DE3008673A1 - Kontaktfreie zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Kontaktfreie zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine

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DE3008673A1 DE19803008673 DE3008673A DE3008673A1 DE 3008673 A1 DE3008673 A1 DE 3008673A1 DE 19803008673 DE19803008673 DE 19803008673 DE 3008673 A DE3008673 A DE 3008673A DE 3008673 A1 DE3008673 A1 DE 3008673A1
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Hirokichi Tokyo Komiya
Yoshinori Ohki
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    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
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Description

Kontaktfreie Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine kontaktfreie Zündanlage, bei der ein Halbleiterschaltelement verwandt wird, und insbesondere eine Zündanlage vom Induktionsentladungstyp, bei dem ein Selbstauslösesystem verwandt wird.
Unabhängig davon, ob eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine kontaktfrei ist oder nicht, muß ausreichende elektrische Energie an der Zündspule zum Zündzeitpunkt aufgebaut werden, um eine Funkenentladung an einer Zündkerze zu erzeugen.
Für den idealen Zündzeitpunkt reicht es daher aus, daß er_dann auftritt, wenn die an der Primärwicklung der Zündspule induzierte Spannung, d.h. der primäre Kurzschlußstrom, seinen größten Wert erreicht.
Gleichgültig, ob die Zündanlage kontaktfrei ist oder nicht, wird bisher der Zündzeitpunkt entweder mechanisch oder dadurch vorgegeben, daß die induzierte Spannung einen vorgegebenen Wert erreicht, wohingegen sich die an der Zündspule induzierte Spannung entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine ändert. Das hat zur Folge, daß es bisher unmöglich war, den Zündzeitpunkt auf den Zeitpunkt einzustellen, an dem die an der Primärwicklung induzierte Spannung oder der primäre Kurz-S-chlußstrom seinen größten Viert erreicht.
Die Festlegung des Zündzeitpunktes bei bekannten Zündanlagen erfolgt daher bisher dadurch, daß die an der Primärwicklung induzierte Spannung eine derartige Höhe erreicht, daß sie eine Funkenentladung an der Zündkerze bewirken kann.
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Bei einem ersten herkömmlichen Verfahren wird insbesondere die Funkenentladung zu einem Zeitpunkt bewirkt, an dem die an der Primärwicklung induzierte Spannung einen derartigen vorgegebenen Wert erreicht, daß sie an der Zündkerze eine Funkenentladung bewirken kann. Bei einem zweiten herkömmlichen Verfahren wird andererseits mit der Information bezüglich des elektrischen Winkelbereichs, in dem die an der Primärwicklung induzierte Spannung eine Funkenentladung an der Zündkerze induzieren kann, ein ZUndbefehl über die Wirkung einer Kurvenscheibe oder einer Auslösespule zu einem geeigneten Zeitpunkt im elektrischen Winkelbereich gegeben, um den Zündzeitpunkt dadurch vorzugeben.
Welches Verfahren auch immer verwandt wird, die Zündung selbst kann ohne besondere Schwierigkeit erzielt werden. Beim Anlassen der Brennkraftmaschine hat ihre Drehzahl ,jedoch eine derart geringe Höhe, daß die an der Primärwicklung induzierte Spannung zum vorgegebenen Zündzeitpunkt eine derartige Bedingung nicht erfüllt, da sie nicht die Höhe erreicht, bei der sie in der Lage ist, eine Funkenentladung an der Zündkerze zu bewirken, was es unmöglich macht, die Brennkraftmaschine anzulassen.
Das hat zur Folge, daß bei den herkömmlichen Zündanlagen immer eine sehr große. Zündspule verwandt wird, um das Zünden beim Anlassen der Haschine sicherzustellen.
Beim normalen Lauf der Brennkraftmaschine wird eine übermäßig große Spannung in der Primärwicklung induziert, co daß die verschiedenen elektrischen Bauteile,aus denen "die Zündanlage aufgebaut ist, so bemessen sein mußten, daß sie eine derart hohe Spannung aushalten.
Da darüberhinaus in der oben beschriebenen Weise der Zündzeitpunkt nicht immer mit dem Zeitpunkt zusammenfällt, an
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dem die induzierte Spannung der Primärwicklung oder der primäre Kurzschlußstrom seinen größten Wert erreicht, kann nichi davon gesprochen v/erden, daß die in der Primärwicklung erzeugte elektrische Energie tatsächlich für den Zündvorgang ausgenutzt wird. Das hat zur Folge, daß der Wirkungsgrad für die Bemessung der Zündspule oder anderer elektrischer Bauteile beeinträchtigt ist.
