DE2335378A1 - Verfahren und vorrichtung zum abteufen von schachtbauwerken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abteufen von schachtbauwerkenInfo
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Description
Josef Reu-LS Patentanwalt
7991 Reute-Kehlen D-7990 Friedrichshafen
Löwentaler Str. 3 Tel. C07541) 92667
Verfahren und Vorrichtung zum Abteufer, von Schachtbauwerken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abteufen Schacht! iuwerken, das insbesondere zur Herstellung von Pressschächten
und Endschächten bei Pressvortrieben in wirtschaftlicher Weise anwendbar ist,sowie auf Vorrichtungen zur Anwendungen
dieses Verfahrens.
Bei den bisher bekannten Verfahren zum Abteufen eines Prese-
oder Endscnachtes werden wegen ihrer Grosse ausschliesslich Rammschächte eingesetzt. Dabei werden mit Hilfe grosser Arbeitsmaschinen
zunächst Spundbohlen zu einem eckigen oder runden Schacht eingerammt. Bei grossen Tiefen muss diese
Spundung stufenweise vorgenommen werden, was bei steinigen oder grundwasserhaltigen Böden oft sehr schwierig ist. Grosse
Bodenmengen müssen ausgehoben und die Spundwände sind mittels schweren Stützrahmen gegen Einbruch zu sichern.
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Danach werden die eigentlichen Einstiegschächte nach dem Einpressen
der Kanal- und Stollenrohre von der Schachtsohle aus mittels Fertigteile aufgemauert und der Rammschacht muss verfüllt
und verdichtet und die Spundbohlen müssen wieder gezogen werden.
Dieses Verfahren zum Abteufen von Schächten ist sehr teuer, erfordert grosse Arbeitsmaschinen und einen sehr grossen Zeitaufwand.
Da diese Art von Schachtbauwerken zumeist in bewohnten Gebieten erstellt werden, ist die Lärmbelästigung und die
Verkehrsbehinderung ausserdem erheblich gross. Durch diese hohen Kosten und Behinderungen können oftmals die an sich
günstigen Pressvortriebe nicht durchgeführt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Abteufen von Schachtbauwerken, insbesondere von Press- und
Endschächten bei Pressvortrieben sowie Vorrichtungen zur Ausführung dieses Verfahrens zu schaffen, mittels denen auf
einfache Weise Schachtbauwerke ohne grossen Bau- und Arbeitsaufwand und ohne dass grosse, aufwendige und lärmende Arbeitsmaschinen
eingesetzt werden müssen, zu erstellen sind. Vor allem sollen die Herstellungszeiten, die Schachtausmaese
und die Herstellungskosten niedrig zu halten sein. Ausserdem sollen die Schächte grundwasserdicht sein und nach dem Einpressen
der Kanal- oder Stollenrohre zugleich als Einstiegsschächte dienen können.
Gemäss der Erfindung wird diee dadurch erreicht, dass vorgefertigte
Schachtfertigteile nacheinander mittels einer oder mehrerer neben oder über dem Schachtbauwerk angeordneter,
in dem Erdreich verankerten Vertikalpressen von der Oberfläche her in das Erdreich eingepresst werden.
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Dabei ist es zweckmässig, das Erdreich innerhalb der eingepressten
Schachtfertigteile während oder nach deren Einpressen durch ein Aushubgerät zu lösen und auszuheben.
Die Vorrichtung zum Abteufen von Schachtbauwerken ist gemäss der Erfindung derart auszugestalten, dass zum Einpressen von
vorgefertigten Schachtfertigteilen von oben her eine oder mehrere neben oder über dem Schachtbauwerk angeordnete und
in dem Erdreich verankerten Vertikalpressen vorgesehen sind, die unmittelbar oder über Zwischenglieder auf die nacheinander
aufeinander aufsetzbaren Schachtfertigteile einwirken.
Dabei ist es angebracht, das erste jeweils in das Erdreich eingepresste Schachtfertigteil mit einer Schneide zu versehen
und die aufeinander zu setzenden Schachtfertigteile an den aneinander anliegenden Stirnflächen mit zusammenwirkenden Führungsmitteln,
z.B. in Form eines Absatzes oder einer Aussparung bzw. eines Vorsprunges, auszustatten, wobei die aufeinandergesetzten
Schachtfertigteile an den Stoßstellen durch Zementmörtel oder anderen Dichtungsmitteln fest miteinander verbunden
werden können.
