneingabe 709 werden die Tondaten für /
Ausgangssignale Nn (Tondaten für den Tonerzeugungs- die Musik abgelegt, die automatisch in den Tondaten- |"
kanal n) und Gn (Schaltsignale für die Tonerzeugung im speicher 2 eingespielt werden soll. y
Tonerzeugungskanal 5-n) des Datenschalters 9-/7 wer- Ferner ist die Start/Stop-Steuerung 710 zum Starten
den zu Nan (Tondaten aus der Leseeinrichtung 7 für den 45 oder Stoppen des Vorgangs der automatisch zu erzeu-
Tonerzeugungskanal 5-n) und Gan (Schaltsignal für den genden Tonfolge.
Tonerzeugungskanal 5-n), wenn die Belegungsdaten F i g. 8 zeigt eine Tabelle mit den Tonhöhen entspre-
(DCh)n für den Tonerzeugungskanal 5-n des Belegungs- chenden Tondaten. Bei den Tonhöhendaten handelt es
datenworts Drflog.l sind und nur die Puffer 901 bis 909 sich jeweils um 7-Bit-Worte ausschließlich der Kombi-
aufgeschaltet werden; sie werden zu den Signalen Nmn 50 nation 0000000. Die oberen 3 Bits geben dabei die Ok-
(Tonhöhendaten aus der Einrichtung 6 für den Toner- tavzahl, die unteren vier Bits die 12 Halbnoten der Okta-
zeugungskanal 5-n) und Gmn (Schaltsignal für den Ton- ve an. Der Notenbereich umfaßt die 61 Halbnoten el bis
erzeugungskanal 5-n), wenn (Ά*^ log.O ist und nur die c6. Beispielsweise drückt sich e3 durch 0110101, g2
Puffer 910 bis 918 durchgeschaltet werden. durch 0101001 aus.
Die Leseeinrichtung 7 der Kanalzuweisungseinrich- 55 Fig.9 zeigt tabelliert die Notenlängenkodes, Fig. 10
tung 4 liest nun nicht nur die Tonhöhen- und Tondauer- zeigt die Klangfarbenzahlen.
information entsprechend der Tonleiter für die automa- F i g. 6 zeigt eine große Aufteilung des Tondatenspei-
tisch zu erzeugende Tonfolge aus dem Speicher 2 aus, chers 2 in Musikstücken zugeordneten Speicherberei-
sondern auch Informationen hinsichtlich der Klang- ehe, die jeweils wiederum in vier Teile für die Tonerzeu-
farbe, die der Note der Tonleiter erteilt werden soll. 60 gungskanäle 5-1 bis 5-4 unterteilt sind. Innerhalb der
Aufgrund dieser Informationen gibt die Leseeinrichtung Unterteilungen der Speicherbereiche sind die Daten für
7 der Klangfarbe automatisch erzeugter Töne entspre- die Noten der Tonleiter in der Spielreihenfolge ange-
chende Tondaten Ta ab, die angeben, welchem Toner- ordnet Jeder Einzelnote (einschließlich der Pausen) sind
zeugungskanal welche Klangfarbe erteilt werden soll. dabei zwei Worte (Bytes) zugewiesen. F i g. 7 zeigt ein
Mit einem Klangfarbenwähler 10 kann die Klang- 65 Strukturbeispiel der Daten für die Noten der Tonleiter,
farbe für einen handgespielten Ton gewählt werden. und zwar als gestreckte Darstellung des Vorderteils des
Seine Funktion entspricht der der Tonpulte (»tone ta- Bereichs des Tonerzeugungskanals 5-1 des ersten Mu-
blets«) herkömmlicher Elektronenorgeln und. gibt sikstücks in F i g. 6. Bei diesem Beispiel ist die erste Note
9 10
im Tonerzeugungskanal 5-1 ein Violinton der Länge d Die F i g. 3a und 3b zeigen den Schaltungsaufbau der
und der Tonhöhe c3, die zweite Note ein Violinton der Einrichtung 6 zur Erzeugung von Tondaten entspre-
Länge d und der Tonhöhe e3. In den Pausen ist das chend der Betätigung der Tasten und des Tondatenwäh-
Tonhöhenwort 0000000 und der Notenlängenkode nicht lers 1.
