DE3007998A1 - Geschirreinigungsmittel - Google Patents

Geschirreinigungsmittel

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DE3007998A1
DE3007998A1 DE19803007998 DE3007998A DE3007998A1 DE 3007998 A1 DE3007998 A1 DE 3007998A1 DE 19803007998 DE19803007998 DE 19803007998 DE 3007998 A DE3007998 A DE 3007998A DE 3007998 A1 DE3007998 A1 DE 3007998A1
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Theodor Dipl.-Chem. Dr. 4000 Düsseldorf Altenschöpfer
Jochen Dipl.-Ing. Dr. Kaufmann
Friedel Ing.(grad.) 4019 Monheim Rings
Klaus Dipl.-Chem. Dr. 4006 Erkath Schumann
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/26Organic compounds containing nitrogen
    • C11D3/28Heterocyclic compounds containing nitrogen in the ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C11D3/3955Organic bleaching agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
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Description

  • wGeschirreSnigungsmittel
  • Die Erfindung betrifft alkalische aktivchlorhaltige, maschinell anwendbare Geschirreinigungsmittel.
  • Zum maschinellen Reinigen von stark verschmutztem Geschirr werden üblicherweise pulverförmige oder granulierte alkalische Reinigungsmittel verwendet, die im wesentlichen aus Gerüstsubstanzen, Alkalimetallsilikaten, Alkalimetallcarbonaten und/oder Alkalimetallhydroxiden, aktivchlorhaltigen Verbindungen und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden bestehen.
  • Die Herstellung der Reinigungsmittel erfolgt im allgemeinen durch trockenes Vermischen der einzelnen pulver-oder teilchenförmigen Bestandteile, etwa in rotierenden Trommeln, unter Bildung des gewtinschten Mischprodukts, wobei etwaige flüssige Bestandteile wie beispielsweise nichtionische Tenside und/oder Wasserglas als solche, als Gemisch oder in wäßriger Bbaung durch Auf sprühen auf die bewegten pulver- oder teilchenförmigen Bestandteile oder Bestandteilsgruppen zugefügt werden, wodurch eine Granulation erfolgt. Die aktivchlorhaltigen Verbindungen werden in der Regel sum Schluß hinzugefügt.
  • Man strebt in Jedem Falle ein. Endprodukt von freifließender pulver- bis granulatförmiger Beschaffenheit an, das bei normaler Lagerung nicht zusammenbackt und in besug auf seine Bestandteile lagerstabil ist. Dies gilt insbesondere bezüglich der aktivchlorhaltigen Verbindung.
  • Als aktivchlorhaltige Verbindungen in pulverförmigen oder granulierten Geschirrspülmitteln haben sich polychlorierte Cyanursäuren und ihre Salze besonders bewährt.
  • Wegen des höchsten Gehaltes an aktivem Chlor stößt die Trichlorisocyanursäure immer wieder auf großes Interesse.
  • Nachteilig ist Jedoch ihre geringe Löslichkeit in Wasser ebenso wie ihre geringe Lagerbeständigkeit.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile der Trichlorisocyanursäure hat man in der DE-AS 11 67 473 bereits vorgeschlagen, trockene Trichlorisocyanursäure mit einer äquivalenten Mischung aus Cyanursäure und Alkalihydroxid zu mischen. Diese Mischung soll erheblich leichter löslich und bedeutend stabiler sein, bringt jedoch mit der Cyanursäure unerwünschte kosten und ebenso unerwünschten Ballast mit sich.
  • Man hat daher in Verbindung mit Alkalimetallhydroxiden entsprechend der Lehre der US-PS 3 166 513 zur Herstellung stabiler Geschirreinigungsmittel granuliertes Ealiumdichlorisocyanurat eingesetzt, aber die erzielte Verbesserung der Lagerstabilität war noch nicht optimal. Diese Beobachtung wurde auch an Reinigungsmitteln gemacht, die nach der Lehre der DE-OS 16 17 095 mit einem Gehalt an Natriumhydroxid, einem nichtionischen Tensid und Natriumdichlorisocyanurat hergestellt wurden.
  • Es war daher völlig überraschend, als erfindungsgemäß gefunden wurde, daß bei Einsatz von Trichlorisocyanursäure mit bevorzugt grobem Teilchenspektrum und hohem Reinheitsgrad in Geschirrspülmitteln mit einem Gehalt an Alkalimetallhydroxiden und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden lagerstabile Produkte erhalten wurden. Die Befürchtungen, daß Trichlorisocyanursäure wegen ihrer Schwerlöslichkeit in Wasser für den Einsatz in Geschirrspülmitteln ungeeignet ist, erwiesen sich infolge der Alkalität der erfindungsgemäßen Mittel als unbegründet, da diese die Löslichkeit stark beschleunigt.