Ferner können die Schachtfertigteile auch derart bemessen werden, dass sie als Preßschacht bei Pressvortrieben dienen.
Die in z.B. mittels .Bodenanker gehaltenen Schilden gelagerten
Vertikalpressen sind in vorteilhafter Weise aus zwei zwangläufig zueinander geführten und gegeneinander verstellbaren
Druckstöcke zu bilden, von denen der eine Druckstock durch eine Servoeinrichtung verstellbar ist und der andere Druckstock
auf das einzupressende Schachtfertigteil einwirkt.
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Die Druckstöcke können dabei aus in vertikaler Richtung geführten Zahnstangen bestehen, die durch eine oder mehrere
drehbar, z.B. in Schilden oder Platten der Vertikalpresse gelagerte Zahnräder zwangläufig miteinander verbunden sind.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung können die Druckstöcke aber auch jeweils aus einem Doppel-T-Träger bestehen,
an deren einander zugekehrten Längsseiten Zahnstangen angebracht sind und wobei zur Führung der Druckstöcke in Längsrichtung
eine oder mehrere in den Schilden oder in Platten gelagerte Führungsrollen vorgesehen sind, die an den Schenkeln
der Doppel-T-Träger anliegen.
Um zumindest einen Druckstock ausser Eingriff mit den Zahnrädern bringen zu können, ist es ferner zweckmässig, die Führungsrollen
des von der Servoeinrichtung verstellbaren Druckstockes in Rieh ung der an diesem angebrachten Zahnstange verstellbar,
z.B. mittels Druckzylinder od.dgl., anzuordnen.
Die zur Verstellung des einen Druckstückes vorgesehene Servoeinricht-ung
der Vertikalpresse ist in vorteilhafter Weise aus einem von Druckmittel beaufschlagten, in einem Zylinder eingesetzten
Kolben zu bilden, wobei sich der Zylinder auf einer Grundplatte der Vertikalpresse abstützt. Ausserdem sollte der
auf das Schachtfertigteil einwirkende Druckstock zur Fixierung in unterschiedlichen Höhenlagen mit einer Sperre, z.B. in
Form eines in diesen eingreifenden Rastbolzens, ausgestattet sein und der auf das Schachtfertigteil einwirkende Druckstock
sollte ferner gleich lang oder länger bemessen sein, als die Höhe des einzupressenden Schachtfertigteiles und/oder
der von der Servoeinrichtung verstellbare Druckstock sollte gleichlang oder langer bemessen sein als deren Hub.
Zum erleichterten Einpressen der Schachtfertigteile ist es ferner angebracht, die Druckstöcke auf den den Zahnstanren
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abgekehrten Seiten jeweils über ein, vorzugsweise an den
Schilden angebrachtes Gleit- oder Druckfutter aus Kunststoff abzustützen. Auch kann zur Erhöhung der Widerlagerkraft bzw.
zur gleichmässigeren Verteilung der Druckkräfte auf eine grössere Fläche die Vertikalpresse z.B. mittels eines
Schwellenlagers unterbaut werden.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung kann die Vertikalpresse aus einer oder mehreren konzentrisch oder seitlich
über dem ochachtbauwerk angeordneten, durch Druckmittel betätigbare Servoeinrichtungen gebildet werden, die sich
jeweils an einer im Erdreich verankerten Zugstange oder einem Zugseil abstützen und über Druckholme auf das einzupressende
Schachtfertigteil einwirken.
Die Servoeinrichtung kann hierbei jeweils aus einem in einen Zylinder eingesetzten und von Druckmittel beaufschlagbaren
Kolben bestehen, von denen ein Teil, vorzugsweise der Kolben, über ein nachstellbares Klemmstück an der verankerten Zugstange
abgestützt ist und das andere Teil auf die Druckholme einwirkt.
Bei Verwendung von verankerten Zugseilen zur Abstützung der Druckholme ist es angebracht, eine Nachrutschklemme od.dgl.
vorzusehen, die jeweils aus einer mit Keil- oder Kegelflächen ausgestatteten, an einem der Druckholme befestigten Hülse
und aus in diese eingesetzten, mit dem Zugseil verspannbaren Klemmstücken besteht.
