DE3013694A1

DE3013694A1 - Elektromagnetische kraftstoffeinspritzeinrichtung

Info

Publication number: DE3013694A1
Application number: DE19803013694
Authority: DE
Inventors: Leo Allen Gray
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1979-05-03
Filing date: 1980-04-03
Publication date: 1980-11-13
Also published as: CA1124600A; GB2049293B; JPS55148956A; US4245789A; GB2049293A; DE3013694C2

Description

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line elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung geinäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ist j "beispielsweise durch die DE-OS 2 843 514 "bekannt.

Derartige Kraftstoffeinriehtuagen sind in Fahrzeug-Brennkraftmaschinen vorteilhaft, weil sie eine genaue Zumes— sung einer Kraftstoffmenge je Zeiteinheit ermöglichen. Die hierzu erforderliehe Kalibrierung wird normalerweise vor dem Einbau der Kraftstoffeinspritzeinrichtung in die Iraf-fe- j stoffanlage vorgenommen»

Man hat jedoch festgestellt, dass nach längerem Gebrauch der Kraftsteffeinspritzeinriehtung die ursprüngliche Einstellung sieh ändert und dann die angestrebten Betriebsbedingungen der Brennkraftaaschine nicht mehr erreicht werden, wie beispielsweise ein vorgegebene· Kraftstoff-Luftverhältniso Eine Änderung von maximal 3 bis 5$ des eingestellten Werts kann als obere Grenze nach einer Betriebsdauer von 400 χ 10 Einspritzvergängen angesehen werden, um den Forderungen moderner Kraftfahrzeugaaschinen gerecht zu werden.

Man hat nun erkannt, dass eiae Ursache für die Änderung der eingestellten Worte in der Abnutzung der sich gegenüberliegenden Flächen in dem Spalt zwischen dom Polstück und dem Anker zu suchen ist. Diese Abnutzung tritt ein, gleichgültig, ob in diesem Spalt eine Scheibe aus nichtmagne-U tischem Werkstoff oder nicht vorgesehen ist. Die Abnutzung führt dazu, dass diese Pläehen im lauf der Zeit glatter wer-

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den, wodurch die effektive Berührungsfläche beider Flächen eich mit der Zeit erhöht.

Magnetisch führt dies dazu, dass sich die remanente Magnetkraft zwischen beiden Flächen erhöht. Ebenso erhöht sich die Kraft zum Überwinden der hydraulischen Haftkräfte zwischen beiden Flächen, die etwa eine Grössenordnung grösse als die remanente Magnetkraft sind» Die Yergrösserung der Berührungsfläche trägt wesentlich zur Änderung der Kraftstoff einstellung bei, da die Ansprechzeit des Magneten sieh vergrössert«

Nach einer anderen Meinung werden die sich gegenüber liegenden Flächen auf Grund einer Abnutzung durch Kavitation glatter« Eb ist dies ein ErosionsVorgang, der durSh Zusammenbruch von Dampfblasen ausgelöst wird, der beim gewaltsame Trennen der beiden sich berührenden Flächen eintritt„ Ob dies tatsächlich zutrifft, ist noch nicht geklärt, denn andereseits ist bekannt, dass Kaviation mit Erosion verknüpft zu einer Aufrauhung der Flächen führt_o

Unabhängig, was die Ursache nun ist, muss als Tatsache hingenommen werden, dass die den Spalt begrenzenden Flächen im lauf der Zeit glatter werden und dann die unerwünschten Veränderungen der Kraftstoffzuteilung verursachen.

Der E_rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abnutzung der den Spalt zwischen Polstück und Anker begrenzenden Flächen zu verringere, und dadurch die ausreichend genaue Einhaltung der Kraftstoffeinstellung für eine erheblieh

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längere Betriebezelt zu gewährleisten,,

Diese Aufgabe wird durch im Kennzeichnungeteil des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöste

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüeh*n_e

In den Zeichnungen sind Auaführungsbeispiele der Erfindung dargestellte In den ^elehnungen zeigen

Pig« 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Kraftstoff einspritzeinrichtung,

Pig« 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus Pig.1, Pig« 3 einen rergrösserten Ausschnitt ähnlich Pig.

