DE3005500A1 - Zaehlwerk - Google Patents
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Description
ZÄHLWERK
Die Erfindung betrifft ein Zählwerk, insbesondere ein solches,
das mit einer neuartigen Mull-Rückstelleinrichtung ausgestattet ist.
Die meisten herkömmlichen Zählwerke haben einen Aufbau entsprechend
der Darstellung der Figuren 1 und 2. In diesen Figuren erkennt man einen Rahmen 1, Digitalscheiben 3, 4, 5, die mit
herzförmigen Nocken 3a, 4a und 5a ausgestattet sind, angetriebene Ritzel 3b, 4b und 5b sowie Digital-Verschiebestift 3c, 4c und 5c
mit zwei Zähnen. Die genannten Digitalräder sind auf einer Welle 2 gelagert. Eine Ritzellagerung 6 ist drehbar auf einer Tragachse
6a in Gestell 1 gelagert und hat Rückstellfinger 7 mit einem Druckteil zum Zusammendrücken der herzförmigen Nocken. Die Ritzellagerung
6 trägt ferner eine Tragwelle 8. Ritzel 9, 10 und 11
sind jeweils auf Welle 8 gelagert und haben Zähne 9a, 9b; 10a, 10b; und 11a, 11b jeweils auf ihren rechten und linken Seiten.
Von diesen Ritzeln fehlen auf den rechten Seiten der Ritzel 10 und 11 die Zähne 10b und 11b abwechselnd. Ein Hilfszahnrad 12 ist
drehbar auf Welle 2 gelagert. Es kämmt mit Ritzel 9 und ist ferner
mit einem Schneckenrad 12a ausgestattet. In Rahmen 1 ist ferner eint Antriebswelle 13 gelagert. Diese trägt an ihrem einen
Ende die Schnecke 13a, die mit dem Schneckenrad 12a in Eingriff
steht; an ihrem anderen Ende trägt diese Antriebswelle 13 eine Antriebsscheibe 13b. Ferner erkennt man einen Rückstellhebel 14.
Bei einem Zählwerk eines solchen Aufbaus wird die Ritzellagerung 6 ständig von einer Feder 15 in jene Richtung gedrückt, die derjenigen,
die durch Pfeil B in Figur 1 veranschaulicht ist, entgegengerichtet
ist. Ritzel 9 befindet sich mit Hilfszahnrad 12 und dem angetriebenen Zahnrad -3b in Eingriff, Ritzel 10 kämmt mit
dem angetriebenen Zahnrad 4b, Ritzel 11 befindet sich mit dem
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J u :
angetriebenen Zahl rad 5b in Eingriff, und der Rückstellfinger 7 *
befindet sich in einer gewissen Entfernung von den ilerznocken 3a,
4a und 5a. Wird die Scheibe 13b von einem hier nicht dargestellten Riemen angetrieben, so wird Antriebswelle 13 in Umdrehung versetzt
und überträgt ihrerseits die Drehbewegung auf Schnecke 13a, Schneckenrad 12a, Hilfszahnrad 12, Ritzel 9 und angetriebenes
Zahnrad 3b. Hierdurch wird das Digitalrad angetrieben, sodann werden die anderen Digitalräder 4 und 5 in der bekannten Folge
in Umdrehung versetzt, um die Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle 13 zu zählen. Um das Zählwerk hierauffolgend wieder auf
Null zu stellen, wird Rückstellhebel 14 in der durch Pfeil A in Figur 1 angezeigten Richtung gedrückt. Da dieses Drücken des
Rückstellhebels 14 das Ritzellager 6 dazu veranlaßt, um die Tragwelle 6a in der durch Pfeil B in Figur 1 veranschaulichten Riehtung
zu schwenken, gelangen die Ritzel 9, 10 und 11 außer Ein- \
griff von dem Hilfszahnrad 12, jeweils den angetriebenen Zahnrädern
3b, 4b und 5b und der Anpressteil des Rückstellfingers
drückt gleichzeitig die herzförmigen Nocken 3a, 4a und 5a herab, die einteilig mit den Digitalrädern ausgebildet sind, und zwar
ungeachtet von deren Positionen, wobei die genannten Digitalräder auf die Null-Stellungen zurückgestellt werden. Bei dem
Zurückstellen eines solchen herkömmlichen Zählwerkes auf Null wird der Rückstellhebel gedrückt, um die Ritzellagerung 6 zu
schwenken, die ihrerseits die hieran befestigte Ritzelwelle 8 zusammen mit den Ritzeln 9, 10 und 11 dahingehend bewegt, daß
