DE3008514A1 - Absenkschacht fuer kanalisationsanlagen aus vorgefertigten stahlbetonteilen - Google Patents

Absenkschacht fuer kanalisationsanlagen aus vorgefertigten stahlbetonteilen

Info

Publication number
DE3008514A1
DE3008514A1 DE19803008514 DE3008514A DE3008514A1 DE 3008514 A1 DE3008514 A1 DE 3008514A1 DE 19803008514 DE19803008514 DE 19803008514 DE 3008514 A DE3008514 A DE 3008514A DE 3008514 A1 DE3008514 A1 DE 3008514A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall parts
shaft
wall
folds
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803008514
Other languages
English (en)
Other versions
DE3008514C2 (de
Inventor
Richard 4130 Moers Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803008514 priority Critical patent/DE3008514C2/de
Publication of DE3008514A1 publication Critical patent/DE3008514A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3008514C2 publication Critical patent/DE3008514C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Absenkschacht für Kanalisationsanlagen aus vorge-
  • fertigten Stahlbetonteilen Die Erfindung betrifft einen Absenkschacht für Kanalisationsanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ublicherweise werden Absenkschächte für Kanalisationsanlagen unter Verwendung von Spundbohlen hergestellt, die in das Erdreich gerammt werden. Im Hinblick auf die Umwelt- und Lärmschutzgesetze nehmen jedoch immer mehr Bauherren davon Abstand, das übliche Rammen von Spundbohlen - trotz neuester technischer Erkenntnisse - auszuschreiben. Als Alternative bietet sich der Berliner Verbau an, der jedoch in seiner Wirtschaftlichkeit von den örtlichen Verhältnlssen abhängt. Es ist auch möglich, Preßschächte in dieser Größenordnung in Ortbeton herzustellen und abzusenken. Dieses Verfahren ist jedoch nicht wirtschaftlich und auch aus terminlichen Gründen wegen langer Bauzeiten häufig abzulehnen. Anfertigungen der Schächte aus kastenförmigen Teilstücken scheitern zumeist an dem hohen Gewicht der Teilstücke von 100 Tonnen und mehr. Auch ist der Transport der Teilstücke vom Herstellerwerk zur Baustelle wegen der großen Abmessungen häufig nicht möglich, so daß die Teilstücke an Ort und Stelle gefertigt werden müssen, was aber wiederum die Wirtschaftlichkeit derartiger Schachtbauten in Frage stellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Preßschacht aus einem Bausatz von leicht transportablen, einfach zu montierenden, einheitlichen Bauteilen zu chaffen, der so gestaltet ist, daß er eine aurreichende Stabilität für ein kontinuicrliches Absenken mit einem vollmcchanisierten Schachtaushub besitzt, alle uniwcltf rcundlichcn Gesichtspunkte berücksichtigt und beim Absenken einen gerlngen Zeitaufwand benötigt. Die einzelnen Bauteile sollen dabei eine solche Größe haben, daß sie ohne weiteres im Betonwerk vorgefertigt und ohne besondere Schwierigkeiten zur Baustelle transportiert werden können.
  • Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung im wesentlichen durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1.
  • Durch die Merkmale des Anspruches 1 ergibt sich eine besonders stabile Schachtkonstruktion, die aus einfachen und leicht zu montierenden Einzelteilen zusammengesetzt werden kann. Dadurch, daß der Schacht an seinem unteren Ende einen rahmenartigen Schneidschuh mit einem umlaufenden waagerechten Stützprofil und davon etwa im rechten Winkel aufragenden Stützflanschen aufweist, wird eine stabile Ausgangsbasis für den Aufbau des Schachtes aus ebenen, rechteckigen Wandteilen geschaffen, die jeweils einen Seiten- oder Stirnwandabschnitt des im Querschnitt rechteckigen Schachtes einnehmen; indem die Wandteile an ihren beiden senkrechten Stirnseiten im Querschnitt jeweils rechteckige Falzungen haben, deren Breite und deren Tiefe gleich der halben Wanddicke der Wandteile ist, können die Wandteile in Umfangsrichtung des Schachtes jeweils bündig und im rechten Winkel äußerst formstabil aneinandergesetzt und mittels Eckwinkeln verbunden werden, die an Stahlplatten angreifen, die an den vier Innenecken der Wandteile eingelassen sind und dadurch sowohl in Umfangs richtung des Schachtes als auch senkrecht dazu eine ausreichend feste Verbindung der Wandteile gewährleisten, um den Absenkschacht vollmechanisiert in das Erdreich abzusenken.
