DE3002900A1 - Notfluchtvorrichtung fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Notfluchtvorrichtung fuer sicherheitsgurteInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Notfluchtvorrichtung, die für einen Sicherheitsgurt bzw. einen .Anschnallgurt bestimmt ist,der
an einem Fahrzeug befestigt ist, wobei die Notfluchtvorrichtung einen Fahrgast freigeben kann, der mit Hilfe des Sicherheitsgurts
angeschnallt ist, wenn ein Notfall auftritt.
Bei einem üblichen, von Hand betätigten Sicherheitsgurt bilden eine Zunge und ein Schloß eine Verbindung, mit der die beiden
Enden eines Beckengurts oder eines Schultergurts lösbar fest verbunden werden, und denen somit die Aufgabe einer Notfluchtvorrichtung
zukommt.
Dies bedeutet, daß bei der Verwendung einer Zunge und eines Schlosses zum Anlegen des Beckengurts oder des Schultergurts
an einen Fahrgast und zum Lösen desselben die Bauteile gleichzeitig die Eigenschaft haben müssen, eine Notfluchtvorrichtung
für den Sicherheitsgurt zu gewährleisten. Das Schloß und die Zunge an der Verbindungsstelle des Gurts beeinträchtigten
das Gefühl des Fahrgasts beim Anlegen des Sicherheitsgurts. Dies mußte jedoch als unvermeidbar in Kauf genommen werden,
wenn man den Sicherheitsgurt anlegt.
Bei einem erst vor kurzem entwickelten Sicherheitsgurt als passive Sicherheitseinrichtung eines Fahrzeuges kann der Sicherheitsgurt
automatisch von einem Fahrgast angelegt werden, und dieser kann den Gurt auch wieder lösen, wobei die übliche
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Anordnung von Zunge und Schloß ausschließlich für den Fall einer Notflucht verwendet wird, bei der der Fahrgast den Fahrgastraum
verlassen will. Ein üblicher Beckengurt und Schultergurt machen es nicht unbedingt erforderlich, daß die Zunge
und das Schloß an der Verbindungsstelle vorgesehen sind.
Die Erfindung zielt deshalb darauf ab, eine Notfluchtvorrichtung für Sicherheitsgurte als passive Sicherheitseinrichtung
eines Fahrzeugs zu schaffen, die eine an einer Fahrzeugkarosserie
angebrachte Rückholeinrichtung von der Fahrzeugkarosserie im Hotfall lösen kann.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Notfluchtvorrichtung für
Sicherheitsgurte aus durch ein Schloß mit einer Verriegelungseinrichtung, das an einer Fahrzeugkarosserie oder einer Rückholeinrichtung
angebracht ist, eine Zunge, die an der Rückholeinrichtung oder anider nicht mit dem Schloß versehenen
Fahrzeugkarosserie angebracht ist und derart arbeitet, daß sie mit dem Schloß in Eingriff kommen und von diesem gelöst werden
kann, ein festes Betätigungselement, das an der Rückholeinrichtung angebracht ist, und durch eine Löseeinrichtung, die
beweglich an der Rückholeinrichtung angebracht ist und derart arbeitet, daß sie die Zungen von dem Schloß löst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs
form einer Vorrichtung nach der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
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Fig.3 eine perspektivische Ansicht im Ausschnitt,
Fig.4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung nach.der Erfindung,
Fig. 5 eine Vorderansicht,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht im Teilaus-
• schnitt,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Vorderansicht,
Fig. 9 ' eine perspektivische Ansicht im Ausschnitt,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer vierten Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Vorderansicht, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht im Ausschnitt.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Tunnelabschnitt eines Fahrzeugbodens (einer Fahrzeugkarosserie) mit 1 bezeichnet. Die Fahrzeugkarosserie
1 ist an einer Seite mit einem Schloß 2 versehen, das ein Gehäuse 3 mit einem unteren Abschnitt
hat, der fest mit der Fahrzeugkarosserie 1 mit Hilfe einer Schraube B verbunden ist. Das Schloß 2 besteht aus dem
vorstehend angegebenen Gehäuse 3 und einer Verriegelungseinrichtung 6, die eine Verriegelungsplatte 4 hat, die zwei Enden
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besitzt, die in trapezförmigen Öffnungen 3b,3b1 drehbar gelagert
sind, die in Seitenplatten 3a,3a1 des Gehäuses 3 vorgesehen
sind. Ferner sind Flachfedern 5,5 vorgesehen, die jeweils das untere Ende der Verriegelungsplatte 4 in eine öffnung 9
drücken, die in einer Zungenplatte 10 vorgesehen ist, die nachstehend näher beschrieben wird.