diese außer Eingriff von den angetriebenen Zahnrädern 3b, 4b und 5b gelangen, worauf die Herznocken 3a, 4a und 5a durch den
dem Rückstellfinger 7 der Ritzellagerung angeformten Druckteil
gedrückt werden. Um die Ritzel 9, 10 und 11 von den den Digitalrädern 3, 4 und 5 angeformten, angetriebenen Zahnrädern 3b, 4b
und 5b außer Eingriff zu bringen, ist es notwendig, jedes der Ritzel zu verschieben. Zu diesem Zwecke ist ein gewisser Raum
erforderlich. Das Zählwerk wird also einen gewissen Platzbedarf einnehmen und kann nicht sehr kompakt gebaut werden. Außerdem
hat ein Zählwerk herkömmlicher Bauart den weiteren Nachteil, A
daß eine große Anzahl von Einzelteilen erforderlich ist, hierin '
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beispielsweise eingeschlossen eine Bremsfeder 16 auf der Ritzellagerung,
um die Ritzel nach deren Freigeben von den angetriebenen Zahnrädern am Umdrehen zu hindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zählwerk zu schaffen,
das kompakt ist, das aus einer möglichst kleinen Anzahl von
Einzelteilen besteht und das einfach im Aufbau ist. Es soll derart gestaltet sein, daß jedes der angetriebenen Zahnräder für die
Digitalräder von den genannten Digitalrädern getrennt ist, daß ein intermittierender Übertragungsmechanismus zwischen den genannten
Zahnrädern und den Digitalrädern derart angeordnet ist, daß die Zahnräder und die Digitalräder zum Zwecke des Zählens
gleichermaßen angetrieben sind, daß aber zum Zwecke des Rückstellens des Zählwerkes auf Null lediglich die Digitalräder umlaufen.
Hierdurch soll es nicht mehr notwendig sein, die Ritzel von den angetriebenen Rädern und den Digital-Schiebestiften außer
Eingriff zu bringen sowie eine Bremsfeder zum Verhindern des Drehens der Ritzel beim Rückstellen des Zählwerkes auf Null vorzusehen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Figur 1 zeigt, wie bereits erwähnt, ein herkömmliches Zählwerk in
perspektivischer Ansicht.
Figur 2 zeigt das Zählwerk gemäß Figur 1 in einer Ansicht von vorn.
Figur 3 stellt ein erfindungsgemäßes Zählwerk gemäß einer ersten Ausführungsform dar, und zwar in einer Ansicht von vorn.
Figur 4 zeigt im Schnitt den intermittierenden übertragungsmechanismus
(Schrittschaltwerk) einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Figur 5 zeigt den Gegenstand von Figur 4 in der Ansicht des Schnittes V-V in Figur 4.
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Figur 6 zeigt im Schnitt das Schrittschaltwerk für eine dritte
Ausführungsform der Erfindung.
Figur 7 zeigt im Schnitt das Schrittschaltwerk einer vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung.■
Figur 8 zeigt im Schnitt das Schrittschaltwerk einer fünften Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Figur 9 zeigt den Gegenstand von Figur 8 gemäß der Ansicht IX-IX in Figur 8.
Figur 10 zeigt im Schnitt ein Schrittschaltwerk einer sechsten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Figur 11 zeigt den Gegenstand von Figur 10 in der Ansicht XI-XI
'in Figur 10.
Figur 12 zeigt den Gegenstand von Figur 10 in der Ansicht XII-XII in Figur 10.
Figur 13 zeigt im Schnitt das Schrittschaltwerk einer siebten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Figur 14 zeigt in Draufsicht das Ditigalrad einer achten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Figur 15 zeigt im Schnitt das Rad gemäß Figur 14, und zwar gemäß
der Schnittlinie XV-XV in Figur 14.
Figur 16 zeigt in Draufsicht ein angetriebenes Zahnrad einer achten Ausführungsform der Erfindung.