2 einer abgewandelten Bauform und Pig<,4 eine rergrösserte Ansicht eines Seils der

Pigο2 und

Figo 5 eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 5-5 in Pigβ 4 gesehen»

Die dargestellte elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 spritzt Benzin in die Ansauganlage einer Kraftfahrzeugmaschine durch elektrische Pulse ge·* steuert ein_o Sie "besteht aus einem Gehäuse 10, einem Sprit«·· kopf 11, einem Ventil 12 und einer Magneteinheit 14 zur Steuerung des Ventile«

Das Gehäuse ist ein kreisrunder rohrför*iger Körper mit einem oberen Seil 15 zur Aufnahme der Magneteinheit und einem unteren Teil 16 kleineren Aussendurehmessere zur Aufnahme des Spritzkopfes. In dem Teil 15 ist eine abgesetx·-

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te Bohrung 17 gebildet, die koaxial zur Aohse des ^ehäuses liegt und eine obere zylindrische Wand 20, eine zylindrisch obere mittlere Wand 22, eine zylindrische untere mittlere Wand 24 und eine zylindrische untere Wand 25 aufweist_o Die Wände20,22,24 haben nach unten zu fortschreitend kleinere Durchmesser, während die Wand 25 etwas grösseren Durchmesse! als die Wand 24 aufweist. Die zylindrische Wand 24 selbst ist im Durchmesser abgesetzt, wobei im oberen etwas grösseren Teil lose ein Teil des Ankers der Magneteinheit geführt

24a/
ist, während das untere Teil/grösseren Durchmesser als das

obere "SiI hat. Die Wämde 20 und 22 sind durch eine radiale Schulter 21, die Wände 22 und 24 durch eine radiale Schultei 26 uni die Wände 24 und 25 durch eine schräge Schulter 27 rerbundea«,

Das Teil 24a begrenzt eine Kraftstoffkammer 23 im Gehäuse, dae drei über den Umfang verteilte radiale Durchbrüche 30 zur Kraftstoffkammer 23 enthält»

Der Spritzkopf 11 im unteren Gehäuseteil 16 enthält von oben nach unten in Pig. 1 einen Einsatz 40, eine Wirbelplatte 44 und einen Düsenkopf 50. Diese Teile liegen mit Stirnflächen aneinander Innerhalb der zylindrischen Wand 25„

Der Einsäte 40 enthält einen zentralen durchgehenden Kanal 41, dessen untere Mündung nach aussen erweitert ist, wobei der Aussendurchmesser der Mündung dem AussendurOhmes« ser einer Ringnut 46 in der oberen Stirnfläche der Wirbelplatte 44 entspricht» In der oberen Stirnfläche 43 des Ein-

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satzee 40 ist ein konischer Ventilsitz 42 den Kanal 41 um« gebend vorgesehen und der Rand ist mit einem Winkel von etwa 10 "bis 11 nach Tinten geneigt, um einen Ansehlag für die Kante einer Scheite 48 zu bilden»

Die Wirbelplatte 44 ist mit mehreren axialen,geneigten Kanälea 45, vorzugsweise sechs an der Zahl, versehen, die einen gleichen vorgegebenen Durchmesser habea und von der Ringnut 46 ausgehen« Die Ringnut 46 umgibt eine labe 47, die sieh von der oberen Stirnfläche der Wirbelplatte 44 nach ober erstreckt und mit Spiel in den Kanal 41 taucht» Bei geschlossenem Ventil hat die Stirnfläche der Nabe einen vorgegebenen Abstand v©n dieses.

Der Düsenkopf 50 enthält einen axialen Kanal 52, der ins Freie mündet und weist in der oberen Stirnfläche eine Ringnut 51 *uf, die die Wirbelplatte 44 aufnimmt'*. In dieser Weise sind die Teile de« Spritzkepfes koaxial ausgerichtete

Die Aussenflache des Düsenkpfes 50 trägt ein Aussen« gewinde, das mit einem Innengewinde 25a am unteren Ende des Gehäuses 10 zusammenpasst, wodurch ein· axiale Einstellung des Düsenkpfes zum ^ehäuse 10 möglich ist« Um eine feine Einstellung zu erleichtern sind die Gewinde Peingewinde. Die untere Stirnfläche des Düsenkopfes 50 enthält zwei Saeklöcher 53 um einen Schlüssel zum Yerstellen ansetzen zu können.

