DE69027001T2

DE69027001T2 - Automatische Lagereinrichtung für Informationsaufzeichnungsträger

Info

Publication number: DE69027001T2
Application number: DE69027001T
Authority: DE
Inventors: Rei Ikeda
Original assignee: Sanki Engineering Co Ltd
Current assignee: Sanki Engineering Co Ltd
Priority date: 1989-10-31
Filing date: 1990-10-31
Publication date: 1996-12-12
Anticipated expiration: 2010-11-01
Also published as: EP0426456A2; EP0426456B1; EP0426456A3; DE69027001D1

Description

Diese Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für einen Informationsdatenträger, wie beispielsweise ein Magnetband oder eine optische Platte, insbesondere eine automatische Lagereinrichtung. die schnell und automatisch eine Menge an Datenträgern lagern und entnehmen kann.
Es ist bekannt, daß für das Lagern einer relativ großen Menge von Informationsdatenträgern, wie beispielsweise Magnetbändern die Kassettenbänder in einem Lagergestell für die Klassifizierung entsprechend dem Inhalt, dem Bezugsposten oder der darauf aufgebrachten Nummer ausgerichtet werden, und daß die Bänder manuell dem Lagergestell zugeführtt oder aus diesem herausgenommen werden, wenn sie benötigt werden.
Wie vorangehend beschrieben wird, ist bei einem konventionellen Lagersystem das Zuführen/Entnehmen der Kassettenbänder arbeitsaufwendig und reduziert ebenfalls die Einsparung an Arbeit oder Energie, indem eine übermäßige Zeit im Falle der Entnahme eines vorgegebenen Kassettenbandes aus dem Lagergestell vergeudet wird, und die Sicherheit einer vertraulichen Information wird verringert.
Andererseits wurde für die zentralisierte Lagerung von Dokumenten oder kleinen Artikeln eine Vorrichtung bereitgestellt. bei der ein Wagen mit einer Einrichtung für das Zuführen/Entnehmen der Datenträger in Bahnen läuft, wobei die Lagergestelle ausgerichtet sind, um die ausgewählter Artikel einer bestimmten Stelle des Lagergestells durch einen Befehl eines computergestützten Reglers zuzuführen oder von dort zu entnehmen; in dem Fall jedoch, daß eine Menge an Dokumenten oder Artikeln verwaltet und automatisch gelagert oder zugestellt wird, ist es für ein schnelles Zuführen/Entnehmen nicht praktisch, wenn jedesmal eine Hin- und Herbewegung in Verbindung mit dem Lagern/Zustellen erforderlich ist, und zwar wegen der Zunahme der Häufigkeit des Zuführens/Entnehmens.
Das U.S. Patent Nr. 3726400 offenbart eine Vorrichtung für das Wiederauffinden von Dokumenten, die aufweist: eine Vielzahl von beweglicher Ablagen. die jeweils verschlüsselte Dokumente enthalten, die normalerweise in adressierbarer Krypten gelagert werden, die in zwei gegenüberliegenden. einen Abstand aufweisenden Speichermagazinen angeordnet sind, wobei die Öffnungen der Krypten der entsprechenden Speichermagazine in gemeinsamer vertikalen Ebenen zu finden sind; eine Hauptwähleinrichtung für die Dokumente, die so konstruiert ist, daß ein gewünschtes Dokument aus einer Ablage mit den verschlüsselten Dokumenten, die dorthin transportiert wurde, ausgewählt wird; und eine Einrichtung für den Transport der Ablage, die in dem Raum zwischen den Speichermagazinen der Krypten, der Hauptwähleinrichtung und den Öffnungen der Krypten beweglich ist, um die Behälter mit den verschlüsselten Dokumenten zwischen ihren entsprechender Krypten und der Hauptwähleinrichtung zu transportieren. Ein Schaltpult mit Tastatur wird ebenfalls bereitgestellt.
Im SMPTE Journal, Band 88, Nr. 4, April 1979, wird ein vollautomatisches, computergesteuertes Bandtransport- und Handhabungssystem beschrieben. Jede verschlüsselte Kennummer des Programmes auf Videoband wird im Speicher des Computers aufgenommen, und nach dem Aufzeichnen des Programmes wird jedes Videoband in seine eigene Hülle gebracht, die die gleiche verschlüsselte Bandinformationsnummer aufweist. Die Bänder können manuell den Maschinen zugeführt werden, die ausschließlich für das Playback benutzt werden.
Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, eine automatische Lagereinrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine große Menge von Info rmati onsdatenträgern, insbesondere Magnetbänder in Kassetten form, lagern und automatisch mit einer stark verbesserten Sicherheit zusätzlich zu einer Einsparung an Arbeit und Energie auswählen kann. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer automatischen Lagereinrichtung, die eine schnelle automatische Auswahl ermöglicht, wobei das Aufnehmen eines geforderten Informationsdatenträgers nur durch einer Arbeitsgang vorgenommen wird, um die Häufigkeit der Betätigung zu reduzieren.
Um das vorangehend erwähnte Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung eine automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger zur Verfügung, die aufweist: eine Ablage für das Aufnehmen einer Vielzahl von Informationsdatenträgern; eine Lagereinheit für das Lagern der Informationsdatenträger, wobei die Lagereinheit ein vertikales mehrstufiges Drehgestell und eine Vielzahl von Lagergestellplatten, die um eine senkrechte Fläche der Lagereinheit mit Bezugnahme auf die Bodenfläche herum laufen, aufweist; eine Lagerbahn, in der eine Vielzahl der Lagereinheiter angeordnet werden; eine Vielzahl von Zuführ/Entnahmevorrichtungen, die sich jeweils zwischen einer Zuführ/Entnahmestelle, an der die Informationsdatenträger zugeführt und entnommen werden, und der Lagereinheit bewegen; eine Leseeinrichtung für die Ablageinformation; eine Erkennungseinrichtung für den Informationsdatenträger, um die Managementinformation für den Informationsdatenträger zu lesen, und um die Information zur Anordnung des Informationsdatenträgers in der Ablage zu lesen; eine Steuereinrichtung für das Steuern der Managementinformation des Informationsdatenträgers und einer Managementinformation zur Gestell adresse einer jeden Lagereinheit und für das Steuern einer Leseeinrichtung für die Ablageinformation und einer Zuführ/Entnahmevorrichtung; und die Erkennungseinrichtung für den Informationsdatenträger, die so angeordnet ist, daß sie einer ersten Seite einer Schiebevorrichtung und einer Ablagelagereinheit gegenüberliegt, die so angeordnet ist, daß sie einer zweiten Seite der Schiebevorrichtung gegenüberliegt, die der ersten Seite gegenüberliegt dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ/Entnahmevorrichtung. die die Ablage hält, sequentiell und selektiv einen Informationsdatenträger für einen Transport von der Ablage zur Lagereinheit und umgekehrt aufnimmt. wobei die Zuführ/Entnahmevorrichtung aufweist: einen Aufnahmeroboter für das sequentielle und selektive Aufnehmen eines Informationsdatenträgers, der in der Ablage enthalten ist, entsprechend einem Zuführ/Entnahmebefehl; eine Ablagetransportvorrichtung für das Transportieren des Aufnahmeroboters längs der Lagereinheit; und eine sich bewegende Schiebevorrichtung, die mit Bezugnahme auf die Ablagetransportvorrichtung orthogonal angeordnet ist, worin die Zuführ/Entnahmevorrichtungen in parallel angeordneten Lagerbahnen angeordnet und so konstruiert sind, daß sie gleichzeitig einander betätigen, um einen Zuführ/Entnahmebetrieb durchzuführen, um eine Vielzahl von Ablagen zu lagern.
Die Informationsdatenträger dieser Erfindung betreffen nicht nur ein Magnetband mit einer gespeicherten Information, wie beispielsweise die Daten eines Computers, eine Stimme oder ein Bild von einem Fernsehgerät, sondern ebenfalls den Plattenspeicher, der die optische Information enthält und außerdem ein Dokument oder eine Bilddatei umfaßt.
Hinsichtlich einer Bandkassette als Informationsdatenträger entsprechend dieser Erfindung können die entsprechenden spezifischer Streifenkode, Zeichen oder Graphiken, die auf der Bandkassette vorhanden sind, von einer Erkennungseinrichtung für ein Magnetband gelesen werden. Beim Zuführen/Entnehmen der Bandkassette werden Ablagen benutzt, in denen eine Anzahl von Kassetten gelagert wird. Ein spezifischer Streifenkode oder ein Vorsprung sind ebenfalls an jeder Ablage vorhanden, und sie werden durch eine Erkennungseinrichtung für die Ablage gelesen. Beim Lagern (Zuführen) einer Bandkassette wird eine vorgegebene Lagergestelladresse von der Bandnummer abgerufen, ein Drehgestell für die Bandlagerung wird durch die Gestelladresse bestimmt, und eine Bandkassette wird zu einem Aufnahmeroboter in der entsprechenden Bahn mittels eines Transportförderers transportiert. Der Aufnahmeroboter ist beispielsweise aus der veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung Nr. P3408081.3 bekannt. Mittels eines Zuführbefehls wird der Aufnahmeroboter betätigt, um das Magnetband in einem bestimmten Gestell zu lagern. Die leere Ablage, in der das Magnetband gelagert wurde, wird in einem Ablagelagergestell gelagert.
