DE3005643A1 - Notspeiseanlage fuer einen dampferzeuger - Google Patents

Notspeiseanlage fuer einen dampferzeuger

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DE3005643A1 DE19803005643 DE3005643A DE3005643A1 DE 3005643 A1 DE3005643 A1 DE 3005643A1 DE 19803005643 DE19803005643 DE 19803005643 DE 3005643 A DE3005643 A DE 3005643A DE 3005643 A1 DE3005643 A1 DE 3005643A1
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Description

  • "Notspeiseanlage für einen Dampferzeuger"
  • Die Erfindung betrifft eine Notspeiseanlage für einen Dampferzeuger insbesondere eines Kernkraftwerks, mit wenigstens einer zwischen einen Speisewasserbehälter und den Dampferzeuger eingeschalteten Speisevorrichtung.
  • Die bampferzeuger von Kraftwerken, insbesondere Kernkraftwerken, müssen eine Notspeiseanlage aufweisen, die bei Ausfall der Hauptspeiseanlage das für den Betrieb erforderliche Speisewasser dem Dampferzeuger zuführt. Die für die Förderung des Speisewassers vorgesehene Speisevorrichtung besteht bei bekannten Notspeiseanlagen jeweils aus einer elektrisch angetriebenen Speisewasserpumpe, die ihre Antriebsenergie gegebenenfalls Notstromaggregaten entnimmt. Obwohl sich diese Art von Notspeiseanlagen in der Praxis bewährt hat, wird es als nachteilig empfunden, daß für deren Betrieb Energie erforderlich ist, die in Fremdaggregaten erzeugt werden muß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Notspeiseanlage der eingangs genannten Art anzugeben, die bei einfachem und somit kostengünstigem Aufbau unabhängig von Fremdenergie arbeiten kann. Darüberhinaus soll die Notspeiseanlage ohne besonderen Aufwand den erforderlichen Speisewasserdruck erreichen und für intermittierende Förderung des Speisewassers geeignet sein, wie diese bei einer Zweipunktregelung des Dampferzeuger-Wasserstandes erforderlich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Notspeiseanlage der eingangs genannten Art darin, daß die Speisevorrichtung mindestens zwei Speisestufen aufweist, die durch eine das Speisewasser führende Verbindungsleitung in Reihe geschaltet sind, daß die erste Speisestufe entweder eine durch den Dampf des Dampferzeugers betreibbare erste Strahlpumpe aufweist, die in der Reihenfolge der Durchströmung wenigstens einen Mischkanal, einen Hilfsdiffusor und einen Hauptdiffusor enthält, der von einem Zusatzdiffusor umgeben ist, dessen Strömungsquerschnitt selbsttätig veränderbar und durch eine Rückflußleitung mit dem Speisewasserbehälter verbunden ist oder daß die erste Speisestufe einen als Speisewasserbehälter dienenden Druckspeicher aufweist, der einen Speisewasserraum enthält, welcher an einen Dampfraum grenzt, in dem ein Dampfpolster durch den Dampf des Dampferzeugers erzeugbar ist und daß die zweige Speisestufe eine ebenfalls durch den Dampf des Dampferzeugers betreibbare zweite Strahlpumpe enthält, die entsprechend der ersten Strahlpumpe ausgebildet ist und deren Zusatzdiffusor mit dem Speisewasserbehälter verbunden ist.
  • Durch die mehrstufige Ausbildung der Speisevorrichtung kann der für die Speisung erforderliche Speisewasserdruck leicht erreicht werden, wobei keinerlei Fremdenergie erforderlich ist, da für den Betrieb der Speisestufen lediglich der im Dampferzeuger selbst erzeugte Dampf erforderlich ist.
  • Als erste Speisestufe der Speisevorrichtung ist hierbei wahlweise eine vom Dampf des Dampferzeugers betriebene Strahlpumpe oder ein Druckspeicher vorgesehen, in welchem das Speisewasser durch ein vom Dampf des Dampferzeugers aufrechterhaltenes Dampfpolster beaufschlagt ist, welches das Speisewasser zu der nachgeschalteten zweiten Speisestufe fördert. Diese Speisestufe ist als Strahlpumpe ausgebildet, für deren Betrieb ebenfalls der Dampf des Dampferzeugers eingesetzt wird. Eine erste Speisestufe in Form eines Druckspeichers wird man dann bevorzugen, wenn ein besonders einfacher und übersichtlicher Aufbau der Notspeiseanlage gefordert wird, demgegenüber ist die Ausbildung der ersten Speisestufe in Form einer Strahlpumpe ir. Folge des Wegfalls des Druckspeichers durch geringere Kosten gekennzeichnet.
  • Die besondere Ausbildung der Strahlpumpe mit jeweils einem Zusatzdiffusor, dessen Strömungsquerschnitt selbsttätig veränderbar und durch eine Rückflußleitung mit dem Speisewasserbehälter verbunden ist, bewirkt, wie später noch beschrieben wird, einen großen Arbeitsbereich, der sich von einer maximalen Fördermenge bis zur Fördermenge Null erstreckt, so daß die erfindungsgemäße Notspeiseanlage auch für Dampferzeuger mit Zweipunktregelung des Wasserstandes geeignet ist. Herkömmliche Dampfstrahlpumpen sind hierzu nicht geeignet, denn diese können nur in einem sehr engen Leistungsbereich arbeiten und fallen außer Betrieb, wenn die Speisewasserabfuhr auf der Druckseite vollständig gedrosselt wird. Eine Wiederaufnahme der Förderung nach Aufhebung dieser Drosselung erfolgt nicht selbsttätig, es sind hierzu besondere Maßnahmen erforderlich.
  • Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung werden somit sämtliche wesentlichen Anforderungen, die an eine Notspeiseanlage zu stellen sind, erfüllt, wie einfacher Aufbau, Anpassungsfähigkeit an gegebene Verhältnisse, Erreichung hoher Förderdrücke sowie Unabhängigkeit von Fremdenergie.
  • Weist die erste Speisestufe eine Strahlpumpe auf, so kann in vorteilhafter Weise in die Verbindungsleitung ein Zwischenkühler eingeschaltet sein. Hierdurch wird die Temperatur des Speisewassers, das der zweiten Strahlpumpe zugeführt wird, auf niedrige Temperatur gehalten und somit die Betriebssicherheit der zweiten Speisestufe erhöht.
  • Um auch das Speisewasser, das der ersten Strahlpumpe zugeführt wird, auf niedrige Temperatur, etwa 30 bis 60° C, zu halten, kann gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Speisewasserbehälter mit einem Kondensatkühler versehen sein, der gegebenenfalls auch in die Verbindungsleitung zwischen Speisewasserbehälter und erster Strahlpumpe eingeschaltet sein kann.
  • Um die gewünschte Förderhöhe der einzelnen Speisestufen einstellen zu können, sind die Dampfstrahlpumpen bzw. der Dampfraum des Druckspeichers jeweils über eine Druckreduziervorrichtung mit der Hauptdampfleitung verbunden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß bei einer ersten Speisestufe in Form einer Strahlpumpe der Speisewasserbehälter einen Dampfraum aufweist, der über eine Druckreduziervorrichtung mit der Hauptdampfleitung verbunden und mit einem Dampfkondensator versehen ist. Hierdurch kann der für die Strahlpumpen nicht benötigte Dampf des Dampferzeugers auf einfache Weise kondensiert werden, falls die üblicherweise dem Dampferzeuger nachgeschalteten Dampfverbraucher, wie Dampfturbinen, bei einem Störfaller zum Beispiel durch Maschinenschaden, keinen Dampf abnehmen können. Weist die erste Speisestufe einen Druckspeicher auf, so kann das gleiche Ziel in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, daß der Druckspeicher mit einem Dampfkondensator versehen ist. Auf diese Weise kann die Nachzerfalls-Wärme eines Kernreaktors auf einfache und sichere Weise abgeführt werden, so daß auch beim Ausfall der Wärmeverbraucher keinerlei Gefahr durch Temperatur- oder Druckerhöhungen gegeben ist, wobei natürlich Speisewasser eingespeist werden muß.