0000. 5 Ein Zentralprozessor 601, z. B. ein Mikroprozessor,
Die Entscheidung, daß kein Noteneingang vorliegt, führt die Befehle bei Betätigung der Tasten aus. Eine
wird getroffen, wenn sämtliche Bits zu Null werden. Speicherschaltung 608 aus einem ROM oder RAM bil-
Werden Informationen zum Notentext mittels der det einen Arbeitsspeicher, in den das der Tastenbetäti-
Dateneingabe 709 für automatisch zu erzeugende Ton- gung entsprechende Verarbeitungsprogramm einge-
folgen eingegeben, werden diese durch den Zentralpro- io speichert ist. Weiterhin sind ein E/A-Adreßdekoder 607
zessor 701 aufbereitet und im Tondatenspeicher 2 abge- und Zwischenspeicher 603-1 bis 603-4 für die 7-Bit-Ton-
legt, wie in F i g. 6 gezeigt ist. höhenwörter vorgesehen, die die der Tastenbetätigung
Bevor eine Tonfolge automatisch erzeugt wird, wird entsprechenden Tondaten Nm 1 bis Nm 4 für die Tonerdas
Datenwort 0000 unter Steuerung durch den Zentral- zeugungskanäle 5-1 bis 5-4 aufnehmen. Ein Zwischenprozessor
701 in den Kanaldatenzuweisungsspeicher 15 speicher 604 für 4-Bit-Schaltsignale nimmt Schaltsignale
702 und in den Zwischenspeicher 704 für die Schaltsi- Gm 1 bis Gm 4 für die Tonerzeugung auf und gibt diese
gnale eingeschrieben, um anzuzeigen, daß sämtliche aus. Weiter sind eine Tristate-Pufferstufe zum Einlesen
Tonerzeugungskanäle einer manuellen Tastenbetäti- von Kanalbelegungswörtern DCh, ein chromatischer
gung zugeordnet sind. Zwischenspeicher 605 zum Durchtasten des Tondaten-
Empfängt nun die Start/Stop-Steuerung 710 den 20 Wählers 1 und ein Tristate-Puffer 606 vorgesehen, über
Startbefehl, reagiert der Zentralprozessor 701, indem er den die Abtastdaten eingelesen werden,
die entsprechenden Daten aus den Speicherplätzen des Der Tondatenwähler 1 gemäß F i g. 1 weist eine Ta-
Tondatenspeichers 2 ausliest, und zwar beginnend mit Statur mit 61 Tasten entsprechend den Noten el bis c6
der Adresse für dasjenige Musikstück, das die Start/ auf.
Stop-Steuerung 710 anweist 25 In F i g. 3a sind 61 Tasten als 12 χ 6-Matrix angeord-
Es sei beispielsweise der Bereich der Tonerzeugungs- net und jeweils gemäß dem eingekreist dargestellten
kanäle 5-1 bis 5-4 für das erste Musikstück im Tondaten- Tastenschalter 101 verschaltet Eine Diode 102 dient
speicher 2 betrachtet, wobei das erste Musikstück ange- jeweils zur Entkoppelung, wenn mehrere Tasten gleichwiesen
worden ist. Gelten die eingegebenen Notenda- zeitig gedrückt worden sein sollten. Ferner ist ein 4-auften
im Tonerzeugungskanal 5-1 für einen Violinpart, im 30 12-Leitungsdekoder 103 vorgesehen, bei dem nur die
Tonerzeugungskanal 5-2 für einen Flötenpart und im dem Binärwert des Eingangssignals entsprechende Aus-Tonerzeugungskanal
5-3 für einen Oboenpart, und ist gangsleitung log.l (H) wird. Ist im Zwischenspeicher 605
der Bereich des Tonerzeugungskanals 5-4 mit Nullen das Datenwort 0110 für die Note f (vgl. Tabelle gemäß
vollgeschrieben und ohne Eingabe, bewirkt der Zentral- F i g. 8) gespeichert und steht an dessen Ausgang an, so
prozessor 701, daß der Tondatenspeicher 702 mit dem 35 wird nur der Ausgangsanschluß Y6 für die Noten f zu
Datenwort D — Olli und die Zwischenspeicher 707, log.l; alle anderen Ausgangsleitungen bleiben log.O (L).