  • Die vorliegendc Erfindung betrifft daher alkalische, aktivchlorhaltige, maschinell anwendbare Geschirreinigungsmittel mit einem Gehalt an Gerüstsubstanzen, Alkalimetallsilikaten, Alkalimetallcarbonaten, Alkalimetallhydroxiden und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als aktivchlorhaltige Verbindung Trichlorisocyanursäure in Granulat-oder Prillform mit möglichst kleiner Oberfläche und einem laser-raman-spektroskopisch bestimmbaren Reinheitsgrad > 99 % enthalten.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzte Trichlorisocyanursäure besitzt beispielhaft im wesentlichen folgendes Kornspektrum: >1,6 0,8 0,4 0,2 0,1 0.05 mm, 1,3 47,5 50,8 0,3 0,1 - 5' das mittels eines Siebsatzes nach DIN 4188 bestimmt wurde. Damit wurden Trichlorisocyanursäuren eingesetzt, deren Teilchen zu mehr als 90, vorzugsweise zu mehr als 95 Prozent durch ein Sieb mit der lichten Maschenweite von 1,6 mm hindurchgingen und eu mehr als 90, vorzugsweise zu mehr als 95 Prozent von einem Sieb mit der lichten Maschenweite von 0,2 mm zurückgehalten wurden, Der Reinheitsgrad der Trichlorisocyanursäure wurde durch Anwendung der Laser-Raman-Spektroskopie mit einem Ramanspektrometer Modell 82 der Firma Cary und folgenden Meßbedingungen ermittelt: Erregerwellenlänge 647,1 nm (Krypton Laser) Leistung 200 mW Spirale Spaltbreite 4 cm Empfindlichkeit 200 counts sec-1 full scale (100).
  • Unter den genannten Meßbedingungen wurden neben den typischen Banden der Trichlorisocyanursäure Nebenbanden von Verunreinigungen bei ca. 600, 1060, 1310 und 1680 cm 1 in einer Intensität von 20 bis 40 Skalenteilen beobachtet.
  • Bei einer geänderten Empfindlichkeit von 5000 count sec für full scale-Ausschlag betrug die Intensität der durch Verunreinigungen vorhandenen Banden # 1 % der Intensität der Hauptbanden der Trichlorisocyanursäure. Daraus resultiert ein Reinheitsgrad der wasserfreien Trichlorisocyanursäure von > 99 %. Trichlorisocyanursäuren mit einem Reinheitsgrad von > 97,5 % erwiesen sich als für den Einsatz in den erfindungsgemäßen Geschirreinigungsmitteln ungeeignet.
  • Die Beschaffenheit der Alkalimetallhydroxide ist von untergeordneter Bedeutung. Besonders gute, da zuverlässige und eindeutige Ergebnisse werden Jedoch erzielt, wenn sie als granulierte Alkalimetallhydroxide mit möglichst kleiner, also möglichst kugelförmiger Oberfläche eingesetzt werden. So werden Kalium- und bevorzugt Natriumhydroxid eingesetzt, und zwar als Grobkorn oder bevorzugt als sogenannte Prills. Dabei weist das Grobkorn im wesentlichen folgende Korngrößenverteilung auf: 1,6 0,8 0,4 0,2 0,1 0,05 mm 19 32,2 23,5 16,0 8,8 0,5 5' das heißt, mehr als 70, vorzugsweise zu mehr als 80 % aller Teilchen passieren ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,6 mm und weniger als 10 % aller Teilchen passieren ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,2 mm (Sieb-Satz nach DIN 4188).
  • Die erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Prills haben im wesentlichen folgende Korngrößenverteilung: 1.6 0,8 0,4 0,2 0,1 0,05 mm 63,1 36,3 0,5 0,1 - - % , das heißt, die Teilchen sind so groß, daß sie praktisch ein Sieb mit 0,2 mm lichter Maschenweite (Sieb-Satz DIN 4188) nicht mehr passieren.