  • Um die Arbeitsweise der Strahlpumpen zu stabilisieren, kann gemäß einer empfehlenswerten Weiterbildung der Erfindung an den Hilfsdiffusor jeweils ein Hilfskanal für die Zufuhr von Speisewasser angeschlossen sein, der vorzugsweise im Bereich des Mischkanals mündet. Das Speisewasser wird hierbei dem Speisewasserbehälter entnommen, und da dieses gegenüber dem Treibmitteldampf kalt ist, wird durch seine Zugabe die vollständige Kondensation des Treibdampfes im Speisewasserstrom bewirkt, falls in verschiedenen Betriebszuständen dieser Vorgang am Ausgang des Mischkanals nicht beendet sein sollte. Hierdurch wird die Auswirkung eines eventuell auftretenden Verdichtungsstoßes unterdrückt, der den maximal erreichbaren Druck des Speisewassers verringern würde.
  • Für eine Beschleunigung der Kondensation des Treibdampfes im Mischkanal kann es empehlenswert sein, daß der Hilfskanal als Ringspalt ausgebildet ist, der die Treibmitteldüse wenigstens bereichsweise umgibt. Hierdurch wird die Wandung des Mischkanals kalt gehalten und somit die Kondensation des Treibdampfes begünstigt und den Auswirkungen eines Verdichtungsstoßes entgegengewirkt.
  • Eine sehr empfehlenswerte Weiterbildung der Erfindung mit der eine optimale Anpassung an veränderte Betriebsbedingungen möglich ist, kann darin bestehen, daß der Strömungsquerschnitt des Zusatzdiffusors jeweils durch Verstellung des Hauptdiffusors in Richtung der Längsachse veränderbar ist.
  • Um einen guten Übergang der Strömung vom Hilfsdiffusor in den Hauptdiffusor zu erreichen, kann der Hauptdiffusor an seinem Strömungseintritt einen Zusatzmischkanal aufweisen, der vorteilhaft eine Länge besitzt, die dem Ein- bis Vierfachen des Eintrittsdurchmessers gleich ist. Für die axiale Verstellung des Hauptdiffusors ist es empfehlenswert, daß der Hauptdiffusor jeweils einen äußeren zylindrischen Mantelbereich aufweist, der im Diffusorteil geführt ist. Hierbei kann der Hauptdiffusor an seinem erweiterten Endbereich einen axialen Verschluß und in Strömungsrichtung vor dem Verschluß liegende radiale Öffnungen für den Austritt des Speisewassers aufweisen. Hierdurch wird eine günstige Ableitung des Speisewassers erreicht.
  • Um den Strömungsquerschnitt des Zusatzdiffusors selbsttätig verändern zu können, ist der Hauptdiffusor jeweils mit einem doppelt wirkenden Verstellkolben verbunden, dessen erste Kolben seite, welche auf den Hauptdiffusor in Richtung zum Mischkanal einwirkt, mit dem Druck des vom Hauptdiffusor abströmenden Speisewassers beaufschlagbar ist, und dessen in entgegengesetzter Richtung wirkende zweite Kolbenseite mit dem im Hauptdiffusor im Bereich der Spitze herrschenden Druck beaufschlagbar ist.
  • Am einfachsten ist es hierzu, daß vorteilhaft der Verstellkolben jeweils die Form eines Ringes aufweist, der den Hauptdiffusor- umgibt und in einem im Diffusorteil angeordneten Zylinder geführt ist, wobei ein erster Zylinderraum, welcher an die erste Kolbenseite grenzt, durch die radialen Öffnungen mit dem Hauptdiffusor verbunden ist, wogegen der an die zweite Kolbenfläche grenzende Zylinderraum durch wenigstens einen im Mantel des Hauptdiffusors verlaufenden Kanal mit dem Innenbereich der Diffusorspitze verbunden ist.
  • Durch vorgenannte Ausbildung stellt sich der Hauptdiffusor jeweils selbsttätig ein infolge der auf ihn wirkenden Kräfte des strömenden Speisewassers, so daß dieser für jeden Betriebszustand eine optimale Stellung aufweist. Wird beispielsweise die an den Hauptdiffusor angeschlossene Speisewasserleitung freigegeben, so daß große Mengen des Speisewassers fließen können, so bewegt sich der Hauptdiffusor selbsttätig in Richtung zur Mischdüse. Hierbei wird der Querschnitt des Zusatzdiffusors geringer,- gegebenenfalls gleich Null, so daß lediglich kleine oder keine Mengen des Speisewassers durch den Zusatzdiffusor zum Speisewasserbehälter bzw. zum Druckspeicher zurückströmen können. Wird dagegen der Abfluß durch die Speisewasserleitung gedrosselt oder ganz abgesperrt, so wird der Hauptdiffusor jeweils durch die auf ihn wirkenden Kräfte vom Mischkanal in axialer Richtung weggeschoben, so daß sich der Strömungsquerschnitt des Zusatzdiffusors vergrößert und das überschüssige Speisewasser zum Speisewasserbehälter bzw. Druckspeicher zurückfließen kann. Die Verstellung des Hauptdiffusors geschieht durch die auf ihn wirkenden Kräfte des Speisewassers, d.h. ohne Antrieb von außen, der jedoch gegebenenfalls möglich wäre.
  • Um die selbsttätige axiale Verstellung des Hauptdiffusors jeweils beeinflussen zu können, grenzt vorteilhaft der axiale Verschluß des Hauptdiffusors jeweils an einen Raum, der von einem Steuermedium beaufschlagbar ist. Hierbei ist der Hauptdiffusor :nit einem Steuerorgan verbunden zur Beeinflussung des Steuermediums bzw. seines Druckes in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Hauptdiffusors. Als Steuermedium wird hierbei vorteilhaft Speisewasser verwendet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Steuerorgan jeweils aus einem am Verschluß befestigten axialen Dorn, der zentrisch in einer Durchtrittsöffnung zur Drosselung des Steuermediums bewegbar ist.
  • Damit der Hauptdiffusor jeweils reibungslos den auf ihn wirkenden Verstellkräften folgen kann, ist vorteilhaft der Hauptdiffusor unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeitspolsters selbstzentrierend im Diffusorteil gelagert. Hierzu ist es empfehlenswert, daß der Hauptdiffusor an seinen Lagerstellen jeweils mindestens eine in der Lagerstelle angeordnete Kammer aufweist, die über ein Kanalsystem mit einer Druckflüssigkeit, vorzugsweise Speisewasser, beaufschlagbar ist. Vorzugsweise sind mindestens zwei Paar diametral gegenüberliegende Kammern vorhanden, die an der Peripherie der Lagerstelle gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Diese Kammern sind jeweils mit Speisewasser beaufschlagbar und sie haben beispielsweise einen rechteckigen Umriß. Die jeder Kammer zugeführte Druckflüssigkeit strömt durch das an den Lagerstellen vorhandene Spiel ab, so daß der Hauptdiffusor auf einem Flüssigkeits-Druckpolster schwimmt und somit praktisch reibungslos in axialer Richtung verstellbar und während des Betriebs zentriert ist.