Die bekannten kontaktfreien Zündanlagen müssen darüberhinaus in ihren Schaltungsbauteilen mit einer Hilfsschaltung ausgerüstet sein, um den Temperaturgang zu verbessern, so daß die Impedanz der Schaltung herabgesetzt ist, wenn die Schaltung abgeschaltet ist. Das hat zur Folge, daß die herkömmliche Zündanlage den Nachteil hat, daß das Schaltverhältnis der Anlage als Ganzes beeinträchtigt ist.
Weiterhin sind herkömmliche Zündanlagen nicht frei von verschiedenen Einstellungsvorgängen einschließlich der Anbringung der Zündspule in ihrer Lage sowie der Einstellung der Widerstände jeder Zündanlage und der Anordnung einer Auslösespule in ihrer Lage. Das hat zur Folge, daß nicht nur der Zusammenbau aufwendig wird, sondern auch spezielle Techniken erforderlich sind. Herkömmliche Zündanlagen sind somit insofern nachteilig, daß aufgrund der Einsteilvorgänge das Arbeitsverhalten der Anlage eine gewisse Verteilung zeigt.
Durch die Erfindung sollen die oben beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten bei den bekannten Anlagen beseitigt werden. Erfindungsgemäß ist daher ein Transistorschaltkreis, über den ein primärer Kurzschlußstrora entsprechend der in einer Primärwicklung induzierten Spannung fließen kann, mit der Basis eines Transistors verbunden, der seinerseits parallel zu dem Transistorschaltkreis geschaltet ist, wobei der Emitter des Transistors über einen Kondensator an der Primärwicklung liegt, so daß der Zeitpunkt, an dem der pri-
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märe Kurz Schluß strom seinen größten Y/ert erreicht, aufgrund des Kondensators aus der Änderung im Potential an der Basis des Transistors bezüglich seines Emitters bekannt ist, -wodurch der primäre KurζSchlußstrom unterbrochen wird, um den Zündvorgang zu bewirken.
Erfindungsgemäß werden insbesondere ein Anstieg und eine Abnahme im primären Kurzschlußstrom,der durch die Primärwicklung fließt, immer über den Kondensator und die Transistoren überwacht, so daß der Zündzeitpunkt entsprechend der Änderung im primären KurζSchlußstrom vorbestimmt ist. Im Gegensatz zu dem Arbeitsverfahren, bei dem ein Halbleiterschaltelement auf den Spannungsabfall infolge des Nebenschlusses des primären Kurzschlußstromes ausgelöst wird, hat die erfindungsgemäße Zündanlage daher den Vorteil, daß sie frei von der Schwierigkeit ist, daß der Zündzeitpunkt sich mit einer Änderung der Umgebungstemperatur ändert.
Durch die Erfindung soll daher erreicht werden, daß es möglich ist, immer den Zündvorgang in der Nähe des Zeitpunktes zu bewirken, an dem der primäre Kurzschlußstrom seinen größten Wert erreicht, und zwar unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine.
Durch die Erfindung soll weiterhin der Zündzeitpunkt entsprechend der Zunahme und Abnahme des primären Kurzschlußstromes festgelegt werden, was über die Zusammenwirku: :g von Transistoren und Kondensatoren erreicht wird, um es dadurch nicht mehr notwendig zu machen, eine Schaltungskonstante für die Einstellung des Zündzeitpunktes vorzugeben oder die Position, in der die Zündspule angeordnet ist, einzustellen.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
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Die einzige Figur zeigt das Schaltbild des Ausführuncsbeispicls der erfindungsgemäßen kontalctfreien Zündanlage.
Die erfindungsgemäße Zündanlage ist eine Zündanlage vom sogenannten Induktionsentladungstyp, bei dem ein Transistorschaltkreis 6, der parallel zur Primärwicklung einer Zündspule 1 geschaltet ist, durchgeschaltet wird, un die Primärwicklung 2 mit dem primären Kurzschlußstrom zu versorgen. Ein siliziumgesteuerter Gleichrichter 7, der im folgenden kurz als Thyristor bezeichnet wird und der mit seiner Anode an der Basis des Transistorschaltkreises 6 liegt, wird durchgeschaltet, so daß der Transistorschaltkreis 6 sperrt, um den primären Kurzschlußstrom zu unterbrechen, wodurch eine Funkenentladung an einer Zündkerze 4 erreicht v/ird, die mit der Sekundärwicklung 3 der Zündspule 1 verbunden ist.