  • Die gesamte Korngrößenverteilung>0,2 mm wird in der Hauptsache durch die übrigen pulver- beziehungsweise granulatförmigen Bestandteile der Jeweiligen Rezepturen bestimmt. Zur Vermeidung von Entmischungserscheinungen innerhalb der Produkte ist es vorteilhaft, größere Differenzen der Korngrößen bei den einzelnen Bestandteilen zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel weisen folgende Rahmenrezeptur auf: 1 - 30, vorzugsweise 3 bis 5 Gewichtsprozent Trichlorisocyanursäure in Granulat- oder Prillform mit möglichst kleiner Oberfläche und einem laser-raman-spektroskopisch ermittelten Reinheitsgrad # 99 5', i0 - 40, vorzugsweise 15 bis 30 Gewichtsprozent granulierte Alkalimetallhydroxide mit möglichst kleiner Oberfläche, 5 - 60, vorzugsweise 20 bis 45 Gewichtsprozent Gerüstsubstanzen, 5 - 50, vorzugsweise 20 bis 40 Gewichtsprozent Alkalimetallsilikate, 2 - 50, vorzugsweise 5 bis 30 Gewichtsprozent Alkalimetallcarbon ate sowie 0 - 5, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent nichtionische Tenside Als Gerüstsubstanzen können bevorzugt handelsübliche Alkalimetallpolyphosphate mit einem Molverhältnis von Na20 oder K20 zu P205 wie etwa 1 : 1 bis 2 : 1 verwendet werden. Hierzu zählen Natriumtripolyphosphat, das aus Kostengründen bevorugt eingesetzt wird, Natriumhexametaphosphat und Natriumpyrophosphat sowie die entsprechenden Kaliumpolyphosphab. Im Falle der Polyphosphate ist die Teilchengröße von keiner besonderen Bedeutung. Man kann daher die im Handel erhältlichen Produkte verwenden, wobei ihrem Hydratwassergehalt eine untergeordnete Bedeutung zukommt.
  • Die Polyphosphate können zum Zwecke der Verminderung der durch sie bewirkten Gewässereutrophierung auch teilweise durch ebenfalls die Calciumhärte des Wassers bindende synthetisch hergestellte wasserunlösliche, gebundenes Wasser enthaltende Alumosilikate der allgemeinen Formel (Eat2/n°)x . Al2O3 . (SiO2)ys in der Kat ein gegen Calcium austauschbares Kation der Wertigkeit n, vorzugsweise Natrium, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5, vorzugsweise 0,9 bis 1,3 und y eine Zahl von 0,8 bis 6, vorzugsweise von 1,3 bis 4 bedeuten, die ein Calciumbindevermögen von 50 bis 200, vorzugsweise 100 bis 200 mg CaO/g wasserfreier anorganischer Aktivsubstanz aufweist, ersetzt werden. Derartige Verbindungen sind beispielsweise unter der Bezeichnung SASIL0von der Firma Henkel KGaA, Düsseldorf bekannt. Sie können bis zu 60, vorzugsweise 25 bis 50 % der Gerüstsubstanzen ausmachen.
  • Das Calciumbindevermögen der Aluminiumsilikate wurde in folgender Weise bestimmt: 1 1 einer wäßrigen, 0,594 g CaCl2 (= 300 mg CaO/l - 300 dH) enthaltenden und mit verdünnter NaOH auf einen pH-wert von 10 eingestellten Lösung wird mit 1 g Aluminiumsilikat versetzt (auf AS bezogen). Dann wird die Suspenanion 15 Minuten lang bei einer Temperatur von 22 °C (t 2 °C) kräftig gerührt. Nach Abfiltrieren des Aluminiumsilikates bestimmt man die Resthärte x des Filtrates.
  • Daraus errechnet sich das Calciumbindevermögen in mg CaO/g AS nach der Formel: (30 - x) . 10.
  • Bestimmt man das Calciumbindevermögen bei höheren Temperaturen, zum Beispiel bei 60 °C, so findet man durchweg bessere Werte als bei 22 °C. Dieser Umstand zeichnet die Aluminiumsilikate gegenüber den meisten der bisher zur Verwendung in Waschmitteln vorgeschlagenen löslichen KompLexbildnern aus und stellt bei ihrer Verwendung einen besonderen technischen Fortschritt dar.
  • Die verwendeten Alkalimetallsilikate wirken in erster Linie als Korrosionsinhibitoren fUr die Metallteile der Geschirrspülmaschinen. Als lösliche Alkalimetallsilikate werden bevorzugt Natrium- oder Kaliummetasilikate verwendet, bei denen das Verhältnis von Alkalioxid : Siliciumdioxid etwa 1 : 0,5 bis 3,5 beträgt. Bevorzugt werden die wasserfreien Silikate eingesetzt. Auch Disilikate mit einem Verhältnis von Alkalioxid : Siliciumdioxid wie 1 : 2 sind für den Einsatz in den erfindungsgemäßcn Reinigungsmitteln geeignet.
