DE3007929C2 - Berührungslos steuerbarer Näherungsschalter - Google Patents
Berührungslos steuerbarer NäherungsschalterInfo
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Description
3 4
gangssignal des Näherungschalters führt, ist sofort klar. Basis des Transistors 73 der Kippschaltung verbunden,
daß eine Funktionsstörung vorliegen muß, die aus Si- Der Emitter dieses Transistors 73, der als npn-Transicherheitsgründen
eine Betriebsunterbrechung und ent- stör ausgebildet ist, ist einerseits über den Widerstand
sprechende Reparaturen erforderlich macht R 4 mit dem Anschluß 6 und andererseits über den Wi-
Erfindungsgemäß läßt sich die einwandfreie Funktion 5 derstand R 5 mit dem Anschluß 4 dss Näherungsschal-
des Näherungsschalters also sowohl bei von außen be- ters verbunden. Der Kollektor des Transistors 73 ist
dämpftem Oszillator als auch bei von außen nicht be- über den Widerstand R 7 mit der Basis des Transistors
dämpftem Oszillator überprüfen, so daß alle zum Schutz 74 verbunden. Die Basis des Transistors Γ4 ist außer-
der Maschinen, der Werkstücke und des Bedienungs- dem über den Widerstand R 6 mit dem Anschluß 4 ver-
personals zu beachtenden Sicherheitskriterien über- io bunden, während der Emitter des Transistors 7'4 unmit-
prüft werden können. telbar mit der Klemme 4 verbunden ist Der Kollektor
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Näherungsschal- des Transistors 74 ist über den Widerstand Ä 8 mit der
ters gemäß der Erfindung sind Gegenstand von Unter- Basis des Transistors 73 und über den Widerstand Ä9
ansprächen. mit dem Anschluß 6 verbunden und bildet einen An-
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeich- 15 Schluß 5, der den eigentlichen Ausgang der Kippschal-
nungen noch näher erläutert Es zeigt tung und damit des ganzen Näherungsschalter dar-
F i g. 1 ein Schallbild einer bevorzugten Ausführungs- stellt Zwischen den Anschlüssen 5 und 6 können in be-
form eines als öffner einsetzbaren Näherungsschalters kannter Weise Auswerte- und Schalteinrichtungen an-
gemäß der Erfindung, und geschlossen werden, die in F i g. 1 durch ein gestrichelt
F i g. 2 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungs- 20 eingezeichnetes Relais Re 1 angedeutet sind,
form eines als Schließer einsetzbaren Näherungsschal- Bei einem Näherungsschalter der vorstehend be-
ters gemäß der Erfindung. schriebenen Art liegt die Tastkopfspule L normalerwei-
Im einzelnen zeigt das Schaltbild gemäß F i g. 1, wenn se in einem nach vorn offenen Schalenkern, so daß ein
man zunächst von den Schaltungselementen zwischen magnetisches Feld mit großer Steuerung aufgebaut
den Schaltungspunkten 1, 3 und 7 absieht, einen QbIi- 25 werden kann. Bewegt man nun in dieses Feld ein Metallchen,
als öffner einsetzbaren Näherungsschalter mit ei- teil, so fließen in diesem induzierte Wirbelströme, die
nem pnp-Ausgangstransistor. Dieser Näherungschalter dem Feld Energie entziehen. Diese Wirbelstromverluste
besitzt eingangsseitig eine Tastkopfspule L, die übli- bewirken eine Verschlechterung der Schwingkreisgüte,
cherweise in einem nach vorn — d. h. in Richtung auf die so daß sich die Schwingungsamplitude verringert; der
bewegbaren Teile — offenen Topfkern angeordnet ist 30 Schwingkreis wird also mit anderen Worten bedämpft.
