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B e s c h r @ i b u n g
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Verfahren und Anordnung zur Arhivierung von Dias Die Erfindung betrifft
Verfahren und Anordnung um Dias, die in einer nachstehend beschriebenen Anordnung
arhiviert sind, wahlfrei ausszulagern und um Dias in cen Archivierungsbereich wahlfrei
einzulagern.
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Ein derartiges Verfanren und eine olce Anordnung dienen der weitgehenden
Überwindung von manullen Aktivitäten bei der Entnahme von Dias aus dem Arhivierungsbereich
und der Eingabe in den Archivierungsbereich insbesoncere im Hinblick auf wahlfreien
Zugriff und wahlfreie Ablage.
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Es sind Verfahren und Anordnung bekannt, Dias, Merkmalen entsprechend,
räumlich zu ordnen. Um aus rer Gesamtheit der so archivierten Dias eine IJntermenge
auszusuchen und zu entnehmen finden Anwendung: - Numerierung der wias, führen von
zugehörigen Karteien, manuelle Entnahme der ausgesuchten Dias aus dem Gesamtvorrat
und
möglicherweise Einordnung in ein für den Projektionsapparat
geeignetes Magazin.
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- Zusammenstellung von festen Diasequenzen gemäß einem oder mehrerer
Merkmale mit dem Ziel den Kartei- und Sortieraufwand gering zu halten. Die Zusammenstellurig
kann durch entsprechendes räumliches Anordnen, durch mechanische Bindeglieder zwischen
den einzelnen Dias o.ä. erfolgen. Gegebenenfalls erfolgt ein Einsortieren in ein
für den Projektionsapparat geeignetes Magazin.
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- Aufbewahren der Dias in entsprechend ausgestalteten Klarsichtmappen,
so daß die l)irektbetrachtung des Einzelbildes entscheidend beim Suchvorgang ist.
Gegebenenfalls Einsortieren in ein für den Projektionsapparat geeignetes Magazin.
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Nachteilig bei den oben aufgeführten Verfahren und Anordnungen oder
Kombinationen derselben ist, daß insbesondere bei größerer Gesamtmenge der Dias
entweder der Auswahl-, Entnahme- und Umsortiervorgang umständlich und zeitraübend
ist oder fest zusammengestellte Diasequenzen unflexibel in der Auswahl und Anordnung
des Einzelbildes sind. Sinngemaß gilt dies flir den Rücktransfer von entnommenen
Dias in den Archivierungsbereich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, manuelle Aktivitäten bei
der geordneten Archivierung von Dias und bei der Entnahme von Dias aus dem Archiv
gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik wesentlich zu verringern, ohne im Archivierungssystem
Präferenzen zu schaffen, die die Merkmale der Dias betreffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß Archivbehälter
in einem Winkel zur Schwerkraftrichtung parallel zueinander angeordnet sind und
einen solchen Abstand voneinander haben können, daß zwischen ihnen ein oder mehrere
Leitkanäle verfahrbar sind und die Steuerung durch einen Wikrorechner erfolgt.
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Mit cier Erfindung wird erreicht, daß aus dem Eingabebereich, dessen
potentielles Energieniveau höher liegt als das des Archivierungsbereichs, Dias vermittels
der Schwerkraft und der Leitkanale zu jedem beliebigen Archivierungsort innerhalb
des vorgesehenen Archivierungsbereichs verbracht werden können. Weiterhin wird erreicht,
daß Dias von jedem beliebigen Arhivierungsort innerhalb des vorgesehenen Archivierungsbereichs
vermittels der Schwerkraft und der Leitkanälen in den Ausgabebereich, dessen potentielles
Energieniveau niedriger liegt als das des Archivierungsbereichs verbracnt werden
können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Archivierungsanordnung Fig. 2 eine
Draufsicht der Archivierungsanordnung gemäß Fig.1 wobei die Teile 10,11,12,13,40,41
und 42 sowie die Blockiervorrichtungen an den Leitkanplen 30,31,32 (beispielsweise
50,51) nicht dargestellt sind.