Beim Herausnehmen (Entnehmen) einer Bandkassette wird die Entnahmeinformation für jeden Aufnahmeroboter durch die Information der Lagergestelladresse klassifiziert, und diese Information wird in der Reihenfolge der Entnahme angeordnet. Mittels der Entnahmeinformation wird die erforderliche Anzahl der leeren Ablagen berechnet, um die Ablagen aus dem Ablagelagergestell mittels eines Betätigungsbefehls an den Aufnahmeroboter oder eine Einrichtung für das Erfassen in der Reihenfolge zur Verfügung zu stellen, die Magnetbänder werden in der Reihenfolge in den Ablagen abgelagert und transportiert, und der Entnahmevorgang ist abgeschlossen.
Diese und weitere Ziele und viele der mit dieser Erfindung in Verbindung stehenden Vorteile werden mit Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung leicht erkannt und besser verstanden, wenn die Betrachtung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, die zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Ausführung einer automatischen Lagereinrichtung entsprechend dieser Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Veranschaulichung einer Zähleinrichtung für die Zuführung der Ablagen;
Fig. 3 eine perspektivische Veranschaulichung einer Ablage entsprechend dieser Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Veranschaulichung eines vertikalen mehrstufigen Drehgestells. das Lagerbahnen aufweist:
Fig. 5A und 5B Flußdiagramme der entsprechenden Zuführ/Entnahme- Lagersysteme;
Fig. 6 ein Flußdiagramm für die grundlegende Betätigung eines Zuführsystems;
Fig. 7 ein Flußdiagramm für die grundlegende Betätigung eines Entnahmesystems;
Fig. 8 eine Draufsicht eines Entnahmevorganges, bei dem die Ablagen einer Vielzahl von Robotern vorgelegt werden; und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Lagereinrichtung, die in einer mehrgeschossigen Anordnung angeordnet ist.
Die bevorzugte Ausführung einer automatischen Lagereinrichtung für Informationsdatenträger gemäß der vorliegenden Erfindung wird im allgemeinen mit Bezugnahme auf Fig. 1 bis Fig. 3 in dem Fall veranschaulicht, daß es sich bei dem Informationsdatenträger um ein Kassettenmagnetband handelt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer automatischen Lagereinrichtung für Magnetbänder entsprechend dieser Erfindung; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Zähleinrichtung für die Zuführung der Ablagen, und Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Ablage.
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, weist die Lagerbahn 11 die Lagereinheiten 10 für die Kassetten des Magnetbandes auf, die miteinander in Reihe verbunden sind. Die Bahnen 11 sind parallel angeordnet (es sind fünf Bahnen vorhanden, die Nummern 1 bis 5, wie in Fig. 1 gezeigt wird), und ein spezieller Aufnahmeroboter 12, der die Zuführ/Entnahmevorrichtung ist, wird für die entsprechenden Bahnen bereitgestellt. Bei der vorangegangenen Ausführung wird, da einige der Bahnen, beispielsweise die Bahnen 1 und 2 und die Bahnen 3 und 4, zueinander gegenüberliegend angeordnet sind, ein gemeinsamer Aufnahmeroboter 12, der das Aufnehmen bei beiden Lagergesteller bewirken kann, entsprechend für jede Poboterstation angeordnet, d.h., die erste Roboterstation, die die Bahnen 1 und 2 aufweist, die zweite Poboterstation, die die Bahnen 3 und 4 aufweist, und die dritte Roboterstation. die die Bahn 5 aufweist.
In Fig. 1 und 2 ist die Bezugszahl 16 eine Ablage, die Zahl 20 der Ablagetransportförderer, der längs einer jeden Station läuft, die Zahl 21 eine Schiebevorrichtung, die eine der Bahnen überbrückt, 22 ein Ablagelagergestell, 23 eine Zähleinrichtung für die Notentnahme, 24 eine Erkennungseinrichtung für die Ablage und das Band. 25 eine Steuereinrichtung, 26 ein Steuerschrank, 27 eine Lagerkammer, die die gesamte Einrichtung enthält, 28 der Eingang oder Ausgang der Lagerkammer und 29 eine Zähleinrichtung für die Zuführung der Ablagen.