Der Einspritzhub kann genau eingestellt werden, wozu die bereits erwähnte flache Scheibe 48 diente Deren Aussen-

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durchmesser so gewählt ist, dass die Scheibe 48 verschieblich in der unteren Wand 25 ist undjgegen die schräge Schulter 27 anliegt, die einen vorgegebenen axialen Abstand vom Kern der Magneteinheit hat«, Beim ersten Einsetzen ist die Scheibe 48 eben und die obere Aussenkante liegt gegen den radial äusseren eil der Schulter 27 an, Seine untere Aussenkannte liegt gegen die geneigte Fläche 43 des Einsatzes 40 an. Die so gebildete Einheit kann dann zur Einstellung axial nach oben verschoben werden,,

Beim Kalibrieren erfolgt die Einstellung bei kontinuierlichem Durchstrem von Flüssigkeit durch Drehen des Düsenkopf3S und Messen der Durchflussmenge. Wird bei diesem Drehen der Düsenkopf 50 in das Gewinde 25a eingeschraubt, so bewegt sich der Einsatz 40 nach oben und die Scheibe 48 nimmt eine kegelstumpfförmige ^eetalt an, wobei die untere Anschlagflä— ehe nach oben relativ zur festen Schulter 27 bewegt wird. Es wird dann der Düsenkopf bei Erreichen der vorgegebenen Durchsatzmenge gegen Drehen zum Gehäuse festgelegt, beispielsweise durch Verechweissen der beiden Gewindegänge mittels eines Las er strahle,,

In dieser Weise ist eine sehr genaue Kalibrierung durch unmittelbare Messung der Durchflussmenge, die vorteilhafter als die mechanische Kalibrierung ist,die wesentlich grösseren Aufwand benötigte

Der Einsatz 40 ist gegen die Wand 25 durch einen 0-Ring 54 abgedichtet, der in einem unteren im Durchmesser

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verkleinerten Teil 40b des Einsatzes gehalten ist. In der einen Richtung erfolgt dies durch eine radiale Schulter 40c des Einsatzes 40 und auf der anderen Seite durch die Wirbelplatte 44©

Der Kraftstoffstrom durch den Kanal 41 des Einsätze« 40 wird durch das Ventilglied 12 gesteuert, das frei in der Kraftstoffkammer 23 angeordnet ist und zwischen einer Schließstellung gegen den Ventilsitz 42 anliegend und einer Offenstellung bewegbar ist·

Das ^ventilglied hat die Form einer mit einer Abflachung 12a versehen Kugel, deren Kugelfläche 12b mit dem Ventilsitz «usammenarbeitet, wobei sich das ^entilglied selbst zentriert« Das ^ventilglied kann aus magnetischen oder nichtmagnetischem Werkstoff bestehen. Aus Gründen der Haltbarkeit besteht es aus SAE Stahl 51440 und ist gehärtet. Um das Anheben des Ventilglieds vom Ventilsitz 42 zu unterstützen und es gegen den es betätigenden Anker der Magnet« einrichtung während des Einspritzvorgangs zu halten, drückt auf die untere ^eite des entilglieds eine Druckfeder 55» die frei im Kanal 41 des Einsatzes 40 liegt und sich an der ©beren Stirnfläche der Wirbelplatte 44 abstützt. Das obere Ende der j^eder 55 greift in eine Aussparung in der Kugelfläche 12b des ^entilglieds.

Um den Kraftstoff vor dem Eintritt in die Kraftstoff4 einspritzeinrichtung zu filtern ist ein Sieb 57 vor die radialen Durchbrüche 30 mit Preßsitz am ^wehäuse 10 gesetzt,

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Die Magneteinheit 14 besteht aus einem Spulenkasten 60 für eine Wicklung 61, der zwischen der Schulter 26 und der unteren Fläche eines kreisförmigen Polstücks 62 festgelegt ist. Das Polstück sitzt in der Wand|20 zwischen der Schulter 21 und dem radial einwärts gebördelten Rand 15a des Gehäuses« Dichtungen 80 und 81 zwischen der Schulter 16 und der unteren Stirnfläche des Spulenkastens 60 bzw_e der oberen Stirnfläche und dem Polstück 62 bewirken die Abdichtung.

