DE3002540C2 - Vorrichtung zur Einstellung der Maschenlänge auf einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung der Maschenlänge auf einer Flachstrickmaschine

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DE3002540C2 DE19803002540 DE3002540A DE3002540C2 DE 3002540 C2 DE3002540 C2 DE 3002540C2 DE 19803002540 DE19803002540 DE 19803002540 DE 3002540 A DE3002540 A DE 3002540A DE 3002540 C2 DE3002540 C2 DE 3002540C2
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    • D04B15/327Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for stitch-length regulation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Maschenlänge auf einer Flachstrickmaschine mit zwei Abzugsteilen für jedes System, mit mindestens einem Anschlagschieber, der durch Schaltteile im Schlitten-Umkehrbereich beaufschlagbar ist und sowohl auf das in der einen als auch auf das in der anderen Schlittenlaufrichtung wirksame Abzugsteil eines Systems einwirkt.
Eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen ist durch die CH-PS 3 66 116 vorbekannt Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Einstellung der Abzugsteile am Schlitten einer Flachstrickmaschine, wozu gemäß der DD-PS 50 921 Drehexzenter als Einstellnocken ve -wendet werden können, wird es als nachteilig empfunden, daß keine exakte gleiche Einstellung der in den beiden Laufrichtungen des Schlittens jeweils nachlaufend wirksamen Abzugsteile eines Systems gewährleistet ist. Damit ist aber auch kein exakt gleichmäßiges Ge-.trick erzielbar. Bei den bekannten Vorrichtungen werden die beiden jeweils in Abhängigkeit von der Schlittenlaufrichtung nachlaufend wirksamen Abzugsteile über gesonderte Stellteile eingestellt. Weitere Nachteile bekannter einschlägiger Vorrichtungen sind die Nichtiinearität der Einstellskalen und/oder einer Bindung der Vorrichtung an eine bestimmte Folge der voreingesHlten Werte, letzteres bedingt durch die Verwendung eines gemeinsamen Einstellschiebers für die Einstellnccken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine exakt gleiche Einstellung für die beiden, je nach Laufrichtung des Schlittens wirksamen Abzugsteile eines Schloßsystems unabhängig von der Laufrichtung und eine sichere Voreinstellung bestimmter Werte gewährleistet sind.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellung beider Abzugsteile eines Systems von einem gemeinsamen Einstellnocken über ein Zwischenglied bestimmt ist. Hierbei kann vorteilhafterweise jedes System mehrere, als Drehexzenter ausgebildete Einzelnocken aufweisen, die senkrecht zur Nadelbettebene aus einer gemeinsamen Ruheebene in eine gemeinsame Wirkebene einzeln verstellbar angeordnet sind, in welcher sie an einem allen Drehexzentern gemeinsamen Anschlagschieber für das in Rechtslaufrichtung und für das in Linkslaufrichtung des Schlittens wirksame Abzugsteil des Systems liegen. Der gemeinsame Anschlagschieber kann zweckmäßig quer zur Schlittenlaufrichtung und parallel zur Nadelverstellrichtung beweglich gelagert sein und für jeden Drehexzenter einen Anschlagarm aufweisen und mit seinem einen Ende in den Einflußbereich eines im Schlittenumkehrbereich angeordneten Schaltgliedes ragen.
Die hierbei verwenden:.» Drenexzentc·.- benötigen nur wenig Raum und lassen sich so ausbilden, daß die ihnen jeweils zugeordnete Einstellskala eine lineare Einteilung aufweist. Dies erleichtert die Einstellung auf einen bestimmten Wert und die Umstellung auf einen anderen Größenwert beachtlich und hilft Einstellfehler zu vermeiden. Dnrch den geringen Raumbedarf tensers ;>«■» mehrere Einstellexzenter pro System vorsehen, und die Einstellexzenter lassen sich einzeln und voneinander unabhängig in beliebiger Schaltfolge aus ihrer Ruheebene in die Wirkebene bringen, wo sie mit dem beiden Abzugs1;::^ eines Systems gemeinsamen Anschlagschieber -zusammenwirken. Jeder einzelne Drehexzenter bestimmt also sowohl die Stellung des in Rechtslaufrichtung als au„h die Stellung des in Linkslaufrichtung wirksamen Abzugsteils, so daß eine genau gleiche Einstellung beider Abzugsteile und ein entsprechend gleichmäßiges Gestrick gewährleistet sind. Durch den gemeinsamen Anschlagschieber und dessen Anordnung ergibt die Vorrichtung auch in Längsrichtung des Schlittens nur eine geringe Baubreite, so daß auch bei Schlitten mit mehreren Systemen keine Einbauprobleme auftreten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Einstellvorrichtung erlaubt eine genaue Voreinstellung aller Abzugstei-Ie vor Strickbeginn, unabhängig von der jeweiligen Schlittenlaufrichtung oder einer bestimmten Einstellschieberstellung, so daß sich mechanische Ungenauigkeiten leicht und sicher ausschalten lassen. Die Drehexzenter können erfindungsgemäß in ihre Wirkstellung vorgespannt jeweils durch einen gesonderten Wählschieber auslösbar und durch einen gemeinsamen Rückstellschieber zurückstellbar sein, wobei die Wählschieber und der Rückstellschieber zweckmäßig alle versetzt zueinander angeordnet und an ihren äußeren Enden beim Vorbeilauf an mustergemäß stellbaren Schaltgliedern im Bereich der Schlittenumkehrstellen schaltbar sind. Die Schaltglieder für die Schieber können aus elektromagnetisch schaltbaren Auflaufnokken bestehen. Dabei ist man nicht an feste Schlittenumkehrpunkte g-bunden. da die Schaltglieder keine Endanschläge sein müssen, sondern in einer entlang der Schlittenbahn verstellbaren Schaltvorrichtung angeordnet sein können, an denen der Schlitten vorbeiläuft.