Zur Übertragung der Druckkräfte auf das einzupressende Schachtfertigteil
ist, um eine gleichmässige Übertragung zu gewährleisten, zwischen diesem und dem zugeordneten Druckstück ein
Druckverteilerjoch vorzusehen.
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OfBGWAL
Ausserdem ist es zweckmässig, zur Abstützung der Vertikalpressen einen oder mehrere, vorzugsweise einen konzentrisch
zu dem Erdbauwerk angeordneten, in das Erdreich eingeschraubten Bodenanker zu verwenden.
Bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens bzw. der vorschlagsgemässen
Verrichtung zum Abteufen von Schachtbauwerken werden insbesondere bei Preßschächten und Entschächten zu
Pressvortrieben die Herstellungskosten und der Zeitaufwand gegenüber den bisher bekannten Verfahren erheblich gesenkt.
Werden nämlich vorgefertigte Schachtfertigteile nacheinander mittels einer oder mehrerer neben dem Schachtbauwerk oder
über diesem angeordneter Vertikalpressen, die in dem Erdreich verankert sind, von der Oberfläche her in das Erdreich eingepresst,
ist es möglich, auf äusserst einfache Weise ein Schachtbauwerk zu erstellen. In bewohnten Gebieten werden
die Anwohner somit nicht durch Lärm belästigt und der Verkehr wird kaum behindert.
Werden z.B. bei Pressvortrieben kleine kostengünstige Schächte erstellt, die es erlauben, in engen Stadtgebieten und auf
Fussgängerwegen erstellt zu werden, können in Zukunft alle Kanalbauten, StollenarLeiten und Fussgangerunterführungen im
Pressvortrieb ausgeführt werden.
Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung können ferner für
jeden Zweck vorgefertigte Schachtbauelemente eingepresst werden, wodurch das sehr aufwendige Rammen von Spundwänden
entfällt, insbesondere, da der Schacht dann auch noch aufgemauert
oder an Ort betoniert werden muss. Die Vorrichtungen selbst sind preisgünstig herzustellen, erzeugen keinen Lärm
und erfordern sehr wenig Platz. Die auf diese Weise hergestellten Schachtbauwerke sind wasserdicht und von besserer
Qualität als ortbetonierte, was in der Abwassertechnik von Bedeutung ist.
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Weitere Einzelheiten des Verfahrens bzw. der Vorrichtungen zum Abteufen von Schachtbauwerken sind den in der Zeichnung dargestellten
Ausführun. sbeispielen, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind,zu entnehmen. Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein -ilels einer Vertikalpresse in das
Erdreich einzupressendes Schachtfertigteil,
Fig. 2 das mittels der Vertikalpresse teilweise in das Erdreich eingepresste Schachtfertigteil,
Fig. 3 die Vertikalpresse nach den Fig. 1 und 2 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 4 eine andersartige Ausgestaltung einer Vertikalpresse und
Fig. 5 eine andersartige Anordnung der Vertikalpresse nach Fig. 4
Die in das Erdreich 1 von der Oberfläche 2 her zur Erstellung eines Schachtbauwerkes 3 nacheinander einzupressenden vorgefertigten
Schachtfertigteile sind in den Fig. 1 bis 5 mit 11 bezeichnet und als runde oder rechteckige Betonrohre ausgebildet.
Zum Einpressen der Schachtfertigteile 11 dienen Vertikalpressen 21 bzw. 61, durch die diese in das Erdreich 1 gedrückt
werden, wobei gleichzeitig mittels eines Aushubgerätes 53 das Erdreich I1 innerhalb der Schachtfertigteile 11
gelöst und ausgehoben werden kann.
Die Vertikalpressen nach den Fig. 1 bis 3 bestehen Jeweils aus zwei in durch T-Träger 23 als Widerlagerschienen mit einander
verbundenen Schilden 22 und Platten 24 gehaltenen, zwangläufig ineinandergeführten und gegeneinander verstellbaren Druckstöcke
25 und 26. Auf α«η Druckstock 25 wirkt hierbei eine Servoeinrichtung
27 ein, während der Druckstock 26 über ein durch Doppel-T-Träger ge-
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bildetes Druckverteilerjoch 42 auf das Schachtfertigteil drückt. Über auf Wellen 41 drehbar in den Schilden 22 gelagerten
Zahnräder 40 sind die ebenfalls aus Doppel-T-Träger 28 bzw. 36 und an diesen angebrachtenZahnstangen 29 und
gebildeten Druckstöcke 25 und 26 zwangläufig miteinander verbunden.