708 für Klangfarbenzuweisungsdaten mit den Daten- Ist der Tastenschalter 101 für die Noten f 1 betätigt worwörtern
Ta = 0000101 bzw. 00010011 geladen werden. den, ist die Diode 102 geladen und nur die Leitung
Synchron mit dem Tempo der automatisch erzeugten »1-Oct« wird log.l. Die Signale auf den der ersten bis
Tonfolge werden in die Tondatenspeicher 703-1 bis 40 zur sechsten Oktave entsprechenden Leitungen erschei-
703-3 (703-4 nicht, da im Bereich des Tonerzeugungska- nen somit hinter dem Tristate-Puffer 606 als Wort
nals 5-4 keine Eingabedaten vorliegen) den Tonhöhen 000001.
entsprechende 7-Bit-Tondaten Na 1 bis Na 3 auf der Wenn nun das 6-Bit-Datenwort auf den der ersten bis
Grundlage der aus dem Tondatenspeicher 2 ausgelese- zur sechsten Oktave entsprechenden Leitungen aus
nen Noten der Tonleiter und gleichzeitig in die Zwi- 45 dem Tristate-Puffer 606 jedesmal ausgelesen wird, wenn
schenspeicher 704 die Schaltsignale Ga 1 bis Gu3 für die 12 Datenwörter 001 (c), 0010(eis), 0011 (d), ..^ 1100
die Tonerzeugung geladen, die aus dem Notenlängen- (h) — vergleiche Tabelle gemäß F i g. 8 — nacheinander
kode der Bereiche der Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-3 auf den chromatischen Zwischenspeicher 605 gehen, ist
berechnet werden. Im Fall der Notendaten der Fig. 7 es möglich zu erkennen, welche der 61 Tasten entspre-
wird das Datenwort Na 1 = 0110001 für c3 in den Ton- 50 chend den Noten el bis c6 angeschlagen worden ist.
datenspeicher 703-1 für den Tonerzeugungskanal 5-1 Dieser Vorgang wird auch als Abfragung des Tastenfel-
eingeschrieben, wenn die automatische Erzeugung der des bezeichnet
Tonfolge beginnt Der Zentralprozessor 601 liest die Kanalbelegungs-
Wird die Start/Stop-Steuerung 710 zum Beenden der daten DCh aus einem Puffer 602 ab udn bewirkt einen
automatischen Erzeugung der Tonfolge betätigt, erfaßt 55 Übergang zum manuellen Spiel, indem er in den Zwi-
der Zentralprozessor 701 diesen Befehl, schreibt das schenspeicher 603 und den Zwischenspeicher 604 für die
Datenwort 000 in die Zwischenspeicher 704 für die den log.O gesetzten Bits des der Kanalbelegungsdaten
Schaltsignale der Tonerzeugung ein, um eine Tonerzeu- DCh entsprechenden Tonerzeugungskanäle die Ton- und
gung in den zugeordneten Tonerzeugungskanälen zu Schaltsignaldaten entsprechend den gedrückten Tasten
unterbinden, und schreibt das Datenwort Da = 0000 in 60 einspeichert, wie sie bei der oben beschriebenen Abfra-
den Kanalzuweisungsdatenspeicher 702 ein, um sämtli- gung ermittelt worden sind. Gilt beispielsweise
ehe Tonerzeugungskanäle für durch manuelle Tasten- Z?ca=0001, ist das Handspiel von drei Noten, der maxi-
betätigung erzeugte Tondaten freizugeben. malen Notenzahl, die gleichzeitig erzeugt werden kann,
Die Leseeinrichtung 7 der Kanalzuweisungseinrich- mit den drei Tonerzeugungskanälen 5-2 bis 5-4 möglich,
tung 4 in F i g. 2a läßt sich in herkömmlicher Weise reali- 65 Die Einrichtung 6 gemäß F i g. 3a und 3b zur Erzeu-
sieren. Auch ist der Einsatz eines Mikrocomputers bei gung von Tondaten entsprechend der Betätigung der
Einrichtung zur Erzeugung automatischer Tonfolgen Tasten arbeitet folgendermaßen:
1) Die Einrichtung 6 weist angeschlagene Tasten nur für diejenigen Tonerzeugungskanäle zu, die den
O-Bits der Kanalbelegungsdaten DCh entsprechen
(für betätigte Tasten verwendbare Tonerzeugungskanäle). Ist η die Anzahl der für die betätigten Tasten
verwendbaren Tonerzeugungskanäle, so ist
2) η auch die maximale Anzahl von Noten, die gleichzeitig
erzeugt werden kann. Die Anzahl der Tasten, die wirksam gleichzeitig angeschlagen werden
kann, ist also ebenfalls gleich n.
