DE3004830C2 - Aufreihvorrichtung für einen Ringordner - Google Patents

Aufreihvorrichtung für einen Ringordner

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DE3004830C2 DE19803004830 DE3004830A DE3004830C2 DE 3004830 C2 DE3004830 C2 DE 3004830C2 DE 19803004830 DE19803004830 DE 19803004830 DE 3004830 A DE3004830 A DE 3004830A DE 3004830 C2 DE3004830 C2 DE 3004830C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für einen Ringordner mit einer Grundplatte, auf der Grundplatte angeordneten, feststehenden und schwenkbaren Haltestäben und einem in einer Gleitführung auf der Grundplatte verschiebbaren, langgestreckten, zur Betätigung der Aufreihvorrichtung dienenden Schieber, wobei die freien Enden der Haltestäbe aufeinanderzu gebogen sind, wobei eine die schwenkbaren Haltestäbe verbindende, eine U-förmige, zu den feststehenden Haltestäben hin gerichtete Abkröpfung aufweisende Schwenkachse vorgesehen ist und wobei der Schieber mit einem geneigt verlaufenden Führungsschlitz versehen ist und die U-förmige Abkröpfung in den Führungsschlitz eingreift.
Zum Ablegen von Papieren, Dokumenten, Drucksachen, Katalogen od. dgl. ist es allgemein üblich, sogenannte Ringordner zu verwenden, deren Aufreihvorrichtung aus Haltestäben besteht. Die Haltestäbe lassen sich auseinanderspreizen bzw. schließen. Im auseinandergespreizten Zustand sind die Haltestäbe weit geöffnet, so daß ohne weiteres Papiere od. dgl. eingelegt werden können, und im geschlossenen Zustand liegen die Haltestäbe mit ihren Enden einander an, unter Bildung eines mehr oder minder halbkreisförmigen Rings, in dem die Papiere od. dgl. festgehalten sind.
Bei einer bekannten Aufreihvorrichtung für einen Ringordner (vgl. die FR-PS 6 03 633) sind auf der Grundplatte vier Laschen so angeordnet, daß sie als Gleitführung für den Schieber wirken. Der Schieber weist einen flachen, streifenförmigen Träger auf, der auf der Grundplatte aufliegt und, geführt durch die Laschen, auf disser hin- und hergleiten kann. Im mittleren Bereich des Trägers ist ein schienenartiges, einen Führungsschlitz aufweisendes Führungsstück in Form eines liegenden S so angebracht, daß bei Betätigen des Schiebers die U-förmige Abkröpfung der Schwenkachse der schwenkbaren Haltestäbe aufwärts bzw. abwärts bewegt und so die schwenkbaren Haltestäbe geschwenkt werden. Diese bekannte Aufreihvorrichtung für den Ringordner ermöglicht es zwar, die schwenkbaren Haltestäbe in der gewünschten Weise zu bewegen, ist aber in bezug auf die im geschlossenen Zustand sowie bei Betätigung der Aufreihvorrichtung auftretenden Kräfte mit Nachteilen verbunden. Im geschlossenen Zustand der Aufreihvorrichtung liegen die Haltestäbe endseitig unter erheblichem Druck aneinander an. Dieser Druck wird dadurch erzeugt, daß die U-förmige Abkröpfung der Schwenkachse der schwenkbaren Haltestäbe durch das Führungsstück des Schiebers kräftig nach unten gedruckt wird. Durch die auftretenden Reaktionskräfte wird insbesondere die Verbindung zwischen dem Führungsstück und dem Träger stark
so beansprucht. Das Führungsstück selbst hat zunächst eine Reaktionskraft senkrecht nach oben aufzunehmen; an der Verbindungsstelle des Führungsstückes mit dem Träger ist aber außerdem ein Moment abzufangen, das das Bestreben hat, das Führungsstück aus der Wirkungslinie der U-förmigen Abkröpfung herauszukippen. Dies kann dazu führen, daß nach Ablauf einer gewissen Betriebszeit von dem Führungsstück beim Schließen der Haltevorrichtung die gewünschte Vorspannung in den schwenkbaren Haltestäben nicht mehr
w> erzeugt werden kann, so daß die gesamte Haltevorrichtung in ihrer Funktion beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Aufreihvorrichtung für einen Ringordner so auszugestalten und weiterzubilden, daß sie insgesamt