Die Servoeinrichtung 27 besteht aus einem Zylinder 43 und einem in diesen eingesetzten Kolben 44, der über eine Kolbenstange
45 sowie eine Druckplatte 47 auf den Druckstock einwirkt. Der Zylinder 43 dagegen stützt sich, sobald dem
Druckraum 46 Druckmittel zugeleitet wird, über die ballig ausgebildete Platte 48 auf einer zwischen den Schilden 22
der Vertikalpresse 21 angeordneten Grundplatte 49 ab, so dass der Druckstock 25 nach oben und da dessen Bewegungsrichtung
durch dia Zahnräder 40 umgelenkt wird, der Druckstock
26 nach unten gedrückt wird. Zur Abstützung der dabei auftretenden Kräfte sind die Vertikalpressen 21 mittels
schematisch dargestellter Bodenanker 54 im Erdreich 1 verankert .
Die Druckstöcke 25 und 26 werden mittels der drehbar gelagerten Rollen 30 und 38 geführt. Ausserdem sind zu Verminderung
der Wandreibung Gleitfutter 35 und 39 vorgesehen, die an den Platten 52 und 24 angebracht sind. Die Rollen 30
sind hierbei in Richtung der Zahnräder 40 verstellbar angeordnet, und zwar jeweils mittels eines Verstellzylinders 31,
in den wiederum ein Kolben 32 eingesetzt ist, dessen Kolbenstange 33 mit einer Platte 34 fest verbunden ist, in der die
Rollen 30 drehbar gehalten sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Zahnstange 29 des Druckstockes 25 ausser Eingriff
zu bringen.
Während das Aushubgerät 53 mit dem Lösen und Ausheben des Erdreiches 1 innerhalb des Schachtfertigteiles 11 beschäftigt
ist, wird die Vertikalpresse 21 an ein nicht dargestelltes Hydraulikaggregat mittels je einem nicht dargestellten
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Hydraulik-Hochdruckschlauch für Vor- und Rücklauf angeschlossen,
wobei die Zustellzylinder 31 eine über ein T-Stück gehende Druckleitung für Vorlauf sowie eine Druckleitung
über T-Stück für Rücklauf erhalten.
Wird nun das nicht dargestellte Hydraulikaggregat eingeschaltet und das Steuerventil des Aggregates auf Vorlauf geschaltet,
gelangt Druckmittel über den Hochdruckschlauch durch das T-Stück zu den Druckzylindern 43 der Servoeinrichtung
und den Zustellzylindern 31. Da das Zustellen weniger Kraft erfordert als das Hochstücken des Druckstockes 25, fahren
die Zustellzylinder 31 bis zum Anschlag aus, wobei sich der Druckstock 25 mit dem fest verbundenen Druckzylinder
der Servoeinrichtung 27 auf den abgerundeten Zylinderdeckel vorbewegt.
Die Zahnstange 29 des Druckstockes 25 greift nun fest in die Zahnräder 40 ein. Ein nicht dargestelltes Handventil in der
Druckleitung zu den Zustellzylindern 31 wird geschlossen, um keinen unnötigen Druck aufzubauen. Das Druckmittel gelangt
jetzt in den Druckzylinder 43 und beaufschlagt den Kolben der Servoeinrichtung 27 von der Deckelseite her, so dass die
Kolbenstange 45 über die Platte 47 den Druckstock 25 hochdrückt. Dabei werden durch die Zahnstange 29 des Druckstockes
25 die Zahnräder 40 in Drehung versetzt, und zwar in Linksdrehung, so dass die Zahnstange 37 des Druckstockes
26 zwangläufig nach unten gepresst wird.
Damit der Druckstock 26 mit der Zahnstange 37 dabei nicht aus dem Zahneingriff mit den Zahnrädern 40 gelangt, sind diese
und auch der Druckstock 26 durch die Führungsrollen 30 und 38 zwangsgeführt und zur Verschleissminderung sind auf der
den Zahnstangen 29 und 37 abgekehrten Seite der Druckstücke 25 und 26 die Gleit- und Druckfutter 25 und 39 aus Kunststoff
vorgesehen.
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Ist in der Servoeinrichtung 27 soviel Druck aufgebaut, dass
der Eindringwiderstand des mit einer Schneidenspitze 12 versehenen Schachtfertigteiles 11 überwunden ist, so bewegt
sich der Druckstock 25 aufwärts und der Druckstock 26 presst über das Druckverteilerjoch 42 mit dem Druckfutter 18 das
Schachtfertigteil 11 in das Erdreich 1. Die auftretenden Druckkräfte werden vom Zylinderdeckel 48 über die Druckplatte
49 auf die Widerlagerschienen 23 übertragen, die sich auf dem Erdreich abstützen.
Ist das erste Schachtfertigteil 11 eingepresst, wird das Steuerventil am Hydraulikaggregat umgeschaltet, so dass
Druckmittel den Kolben 44 der Servoeinrichtung 27 auf der Stangenseite des Druckzylinders 43 beaufschlagt* Der Druckstock
25 wird somit abwärts gezogen und der Druckstock 26 wird zwangläufig angehoben. Nach völligem Einziehen der
Kolbenstange 45 des Kolbens 44 wird der Druckstock 26 gesichert, in dem der Rastbolzen 50 in eine der in den Doppel-T-Träger
36 eingearbeiteten Ausnehmung 51 eingesteckt wird.
Sodann wird das nicht dargestellte Handventil der Druckleitung der Zustellzylinder 31 geöffnet, damit durch Beaufschlagen
des Kolbens 32 auf der Stangenseite mit Druckmittel die Zustellzylinder 31 eingefahren und der Druckstock 25
mit der Zahnstange 29 aus dem Eingriff mit den Zahnrädern 40 genommen werden kann. Die Servoeinrichtung 27 wird nun, nachdem
das nicht dargestellte Handventil auf der Druckseite der Zylinder 31 geschlossen wurde, ausserhalb des Zahneingriffs
vollkommen ausgefahren. Danach wird das druckseitige Handventil der Zustellzylinder 31 wieder geöffnet und die KoI-
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ben 32 werden mit Druckmittel beaufschlagt, so dass der
Druckstock 25 mit der Zahnstange 29 wieder mit den Zahnrädern 40 in Eingriff kommt, um den Druckstock 26 wiederum um eine Hublänge des Druckzylinders 43 anzuheben.
Druckstock 25 mit der Zahnstange 29 wieder mit den Zahnrädern 40 in Eingriff kommt, um den Druckstock 26 wiederum um eine Hublänge des Druckzylinders 43 anzuheben.
Diese Arbeitsspiele werden solange wiederholt, bis der Druckstock 26 vollkommen angehoben ist. Das Anheben des Druckstockes
26 kann jedoch auch auf einfache Weise mittels des Aushubgerätes 53 bewerkstelligt werden, in dem der Druckstock
26 an einem Seil angehängt und hochgezogen wird, nachdem der DrucKstock 25 mit seiner Zahnstange 29» wie beschrieben,
aus dem Eingriff mit denZahnräder 40 genommen wurde.
Nach Auftragen von Zementmörtel 17 auf das Schachtfertigteil oder eines anderen Dichtungsmittels, das, wie es in Fig. 3
zwischen den strichpunktierten Linien eingezeichnet wurde, mit Führungsmitteln in Form eines Vorsprunges 13 und einer
Aussparung 14 versehen ist, kann das nächste ebenfalls mit einem Vorsprung 15 und einer Aussparung 16 allerdings in
negativer Form versehene Schachtfertigteil auf das bereits eingepresste Schachtfertigteil aufgesetzt werden. Durch
Herausziehen des Rastbolzens 50 wird der Druckstock 26 auf das Schachtfertigteil abgelassen.
negativer Form versehene Schachtfertigteil auf das bereits eingepresste Schachtfertigteil aufgesetzt werden. Durch
Herausziehen des Rastbolzens 50 wird der Druckstock 26 auf das Schachtfertigteil abgelassen.
Das Einpressen des aufgesetzten Schachtfertigteiles 11 und aller weiterer Schachtfertigteile erfolgt hierbei in gleicher
Weise, bis die gewünschte Schachttiefe erreicht ist. Somit ist es möglich, Schachtbauwerke schnell, leise und preisgünstig
abzuteufen, ohne vorher einen Hilfsschacht aus
Spundbohlen oder dgl. zu erstellen und bei Press- und Endschächten beim Pressvortrieb gleichzeitig den fertigen Einstiegschacht zu haben.