  • Bcsonders vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 enthalten. So wird eine besonders einfache und formstabile Verbindung der Wandteile dadurch erreicht, daß die Eckwinkel im Bereich der einander überkreuzenden horizontalen und senkrechten Fugen zwischen den Wandteilen an den aneinanderstoßenden Ecken von jeweils vier Wandteilen gleichzeitig zu befestigen sind. Zur Abdichtung zwischen den aneinanderstoßenden Wandteilen weisen diese im senkrechten Falz zweckmäßig eine Kehle oder Nut zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtung auf. Außerdem haben die Wandteile an ihren beiden gegenüberliegenden oberen und unteren Stirn kanten mit horizontalem Abstand ineinandergreifende angefaste Falzungen, die an der Wandoberkante und an der Wandunterkante aufeinandergesetzter Wandteile gegenüber den senkrechten Falzungen derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß zwischen den aufeinandergesetzten Wandteilen durchgehende horizontale Fugen zur Aufnahme von Dichtungsmaterial vorhanden sind, die außerhalb der Kehlen oder Nuten an den senkrechten Falzungen verlaufen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Absenkschacht, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Schacht gemäß Schnittlinie II - II von Fig. 1, Fig. 3 einen weiteren senkrechten Schnitt durch den Schacht gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 1, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch den Schacht gemäß Schnittlinie IV - IV von Fig. 3, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Eckpunktes des Schachtes gemäß Ausschnitt V von Fig. 4, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Schachtwandung gemäß Schnittlinie VI - VI von Fig. 5, Fig. 7 einen weiteren senkrechten Schnitt durch einen Teil der Schachtwandung gemäß Schnitt linie VII - VII von Fig. 5, Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines weiteren Eckpunktes des Schachtes gemäß Ausschnitt VIII von Fig. 2 und Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Schachtwandung gemäß Schnittlinie IX - IX von Fig. 8.
  • Bei dem in der Zeichnung gezeigten Schacht handelt es sich um einen Absenkschacht aus vorgefertigten Stahlbetonteilen mit einem langgestreckt rechteckigen Grußriß für Kanalisationsanlagen. An seinem unteren Ende trägt der Schacht einen rahmenartigen Schneidschuh 1 mit leicht nach außen gerichteter Spitze 2 der aus einem Stahlrahmen zusammengeschweißt ist. Der Schneidschuh besitzt ein umlaufendes waagerechtes Stützprofil 3 und davon etwa im rechten Winkel aufragende Stützflansche 4 für die Anbringung von ebenen, rechteckigen Wandteilen 5, 5', 6 die jeweils einen Seiten- oder Stirnwandabschnitt des Schachtes einnehmen.
  • Wie in der Zeichnung im einzelnen zu erkennen ist, haben die rechteckigen Wandteile 5, 5', 6 an ihren beiden senkrechten Stirnseiten jeweils im Querschnitt rechteckige, ineinandergreifende Falzungen 7, 8, deren Breite und deren Tiefe gleich der halben Wanddicke der Wandteile 5, 6 ist, so daß die Wandteile 5, 5', 6 jeweils in Umfangsrichtung des Schachtes bündig und im rechten Winkel aneinandergesetzt werden können. Die Wandteile haben entsprechend dem langgestreckt rechteckigen Schachtquerschnitt eine unterschiedliche Länge, so daß die kürzeren Wandteile 5, 5' im Bereich der beiden Stirnseiten des Schachtes zwischen die beiden Längswandteile 6 an den beiden längeren Schachtseiten derart eingesetzt sind, daß sich die kürzeren Wandteile 5, 5' mit ihren endseitigen Falzungen 7 an den Falzungen 8 der beiden Längswandteile 6 stirnseitig abstützen.