Mit 7 ist eine Rückholeinrichtung bezeichnet, die derart arbeitet,
daß sie einen Anschnallgurt bzw. einen Sicherheitsgurt 8 mit Hilfe einer Feder (nicht gezeigt) auf an sich bekannte Art
und Weise immer in Richtung des mit a bezeichneten Pfeils aufzuwickeln
sucht. Gleichzeitig umfaßt die Rückholeinrichtung 7 zusätzlich eine Notsperre, die im Notfall, wie z.B. bei der
Fahrzeugkollision oder dergl., arbeitet, um die Bandabgabe des Sicherheitsgurts 8 in Abhängigkeit von einer Verzögerung oder
Beschleunigung des Fahrzeugs-zu sperren.
Die Rückholeinrichtung ist in einem Gehäuse 7a untergebracht, das an seinem unteren Abschnitt eine Zungenplatte 10 hat, die
mit diesem ein Stück bildet und in der eine Öffnung 9 vorgesehen ist, die derart beschaffen ist, daß sie in Eingriff mit
dem unteren Abschnitt der Verriegelungsplatte 4 des zuvor angegebenen Schlosses 2 kommen kann. Die lagemäßige Zuordnung von
Schloß 2 und Zungenplatte 10 kann auch umgekehrt werden. Dies bedeutet, daß die Zungenplatte 10 an der Seite der Fahrzeugkarosserie
befestigt und die Rückholeinrichtung 7 an der Seite des Schlosses 2 angeordnet sein kann.
Nach der Erfindung werden die an sich übliche Zunge und das an sich übliche Schloß durch folgende Bauelemente ergänzt.
Das Gehäuse 7a der Rückholeinrichtung 7 ist an seinem oberen Abschnitt mit zwei Tragarmen 11a,11b versehen. Diese Tragarme
11a,11b sind an ihren entsprechenden vorderen Enden mit einem
festen Betätigungsabschnitt versehen, d.h. an den vorderen En-
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den ist ein fester Betätigungsknopf 12 fest angebracht. Zwei parallele Führungswellen 13a,13b durchziehen die Seitenwände
des Gehäuses 7a und sind in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet.. Die beiden Enden dieser Führungswellen
13a,13b sind gleitend in Eingriff mit Führungsnuten 15a,15b,
die in der Löseeinrichtung vorgesehen sind, d.h. in einem Paar von Lösehebeln I4a,i4b. Zwischen den oberen Enden der Lösehebel
I4a,14b ist ein bewegliches Betätigungselement abgestützt, d.h. ein beweglicher Betätigungsknopf 16, der um einen vorbestimmten
Abstand· von dem festen Betätigungsknopf 12 entfernt liegt.