Spundbohlen oder dgl. zu erstellen und bei Press- und Endschächten beim Pressvortrieb gleichzeitig den fertigen Einstiegschacht zu haben.
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In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 besteht die mit 61 bezeichnete Vertikalpresse aus Servoeinrichtungen
80, die jeweils aus einem in einen Zylinder 62 eingesetzten und beidseitig von Druckmittel beaufschlagbaren Kolben 63
gebildet sind. Zur Abstützung der Servoeinrichtungen 80 sind Zugstangen oder Zugseile 69 vorgesehen, die mittels Bodenanker
70 im Erdreich seitlich neben dem zu erstellenden Schachtbauwerk verankert sind. Sobald Druckmittel in den
Druckraum 65 einströmt, wird der Zylinder 62 auf den Dru^kholm
67 gepresst, von dem die Druckkraft über das Verteilerjoch 6> und das Druckfutter 18 auf das einzupressende Schachtfertigteil
11 weitergeleitet wird.
Um dabei den Kolben 62 abstützen zu können, ist an dessen Kolbenstange 64 ein Klemmstück 78 angebracht, das mit Keilstücken
79 ausgestattet ist. Sobald auf das Klemmstück 78 eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird, werden die
Keile 79 fest gegen die durch die Kolbenstange 64 hindurch geführte Zugstange 69 gepresst, so dass der Kolben 63 unverrückbar
gehalten ist und der Zylinder 62 nach unten bewegt wird. Die an der Zugstange 69 anliegenden Flächen der Keilstücke
79 können zur Erhöhung der Haftreibung geriffelt werden.
Zur Verbindung der Zugstange 69 mit dem Bodenanker 70 ist eine Schraubmuffe 71 vorgesehen, die in das Gewinde 73 des
Erdankers 70 einschraubbar ist. Zur Befestigung der Zugstangen 69 in der Schraubmuffe ist an deren Ende eine konische
Hülse 72 angebracht, so dass mittels der auf die Zugstange aufgesteckten Schraubmuffe durch Aufschrauben auf den Erdanker
70 eine feste Verbindung hergestellt werden kann.
Nach dem Einpressen des Schachtfertigteiles 11 um den Hub des Kolbens 63 bzw. des Zylinders 62 wird mittels nicht dargestellter
Steuerorgane der Druckraum 65 entlüftet, und es
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wird Druckmittel in den Druckraum 66 geleitet. Dadurch wird
der Kolben 63 zusaiüuien mit dem Klemmstück 78, dessen Klemmbacken
69 durch die nach unten gerichtete Bewegung gelöst werden und mitrutschen, abwärts bewegt.
Werden zur Verbindung der Vertikalpressen 61 mit den jeweils zugeordneten Bodenankern 70 als Verbindungsmittel 69 Zugseile
vorgesehen, ist es angebracht, das Nachrutschen der Zugseile 69 z.B. beim Zurückstellen der Servoeinrichtung 80 mittels
einer Nachrutschklemme 74 zu verhindern. Die Nachrutschklemmen
74 bestehen hierbei jeweils aus einer Hülse 75» die eine kegelige Innenfläche 75' aufweisen und in die Hülse 75
eingesetztenKlemmstücken 76.
Da die Hülse 75 fest mit den Druckholmen 67 verbunden ist und die Klemmstücke 76 an dem Zugseil 69 anliegen, wird
dieses somit ständig auf Spannung gehalten. Mittels eines Verriegelungshebels 77 können die Klemmstücke 76 entriegelt
werden, wenn z.B. zum Aufsetzen eines weiteren Schachtbauteiles auf das bereits eingepresste Schachtbauteil die Vertikalpressen
6l mit den Druckholmen 67 abgenommen werden müssen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist zum Einpressen der Schachtfertigteile 11 eine Vertikalpresse 61 vorgesehen,
die konzentrisch über dem Schachtbauwerk angeordnet ist und mittels der Druckhäkne 67 auf die Schachtfertigteile 11 einwirkt.
Zur Verankerung dient ebenfalls ein Bodenanker 70, der allerdings konzentrisch zu dem Schachtbauwerk 3 in den
Boden eingeschraubt ist. Mittels der Zugstange 69 ist die Vertikalpresse 61 mit dem Bodenanker 70 verbunden.