Figur 17 zeigt im Schnitt das Rad gemäß Figur 16, und zwar gemäß
der Schnittlinie XVII-XVII.
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Figur 18 zeigt im Schnitt das Schrittschaltwerk der achten Auslührungsform.
Figur 19 stellt den Gegenstand von Figur 18 in einem Schnitt dar,
und zwar gemäß der Schnittlinie XIX-XIX in Figur 18.
Figur 20 veranschaulicht in Draufsicht ein angetriebenes Zahnrad einer neunten Ausführungsform der Erfindung.
Figur 21 zeigt das Rad gemäß Figur 20, und zwar gemäß dem Schnitt XXI-XXI in Figur 20.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, in Figur 3 dargestellt,
haben jene Bauteile, die im wesentlichen dieselben Funktionen wie beim herkömmlichen Zählwerk gemäß der Figuren 1 und 2
haben, dieselben Bezugszeichen; auf eine Beschreibung im einzelnen wird verzichtet. Man erkennt aus Figur 3 Ritzel 10 und 11.
Diese sind, zusammen mit einer Ritzellagerung 61, von einer
Tragwelle 8' getragen, die ihrerseits im Rahmen 1 gelagert ist. Sie befinden sich mit den angetriebenen Zahnrädern, die weiter
unten noch beschrieben werden sollen, sowie mit den Digital-Schiebestiften
3c und 4c ständig im Eingriff. Auf Welle 2 befinden sich angetriebene Zahnräder 4'b und 5'b, die jeweils über
Schrittschaltwerke 21 und 22 mit Digitalrädern 4' und 5' zusammengekoppelt
sind. Die Schrittschaltwerke bestehen beispielsweise aus zwei Paaren von Teilen 21a, 21b und 22a, 22b, die mittels
flacher Verzahnungen (Hirth-Verzahnung) miteinander im Eingriff stehen. Die Teile 21a und 22a sind jeweils mit den angetriebenen
Zahnrädern 4'b und 5'b derart zusammengekoppelt, daß sie ein einziges Teil bilden; gleiches gilt für die Teile 21b und 2 2b
in Bezug auf die Digitalräder 4' und 5'. Demgemäß wird ein Paar
der Teile immer dann in Drehung versetzt durch die Umdrehung des anderen Paares der Teile, wenn die angetriebenen Zahnräder und
die Digitalräder frei drehbar sind. Ist ein Paar von Teilen unter der Einwirkung einer Kraft abgebremst, so ist nur das andere Paar
der Teile drehbar. Dies bedeutet folgendes: werden die angetrie-
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benen Zahnräder 4'b oder 5'b durch die Umdrehung der Ritzel 10
und 11 zum Zwecke des Zählens angetrieben, so werden die Diyitalräder
4 und 5 jeweils durch die Schrittschaltwerke 21 und 22 in Umdrehung versetzt. Wird jedoch das Zählwerk auf Null zurückgestellt,
so führt ein Drehen der Digitalräder nicht zum Drehen der angetriebenen Zahnräder. Diese befinden sich nämlich mit den
Ritzeln im Eingriff. Die Ritzel sind derart gestaltet und angeordnet,
daß die längeren Zähne der Zähne 10b und 11b in gleicher Weise wie bei dem in Figur 2 wiedergegebenen herkömmlichen Zählwerk über den äußeren Umfang der Digitalräder hinwegstreichen.