  • Zur einwandfreien Abdichtung des Schachtes gegen seitlich eindringendes Grundwasser während des Absenkens und nach der Fertigstellung des Schachtes weisen die Wandteile 5, 5', 6 im senkrechten Falz 7, 8 eine Kehle oder Nut 9, 10 zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtung 11, 12 auf, wie dies insbesondere in Fig. 5 und 8 gezeigt ist.
  • Außerdem haben die Wandteile 5, 5', 6, wie in Fig. 6 und 7 zu erkennen ist, an ihren beiden gegenüberliegenden oberen und unteren horizontalen Stirnkanten 13, 14 leicht angefaste Falzungen 15, 16, die mit einem derartigen horizontalen Abstand ineinandergreifen und an der Wandoberkante 13 und an der Wandunterkante 14 der aufeinandergesetzten Wandteile 5, 6, derart gegeneinander versetzt sind, daß zwischen ihnen eine ausreichende horizontale umlaufende Dichtungsfuge 17, 17', 17'' für ein dauerelastisches Dichtungsmaterial vorhanden ist.
  • Zur Verbesserung der Abdichtung sind die Falzungen 15, 16 an der Wandoberkante 13 und an der Wandunterkante 14 der aufeinandergesetzten Wandteile 5, 5', 6 außerdem gegenüber den senkrechten Falzungen 7, 8 an den beiden stirnseitigen Enden der Wandteile derart seitlich versetzt angeordnet, daß die durchgehende horizontale Fuge 17, 17', 17'' für das Dichtungsmaterial außerhalb der Kehlen oder Nuten 9, 10 an den senkrechten Falzungen 7, 8 verläuft, wie dies im einzelnen in Fig. 5 und 8 zu erkennen ist.
  • Die angefasten Falzungen 15, 16 an den beiden horizontalen Stirnkanten 13, 14 der Wandteile 5, 5', 6 sind ferner gegenüber der Wandmittelebene 18 derart seitlich versetzt (Fig. 5), und der angefaste Falzvorsprung 15 an der horizontalen Oberkante 13 der kürzeren Wandteile 5 ist gegenüber den beiden endseitigen senkrechten Falzungen 7 der kürzeren Wandteile 5, 5' an der Stelle 15' ebenso wie das gegenüberliegende Ende 16' an der Unterkante 14 des aufgesetzten Wandteiles 5 endseitig derart verkürzt und abgewinkelt, daß die abgewinkelte Dichtungsfuge 17' zwischen den angefasten Falzungen 15', 16' ohne seitlichen Versatz von den von außen zwischen die längeren Wandteile 6 eingesetzten kürzeren Wandteilen 5 in die Dichtungsfuge 17'' an den längernen Wandteilen 6 übergeht.
  • Wie in der Zeichnung insbesondere in Fig. 5 bis 8 weiterhin zu erkennen ist, besitzen die Wandteile 5, 6 an ihrer Oberkante 13 senkrechte Sacklöcher 19, in die Rundstahlstäbe 20 von der Unterkante 14 der aufgesetzten Wandteile hineinragen, um die Wandteile 5, 6 in senkrechter Richtung gegeneinander auszurichten. Die Sacklöcher 19 befinden sich im Eckbereich der Wandteile -5, 6 außerhalb der horizontalen Dichtungsfuge 17, 17', 17'' und liegen den Rundstahlstäben 20 jeweils koaxial gegenüber.
  • Die Wandteile 5, 6 weisen außerdem an ihren vier Innenecken eingelassene Stahlplatten 21, 22 23, 24 auf, an denen sie mittels Eckwinkeln 25 sowohl in Umfangs richtung des Schachtes als auch senkrecht dazu fest miteinander verbunden werden. Die Eckwinkel 25 bestehen aus rechtwinklig zueinander angeordneten Stahlplatten 26, 27, die durch quer dazu verlaufende dreieckige Knotenbleche 28 fest miteinander verbunden sind. Dadurch, daß die Wandteile 5, 6 an ihren vier Innenecken jeweils Stahlplatten 21, 22, 23, 24 für die Befestigung der Eckwinkel 25 aufweisen, ist es möglich, die Eckwinkel 25 an den Wandteilen 5, 6 im Bereich der einander überkreuzenden horizontalen und senkrechten Fugen zwischen den aneinanderstoßenden Wandteilen 5, 6 so zu befestigen, daß jeder Eckwinkel 25 jeweils vier aneinanderstoßende Wandteile gleichzeitig sichert.