./■
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Das Einbringen des Bodenankers 70 erfolgt hierbei in vorteilhafter
Weise derart, dass zunächst z.B. mittels einer Förderschnecke eine Bohrung in das Erdreich eingebracht wird.
Ist die entsprechende Tiefe erreicht, wird das Bohrgestänge und die Förderschnecke gezogen. Mit Hilfe einer Hubwinde kann
sodann der Bodenanker 70 in das Erdreich abgelassen werden. Daraufhin ist der Bodenanker mittels einer Kettenzange od.dgl,
etwa 1 m tief in das Erdreich einzuschrauben. Selbstverständlich ist es auch möglich, im Bereich des Bodenankers 70
eine Bodenverfestigung vorzunehmen, in dem z.B. Kieselsäuregel eingefüllt wird. Dadurch entsteht an der Ankerschnecke
ein fester Klotz, der ein Herausreissen des Bodenankers 70 durch die Ankerbohrung zuverlässig verhindert.
Durch die innere Reibung des Erdreiches entsteht bei Zugbeanspruchung
des Bodenankers 70 eine Art Erdkegel, der nahe dem Reibungswinkel abscheren würde, wenn der Bodenanker zu
klein bemessen wird. Mit dem Bodenanker 70 wird somit erreicht, dass sich von dessen Fuss aus, bedingt durch die
Kohäsion des Erdreiches, ein mehr oder weniger grosser Kegel bildet, der ein Volumen mit dem mehrfachen Gewicht als der
an ihm hinabzuziehenden Schacht an Reibungskraft benötigt hat.
A 8105 e4hb
10. Juli 1W3
10. Juli 1W3
9885/Ü164
Claims (22)
- Patentansprüche1J Verfahren zum Abteufen von Schachtbauwerken, insbesondere von Press- und Endschächten bei Pressvjbrtrieben, dadurch gekennzeichnet, dass vorgefertigte Schachtfertigteile (11) nacheinander mittels einer oder mehrerer neben oder über dem Schachtbauwerk (3) angeordneter, in dem Erdreich (1) verankerter Vertikalpressen (21; 6l) von der Oberfläche (2) her in das Erdreich (l) eingepresst werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdreich (1) innerhalb der eingepressten Schachtfertigteile (11) während oder nach deren Einpressen durch ein Aushubgerät (53) gelöst und ausgehoben wird.
- 3. Vorrichtung zum Abteufen von Schachtbauwerken, insbesonderevon Press- und Endschächten bei Pressvertrieben, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einpressen von vorgefertigten Schachtfertigteilen (ll) von oben her eine oder mehrere neben oder über dem Schachtbauwerk (3) angeordnete und in dem Erdreich (l) verankerte Vertikalpressen(21j 61) vorgesehen sind, die unmittelbar oder über Zwischenglieder auf die nacheinander aufeinander aufsetzbaren Schachtfertigteile (11) einwirken.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3," dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das erste in das Erdreich (l) eingepresste Schachtfertigteil (11) mit einer Schneide (12) versehen ist.409885/U164
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander zu setzenden Schachtfertigteile (11) an den aneinander anliegenden Stirnflächen mit zusammenwirkenden Führungsmitteln, z.B. in Form eines Absatzes oder einer Aussparung bzw. eines Vorsprunges, versehen sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinandergesetzten Schachtfertigteile (11) an den Stoßstellen durch Zementmörtel (17) oder anderer Dichtungmittel^ fest miteinander verbunden sind.'
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtfertigteile (11) derart bemessen sind, dass sie als Preßschacht bei Pressvortrieben dienen.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in z.B. mittels Bodenanker (54) gehaltenen Schilden (22) gelagerten Vertikalpressen (21) jeweils aus zwei zwangläufig zueinander geführte und gegeneinander verstellbare Druckstöcken (25, 26) gebildet sind, von denen der eine Druckstock (25) durch eine Servoeinrichtung (27) verstellbar ist und der andere Druckstock (26) auf das einzupressende Schachtfertigteil (21) einwirkt .