b5 eine geringe Störanfälligkeit aufweist, ohne daß ein besonders großer Aufwand getrieben werden müßte.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Aufreihvorrichtung der eingangs beschriebenen GaI-
tung dadurch gelöst, daß die Gleitführung aus einer im Querschnitt U-förmigen, einen langgestreckten Führungskanal für den Schieber darstellenden Aufbiegung der Grundplatte besteht und der Schieber innerhalb der Gleitführung angeordnet ist, daß in dem Führungskanal 5 eine Ausnehmung vorgesehen ist und daß die U-förmige Abkröpfung durch die Ausnehmung hindurch in den Führungsschlitz des Schiebers eingreift
Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung ist an einem io' Ende des Schiebers ein Griffstück aus elastisch nachgiebigem Material befestigt. An die U-förmige Aufbiegung der Grundplatte schließen sich üblicherweise seitlich Befestigungsteile an, die am Deckel des Ringordners befestigt sind, so daß insgesamt gleichsam eine Kröpfung dor Grundplatte resultiert. Das Griffstück ist vorzugsweise im wesentlichen aus einer Rückwand und einem dazu senkrecht angeordneten Arii aufgebaut, wobei am freien Ende des Arms ein Vorsprung mit einer Haltenase vorgesehen ist, mit dem Arm ein Führungsstück verbunden ist und zwischen dem Führungsstück und der Rückwand mindestens eine vertikale Haltenut und eine vcn der Haltenut ausgehende und sich in Richtung zum Arm erweiternde Vertiefung vorgesehen sind. Das Griffstück ist am Schieber durch die Haltenut gehalten, die zugleich aufgrund entsprechend geringer Länge gleichsam als Gelenk wirken kann, wobei eine entsprechende Schwenkung durch die sich an die Haltenut anschließende und in Richtung zum Arm erweiternde Vertiefung ermöglicht wird. An der Oberseite des Führungskanals kann eine der Haltenase zugeordnete Halteausnehmung vorgesehen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung, die sich durch hohe J5 Stabilität bei geringem Herstellungsaufwand auszeichnet, weist die den Führungskanal für den Schieber bildende U-förmige Aufbiegung der Grundplatte einen L-Schenkel auf, so daß der Führungskanal im Querschnitt L-förmig ist und der Schieber zumindest auf einem Teil seiner Länge einen entsprechenden L-förmigen Querschnitt aufweist. Die Ausnehmung der Gleitführung, durch die die U-förmige Abkröpfung in den Führungsschlitz eingreift, ist bei dieser ebenso wie bei anderen Ausführungsformen vorzugsweise im mittleren unteren Bereich der Gleitführung vorgesehen.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz das Schiebers einen oberen Halteabschnitt, geneigt verlaufende Führungsabschnitte und >o einen unteren Verriegelungsabschnitt aufweist. Durch die Halte- und den Verriegelungsabschnitt, die vorzugsweise »horizontal«, d. h. parallel zum Schieber verlaufen, wird der schwenkbare Haltestab in Offen- bzw. Schließstellung formschlüssig festgehalten, während der Übergang zwischen diesen beiden Stellungen durch den Führungsabschnitt gesteuert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Aufreihvorrichtung für einen Ringordner in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Gleitführung beim Gegenstand der Fig. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht des Gegenstandes der F i g. 2 in Richtung A,
Fig.4 den Schieber beim Gegenstand der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
F i g. 5 das Griffstück beim Gegenstand der F i g. 1 in Seitenansicht,
F i g. 6 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 5 in Richtung B,
F i g. 7 eine weitere Ansicht des Gegenstandes der F i g. 5 in Richtung C,
F i g. 8 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes eier F i g. 1 in perspektivischer Darstellung,
F i g. 9 die Gleitführung beim Gegenstand der F i g. 8, F i g. 10 den Schieber beim Gegenstand der F i g. 8,
F i g. 11 den schwenkbaren Haltearm beim Gegenstand der F i g. 8 und
Fig. 12 den Gegenstand der Fig.8 in geöffnetem Zustand.