Parallel zur Primärwicklung sind eine Reihenschaltung aus einem Transistorschaltkreis 5> der bei einem Ausführungsbeispiel die Form einer Darlingtonschaltung hat, jedoch ein einzelner Leistungstransistor sein kann, und einem Widerstand 10 mit niedrigem Widerstandswert, eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 11 mit hohem Widerstandswert und dem oben erwähnten Thyristor 7 und eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 9 mit hohem Widerstandswert und einem Kondensator 8 derart geschaltet, daß die Basis des oben beschriebenen Transistorschaltkreises 6 an der Anode des Thyristors liegt, mit dem der Widerstand 11 verbunden ist, daß die Basis des oben erwähnten Transistors 5 am Emitter des Transistorschaltkreises 6 liegt, mit dem der Widerstand 10 verbunden ist, und daß der Kollektor des Transistors 5,mit dem der Widerstand 9 verbunden ist, an der Steuerklenime des oben erwähnten Thyristors 7 liegt.
Ein Widerstand 12 ist übrigens zwischen die Steuerklerane und die Kathode des Thyristors 7 geschaltet und dient dazu, das
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Auslösen des Thyristors 7 zu stabilisieren.
Eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 13, der zwischen die Basis des Transistorschaltkreises 6 und die negative Klemme der Primärwicklung 2 zum Zeitpunkt der Erzeugung einer Spannung in Durchlaßrichtung geschaltet ist,und aus einer Diode 14, die in Sparrichtung geschaltet ist, dient andererseits dazu, eine Frühzündung zu verhindern, indem die PrinUrwicklung 2 mit dem Rückstrom zu der Zeit versorgt wird ,währ end der eine Gegenspannung in der Primärwicklung 2 induziert wird.
Eine Z-Diode 15 in Sperrichtung, die zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistorschaltkreises 6 liegt, bildet weiterhin einen Teil der oben erwähnten Schaltung zur Verhinderung einer Frühzündung und hat gleichzeitig die Wirkung, daß sie den Transistorschaltkreis 6 vor einem Spannungsstoß schützt, der beim Zünden erzeugt wird.
Im folgenden v/ird die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Zündanlage mit dem oben beschriebenen Aufbau näher erläutert.
Vor dem Induzieren der Vorwärtsspannung in der Primärwicklung 2 wird eine Rückspannung induziert und teilweise im Kondensator 8 durch den Rückableitstrom des Transistors 5 über die Ladeschaltung gespeichert, die von der Primärwicklung 2 über den Kondensator 8, dan Transistor 5, den Widerstand 9 zur Primärwicklung 2 führt.
Die Rückspannung, die im Kondensator 8 geladen ist, -wird vor der Erzeugung der Vorwärtsspannung in der Primärwicklung 2 über einen Entladeschaltkreis entladen, der vom Kondensator 8 über den Widerstand 10, die Basis des Transistors 5,
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Emitter des Transistors 5, zum Kondensator 8 führt, wodurch der Transistor 5 getriggert wird.
Wenn unter diesen Umständen die Vorwärtsspannung in der Primärwicklung 2 induziert wird, fließt der Basisstrom zur Basis des Transistorschaltkreises 6 über den Widerstand 11 aufgrund der Vorwärtsspannung an der Primärwicklung 2, um den Transistorschaltkreis 6 durchzuschalten und dadurch die Primärwicklung 2 mit dem primären Kurzschlußstrom zu versorgen.
Da in diesem Fall dem Widerstand 10 ein ausgesprochen kleiner Widerstandswert gegeben ist, besteht keine Gefahr, daß die Vorwärtsspannungsenergie in starkem Maße im Widerstand verbraucht wird.
Anschließend fließt der Basisstrom durch den Transistor 5> der durch das Durchschalten des oben erwähnten Transistorschaltkreises 6 bereits getriggert ist, um den Transistor 5 durchzuschalten, so daß der Kondensator 8 mit der Vorwärtsspannung durch den leitend gehaltenen Transistor 5 aufgelader wird.
Die Ladungsmenge der Vorwärtsspannung im Kondensator 8 ist im wesentlichen durch den Spannungabfall am Widerstand 10 bestimmt.