Zwischen dem festen Betätigungsknopf 12 und dem beweglichen Betätigungsknopf 16 ist eine Rückholfeder 17 eingesetzt, die
normalerweise dazu dient, den beweglichen Betätigungsknopf 16 von dem festen Betätigungsknopf 12 um einen vorbestimmten Abstand
abzurücken. Dieser Abstand ist derart gewählt, daß ein Fahrgast den Knopf 12 mit einer Hand ergreifen und den Knopf
16 an der davon entfernt liegenden Stelle halten kann. Die Lösehebel 14a,14b sind an ihren unteren Enden mit Lösevorsprüngen
18a,18b versehen, die jeweils derart arbeiten, daß sie in Eingriff mit einem oberen Abschnitt der Verriegelungsplatte 4
kommen, wenn der bewegliche Betätigungsknopf 6 im Notfalle näher an denfestmBetätigungsknopt 12 herangerückt wird, wodurch-bewirkt wird, daß sich die Verriegelungsplatte 4 verdreht und
von der Zungenplatte 10 freikommt. Mit 19a,19b sind Schnappringe
bzw. Sicherungsringe bezeichnet, die verhindern, daß die Führungswellen 13a,13b aus den Führungsnuten 15a,15b jeweils
austreten können.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen und nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung ein durch den Sicherheitsgurt 8 angeschnallter
Fahrgast den Fahrgastraum im Notfall, wie z.B. bei einem Feuer oder dergl. infolge einer Fahrzeugkollision
usw., verlassen will, kann er den Daumen in Berührung mit dem festen Betätigungsknopf 12 bringen und mit den anderen Fingern
.den. beweglichen Betätigungsknopf 16 berühren. Wenn unter die-
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ser Bedingung der Fahrgast versucht, den beweglichen Betätigungsknopf
16 dem festen Betätigungsknopf 12 entgegen der Wirkung der Feder 17 anzunähern, v/erden die Lösehebel 14a,
14b nach oben bewegt, so daß auch die'Lösevorsprünge 18a, 18b, die ein Stück mit diesen Lösehebeln I4a,i4b bilden, nach oben
bewegt werden, wodurch bewirkt wird, daß sich die Verriegelungsplatte 4 in Richtung eines mit b bezeichneten Pfeils dreht
und von der Öffnung 9 freikommt, die in der Zungenplatte 10 vorgesehen ist. Wenn der bewegliche Betätigungsknopf 16 und
der feste Betätigungsknopf 12 als eine Einheit beide nach oben bewegt werden, löst sich die Zungenplatte 10 von dem Schloß 2,
so daß die Rückholeinrichtung 7 von der Karosserie gelöst wird, die ein Stück mit der Zungenplatte 10 bildet, Auf diese Weise
kann der Fahrgast vom angeschnallten Zustand freikommen, das Fahrzeug verlassen und nach außen gehen.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung
nach der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Lösehebel I4a,14b an ihren unteren Enden mit
horizontalen Langlöchern 20a,20b versehen, die die Lösevorsprünge 18a,18b ersetzen, die bei der ersten, in den Fig. 1
bis 3 gezeigten Ausführungsform vorgesehen sind. Diese Langlöcher 20a,20b dienen als Gleitauflage für die Drehwellen
22a,22b einer Löserolle 21. Eine Winkelstütze 23 ist vorgesehen, die einen unteren Abschnitt, der mit Hilfe der Schraube
B an dem Tunnelabschnitt 1 befestigt ist und einen oberen Abschnitt
hat, der mit einem Betätigungsnockenstück 24 versehen ist, das mit der Stütze ein Stück bildet. Das Betätigungsnockenstück
24 dient zur Auslösung des Lösevorgangs von der Rolle
Auf ähnliche Art und Weise, wie bei der ersten in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform wird die Zungenplatte 10 von
dem Schloß 2 gelöst, wenn der bewegliche Betätigungsknopf 16 näher an den festen Betätigungsknopf 12 heranbewegt wird, so
daß sich die Lösehebel 14a,14b nach oben bewegen, die Rolle
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in Eingriff mit dem Betätigungsnockenstück 24 kommt und somit in horizontaler Richtung derart bewegt wird, daß ein Druckknopf
25 niedergedrückt v/ird. Bei dieser Ausführungsform v/ird
eine Verriegelungseinrichtung verwendet-, die gleichermaßen . aufgebaut ist, wie bei der ersten Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 3. Die Verriegelungsplatte 4 v/ird jedoch von der