Mit dem Polstück ist ein zentral an ihm sitzender hohler Kern 63 vorgesehen, der leicht verschieblich in ei— Bohrung 60b de· Spulenkastene ist und eine vorgegebene axia Ie länge hat und den vorgegeben axialen Abstand zur Schul-* ter 27 aufweist. Das Polstück 62 hat ferner eine nach oben gerioJiete zentrale Nabe 62b, die einen erweiterten Kopf hat

Das Polstück 62 und der Kern 63 haben eine zentrale durchgehende abgesetzte Bohrung 63c_o Im Bereich des erweiterten Kopfes der Nabe 62b enthält die Bohrung ein Innengewinde 63b₀ Eine Einstellschraube 70 mit einem Schlitz 70a zum Ansetzen eines Werkzeugs ist in das Gewinde 63b eingeschraubt·

Das Polstück 62 ist ferner mit zwei nicht dargestell ten kreisförmigen Durchbrüchen versehen, die sich diametral ausserhalb der Nabe 62 gegenüberliegen und lotrechte Stutze: 60a des Spulenkastens 60 aufnehmen, durch die Anschlussleiter 66 für die Wicklung 61 hindurehgeführt sind₉ um mit

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den Enden der Wicklung 61 verlötet au werden«, Ee wird hierdurch ein gleichmässigeres Magnetfeld gebildet, eo dass der von diesem bewegte Anker 73 keine wesentlichen Seiten« kräfte erhält, durch den in seiner !führung grössere Reibungskräfte eintreten würden»

Der Anker 73 ist mit einer zylindrischen Führungsstange 72 aus nichtmagnetischem Werkstoff verbunden, die am oberen Ende im Durehmesser erweiterte Bunde 72 a hat, mit der sie in der Bohrung 63e des Kerns 63 koaxial geführt ist ο Die obere Stirnfläche liegt gegen die untere Stirn-* fläche der Stellschraube 70 an. Zwischen den Bunden 72a liegt ein 0»Ring 54*, der/gegen die Bohrung 63c abdichtete Die Führungsstange trägt den zylindrischen rohrförmigen Anker 73 an ihrem unteren Ende, so dass der Anker leicht« verschieblich in der Wand 24 und dem unteren ^xeil der Boh* rung 60b des Spulenkastens geführt ist_e Die zentrale Bohrung des Ankers 73 ist im oberen """eil erweitert und bildet eine ederkammer 74, wäpend in dem kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil die ]?ührungsstange 72 sitzte Am unteren Ende ist der Anker mit einem senkrecht zu seiner Achse verlaufenden Schlitz 76 versehen, und enthält am oberen Ende neben dem Polstück 63 ebenfalle mindestens einen solchen senkrecht zu seiner Achse verlaufenden durchgehenden Schlitz 76a.

Eine S_cheibe 78 aus nichtmagnetischem Werkstoff mit einer vorgegebenen Dieke liegt axial zwischen der unteren

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Stirnfläche 6jjs des Kerns 63 und der oberen Stirnfläche 73s

des Ankers 73ο

Der Anker 73 ist zwischen einer unteren, in der Zeichnung dargestellten Lage, in der er gegen die Abflachung 12a dee Ventilglieds 12 steht und dieses gegen den Ventilsitz 42 drüelct, und einer oberen Stellung axial bewegbar, in der er gegen die untere Stirnfläche 63 s unter Zwischenlage der Scheibe 78 anliegt. In der unteren Stellung des Ankers besteht ein Luftspalt zwischen der unteren Stirnfläche 63s und der oberen Stirnfläche 73sο Die G-rösse dieses Luftspalts ist einstellbar.

Bei einer ausgeführten Anlage wurde der Luftspalt «wischen dem Polstück 63 und dem in der unteren Stellung befindlichen Anker 73 mit etwa 0,15 mm gewählt, wobei die Scheibe 7S eine Dicke von 0,o5 nun hatte„ Der tatsächliche Hub des Ankers 73 beträgt also etwa ο,1 mm.

Der Anker 73 wird normalerweise durch die Rückstellfeder 77 in Anlage gegen das Yentilglied 12 gehalten, da die Kraft der Feder 77 grosser als die der Feder 55 ist«, Diese umgibt die Führungsstange 72 und stützt sieh an einer radialen Schulter 73c am Boden der £ederkammer 74 ab, während ihr oberes Ende eine radiale Schulter 72b als Anschlag hat, wodurch die Mhrungsstange zur Anlage gegen die Stellachraube 70 gebracht wird«

Die hydraulische Haftung der benachbarten Flächen bei der elektromagnetischen Betätigung kann in geeigneter