Wird eine die notwendige Größe übersteigende Kraft beim Zurückstellen des Zählwerkes auf Null auf die Digitalräder ausgeübt, so
wird demgemäß die Kupplung mittels der genannten Schrittschaltwerke gelöst und nur die Digitalräder drehen sich, während sie
auf den angetriebenen Rädern gleiten. Ein Schneckenrad 12'a ist
auf Welle 2 gelagert und mit Digitalrad 3 mittels eines Sehrittschaltwerkes
20 gekoppelt, das im Aufbau den oben beschriebenen Schrittschaltwerken gleicht. Das genannte Schneckenrad hat eine
ähnliche Funktion wie jene der Räder 4'b und 5'b. Eine Rückhaltefeder
23 dient dazu, das Schneckenrad 12'a, die Digitalräder 3,
und 5 sowie die angetriebenen Zahnräder 4'b und 5'b in die in
Figur 3 linke Richtung zu drängen. Unter der Kraft dieser Feder werden jeweils Schneckenrad 12'a, die angetriebenen Räder 4'b und
5fb und die Digitalräder 3, 4 und 5 zusammengekoppelt. Ein derart
konstruiertes Zählwerk zeigt eine solche Ziffer an, die der Anzahl
der Umdrehungen der Digitalräder 3, 4 und 5 entspricht, und zwar in gleicher Weise, wie dies bei dem herkömmlichen Zählwerk
der Fall ist; dabei wird die Umdrehung von einem Riemen und einer Riemenscheibe 13b abgeleitet. Durch Drücken des Hebels 14 wird
auf Null zurückgestellt. Wird Rückstellstift 17 durch Drücken des Hebels 14 verschoben, so wird die Ritzellagerung 6' um die Welle
8* im Gegenzeigersinne verschwenkt - siehe den rechten Teil von Figur 3. Der Druck- oder Anschlagteil des Rückstellfingers 7
wirkt gleichermaßen auf die herzförmigen Nocken 3a, 4a und 5a ein, um die Digitalräder 3, 4 und 5 ungeachtet von deren Positionen
in Umdrehung zu versetzen. Überschreitet die Antriebskraft
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den erforderlichen Wert, so wird die Kupplung über das Schrittschaltwerk
ausgelöst und die Digitalräder 3, 4 und 5 werden verdreht, um in die Null-Stellung zurückzukehren, während sie auf
den angetriebenen Zahnrädern 4'b und 5'b gleiten. Bei diesem Zählwerk sind die Ritzel 10 und 11 jeweils mit den angetriebenen
Zahnrädern 4'b und 5'b in Eingriff, und zwar auch noch beim
Zurückstellen auf Null. Aus diesem Grunde ist es nicht notwendig, eine Bremsfeder oder dergleichen zum Verhindern der Umdrehung der
Ritzel 10 und 11 vorzusehen.
Bei einem weiteren, erfindungsgemäßen Zählwerk kann das Schrittschaltwerk
jede beliebige Gestalt haben, solange es das gemeinsame Drehen der Digitalräder und der Zahnräder erlaubt; diese
sind mittels der genannten Mechanismen zum Zwecke des Zählens zusammengekoppelt. Beim Zurückstellen des Zählwerkes auf Null
vermögen sich nur die Digitalräder zu drehen.
Im folgenden sollen weitere Äusführungsbeispiele der Erfindung
behandelt werden, bei welchen nur die Schrittschaltwerke anders gestaltet sind. Die übrigen Bauteile sind die gleichen, wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel. Es sollen daher im folgenden nur die Schrittschaltwerke beschrieben werden.
Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Welle 24a des Digitalrades 24 verlängert, so daß
sie über das Digitalrad hinausragt. Das angetriebene Zahnrad 25 hat eine durchgehende Bohrung 25a zur Aufnahme der Welle 24a. Auf
der digitalradseitigen Fläche des angetriebenen Zahnrades 2 5 ist eine Buchse 25b angeformt. Diese ist mit einer Nut 25c versehen,
so daß die Buchse in gewisser Weise zu federn vermag. Welle 24a des Digitalrades 2 4 ist in der in der Zeichnung dargestellten
Weise in die Bohrung 25a eingeführt. Ist dieses Schrittschaltwerk mit den Digitalrädern 3, 4 und 5, dem Schneckenrad 12a, den angetriebenen
Zahnrädern 4'b und 5'b des in Figur 3 dargestellten Zählwerkes zusammengebaut, so übernimmt es dieselben Funktionen
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wie jenes gemäß der ersten Ausführungsform gemäß Figur 3. Wird
beispielsweise das angetriebene Zahnrad 25 durch Umdrehung des Ritzels selbst in Umdrehung versetzt, so wird auch Digitalrad 24
gedreht. Dieses ist nämlich lose auf Welle 2 gelagert und seine Welle 24a (genauer: sein Wellenstumpf) ist in die Durchgangsbohrung 25a des angetriebenen Zahnrades 25 eingeführt, wobei die
Buchse 25b des angetriebenen Zahnrades federnd elastisch den Wellenstumpf 24a umschließt und einspannt. Werden die Ilerznocken
durch Drücken des Rückstellhebels bei der nächsten Stufe gedrückt, so läuft nur das Digitalrad 24 um, da sich das angetriebene Zahnrad
24 im Eingriff mit dem Ritzel befindet und stillgesetzt ist.