Öffnung 9, die in der Zungenplatte 10 vorgesehen ist, durch den Druckknopf 25 gelöst. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Druckknopf 25 verdeckt,so daß der Fahrgast ihn nicht
unter normalen Bedingungen niederdrücken und auslösen kann, oder er ist an einer Stelle angeordnet, an der der Druckknopf
25 nicht leicht niedergedrückt v/erden kann. Beispielsweise kann der Druckknopf an einer Stelle in einem Spalt angeordnet
sein, der sich zwischen dem Fahrgastsitz und dem Tunnel am Boden des Fahrzeugs befindet.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung
nach der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Lösehebel I4a,i4b an ihren unteren Enden mit
konischen Betätigungsabschnitten 26a,26b versehen, die die Lösevorsprünge
18a,18b ersetzen, die bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 vorgesehen sind. Das Schloß 2 ist
an seinen oberen Seitenrändern mit Tragarmen 27a,27b für Schwenkwellen versehen. Diese Tragarme 27a,27b dienen dazu,
hauptsächlich den Mittelteil eines Sägezahnarmes 29 mit Hilfe einer Schwenkwelle 28 und Distanzrohrstücken 28',28· drehbar
abzustützen. Der Sägezahnarm 29 ist an seinem oberen Ende mit einem horizontalen Eingriffsstück 30 versehen, das Enden hat,
die gleitend in Eingriff mit den konischen Betätigungsabschnitten 26a,26b der Lösehebel I4a,i4b jeweils kommen können. Der
Sägezahnarm 29 ist an seinem unteren Ende mit einem horizontalen Vorsprung 31 versehen, der dem Druckknopf 23 des Schlosses
2 gegenüberliegt.
.Ähnlich wie bei der ersten, anhand der Fig. 1 bis 3 erläuter-
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ten Ausführungsform arbeiten die konisch ausgebildeten Betätigungsabschnitte
2oa,26b derart, daß sie die Enden des Sägezahnarmes 29 zum Verdrehen drücken, wenn der bewegliche Betätigungsknopf
16 in Richtung auf den festen Betätigungsknopf 12 bewegt wird, ua die Lösehebel I4a,i4b nach oben zu bewegen.
Dies hat zur Folge, daß der an dem anderen Ende des Sägezahnarms 29 vorgesehene horizontale Vorsprung 31 gegen den Druckknopf
25 des Schlosses 2 gedrückt wird, wodurch die Zungenplatte 10 von dem Schloß 2 gelöst wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist der Druckknopf 25 verdeckt, so daß der Fahrgast ihn nicht leicht und ungehindert im Kormalbetrieb
niederdrücken kann, oder er ist an einer derartigen Stelle angeordnet,
daß der Druckknopf 25 nicht leicht betätigt oder ausgelöst werden kann. Beispielsweise kann der Druckknopf 25 an
einer Stelle in einem Spalt angeordnet sein, der zwischen dem Fahrgastsitz und dem Bodentunnel des Fahrzeugs vorgesehen ist.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung. Im Gegensatz zu der ersten,
anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten Ausführungsform ist bei dieser Ausführungsform die Löseeinrichtung, d.h. die Lösehebel
14a,14b nicht so ausgelegt, daß sich die Lösehebel nach oben
und unten gleitend bewegen können, sondern sie sind drehbar an ihren Mittelpunkten mittels einer Drehwelle 32 gelagert. Die
unteren Abschnitte der Lösehebel I4a,i4b sind so gebogen, daß
sich diese Abschnitte einander nähern können. Diese gebogenen Abscnnitte sind an ihren unteren Enden mit Löse vor Sprüngen 33a,
33b versehen. Wenn bei dieser Ausführungsform der bewegliche Betätigungsknopf 16 -in die mit einem Pfeil in Fig. 10 eingetragene
Uhrzeigerrichtung in Richtung auf den festen Betätigungsknopf 12 gedreht wird, werden auch die Lösehebel I4a,i4b
derart gedreht, daß sie ihre Lösevorsprünge 33a,33b gegen den
Druckknopf 25 des Schlosses 22 drücken, um die Zungenplatte von dem Schloß zu lösen.■Bei dieser Ausführungsform werden die
Vorsprünge 33a,33b der Lösehebel I4a,i4b geringfügig nach oben
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bewegt, so daß das Gehäuse des Schlosses 2 mit einer Austrittsvertiefung 3c versehen ist. Zusätzlich ist die Feder 17 nicht
zwischen dem festen Betätigungsknopf 12 und dem beweglichen Betätigungsknopf 16 angeordnet, sondern sie ist um die Drehwelle
32 gewickelt, so daß sie im Grundzustand den beweglichen Betätigungsknopf 16 von dem festen Betätigungsknopf 12 wegrückt.