  • Weitere Vorteile und empfehlenswerte Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen hervor.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 das Schaltschema der erfindungsgemäßen Notspeiseanlage für ein Kernkraftwerk, deren Speisestufen Strahlpumpen aufweisen, Figur 2 eine Notspeiseanlage gemäß der Erfindung, deren erste Speisestufe einen Druckspeicher und deren zweite Speisestufe eine Strahlpumpe aufweist, Figur 3 einen Längsschnitt durch die Strahlpumpe der ersten bzw. zweiten Speisestufe und Figur 4 einen Längsschnitt durch den Hauptdiffusor des Gegenstands der Fig. 3 samt Führungselementen als Einzelheit und in größerem Maßstab.
  • Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner sind in den einzelnen Figuren wiederkehrende Einzelteile nur insoweit mit Bezugszeichen versehen, als dies für das Verständnis erforderlich ist.
  • Die in Figur 1 dargestellte Notspeiseanlage weist eine erste Speisestufe 11 und eine zweite Speisestufe 13 auf, die jeweils eine Strahlpumpe 15 bzw. 17 für Dampf als Treibmittel enthalten.
  • Die beiden Strahlpumpen 15,17 sind im wesentlichen identisch aufgebaut.
  • Die Treibmitteldüsen 10,210 der Strahlpumpen 15 bzw. 17 sind unter Zwischenschaltung jeweils eines Rückflußverhinderers 19 bzw. 219, zum Beispiel in Form von Rückschlagventilen, und jeweils eines motorisch betätigbaren Absperrorgans 21 bzw. 221 mit der Hauptdampfleitung 23 verbunden, die über ein Leitungsteil 25 mit dem Dampferzeuger der Kernkraftanlage verbunden ist. Hierbei ist zwischen das Absperrorgan 21 und die Hauptdampfleitung 23 noch eine einstellbare Druckreduziervorrichtung 27 eingeschaltet, mit welcher der Druck des Treibdampfes unabhängig vom Druck in der Hauptdampfleitung 23 eingestellt werden kann.
  • Der Ansaugraum 14 der Treibmitteldüse 10 ist über eine Rohrleitung 29 mit dem unteren Bereich eines Speisewasserbehälters 31 verbunden, der vorzugsweise als stehender zylindrischer Behälter ausgebildet ist. Der untere Bereich des Speisewasserbehälters 31, der ungefähr die Hälfte des Gesamtvolumens aufweist, dient für die Aufnahme des Speisewassers, der sich darüber anschließende freie Raum 33 ist über eine einstellbare Druckreduziervorrichtung 35 mit der Hauptdampfleitung 23 verbunden, so daß der Raum 33 mit Dampf beaufschlagbar ist.
  • In dem für die Aufnahme des Speisewassers vorgesehenen Bereich des Speisewasserbehälters 31 ist ein Kondensatkühler 37 angeordnet, der zum Beispiel die Form eines Rohrregisters aufweisen kann und der an eine Kühlwasserleitung 39 angeschlossen ist, die ihrerseits über ein Absperrorgan 41 mit Kühlwasser versorgt werden kann. Gleichzeitig ist im Raum 33, der für die Aufnahme von Dampf vorgesehen ist, ein Dampfkondensator 43 angeordnet, der z.B. als Rohrbündel ausgebildet sein kann und ebenfalls an die Kühlwasserleitung 39 angeschlossen ist. Die Abflußleitungen 45 von Kondensatkühler 37 und Dampfkondensator 43 münden in die Umgebung, zum Beispiel in einen Fluß oder sind an eine Rückkühlanlage angeschlossen, in welcher das Kühlwasser abgekühlt und anschließend wieder der Kühlwasserleitung 39 durch das Absperrorgan 41 zugeführt wird.
  • An den Mischkanal 18 der Strahlpumpe 15 schließt sich der Hilfsdiffusor 32 sowie der Hauptdiffusor 76 an, der von dem im Querschnitt kreisringförmigen Zusatzdiffusor 38 konzentrisch umgeben ist. Der Strömungsquerschnitt des Zusatzdiffusors 38 kann hierbei durch axiale Verstellung des Hauptdiffusors verändert werden.
  • Am Übergang vom Mischkanal 18 zum Hilfsdiffusor 32 ist ein Ringkanal 22 angeordnet, durch welchen Speisewasser aus dem Speisewasserbehälter 31 durch die Rohrleitung 29 der Strahlpumpe 15 zugeführt werden kann, wobei ein Rückflußverhinderer 26 eingeschaltet ist. An das erweiterte Ende des Zusatzdiffusors 38 ist ein Ringraum 50 angeschlossen, der durch eine Rückflußleitung 47 unter Zwischenschaltung eines Rückflußverhinderers 49 und eines Absperrorgans 51 mit dem Raum 33 des Speisewasserbehälters 31 verbunden ist.
  • Schließlich ist das erweiterte Ende des Hauptdiffusors 76 durch die Verbindungsleitung 53 mit dem Ansaugraum 214 der Strahlpumpe 17 der zweiten Speisestufe -13 verbunden.
  • In die Verbindungsleitung 53 ist hierbei ein Absperrorgan sowie ein Zwischenkühler 55 in Form eines Oberflächenwårmetauschers eingeschaltet, der zur Kühlwasserversorgung an die Kühlwasserleitung 39 angeschlossen ist.
  • Die Strahlpumpe 17 der zweiten Speisestufe 13 ist im Prinzip identisch aufgebaut mit der Strahlpumpe 15 der ersten Speisestufe. Demnach weist auch diese einen Mischkanal 218, einen Hilfsdiffusor 232, einen Hauptdiffusor 276 sowie einen den Hauptdiffusor kreisringförmig umgebenden Zusatzdiffusor 238 auf. Auch ist am Übergang vom Mischkanal 218 zum Hilfsdiffusor 232 ein Ringkanal 222 vorgesehen, durch den Speisewasser in die Strahlpumpe 17 eingeführt werden kann. Hierzu ist der Ringkanal 222 unter Zwischenschaltung eines Rückflußverhinderers 226 mit der zum Ansaugraum 214 führenden Verbindungsleitung 53 verbunden. Das erweiterte Ende des Zusatzdiffusors 238 mündet in den Ringraum 250 und ist schließlich noch durch die Rohr leitung 61 unter Zwischenschaltung eines Rückflußverhinderers und eines Absperrorgans mit dem Raum 33 des Speisewasserbehälters 31 verbunden.
  • Das erweiterte Ende des Hauptdiffusors 276 ist durch die Speisewasserleitung 57 unter Zwischenschaltung eines Speisewasserreglers mit dem Dampferzeuger der Kernkraftanlage verbunden, wobei der Speisewasserregler samt Dampferzeuger nicht dargestellt sind.
  • Da die Strahlpumpen 15 und 17 im Prinzip identisch sind, wird ihr Aufbau im folgenden lediglich am Beispiel der Strahlpumpe 15 näher erläutert. Hierzu ist die Strahlpumpe 15 in Figur 3 als Einzelheit im Schnitt und in größerem Maßstabe dargestellt, wogegen die Figur 4 den Bereich des Hauptdiffusors 76 ebenfalls als Einzelheit und in größerem Maßstab zeigt.
  • Da die Strahlpumpen 15,17 ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Notspeiseanlage sind und ihre Arbeitsweise für die Notspeiseanlage von Bedeutung ist, wird zudem auch ihre Arbeitsweise nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Gemäß Figur 3 weist die Strahlpumpe 15 - entsprechendes gilt auch für die Strahlpumpe 17 - eine Treibmitteldüse 10 auf, deren Auslaß zentrisch den Ansaugraum 14 durchdringt, an dessen Ansaugstutz-en 16 die zum Speisewasserbehälter 31 führende Rohrleitung 29 angeschlossen ist. An den Auslaß der Treibmitteldüse 10 schließt sich der Mischkanal 18 an, der sich in Strömungsrichtung verjüngt, wobei zwischen dem Auslaß der Treibmitteldüse 10 und dem Mischkanal 18 eine kreisförmige Durchtrittsöffnung 20 für das Speisewasser ausgebiildet ist. Der Mischkanal 18 ist im Bereich seines Austritts von dem Ringkanal 22 umgeben, der über den Zufuhrkanal 24 mit dem zwischengeschalteten Rückflußverhinderer 26 mit der das Speisewasser führenden Rohrleitung 29 verbunden ist. Durch einen sich an den Ringkanal 22 anschließenden Ringspalt 28, der zwischen dem Mischkanal 18 und dem Gehäuseteil 30 ausgebildet ist, kann Speisewasser zusammen mit dem aus dem Mischkanal 18 austretenden Speisewasser in den Hilfsdiffusor 32 eintreten.
  • Der axiale Abstand zwischen dem Austrittsende des Mischkanals 18 und dem Ringkanal 22 beträgt etwa das Zwei- bis Fünffache der Lichtweite des Mischkanal-Austritts. Der Querschnitt des Ringkanales 22 ist etwa gleich dem Querschnitt des von ihm umgebenen Mischkanalabschnitts, der Querschnitt des Ringspaltes 28 ist so bemessen, daß das über den Zufuhrkanal 24 zuströmende Speisewasser mit hoher Geschwindigkeit den Ringspalt 28 durchströmt und eine gute Kühlung des Mischkanal-Endbereichs bewirkt. Dadurch und durch die Nachmischung mit Wasser-Treibdampfgemisch, welches gegebenenfalls den Mischkanal verläßt, wird die vollständige Kondensation des Treitdampfes ermöglicht.
  • An den Mischkanal 18 schließt sich der Diffusorteil 34 an.
  • Dieser enthält im unmittelbaren koaxialen Anschluß an den Mischkanal 18 bzw. Ringspalt 28 den Hilfsdiffusor 32, der sich in Strömungsrichtung erweitert. An den Hilfsdiffusor 32 schließt sich koaxial der Hauptdiffusor 76 an, der von dem Zusatzdiffusor'38 konzentrisch umgeben ist, wobei der im Querschnitt kreisförmige Hilfsdiffusor 32 stufenlos in den kreisringförmigen Zusatzdiffusor 38 übergeht. Der Eintrittsbereich des Hauptdiffusors 76 ist auf einer Länge, die ungefähr dem Ein- bis Vierfachen Eintrittsdurchmesser gleich ist, als Zusatzmischkanal 40 ausgebildet, der die Form einer sich in Strömungsrichtung verjüngenden Düse aufweist. Das strömungsseitige Ende des Hauptdiffusors 76 ist an die Verbindungsleitung 53 angeschlossen. Der Zusatzdiffusor 38 und der Hauptdiffusor 76 erweitern sich in Strömungsrichtung.
  • Der Zusatzdiffusor 38 ist etwa halb so lang wie der Hauptdiffusor 76 und er mündet in einen den Hauptdiffusor 76 umgebenden Ringraum 50, der durch eine Rückflußleitung 47 mit dem Raum 33 des Speisewasserbehälters verbunden ist.
  • Der Hauptdiffusor 76 weist an seinem strömungsseitigem Ende einen verlängerten zylindrischen Bereich 54 auf, der im Diffusorteil 34 axial bewegbar gelagert ist. Das erweiterte Ende des Hauptdiffusors besitzt hierbei einen Verschluß 58. Für die Abfuhr des Speisewassers aus dem strömungsseitigen Ende des Hauptdiffusors 76 sind wenigstens zwei etwa radial verlaufende Öffnungen 64 vorgesehen, die in einen den zylindrischen Bereich 54 umgebenden Ringkanal 66 münden, an den die Verbindungsleitung 53 radial angeschlossen ist. In den Endbereich des Hauptdiffusors 76 ragt eine kegelförmige Spitze 68, welche das Speisewasser verlustfrei zu den Öffnungen 64 umlenkt, wie deutlich insbesondere aus Figur 4 zu erkennen ist. Wie weiter aus Figur 4 deutlich zu ersehen ist, welche den Bereich des Hauptdiffusors 76 als Einzelheit und in größerem Maßstab darstellt, ist der zylindrische Bereich 54 des Hauptdiffusors in Strömungsrichtung vor den Öffnungen 64 mit einem kreisringförmigen Verstellkolben 70 versehen, welcher in einem Zylinder 72 geführt ist. Dieser Zylinder 72 besteht aus einer Hülse, welche im Diffusorteil 34 der Strahlpumpe fest eingesetzt ist. Der linke Endbereich 74 bildet gleichzeitig eine Führung für den zylindrischen Bereich 54, welcher gegenüber dem Verstellkolben 70 einen geringeren Durchmesser aufweist.
  • Zwischen dem linken Endbereich 74 und dem Verstellkolben 70 ist ein ringförmiger zweiter Zylinderraum 78 gebildet, der durch wenigstens einen im Mantel des Hauptdiffusors 76 verlaufenden Kanal 79 mit einer Druckentnahmestelle 80 im Bereich der Spitze des Hauptdiffusors verbunden ist. Die Druckentnahmestelle 80 weist eine im Innern des Hauptdiffusors 76 umlaufende Rille auf, die mit dem Kanal 79 verbunden ist. Vorzugsweise ist die Druckentnahmestelle 80 in Strömungsrichtung gesehen unmittelbar am Ende des Zusatzmischkanals 40 angeordnet, so daß während des Betriebs die zweite Kolbenseite 82 durch den Druck der Druckentnahmestelle 80 beaufschlagt ist.
  • Die gegenüberliegende erste Kolbenseite 84 grenzt an den ersten Zylinderraum 86. Dieser wird, genau wie der zweite Zylinderraum 78 vom Zylinder 72 in radialer Richtung begrenzt, das rechte Ende des ersten Zylinderraums bildet ein im Zylinder 72 vorgesehener ringförmiger Einsatz 88. Dieser bildet gleichzeitig eine weitere Führung des zylindrischen Bereichs 54. Wie aus Figur 4 weiter zu ersehen, münden in den ersten Zylinderraum 86 die Öffnungen 64, durch welche das Speisewasser aus dem Hauptdiffusor 76 abströmt. Für die Abfuhr des Speisewassers sind wenigstens zwei Durchtrittsöffnungen 90 im Zylinder 72 angeordnet, die den ersten Zylinderraum 86 mit dem Ringkanal 66 verbinden, so daß das Speisewasser ungehindert in die Verbindungsleitung 53 abströmen kann, wobei der Druck des Speisewassers die erste Kolbenseite 84 beaufschlagt. Der linke Endbereich 74 des Zylinders 72, welcher den zylindrischen Bereich 54 führt, weist eine an den Hauptdiffusor grenzende Kammer 92 auf, die über einen radial verlaufenden Kanal 94 und ein Kanalsystem 96 (vergl. Fig. 3) mit einem Druckmedium, insbesondere Speisewasser, versorgbar ist. Vorzugsweise sind mindestens zwei Paare von Kammern vorhanden, wobei die Kammern jedes Paares diametral gegenüberliegen und gleichmäßig verteilt an der Peripherie des Zylinders 72 angeordnet sind. Die einzelnen Kammern sind an das Kanalsystem 96 angeschlossen und haben einen etwa rechteckigen Umriß. In den Figuren 3 und 4 ist der radiale Kanal, durch welchen die obere diametral angeordnete Kamer mit Druckflüssigkeit versorgt wird sowie der Anschluß dieses Kanals an das Kanalsystem 96, nicht dargestellt. Der Wandbereich 98, welcher die Kammer 92 vom zweiten Zylinderraum 78 trennt, weist eine an den zylindrischen Bereich 54 grenzende umlaufende Nut 100 auf, die durch wenigstens einen axial verlaufenden Kanal 102 mit der linken Stirnseite 104 des Zylinders verbunden ist. Da diese Stirnseite 104 an den Ringraum 50 grenzt, ist so die Möglichkeit geschaffen, über den Kanal 102 abfließendes Druckmedium der Verbindungsleitung 53 zuzuführen.
  • Der am rechten Ende des Zylinders 72 angeordnete Einsatz 88, welcher das rechte Ende des zylindrischen Bereiches 54 führt, ist ebenfalls mit einer Kammer 106, bzw. mindestens zwei Kammerpaaren versehen, die etwa identisch ausgebildet ist wie die Kammer 92 und die durch Kanäle 108, welche den Einsatz 88 und den Zylinder 72 radial durchdringen, an das Kanalsystem 96 angeschlossen sind. Gleichzeitig ist der an den ersten Zylinderraum 86 grenzends Wandbereich 110 mit einer an den Bereich 54 grenzenden umlaufenden Nut 112 versehen, die über einen abgewinkelten, im wesentlichen axial verlaufenden Kanal 114 mit dem am Ende des Zylinders 72 angeordneter Raum 116 verbunden ist.
  • Der am rechten Ende des Hauptdiffusors angeordnete Verschluß 58 ist zylindrisch ausgeführt, mit einem inneren Hohlraum versehen und weist einenFim Durchmesser wesentlichen geringeren Fortsatz in Form eines Domes 118 auf. Wie aus Figur 3 ersichtlich, durchdringt dieser Dorn 118 den Raum 116 sowie eine zur Kammer 120 führende Durchtrittsöffnung 119 und endet in der Kammer 120, die in einem Deckel 122 angeordnet ist, welcher den Raum 116 axial verschließt. Der Dorn 118 verjüngt sich zu seinem freien Ende hin, so daß je nach axialer Stellung des Dorns eine mehr oder weniger große Durchtrittsöffnung vom Raum 116 in die Kammer 120 freigegeben ist.
  • Im radialen Wandbereich der Kammer 116 ist eine mit einem einstellbaren Drosselorgan 124 ausgerüstete Eintrittsöffnung 126 angeordnet, die über einen etwa axial im Diffusorteil 34 verlaufenden Kanal 128 mit dem Ringraum 50 verbunden ist, durch welchen das überschüssige Speisewasser zur Rückflußleitung 47 abströmt. Hierbei ist es erforderlich, daß der Kanal 128 im Bereich der zur Verbindungsleitung 53 führenden Durch trittsöffnung 130 um diese herumgeführt ist. Wie sich aus Vorstehendem ergibt, bildet der Dorn 118 ein Steuerorgan, welches den Über tritt des Steuermediums vom Raum 116 in die Kammer 120 in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Hauptdiffusors 76 beeinflußt. Schließlich ist die Kammer 120 mit einer Abflußöffnung 132 samt angeschlossener Abflußleitung versehen.
  • In Figur 3 ist weiter das bereits erwähnte Kanalsystem 96 zu erkennen, welches zwischen eine an das Diffusorteil 34 angeschlossene Rohrleitung 134 und die Kammern 92,106 eingeschaltet ist.
  • Während des Betriebs wird über die Rohrleitung 134 und das Kanalsystem 96 den Kammern 92,106 eine Druckflüssigkeit, vorzugsweise abgekühltes Speisewasser vom Ausgang der zweiten Speisestufe, z.B. der Speisewasserleitung 57, oder von einer Druckpumpe zugeführt. infolge des Spieles zwischen dem zylindrischen Bereich 54 und dem als Lagerstelle dienenden ersten Bereich 74 bzw. Einsatz 88 strömt die Druckflüssigkeit durch die das Spiel bewirkende Ringspalte axial ab, so daß der zylindrische Bereich 54 des Hauptdiffusors auf einem Flüssigkeits-Druckpolster gelagert ist, sich selbsttätig zentriert und somit weitgehend reibungsfrei in axialer Richtung. verstellt werden kann. Hierbei ist es wichtig, daß der Druck der Druckflüssigkeit so hoch gewählt ist, daß das gewünschte Flüssigkeits-Druckpolster ge- bildet wird. Um einen Übertritt der Druckflüssigkeit aus der Kammer 106 in den ersten Zylinderraum 86 und von der Kammer 92 in den zweiten Zylinderraum 78 zu unterbinden, sind'Nuten 112 bzw. 100 vorgesehen, welche die Druckflüssigkeit auffangen und über die Kanäle 114 bzw.
  • 102 ableiten.
  • Wird jetzt der Treibmitteldüse 10 Treibdampf zugeführt, so daß die Strahlpumpe zu arbeiten beginnt, stellt sich der Hauptdiffusor in axialer Richtung aufgrund der auf ihn einwirkenden und vom Speisewasser ausgeübten Kräfte selbsttätig ein. Ist nämlich zum Beispiel die Speisewasserleitung 57 vollständig abgesperrt, wie es bei der Zweipunktregelung des Wasserstandes von Dampferzeugern möglich ist, so daß im Hauptdiffusor 76 keinerlei Strömung und damit verbundener Druckabfall stattfindet, so ist der auf die erste Kolbenseite 78 wirkende Druck identisch mit jenem Druck, der auf die zweite Kolbenseite 82 einwirkt. Unter diesen Umständen ist die Stellung des Hauptdiffusors im wesentlichen von jenem Druck abhängig, welcher im Bereich des Zusatzdiffusors 38 und des Ringraums 50 auf den Hauptdiffusor wirkt und diesen in seine Endstellung nach rechts drückt, so daß der Querschnitt des Zusatzdiffusors 38 seine maximale Größe erreicht und das überschüssige Fördermedium ungehindert zur Rückflußleitung 47 strömen kann. Die Arbeit des Mischkanals wird daher nicht beeinträchtigt. Da in den Kanal 128, welcher den Ringraum 50 mit dem Raum 116 verbindet, das Drosselorgan 124 eingeschaltet ist, weist der Raum 116 einen geringeren Druck auf als der Ringraum 50, so daß sich der Hauptdiffusor 76 ungehindert in seine Endstellung nach rechts bewegt. Der Dorn 118, welcher als stellungsabhängiges Steuerorgan dient, drosselt bei seiner Bewegung nach rechts den Durchfluß vom Raum 116 in die Kammer 120 immer stärker, so daß der Hauptdiffusor 76 nicht schlagartig in seine Endstellung nach rechts läuft, sondern sich allmahlich dieser Endstellung nähert, in welcher selbstverständlich der Durchfluß vom Abflußraum 116 in die Kammer 120 nicht vollständig unterbunden sein darf.
  • Wird jetzt die Speisewasserleitung 57 freigegeben, so daß das Speisewasser durch den Hauptdiffusor 76 abströmen kann, fällt der Druck im zweiten Zylinderraum 78 durch seine Verbindung (mittels des Kanals 79) mit der Spitze des Hauptdiffusors 76 gegenüber dem Druck im ersten Zylinderraum 86 ab, so daß sich der Hauptdiffusor 76 in seine Endstellung nach links bewegt und der Strömungsquerschnitt des Zusatzdiffusors 38 kleiner wird oder im Grenzfall vollständig verschwindet. Daher ist der Ringraum 50 und somit auch der daran angeschlossene Raum 116 praktisch drucklos, so daß von dieser Seite keinerlei Einwirkungen auf die Endfläche 136 des Verschlusses 58 stattfinden.
  • Wird weniger Speisewasser benötigt, als die Strahlpumpe fördert, so bewegt sich der Hauptdiffusor 76 in eine Mittelstellung, so daß der nicht benötigte Teil des Speisewassers durch den Zusatzdiffusor 38 abfließen kann. Das heißt, die erste Speisestufe 11 fördert nur soviel Speisewasser, wie die zweite Speisestufe insbesondere in ihrem Mischkanal verarbeiten kann. Die zweite Speisestufe 13 speist nur soviel Speisewasser in die Speisewasserleitung 57 ein, wie die Speisewasserregelung des Dmpferzeugers anfordert. Der überschüssige Rest des Speisewassers wird hierbei jeweils durch den Zusatzdiffusor 38,238 abgeführt, wodurch die Arbeitsweise des jeweiligen Mischkanals 18,218 nicht beeinträchtigt wird. Es entstehen keinerlei Rückwirkungen auf die Strömungsverhältnisse im Mischkanal 18,218, falls die benötigte Speisewassermenge variiert. Die erfindungsgemäße Speisevorrichtung ist daher besonders geeignet für Dampferzeuger mit Zweipunktregelung des Wasserstandes.
  • Zu den Strömungsverhältnissen in der Strahlpumpe ist noch folgendes zu bemerken. Durch den Dampf, welcher der Treibmitteldüse 10 zugeführt wird, wird das Speisewasser durch den Ansaugstutzen 16, den kreisförmigen Ansaugraum 14 sowie die Durchtrittsöffnung 20 in dem sich in Strömungsrichtung verjüngenden Mischkanal 18 eingesaugt. Im Mischkanal 18 kondensiert der zugeführte Treibdampf unter Mischung mit dem Speisewasser, wobei sich die. Strömungsgeschwindigkeit infolge der Verjüngung des Mischkanals 18 erhöht. Im sich anschließenden und sich erweiternden Hilfsdiffusor 32 wird die Strömungsge- schwindigkeit teilweise in Druck umgesetzt, was sich gegebenenfalls im Hauptdiffusor 76 fortsetzt, so daß am Ende des Hauptdiffusors Speisewasser mit erhöhtem Druck entnommen werden kann.
  • Der am Anfang des Hauptdiffusors 76 vorgesehene Zusatzmischkanal 40 bewirkt gegebenenfalls eine weitere Mischung des Dampf-Speisewasser-Gemischs mit dem Ziel, den enthaltenen Treibdampf vollständig zu kondensieren. Der Zusatzmischkanal stellt somit eine Verlängerung des Mischkanals dar und ist hauptsächlich nur bei niedrigen Dampfdrücken erforderlich und wirksam. Bei höheren Dampfdrücken übernimmt der Zusatzmischkanal die Stabilisierung der Strömung, welche in den Hauptdiffusor eintritt.
  • Dies ist insbesondere für die Druckentnahmestelle 80 von Bedeutung.
  • Eine Nachmischung des Speisewasser-Dampfgemisches wird durch den Ringspalt 28 bewirkt, dem kaltes Speisewasser zugeführt wird.
  • Das kalte Speisewasser kühlt den Endbereich des Mischkanals 18 und fördert so auf indirekte Art die Mischung und Dampfkondensation im Mischkanal 18. Durch den Übertritt des Speisewassers aus dem Ringspalt 28 in den Hilfsdiffusor 32 wird weiter eine direkte Kühlung des Speisewasser-Dampfgemisches und somit eine weitere Dampfkondensation und Durchmischung bewirkt mit dem Ziel, die negative Auswirkung einer mangelnden Dampfkondensation auf den Förderdruck der Strahlpumpe zu vermeiden.
  • Der vorstehend für die Strahlpumpe 15 beschriebene Aufbau samt Wirkungsweise trifft im Prinzip auch für die Strahlpumpe 17 zu, so daß eine nähere Beschreibung der Strahlpumpe 17 nicht erforderlich ist. Für die allgemeine Dimensionierung der Strahlpumpen gelten die für solche Pumpen gültigen und bekannten Regeln, die Flächen der Kolbenseiten 82 und 84 sind so groß zu wählen, daß bei den auftretenden Drücken die gewünschte axiale Verstellung des'Hauptdiffusors 76 auftritt Richtwerte können aus der Zeichnung entnommen werden, die eine Strahlpumpe zwar verkleinert, jedoch die Einzelteile etwa im richtigen Größenverhältnis zueinander zeigt. Soweit es erforderlich ist, wird man für die einzelnen Bauteile, z.B. für den Hauptdiffusor, rostfreien Stahl verwenden, andere Teile, z.B. den Zylinder 72, kann man aus Gußstahl herstellen.
  • Die in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Notspeiseanlage arbeitet folgendermaßen. Muß während des Betriebs der Kernkraftanlage die Hauptwärmesenke, das heißt der Turbinenkondensator infolge eines Störfalles außer Betrieb genommen werden, so daß keine Dampfabnahme mehr stattfindet, so wird der Dampf, der durch die Nachzerfalls-Wärme des Kernreaktors erzeugt wird, der erfindungsgemäßen Notspeiseanlage durch das Rohrleitungsstück 25 zugeführt. Nach dem Öffnen der Absperrvorrichtungen 21,221 werden die Strahlpumpen 15 und 17 in Betrieb genommen. Hierbei wird von der ersten Strahlpumpe 15 Speisewasser aus dem Speisewasserbehälter 31 über die Rohrleitung 29 angesaugt, auf ein höheres Druckniveau gebracht und durch die Verbindungsleitung 53, wobei das eingeschaltete Ventil geöffnet ist, der zweiten Strahlpumpe 17 zugeführt, welche das Speisewasser auf den für die Speisung erforderlichen Druck bringt. Das Speisewasser wird dann über die Speisewasserleitung 57 dem Dampferzeuger zugeführt. Gleichzeitig wird durch die Druckreduziervorrichtung 35 jene Dampfmenge, die für den Betrieb der Strahlpumpen nicht erforderlich ist, in den Raum 33 des Speisewasserbehälters 31 eingeleitet und durch den dort angeordneten Dampfkondensator 43 kondensiert, wobei das anfallende Kondensat sich im unteren Bereich des Speisewasserbehälters ansammelt und als Speisewasser für den Dampferzeuger dient. Die Kondensationswctrme wird hierbei durch das über die Kühlwasserleitung 39 bei geöffnetem Absperrorgan 41 zugeführte Kühlwasser abgeführt. Gleichzeitig wird das im Speisewasserbehälter vorhandene Speisewasser durch den Kondensatkühler 37 so weit abgekühlt (etwa auf 30 bis 60° C) wie es für den störungsfreien Betrieb der Strahlpumpe 15 erforderlich ist.
  • Durch den Zwischenkühler 55, der ebenfalls vom Kühlwasser beaufschlagt ist, wird das die erste Speisestufe 11 verlassende Speisewasser vor seinem Eintritt in die Strahlpumpe 17 ebenfalls auf den vorgenannten Wert abgekühlt, so daß auch die störungsfreie Arbeitsweise der nachgeschalteten Strahlpumpe 17 gewährleistet ist.
  • Durch die weiter oben beschriebene selbsttätige Einstellung der Hauptdiffusoren 76,276 wird hierbei eine Anpassung dieser Strahlpumpen an den jeweiligen Betriebszustand erreicht, der bezogen auf den Speisewasserstrom zwischen dem Wert Null und einem Maximalwert schwanken kann ohne daß die Strahlpumpen ihre Fördertätigkeit einstellen. Das heißt, das Speisewasser wird entweder zur Speisewasserleitung 57 gefördert oder strömt durch die Zusatzdiffusoren 38,238 und die Rückflußleitung 47 und/oder durch die Rohrleitung 61 zum Raum 33 des Speisewasserbehälters 31 zurück.
  • Auch bei einem Betriebszustand, in dem eine Förderung von Speisewasser nicht erforderlich ist, z.B. Betriebswasserstand des Dampferzeugers ist erreicht, wird der Dampf im Raum 33 durch den Dampfkondensator 43 kondensiert und somit die Nachzerfallswärme abgefülll t. }hierbei arbeiten die Speisestufen und die Druck reduziervorrichtungen als Energievernichter.
  • Bisher bekannte Strahlpumpen, die lediglich einen Hauptdiffusor aufweisen, sind für den Einsatz in einer Notspeiseanlage nicht geeignet, da diese Strahlpumpen lediglich für die Förderung eines bestimmten Massenstromes bei einem konstanten Treibdampfdruck ausgelegt und bei dem druckseitigen Absperren oder Drosseln des Speisewasserstromes, wie er bei der Zweipunktregelung des Wasserstandes von Dampfkesseln eintritt, ihren Betrieb einstellen und nicht wieder selbsttätig ihre Förderung aufnehmen. Auch sind bekannte Strahlpumpen nicht in der Lage, die sich bei der Abkühlung des Dampferzeugers verändernde Speisewassermenge bei dem hierbei absinkenden Treibdampfdruck sicherzustellen.
  • Besonders hervorzuheben ist noch, daß die Kondensation des Dampfes nicht unbedingt im Raum 33 des Speisewasserbehälters 31 durchgeführt werden muß. Es wäre ebensogut möglich und im Sinne der Erfindung, den Dampfkondensator 43 in einem separatem Behälter anzuordnen und das anfallende Kondensat als Speisewasser dem Speisewasserbehälter 31 zuzuführen, zum Beispiel über die Leitung 9.
  • In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Notspeiseanlage gezeigt. Der Hauptunterschied gegenüber dem Gegenstand'der Figur 1 ist darin zu sehen, daß die erste Speisestufe 11 nicht als Strahlpumpe, sondern als Druckspeicher 59 ausgebildet ist. Der Druckspeicher 59 besteht hierbei aus einem stehenden Wärmetauscher, der einen stehenden zylindrischen Druckbehälter 137 aufweist, der von vertikal verlaufenden Rohren 139 durchdrungen ist. Diese Rohre bilden ein Rohrbündel, das den oberen Anschlußraum 63 mit dem unteren Anschlußraum 65 verbindet. Die Anschlußräume 63,65 und die Rohre 139 bilden hierbei den eigentlichen Druckspeicher 59, wogegen der Druckbehälter 137 das Kühlwasser enthält, welches die Rohre 139 umspült.
  • Der untere Bereich 60 des Druckspeichers ist für die Aufnahme des Speisewassers bzw. Dampfkondensats vorgesehen und bildet den Speisewasserraum 77, dessen Wasserstand bei 141 angedeutet ist. Über dem Speisewasserraum 77 ist ein Dampfraum 143 gebildet, der sich bis in den oberen Anschlußraum 63 erstreckt.
  • Am oberen Ende des Druck speichers ist die Hauptdampfleitung 23 über eine Druckreduziervorrichtung 81 und außerdem eine Rohrleitung 61 angeschlossen, welche den Ringraum 250 der Strahlpumpe 17 mit dem Druckspeicher verbindet. Das Rohrbündel (Rohre 139) ist auf seiner Außenseite von Kühlwasser beaufschlagbar, das über die Kühlwasserleitung 39 mit zwischengeschaltetem Durchflußregler 67 dem unteren Bereich des Druckbehälters 137 zugeführt wird. Durch eingebaute Schikanen oder Leitbleche 69 wird das Kühlwasser mäanderartig nach oben geleitet (vergleiche Pfeile 145) und durch die Rohrleitungen 71 abgeführt. Hierbei kann der Druckbehälter 137 bezüglich des Kühlwassers in vertikaler Richtung durch eine Trennwand 73 in zwei übereinander angeordnete Hälften aufgeteilt sein, die bezüglich der Kühlwasserströmung parallelgeschaltet sind, wie aus Figur 2 ersichtlich ist. Der untere Anschlußraum 65 ist mit dem Ansaugraum 214 der Strahlpumpe 17 durch einen Stutzen, der als Verbindungsleitung 53 dient, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Absperrventils 75, verbunden, so daß das im Druckspeicher 59 auf ein höheres Druckniveau gebrachte Speisewasser der zweiten Speisestufe 13 zugeführt werden kann.
  • Bei einem Störfall wird genau wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 der vom Dampferzeuger abgegebene Dampf über das Leitungsstück 25 der Hauptdampfleitung 23 zugeführt und nach dem Öffnen der entsprechenden Absperrorgane der Strahlpumpe 17 sowie dem Dampfraum 143 des Druckspeichers 59 durch die Druckreduziervorrichtung 81 zugeführt. Gleichzeitig wird Kühlwasser in den Druckbehälter 137 um die Rohre 139 geleitet, so daß der in den Druckspeicher eintretende Dampf im Rohrbündel kondensiert und das anfallende Kondensat sich dem Speisewasser zumischt, das im Speisewasserraum 77 gesammelt wird. Hierbei wird das Speisewasser noch auf die gewünschte Temperatur von etwa 30 bis 50° C gekühlt. Gleichzeitig wird der Durchflußregler 67 für das Kühlwasser, insbesondere in Abhängigkeit von der Speisewassertemperatur und die Druckreduziervorrichtunc; 81 derart eingestellt, daß sich im Dampfraum 143 des Druckspeichers ein das Speisewasser beaufschlagendes Dampfpolster einstellt, dessen Druck so hoch ist, daß das Speisewasser dem Ansaugraum 214 der Strahlpumpe 17 mit einem solchen Druck zuströmt, wie er für den ordnungsgemäßen Betrieb der Strahlpumpe 17 erforderlich ist. Das auf diese Weise durch die erste Speisestufe 11 und die zweite Speisestufe 13 auf den erforderlichen Druck gebrachte Speisewasser wird dann über die Speiselei tung 57 dem nicht durgestellten l)ampferzeuger des Kernkraftwerkes zugeleitet.
  • Bezüglich der Arbeitsweise der Strahlpumpe 17 gilt das hier im Zusammenhang mit dem Ausführungsheispiel gemäß Figur 1 gesagte, so daß sich hier weitere Ausführungen erübrigen.
  • Es wäre auch möglich, dem Speisewasserbehälter 31 oder dem Druckspeicher 59 das Speisewasser durch die Leitung 9 oder 8 zuzuführen. Dieses Speisewasser könnte einem Speisewasservorratsbehälter und/oder einem separatem Dampfkondensator entnommen sein, in welchem der Dampf des Dampferzeugers kondensiert wird. In diesem Falle ist eine Kondensation von Dampf im Speisewasserbehälter 31 bzw. Druckspeicher 59 nicht erforderlich, falls sichergestellt ist, daß der Dampfdruck des getrennten Dampfkondensators auch auf das Speisewasser im Druckspeicher wirkt, was durch entsprechende Rohrverbindungen möglich ist.
  • Aus Sicherheitsgründen wird man mehrere, zum Beispiel 4 bis 6, der erfindungsgemäßen Notspeiteanlagen parallelschalten und gemeinsam an den Dampferzeuger des Kernkraftwerks anschließen. Durch stufenweise Inbetriebnahme der einzelnen Anlagen kann hierdurch eine Anpassung an den jeweiligen Betriebszustand erreicht werden.
  • Leerseite

Claims (21)

  1. Ansprüche Notspeiseanlage für einen Dampferzeuger, insbesondere eines Kernkraftwerks,mit wenigstens einer zwischen einen Speisewasserbehälter und den Dampferzeuger eingeschalteten Speisevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisevorrichtung mindestens zwei Speisestufen (11,13) aufweist, die durch eine das Speisewasser führende Verbindungsleitung (53) in Reihe geschaltet sind, daß die erste Speisestufe (11) entweder eine durch den Dampf des Dampferzeugers betreibbare erste Strahlpumpe (15) aufweist, die in der Reihenfolge der Durchströmung eine Treibmitteldüse (10), wenigstens einen Mischkanal (18), einen Hilfsdiffusor (32) und einen Hauptdiffusor (76) enthält, der von einem Zusatzdiffusor (38) konzentrisch umgeben ist, dessen Strömungsquerschnitt selbsttätig veränderbar und durch eine Rückflußleitung (47) mit dem Speisewasserbehälter (31) verbunden ist oder daß die erste Speisestufe (11) einen als Speisewasserbehälter dienenden Druckspeicher (59) aufweist, der einen Speisewasserraum (77) enthält, welcher an einen Dampfraum (143) grenzt, in dem ein Dampfpolster durch den Dampf des Dampferzeugers erzeugbar ist, und daß die zweite Speisestufe (13) eine ebenfalls durch den Dampf des Dampferzeugers betreibbare zweite Strahlpumpe (17) enthält, die entsprechend der ersten Strahlpumpe (15) ausgebildet ist und deren Zusatzdiffusor (238) mit dem Speisewasserbehälter (31) bzw. Druckspeicher (59) verbunden ist (Fig. 1 und 2).
  2. 2. Notspeiseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung der ersten Speisestufe (11) mit einer Dampfstrahlpumpe (15) in die Verbindungsleitung (53) ein Zwischenkühler (55) eingeschaltet ist (Fig. 1).
  3. 3. Notspeiseanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung der ersten Speisestufe (11) mit einer Strahlpumpe (15) der Speisewasserbehälter (31) mit einem Kondensatkühler (37) versehen ist (Fig. 1).
  4. 4. NotspeiseanJage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (15,17) durch jeweils eine Druckreduziervorrichtung (21,221) mit der Hauptdampfleitung (23) verbunden ist.
  5. 5. Notspeiseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum (143) des Druckspeichers (59) über eine Druckreduziervorrichtung (81) mit der Hauptdampfleitung (23) verbunden ist (Fig. 2).
  6. 6. Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ersten Speisestufe (11) in Form einer Strahlpumpe (15) der Speisewasserbehälter (31) einen Raum (33) aufweist, der über eine Druckreduziervorrichtung (35) mit der Hauptdampfleitung (23) verbunden und vorzugsweise mit einem Dampfkondensator (43) versehen ist (Fig. 1).
  7. 7. Notspeiseanlage nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ersten Speisestufe (11) in Form eines Druckspeichers (59) der Druckspeicher von einem Wärmetauscher gebildet ist (Fig. 2).
  8. 8. Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hilfsdiffusor (32,232) jeweils ein Hilfskanal für die Zufuhr von Speisewasser angeschlossen ist, der vorzugsweise im Bereich des Mischkanals (18) mündet.
  9. 9. Notspeiseanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskanal jeweils als Ringspalt (28) ausgebildet ist, der den Mischkanal (18) wenigstens bereichsweise umgibt (Fig. 3).
  10. 10.Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt des sich in Strömungsrichtung erweiternden Zusatzdiffusors (38,238) jeweils durch Verstellung des Hauptdiffusors (76,276) in Richtung der Längsachse veränderbar ist.
  11. 11.Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdiffusor (76,276) jeweils an seinem Strömungseintritt einen Zusatzmischkanal (40) aufweist, vorteilhaft mit einer Lange, die dem Ein- bis Vierfachen des Eintrittsdurchmessers des Hauptdiffusors gleich ist (Fig. 3 und 4).
  12. 12.Notspeiseanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdiffusor (76,276) jeweils einen äußeren zylindrischen Bereich (54) aufweist, der im Diffusoteil (34) geführt ist (Fig. 3).
  13. 13. Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdiffusor (76,276) jeweils an seinem erweiterten Endbereich einen axialen Verschluß (58) und in Strömungsrichtung vor dem Verschluß (58) angeordnete radiale Öffnungen (64) für den Austritt des Speisewassers aufweist (Fig. 3 und 4).
  14. 14. Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdiffusor (76,276) jeweils zur axialen Verstellung mit einem doppelt wirkenden Verstellkolben (70) verbunden ist, dessen erste Kolbenseite (84), welche auf den Hauptdiffusor in Richtung zum Mischkanal (18) einwirkt, mit dem Druck des vom Hauptdiffusor (;76) abströmenden Speisewassers beaufschlagbar ist, und dessen in entgegengesetzter Richtung wirkende zweite Kolbenseite (82) mit dem im Hauptdiffusor im Bereich der Spitze herrschendne Druck beaufschlagbar ist (Fig. 4).
  15. 15. Notspeiseanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkolben (70) jeweils die Form eines Ringes aufweist, der den Hauptdiffusor (76,276) umgibt und in einem im Diffusorteil (34) angeordneten Zylinder (72) geführt ist, wobei ein erster Zylinderraum (86), welcher an die erste Kolbensei,te (84) grenzt, durch die radialen Öffnungen (64) mit dem Hauptdiffusor verbunden ist, wogegen der an die zweite Kolbenseite (82) grenzende zweite Zylinderraum (78) durch wenigstens einem im Mantel des Diffusors verlaufenden Kanal (79) mit dem Innenraum im Bereich der Diffusorspitze verbunden ist (Fig. 3 und 4).
  16. 16. Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (58) jeweils an einen Raum (116) grenzt, der von einem Steuermedium beaufschlagbar ist (Fig. 3).
  17. 17. Notspeiseanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdiffusor (76,276) jeweils mit einem Steuerorgan (118) verbunden ist zur Beeinflussung des Steuermediums in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Hauptdiffusors.
  18. 18. Strahlpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (118) jeweils aus einem am Verschluß (58) befestigten, sich zum freien Ende verjüngenden axialen Dorn besteht, der zentrisch in einer Durchtrittsöffnung (119) zur Drosselung des Steuermediums bewegbar ist (Fig. 3).
  19. 19. Notspeiseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdiffusor (76,276) jeweils unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeits-Druckpolsters im Zylinder (72), vorzugsweise selbstzentrierend, gelagert ist (Fig. 3).
  20. 20. Notspeiseanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdiffusor (76,276) jeweils an seinen Lagerstellen (74,88) jeweils mindestens eine in der Lagerstelle angeordnete Kammer (92,106) aufweist, die jeweils zum Hauptdiffusor offen ist und über ein Kanalsystem (92) mit einer Druckflüssigkeit, vorzugsweise Speisewasser, versorgbar ist (Fig. 3).
  21. 21. Notspeiseahlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Paare von Kammern vorgesehen sind, wobei die Kammern jedes Paares diametral gegenüberliegen und die Paare gleichmäßig verteilt an der Peripherie angeordnet sind.
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