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, wird jede Kassette 13, die ein Magnetband enthält, auf einer transportierenden Ablage 16 gelagert. Eine schräge Fläche 14 ist an der unteren Fläche der Kassette 13 vorhanden, um die Richtung des Einsetzens zu regulieren, und ein Streifenkode 15 ist ebenfalls auf dessen oberen Fläche vorhanden. Ein Streifenkode 17 ist an der äußeren Fläche der Ablage 16 vorhanden, die Trennwände 18 sind in der Ablage enthalten, um eine Anzahl von Kassetten 13 in der Reihenfolge zu lagern, und eine schräge Fläche (nicht gezeigt) ist ebenfalls an ihrem Boden vorhanden, um mit einer jeden schrägen Fläche 14 der Kassetten in Berührung zu kommen. Jede kleine Kammer 19, die durch jede Trennwand 18 geteilt wird, besitzt eine Adresse. Eine Speicherbank einer Steuereinrichtung 25 speichert jede vorangehend beschriebene spezifische Kassette, die Nummer der Ablage und die Adresse der kleinen Kammer in der Ablage. Eine typische Ablage 16 wird in Fig. 3 gezeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Lagereinheit 10, die Bahnen aufweist. Die Lagereinheit 10 ist ein vertikales mehrstufiges Drehgestell, um eine Anzahl von Gestellplatten 30 mit Bezugnahme auf deren senkrechten Fläche zu drehen. Endlose Ketten 33 an der linken und rechten Seite werden durch Betätigen eines Motors mittels eines Untersetzungsmechanismus 32 gedreht, um vertikal jede Gestellplatte 30 zu drehen, die zwischen den Ketten getragen wird, wie durch die Pfeile gezeigt wird. Eine Lagereinheit 10 besitzt eine kleine Bodenfläche und ist stabil konstruiert, um eine Menge an Kassetten 13 zu lagern. Wie in Fig. 1 gezeigt wird, sind einige Lagereinheiten 10, die in Reihe überdeckt sind, parallel ausgerichtet, um die Lagerung von zehntausenden Kassetten zu gestatten. Die Steuereinrichtung steuert die Stelle, an der eine jede Kassette 13 eine nach der anderen auf jeder Gestellplatte 30 gelagert wird.
Das Zuführen/Entnehmen der gelagerten Kassetten wird jetzt beschrieben. Mittels eines Aufnahmebefehls wird das Drehgestell als erstes gedreht, und dessen Drehung wird unterbrochen, wenn die Gestellplatte 30 mit der beabsichtigten Kassette eine vorgegebene Position (Ebene) erreicht.
Ein Aufnahmeroboter 12 weist auf: den Hauptkörper des Roboters; einer Förderer, auf dem sich der Hauptkörper befindet, um parallel zur Bahn zu laufen; und eine Transportvorrichtung für das Erfassen der Kassette und des speziellen Ablagezuführunterbaus. Mindestens ein Roboter ist an jeder Bahr vorhanden, um die Kassetten automatisch der speziellen Ablage eine nach der anderen auf der Gestellplatte 30 des Lagergestells zuzuführen (bzw. von diesem zu entnehmen). Zum Zeitpunkt des Zuführens/Entnehmens liest eine Erkennungseinrichtung 24 für die Ablage und das Band einen Managementkode, um die Gestelladresse zu bestätigen. Die Arbeitsweise des Aufnahmeroboters beim Zuführen der Ablage auf den Zuführunterbau und beim Betrieb wird jetzt hierin nachfolgend beschrieben. Es ist möglich, daß die Ablage nicht durch den Aufnahmeroboter gehalten wird, daß sie aber durch eine separat eingerichtete Ablagetransportvorrichtung (nicht gezeigt) transportiert werden kann.
Die Erkennungseinrichtung 24 liest automatisch die Kodeinformation einer jeden Kassette in einer Ablage und ermittelt die Stelle der Lagergestelladresse. In dem Fall, daß ein falsches Band zugeführt wird, erfaßt die Erkennungseinrichtung den Fehler und zeigt ihn an. Um eine kriminelle Handlung zu verhindern, ist ein automatischer Verschluß (nicht gezeigt) an der Zähleinrichtung 29 für die Zuführung der Ablagen vorhanden, um zu verhindern, daß irgendeine Person eine Störung bewirkt, und der Eingang und der Ausgang 28 erfordern die Verwendung eines Paßwortes.
Fig. 5A und 5B sind jeweils ein Flußdiagramm eines Transportsystems. wobei 5A den Arbeitsablauf beim Zuführsystems (Lagersystem) zeigt und bzw. 5B den Arbeitsablauf beim Entnahmesystem.
Fig. 6 zeigt den Fluß einer grundlegenden Betätigung beim Zuführen, und Fig. 7 zeigt den Fluß eines grundlegenden Entnahmesystems.