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Der Arhivierungsbehälter 20 wird einer den Leitkanal 30 mit Dias beschickt.
Der Leitkanal 31 fihrt Dias aus dem Archivierungsbehälter 20 in den Ausgabebereich
und dient gleichzeitig der Beschickung des Archivierungsbehalters 21. Aus dem Archivierungsbehälter
21 können Dias dann ourch den Leitkanal 32 in den Ausgabebereich geführt werden.
»as Archivierungsvolumen läßt sich durch sinngemäßes weiteres Hinzufügen von Archivierungsbehaltern
und Leitkanälen theoretisch beliebig steigern.
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Die Leitkanäle 30,31,32, welche in der Richtung C-D verfahrbar sind,
bestehen im wesentlichen aus einem Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt und betatigbaren
Langsblockiereinrichtungen (beispielsweise Schiebern) 51,53,55 als Steuerungsausführungsorgane
für die seitliche Zufuhr und die seitliche Abfuhr von bias bezogen auf die Längsachse
eines Leitkanals und betatigbaren Querblockiereinrichturigen (beispielsweise Schiebern)
50,52,54 zum Stoppen von in Längsricntung eines Gleitkanals gleitenden Dias und
als Gleitfläche an fir den Transfer zu dem vorgesehenen Archivierungsort geeigneter
Stelle.
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Im Eingabebereich befindet sich ein Magazinträger 10 in welchen ein
bestücktes oder teilbestiicktes Diamagazin eingelegt wird.
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Seitlich des Magazinträgers befindet sich der Teilleitkanal 12, welcher
unabhangig von den Leitkanälen 30,31,32 in Richtung C-D verfahrbar ist und zusammen
mit dem Magazintr.sger 10 in Richtung A-B verfahrbar ist.
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Im Ausgabebereich befindet sich ein Magazinträger 40 in welchen
ein
leeres oder teilbestücktes Diamagazin 41 eingelegt wird.
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Schräg oberhalb des Magazinträgers 40 befindet sich der Teilleitkanal
42, welcher unabhängig von den Leitkanälen 30,31,32 in Richtung C- verfahrbar ist
und zusammen mit dem Magazinträger 40 zusätzlich in HichtuIg A-B verfahrbar ist.
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Ein Durchrutschen der Dias im Arhivierungsbereich an Stellen vor denen
sich in Richtung B kein Leitkanal befindet, wird durch eine Blockierung verhindert,
die automatisch an den Stellen aufgehoben ist, vor denen sich in Richtung B ein
Leitkanal befindet.
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Verfahren bei der Eingabe von liias in den Archivierungsbereich: Sind
die Tias mit einer maschinenlesbaren Kennzeichnung versehen, so kann durch eine
geeignete Leseeinrichtung, die sich beispielsweise am Teilleitkanal 12 befindet,
aktuell durch den Rechner die Zuordnung des Dias zu seinem vorgesehenen Archivierungsort
ermittelt werden. Ist eine solche Maschinenlesbarkeit nicht gegeben, muß dem Rechner
die im Eingabemagazin 11 aktuell vorhandene Diasequenz bekannt sein. Im Rechner
wird. die Zuordnung zwischen dem Ort eines Dias im Eingabemagazin und einem Ort
im Archivierungsbereich gebildet und hierraus eine Folge von Einzelsteuerbefehlen
erzeugt, die bewirken daß - der Teilleitkanal 12 in Hichtung 0-1 vor dem einzugebenden
Dia positioniert wird - die Querblockiereinrichtung 13, die gleichzeitig als Gleitfläche
dient, aktiviert wird
- eine mechanische Blockierung, die das einzugebende
l)ia im Magazin festhält, aufgehoben wird und das Dia in den Teilleitkanal 13 rutscht
der Magazinträger 10 mit dem Teilleitkanal 12 in Richtung A-B so verfahren wird,
daß der Teilleitkanal 12 mit einem erforderlichen Leitkanal (beispielsweise 31)
zur Flucht gebracht werden kann - Leitkanal (beispielsweise 31) unci der Teilleitkanal
12 in Richtung C-D verfahren werden, so, daß die Längsachsen von Lcitkanal (beispielsweise
31) und Teilleitkanal 12 miteinander fluchten und vor den vorgesenenen Archivierungsort
zu stehen kommen die notwendige Querblockiereinrichtung (beispielsweise 52) aktiviert
wird - die Querblockiereinrichtung 13 im Teilleikanal 12 inaktiv wird und somit
das Dia im Leitkanal (beispielsweise 31) bis zur aktivierten Liuerblockiereinricntuu.g
(beispielsweise 52) rutscht - die Längsblockiereinrichtung (beispielsweise 53) so
aktiviert wird, daß nun eine Offnung entsteht, durch die das einzugebende Dia an
seinen vorgesehenen Ort im Archivierungsbehälter (beispielsweise 21) rutscht.