  • Bei den Alkalimetallcarbonaten kommen in erster Linie Natrium- und Kaliumcarbonat in hydratwasserfreier Form in Betracht. Die Carbonate dienen dabei vorwiegend als Füllmittel. Sie können gegebenenfalls auch teilweise oder ganz durch entsprechende Sulfate ersetzt werden.
  • Als gegebenenfalls einzusetzende nichtionische Tenside werden solche verwendet, die sich in Gegenwart von aktivchlorhaltigen Verbindungen und Alkalimetallhydroxiden nicht zersetzen. Außerdem werden zweckmäßig schwachschäumende Tenside verwendet. Es handelt sich vorzugsweise um Ethylenoxidaddukte an höhermolekulare Polypropylenglycole der Molgewichte 900 bis 4000 sowie Addukte von Ethylenoxid beziehungsweise Ethylenoxid und Propylenoxid an höhere Fettalkohole wie Dodecylalkohol, Palmitylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol oder deren Gemische sowie synthetische, beispielsweise durch Oxosynthese hergestellte Alkohole der Kettenlängen C12-C18 und entsprechende Alkylenoxidaddukte an Alkylphenole, vorzugsweise Nonylphenol in Betracht. Beispiele für geeignete Anlagerungsprodukte sind das Addukt von 10 bis 30 Gewichtsprozent Ethylenoxid an ein Polypropylenglycol des Molgewichtes 1750, das Addukt von 20 Mol Ethylenoxid beziehungsweise von 9 Mol Ethylenoxid und 10 Mol Propylenoxid an Nonylphenol, das Addukt von 5 bis 12 Mol Ethylenoxid an ein Fettalkoholgemisch der Kettenlängen C12-C18 mit einem Anteil an etwa 30 56 an Oleylalkohol und ähnliche. Diese beispielhafte Aufzählung stellt keine Beschränkung dar.
  • Bei Bedarf können den Geschirreinigungsmitteln auch chlor-und alkalibeständige Farb- und Duftstoffe zugesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Geschirreinigungsmittel sind einmal durch einfaches Mischen der pulver- beziehungsweise granulatförmigen Bestandteile in einer üblichen Mischtrommel hergestellt worden.
  • Es können aber auch Granulate hergestellt werden. Hierzu wurde zunächst in üblicher Weise ein sogenanntes Grundgranulat hergestellt, das die Gerüstsubstanzen, Alkalimetallcarbonate, Silikate und Tenside enthielt, wobei die meist flüssigen nichtionischen Tenside sowie eventuell flüssige oder in Wasser gelöste Silikate einzeln oder als Gemisch mit den flüssigen Tensiden in kontrollierter Weise auf die trockenen bewegten und dadurch gut gemischten festen Granulatbestandteile aufgesprüht wurden. Als Granulatoren wurden ein Lödige- und Eirich-Mischer verwendet. Anschließend wurde dieses Grundgranulat mit entsprechenden Mengen an granulierter Trichlorisocyanursäure und Alkalimetallhydroxiden in Form von Prills oder Grobkorn gemischt. Die Jeweiligen Korngrößen wurden durch Siebtrennung erhalten. Um Auftrennungen in einzelne Mischungsbestandteile entgegenzuwirken, wurden das Grundgranulet, der Chiorträger und die Alkalimetallhydroxide in weitgehend Ubereinstimmenden Korngrößen eingesetzt. Das erhaltene Geschirreinigungsmittelgranulat war locker und freifließend und backte bei der Lagerung weder zusammen noch zeigte es nach einem Transportbedingungen simulierenden RUttelprozeß Entmischungserscheinungen.