Die äußeren Anschlüsse 2,3 der Tastkopfspule sind mii Wenn der Schwingkreis bzw. der Oszillator schwingt,
Anschlüssen 4 und 6 des Näherungsschaltersverbunden, dann bilden .die Elemente R.2,\t£j&' R'x und L1 für
an denen eine positive (+) bzw. (über Al, Tl) .eine die Dauer der negativen Halbzelleder Schwingung einegative
(—) Spannung anliegt Parallel zu der Tast- nen Spannungsteiler. Dabei entsteht am Kollektor des
kopfspule L liegt ein Kondensator Cl, welcher zusam- 35 Transistors 72 eine verhältnismäßig' hohe negative
men mit der Tastkopfspule L einen Schwingkreis L, CX Spannung, weil der Widerstand R 2 gegenüber den übribildet.
gen Elementen des Spannungsteilers hochohmig ist.
Der Oszillator des Näherungsschalters gemäß Fig. 1 Dies hat zur Folge, daß der Kondensator C2 am Ein-
weist ferner zwei Transistoren Tl und 7"2 und drei gang der Kippschaltung aufgeladen wird. Wenn der
Widerstände Rx, Rx', R1 und R 2 auf. Die Basisan- 40 Transistor 72 dann während der positiven Halbwelle
Schlüsse der Transistoren 71 und 72 sind über den der Schwingung sperrt, dann entlädt sich der Kondensa-
Widerstand R\ mit dem Anschluß 6 des Näherungs- tor C2 geringfügig über den Widerstand /72 bis die
schalters verbunden. Der Emitter des Transistors 71 ist nächste negative .Halbwelle der Schwingung auftritt,
einerseits mit dem äußeren Anschluß 2 der Tastkopf- Der Kondensator C2 glättet also die Spannung am KoI-
spule L und andererseits mit dem Kondensator C1 ver- 45 lektor des Transistors 72 bzw. am Eingang der Kipp-
bunden. Der Kollektor des Transistors 71 ist nicht be- schaltung derart daß sich eine Gleichspannung mit ver-
schaltet so daß lediglich die Basis-Emitter-Strecke des nachlässigbarer Restwelligkeit ergibt Diese Spannung
Transistors 71 als Diode wirksam ist, wobei jedoch die- ist so hoch, daß die Transistoren 73 und 74 leitend
se Diode in ihren elektrischen Eigenschaften besonders gesteuert sind, so daß das Relais zwischen den Anschlüs-
genau auf die Eigenschaften des Transistors 72 abge- so sen 5 und 6 anzieht
stimmt werden kann, dessen Kollektor über den Wider- Wird nun der Schwingkreis, wie oben beschrieben,
stand R 2 mit dem Anschluß 6 verbunden ist und dessen durch ein Metallteil bedämpft, dann wird die Schwin-Emitter
über den Widerstand Rx mit dem Anschluß 1 gungsamplitude des Oszillators kleiner, dann wird der
des Näherungsschalters verbunden ist, d. h. mit einer Kondensator C2 höher aufgeladen, während die Span-Anzapfung
der Tastkopfspule L, welche durch diese An- 55 nung am Kollektor des Transistors 72 gegenüber der
zapfung in zwei Teilwicklungen L1 und L 2 unterteilt Spannung am Anschluß 4 immer geringer wird, bis sie
wird. schließlich nicht mehr ausreicht, um den Transistor 73
Mit dem vorstehend beschriebenen Oszillator ist eine leitend zu steuern. Mit dem Transistor 73 sperrt dann
Kippschaltung verbunden, welche einen Kondensator auch der Transistor 74 und das Relais Re 1 fällt ab. Bei
C 2, Widerstände R 3— R 9 und zwei weitere Transisto- 60 dem betrachteten Näherungschalter ist-der Widerstand,
ren 73 und 74 aufweist, wobei der Kondensator C2 der der Einstellung ί??κ Ansnrechahstjindes dient d. h.
auch als Bestandteil des Oszillators anzusehen ist. desjenigen Abstandes, bis auf den ein Metallteil an die
Von den genannten Bauelementen ist der Kondensa- Vorderseite des Tastkopfes herangeführt werden muß,
tor C 2 einerseits an den Anchluß 4 des Näherungsschal- um die Oszillatorschwingung für ein Kippen der Kipp-
ters und andererseits an den Kollektor des Transistors 65 schaltung ausreichend zu bedampfen, in zwei Teilwider-
72 angeschlossen. Der gemeinsame Verbindungspunkt stände Rx und R'x unterteilt, die in Serie geschaltet sind,
des Transistors 72 des Widerstandes R 2 und des Kon- Auf den Zweck dieser Maßnahme wird weiter hinten
densators C 2 ist über einen Widerstand A3 mit der noch näher eingegangen.