Je stärker somit der primäre Kurzschlußstrom ansteigt, umso stärker steigt auch der Spannungsabfall am Widerstand 10 zusammen mit der im Kondensator 8 gespeicherten Spannung, so daß das Potential der mit dem Emitter des Transistors 5 verbundenen positiven Elektrode ansteigt.
Wenn die Stäi'ke des primären Kurzschluß stromes herabgesetzt werden soll, nachdem dieser Strom seinen größten V/ert erreicht hat, während sich ein nicht dargestelltes Schwungrad
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welter dreht, wird das Potential am Emitter des Transistorschaltkreises 6, das um einen Betrag über dem Potential der positiven Elektrode des Kondensators 8 zu diesem Zeitpunkt lag, der der Diodencharakteristik zwischen der Basis und den Emitter des Transistors 5 entspricht, auf einen Wert herabgesetzt, der gleich oder kleiner als der des Potentials an der positiven Elektrode des Kondensators 8 ist.
Was den Transistor 5 anbetrifft, so wird mit anderen Worten das Potential an der Basis des Transistors 5 gleich oder kleiner als das Potential an seinem Emitter.
Das hat zur Folge, daß unmittelbar nachdem der primäre Kurzschlußstrom seinen größten Wert passiert hat, d.h. unmittelbar nachdem der Anstieg des Potentials am Emitter des Transistorschaltkreises 6 unterbrochen wurde, der mit dem Widerstand 10 verbunden ist, der Transistor 5 durch die Wirkung des Kondensators 8 sperrt.
Als Folge des Sperrens des Transistors 5 wird eine Hochspannung am Kollektor des Transistors 5 erzeugt und der Steuerelektrode des Thyristors 7 aufgeprägt, so daß dieser Thyristor 7 durchschaltet.
Auf das Durchschalten des Thyristors 7 ansprechend wird das Potential an der Basis des Transistorschaltkreises 6 auf eine niedrigere Höhe als die Höhe des Potentials am Emitter des Transistorschaltkreises 6 herabgesetzt, so daß diaser Schaltkreis 6 sperrt, um den primären Kurzschlußstrom zu blockieren, wodurch eine Funkenentladung an der Zündkerze 4 erzeugt wird.
Der Zündvorgang wird in der oben beschriebenen Weise bewirkt. Wenn der Transistorschaltkreis 6 sperrt, um den primären Kurzschlußstrom zu blockieren, wird am Kollektor des
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Transistorschaltkreises 6 als Folge der Blockierung des primären Kurzschlußstromes eine hohe Stoßspannung aufgebaut. Die in dieser Weise aufgebaute Stoßspannung liegt zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistorschaltkreises 5, der sich im Sperrzustand befindet. Diese hohe Stoßspannung führt zu einem Durchbruch der Z-Diode, die zwischen den Kollektor und der Basis des Transistorschaltkreises 6 in Sperrrichtung liegt, und wird durch den Thyristor 7 im leitenden Zustand absorbiert, wodurch die Gefahr ausgeschlossen wird, daß der Transistorschaltkreis 6 durch die oben erwähnte Stoßspannung durchbricht.
Da in dieser V/eise der Zündvorgang der erfindungsgemäßen Anlage im Prinzip durch das Sperren des Transistors 5 unter Verwendung des Kondensators 8 erfolgt, tritt der Zündzeitpunkt an dem oder unmittelbar nach dem Zeitpunkt auf, an de: der primäre Kurzschluß strom seinen größten Viert erreicht.
Das heißt mit anderen Worten, daß der Zündzeitpunkt bei der erfindungsgemäßen Zündanlage mit dem Zeitpunkt zusammenfällt an dem der primäre Kurzschlußstrom seinen größten Wert erreicht, und zwar unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine.
Bei dem tatsächlichen Lauf der erfindungsgemäßen Anlage hat es sich jedoch herausgestellt, daß ein Effekt auftritt, bei dem der Zündzeitpunkt automatisch umso stärker vorgeschoben wird, je stärker die Drehzahl der Brennkraftnaschine ansteigt.