  • Um nach dem Niederbringen des Schachtes die Führungsrohre für die von dem Schacht aus vorzupressenden Kanalrohre möglichst rasch und unkompliziert einbauen zu können, weisen die kürzeren Wandteile 5', die zum Einsatz im unteren Schachtteil bestimmt sind, jeweils einen etwa halbkreisförmigen Wandabschnitt 30 geringerer Dicke zum Durchbruch für die vom Schacht zur Seite hin gerichteten Kanalrohre auf. Der halbkreisförmige Wandabschnitt 30 geht jeweils von einer Längskante des Wandteiles 5' derart aus, daß bei gegeneinandergesetzten Wandteilen 5 der volle Kanalrohrquerschnitt zum Durchbruch zur Verfügung steht, wie dies im einzelnen in Fig. 3 zu erkennen ist.
  • Im Bereich der dünneren Wandabschnitte 30 sind die Wandteile 5' zusätzlich durch an ihrer Innenseite anliegende horizontale Stützprofile 31 versteift, die sich entlang den Wandabschnitten bis zu den senkrechten Falzvorsprüngen 8 der daran anschliassenden längeren Wandteile 6 erstrecken und mit den Stahlplatten 21 bis 24 an den Ecken der längeren Wandteile 6 durch endseitige Befestigungswinkel 32 verbunden sind.
  • Wie in Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, sind die Wandteile 5, 6 am Schneidschuh 1 gegenüber der leicht nach außen gerichteten Spitze 2 und damit gegenüber der umlaufenden Schneidkante des Schneidschuhes 1 derart nach innen zurückversetzt, daß beim Absenken des Schachtes rings um die Wandteile 5, 6 ein Ringraum 33 zum Verfüllen mit einer thixotropen Flüssigkeit und zum späteren Abpressen mit einer-aushärtbaren Zementmischung fortlaufend gebildet wird.
  • Sobald der Schacht seine Endteufe erreicht hat und mit einer aushärtbaren Zementmischung von außen her abgepreßt worden ist, können die Eckwinkel 25 und 32 und die Stützprofile 31 entfernt werden. Der Schacht wird dann an seiner Innenseite mit einer dünnen Kunstharzschicht versehen, die auch die eingelassenen Stahlplatten 21 bis 24 an den Ecken der Wandteile 5, 6 korrosionssicher und abdichtend überdeckt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche vl>.Absenkschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen mit rechteckigem Grundriß, die mittels stirnseitig angeordneter ineinandergreifender Vorsprünge bündig aufeinandersetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht an seinem unteren Ende einen rahmenartigen Schneid schuh (1) mit einem umlaufenden waagerechten Stützprofil (7) und davon etwa im rechten Winkel aufragenden Stützflanschen (4 für jeweils einen Seiten- oder Stirnwandabschnitt des Schacht einnehmende ebene, rechteckige Wandteile (5, 5W, 6) aufweist, daß die Wandteile (5, 5', 6) an ihren beiden senkrechten Stirn seiten im Querschnitt rechteckige Falzungen (7, 8) haben, dere: Breite und deren Tiefe gleich der halben Wanddicke der Wandteile (5, 6) derart ist, daß die Wandteile (5, 5', 6) in Umfangsrichtung des Schachtes jeweils bündig und im rechten Winkel aneinandersetzbar sind, und daß die Wandteile (5, 5', 6 an den vier Innenecken eingelassene Stahlplatten (21, 22, 23, 24) zur Befestigung von Eckwinkeln (25, 32) aufweisen, durch die die Wandteile (5, 5', 6) sowohl in Umfangsrichtung des Schachtes als auch senkrecht dazu fest miteinander verbindbar sind.
  2. 2. Schacht. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel (25) im Bereich der einander überkreuzenden horizontalen und senkrechten Fugen zwischen den Wandteilen (5, 6) an den aneinanderstoßenden Ecken von jeweils vier Wandteilen (5, 6) gleichzeitig zu befestigen sind.