Wird ein solcher Näherungsschalter zur Überwachung der Betriebsbedingungen an einer Maschine eingesetzt,
dann kann eine Funktionsstörung des Näherungsschalters verhängnisvolle Folgen haben. Es ist
zwar im allgemeinen unkritisch, wenn aufgrund einer Fehlfunktion fälschlicherweise eine Bedämpfung vorgetäuscht
wird und das Relais Re 1 abfällt. In diesem Fall wird nämlich (fälschlich) ein Betriebszustand angezeigt,
der verhindert, daß die Maschine eingeschaltet wird. Wenn jedoch tatsächlich eine Bedämpfung des Oszillators
vorliegt, beispielsweise weil ein Maschinenteil bald seine Endstellung erreicht hat, das Ausgangsignal des
Näherungsschalters jedoch dennoch ein freies Schwingen des Oszillators vortäuscht, was beispielsweise bei
einem Durchschlagen eines der Transistoren Γ2, T3 ts
oder Γ 4 der Fall sein kann, dann kann die Maschine trotzdem anlaufen, wobei es möglicherweise zu einem
schweren Sachschaden oder sogar zu einem Personenschaden kommt Aus diesem Grunde sollte eine Überprüfung
der Funktionsfähigkeit des Näherungsschalters möglich sein.
Diese Prüfmöglichkeit kann bei einem Näherungsschalter gemäß F i g. 1 dadurch geschaffen werden, daß
man die Anzapfung der Tastkopfspule L, d. h. den Anschluß
1, über die gestrichelt eingezeichnete Leitung V direkt leitend mit dem Anschluß 1' verbindet der direkt
mit einem Anschluß 7 des Näherungsschalters verbunden ist Wenn .man nun am Ende einer mehr oder weniger
langen Leitung, die mit den Anchlüssen 4 und 7 des Näherungschalters verbunden ist einen Taster K vorsieht
dann kann man durch Schließen des Tasters den Wicklungsteil L1 der Tastkopfspule L kurzschließen.
Hierdurch wird die Schwingung des Schwingkreises bzw. des Oszillators gedämpft bzw. unterdrückt so daß
das Relais bei Re 1 bei einwandfreier Funktion des Näherungsschalters
abfallen, nach öffnen des Tasterkontaktes jedoch wieder anziehen muß. Dabei kann der
Prüfschalter, der in F i g. 1 der Einfachheit halber als Taster K dargestellt ist ein beliebiger geeigneter Schalter,
insbesondere ein elektronischer Schalter sein, der je nach den Besonderheiten der betreffenden Anlage periodisch
geschlossen werden kann, um die Funktion des Näherungschalters zu überprüfen oder auch jeweils vor
der Einleitung entsprechender Maschinenfunktionen.
Bei der vorstehend erläuterten, besonders einfachen
Variante der Erfindung, bei der kaum ein ins Gewicht fallender zusätzlicher Aufwand erforderlich ist können
sich unter Umständen Schwierigkeiten ergeben, wenn zwischen dem Prüfschalter und den Anschlüssen 4 und 7
des Näherungsschalters ein längeres Kabel vorhanden ist Die verteilten Induktivitäten und Kapazitäten des
Kabels können nämlich einen wirksamen Kurzschluß des Wicklungsteils L 1 verhindern. Außerdem wirkt das
Kabel wie eine Antenne, über die bei geöffnetem Prüfschalter alle möglichen Störungen im Näherungsschalter
wirksam werden können. Hinzu kommt daß auch die normalerweise ebenso langen Zuleitungen zu den Anschlüssen
5 und 7 eine Leitung mit verteilten Induktivitäten und Kapazitäten bilden, so daß Schaltflanken vom
Ausgang der Kippstufe zu einer Rückkopplung auf den eo Eingang des Näherungsschalter führen, so daß dieser in
einem Übergangsbereich in rascher Folge ein- und ausschalten kann. Die vorstehend erläuterte Schaltungsvariante
sollte daher nur bei relativ kurzen Anschlußkabeln bis zu einer Länge von etwa 2 m eingesetzt werden.
Auch dabei kann es unter Umständen noch erforderlich sein, in den Kurzschlußkreis einen kleinen Serienwiderstand
einzufügen.
Wenn eine zumindest weitgehende Unabhängigkeit der Funktionsprüfung von der Länge des Anschlußkabels
erreicht werden soll, dann ist es vorteilhaft wenn statt der Kurzschlußverbindung zwischen den Anschlüssen
1,1' und 3 eine Transistorschaltung aus einem Transistor 7"5, Widerständen R 10 und RW und einen
Kondensator CZ vorgesehen ist Bei dieser Schaitungsvariante
liegt die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T5 zwischen den Anschlüssen 1 und 3. Die Basis
des Transistors 7*5 ist ferner mit dem Anschluß 3 über den Widerstand 10 verbunden und über den Widerstand
R11 mit dem Anschluß Γ. Dabei sorgt der Widerstand
R10 für die speziell bei höheren Temperaturen wichtige
niederohmige Verbindung zwischen Emitter und Basis, während der Widerstand RW der Begrenzung des Basisstroms
dient Schließlich dient der Kondensator Ci zwischen den Anschlüssen Γ und 3 als Siebglied zum
Abblocken von Störspannungsspitzen, die über das Anschlußkabel eintreffen können. Mit Hilfe des Kondensators
C3 wird weiterhin die Rückkopplung von Störspannungsimpulsen aufgrund von Ausgangsimpulsen
der Kippstufe auf den Eingang des Näherungsschalters unterdrückt
Bei der betrachteten Schaltungsvariante wird der Transistor T5 beim Schließen des Prüftasters K1 leitend
gesteuert, so daß der Wicklungteil L1 über die
Schaltstrecke dieses Transistors kurzgeschlossen werden kann. In Ausgestaltung der Erfindung besteht aber
auch die Möglichkeit in den Kollektorzweig des Transistors 7*5 einen Widerstand R12 einzufügen, der so bemessen
ist daß die Bedämpfung des Schwingkreises bzw. des Oszillators etwa ebenso groß ist wie die Dämpfung
durch ein Metallteil, bei dem durch die Widerstände Rx, R'x eingestellten Ansprechabstand. Wenn dann
beim Schließen des Prüfschaltes Ki das Relais Re \
abfällt und beim öffnen desselben wieder anzieht dann ist nicht nur sichergestellt daß der Oszillator des Näherungsschalters
überhaupt bedämpft werden kann, sondern auch, daß der Ansprechabstand nicht zu klein geworden
ist was dazu führen könnte, daß der Oszillator des Näherungsschalters weiterschwingt obwohl sich
das zu überwachende Metallteil hinreichend weit genähert hat
Bei der betrachteten Schaltung ist der Widerstand für die Einstellung des .Ansprechabstandes, wie oben erwähnt
in zwei Teilwiderstände Rx und R'x unterteilt, die in Serie geschaltet sind, wobei dem Teilwiderstand
R'x die Schaltstrecke eines Transistors 76 parallel geschaltet ist Die Basis des Transistors T6 ist über einen
Widerstand R 13 mit dem Kollektor desselben und mit dem Verbindungspunkt des Teilwiderstandes R'x und
des Emitters des Transistors T2 verbunden. Außerdem ist die Basis des Transistors 7*6 mit einem Anschluß 8
des Näherungsschalters verbunden, der über einen Prüftaster K 2 mit Ruhekontakt mit dem Anschluß 4 des
Näherungsschalters verbunden ist Die Anschlüsse 4 und 8 des Näherungsschalters können dabei mit den
Anschlüssen des Prüftasters K 2 wieder über ein Kabel entsprechender Länge verbunden sein.
Wenn nun der Oszillator des Näherungsschalters durch ein zu überwachendes Metallteil, welches sich
entsprechend dicht vor dem Tastkopf befindet bedämpft ist dann kann der Transistor 7*6 durch die Betätigung
des Prüftasters K 2 leitend gesteuert werden, wodurch der Teilwiderstand R'x überbrückt wird. Hierdurch
wird der Widerstandswert der den Ansprechabstand bestimmenden Widerstandskombination Rx, R'x
derart verringert daß der Oszillator bei einwandfreier
Funktion des Näherungsschalters wieder anschwingen müßte. Wenn dies nicht der Fall ist, dann bedeutet dies,
daß sich der Ansprechabstand gegenüber dem ursprünglich eingestellten Ansprechabstand verringert
hat oder daß das Metallteil näher an den Tastkopf herangeführt wurde als dies bei der Einstellung des Systems
vorgesehen war. In beiden Fällen ist also eine Überprüfung des Systems erforderlich, was dadurch angezeigt
wird, daß der Oszillator trotz der Tatsache, daß der Teilwiderstand R'x überbrückt wurde, nicht wieder anschwingt.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Funktion der Schaltung gemäß F i g. 1 wird deutlich, daß auch die Prüfung,
ob sich der Oszillator des Näherungsschalters überhaupt bedampfen läßt, mit den beschriebenen
Schaltungskomponenten R'x, 7*6, R 13 und K 2 durchgeführt werden kann, wenn man nämlich den Transistor
Γ6 normalerweise im leitenden Zustand hält und ihn dann zu Prüfzwecken sperrt, wobei durch das zusätzliche
Wirksamwerden des Teilwiderstandes R'x bei entsprechender Dimensionierung bei einwandfreier Funktion
des Näherungsschalters eine Dämpfung der Schwingungen des Oszillators eintreten müßte. Damit
ist aber auch klar, daß in Abwandlung der Funktion der Schaltung der Widerstand R12 so bemessen werden
könnte, daß der Oszillator bei leitenden Transistoren 7*5 schwingen und bei Annäherung eines Metallteils an
den Tastkopf bedämpft würde. Wenn dann die bei leitendem Transistor Γ5 durch den Kurzschlußzweig mit
dem Widerstand R12 bewirkte Bedämpiung durch
Sperren des Transistors 7*5 aufgehoben würde, dann könnte der Oszillator wieder anschwingen, obwohl sein
Schwingkreis durch ein Metallteil von außen bedämpft ist. Die Funktionsfähigkeit des Näherungsschalters ließe
sich also auch auf diese Weise überprüfen.
F i g. 2 der Zeichnung zeigt einen Näherungsschalter, welcher als Schließer einsetzbar ist und eine Kippschaltung
aufweist, deren Ausgangstransistor 7'4 ein npn-Transistor ist Die Schaltung gemäß F i g. 3 arbeitet völlig
analog zu der Schaltung gemäß F i g. 2, mit dem einzigen Unterschied, daß der Leitfähigkeitstyp der Transistoren
7*3 und 7*4 vertauscht ist, und daß das Relais Re 1 an den Anschlüssen 4 und 5 des Näherungsschalters
folglich anzieht, wenn der Oszillator ausreichend bedämpft ist und abfällt, wenn der Oszillator frei
schwingt
Bei dem Näherungsschalter gemäß F i g. 1 lassen sich alle Fehler, die in der Schaltung und im Tastkopf auftreten
können, einwandfrei erkennen. Insbesondere werden folgende Fehler sicher erkannt, die auch bei bedampftem
Näherungsschalter eine Schwingung vortäuschen könnten:
Schaltervariante ohne weiteres ergibt, besonders vorteilhaft, daß jeweils gerade die Fehler erkannt werden
können, die wirklich zu einer ernsthaften Betriebstörung bzw. zu einem Unfall führen können. Während
nämlich bei der öffner-Variante die Kurzschlüsse bereits
im Schalter selbst erkannt werden, können bei der Schließer-Variante kalte Lötstellen oder Risse in einem
die Bauelemente und Verbindungsleitungen tragenden Träger, insbesondere einen Dickschicht-Substrat erkannt
werden, die dort fälschlicherweise zu Schwingungen führen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1. Kondensator C 2 ist durchgeschlagen (Kurzschluß);
2. Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 7*2 ist durchgeschlagen;
3. der Widerstandswert des Widerstandes Rx bzw. der Teilwiderstände Rx, R'x ist unter den Sollwert
abgesunken (wenn beispielsweise einer der Widerstände verschmort ist);
4. die Kollektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransistors
7*4 ist durchgeschlagen;
5. die Kollektor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors
7*3 ist durchgeschlagen.
Dabei ist es, wie ein Vergleich der als öffner dienenden
Schaltervariante mit der als Schließer dienenden
Claims (8)
1. Berührungslos steuerbarer Näherungsschalter Teile mit einem Oszillator mit einem in seiner Impedanz
zur Überwachung bewegbarer Teile mit einem Os- durch Annäherung der Teile veränderlichen induktiven
zillator mit einem in seiner Impedanz durch Annähe- s oder kapazitiven Steuerelement und mit einem zu Prüfrung
der Teile veränderlichen induktiven oder kapa- zwecken elektrisch schaltbaren Bedämpfungskreis,
zitiven Steuerelement und mit einem zu Prflfzwek- durch den bei von außen unbedämpftem Oszillator eine
ken elektrisch schaltbaren Bedämpfungskreis, durch solche Bedämpfung desselben herbeiführbar ist, daß die
den bei von außen unbedämpftem Oszillator eine Oszillatorschwingung unterbrochen wird.
solche Bedämpfung desselben herbeiführbar ist, daß io Ein derartiger Näherungsschalter ist aus der DE-OS
die Oszillatorschwingung unterbrochen wird, da- 21 07 145 bekannt Bei diesem bekannten Näherungs-
durch gekennzeichnet, daß der Bedämp- schalter besteht die Möglichkeit, die Funktion der
fungskreis (TS, R10 bis R12, K1; T6, R13, Rx, R'x, Schaltung dadurch zu überprüfen, daß eine gezielte Be-
K 2) derart ausgebildet fct, daß bei von außen be- dämpfung des als Abreißoszillator ausgebildeten Oszil-
dämpftem Oszillator eine solche Entdämpfung des- is lators mittels eines elektrisch schaltbaren Bedämp-
selben herbeiführbar ist, daß der Oszillator wieder fungskreises herbeigeführt wird, um festzustellen, ob
anschwingt sich der Oszillator überhaupt bedampfen läßt, wobei
2. Näherungsschalter nach Anspruch 1 mit einem durch die Bedämpfung ein Abreißen der Schwingungen
den Ansprechabstand bestimmenden Widerstand, des Oszillators herbeigeführt wird, was ein Sprungsignal
dadurch gekennzeichnet daß der Bedämpfungskreis 20 zur Folge hat, dessen Auftreten eine einwandfreie Funkderart
ausgebildet ist daß der wirksame Wider- tion des Näherungsschalters signalisieren soll,
standswert des den Ansprechabstand bestimmenden Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Widerstandes (Rx, R'x) durch Einschalten des Be- Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten dämpfungskreises IT6, R13, R'x,K 2) absenkbar ist Näherungsschalter anzugeben, bei dem auch bei be-
standswert des den Ansprechabstand bestimmenden Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Widerstandes (Rx, R'x) durch Einschalten des Be- Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten dämpfungskreises IT6, R13, R'x,K 2) absenkbar ist Näherungsschalter anzugeben, bei dem auch bei be-
3. Näherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch 25 dämpfer Oszillator-Eingangsstufe eine Möglichkeit für
gekennzeichnet daß der den Ansprechabstand be- eine Überprüfung des einwandfreien Arbeitens der
stimmende Widerstand in zwei Teilwiderstände (Rx, Schaltung gegeben ist
R'x) unterteilt ist von denen einer (R'x) durch Beta- Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Nä-
tigung eines Prüfschalters (K 2) kurzschließbar ist herungsschalter gemäß der Erfindung dadurch gelöst
4. Näherungsschalter nach Anspruch 3, dadurch 30 daß der Bedämpfungskreis derart ausgebildet ist, daß
gekennzeichnet, daß dem kurzschließbaren Teilwi- bei von außen bedampftem Oszillator eine solche Entderstand
(R'x) die Kollektor-Emitter-Strecke eines dämpfung desselben herbeiführbar ist daß der Oszilla-Schalttransistors
(TS) parallel geschaltet ist dessen tor wieder anschwingt
Basisspannung durch Betätigung des Prüfschalters Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen
(K 2) steuerbar ist 35 Ausgestaltung des Näherungsschalters besteht darin,
5. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 daß zunächst einmal die Möglichkeit besteht eine Entbis
4, dadurch gekennzeichnet daß der Bedämp- dämpfung des Oszillators zu simulieren, wenn eine Befungskreis
(T5, R10 bis R 12, K1; Γ6, R13, Rx, R'x, dämpfung durch ein zu überwachendes bewegbares Teil
K 2) periodisch betätigbar ist. vorliegt Wenn diese zu Prüfzwecken durchgeführte si-
6. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 40 mulierte Entdämpfung dann nicht zu einem entsprebis
5, mit einem induktiven, eine mit einer Anzapfung chenden Ausgangssignal des Näherungsschalters führt,
versehene Tastkopfspule enthaltenden Tastkopf im ist sofort klar, daß eine Funktionsstörung vorliegen
Schwingkreis des Oszillators, dadurch gekennzeich- muß, die aus Sicherheitsgründen eine Betriebsunterbrenet,
daß ein zwischen der Anzapfung und einem der chung und entsprechende Reparaturen erforderlich
äußeren Anschlüsse liegender Wicklungsteil (L 1) 45 macht. In der Praxis kann eine solche Überprüfung beider
Tastkopfspule (L) durch eine dazu parallel ge- spielsweise periodisch oder vor jedem Maschinenbefehl
schaltete Serienschaltung eines definierten Wider- ausgeführt werden, der eine Bewegung der zu überwastandes
(R 12) und der Kollektor-Emitter-Strecke ei- chenden Teile auslöst
nes Prüftransistors (TS) überbrückbar ist, dessen Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Nähe-Basisspannung
über einen Prüfschalter (φ schaltbar 50 rungsschalters ermöglicht dabei auch eine Überprüfung
ist. des richtigen Ansprechabstandes durch Simulation ei-
7. Näherungsschalter nach Anspruch 6, dadurch ner dem Ansprechabstand entsprechenden Bedämpgekennzeichnet,
daß der Kollektor des Prüftransi- fung des mechanisch unbedämpften Oszillators, der in
stors (T5) mit der Anzapfung der Tastkopfspule (L) diesem Fall bei Erzeugung des Prüfsignals nicht weiter
verbunden ist, daß der Emitter des Prüftransistors 55 schwingen darf, und durch eine definierte Entdämpfung
(TS) mit einem mit dem einen Pol ( + ) einer Speise- des von außen mechanisch bedämpften Oszillators, der
Spannungsquelle verbundenen äußeren Anchluß (3) in diesem Fall für die Dauer des Prüfsignals wieder ander
Tastkopfspule (L) verbunden ist, daß die Basis schwingen muß, da durch die Entdämpfung Betriebsbedes
Prüftransistors (TS) über den Prüfschalter (K, dingungen eingestellt werden, die einem Ansprechab-K1)
und einen Strombegrenzungswiderstand (R 11) 60 stand entsprechen, der kleiner ist als die aus Sicherheitsmit
dem anderen Pol (—) der Speisesnanniingsnijplie gründen noch zulässige Annäherung der zu überwaverbindbar
ist, und daß zwischen Basis und Emitter chenden bewegbaren feile.
des Prüftransistors (TS) ein Ableitwiderstand (R 10) Außerdem besteht weiterhin die Möglichkeit, bei von
vorgesehen ist. außen nicht bedampftem Oszillator eine Bedämpfung
8. Näherungsschalter nach Anspruch 7, dadurch 65 des Oszillators zu simulieren, die der Bedämpfung durch
gekennzeichnet, daß der Basis des Prüftransistors ein zu überwachendes bewegbares Teil entspricht.
fT5) ein Siebglied (C3) vorgeschaltet ist. Wenn diese zu Prüfzwecken durchgeführte simulierte
Bedämpfung dann nicht zu einem entsprechenden Aus-
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