Wie vorstehend angegeben, hat die Vorrichtung nach der Erfindung mehrere Vorteile. Einerseits ist die Rückholeinrichtung
an einem Ende des Sicherheitsgurts mit einer Notfluchvorrichtung versehen, so daß der am Fahrgast angelegte Sicherheitsgurt
nicht mit einer Notfluchteinrichtung versehen zu werden braucht, wodurch ein unangenehmes Gefühl beim Fahrgast entstehen
könnte, der einen derartigen Sicherheitsgurt trägt und anlegt. Zweitens kann die Auslegung des Sicherheitsgurts ohne
Beschränkungen frei gewählt werden. Drittens kann der Fahrgast den festen und den beweglichen Betätigungsknopf, mit einer Hand
ergreifen. Hierdurch kann der sie beide aufeinander zu bewegen und anheben, so daß die Zunge von dem Schloß freikommt.
Hierdurch wird die Rückholeinrichtung von der Fahrzeugkarosserie gelöst, so daß der Fahrgast vom angelegten Sicherheitsgurt
freikommen kann. Viertens kann der Lösevorgang des Sicherheitsgurts
kontinuierlich und sehr schnell durch eine einzige Aufwärtsbewegung der Hand des Fahrgasts ausgelöst werden,
so daß die Einrichtung sehr zuverlässig arbeitet im Notfall. Fünftens sind die Betätigungselemente über der Rückholeinrichtung
angeordnet und arbeiten unkompliziert. Schließlich sind die Betätigungselemente hinsichtlich ihrer
Auslegung äußerst unkompliziert und billig herzustellen.
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eers eite
Claims (2)
1. Notfluchtvorrichtung für Sicherheitsgurte,
gekennzeichnet durch ein Schloß (2) mit einer Verriegelungseinrichtung (6), das an einer Fahrzeugkarosserie oder einer
Rückholeinrichtung (7) angebracht ist, eine Zunge (10), die an der Rückholeinrichtung (7) oder an der
nicht mit dem Schloß (2) versehenen Fahrzeugkarosserie (T) angebracht ist und derart arbeitet, daß sie
mit dem Schloß (2) in Eingriff kommen und von diesem gelöst werden kann, ein festes Betätigungselement
(12), das an der Rückholeinrichtung (7) angebracht ist,und durch eine Löseeinrichtung (13-16), die bev/eglich
an der Rückholeinrichtung (7) angebracht ist und derart arbeitet, daß sie die Zunge (10) von dem
Schloß (2) löst.
2. Notfluchtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch 03g^^g4Z e i c h η e t ,
telefon (oao) aaaeea telex os-aaaao .'„ tblcqrammL· muKjapat tclekopierkr
BAD ORIGINAU^tc ■ -
daß die Löseeinrichtung zwei Lösehebel (I4a,i4b) aufweist,
die an ihren Enden mit einem beweglichen Betätigungselement (16) versehen sind, das einen festen, vorgegebenen Abstand
von dem festen Betätigungselement (12) hat, und die an ihren anderen Enden mit Vorsprüngen (18a,18b;33a,33b)
versehen sind, die durch das bewegliche Betätigungselement (16) ausgelöst werden, um die Zunge (10) von dem Schloß (2)
zu lösen.
Notfluchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löseeinrichtung zwei Lösehebel (I4a,i4b) aufweist,die
an ihrem einemEnde mit einem beweglichen Betätigungselement
(16) versehen sind, das in einem festen vorgegebenen Abstand
von dem festen Betätigungselement (12) angeordnet ist, und die an ihren anderen Enden mit einer Rolle (21,
32) versehen sind, die durch das bewegliche Betätigungselement (16) ausgelöst wird, um die Zunge (10) von dem Schloß
(2) zu lösen.
030031/0864
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