Der Grund dafür wird im folgenden beschrieben. Wie es oben dargestellt wurde, ist in dem Bereich, in dem die Drehzahlder Brennkraftmaschine klein ist, das Ausmaß der Zunahme in primären Kurzschlußstrom nicht so abrupt, daß die vorliegend! Anlage den Zündvorgang bewirkt, indem der Transistor 5 ent-
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sprechend der Potentialbeziehung zwischen Basis und Emitter des Transistors 5 sperrt, die eine Folge der Wirkung des Kondensators 8 ist. Wenn jedoch die Drehzahl der Brennkraftmaschine zunimmt, so daß die Zunahme des primären Kurzschlußstromes abrupt v/ird, nimmt auch der Strom, der zur Basis des Transistors 5 vom Emitter des Transistorschaltkreisec 6 fließt, abrupt zu, so daß der zur Basis des Transistors 5 geflossene Strom in einen Strom zum Kollektor des Transistor::, ρ geteilt wird. Der in dieser Weise geteilte Strom fließt vom Kollektor des Transistors 5 weiter zur Steuerelektrode des Thyristors 7.
Diese Neigung wird ausgeprägter, je stärker das Potential an der positiven Elektrode in der dargestellten Polarität des Kondensators 8 verstärkt wird. Das hat zur Folge, daß der Thyristor 7 durch den Strom, der von der Basis des Transistors 5 zur Steuerelektrode des Thyristors 7 über den Kollektor des Transistors 5 fließt, durchgeschaltet wird, bevor der primäre Kurzschlußstrom schließlich seinen größten Wert erreicht, so daß die Zündung erfolgt, bevor der primäre Kurzschlußstrom seinen größten Viert erreicht.
Diese Zündung, die durch den durch die Basis des Transistors 5 fließenden Strom hervorgerufen v/ird, v/ird durch die Wirkung des Kondensators 8 in ähnlicher V/eise wie bei dem oben beschriebenen Grundzündvorgang unter den Umständen bewirkt, daJ das Potential an der dargestellten positiven Elektrode des Kondensators 8 ausreichend hoch ist. Die betrachtete Z'indung erfolgt daher immer zu einem Zeitpunkt, an dem der primäre Kurzschlußstrom auf einen ausreichend hohen Wert angestiegen ist, d.h. zu einem Zeitpunkt, an dem der Strom nahe an seinen größten Wert liegt.
Die beschriebene Zündung aufgrund des Stromes, der durch diö Basis den Transistors 5 fließt, stellt den Zündzeitpunkt ent-
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sprechend der Zunahme der Drehzahl der Brennkraftmaschine vor, was zu einem besonders bevorzugten Betriebsverhalten in der Zündempfindlichkeit führt.
In dem Fall, in dem die Zündung durch den Strom hervorgerufer. v/ird, der durch die Basis des Transistors 5 fließt, während der Zündzeitpunkt entsprechend der Drehzahl der Haschine vorgestellt wird, muß dabei die Kapazität des: Kondensators δ auf einen niedrigen Wert vorgewählt sein, was sich aus den Ursachen für die Zündung ergibt.
In dem Fall, in dem die Zündung immer zu einem Zeitpunkt erfolgen soll, an dem der primäre Kurzschlußstrom seinen größte] Wert erreicht, während eine Zündung aufgrund des durch die Basis des Transistors 5 fließenden Stromes ausgeschlossen ist, reicht es andererseits aus, daß der verwandte Kondensator 3 eine große Kapazität hat.
Die Wirkung der Verhinderung einer Vorzündung aufgrund der Rückspannung, die in der Primärwicklung 2 induziert wird, kam übrigens dadurch erreicht werden, daß die Primärwicklung 2 mit einem begrenzten Rückstrom entsprechend der darin induziei ten Gegenspannung über einen Stromweg versorgt wird, der von der Primärwicklung 2 über die Diode 14, den Widerstand 13, di< Basis des Transistorschaltkreises 6, den Kollektor des Schaltkreises 6 oder der Z-Diode 15 zur Primärwicklung 2 führt.
Wenn andererseits der· Thyristor 7 durchgeschaltet wird, nimt das Potential an der Basis der Transistorschaltung auf einen Wert im wesentlichen gleich dem an der negativen Elektrode de; Kondensators 8 ab, so daß der Transistorschaltkreis 6 außerordentlich zuverlässig sperrt.
Da in dieser Weise die erfindungsgemäße Zündanlage die Zündung in der Nähe des Zeitpunktes bewirkt, an dem der primäre
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Kurzschlußstrom seinen größten V/ert erreicht, erfolgt die Zündung selbst immer in der Nähe des Zeitpunktes, an dem die an der Zündspule 1 erzeugte elektrische Energie ihren grüßten Wert hat, wodurch eine zuverlässige und starke Zündung erreicht werden kann.