ZUFÜHRVORGANG

Der Zuführvorgang wird hierin nachfolgend beschrieben (Fig. 6).
(1) Die Magnetbänder sind in der Ablage enthalten, und die Ablage wird im Ablagelagergestell gelagert.
(2) Die Ablagenummer und der Inhalt (die Information zur Ablagenummer und der Anordnung) des Magnetbandes, das in der Ablage enthalten ist, werden durch die Erkennungseinrichtung für die Ablage und die Erkennungseinrichtung für das Magnetband gelesen.
(3) Die vorgegebene Lagergestelladresse wird durch die Bardnummer wieder aufgefunden.
(4) Das Drehgestell für die Bandlagerung wird durch die Gestelladresse ermittelt, und die Ablage wird zu einem bestimmter Aufnahmeroboter in der Aufnahmestation mittels des Transportförderers transportiert.
(5) Das spezielle Magnetband wird durch einen Zuführbefehl zum Aufnahmeroboter und dem Drehgestell gelagert.
(6) Wenn ein Magnetband, das einem anderen Roboter entspricht, nach dem Beenden der Lagerung durch den ersten Roboter noch zurückbleibt, wird die Ablage automatisch transportiert, damit sie in einem anderen Lagergestell gelagert werden kann.
(7) Nachdem die Lagerung beendet ist, wird die leere Ablage im Ablagelagergestel 1 gelagert.

