DE3011655A1 - Schaltungsanordnung fuer eine direkt gesteuerte fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen sperren eines teilnehmeranschlusses gegen ankommende verbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine direkt gesteuerte fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen sperren eines teilnehmeranschlusses gegen ankommende verbindungen

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DE3011655A1 DE19803011655 DE3011655A DE3011655A1 DE 3011655 A1 DE3011655 A1 DE 3011655A1 DE 19803011655 DE19803011655 DE 19803011655 DE 3011655 A DE3011655 A DE 3011655A DE 3011655 A1 DE3011655 A1 DE 3011655A1
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    • H04QSELECTING
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    • HELECTRICITY
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/436Arrangements for screening incoming calls, i.e. evaluating the characteristics of a call before deciding whether to answer it

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Description

  • Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fern-
  • sprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen, wobei die Sperrung von der betreffenden Teilnehmerstation veranlaßt und wieder aufgehoben werden kann und wobei jeder Teilnehmeranschluß eine Teilnehmerschaltung aufweist, welche sowohl mit einem Eingang als auch mit einem Ausgang eines Koppelnetzes und mit der Teilnehmerstation über eine Teilnehmeranschlußleitung verbunden ist.
  • Ein neuartiges Leistungsmerkmal für Fernsprechvermittlungsanlagen besteht darin, dem Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, seinen Teilnehmeranschluß zeitweilig gegen ankommende Verbindungen zu sperren. Bisher konnte zwar der Teilnehmer den Handapparat abheben und seine Teilnehmerstation in diesem Zustand belassen oder auch durch die Wahl einer unvollständigen Rufnummer sich durch den auf diese Weise herbeigeführten Besetztzustand vor unerwünschten Anrufen schützen. Für die Fernmeldeverwaltung hatte dieses Vorgehen der Teilnehmer Nachteile zur Folge, da durch den Aushängezu- stand verbindungsindividuelle Einrichtungen fur lange Zeit blockiert wurden.
  • Für indirekt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen mit einer zentralen Steuereinrichtung ist dieses Leistungsmerkmal unter der Bezeichnung "Ruhe vor dem Telefon" bereits vorgeschlagen worden. In der Zeitschrift "Der Fernmelde-Ingenieur" 27.Janrgang (1973)1 Heft 1, ist auf Seite 6 unter dem Absatz 2.2.2 Selbstumschaltung, ein Verfahren beschrieben worden, bei welchem von einem mit einem Tastwahlapparat ausgestatteten Teilnehmeranschluß durch eine besondere Eingabeprozedur der betreffende Anschluß auf "Ruhe vor dem Telefon" geschaltet werden kann. Zur Eingabe der hierzu benötigten Informationen werden zusätzliche Sondertasten verwendet, um die notwendige Informationseingabe von der normalen Wahlinformationseingabe zu unterscheiden. Besondere Einrichtungen werden für die Durchführung dieses Sonderdienstes in der Fernsprechvermittlungsanlage nicht benötigt, da die hierzu notwendigen Steuerungsvorgänge durch besondere Programme abgewickelt werden.
  • Die Aufgabe besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche die Verwirklichung dieses Leistungsmerkmals bei einer direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage ermöglicht, wobei außerdem die Eingabe der notwendigen Informationen mit Hilfe des Nummernschalters durchgeführt wird.
  • DieseAUggabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein derartiger Teilnehmeranschluß mit einer Zusatzeinrichtung versehen ist, welche eine mit den Sprechdern verbundenen Schleif enüberwachungseinrichtung und eine an diese angeschlossene Auswerteeinrichtung aufweist, die durch die Aufnahme einer bestimmten, von der betreffenden Teilnehmerstation eingegebenen Rufnummer und eventuell weiterer von dieser erzeugten Signale Schaltmittel aktiviert bzw. desaktiviert, wodurch eine Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelfeldes auf eine Ansageeinrichtung bzw. die Rückschaltung erfolgt. Durch die Bereitstellung einer teilnehmerindividuellen Zusatzeinrichtung kann der betreffende Ausgang des Koppelnetzes mit einer Ansageeinrichtung verbunden werden, wodurch der Anruf er eine Standardansage erhält, welche ihn darauf hinweist, daß der gewünschte Teilnehmeranschluß zur Zeit keine Anrufe entgegennehmen möchte. Abgehend ist der betreffende Teilnehmeranschluß weiterhin benutzbar.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß mit der Auswerteeinrichtung ein Speicher verbunden ist, welcher die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses enthält und daß bei Aufnahme dieser Rufnummer ein erstes Schaltmittel aktiviert wird, welches die Verbindung des Teilnehmeranschlusses zum Eingang des Koppelnetzes auf trennt und in der Schleifenüberwachungseinrichtung Speisung an die Sprechadern anschaltet und daß durch eine lange Schleifenunterbrechung das Schaltmittel wieder abgeworfen wird. Durch die Verwendung der eigenen Rufnummer zur Einleitung der Umschaltung bzw. Rückschaltung wird zwar eine Verbindung durch die Fernsprechvermittlungsanlage zum eigenen Teilnehmeranschluß aufgebaut, worauf der Teilnehmer den Besetztton erhält, durch die Aktivierung des Schaltmittels wird jedoch die Verbindupg sofort wieder ausgelöst. Die Verwendung der eigenen Rufnummer hat darüberhinaus den Vorteil, daß keine unerwünschte Verbidung innerhalb des Koppelnetzes aufgebaut wird. Durch die Anschaltung der Speisung an die Sprechadern besteht für den Teilnehmerapparat weiterhin die Möglichkeit zur Ubertragung weiterer Signale. Erst durch das Einhängen des Handapparates wird das Schaltmittel wieder abgeworfen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß nach Ansprechen des ersten Schaltmittels ein besonderer Hörton durch die Schleifenüberwachungseinrichtung eingespeist wird. Nach Einleitung des Umschalte-bzw. Rückschaltevorgangs wird der Teilnehmer durch einen besonderen Hörton darauf hingewiesen, daß er nun die eigentliche Umschaltung bzw. Rückschaltung veranlassen kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß in Abhängigkeit von der Bedeutung einer weiteren von der Teilnehmerstation eingegebenen Wählziffer ein zweites Schaltmittel aktiviert bzw. desaktiviert wird, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelnetzes auf die Ansageeinrichtung bzw. die Rückschaltung erfolgt und der besondere erste Hörton nach dem Empfang der Wählziffer abgeschaltet wird. Durch die Nachwahl einer Wählziffer wird das Schaltmittel ein-bzw. ausgeschaltet, wobei die beiden Wählziffern entweder gleich oder auch l.nterschiedlich sein können.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß über die Schleifenüberwachungseinrichtung die Auswerteeinrichtung veranlaßt wird, bei einer langen Schleifenunterbrechung auf der Teilnehmeranschlußleitung das zweite Schaltmittel ein-und mit einer kurzen Schleifenunterbrechung auszuschalten, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelnetzes auf die Ansageeinrichtung bzw. die Rückschaltung erfolgt. Zur Vereinfachung der Bedienung genügt es bereits, wenn der Teilnehmer nach Empfang des besonderen Hörtons wieder einhängt, wodurch die Umschaltung vollzogen wird. Die Umschaltung kann wieder aufgehoben werden durch die Wahl der Ziffer t'1".
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das zweite Schaltmittel im eingeschalteten Zustand durch eine lange Schleifenunterbrechung wieder zurückgeschaltet wird. Eine noch weitergehende Vereinfachung der Bedienung kann darin bestehen, daß unabhängig vom Schaltzustand des Schaltmittels jeweils durch den Einhängezustand der Schaltzustand des Schaltmittels verändert wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß im aktivierten Zustand des zweiten Schaltmittels bei geschlossener Schleife ein besonderer zweiter Hörton durch die Schleifenüberwachungseinrichtung eingespeist wird und daß nach der ersten kurzen Schleifenunterbrechung der Hörton abgeschaltet wird. Um den Teilnehmer auf den Zustand aufmerksam zu machen, daß er momentan nicht erreichbar ist, erhält er nach dem Aushängen zusätzlich zu dem aus der Bernsprechvermittlungsantage eingespeisten Hörton aus der Zusatzeinrichtung einen weiteren Hörton, wodurch er bei jedem abgehenden Gespräch erinnert wird, daß er nicht erreichbar ist. Die Abschaltung des zusätzlichen Hörtons erfolgt wie bei der Fernsprechvermittlungsanlage mit der ersten Schleifenunterbrechung die bei der Ubertragung des ersten Wahlkennzeichens entsteht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das zweite Schaltmittel zusätzlich ferngesteuert ausschaltbar ist. Damit hat die Fernmeldeverwaltung die Möglichkeit, bei Prüfungen des Koppelnetzes bzw.