  3. 3. Schacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5, 5', 6) im senkrechten Falz (7, 8) eine Kehle oder Nut (9, 10) zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtung (11, 12) aufweisen.
  4. 4. Schacht nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5, 5', 6) an ihren beiden gegenüberliegenden oberen und unteren horizontalen Stirnkanten (13, 14) mit horizontalem Abstand ineinandergreifende angefaste Falzungen (15, 16) aufweisen, die an der Wandoberkante (13) und an der Wandunterkante (14) aufeinandergesetzter Wandteile (5, 5', 6) gegenüber den senkrechten Falzungen (7, 8) derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß zwischen den aufeinandergesetzten Wandteilen durchgehende horizontale Fugen (17, 17', 17") zur Aufnahme von Dichtungsmaterial vorhanden sind, die außerhalb der Kehlen oder Nuten (9, 10) an den senkrechten Falzungen (7, 8) verlaufen.
  5. 5. Schacht mit einem lanqgestreckt rechteckigen Querschnitt aus vorgefertigten Wandteilen unterschiedlicher Länge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angefasten Falzungen (15, 16) an den beiden horizontalen Stirnkanten (13, 14) der Wandteile (5, 5', 6) gegenüber der Wandmittelebene (18) seitlich versetzt sind, und daß der angefaste Falzvorsprung (15) an der horizontalen Oberkante (13) der kürzeren Wandteile (5, 5') gegenüber den beiden endseitigen senkrechten Falzungen (7) der kürzeren Wandteile (5, 5') endseitig derart verkürzt und ebenso wie das gegenüberliegende Ende (16') an der Unterkante (14) des aufgesetzten Wandteiles (5, 5') abgewinkelt ist, daß die abgewinkelte Dichtungsfuge (17, 17') zwischen den angefasten Falzungen (7, 8) ohne seitlichen Versatz von den von außen zwischen die längeren Wandteile (6) eingesetzten kürzeren Wandteilen (5, 5') in die Dichtungsfuge (17'') an den längeren Wandteilen (6) übergeht.
  6. 6. Schacht nach Anspruch 1 bis 5, bei dem die Wandteile durch senkrechte Sack löcher und in diese eingesetzte Rundstahlstäbe miteinander ausrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (19) im Eckbereich der Wandteile (5, 6) außerhalb der horizontalen Dichtungsfuge (17, 17'') angeordnet sind.
  7. 7. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis'6, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Wandteile (5'), die zum Einsatz im unteren Schachtteil bestimmt sind, jeweils einen etwa halbkreisförmigen Wandabschnitt (30) geringerer Dicke zum Durchbruch für die vom Schacht zur Seite hin gerichteten ana;rohre aufweisen, der jeweils von einer Längskante des Wandteiles (5') derart ausgeht, daß bei aufeinandergesetzten Wandteilen der volle Kanalrohrquerschnitt zum Durchbruch zur Verfügung steht.
  8. 8. Schacht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5') im Bereich der dünneren Wandabschnitte (30) durch innen anliegende horizontale Stützprofile (31) versteift sind, die sich entlang den Wandabschnitten (5') bis zu den senkrechten Falzvorsprüngen (8) der daran anschließenden längeren Wandteile (6) erstrecken und mit den längeren Wandteilen (6) durch endseitige Befestigungswinkel (32) verbunden sind.
  9. 9. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, claß die Wandteile (5, 5', 6) an dem Schneidschuh (1) gegenüber der umlaufenden Schneidkante (2) derart nach innen zurückversetzt sind, daß beim Absenken des Schachtes rings um die Wandteile (5, 5', 6) ein Ringraum (33) zum Verfüllen mit einer thixotropen Flüssigkeit und zum späteren Abpressen mit einer aushärtbaren Zementmischung fortlaufend gebildet wird.