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstöcke (25, 26) aus in vertikaler Richtung geführten Zahnstangen (29, 37) gebildet sind, die durch eine oder mehrere drehbar, z.B. in Schilden (22) oder Platten der Vertikalpresse (21) gelagerte Zahnräder (40), zwangläufig miteinander verbunden sind.409885/0164
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstöcke (25, 26) jeweils aus einem Doppel-T-Träger (28 bzw. 36) gebildet sind, an deren einander zugekehrten Längsseiten r'ahnstangen (29, 37) angebracht sind, und dass zur Führung der Druckstöcke (25, 26) in Längsrichtung eine oder mehrere in den Schilden (22) oder in Platten gelagerte Führungsrollen (30 bzw. 38) vorgesehen sind, die an den Schenkeln der Doppel-T-Profile (28, 36) anliegen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (30) des von der Servoeinrichtung (27) verstellbaren Druckstockes (25) in Richtung der an diesem angebrachten Zahnstange (29) verstellbar, z.B. mittels Druckzylinder (31, 32) od.dgl., angeordnet sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verstellung des einen Druckstockes (25) vorgesehene Servoeinrichtung (27) der Vertikalpresse (21) aus einem von Druckmittel beaufschlagtem, in einem Zylinder (43) eingesetzten Kolben (44) besteht, wobei sich der Zylinder (43) auf einer Grundplatte (49) der Vertikalpresse (21) abstützt.
- 13. Vorrichtung nach einem der Anspiüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dasa der auf das Schachtfertigteil (11) einwirkende Druckstock (26) zur Fixierung in unterschiedlichen Höhenlagen mit einer Sperre (50, 51) z.B. in Form eines in diesen eingreifenden Rastbolzens, versehen ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Schachtfertigteil einwirkende Druckstock (26) gleich lang oder länger bemessen ist als die Höhe des einzupressenden Schachtfertigteiles (11) und/oder dass der von der Servoeinrichtung (27) verstellbare Druckstock (25) gleich lang oder länger bemessen ist als deren Hub. 4 0 9 8 8 5 / 0 1 6 4
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum erleichterten Einpressen der Schachtfertigteile (11) die Druckstücke (25, 26) auf den den Zahnstangen (29, 37) abgekehrten Seiten jeweils über ein, vorzugsweise an den Schilden (24, 52) angebrachtas Gleit- und Druckfutter (39 bzw. 35) aus Kunststoff abgestützt sind.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Widerlagerkraft die Vertikalpressen (21) z.B. mittels eines Schwellenlagers unterbaut sind.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalpresse (61) aus einer oder mehreren konzentrisch oder seitlich über dem Schachtbauwerk (3) angeordneten durch Druckmittel betätigbare Servoeinrichtungen (80) gebildet sind, die sich jeweils an einer im Erdreich (l) verankerten Zugstange oder einem Zugseil (69) abstützen und über Druckholme (67) auf das einzupressende Schachtfertigteil (11) einwirken.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Servoeinrichtung^80) jeweils aus einem in einen Zylinder (62) eingesetzten und von Druckmittel beidseitig beaufschlagbaren Kolben (63) bestehen, von denen ein Teil, vorzugsweise der Kolben (63), über ein verstellbares Klemmstück (78) an der verankerten Zugstange (69) abgestützt ist und das andere Teil auf die Druckholme(87) einwirkt.
Ϊ - 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von verankerten Zugseilen (69409885/0164zur Abstützung der Druckholme (67) eine Nachrutschklemme (74) oder dgl. vorgesehen ist, die aus einer mit Keiloder Kegelflächen (75*) versehenen, an den Druckholmen (67) befestigten Hülse (75) und aus in diese eingesetzten mit dem Zugseil (69) verspannbaren Klemmstücken (76) besteht.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19» dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Druckkräfte auf das einzupressende Schachtfertigteil (11) zwischen diesem und dem zugeordneten Druckstock (26) bzw. dem Druckholm (67) ein Druckverteilerjoch (42; 68) vorgesehen ist.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der Vertikalpressen (21; 61) ein oder mehrere, vorzugsweise ein konzentrisch zu dem Schachtbauwerk (3) angeordneter, in das Erdreich(I) einschraubbare Bodenanker (70)vorgesehen sind.
- 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen und Ausheben des Erdreiches(II) im Inneren des Schachtbauwerkes (13) ein Aushubgerät (53),ζ-B. ein Greiferbagger, vorgesehen ist.A 8105 e-llb
10. Juli 19).'409885/0164
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