Der Transistor 5 wird andererseits vor dem Anstieg der Vorwärts spannung in der Primärwicklung 2 durch die Wirkung der Rückspannung getriggert, die im Kondensator 8 gespeichert ist, und der Thyristor 7 wird auf das Durchschalten des Transistors 5 ansprechend durchgeschaltet, so daß die erfindungsgemüße Zündanlage stabil und fehlerfrei arbeiten kann.
Aus der Tatsache, daß ein Anstieg des primären Kurzschlußstromes für den Zündvorgang wahrgenommen wird, ergibt sich weiterhin, daß die erfindungsgemäße Zündanlage immer von der größten an der Zündspule 1 entwickelten Energie zusammen mit der Rückspannung Gebrauch macht, so daß die erfindungsgemäße Anlage einen außerordentlich hohen elektrischen Wirkungsgrad zeigt. Da darüberhinaus die erfindungsgemäße Zündanlage entsprechend einer Änderung im primären Kurzschlußstrom arbeitet, benötigt sie keine Hilfsschaltung, beispielsweise eine Temperaturkompensationsschaltung, im Gegensatz zu der herkömmlichen Anlage, die entsprechend dem Spannungsabfall arbeitet. Das hat zur Folge, daß die erfindungsgemäße Zündanlage einen einfacheren S chaltungs aufbau hat, während gleichzeitig dar. Schaltverhältnis der Schaltung als Ganzes verbessert ist. Da weiterhin die größte an der Zündspule 1 erzeugte elektrische Energie ausgenutzt wird, reicht eine wesentlich kleinere Zündspule im Vergleich mit der herkömmlichen Zündanlage aus, v;enn eine Zündanlage mit derselben Leistung gebildet werden soll. Das hat zur Folge, daß die Eisen- und Kupiermengen, die in der Zündanlage verwandt werden, im gleichen Maße herab^e-otz^ werden können, wie die Größe der Anlage abnimmt, und daß das Halbleiterschaltelement eine niedrigere Gegenspannungsv/ider-
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standsfähigkeit haben kann. Es kann daher ein Halbleiterschaltelement verwandt·werden, das mit geringeren Kosten verbunden ist.
Da darüberhinaus der Zündzeitpunkt automatisch auf einen Zeitpunkt in der Nähe des Maximums des primären KurzschluSstrones festgelegt wird, sind auf v/endige Einstellvorgänge im Gegensat2 zu herkömmlichen Zündanlagen nicht mehr notwendig, was den Einbau der Zündanlage bei Brennkraftmaschinen, ihre Wartung und Überwachung merklich erleichtert.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Zündanlage eine Anzahl von ausgezeichneten Wirkungen zeigt, d.h. daß eine intensive Zündenergie immer erhalten werden kann während der Zündvorgang sichergestellt und stabilisiert ist, daß der Aufbau so einfach sein kann, daß die Zündanlage mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann, und daß der Einbau bei einer Brennkraftmaschine, die praktische Wartung und Überwachung erleichtert werden können, da keine Einstellung des Zündzeitpunktes erforderlich ist.
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Claims (1)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E.A£.äma;in Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    3/Li G/989
    HDA DENKI KOGYO CO.,LTD., Tokyo / Japan
    PATENTANSPRUCH
    Kontaktfreie Zündanlage für eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zwischen die beiden Klemmen der Primärwicklung (2) einer Zündspule (1), deren Sekundärwicklung (3) mit einer Zündkerze (4) verbunden ist, eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (9) mit hohem Widerstandsv/ert, einem Transistor (5) und einem Kondensator (8), eine Reihenschaltung aus einem Transistorschaltkreis (6) und einem Widerstand (10) mit niedrigein Widerstandsv/ert und eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (11) mit hohem Widerstandswert und aus einem siliziumgesteuerter. Gleichrichter (7) geschaltet sind, wobei die Basis des Transistorschaltkreises (6) an der Anode des siliziumgesteuerten Gleichrichters (7) liegt, die Basis des Transistors (5) mit dem Emitter des Transistorschaltkreises (6) verbunden ist, und der Kollektor des Transistors (5), mit den der Widerstand (9) verbunden ist, an der Steuerelektrode des siliziumgesteuerten Gleichrichters (7) liegt.
    130030/0701
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