DE3011230A1 - Schaltungsanordnung fuer einen aufschlagzuender - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen aufschlagzuender

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DE3011230A1
DE3011230A1 DE19803011230 DE3011230A DE3011230A1 DE 3011230 A1 DE3011230 A1 DE 3011230A1 DE 19803011230 DE19803011230 DE 19803011230 DE 3011230 A DE3011230 A DE 3011230A DE 3011230 A1 DE3011230 A1 DE 3011230A1
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Hans Ing.(grad.) 7913 Senden Baumer
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Telefunken Systemtechnik AG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/40Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Licentia NE2-UL/Schz/go
Patent-Verwaltungs-GmbH UL 79/129b
Theodor-Stern-Kai 1
6000 Frankfurt 70
Beschreibung
Schaltungsanordnung für einen Aufschlagzünder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Aufschlagzünder werden häufig bei der Flugzielbekämpfung eingesetzt, sind jedoch auch gegen Boden- und Wasserziel-5 Objekte benutzbar. Der Aufschlagzünder kann beliebiger Art sein, beispielsweise ein pfezoelektrischer Zünder oder ein mechanischer Zünder.
Bei der Aufschlagzündung muß die Zündung in manchen Anwendungsfällen, insbesondere bei der Flugzielbekämpfung, bereits dann sieher ausgelöst werden, wenn vom Zünder nur sehr dünne Bleche, ggf. unter sehr flachem Aufprallwinkel, getroffen werden; deshalb muß er in diesen Anwendungsfällen derart empfindlich eingestellt werden, daß auftreffende Regentropfen ungewollt die Zündung vor
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Erreichen des Zieles auslösen können. Dasselbe trifft natürlich auch für Schnee und Hagel zu.
Es sind bereits verschiedene Regentropfen-Sicherheitseinrichungen für Aufschlagzünder bekannt, die aber sämtlich durch mechanische Mittel die Auslösung eines Zündsignals durch den Sensor selbst bei Auftreffen auf Regentropfen verhindern. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einem Aufschlagzünder in sehr wirkungsvoller und einfacher Art diese Regentropfensicherheit dadurch erreicht werden kann, daß nicht grundsätzlich die Abgabe eines Zündsignals durch den Aufschlagsensor bei Auftreffen auf einen Regentropfen verhindert werden muß, sonderndaß hierzu eine Schaltungsanordnung dem Aufschlagsensor nachgeschaltet werden kann, die auch bei Abgabe eines Zündsignals durch den Aufschlagsensor die Zündauslösung verhindert, wenn das Freigabekriterium für die Aufschlagzündung noch nicht erfüllt ist.
Die Erfindung löst somit die Aufgabe, die Zündauslösung eines Aufschlagzünders bei seinem Auftreffen auf Regentropfen im Vergleich zum Stand der Technik auf rationelle Art und mit größerer Wirksamkeit zu vermeiden und ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Die Erfindung geht somit von der Überlegung aus, nach einer vorgegebenen Flugzeit die Ansprechempfindlichkeit des Aufschlagzünders zu erhöhen, da in Abhängigkeit von der Flugzeit die Geschwindigkeit derart sinkt, daß schließlich Regentropfen auch nach Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit keine Auswirkung mehr auf die Aufschlagfunktion des Zünders haben. Schaltet man die Ansprechempfindlichkeit nur von einem niedrigen auf einen hohen Wert einmalig um, so sind die Bemessungsgrenzen danach zu wählen, daß die Geschoß-
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geschwindigkeit vor dem Umschalten so groß sein muß, daß auch bei unempfindlicher Aufschlagfunktion dünne Bleche die Auslösung des Zünders bewirken.
FIG. 1 zeigt das Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung und FIG. 2 ein mehr Einzelheiten offenbarendes Schaltbild dieses Ausführungsbeispiels.