DE19803008514 1980-03-06 1980-03-06 Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen Expired DE3008514C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803008514 DE3008514C2 (de) 1980-03-06 1980-03-06 Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803008514 DE3008514C2 (de) 1980-03-06 1980-03-06 Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3008514A1 true DE3008514A1 (de) 1981-09-10
DE3008514C2 DE3008514C2 (de) 1983-03-31

Family

ID=6096381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803008514 Expired DE3008514C2 (de) 1980-03-06 1980-03-06 Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3008514C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111705828A (zh) * 2020-07-02 2020-09-25 中铁工程装备集团有限公司 一种刃脚管节支护结构及其纠偏支护方法
CN111877383A (zh) * 2020-07-16 2020-11-03 中铁工程设计咨询集团有限公司 一种基于沉井法的预制装配式地下结构及施工方法
RU212073U1 (ru) * 2022-02-16 2022-07-05 Общество с ограниченной ответственностью "ГИДРОБЕТОН" Элемент колодца

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2335378A1 (de) * 1973-07-12 1975-01-30 Stelag Konstruktion Verfahren und vorrichtung zum abteufen von schachtbauwerken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2335378A1 (de) * 1973-07-12 1975-01-30 Stelag Konstruktion Verfahren und vorrichtung zum abteufen von schachtbauwerken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111705828A (zh) * 2020-07-02 2020-09-25 中铁工程装备集团有限公司 一种刃脚管节支护结构及其纠偏支护方法
CN111877383A (zh) * 2020-07-16 2020-11-03 中铁工程设计咨询集团有限公司 一种基于沉井法的预制装配式地下结构及施工方法
RU212073U1 (ru) * 2022-02-16 2022-07-05 Общество с ограниченной ответственностью "ГИДРОБЕТОН" Элемент колодца

Also Published As

Publication number Publication date
DE3008514C2 (de) 1983-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3615601C1 (de) Rohrtragbohle fuer eine kombinierte Spundwand
DE3808269A1 (de) Verfahren zum errichten eines staudamms und stahlfertigteil, insbesondere fuer einen gemaess diesem verfahren errichteten staudamm
DE2856161A1 (de) Anordnung einer auskleidung fuer in offener bauweise hergestellte kanaele oder wasserfuehrende gerinne und einschnittstrecken in wasserfuehrenden boeden
DE3008514C2 (de) Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen
EP3916167A1 (de) Verfahren zur erdverlegung von kanalsystembauteilen
EP3696320B1 (de) Brückenwiderlager mit verbindung zwischen widerlagerwandbewehrung und flügelwandelement
DE4205455C1 (en) Sealing wall of elements driven into ground for dumps - has performed elements welded fabrications, with connector at one side which slides over edge of neighbouring elements forming chamber
DE4345415C2 (de) Montagegrube mit doppelwandiger Stahlkassette
EP0326892B1 (de) Stehender zylindrischer Behälter aus Stahlbeton, insbesondere zur Lagerung von Flüssigkeiten
DE19941603C2 (de) Stahlbetonteil zur Herstellung von Fundamenten für Bauwerke
DE4324339C2 (de) Montage- und Reparaturgrube sowie Verfahren zur Herstellung derselben
DE9320679U1 (de) Montage- und Reparaturgrube
DE1684715C3 (de)
DE6609772U (de) Bauteil zur herstellung von schlitz- oder bohrpfahlwaenden.
DE3445212C2 (de)
DE102004058795B4 (de) Verlorene Schalung für eine Fundamentsohle und Verfahren zu deren Anwendung
DE3320772A1 (de) Verfahren zur herstellung von wandfoermigen bauwerken im erdreich und verdraengungskoerper zur durchfuehrung des verfahrens
DE3626462C2 (de)
DE3623178C2 (de)
DE2737660C3 (de) Verbindung eines Stahlbetonfertigteiles mit einer Spundwand
AT384848B (de) Raumgitter aus fertigteilen
DE1634400C3 (de) Schlitzwand für Baugrubenumschlie-Bungen, Haussicherungswände oder bleibende Wände
DE29702946U1 (de) Trafofundament
DE202019100580U1 (de) Plattenrigole
DE2325758A1 (de) Verfahren zur herstellung eines bauwerkes, insbesondere eines unterirdischen bauwerkers

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8126 Change of the secondary classification

Free format text: E02D 29/12 E02D 23/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee