DE3009782A1 - Steuersystem fuer druckmaschinen - Google Patents

Steuersystem fuer druckmaschinen

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DE3009782A1 DE19803009782 DE3009782A DE3009782A1 DE 3009782 A1 DE3009782 A1 DE 3009782A1 DE 19803009782 DE19803009782 DE 19803009782 DE 3009782 A DE3009782 A DE 3009782A DE 3009782 A1 DE3009782 A1 DE 3009782A1
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Description

300978Z
VEB Polygraph Leipzig Leipzig, den 24.04.1979
Kombinat für polygraphische
Maschinen und Ausrüstungen
Steuersystem für Druckmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für die taktsynchrone und reihenfolgerichtige Ansteuerung der Punktionsgruppen von Druckmaschinen mitteln Schieberegister.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Schieberegistersteuerungen zur taktsynohronen und reihenfolgerichtigen Aussteuerung der Funktionsgruppen von aus Druckwerken bestehenden Druckmaschinen bekannt (W 89856), wobei dem Anleger und der eigentlichen Druckmaschine je ein Schieberegister zugeordnet ist und beide Schieberegister hintereinander geschaltet sind.
Ss sind auch Steuereinrichtungen für Druckmaschinen bekannt (DE 2707011), bei denen die als Schieberegister ausgebildeten
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getakten Steuereinrichtungen mit einem System zur Kompensation der Totzeiten der Stellglieder der Funktionsgruppen ausgestattet sind. Nachteilig ist dabei, daß die Schieberegister, in den Fällen, in welchen eine Taktung mit einer Vielzahl periodischer Takte pro 360° erfolgt, zwar eine relativ exakte taktsynchrone Funktionsgruppensteuerung zum reihenfolgerichtigen Zeitpunkt ermöglicht, aber der Umfang des Schieberegisters groß wird. In den Fällen, in welchen eine Taktung mit 2 oder 3 periodischen Takten pro 360° erfolgt, ist keine exakte taktsynchrone Funktionsgruppensteuerung zum reihenfolgerichtigen Zeitpunkt möglich; der Umfang des Schieberegisters ist aber wesentlich geringer. Der bei beiden Fällen vorhandene Steuerungsaufwand wird noch erhöht durch die notwendige Realisierung einer Totzeitkompensation, die ebenfalls infolge der Kompensation für Augenblickswerte der Drehzahl sehr aufwendig ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Steuerungssystem mittels Schieberegister mit geringem technischen und ökonomischen Aufwand verbunden mit einer kostengünstigen Variante für die Totzeitkompensation·
Aufgabe der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Steuersystem mit Schieberegistern zu entwickeln, womit eine exakte takteychrone und reihenfolgerichtige Ansteuerung der Funktionsgruppen mit einem geringen Umfang des Schieberegisters möglich ist und eine Möglichkeit zur Integration eines Totzeitkompeneationssystems in das Schieberegistersystem besteht.
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Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Steuersystem für Druckmaschinen für die taktsynchrone und reihenfolgerichtige Ansteuerung von Funktionsgruppen mittels Schieberegister, welche einen Takteingang und einen Informationseingang aufweisen und deren Ausgängen Stellglieder für die Betätigung von Funktionsgruppen nachgeordnet sind, wobei miteinander verknüpfte Steuerschieberegister, deren Takteingänge mit einer eine Vielzahl von periodischen Takten pro 360° erzeugenden ersten Takteinrichtung, und Transferschieberegistern, deren Takteingänge mit einer einen periodischen Takt pro 360° liefernden Einrichtung verbunden sind, den Stellgliedern vorgeordnet sind.
Dabei sind Steuer- und Transferschieberegister in Reihenschaltung angeordnet und der Informationseingang des an erster Stelle angeordneten Steuerschieberegisters ist mit einer ein Bogenkontrollsignal erzeugenden Bogenkontrolleinrichtung und der Informationseingang Jedes folgenden Schieberegisters mit einem Ausgang des Jeweils vorgeordneten Schieberegisters verbunden und die Stellglieder der Funktionsgruppen sind den Steuerschieberegistern nachgeordnet oder die Takteingänge der Transferschieberegister sind mit unterschiedlichen Ausgängen eines einzigen Steuerschieberegisters, der Informationseingang des Steuerschieberegisters mit einer ein Synchronisiersignal erzeugenden dritten Takteinrichtung, der Informationseingang des an erster Stelle angeordneten Transferschieberegisters mit einer ein Bogenkontrollsignal erzeugenden Bogenkontrolleinrichtung und der Informationseingang Jedes folgenden Transferschieberegisters mit einem Ausgang des Jeweils vorgeordneten Transferschieberegisters verbunden und die Stellglieder der Funktionsgruppen sind dem ersten Bit des Transferschieberegisters nachgeordnet.