ENTNAHMEVORGANG

Der Entnahmevorgang wird hierin nachfolgend beschrieben (Fig. 7).
(1) Die Nummer des zu entnehmenden Magnetbandes wird in die Steuereinrichtung eingegeben.
(2) In dem Fall, daß eine Klassifizierung erforderlich ist, damit das entnommene Magnetband funktioniert, wird die Klassifizierungsinformation in die Eingabeinformation eingegeben (ein gleichzeitiges Entnehmen ist möglich).
(3) In dem Fall, daß eine Priorität hinsichtlich der Verwendung des entnommenen Magnetbandes besteht, wird eine Information eingegeben, die die Reihenfolge der Entnahme angibt.
(4) Die Steuereinrichtung findet die Lagergestelladresse mittels einer der vorangehend beschriebenen Informationen wieder auf.
(5) Die Entnahmeinformation wird durch die Information der Lagergestelladresse für jeden Aufnahmeroboter klassifiziert, und die Information wird in der Reihenfolge der Entnahme eingeordnet.
(6) Die Nummer der erforderlichen leeren Ablage wird durch die Entrahmeinformation berechnet.
(7) Die leere Ablage wird dem Ablagezuführunterbau eines jeden Roboters vom Ablagelagergestell aus zugeführt.
(8) Wenn die Ablage dem Roboter bereitgestellt wird, werden die Ablagenummer und die Bandnummer (Gestelladresse), die für eine bestimmte Ablage zu entnehmen ist, ermittelt, und der Befehl wird in den Roboter eingegeben.
(9) In dem Fall, daß die Entnahmeinformation für jede Ablage der Vielzahl von Robotern entspricht. werden die Ablagen einer damit verbundenen Vielzahl von Robotern zugeführt, und der Entnahmevorgang ist beendet. Beispielsweise arbeiten zwei Roboter 12, wie in Fig. 8 gezeigt wird, mit Bezugnahme auf vier Bahnen, und der entsprechende Aufnahmevorgang wird in der Reihenfolge von den Gestellen 1 bis 5 betreffs der Ablage A und von den Gestellen 1 bis 3 betreffs der Ablage B durchgeführt, um jede Ablage im Ablagelagergestell 22 zu lagern.
Wie in Fig. 9 gezeigt wird, werden die Lagereinheiten in einer mehrstufigen Anordnung angeordnet, um eine große Menge von Kassettenbändern zu lagern, und jede Stufe der mehrstufigen Lagereinheiter ist selbständig, so daß eine schrittweise Erweiterung durch ein Hinzufügen zum System gestattet wird.
Wie vorangehend beschrieben wird, kann entsprechend dieser Erfindung das Echtzeitmanagement des Informationsdatenträgers, wie beispielsweise des Magnetkassettenbandes, Vorsichtsmaßnahmen für das Verhindern einer kriminellen Handlung ergreifen und den Schutz vor vertraulichen Informationen bewirken. Weitere Vorteile dieser Erfindung werden hierin nachfolgend beschrieben.
(1) Eine automatische Lagerung einer großen Menge von Informationsdatenträgern.
(2) Hohe Geschwindigkeit und Automatisierung der Entnahme eines Informationsdatenträgers.
(3) Vermeiden einer fehlerhaften Zuführung des falschen Informationsdatenträgers (automatische Ausschließung).
(4) Echtzeitmanagement des entnommenen Informationsdatenträgers.
(5) Echtzeitmanagement des gelagerten Informationsdatenträgers,
(6) Verkürzung der Entnahmezeit durch Durchführen des Entnahmevorganges in der Reihenfolge der Lagergestellanordnung.
(7) Eine automatische Anordnung der Informationsdatenträger in der Ablage in der Reihenfolge der Verwendung.
(8) Möglichkeit des Reagierens bei einer Notentnahme.
(9) Automatisches Lesen (Erkennen) der Zuführinformation für der Informationsdatenträger.
(10) Verhindern einer Fehlentrahme.
- Eine Benutzung der absoluten Adresse für das Steuern der Drehung des Lagergestells für die Informationsdatenträger.
- Aufleuchten der Adresse, wo entnommen werden soll.
- Erkennen des Entnahmelichtes durch den Aufnahmeroboter.

Claims

1. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger (15), die aufweist:

eine Ablage (16) für das Aufnehmen einer Vielzahl von Informationsdatenträgern (15);

eine Lagereinheit (10) für das Lagern der Informationsdatenträger, wobei die Lagereinheit (10) ein vertikales mehrstufiges Drehgestell und eine Vielzahl von Lagergestellplatten (30), die um eine senkrechte Fläche der Lagereinheit (10) mit Bezugnahme auf die Bodenfläche herum laufen, aufweist;

eine Lagerbahn (11), in der eine Vielzahl der Lagereinheiten (10) angeordnet werden;

eine Vielzahl von Zuführ/Entnahmevorrichtungen, die sich jeweils zwischen einer Zuführ/Entnahmestelle, an der die Informationsdatenträger zugeführt und entnommen werden, und der Lagereinheit (10) bewegen;

eine Leseeinrichtung für die Ablageinformation;

eine Erkennungseinrichtung (24) für den Informationsdatenträger, um die Managementinformation, die im Informationsdatenträger (15) angezeigt wird, und die Information zur Leseanordnung des Informationsdatenträgers in der Ablage (16) zu lesen;

eine Steuereinrichtung (25) für das Steuern der Managementinformatior des Informationsdatenträgers und einer Managementinformation zur Gestelladresse einer jeden Lagereinheit (10) und für das Steuern einer Leseeinrichtung für die Ablageinformation und einer Zuführ/Entnahmevorrichtung; und