Die F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Aktenordner in der speziellen Ausführungsform als Ringordner 1, mit einem linken Ordnerdeckel 2, einem Rücken 3 und einem rechten Ordnerdeckel 4. Am Rücken 3 ist eine Aufreihvorrichtung 10 befestigt. Es sei darauf hingewiesen, daß die in F i g. 1 mit X und Y bezeichneten Richtungen im folgenden jeweils entsprechend als Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung bezeichnet werden, wobei »rechts« und »links« mit Bezug auf die -Y-Richtung definiert sind.
Ein an der Aufreihvorrichtung 10 vorgesehener Schieber 30 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einem Griffstück 50 versehen, das aus elastisch nachgiebigem Material, beispielsweise einem Kunstharz besteht.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer konvex gebogenen Grundplatte 11, die eine Gleitführung bildet, wobei der Schieber entfernt worden ist. Die Grundplatte 11 weist Befestigungsabschnitte 12,12' auf, die über rechte und linke Seitenwände 18, 18' mit einer Deckplatte 13 verbunden sind und einen Führungskanal umschließen. Die rechte Seitenwand 18 weist in ihrer Mitte eine Ausnehmung 23 auf. Die die gebogenen, schwenkbaren Haltestäbe 14 verbindende Schwenkachse ist in runden Lagern 16,16' eingesetzt, die durch an die Kante des Befestigungsabschnitts 12 angeformte und entsprechend gebogene Laschen gebildet sind, und ist damit an dem Befestigungsabschnitt 12 schwenkbar gelagert. Am gegenüberliegenden, d. h. linken Befestigungsabschnitt 12' sind gebogene, feststehende Haltestäbe 15 befestigt. Die Schwenkachse der schwenkbaren Haltestäbe 14 weist eine zwischen den Lagern 16 angeordnete U-förmige Abkröpfung 17 auf, die der Seitenwand 18 zugewandt ist und in die Ausnehmung 23 eingreift.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der U-förmig aufgebogenen Grundplatte 11 in der in Fig. 2 mit A bezeichneten Vorwärtsrichtung. Man erkennt, wie der schwenkbare Haltestab 14 in das an dem Befestigungsabschnitt 12 vorgesehene abgerundete Lager 16 eingepaßt und damit drehbar angeordnet ist, während der feststehende Haltestab 15 an den Befestigungsabschnitt 12' angeschlossen ist. Wird der schwenkbare Haltestab 14 geschwenkt bis er am feststehenden Haltestab 1*5 anliegt, so bilden beide zusammen einen geschlossenen P'ng, der im wesentlichen die Form eines Halbkreises hat und damit eine weite Öffnung des Ordners ermöglicht. In das Innere des durch die beschriebene Aufbiegung der Grundplatte 11, nämlich durch die Deckplatte 13 und die Seitenwände 18, 18' gebildeten Führungskanals, ist der Schieber 30 gleitbar eingesetzt.
Die Deckplatte 13, die wie erläutert einen Teil der Grundplatte 11 bildet, ist, wie in Fig. 2 dargestellt, mit einer Halteausnehmung 19 versehen, zur Bildung eines Abschnittes 21 ausgeschnitten und zur Bildung einer
geneigten Kante 20 abgeschrägt.
F i g. 4 zeigt den Schieber 30, der im wesentlichen aufgebaut ist aus einer rechten Wandung 31, einer linken Wandung 32, einer vorderen Endplatte 33 und einer Bodenplatte 34, die am rückwärtigen Ende einen Einschnitt 35 aufweist derart, daß im bezüglich des Einschnitts 35 rückwärtigen Bereich die Bodenplatte fehlt. Die jeweils rückwärtigen Enden der seitlichen Wandungen 31, 32 sind mit einwärts gebogenen Abschnitten 36, 36' versehen, mit denen das Griffstück 50 angesetzt wird, wie im folgenden noch beschrieben wird. Die rechte Wandung 31 weist schließlich einen geneigt verlaufenden Führungsschlitz 37 auf.
Der Führungsschlitz 37 ist begrenzt durch einen geneigt verlaufenden vorderen Führungsabschnitt 38, der sich von vorn nach hinten erstreckt und gleichsam eine Öffnungskurve bildet, und durch einen gleichfalls geneigt verlaufenden hinteren Führungsabschnitt 39, der gleichfalls von vorn nach hinten verläuft und gleichsam eine Schließkurve für die schwenkbaren Haltestäbe 14 bildet. Der Führungsabschnitt 39 geht in einen horizontal verlaufenden unteren Verriegelungsabschnitt 40 über. Der Schieber 30 wird in die durch die Grundplatte 11 gebildete Gleitführung eingeschoben, wobei die U-förmige Abkröpfung 17 der Schwenkachse der schwenkbaren Haltestäbe 14 in den Schieber 30 eingefügt wird.
Das Griffstück 50 ist in Fig. 5 in einer Seitenansicht sowie in F i g. 6 in der Unteransichi B und in F i g. 7 in der Vorderansicht C dargestellt. Das Griffstück 50 besteht im wesentlichen aus einer Rückwand 51 und einem von dieser im wesentlichen senkrecht abstehenden Arm 52, wobei der Arm 52 an seinem Ende in einen Vorsprung 53 übergeht. Unterhalb des Arms 52 schließt sich ein Führungsstück 55 an, das von der Rückwand 51 durch beiderseits angeordnete vertikale Haltenuten 56 getrennt ist, die ihrerseits in je eine sich in Richtung zum Arm 52 erweiternde Vertiefung 57 übergehen. Der Vorsprung 53 weist an seinem äußeren Ende eine Haltenase 54 auf, und ein den Arm 52 überragender oberer Abschnitt der Rückwand 51 bildet ein Fingergriffteil 58.
Im Gebrauch wird das Griffstück 50 mit den vertikalen Haltenutpn 56 zwischen die einwärts gebogenen Abschnüre 36,36' der seitlichen Wandungen 31, 32 des Schiebers 30 eingefügt und der Schieber 30 seinerseits in die durch die Grundplatte 11 gebildete Gleitführung eingeschoben. Die U-förmige Abkröpfung 17 der Schwenkachse wird in den Führungsschlitz 37 eingefügt Um die Haltestäbe 14, 15 in Schließstellung zu bringen, wird das Griffstück 50 in die durch die Grundplatte 11 gebildete Gleitführung gedruckt, während Papiere, Dokumente usw. durch die feststehenden Haltestäbe 15 gehalten sind. Beim Einschieben des Griffstücks 50 wird die U-förmige Abkröpfung 17 der Schwenkachse der Haltestäbe 14 in dem Führungsschlitz 37 geführt und, während sie in dem Führungsschlitz 37 verbleibt, abgesenkt. Auf diese Weise werden die schwenkbaren Haltestäbe 14 in seiner Gesamtheit entgegen dem Uhrzeigersinn (bezogen auf die Darstellung in F i g. 2) geschwenkt, bis ihre Enden in Anlage mit den feststehenden Haltestäben 15 gelangen und die Aufreihvorrichtung 10 geschlossen ist. Wird der Schieber 30 weiter eingeschoben, so wird die U-förmige Abkröpfung 17 durch den Verriegelungsabschnitt 40 überfaßt, der sich an dem Führungsschütz 37 anschließt und durch einen horizontalen Einschnitt gebildet ist, so daß die U-förmige Abkröpfung 17 in Schließstellung festgehalten wird. Ist der Schieber 30 vollständig eingeschoben, so erstreckt der Arm 52 des Griffstücks 50 sich zugleich entlang der geneigten Kante 20, die am rückwärtigen Ende der Grundplatte 11, d.h. genau an der Deckplatte 13 des Führungskanals, vorgesehen ist, wobei die Haltenase 54 in die Halteausnehmung 19 eingreift und darin festgehalten ist.