Bei der in Figur 6 veranschaulichten dritten Ausführungsform der Erfindung ist ein Ring 28 mit einem hohen Reibungskoeffizienten
durch Kleben oder dergleichen auf Welle 26a des Ditigalrades 26 befestigt. Werden dieses Digitalrad 26 und dieses angetriebene
Zahnrad 27, die durch einen solchen intermittierenden Übertragungsmechanismus miteinander gekoppelt werden, bei dem Zählwerk
gemäß Figur 3 verwendet, so wird die Drehbewegung des angetriebenen
Zahnrades 27 durch Reibung auf den Ring 28 übertragen; das mit dem Ring 28 zu einem einzigen Teil verbundene Digitalrad 26
wird ebenfalls in Umdrehung versetzt. Wird andererseits Digitalrad 26 durch Drücken des Rückstellhebels zwecks Rückstellen des
Zählwerkes auf Null zwangsweise verdreht, so läuft das angetriebene Zahnrad 27 nicht um, obwohl Ring 2 8 gleichzeitig angetrieben
ist, aber gleitet.
Ring 28 kann an dem angetriebenen Zahnrad 27 befestigt werden und die übertragung einer Drehbewegung zwischen dem Digitalrad 26 und
dem Ring 28 kann durch Reibung vorsichgehen. Es ist ferner möglich, Ringe oder ringartige Elemente jeweils an Digitalrad 26 und'
Zahnrad 27 zu befestigen und die übertragung der Drehbewegung zwischen den Ringen durch Reibung vorzunehmen.
Bei dem in Figur 7 veranschaulichten vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht Zahnrad 30 selbst aus einem Werkstoff, der
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einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Weiterhin ist es möglich,
Digitalrad 29 alleine oder Digitalrad 29 und angetriebenes Zahnrad 30 beide aus Werkstoff hohen Reibungskoeffizienten zu
machen.
Bei dem in den Figuren 8 und 9 veranschaulichten fünften Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung ist dem Digitalrad 31 eine Buchse 31a angeformt. Dem Antriebsrad 32 ist eine (beispielsweise
aus Kunstharz bestehende) Feder 32a angeformt. Buchse 31a und Feder 32a sind in der dargestellten Form miteinander gekoppelt.
Bei dieser Konstruktion wird die Stirnfläche von Buchse 31a des Digitalrades 31 gegen Feder 32a des Zahnrades 32 angedrückt, so
daß die Rotation des Zahnrades direkt auf das Digitalrad übertragen
wird, während die Rotation des Digitalrades nicht auf das Zahnrad übertragen wird, da das erstgenannte gleitet.
Bei der in den Figuren 10 bis 12 dargestellten sechsten Ausführungsform
der Erfindung ist die Stirnfläche einer Buchse 33a mit Zähnen 33a1 ausgerüstet. Buchse 33a ist wiederum dem Digitalrad
33 angeformt. Am freien Ende einer jeden Feder 34a, die jeweils dem angetriebenen Zahnrad 34 angeformt ist, ist ebenfalls ein
Vorsprung 34a' angeformt. Bei dieser Konstruktion wird die Drehbewegung des Zahnrades dadurch auf das Digitalrad übertragen, daß
die Vorsprünge an den freien Enden der (beispielsweise aus Kunstharz bestehenden) Federn mit den Zähnen auf der Stirnfläche der
Buchse in Eingriff gelangen, wobei die Elastizität der Federn ausgenutzt wird. Hierbei kann nur das Digitalrad in Umdrehung
versetzt werden, wenn es zum Zwecke des Ruckstellens auf Null
zwangsweise verdreht wird.
Bei der in Figur 13 veranschaulichten siebten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Metallteil 37 durch Kleben oder dergleichen an Digitalrad 35 befestigt. Ein Magnet 36b ist am angetriebenen
Zahnrad 36 befestigt. Da das Metallteil 37 von dem Magneten 36b angezogen wird, wird Digitalrad 35 gemeinsam mit dem Zahnrad 36
dann gedreht, wenn das letztgenannte in Umdrehung versetzt wird. Es läuft jedoch nur Digitalrad 35 um, wenn dies zwangsweise verdreht wird.
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Bei dieser Ausführungsform läßt sich als Magnet 36a ein Kunstharzmagnet
verwenden. Dieser wird dadurch hergestellt, daß ein Kunstharz mit Magnetpulver vermischt und das Magnetpulver magnetisiert
wird, es läßt sich auch ein Gummimagnet verwenden. Ferner ist es möglich, ein Magnet auf Digitalrad 35 und ein Metallstück
auf dem angetriebenen Zahnrad 36 anzuordnen. Weiterhin kann der gesamte Körper des angetriebenen Zahnrades als Magnet ausgeführt
sein. Bei der in den Figuren 14 bis 19 dargestellten achten Ausführungsform der Erfindung sind an der inneren Umfangsflache von
Digitalrad 38 Zähne 38a angeformt; siehe Figuren 14 und 15. Dem in den Figuren 16 und 17 dargestellten, angetriebenen Zahnrad 39
sind (aus Kunstharz oder dergleichen bestehende) bogenartige Federn 39a angeformt, die ihrerseits an ihren freien Enden Vorsprünge
39a1 haben. Digitalrad 38 ist mit dem angetriebenen Zahnrad
39 in der in Figur 18 veranschaulichten Weise zusammengefügt.
Bei dieser Konstruktion gelangt Vorsprung 39a1 der Kunstharzfeder
39a von angetriebenem Zahnrad 39 unter Druck in Eingriff mil- den Zähnen 38a des Digitalrades 38. Eine Umdrehung des angetriebenen
Zahnrades 39 führt deshalb dazu, daß das Digitalrad 38 hiermit umläuft, während eine Rotation des genannten Digitalrades nicht
auf das angetriebene Zahnrad 39 übertragen wird.
Die in den Figuren 20 und 21 dargestellte neunte Ausführungsform
der Erfindung entspricht einer verbesserten Version der achten Ausführungsform. Die am angetriebenen Rad 39 der achten Ausführungsform
vorgesehene Feder trägt hier an ihren Enden halbkreisförmige Vorsprünge 40a1. Bei dieser neunten Ausführungsform ist
somit ein halbkreisförmiger Vorsprung 40a1 am Ende der Kunstharzfeder
40a angeformt, die ihrerseits dem angetriebenen Zahnrad 40 angeformt ist. Das angetriebene Zahnrad 40 wird in Kombination
mit dem Digitalrad verwendet, das dieselbe Gestalt wie das Digitalrad 38 bei der achten Ausführungsform hat. Die Verwendung ist
die gleiche wie bei dem in den Figuren 18 und 19 dargestellten Ausführungsbeispiel. Durch die halbkreisförmige Gestalt der Vorsprünge
40a1 vermag das Digitalrad in beiden Richtungen relativ
zu dem angetriebenen Zahnrad sanft zu rotieren.
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/ftf
Aus der oben aufgeführten Fieschreibung versteht es sich, daß das erfindungsgemäße Zählwerk die Notwendigkeit vermeidet, einzelne
Ritzel und die angetriebenen Zahnräder und Digital-Verschiebestifte
außer Eingriff zu bringen. Deswegen braucht kein Raum für ein solches Außer-Eingriff-Bringen vorgesehen zu werden. Das
Zählwerk kann somit kompakt gebaut werden. Außerdem können die einzelnen Ritzel mit den entsprechenden angetriebenen Zahnrädern
und Digital-Verschiebestlften selbst dann in Eingriff bleiben, wenn das Zählwerk auf Null zurückgestellt wird. Demzufolge ist es
nicht mehr nötig, eine Bremsfeder zum Verhindern der Rotation der genannten Ritzel zu verwenden. Außerdem läßt sich die Zahl der
einzelnen Bauteile verringern. Darüber hinaus erlaubt es die Erfindung, die Tragwelle der Ritzellagerung auch als Tragwelle
für die Ritzel auszunutzen. Hierdurch wird die Konstruktion weiterhin vereinfacht und die Zahl der Teile des Zählwerkes
weiterhin verringert.
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Le.erseite
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHEZählwerk, dadurch gekennzeichnet/ daß es ein Schneckenrad und eine Mehrzahl von Digitalrädern umfaßt, die auf einer im Gestell oder Rahmen gelagerten Welle gelagert sind, ferner angetriebene Zahnräder, die ebenfalls auf der genannten Welle gelagert sind und die zwischen einzelnen Paaren der genannten Digitalräder angeordnet sind, ferner mit intermittierenden Mechanismen (Schrittschaltwerken), die zwischen den genannten Schneckenrädern und dem untersten, diesem benachbarten Digitalrad angeordnet sind sowie zwischen jedem Digitalrad und den nächst-unteren Digitalrad, ferner mit Ritzeln, die auf einer weiteren Welle gelagert sind, die ihrerseits im Rahmen gelagert ist, und die derart angeordnet sind, daß sie mit zwei Zähnen in Eingriff gelangen, die gleichzeitig jedem Digitalrad und jedem angetriebenen Zahnrad angeformt sind, und daß das Zählwerk derart gestaltet ist, daß bei der Rotation eines jeden der genannten intermittierenden Ubertragungsmechanismen (Schrittschaltwerke) und jedem der genannten angetriebenen Zahnräder diese Drehbewegung auf die genannten Digitalräder übertragen wird, um diese gemeinsam mit den genannten Teilen in Umdrehung zu versetzen, während die genannten angetriebenen Zahnräder beim Umdrehen der Digitalräder zum Zwecke des Rückstellens auf Null durch die genannten Ritzel stillgesetzt sind.
- 2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schrittschaltwerk zwei Teile umfaßt, die durch Verzahnung miteinander gekoppelt sind, und daß eines dieser Teile mit einem der genannten Digitalräder und das andere dieser Teile mit einem der genannten Zahnräder gekoppelt ist.
- 3. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schrittschaltwerk eine Welle umfaßt, die zusammen mit einem der genannten Digitalräder ein einziges Teil bildet, und daß einem der angetriebenen Zahnräder eine Buchse angeformt ist, die eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme von Welle und Feder hat..,0300.37/0&4Λ?
- 4. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem einzelnen Schrittschaltwerk wenigstens die Kontaktflache von wenigstens einem der beiden Elemente, Digitalräder oder Zahnräder, aus einem Werkstoff besteht, der einen hohen Reibungskoeffizienten hat.
- 5. Zählwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring aus einem Werkstoff hohen Reibungskoeffizienten wenigstens an einem der beiden Elemente, an dem Digitalrad oder an dem Zahnrad befestigt ist.
- 6. Zählwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Elemente, Digitalrad oder Zahnrad, aus einem Material hohen Reibungskoeffizienten besteht.
- 7. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Schrittschaltwerk eine am Digitalrad befestigte Buchse sowie an den Zahnrädern angeordnete Federn umfaßt, und daß wenigstens die Enden der Federn mit den Stirnflächen der Buchse in Eingriff stehen.
- 8. Zählwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Stirnfläche der einzelnen Buchse angeformt sind, und daß die Enden der Federn konvexe Ausbuchtungen haben, die in die Zahnlücken auf der Buchse eingepaßt sind.
- 9. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Schrittschalfcwerk unter Verwendung eines magnetischen Teiles hergestellt ist, das am Digitalrad oder am Zahnrad befestigt ist, und daß ein Magnet jeweils am anderen der genannten Elemente, Digitalrad oder Zahnrad befestigt ist.
- 10. Zählwerk nach Anspruch 9,.dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus Kunstharz hergestellt ist.0 30037/064 0
- 11. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das
einzelne Schrittsciialtwerk Digitalräder aufweist, die am inneren Umfang (das heißt innerhalb einer innen angeformten Buchse) Zähne angeformt haben, und daß den Zahnrädern bogenartige Federn angeformt sind, die Vorsprünge aufweisen, die mit den genannten Zähnen im Eingriff stehen. - 12. Zählwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge an den Enden der bogenartigen Federn halbkreisförmige Gestalt haben.030037/0640
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