Den Steuerschieberegistern ist eine Totzeitkompensationseinriohtung, bestehend aus mit den für die Totzeitkompensationsbereiohe relevanten Ausgängen der Steuerschieberegister ver-
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bundenen Und-Gliedern, deren zweite Eingänge jeweils von einer einen Drehzahlbereich repräsentierenden Ausgang einer Steuerschaltung gebildet werden, und ein mit allen Ausgängen der Und-Glieder verbundenes gemeinsames Oder-Glied, nachgeordnet. Zwischen der Totzeitkompensationeeinrichtung und dem Takteingang des Transferschieberegisters ist eine Impulsunterdrückungseinrichtung, bestehend aus einem Speicher, dessen Setzeingang mit dem Ausgang der Totzeitkompensationseinrichtung und dessen Riickstelleingang mit einem nach dem letzten mit der tzeitkompensationseinrichtung verbundenen Bit liegenden Bit des Steuerschieberegisters verbunden ist, und einer nachgeordneten ImpulsVerkürzungseinrichtung, zugeordnet. Das Steuerschieberegister ist als Ringzähler ausgebildet.
Wach einer weiteren Ausbildungsform ist je eine dritte Takteinrichtung direkt mit je einem Eingang der Totzeitkompensationseinrichtung verbunden und die Taktsignale der dritten Takteinrichtungen weisen untereinander einen den Erfordernissen entsprechenden Abstand auf.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben·
In den Zeichnungen zeigt:
Fig, 1 Schieberegister in Reihenschaltung Fig. 2 Schieberegister in Parallel-Reihenschaltung
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Schieberegistersteuersysteme bestehen aus miteinander verbundene Steuerschieberegistern 1 und Transferschieberegister 2. Die Schieberegister 1, 2 weisen je einen Takteingang T und je einen Informationseingang I auf. Die Takteingänge T der Steuerschieberegister 1 sind mit einer ersten Takteinrichtung 4, welche pro 360° eine Vielzahl periodischer Takte, beispielsweise aller 30°, erzeugt, verbunden,
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Die Takteingänge Ty der Transferschieberegister 2 sind mit Einrichtungen, welche pro 360° einen Takt liefern, verbunden. Die einen periodischen Takt pro 360° liefernde Einrichtung ist dabei als zweite Takteinrichtung 5 (Ausbildungsvariante 1) oder als Steuerschieberegister 1.01 (Ausbildungsvariante 2), bei welchem am Ausgang eines Bit pro 360° ein Signal vorhanden ist, ausgebildet.
Den Steuerschieberegistern 1 sind Totzeitkompensationseinrichtungen 3 nachgeordnet.
Die Totzeitkompensationseinriohtung 3 besteht aus mehreren ersten Und-Gliedern 9, deren erste Eingänge mit aufeinanderfolgenden Bits der Steuerschieberegister 1 verbunden sind. Die Anzahl der Bits richtet sich, unter Berücksichtigung der Taktfolge, nach dem notwendigen Kompensationsbereich. Beträgt der notwendige Kompensationsbereich beispielsweise 0° bis 90°, so sind bei einem periodischen Takt von 30° 4 Bit zum Anschluß der Kompensationseinrichtung 3 erforderlich. Die zweiten Eingänge der ersten Und-Glieder 9 werden von den Ausgängen einer Steuerschaltung 10 gebildet. Der Steuerschaltung 10 ist ein Eingang zugeordnet, welcher mit einem an der zu steuernden Maschine angeordneten nicht dargestellten Drehzahlgeber verbunden ist.
Die Steuerschaltung 10 besitzt mehrere mit den ersten Und-Gliedern 9 verbundene Ausgänge. Jeder Ausgang repräsentiert dabei einen bestimmten Drehzahlbereich, beispielsweise erster Ausgang Drehzahlbereioh 0 - 3000 zweiter Auegang Drehzahlbereich 3000 - 5000 dritter Ausgang Drehzahlbereich 5000 - 7000 usw.