die Erkennungseinrichtung (24) für den Informationsdatenträger, die so angeordnet ist, daß sie einer ersten Seite einer Schiebevorrichtung (21) und einer Ablagelagereinheit gegenüberliegt die so angeordnet ist, daß sie einer zweiten Seite der Schiebevorrichtung gegenüberliegt, die der erster Seite gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ/Entnahmevorrichtung, die die Ablage (16) hält, sequentiell und selektiv einen Informationsdatenträger für einen Transport von der Ablage (16) zur Lagereinheit (10) aufnimmt und umgekehrt, wobei die Zuführ/Entnahmevorrichtung aufweist: einen Aufnahmeroboter (12) für das sequentielle und selektive Aufnehmen eines Informationsdatenträgers, der in der Ablage (16) enthalten ist, entsprechend einem Zuführ/Entnahmebefehl; eine Ablagetransportvorrichtung (20) für das Transportieren des Aufnahmeroboters (12) längs der Lagereinheit und eine sich bewegende Schiebevorrichtung (21), die mit Bezugnahme auf die Ablagetransportvorrichtung (20) orthogonal angeordnet ist, worin die Zuführ/Entnahmevorrichtungen in parallel angeordneten Lagerbahnen (1-5) angeordnet und so konstruiert sind, daß sie gleichzeitig einander betätigen, um einen Zuführ/Entnahmebetrieb durchzuführen, um eine Vielzahl von Ablagen (16) zu lagern.

2. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger nach Anspruch 1, bei der der Informationsdatenträger ein Magnetband in einer Bandkassette (13) ist und die Managementinformation für den Informationsdatenträger auf der äußeren Oberfläche der Kassette (13) angezeigt wird.

3. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger nach Anspruch 1, bei der der Informationsdatenträger eine Magnetplatte oder eine optische Platte ist.

4. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger nach Anspruch 1, bei der der Informationsdatenträger eine Dokument- oder eine Bilddatei ist.

5. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger nach Anspruch 1, bei der die Erkennungseinrichtung (24) für den Informationsdatenträger sowohl die Anordnungsinformation, nach der der Informationsdatenträger in der Ablage (16) angeordnet wird, als auch die Ablageinformation, um diese in die Steuereinrichtung einzugeben, liest, wobei die Steuereinrichtung (25) das Lagergestell des Informationsdatenträgers mittels der in der Steuereinrichtung (25) enthaltenen Adresseninformation für das Lagergestell ermittelt, in dem der Irformationsdatenträger gelagert wird, und gestattet, daß die Ablagetransportvorrichtung und die Zuführ/Entnahmevorrichtung für der Informationsdatenträger einen Zuführ/Entnahmebefehl ausgeben, um der Irformationsdatenträger in einer Ablage einen nach dem anderer der Lagereinheit zuzuführen oder daraus zu entnehmen.

6. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (25) die Funktion hat, einen Antriebsbefehl an die Zuführ/Entnahmevorrichtung einer weiteren Lagerbahn (1-5) mittels der Ablagetransportvorrichtung auszugeben, nachdem die Lagerung des Informationsdatenträgers in der Lagerungsbahn erst einmal abgeschlossen wurde, wenn durch die Anordnungsinformation und die Ablageinformation der Steuereinrichtung (25) die Information eingegeben wird, daß ein weiterer Informationsdatenträger in einer weiteren Lagerbahr gelagert werden soll, jedoch in der Ablage verbleibt.

7. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger nach Anspruch 1, bei der im Falle des Entnehmens des Informationsdatenträgers aus der Lagereinheit durch Eingeben einer Entnahmeinformation in die Steuereinrichtung (25) eine leere Ablage (16) von der Ablagelagereinheit (22) zur Zuführ/Entnahmevorrichtung transportiert wird, um einen vorgegebenen Informationsdatenträger in der Ablage einen nach dem anderen zu entnehmen.

8. Automatische Lagereinrichtung für Informationsdatenträger nach Anspruch 1, bei der ein Streifenkode (17) oder ein spezifischer Kode, wie beispielsweise ein Vorsprung, an einer Wandfläche der Bandtransportablage angebracht ist; ein Kodeleser anzeigt, daß der Aufnahmeroboter (12) die Ablage hält, und dem Roboter ein Betätigungssignal durch einen Prozeß der Steuereinrichtung eingegeben wird, um einen vorgegebenen Informationsdatenträger hinein- oder herauszubringen, indem sie auf diese Weise aufgenommen oder zugeführt werden.