  • Die in den nachstehend angegebenen erfindungsgemäßen Beispielen und den Vergleichszusammensetzungen eingesetzten Trichlorisocyanursäuren I, II und III sowie NaOH-Grobkorn beziehungsweise NaOH-Prills wiesen folgenden Reinheitsgrad und/oder Korngrößenverteilung, bestimmt an einem Sieb-Satz nach DIN 4188, auf: Tabelle 1 Korngrößenverteilung verschiedener eingesetzter Rohstoff Sieb (mm) 1,6 0,8 0,4 0,2 0,1 0,05 Anteil (%) NaOH-Grobkorn: 19 32,2 23,5 16,0 8,8 0,5 NaOH-Prills: 63,1 36,3 0,5 0,1 - -Trichlorisocyanursäure I Reinheitsgrad # 99 % 1,3 47,5 50,8 0,3 0,1 -Trichlorisocyanursäure II Reinheitsgrad # 97,5 %, <99 % 5,0 80,0 19,0 2,0 -Trichlorisocyanursäure III Reinheitsgrad # 97,5 %,<99 % 0,5 38,5 49,0 3,0 5,0 4,0 Kaliumdichlorisocyanurat, wasserfrei, handelsüblich - 0,4 38,7 54,9 4,8 1,2 Natriumdichlorisocyanurat, wasserfrei, handelsüblich 0,4 57,8 40,7 0,4 0,4 0,3 Natriumdichlorisocyanurat-Dihydrat, handelsüblich - 0,1 45,1 52,0 1,8 1,0 Beispiel 1 I Mischprodukt aus: 50,0 Gewichtsprozent Pentanatriumtriphosphat, 15,5 Gewichtsprozent Natriammetasilikat wasserfrei, 10,0 Gewichtsprozent Natriumcarbonat wasserfrei, 20,0 Gewichtsprozent NaOH Grobkorn 4,5 Gewichtsprozent Trichlorisocyanursäure I.
  • Beispiel 2 Mischprodukt aus: 42,0 Gewichtsprozent Pentanatriumtriphosphat, 16,0 Gewichtsprozent Natriummetasilikat, 9,0 Gewichtsprozent Natriumcarbonat wasserfrei, 30,0 Gewichtsprozent NaOH Prills, 3,0 Gewichtsprozent Trichlorisocyanursäure I.
  • Beispiel 3 Granulat aus: Grundgranulat 33,0 Gewichtsprozent Pentanatriumtriphosphat, 8,0 Gewichtsprozent Natriumcarbonat wasserfrei, 0,5 Gewichtsprozent nichtionogenes Tensid, 25,0 Gewichtsprozent Natriwnmetasilikat wasserfrei, 63,5 Gewichtsprozent Wasserglas 37/40, 5,5 Gewichtsprozent Wasser, und der Zumischung von 20,0 Gewichtsprozent NaOH Grobkorn 4,5 Gewichtsprozent Trichlorisocyanursäure I.
  • Beispiel 4 Granulat aus: Grundgranulat 36,3 Gewichtsprozent Pentanatriumtriphosphat, 20,0 Gewichtsprozent Natriummetasilikat wasserfrei, 5,6 Gewichtsprozent Natriumcarbonat wasserfrei, 0,4 Gewichtsprozent Paraffinöl, 3,2 Gewichtsprozent Wasserglas, 6,3 Gewichtsprozent Wasser, und der Zumischung von 25,0 Gewichtsprozent NaOH Prills, 3,2 Gewichtsprozent Trichlorisocyanursäure I.
  • Vergleichsversuche: Die in den Beispielen 1 bis 4 angeführten Reinigungsmittel wurden jeweils 24 Wochen lang bei Raumtemperaturen zwischen 17 und 24 0C sowie bei 35 0C und 70 % relativer Luftfeuchtigkeit im Klimaschrank in wasserdichten Behältern gelagert.
  • Die Beispiele 1 bis 4 wurden weiter dahingehend variiert, daß die erfindungsgemäß eingesetzte Trichlorisocyanursäure (TCIC) "I" mengengleich gegen zwei andere Trichlorisocyanursäuren "II" und "III" mit jeweils geringe Reinheitsgrad ausgetauscht wurde (Vergleichsversuche 1 bis 4 A/B). Außerdem wurde die Trichlorisocyanursäure durch entsprechend höhere Mengen an Kaliumdichlorisocyanurat (YSCIC) sowie an Natriumdichlorisocyanurat (NaDCIC) wasserfrei und als Dihydrat, die die gleichen Mengen Aktivchlor lieferten, ersetzt. Dafür wurde der Gehalt an Pentanatriumtriphosphat entsprechend reduziert (Vergleichsversuche 1 bis 4 C). Die Zusammensetzungen der Vergleichsversuche wurden in gleicher Menge wie die der Beispiele 1 bis 4 den angegebenen Lagerbedingungen ausgesetzt. Abschließend wurde der Aktivchlorgehalt sämtlicher, unverändert gut rieselfähiger Proben Jodometrisch bestimmt, Die nachfolgende Tabelle zeigt, daß das Lagerverhalten bei Einsatz der Trichlorisocyanursäure I deutlich besser ist als das der anderen Aktivchlorträger.