Die Digitalisierung analoger Drehzahlwerte in der Steuerschaltung 10 erfolgt mit allgemein bekannten Mitteln und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Dtnx Auegängen der Und-Glieder 9 ist ein Oder-Glied 11, welches den Ausgang der Totzeitkompensationseinrichtung 3 bildet, nachgeordnet· Der Totzeitkompensationseinrichtung sind direkt (Ausbildungsvariante 1) Stellglieder 6 nachgeordnet·
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AusbildungsVariante 1
Die Ausbildungsvariante 1 ist in Pig, 1 dargestellt. Steuerschieberegister 1 und Transferschieberegister 2 sind in Reihe geschaltet. Die Ansteuerung der Stellglieder 6 der Punktionsgruppen erfolgt direkt durch das mit Peintakten (beispielsweise 30° Takten) beaufschlagte Steuerschieberegister über die Totzeitkompensationseinrichtung 3. Die Überbrückung von Steuerschieberegister zu Steuerschieberegister erfolgt in den Bereichen, in denen keine Ansteuerung von Stellgliedern 6 notwendig ist, mittels Grobtakten, beispielsweise 360°, beaufschlagter Transferschieberegieter 2. Statt 360° Takten ist auch jede andere Grobrasterung » 360° entsprechend der Ausführung der Haschine möglich. Der Informationseingang Ig1.1 des ersten SteuerSchieberegisters ist mit einer Bogenkontrolleinrichtung 7, welche den Einlauf jeden Bogens in die !faschine kontrolliert, verbunden. Die Informationseingänge Iß der nachfolgen Schieberegister sind jeweils entsprechend der Drehwinkelzuordnung der Druckwerke mit einem Ausgang, meist dem Ausgang des letzten Bit des vorhandenen Schieberegisters verbunden.
Ausbildungsvariante 2
Die Ausbildungsvariante 2 ist in Pig. 2 dargestellt. Es ist nur ein Steuerschieberegister 1.0f vorhanden. Dem Steuerschieberegister 1.0* sind auf die bereits beschriebene Art und Weise Totzeitkompensationeeinrichtungen 3* nachgeordnet· Der Informationseingang Ig ^ Q, des Steuereohieberegisters 1.0f iat mit einer ein periodisches Synchronisiersignal erzeugenden dritten Takteinrichtung 17 verbunden. Die Synchronisierung kann dabei nur bei Steuerungsbeginn oder bei Steuerungsbeginn und beim Lauf der Maschine erfolgen.
Die Ausgänge der Totzeitkompensationeeinrichtung 3* sind über Impulsunterdrückungseinrichtungen 12 mit den Takteingängen Tg der Transfereohieberegieter 2 verbunden.
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Die Impulsunterdrückungseinrichtung 12 besteht aus einem Speicher 18, dessen Setzeingang mit dem Ausgang der jeweils vorgeordneten Totzeitkompensationseinrichtung 3' und dessen Rückstelleingang mit einem Bit des Steuerschieberegisters 1.0', welches nach dem letzten mit der jeweiligen Totzeitkompensationseinrichtung 3* verbundenen Bit liegt, verbunden ist und einer Einrichtung zur Impulsbreitenverkürzung 19, beispielsweise einem monostabilen Multivibrator·
Der Informations eingang I^ « -j t deß ersten Transferschieberegisters 2.1· ist mit der Bogenkontrolleinrichtung 7· verbunden, die Informationseingänge I-g der nachfolgenden Transferschieberegister 2 sind, entsprechend der Drehwinkelzuordnung der Druckwerke mit einem Ausgang, meist dem Ausgang des letzten Bit des vorhergehenden Transferschieberegisters, verbunden· Die Stellglieder 6* sind dem ersten Bit des jeweiligen Transferschieberegisters 2 nachgeordnet. Bei Bedarf ist zwischen dem ersten Bit des Transferschieberegisters 2 und dem Stellglied 6 eine Handsteuereinrichtung 8 angeordnet« Die Handsteuereinrichtung 8 ermöglicht eine taktsynchrone Ein- und Auegliederung des jeweiligen Stellgliedes 6 aus dem automatischen Zyklus der Ansteuerung. Die Handsteuereinrichtung 8 enthält ein zweites Und-Glied 13, dessen zweiter Eingang vom Ausgang eines Speichers 14, dessen Eingänge über Ansteuer-Und-Glieder 15 vom Ausgang der Impulsunterdrückungseinriohtung 12 und vom Ausgang einer Betätigungseinrichtung gebildet wird. D^v erste Eingang des zweiten Und-Gliedes 13 ist mit dem Ausgang des ersten Bits eines Transferschieberegisters 2 verbunden«