Um die Haltestäbe 14, 15 in Offenstellung zu überführen, wird das aus elastischem Material bestehende Griffstück 50 durch entsprechende Kraftanwendung mittels des Fingergriffteils 58 entgegen dem Uhrzeigersinn (mit Bezug auf F i g. 5) geschwenkt. Eine entsprechende Schwenkung des Griffstücks 50 ist deswegen möglich, weil die Vertiefung 57, die an die einwärts gebogenen Abschnitte 36, 36' angepaßt ist, sich nach oben erweitert, infoige der Schwenkung des Griffstücks 50 gelangt die Haltenase 54 außer Eingriff mit der Halteausnehmung 19. Im Anschluß daran kann der Schieber 30 zurückgezogen werden. Dabei wird die U-förmige Abkröpfung 17 zwischen den geneigten Führungsabschnitten 38, 39, die an der Vorder- und Rückseite des Führungsschlitzes 37 verlaufen, geführt und aufwärts geschwenkt mit der Folge, daß die schwenkbaren Haltestäbe 14 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden und außer Eingriff mit den feststehenden Haltestäben 15 gelangen, und die Aufreihvorrichtung 10 geöffnet wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den F i g. 8 bis 12 dargestellt.
F i g. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht dieser zweiten Ausführungsform der Aufreihvorrichtung 103 eines Ringordners in Schließstellung. Bei dieser Ausführungsform ist die Aufreihvorrichtung 103 mit einem Ordnerdeckel 101 mit einem Rücken 102 verbunden.
Die Aufreihvorrichtung 103 umfaßt eine Gleitführung sowie einen zugeordneten Schieber 130.
Die Gleitführung ist an einer Seite fest verbunden mit feststehenden Haltestäben 121, deren freies Ende jeweils leicht in Richtung zum Rücken 102 des Ringordners gebogen ist. Auf der anderen Seite weist die Gleitführung schwenkbare Haltestäbe 122 auf, deren Enden in Richtung zu den feststehenden Haltestäben 121 gebogen sind, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Die F i g. 9 läßt erkennen, daß die Gleitführung aus einem einfachen Metallblech gebildet ist, das so geformt ist, daß sich auf der rechten und der linken Seite Befestigungsabschnitte 111, 112 sowie eine mittig angeordnete L-förmige Winkelführung 114 ergeben.
so Beide Befestigungsabschnitte 111, 112 sind mit kleinen Befestigungslöchern 113 versehen, und außerdem weist der an der dem Rücken 102 zugewandten Seite angeordnete Befestigungsabschnitt 112 runde Lager 117 auf, durch die die Schwenkachse der schwenkbaren Haltestäbe 122 schwenkbar geführt ist. Am Übergang von der Winkelführung 114 zum Befestigungsabschnitt 111 weist die Winkelführung 114 einen L-Schenkel 115 auf, der eine entsprechend seitlich gerichtete Platte des Schiebers 130 aufnimmt, was nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird. Im unteren Bereich der Winkelführung 114 ist in dieser eine durchgehende Ausnehmung 116 vorgesehen, in welche ein in der Mitte der Schwenkachse der schwenkbaren Haltestäbe 122 vorgesehene U-förmige Abkröpfung 123 eingreift.
F i g. 10 zeigt, wie der Schieber 130 ausgebildet ist, um in die Winkelführung 114 der Gleitführung eingeführt zu werden. Der Schieber 130 besteht aus einem einzigen Metallteil, daß so gebogen ist, daß ein senkrechter
Abschnitt 131 und ein seitlicher, im wesentlichen horizontaler Abschnitt 132 entstehen, wobei der senkrechte Abschnitt 131 ein senkrecht abgebogenes Endstück aufweist, das als Fingergriff 137 dient. Der senkrechte Abschnitt 131 ist ferner in seinem mittleren Bereich mit einem Führungsschlitz 133 versehen, der einen oberen Halteabschnitt 134, einen geneigt verlaufenden Führungsabschnitt 135 sowie einen unteren Verriegelungsabschnitt 136 aufweist, wobei die Reihenfolge dieser Aufzählung einer dem Fingergriff 137 entgegengerichteten Blickrichtung entspricht, wie sich auch aus der Fig. 10 ergibt. Der geneigte Führungsabschnitt 135 verläuft in Richtung zum Fingergriff 137 abwärts, d. h. in Richtung zum seitlichen Abschnitt 132.
Die Fig. 11 erläutert im einzelnen die Form der schwenkbaren Haltestäbe 122. Die die Haltestäbe verbindende Schwenkachse 124 weist eine U-förmige Abkröpfung 123, die sich horizontal erstreckt und mittig im unteren Abschnitt liegt. Beiderseits der U-förmigen Abkröpfung 123 erstrecken sich horizontale Abschnitte nach rechts bzw. nach links, und an diese schließen sich vertikale Abschnitte 125 an, die aufwärts gerichtet und so gestaltet sind, daß ihre Enden zu Bögen 126 geformt sind. In F i g. 12 ist die beschriebene Aufreihvorrichtung 103 in Offenstellung dargestellt. Das Öffnen der Aufreihvorrichtung 103 erfolgt dadurch, daß der Schieber 130 in Abwärtsrichtung (unter Bezugnahme auf die Figuren) gezogen und dadurch die schwenkbaren Haltestäbe 122 gedreht werden.
Nachfolgend werden Aufbau und Wirkungsweise der hier behandelten weiteren Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert.
Der zugehörige Schieber 130 wird in die Winkelführung 114 der Gleitführung eingeschoben. Dabei wird der seitliche Abschnitt 132 des Schiebers 130 in dem L-Schenkel 115 aufgenommen, der am unteren Ende der Winkelführung 114 vorgesehen ist, so daß der Schieber 130 in der Führung gleitbar angeordnet ist.
Die schwenkbaren Haltestäbe 122 sind mit ihrer horizontalen Schwenkachse 124 in den runden Lagern 117 gelagert, die an der Kante desjenigen Befestigungsabschnittes 112 der Gleitführung vorgesehen sind, die dem Rücken 102 zugeordnet ist. Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß die U-förmige Abkröpfung 123 in Eingriff mit dem Führungsschlitz 133 gelangen kann, der im Schieber 130 vorgesehen ist, wozu im unteren Bereich der Winkelführung 114 die Ausnehmung 116 vorgesehen ist. Wird der Schieber 130 durch entsprechende Kraftanwendung am Fingergriff 137 in die Winkelführung 114 eingeführt, so wird die U-förmige Abkröpfung 123 der Schwenkachse in dem geneigt verlaufenden Führungsabschnitt 135 geführt und dabei abgesenkt. Dabei wird die U-förmige Abkröpfung 123 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wie das in F i g. 8 dargestellt ist, wobei im Ergebnis die schwenkbaren Haltestäbe 122 in seiner Gesamtheit in derselben Richtung geschwenkt werden mit dem Ergebnis, daß sie in Anlage an den feststehenden Haltestäben 121 gelangen und damit die Aufreihvorrichtung 103 geschlossen wird. Wird umgekehrt der Schieber 130 durch Zug am Fingergriff 137 aus der Winkelführung 114 herausgezogen, so tritt die U-förmige Abkröpfung 123 aus dem Schieber 130 heraus und gelangt in den geneigten Führungsabschnitt 135. Die