    Probe Lagerbedingungen Aktivchlorverlust
    nach 24 Wochen
    1 Raum 1,1 %
    mit TCIC I
    Klimakammer 20 %
    1 A Raum 29 %
    mit TCIC II Klimakammer 68 %
    1 B Raum 31 %
    mit TCIC III Klimakammer 75 %
    1 C Raum 12 %
    mit NaDCIC x Klimakammer 36 %
    2 H2O
    2 Raum 0,5 %
    mit TCIC I Klimakammer 18 %
    2 A Raum 25 %
    mit TCIC II Klimakammer 49 %
    2 B Raum 29 %
    mit TCIC III Klimakammer 58 %
    2 C Raum 15 %
    mit NaDCIC x Klimakammer 28 %
    2 H2O
    2 D Raum 14 %
    mit KDCIC Klimakammer 42 %
    3 Raum 4,6 %
    mit TCIC I Klimakammer 25 %
    3 A Raum 36 %
    mit TCIC II Klimakammer 65 %
    3 B Raum 35 %
    mit TCIC III Klimakammer 61 %
    3 C Raum 18 %
    mit NaDCIC x Klimakammer 49 %
    2 H2O
    Probe Lagerbedingungen Aktivchlorverlust
    nach 24 Wochen
    4 Raum 1,8 %
    mit TCIC I Klimakammer 29 %
    4 A Raum 31 %
    mit TCIC II Klimakammer 76 %
    4 B Raum 33 %
    mit TCIC III Klimakammer 56 %
    4 C Raum 16 %
    mit NaDCIC x Klimakammer 45 %
    2 H2O
    4 D Raum 29 %
    mit NaDCIC Klimakammer 65 %

Claims (6)

  1. "Geschirreiniguntsmittel" PatentansrUche 1. Alkalische, aktivchlorhaltige, maschinell anwendbare Geschirreinigungsmittel mit einem Gehalt an Gertistsubstanzen, Alkalimetallsilikaten, Alkalimetallcarbonaten, Alkalimetallhydroxiden und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktivchlorhaltige Verbindung Trichlorisocyanursäure in Granulat- oder Prillform mit möglichst kleiner Oberfläche und einem laser-raman-spektroskopisch ermittelten Reinheitsgrad # 99 % enthalten.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Trichlorisocyanursäure enthalten, deren Teilchen zu mehr als 90, vorzugsweise zu mehr als 95 % durch ein Sieb mit der lichten Maschenweite von 1,6 mm hindurchgehen und zu mehr als 90, vorzugsweise zu mehr als 95 % von einem Sieb mit der lichten Maschenweite von 0,2 mm surückgehalten werden.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie granulierte Alkalimetallhydroxide mit möglichst kleiner Oberfläche enthalten.
  4. 4. Nittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie grobkörniges Natriumhydroxid enthalten, dessen Teilchen zu mehr als 70, vorzugsweise zu mehr als 80 % durch ein Sieb mit der lichten Saschenweite von 1,6 mm und zu weniger als 10 % durch ein Sieb mit der lichten Maschenweite von 0,2 mm hindurchgehen.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie prillförmiges Natriumhydroxid enthalten, dessen Teilchen praktisch zu 100 % durch ein Sieb mit der lichten Maschenweite von 1,6 mm hindurchgehen und das praktisch keine Teilchen mit einer Größe <0,2 mm aufweist.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: 1 - 30, vorzugsweise 3 bis 5 Gewichtsprozent Trichlorisocyanursäure in Granulat- oder Prillform mit möglichst kleiner Oberfläche und einem laser-raman-spektroskopisch ermittelten Reinheitsgrad # 99 %, 10 - 40, vorzugsweise 15 bis 30 Gewichtsprozent granulierte Alkalimetallhydroxide mit möglichst kleiner Oberfläche, 5 - 60, vorzugsweise 20 bis 45 Gewichtsprozent Gerüstsubstanzen, 5 - 50, vorzugsweise 20 bis 40 Gewichtsprozent Alkalimetallsilikate, 2 - 50, vorzugsweise 5 bis 30 Gewichtsprozent Alkalimetallcarbonate sowie ° , 5, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent nichtionischen Tenside.
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