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das Steuerschieberegister 1.0* als allgemein bekannter Hingzähler ausgebildet. Bei dieser Ausführung entfällt die dritte Takteinrichtung 17. Nach einer besonderen Ausbildungsform der Ausbildungsvariante 2 ist kein Steuerechieberegister 1.0' vorhanden. Jeder Eingang der Totzeitkompensationseinrichtung 3 ist dabei mit je einer dritten Takteinrichtung 17 verbunden. Die Taktsignale der Takteinrichtungen 17 weisen dabei einen entsprechend den Erforderniesen vorzusehenden Versatz auf, beispiels-
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einen Versatz von 30°.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung in der AusbildungsVariante 1 ist folgende:
Bei Vorliegen eines ordnungsgemäßen Bogens, welcher in der Druckmaschine weiterverarbeitet werden kann, an der Bogenkontrolleinrichtung 7 erzeugt diese ein Bogensignal, welches über den Informationseingang X0 1.1 dem Steuerschieberegister 1.1 zugeführt wird. Bei Vorliegen eines Takts: tiales am Takteingang Tp 1 1 wird das Bogensignal in das Steuerschieberegister 1.1 eingeschoben.
Jedem Ausgang der Bits des Steuerschieberegisters 1.1 ist somit ein eindeutiger Winkelwert zugeordnet. Im vorliegendem dargestelltem Beispiel werden den ersten Und-Gliedern 9 der Totzeitkompensationseinrichtung 3 Signale bei 30°, 60°, 90° und 120° zugeleitet. Je nach der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erhält ein erstes Und-Glied 9 ein Signal, so daß die Ünd-Bedingung erfüllt ist und das Signal über das Oder-Glied 11 dem Stellglied 6 zugeleitet wird. Das Stellglied 6 wird damit taktsynchron und gegenüber anderen Stellgliedern reihenfolgerichtig betätigt. Je nach dem gegenwärtig der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entsprechenden Drehzahlbereich erfolgt die Betätigung des Stellgliedes 6 zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Dies ist notwendig, um die bei jeder Geschwindigkeit konstanten Totzeiten des Stellgliedes durch eine frühere (bei hoher Geschwindigkeit) oder spätere (bei niedriger Geschwindigkeit) Ansteuerung zu kompensieren.
Mit dem Steuerschieberegister 1.1 können mehrere Stellglieder 6 von Funktionsgruppen gesteuert werden. Gelangt das Bogensignal in das letzte Bit des Steuerschieberegisters 1.1, wird es in das Transferschieberegister 2.0 übernommen und dort mit Umdrehungstakten von der zweiten Takteinrichtung 5 weitergeschoben. Die Zuordnung von Transfersohieberegistern für die Bogenlaufstrecken innerhalb der Druckmaschine, bei welchen keine Stellglieder taktsychron betätigt werden müssen, bedeutet eine Verkürzung des Schieberegistersystems bei exakter taktsynchroner Ansteuerung der taktsynchron zu betätigen-
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den Punktionegruppen.
Je nach Bedarf können weitere Steuer- und Transferschieberegister dem Steuerschieberegister 1 und dem Transferschieberegister 2 nachgeordnet werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Ausbildungsvariante 2 ist folgende
Das Steuerschieberegister 1.0* wird in der beschriebenen Art und Weise über den Takteingang Ij , q, und den Informationseingang Ig .. Q, angesteuert.