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Weise durch die Rauhigkeit dieser Flächen gesteuert werden«, Es wurde festgestellt, dass bei einer innerhalb bestimmten Grenzen rauheren Oberfläche die hydraulische Haftkraft geringer wirdc Erfindungsgemäss erhält daher die eine der Flächen,und zwar zweckmässig die physikalisch weichere, eine vorgegebene Oberflächenstruktur, um Ale Haftkraft zwischen Anker und Polstück oder gegebenenfalls der Scheibe I 78 zu steuern_o

Vorteilhafte Ergebnisse wurden erzielt, wenn die eine der zusammenarbeitenden Flächen physikalisch hart und verhältnismässig glatt ist, während die andere physikalisch j weich ist und innerhalb gewisser Grenzen eine rauhere Ober« flächenstruktur aufweist♦

Bei einer Ausführungsform ist die ebere Stirnfläche 73s des Ankers abriebfest durch Einsatzhärten ausgebildet, die rauhere Oberflächenstruktur ist am Kern 63 des Polstücks 62 oder an der Scheibe 78 vorgesehen, sofern diese mit dem Kern 63 verbunden ist«

In Fig« 2 ist eine Anordnung gezeichnet, bei der die Scheibe 78 lose zwischen dem Anker 73 und dem Polstück 63 liegt ο Die Stirnfläche 73e des Ankers ist einsatzgehärtet, Die untere Stirnfläche 635 des Kerns ist über den ganzen Bereich mit einer Oberflächenstruktur versehen, deren Rauhigkeitswert zwischen 0,40 bie 0,80 Mikrometer beträgt. Diese Werte sind entsprechend der SAE-Norm J448a ermittelt. Diese Norm ist im H_andbuch der SAE 1976 "Handbook published by the

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Society of Antomotire Engineers,Inc,,400 Commonwealth Drive, Warrendale, Pa„,U₀S₀A veröffentlichte Der Rauhigkeitswert der Oberflächenstruktur der Stirnfläche 73s des Ankere war dagegen nur 0,20 nis 0,30 Mikrometer»

Diese Rauhigkeit der Fläche 63b ist in Pig« 4 vergrössert veranschaulicht· Die Oberflächenstruktur hat Berge und Täler, die sich ron einer Mittellinie parallel zur Grundfläche 63s in Abstand befinden« Sie ist in Fig_o 4 mit A-A bezeichnet. Die τοη der Mittellinie abweichenden flächen· areale sind auf beiden Seiten der Mittellinie gleich,, Der Rauhigkeitewert wird in Mikrometern (0,000001 a) als arithmetisches Mittel der Abweichungen τβη der Mittellinie errechnete

Wie Fig. 5 «eigt ist die Struktur der Stirnfläche 63s Torzugeweise nach zwti Richtungen orientiert, die zweckmässig senkrecht zueinander liegen.

Die Rauhigkeit der Stirnfläche 63s kann durch Schleifen erzielt werden, das zweckmässig nach allen anderen Arbeitsgängen, einsehliesslieh einer Wärmebehandlung vorgenommen wird, da dann zugleioh Verwerfungen bei der Wärmebehandlung beseitigt werden und die Rauhigkeit innerhalb der vorgegebenen Grenzen bleibt. Um beim Schleifen möglicherweise auftretende zu hohe Berge zu beseitigen, kann ein leichtes Läppen nach dem Schleifen zweckmässig sein, damit alle Berge innerhalb der gegebenen Grenzen liegen,, Auch bei Fortlassen der Scheibe 78 zwischen dem Kern 63 und dem An-

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k*r 73, würde die unter· Stirnfläohe 63« de« Kerns mit gleicher Raiahigkeit ausgebildet werden, sofern die Stirnfläche 73· des Ankers die physikalisch, härtere ist.

In Pigβ 3 ist eine Anerdnung geeeiehnet, bei der die Scheibe 78 mit der Stirnfläche 63s des Kerns 63 verbunden istο In diesem falle ist bei einer einsatzgehärteten Stirnfläche 73s des Ankers die Scheibe 78 das weichere Teil und wird mit einer Oberflächenstruktur 78s* versehen, deren Rauhigkeitswert o,40 bis 0,80 Mikrometer beträgt«

In diesem falle wird die Stirnfläche 73s des Ankers, die die physikalisch härtere ist_f verhältnismäesig glatt auegebildet, so dass ihr Rauhigkeitswert höchstens 0,30 Mikrometer beträgt, wobei die gegenüber der Scheibe glatte·· re Oberfläche dureh Läppen erzielt wird.