Beim Abschuß des Geschosses wird eine Uhr 1 gestartet. Da das Geschoß am Anfang eine große Geschwindigkeit hat, ist der Aufschlagzünder zunächst mittels eines Dämpfungsgliedes 2 unempfindlieh geschaltet. Nach Abnahme der Geschoßgeschwindigkeit wird der Aufschlagzünder durch die Uhr 1 empfindlicher geschaltet. Die Aufschlagenergie durch Regentropfen auf den Sensor 3 reicht jetzt aber nicht mehr aus, um eine Fehlzündung zu erwirken.
Auf das Dämpfungsglied 2 folgt im Zündsignalkanal vor der Zündpille ein Komparator 4, der nur die einen Schwellwert überschreitenden Zündsignale auf die Zündpille weiterleitet.
Gibt bei der Schaltung nach FIG. 2 nach einem Aufschlag ein Aufschlagsensor AS eine Spannung an einen Lastwiderstand RL ab, so gelangt über eine Schutzdiode Gr 1 und einen schaltbaren Spannungsteiler (im strichpunktiert eingerahmten Schaltungsteil) das Aufschlagsignal an den Komparator Komp. Ist die abgegebene Spannung so groß, daß die Komparationsschwelle überschritten wird, dann erfolgt die Zündung. Vom Abschuß bis zur Umschaltung gibt eine Uhr log. 11I" an den Empfindlichkeitsumschalter ab. Der Transistor TSl ist dann leitend, wodurch die ohmschen Widerstände Rp und R- parallel liegen. Damit ist der Aufschlagsensor unempfindlich geschaltet. Nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit wird der
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Ausgang der Uhr log. "0". Der Transistor ist als Schalter gesehen nicht mehr leitend. Der Spannungsteiler besteht dann nur noch aus R^ und R2.
Als Uhr ist selbstverständlich jeglicher Zeitgeber an sich bekannter Art benutzbar, beispielsweise eine bistabile Kippschaltung. Soll nicht nur einmalig zwischen einem niedrigen und einem hohen Wert der Ansprechempfindlichkeit umgeschaltet werden, so ist die gleiche Schaltung wie gemäß FIG. 2 benutzbar, nur daß hier der Transistor nicht mit einem Schaltsignal beaufschlagt wird, sondern mit einem amplitudenmäßig von der gewünschten Ansprechempfindlichkeit abhängigen Steuersignal aus der mit UHR bezeichneten Quelle.
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Claims (5)

  1. Licentia NE2-UL/Schz/go
    Patent-Verwaltungs-GmbH UL 79/129b
    Theodor-Stern-Kai 1
    6000 Frankfurt 70
    Patentansprüche
    IJ Schaltungsanordnung zum Vermeiden der Zündauslösung eines Aufschlagzünders für Rohrwaffen-Munition bei seinem Auftreffen auf Regentropfen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufschlagsensor Mittel angeschlossen sind, die die Zündansprechempfindlichkeit des gesamten Zünders entweder in Abhängigkeit von der - seit dem Abschuß mit wachsender Flugdauer sich laufend vermindernden - Fluggeschwindigkeit kontinuierlich oder stufenweise erhöhen oder nach Ablauf einer vorgegebenen Flugdauer seit dem Abschuß einmalig von einem ersten, niedrig vorgegebenen auf einen zweiten, höher vorgegebenen Wert umschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen im Zündsignalkanal liegenden Baustein zur Dämpfung des vom Zündsensor abgegebenen Signals nach Maßgabe der gewünschten Zündansprechempfindlichkeit des Zünders enthalten.
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    ORIGINAL INSPECTED
    - 2 - UL 79/l29b
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein ein schaltbares Dämpfungsglied ist, das von einer Zeitschaltung nach Art einer Uhr ab dem Abschußzeitpunkt gesteuert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein ein in seinem Teilungsverhältnis elektrisch variabler Spannungsteiler ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Mitteln ein Komparator zugeordnet ist, der im Zündsignalkanal nur die einen Schwellwert überschreitenden Zündsignale auf die Zündpille weiterleitet.
    130040/0441
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