Die dritte Takteinrichtung 17, welche mit dem Informationseingang Ig .. Q, verbunden ist, erzeugt ein periodisches Synchronisiersignal zur Inbetriebnahme des Steuerschieberegisters 1.0'» Dieses Signal wird aller 360° von der dritten Takteinrichtung bereitgestellt. Es ist auch möglich, nur zu Steuerbeginn ein Taktsignal durch die dritte Takteinrichtung 17 zu erzeugen. Die weitere Signalverarbeitung in der Totzeitkompensationseinrichtung 3* erfolgt wie bei der Ausbildungsvariante 1. Dae Signal der Totzeitkompensationseinrichtung 3', es handelt sich um ein Signal pro 360°, statt 360° Takten ist auch jede andere Grobrasterung « 360° entsprechend der Ausführung der Maschine möglich, dient nach Durchlaufen der ImpulsunterdrUkkungseinrichtung 12 der Ansteuerung des Transferschieberegisters 2.1* in Verbindung mit einem Bogenkontrolleignal von der Bogenkontrolleinrichtung 7'·
In der Impulsdehnungseinrichtung 12 wird der vorliegende Impuls auf eine Impulsbreite von 90° gedehnt, um ein zweimaliges Takten im Abstand von 30° bei Umschalten von einem Drehzahlbereich in einen anderen zu verhindern.
Zu diesem Zwecke wird ein Speicher 18, durch ein Signal der Totzeitkompensationseinrichtung 3' gesetzt, ein zweimaliges Setzen bei Umschaltung von einem Drehzahlbereich in einen anderen ist somit wirkungslos, und durch ein Signal welches nach dem letztmöglichen Signal am Ausgang der Totzeitkompensations-
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einrichtung liegt, wieder rückgestellt. Anschließend erfolgt eine Impulsverkürzung mittels des astabilen Multivibrators. Am Ausgang des ersten Bit des Transferschieberegisters 2 steht nunmehr ein Signal zur Ansteuerung der Stellglieder 6' über die Handsteuereinrichtung 8' zur Verfügung.
Die Handsteuereinrichtung 8 ermöglicht die taktsynchrone Ein- und Ausgliederung der Stellglieder 6 aus dem automatischen Ansteuerzyklus·
Dabei kippt bei Niohtbetätigung des Betätigungselementes 16 durch ein Signal von der Totzeitkompensationseinrichtung 3' der Speicher 14 in eine Stellung, bei der ein Signal abgegeben wird. Dieses Signal wird dem zweiten Und-Glied-13 zugeleitet, an dem nunmehr die Und-Bedingung erfüllt ist und eine taktsynchrone Ansteuerung des Stellgliedes 61 ermöglicht wird.
Bei Betätigung der Betätigungseinrichtung 16 und Vorliegen eines Signales der Totzeitkompensationseinrichtung 3 kippt der Speicher 14 in seine inaktive Stellung, d. h. am Ausgang erscheint kein Signal, wodurch die Und-Bedingung am zweiten Und-Glied 13 nicht erfüllt ist und somit das Stellglied 6' nicht betätigt wird.
Das Bogensignal wird nach der taktweisen Verschiebung im Transferschieberegister 2.1* dem Transferschieberegister 2.2f zugeleitet und dort mit dem Signal der zugeordneten Totzeitkompensationseinrichtung 3' verknüpft. Das Ausgangssignal des Transferschieberegisters 2.21 dient zur Ansteuerung einer weiteren Gruppe von Stellgliedern 6f·
Bei der besonderen Ausbildungsform erfolgt die Taktung der Totzeitkompensationseinrichtung 3 durch jeweils an den Eingängen der Totzeitkompensationseinrichtung angeordnete, pro 360° einen Takt liefernde dritte Takteinrichtungen 17. Die Takte der dritten Takteinrichtungen weisen untereinander einen Versatz, beispielsweise 30°, auf.