Würde die gehärtete fläehe 73s des Ankers nicht ver~ hältnismässig glatt ausgebildet, so kennten bei der Berührung mit der Scheibe 78^r in dieser Eindrücke entstehen, da der Werkstoff der Scheibe reeht weich ist. Damit würde sich die Haftkraft zwischen beiden flächen in unerwünschter Weise erhöhen, weil die tatsäohliehen Berührungsflächen sich vergrössern.

Durch die rauhere Oberflächenstruktur der einen Fläche wird zugleich eine hydraulische Dämpfung eraielt, da sich in den Sälern der Struktur Kraftstoff sammelt, wenn sich die Fläohen nähern und zur Anlage gegeneinander gelan«. gen«, Der die Eäler ausfüllende Kraftstoff verringert die

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Gefahr einer zusätzlichen Haftung durch Vakuumwirkung bei der nächsten Abwärtsbewegung des Ankere 73ο

Ferner wurde festgestellt, dass bei Überschreiten der Grenzen des Rauhigkeitswerts verstehende Berge der Struktur abbrechen. Sa der Luftspalt nur eine geringe Brei— te/wurde der weggebroehene Werkstoff in den benachbarten Tälern ablagern und die Kraftstoffströme in den Tälern stören. Die ausgebrochenen Teile können aber aueh in die physikalisch weichere Fläche eindringen und deren Struktur glatter machen, die für weitere Einflüsse in dieser Richtung geeigneter wird, so dass sich die tatsächlichen Berührungsflächen vergrössern, wodurch de» Zweck der erhöhten Rauhigkeit einer der flächen entgegengewirkt würde-«'.

Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die besondere Art von Kraftsteffeinspritseinrichtung des Ausführungsbei-* spiel· beschränkt. Sie ist in allen Fällen anwendbar, wo bei der Betätigung ein Luftspalt zwischen zwei Flächen periodisch geöffnet und geschlossen wird»

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Claims

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.-Ing. K. Walther

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W-w-3418

General Motors Corporation, Detroit« Michigan, V.St.A,

Elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung

Patentansprüche :

ij Elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit folgenden Merkmale»:

a) Ein Gehäuse mit einer abgesetzten Bohrung enthält swl~ sehen deren Endes, eine Kraftstoffkammer und am einen Ende einen Einspritzkepfs

b) stromaufwärts des Einspritzkopfes weist ein in diesem gebildeter Kanal zur Kraftstoffkammer einen Ventilsitz auf;

c) ^&egen den Ventilsite ist ein Ventilglied durch ein· Mag« neteinheit bewegbar, die aus einem ortsfestem Polstück und einem axial bewegliehen Anker besteht, wobei im strom losen Zustand ein Spalt zwischen beiden besteht,

dadureh gekennzeichnet, dass min·« destens eine der sieh gegenüberliegenden Flächen (63s und 73s; 78*s und 73s) des Polsttieks (62,63? 62,63,78!) und des Ankers (73) eine aufgerauhte Oberflächenstruktur mit einer mittleren Rauhigkeit τοη 0,4-0 bis 0,80 Mikrometer hat, wodurch der Abrieb durch Schlag oder Karitatien wesentlich

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Terringert wird und die Einstellung der Kraftstoffeinspritz« einrichtung für eine wesentlich rerlängerte Betriebszeit keine wesentliche Änderung erleidet.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgerauhte Oberflächenstruktur an der Fläche des Teils aus dem physikalisch weicheren Werkstoff vorgesehen ist_e
3β Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (73) von dem festen Polstück (62) fort normalerweise durch eine ^eder (77) gegen das "ffentilglied gedrückt ist, um dieses gegen den Ventilsitz su halten, dass in dem Spalt zwischen dem Polstück und dem Anker eine Scheibe (78) aus niehtmagnetischea Werkstoff angeordnet ist, und dass die dem Anker zugewandt· Fläche (63s) des Polstücks die aufgerauhte Ober« flächenstruktur und die Fläche (73s) des Ankers physikalisch härter, aber glatter als die Fläche des Polstücks ist_e
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scheibe aus nichtmagnetischem Werkstoff (78s), der physikalisch weicher als die Fläche (73s) des Ankers (73),die den Spalt bildet, ist, an dem Polstück (62) befestigt ist und die aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweist«

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