3) Der jeweils letzte unbelegte Tonerzeugungskanal wird den jeweils neu angeschlagenen Tasten zugewiesen.
4) Die den angeschlagenen Tasten zugewiesenen Tonerzeugungskanäle werden nicht freigegeben,
solange die Tasten nicht ebenfalls freigegeben worden sind.
5) Werden zwei oder mehr Tasten genau gleichzeitig angeschlagen, erfolgt die Zuweisung mit Priorität
für die der tiefsten Note zugeordnete Taste.
F i g. 11 zeigt ein Beispiel für den Speicherbereich für
die Verarbeitung bei Betätigung der Tasten. Jeder Bereich ist zur leichteren Erläuterung dargelegt Das »H«
am Ende des Adreßworts bedeutet, daß die Zahl hexadezimal angegeben ist
1001H bis 100CH ist der Tastabfragedaten-Speicherbereich
(KSDA) entsprechend den Noten C bis B. Dieser Bereich nimmt die 6-Bit- bzw. 12-Wort-Tastabfragedaten
(KSD) auf, die während der Abfrage des Tastenfeldes eingeschrieben werden. Fig. 12 zeigt den Speicheraufbau
im einzelnen, im Fall, daß die Tasten c3, c4 und eis5 angeschlagen worden sind.
lOOEH ist ein Kanalbelegungsspeicher (CHCA) zum Einschreiben und Speichern der Kanalbelegungsdaten
DVh- Der Aufbau dieses Bereichs ist in Fig. 13 gezeigt,
wobei in den Kanalbelegungsdaten Dd, die O-Bits einer
Betätigung der Tasten zugeordneten Tonerzeugungskanäle und die 1-Bits die Tonerzeugungskanäle bezeichnen,
die der automatisch zu erzeugenden Tonfolge zugeordnet sind.
1020H bis 1050H sind der Anschlagtastenbereich (ONKA), in den Tondaten entsprechend den angeschlagenen
Tasten von 1020H aus von der niedrigsten Tonhöhe an eingeschrieben werden. Der Anschlagtastenbereich
setzt sich aus 61 Bytes zusammen entsprechend der Anzahl der Tasten der Tastatur. Die Einzelheiten
des Speicheraufbaus sind in Fig. 14 gezeigt Im An-Schlagtastenbereich
(ONKA) sind die 7-Bit-Tondaten entsprechend den angeschlagenen Tasten von 1020H an
in der Reihenfolge der niedrigsten Tonhöhe abgespeichert. In F i g. 14 sind die Tasten a2 und c3 angeschlagen.
Die Tondaten der unteren Note A2, d. h. 0101010 sind in
die Adresse 1020H, die für c3, d. h. 011001 in die Adresse 1 02IH eingeschrieben. 1022H bis 105CH werden allgesamt
0OH.
107IH bis 1074H stellen den Tondatenbereich
(NASA) entsprechend den Tonerzeugungskanälen 5-1 bis 5-4 dar und dienen zum Setzen der Tondaten Nm 1
bis Mn 4, die jedem Tonerzeugungskanal nach der Zu-Weisung eingespeist werden sollen. Der Speicheraufbau
ist in Fig.5 für den Fall gezeigt, daß den Tonerzeugungskanälen
5-1 bis 5-4 die Tonhöhen g5, e4, d2 bzw. ais3 zugeordnet sind.
1076H dient zum Setzen der Schaltsignale Gm 1 bis Gm 4 für die Tonerzeugung, die nach der Zuweisung in
jeden Tonerzeugungskanal eingespeist werden. F i g. 16 zeigt den Aufbau im einzelnen; gleichzeitig ist zu ersehen,
daß die Zuweisung der Tasten für die Tonerzeugungskanäle 5-2 und 5-4 abgeschlossen ist
1079H ist ein Tastzahlbereich (AKNA), der die Anzahl der Leerkanäle angibt, die zum jeweiligen Zeitpunkt
zugewiesen werden können, d. h. die wirksame Anzahl der Tasten, die eine Notenerzeugung bewirken,
wenn sie vom jeweiligen Zeitpunkt an gedrückt werden. Fig. 17 zeigt den Speicheraufbau im einzelnen, wobei
drei Tasten angeschlagen sind entsprechend der Tonerzeugungskanal-Zuweisung. In diesem Bereich können
nur fünf Datenwortkombinationen gespeichert werden, und zwar 00h bis 04H.