  • der Anschluß einrichtungen einen gesperrten geilnehmeranschluß für Prüfzwecke zu entsperren.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird annand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
  • In einer direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage besteht ein Teilnehmeranschluß aus einer Teilnehmerschaltung TS, welcher mit dem Eingang einer Anrufsucherstufe AS und dem Ausgang einer Leitungswählerstufe LW und der Teilnehmeranschlußleitung AL verbunden ist. Das nicht gezeigte Koppelnetz wird aus den Anruf sucherstufen AS, Beitungswählerstufen BW und weiteren nicht gezeigten Wahlstufen gebildet.
  • Für die Verwirklichung des Beistungsmerkmals "Ruhe vor dem Telefon" ist ein Teilnehmeranschluß durch eine Zusatz einrichtung Z entsprechend vorzuhereiten, welche in die Adern a - c einzufügen ist. Eine Schleifenüberwachungseinrichtung SU ist an den Sprechadern a/b angeschlossen, sie dient zur Erkennung der Schleifenzustände "geschlossen" und "offen", außerdem wird sie in besonderen Fällen, wie weiter unten beschrieben, zur Speisung der Sprechadern herangezogen.
  • Weiterhin ist die Schleifenüberwachungseinrichtung in der Lage, Wählziffern aufzunehmen und außerdem zwischen kurzen und langen Schleifenunterbrechungen zu unterscheiden. Sie ist mit einer Auswerteeinrichtung AW verbunden, welche einen Rufnummernspeicher mit einer Kapazität für eine Rufnummer mit der in der Fernsprechvermittlungsanlage gebräuchlichen Länge, eine Vergleichseinrichtung und entsprechende Treiberschaltungen zum Steuern von Relais aufweist. Weiterhin ist eine Speichereinrichtung SP vorhanden, welche die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses beinhaltet.
  • 1. Umschaltung Wünscht ein Teilnehmer, dessen Anschluß entsprechend vorbereitet ist, denselben gegen ankommende Anrufe zu sperren, so wählt er seine eigene Rufnummer. Diese Rufnummer wird durch die Schleifenüberwachungseinrichtung SU aufgenommen und an die Auswerteeinrichtung AW zur Einspeicherung weitergegeben. In derselben findet nach Empfang der vollständigen Rufnummer ein Vergleich mit der im Speicher SP enthaltenen Rufnummer statt. Besteht Ubereinstimmung, dann wird durch die Auswerteeinrichtung AW das Relais U gebracht. Durch die Wahl der eigenen Rufnummer wurde auch eine Verbindung durch das Koppelnetz von der Anruf sucherstufe AS zur Leitungswählerstufe DW aufgebaut, da es sich jedoch um den eigenen Anschluß handelt, würde der Teilnehmer das Besetztzeichen aus der Fernsprechvermittlungsanlage erhalten. Durch den Kontakt ul wird die Schleife zur Anrufsucherstufe AS aufgetrennt, was die Auslösung der Verbindung innerhalb der Fernsprechvermittlungsanlage zur Folge hat. Durch den Kontakt u2 wird die Schleifenüberwachungseinrichtung SU veranlaßt, einen besonderen Hörton und die Speisung an die Sprechadern a/b anzulegen. Die c-Ader zur Anrufsucherstufe AS wird nun bis zur Umschaltung bzw. Einhängen über die Kontakte u3 und x5 geerdet, um eine Aufprüfung durch die Leitungswählerstufe DW zu verhindern. Der Teilnehmer kann nun den eigentlichen Umscnaltevorgang veranlassen und zwar durch die Wahl einer bestimmten Ziffer. Diese Ziffer wird von der Schleifenüberwachungseinrichtung SU empfangen und an die Auswerteeinrichtung AW weitergegeben, die ihrerseits das Relais X einschaltet. Mit den Kontakten xl und x2 werden die Sprechadern a/b vom Ausgang der Leitungswählerstufe LW abgetrennt und mit einer Ansageeinrichtung AE verbunden. Diese Ansageeinrichtung kann nun entweder teilnehmeranschluBindividuell oder für mehrere Teilnehmer vorhanden sein. Durch den Kontakt x3 wird ein Relais C an die Prüf ader c der BeitungswählerstuSe DW vorbereitend angeschaltet. Mit dem Kontakt x4 wird das Relais X gehalten. Der Kontakt x5 veranlaßt in der Schleifenüberwachungseinrichtung SU die Abschaltung des besonderen Hörtons.