U-förmige Abkröpfung 123 wird dabei geschwenkt und gelangt zu dem Halteabschnitt 134. Infolgedessen werden die schwenkbaren Haltestäbe 122 in ihrer Gesamtheit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Aufreihvorrichtung 103 in Offenstellung gelangt. Befindet die U-förmige Abkröpfung 123 sich schließlich in ihrer Endlage bezüglich dem Halteabschnitt 134, so läßt der Schieber 130 sich nicht weiter herausziehen. In dieser Stellung werden die schwenkbaren Haltestäbe 122 durch den oberen Halteabschnitt 135 in Offenstellung gehalten. Ein am rückwärtigen unteren Ende des geneigten Führungsabschnittes 135 sich anschließender Verriegelungsabschnitt 136 hält die schwenkbaren Haltestäbe 122 in Schließstellung der Haltevorrichtung formschlüssig fest.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aufreihvorrichtung für einen Ringordner mit einer Grundplatte, auf der Grundplatte angeordneten, feststehenden und schwenkbaren Haltestäben und einem in einer Gleitführung auf der Grundplatte verschiebbaren, langgestreckten, zur Betätigung der Aufreihvorrichtung dienenden Schieber, wobei die freien Enden der Haltestäbe aufeinanderzu gebogen sind, wobei die schwenkbaren Haltestäbe verbindende, eine U-förmige, zu den feststehenden Haltestäben hin gerichtete Abkröpfung aufweisende Schwenkachse ist und wobei der Schieber mit einem geneigt verlaufenden Führungsschlitz versehen ist und die U-förmige Abkröpfung in den Führungsschlitz eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung aus einer im Querschnitt U-förmigen, einen langgestreckten Führungskanal für den Schieber (30,130) darstellenden Aulbiegung der Grundplatte (11) besteht und der Schieber (30, 130) innerhalb der Gleitführung angeordnet ist, daß in dem Führungskanal eine Ausnehmung (23, 116) vorgesehen ist und daß die U-förmige Abkröpfung (17,123) durch die Ausnehmung (23,116) hindurch in den Führungsschlitz (37,133) des Schiebers (30,130) eingreift.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Schiebers (30) ein Griffstück (50) aus elastischem Material befestigt ist.
3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (50) eine Rückwand (51) und einen zu der Rückwand (51) senkrecht verlaufenden Arm (52) aufweist, daß am freien Ende des Armes (52) ein Vorsprung (53) mit einer Haltenase (54) vorgesehen ist, daß mit dem Arm (52) ein Führungsstück (55) verbunden ist und daß zwischen dem Führungsstück (55) und der Rückwand (51) mindestens e;ne vertikale Haltenut (56) und eine von der Haltenut (56) ausgehende und sich in Richtung des Armes (52) erweiternde Vertiefung (57) vorgesehen sind.
4. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (13) der als Führungskanal ausgebildeten Gleitführung eine der Haltenase (54) zugeordnete Halteausnehmung (19) vorgesehen ist.
5. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungskanal für den Schieber (130) bildende U-förmige Aufbiegung einen L-Schenkel (115) aufweist, so daß der Führungskanal im Querschnitt L-förmig ist, und daß der Schieber (130) zumindest auf einem Teil seiner Länge einen entsprechenden L-förmigen Querschnitt aufweist.
6. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (37, 133) des Schiebers (30, 130) einen oberen Halteabschnitt (134), geneigt verlaufende Führungsabsciinitte (38, 135) und einen unteren Verriegelungsabschnitt (40,136) aufweist.
DE19803004830 1979-02-17 1980-02-09 Aufreihvorrichtung für einen Ringordner Expired DE3004830C2 (de)

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