107BH bis 107EH sind ein FIFO-Speicherbereich, der
eine Durchschiebespeicherfunktion mit 107EH als Eingang und 107BH als Ausgang ausführt. Die Einzelheiten
des Aufbaus zeigt F i g. 18, in der der Inhalt 04 in 107BH anzeigt, daß der nächste zuzuweisende Kanal der Tonerzeugungskanal
5-4 ist. Gleichermaßen bezeichnen die 01 und die 02 in 107CH und 107DH den Tonerzeugungskanal
5-1 bzw. 5-2. Bei unbelegtem bzw. freigegebenem Tonerzeugungskanal wird dessen Nummer in 107EH
eingeschrieben. Auch in diesem Bereich sind nur fünf Datenbitkombinationen, d. h. OOH bis 04H möglich.
Fig. 19 zeigt als Flußdiagramm die Arbeitsweise der
Einrichtung 6 zur Erzeugung von Tondaten entsprechend der Betätigung der Tasten. F i g. 20 zeigt als ausführliches
Flußdiagramm die Initialisierung, während die Fig.21-A und 21-B ausführliche Flußdiagramme
sind, die ein Rücksetzen aufgrund neuer Kanalbelegungsdaten erläutern,. Entsprechend den Flußdiagrammen
der F i g. 21-A, 21-B zeigen die F i g. 21-C, 21-D das
Rücksetzen des FIFO- und des Tastzahlenbereichs (FIFO bzw. AKNA) aufgrund der Daten im Kanalbelegungsspeicherbereich
(CHCA).
Fig.22-A zeigt ein ausführliches Flußdiagramm der
Bildung des Anschlagtastenbereichs (ONKA) aufgrund der Tastabfragedaten (KSDA). Entsprechend den Flußdiagrammen
der F i g. 22-B, 22-C und 22-A zeigt diese Figur das Setzen des Anschlagtastenbereichs (ONKA)
aufgrund der Daten im Tastabfragedatenspeicherbereich (KSDA) für den Fall, daß die Tasten g2, a2, d3 und
e3 angeschlagen worden sind.
Die F i g. 23A und 23-B zeigen ein ausführliches Flußdiagramm des Vorgangs, bei dem die freigegebenen Tasten
erfaßt und die zugewiesenen Tonerzeugungskanäle freigegeben werden.
Analog zeigt F i g. 24 ein ausführliches Flußdiagramm der Erfassung neu angeschlagener Tasten und der Zuweisung
leerer Tonerzeugungskanäle. F i g. 25-A zeigt ein ausführliches Flußdiagramm der FIFO-Eingangsbearbeitung
aus Fig.21-A, 21-B, 23-A und 23-B, während
die F i g. 25-B, 25-C Beispiele des gleichen Vorgangs zeigen. F i g. 26-A ist ein ausführliches Flußdiagramm der
FIFO-Ausgangsbearbeitung und der Einschaltbearbeitung gemäß F i g. 24, während die F i g. 26-B, 26-C Beispiele
des gleichen Vorgangs verdeutlichen.
Aus den in den F i g. 11 bis 18 dargestellten Speicherbereichen
und den Flußdiagrammen der Fig. 19 bis 26-A ist zu ersehen, daß die Einrichtung 6 gemäß F i g. 3
die Tondaten entsprechend der Betätigung der Tasten erzeugt
Nachfolgend wird ein Anwendungsbeispiel der Tonerzeugungskanäle 5-n (n = 1 bis 4) anhand der F i g. 4a
und 4b erläutert
Ein programmierbarer Teiler 502 teilt das Ausgangssignal eines Oszillators 501 mit einem Teilerverhältnis,
das dem den Tonhöhen entsprechenden Tondatenwort Mj entspricht und ein Signal einer Frequenz entspre-
13
chend dem Tondatenwort Nn abgibt Ein Tonwellengenerator 503 wandelt das Ausgp.ngssignal des programmierbaren Teilers 502 zu verschiedenen Tonwellenformen und gibt sie aus. 594 ist eine spannungsgesteuerte
Filterschaltung (VCF) mit einem oder mehreren VCF-Einheiten und wirkt auf das Spektrum der Musiktonsignale ein.