  • Eine weitere Möglichkeit der Durchführung des Umschaltevorgangs besteht auch darin, daß der Teilnehmer nach Empfang des besonderen Hörtons den Handapparat wieder auflegt, d.h. daß eine Nachwahl einer Ziffer nicht mehr notwendig ist. Die lange Schleifenunterbrechung wird von der Schleifenüberwachungseinrichtung SU erkannt, die ihrerseits daraufhin das Relais X einschaltet.
  • In beiden Fällen wird mit dem Einhängen das Relais U wieder abgeworfen. Im umgeschalteten Zustand erhält der Teilnehmer nach Abheben des Handapparates zusätzlich zum Wählton aus der Fernsprechvermittlungsanlage einen besonderen Hörton aus der Schleifenüberwachungseinrichtung, um auf den umgeschalteten Zustand hinzuweisen. Ebenso wie i2 der Fernsprechvermittlungsanlage wird auch in der Schleifenüberwachungseinrichtung SU der Hörton mit der ersten Schleifenunterbrechung des ersten Wahlkennzeichens wieder abgeschaltet. Die beiden Hörtöne, d.h. der eine Hörton, welcher den Teilnehmer auf den eingeleiteten Umschaltevorgang aufmerksam macht und der andere Hörton, welcher den Teilnehmer auf die vollzogene Umschaltung bei jeder abgehenden Verbindung hinweist, können nun entweder unterschiedlich oder gleich sein. Für den Fall, daß diese beiden Hörtöne gleich sind, ergibt sich für den Teilnehmer im zweiten Fall ein unterschiedlicher Hörton, da der besondere Hörtai zusammen mit dem Wählton aus der Fernsprechvermittlungsanlage auf die Teilnehmeranschlußleitung AL gelangt.
  • 2. Rückschaltung Will der Teilnehmer die Sperrung seines Teilnehmeranschlusses wieder aufheben, so wählt er hierzu wiederum zunächst seine eigene Rufnummer. Der Teilnehmer hört Jetzt die Ansage (siehe Abschnitt 3.Anruf), falls nicht ein Anrufer diesen DW-Ausgang belegt hat. Die Erdung der c-Ader ist jetzt nicht erforderlich. Nach der Wahl erhält er wiederum aus der Schleifenüberwachungseinrichtung SU einen besonderen Hörton, durch welchen er auf den eingeleiteten Schaltvorgang aufmerksam gemacht wird. Durch anschließende Wahl einer bestimmten Ziffer wird das Relais X abgeworfen. Mit dem Einhängen des Handapparates fällt auch das Relais U, welches ebenfalls durch die Wahl der eigenen Rufnummer wieder gebracht worden war, wieder ab.
  • Der Abwurf des Relais X kann auch durch den Einhängevorgang erfolgen, wodurch die Bedienung vereinfacht wird.
  • 3. Anruf Sobald eine Verbindung über das Koppelnetz und die Leitungswählerstufe LW zu einem gesperrten Anschluß aufgebaut wird, wird durch die Ansageeinrichtung AE die Schleife zwischen den Sprechadern a/b geschlossen.
  • Außerdem spricht das Relais C an und steuert mit seinem Kontakt cl die Anlassung der Ansageeinrichtung AE.