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Verfahren bei der Ausgabe von Dias aus dem Archivierungsbereich: Im
Rechner wird für ein gewünschtes Dia und für seine gewünschte Position im Ausgabemagazin
die Zuor@nung zwischen seinem Ort im
Archivierungsbertich und dem
festgelegten Ort im Ausgabemagazin gebildet und hieraus eine Folge von Uinzelsteuerbefehlen
erzeugt, die bewirken, daß - der entsprechende Leitkanal (beispielsweise 32) in
Richtung C-D so verfahren wird, daß er in der Flucht A-B vor dem auszugebenden I)ia
(beispielsweise im Archivierungsbehälter 21) zu stehen kommt die notwendige Querblockiereinricn.tung
(beispielsweise 50) aktiviert wird - die zugehörige Längsblockiereinrichtung (beispielsweise
51) die Öffnung zum Archivierungsbehälter (beispielsweise 21) freigibt und nun das
auszugebende l)ia in den Leitkanal (beispielsweise 32) rutscht - die zugehörige
Längsblockiereinricntung (beispielsweise 51) die Öffnung zum Archivierungsbehälter
(beispielsweise 21) schließt - der Teilleitkanal 42 uno derer Leitkanal in dem sich
nun das auszugebende Dia befindet (beispielsweise 32) in Richtung C-D so verfahren
werden, daß beide in der Flucht A-B zum vorgesehenen Ausgabeort im Ausgabemagazin
41 stehen - der Magazinträger 40 mit dem feilleitkanal 42 in Richtung A-B so verfahren
wird, daß die Längsachsen des Teilleitkanals 42 und des das auszugebende Dia enthaltenden
Leitkanals (beispielsweise 32) miteinander Fluchten - die Querblockiereinrichtung
auf der das auszugebende Dia auf steht (beispielsweise 50) inaktiv wird und somit
nas auszugebende
Dia an seinen vorgesehenen l'Iatz im Ausgabemagazin
41 rutscht.
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Es sind auch andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen
z.B. zum Erzielen einer höheren Archivierangsspeicherdichte die Arhivierungsbehälter
seibst so verfahrbar sind, daß praktisch keine Zwischenräume zwischen ihnen bestehen
außer an der Stelle, an der bedarfsweise ein Leitkanal erforderlich ist, wodurch
sich auch die Zahl der erforcerlichen Leitkanäle reduziert.
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Eine weitere Ausführungsform bestünde darin, die Arhivierungsbehalter
kreisringförmig auszubilden, die i,ias hierin 90 anzuordnen, daß ihre Flächennormale
in tangentialer Richtung zeigt, mehrere Arhivierungsbehälter in achsialer Richtung
zu stapeln, die gemeinsame Achse gegen die Schwerkraftrichtung zu neigen und die
Eingabe in den Arcnivierungsbereich sowie die Ausgabe aus dem Archivierungsbereich
mit Iieitkanäien zu erreichen.