Eine spannungsgesteuerte Verstärkereinheit (VCA) 505 mit einem oder mehreren spannungsgesteuerten
Verstärkern wirkt auf die Amplitude der Musiktonsi- to gnale ein. Ein VCF-Hüllkurvengenerator 506 wird durch
die Schaltsignale Gn für die Tonerzeugung getriggert und legt eine Hüllkurvenspannung an den Steuereingang einer VCF-Schaltung 504. Ein VCA-Hüllkurvengenerator 507 wird von den Schaltsignalen Gn für die
Tonerzeugung getriggert und legt eine Hüllkurvenspannung an den Steuereingang einer VCA-Schaltung 505.
Ein Tonhöhen-Modulationssignalgenerator 509 erzeugt Signale, mit denen sich die Schwingfrequenz des Oszillators 501 verändern läßt Ein KJangfarben-Modulations-
signalgenerator 510 gibt Klangfarben-Modulationssignale an die VCF-Schaltung 504. Ein Amplitudenmodulationssignalgenerator 511 gibt Amplitudenmodulationssignale an die VCA-Schaltung 505. Ein Kodewandler 508 nimmt die Musikton-Syntheseparameter TPn
auf, wandelt diese zu Kodewörtern um und gibt die Tonhöhenparameter an den Tonhöhen-Modulationssignalgenerator 509, die Parameter für die Hüllkurveneinstellung an den VCF-Hüllkurvengenerator 506 und den
VCA-Hüllkurvengenerator 507, die VCF-Parameter an die VCF-Schaltung 504, die Klangfarben-Modulationsparameter an den Klangfarben-Modulationssignalgenerator 510, die VCA-Parameter an die VCA-Schaltung
505 und die Amplitudenmodulationsparameter an den Amplitudenmodulationssignalgenerator 511.
Das in F i g. 4 gezeigte Anwendungsbeispiel der Tonerzeugungskanäle 5-/7 läßt sich leicht nach der herkömmlichen Technik der Musiksynthesizer realisieren.
Es ist ein rationeller Einsatz möglich, wie beispielsweise ein »Minus N«-Spiel zusammen mit der automatischen
Erzeugung einer Tonfolge. Es sind somit sehr wirkungsvolle abgestufte Übungen und z. B. ein Ensemblespiel
mit automatisch erzeugter Tonfolge möglich. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Leseeinrichtung 7 der Kanalzuweisungseinrichtung 4 die ersten Kanalzuwei-
sungsdaten Da abgibt. Sind nur die drei Tonerzeugungskanäle 5-1 bis 5-3 prioritär der automatisch zu erzeugenden Tonfolge und der Tonerzeugungskanal 5-4 der
Erzeugung von Tondaten durch Tastenbetätigung zugewiesen, so müßte bei der automatischen Erzeugung der so
Tonfolge in den Tonerzeugungskanälen 5-1 und 5-2 die Kanalwähleinrichtung 3 betätigt werden, um den Tonerzeugungskanal 5-3 für manuelles Spiel zu nutzen. Demgegenüber erfolgt in dem Anwendungsbeispiel gemäß
F i g. 1 die Umschaltung des Tonerzeugungskanals 5-3 jedoch selbsttätig.
Die Funktionen der Einrichtung 6 zur Erzeugung von Tondaten entsprechend der Betätigung der Tasten, der
Leseeinrichtung 7, der Klangfarbenzuweisungseinrichtung U und der Zuordnungsschaltung 9 der Kanalzu-
Weisungseinrichtung 4 können auch von einem einzigen Zentralprozessor in Form eines Mikroprozessors ausgeführt werden.
Claims (1)
1. Elektronisches Musikinstrument mit einer eine Vielzahl von Tasten aufweisenden Tastatur, mit einem
Speicher für Tondaten einer automatisch zu erzeugenden Tonfolge und mit Einrichtungen zur
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