  • Diese teilt dem anrufenden Teilnehmer über die Sprechadern mit, daß der betreffende Teilnehmeranschluß zur Zeit nicht angerufen zu werden wünscht.
  • 4. Fernsteuerung Zu Prüf zwecken kann die Fernmeldeverwaltung über die Leitung E das Relais X abwerfen und den Normalzustand des Teilnehmeranschlusses herstellen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen Patentansprüche: Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen, wobei die Sperrung von der betreffenden Teilnehmerstation veranlaßt und wieder aufgehoben werden kann und wobei jeder Teilnehmeranschluß eine Teilnehmerschaltung aufweist, welche sowohl mit einem Eingang als auch mit einem Ausgang eines Koppelnetzes und mit der Teilnehmerstation über eine Teilnehmeranschlußschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartiger Teilnehmeranschluß mit einer Zusatzeinrichtung (Z) versehen ist, welche eine mit den Sprechadern verbundene Schleifeniiberwachungseinrichtung (SU) und eine an diese angeschlossene Auswerteeinrichtung (AW) aufweist, die durch die Aufnahme einer bestimmten, von der betreffenden Teilnehmerstation eingegebenen Rufnummer und eventuell weiterer von dieser erzeugten Signale Schaltmittel (X,U) aktiviert bzw. desaktiviert, wodurch eine Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelfeldes (LW) auf eine Ansageeinrichtung (AE) bzw. die Rückschaltung erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Auswerteeinrichtung (AW) ein Speicher (SP) verbunden ist, welcher die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses enthält und daß bei Aufnahme dieser Rufnummer ein erstes Schaltmittel (U) aktiviert wird, welches die Verbindung des Teilnehmeranschlusses zum Eingang des Koppelnetzes (AS) auftrennt und in der Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) Speisung an die Sprechadern anschaltet und daß durch eine lange Schleifenunterbrechung das Schaltmittel (U) wieder abgeworfen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansprechen des ersten Schaltmittels (U) ein besonderer erster Hörton durch die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) eingespeist wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Bedeutung einer weiteren von der Teilnehmerstation eingegebenen Wählziffer ein zweites Schaltmittel (X) aktiviert bzw.
    desaktiviert wird, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelnetzes (LW) auf die Ansageeinrichtung (AE) bzw. die Rückschaltung erfolgt und der besondere erste Hörton nach dem Empfang der Wählziffer abgeschaltet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) die Auswerteeinrichtung (AW) veranlaßt wird, bei einer langen Schleifenunterbrechung auf der Teilnehmeranschlußleitung (tal) das zweite Schaltmittel (X) ein-und mit einer kurzen Schleifenunterbrechung auszuschalten, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelnetzes (LW) auf die Ansageeinrichtung (AE) bzw. die Rückschaltung erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltmittel (X) im eingeschalteten Zustand durch eine lange Schleifenunterbrechung wieder zurückgeschaltet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im aktivierten Zustand des zweiten Schaltmittel (X) bei geschlossener Schleife ein besonderer zweiter Rörton durch die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) eingespeist wird und daß nach der ersten kurzen Schleifenunterbrechung der Hörton abgeschaltet wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltmittel { usätzlich ferngesteuert ausschaltbar ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere erste mit dem besonderen zweiten Hörton identisch ist.
DE19803011655 1980-03-26 1980-03-26 Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen Expired DE3011655C2 (de)

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DE3011655C2 DE3011655C2 (de) 1982-12-23

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1962950B2 (de) * 1968-12-18 1971-05-19 Western Electric Co , Ine , New York, NY (VStA) Schaltungsanordnung fuer teilnehmer mit sonderbedingungs merkmalen (anrufumleitung kurzwahl) in fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1962950B2 (de) * 1968-12-18 1971-05-19 Western Electric Co , Ine , New York, NY (VStA) Schaltungsanordnung fuer teilnehmer mit sonderbedingungs merkmalen (anrufumleitung kurzwahl) in fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Z.: "Der Fernmelde-Ingenieur" 1973, Heft 1, Seite 7 *

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DE3011655C2 (de) 1982-12-23

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