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Bezugszeichenaufstellung
■η-
1 Steuerschieberegister
1,0* gemeinsames Steuerschieberegister
1.1 erstes Steuerschieberegister
1.2 zweites Steuersohieberegister
2 Transferschieberegister
2.0 Zwischen-Transferschieberegister
2.1' erstes Transferschieberegister
2.2' zweites Transferschieberegister
3;3 ' Totzeitkompensationseinrichtung
4 erste Takteinrichtung
5 zweite Takteinrichtung
6 Stellglied
7 Bogenkontrolleinrichtung
8 Handsteuereinrichtung
9 erstes Und-Glied
10 Steuerschaltung
11 Oder-Glied
12 Impulsunt erdrückungs einrichtung
13 zweites Und-Glied
14 Speicher
15 Ansteuer-Und-Glieder
16 Betätigungseinrichtung
17 dritte Takteinrichtung
1.0';5 periodischer Takt pro 360° liefernde Einrichtungen
18 Speicher
19 Impulsbreitenverkürzung
I Informationseingang
Ig Informationseingang für Synchronisiersignal
Ig Informationseingang für Bogenkontrollsignal
T Takteingang
Tp Takteingang für eine Vielzahl periodischer Takte
pro 360°
Ty Takteingang mit einem Takt pro 360°
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Claims (6)

  1. Erfindungsanspruch
    1· Steuersystem für Druckmaschinen für die taktsynchrone und reihenfolgerichtige Ansteuerung von Punktionsgruppen mittels Schieberegistern, welche einen Takteingang und einen Informationseingang aufweisen und deren Ausgängen Stellglieder für die Betätigung von Punktionsgruppen nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß miteinder verknüpfte Steuerschieberegister (1), deren Takteingänge (Tp) mit einer eine Vielzahl von periodischen Takten pro 360° erzeugenden ersten Takteinrichtung (4) und Transferschieberegistern (2), deren Takteingänge (Ty) mit einer einen periodischen Takt pro 360° liefernden Einrichtung (5 oder 1.0f) verbunden sind, den Stellgliedern (6) vorgeordnet sind.
  2. 2. Steuersystem nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer- (1) und Transferschieberegister (2) in Reihenschaltung angeordnet sind und der Informationseingang (Ig -J1) des an erster Stelle angeordneten Steuerschieberegisters (1.1) mit einer ein Bogenkontrollsignal erzeugenden Bogenkontrolleinrichtung (7) und der Informationseingang (Ig) jedes folgenden Schieberegisters mit dem letzten Ausgang des jeweils vorgeordneten Schieberegisters verbunden ist und die Stellglieder (6) der Punktionsgruppen den Steuerschieberegistern (1) nachgeordnet sind.
  3. 3. Steuersystem nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Takteingängen (Ig) der Transferschieberegister (2) mit unterschiedlichen Ausgängen eines einzigen SteuerSchieberegisters (1), der Informationseingang (Ig) des Steuerschieberegisters (1) mit einer ein Synchronisiersignal erzeugenden dritten Takteinrichtung (17), der Informationseingang (Ig ρ -,) des an erster Stelle angeordneten Transferschieberegisters (2.1') mit einer ein Bogenkontrollsignal erzeugenden Bogenkontrolleinrichtung (71) und der Informationseingang jedes folgenden TransferschieberegisterB mit einem Ausgang des jeweils vorgeordneten Transferschieberegisters
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    verbunden ist und die Stellglieder (6) der Funktionsgruppen dem ersten Bit des Transferschieberegisters nachgeordnet sind.
  4. 4· Steuersystem nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuerschieberegistern (1) eine Totzeitkompensationseinrichtung (3), bestehend aus mit den für die Totzeitkompensationsbereich relevanten Ausgängen der Steuerschieberegister (1) verbundenen Und-Gliedern (9), deren zweite Eingänge jeweils von einem einen Drehzahlbereich repräsentierenden Ausgang einer Steuerschaltung (10) gebildet werden und ein mit allen Ausgängen der Ühd-Glieder (9) verbundenes gemeinsames Oder-Glied (11), nachgeordnet ist.
  5. 5· Steuersystem nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Totzeitkompensationseinrichtung (3) und dem Takteingang (Ty) des Transferschieberegisters (2) eine Impulsunterdrückungseinrichtung (12), bestehend aus einem Speicher (18), dessen Setzeingang mit dem Ausgang der Totzeitkompensationseinrichtung (3) und dessen Ruckstelleingang mit einem nach dem letzten mit der Totzeitkompensationseinrichtung verbundenen Bit liegenden Bit des Steuerschieberegisters (1,0') verbunden ist und einer nachgeordneten Impulsverkürzungseinrichtung (19), angeordnet ist.
  6. 6. Steuersystem nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschieberegister (1.0') als Ringzähler ausgebildet ist.
    7· Steuersystem nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine dritte Takteinrichtung (17) direkt mit je einem Eingang der Totzeitkompensationseinrichtung (3) verbunden ist und die Taktsignale der dritten Takteinrichtungen (17) untereinander einen den Erfordernissen entsprechenden Abstand aufweisen·
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