Die Drehexzenter können vorteilhafterweise am einen Ende einer drehbar und längsverstellbar gelagerten Stellwelle angeordnet sein, an dere.i anderem Ende der Stellknopf mit der linearen Einstellskala angeordnet ist. Die mit der Skala versehenen Stellknöpfe können zweckmäßig als geschlitzte Klemmknöpfe ausgebildet sein, die zum Einjustieren c'~r Skala auf eine stationäre Stellmarke ein Verdrehen auf der Stellwelle zulassen. Alle Abzugs'eileinstellunger für die verschiedenen vorgewählten Maschenlängen und für die einzelnen Systeme der Flachstrickmaschine sind an den Skalenknöpfen leicht erkenr'oar und damit jederzeit nachkontrollierbar.
Zweckmäßig können alle Teile der Einstellvorrich tung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein, das auf dem Schlitten befestigbar ist und in welchem die beiden jeweils nur in einer Schlittcnrich tung wirksamen AbzugMeile gegen die Rückstellkraft einer Feder und mittels des gemeinsamen Anschlagschiebers und des ihn verschiebenden Schallglieds in eine Endsteliting verschiebbar gelagert sind, in der sie durch wechselweise in Abhängigkeit von der Schiittcnlaufrichtung lösbare Ricgclbolzen festlegbar sind. Beide Abzuestcile eines Svstein··: können vortcilhaftcrwcisc über Stellexzenter gegenüber dem Anschlagschieber einstellbar sein. Diese Stellexzenter erlauben also eine Grundeinjustierung der Abzugsteile auf eine exakt gleiche Ausgungsstellung.
Die kompakt ausgebildete Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung wiest einen relativ einfachen Aufbau auf, djr lange ^etriebszeiten ohne merkliche Abnutzung erlaubt. Die Rüstzeit bei einem Warenwechsel ist äußerst gering.
Ό Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Unterseite einer Einstellvorrichtung für ein System, teilweise im Schnitt;
is Fig.2 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung parallel zur Unterseite des Vorrichtungsgehäuses;
F i g. 3 einen Schnitt durch das Vorrichtungsgehäuse entlang der Linie II1-1II in F i g. 1;
Fig.4 einen Schnitt durch das Vorrichtungsgehäuse entlang der Linie IV-IV in Fig. 1.
In der Zeichnung ist nur die Abzugsteil-Einstellvornchtung für eines der Systeme einer FL.hstrickmaschine dargestellt. Die Darstellung ist auf das V jrrichtungsgehäuse und seine erfindungswesentlichen Teile beschränkt. Lediglich in F i g. 1 sind neben dem in der Grundplatte 11 des Vorrichtungsgenäuses 10 (Fig. 3 + 4) gelagerten Abzugsteil 12 am Schlitten einer Flachstrickmaschine befestigte, einen Nadelführungskanal 13 begrenzende Schloßteile 14, 15 und 16
J° dargestellt.
Das Gehäuse 10 der Vorrichtung weist außer der Grundplatte 11 eine aus den F i g. 3 und 4 ersichtliche Deckplatte 17 sowie Seitenwandungen 19, 20 und einen von der Grundplatte 11 zur Deckplatte 17 reichenden zentralen inneren Tragsteg 21 auf.
In der Grundplatte 11 sind die in Abhängigkeit von der Laufrichtung des Schlittens wirksamen Abzugsteile 12 und 22 gelagert. Beide Abzugsteile 12 und 22 sind mittels Schrauben auf einem jeweils in einem Schrägschlitz 23, 23' (Fig. I und 3) der Grundpuitu angeordneten Führungssteg 24 bzw. 24' befestigt, der wiederum mit einer im Innern des Gehäuses 10 hinter der Grundplatte 11 angeordneten Anschlagplatte 25 bzw. 25' verbunden ist. Die Anschlagplatte 25 bzw. 25' ist in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 3 im Schnitt dargestellt. Beide Abzugsteile stehen jeweils unter der Vorspannung einer an der Anschlagplatte 25 bzw. 25' angreifenden Zugfeder 26 bzw. 26', wie aus den F i g. 1 und F i g. 2 ersichtlich ist. Dadurch werden sie gegen einen Endarm 27a bzw. 27i> eines zentralen Anschlagschiebers 27 gehalten, an welchem sie mit einem Stellexzenter 28 bzw. ΓΪ8' anliegen. Der Stellexzenter 28' ist aus F i g. 3 im Schnitt ersichtlich.
Der Anschlagschieber 27 ist U-förmig ausgebildet und m.i seinen beiden Schenkeln in parallel zur Grundplatte 11 des Gehäuses 10 verlaufenden Seitennuten 29 des Tragsteges 21 längsverschiebbar gel; gen. Er weist ein aus einer Öffnung der Seitenwandung 20 herausragendes Schaltende 27gund an beiden U-Schen kein außer den beiden Endarmen 27a. 27b noch Seitenarme 27c. 27a, 27e und 27f auf. Jeder der Arme 273-27/" des Anschlagschiebers 27 wirkt mit einem Drehexzenter 30/1—30/6 zusammen, mit den sic!, z. B. sechs verschiedene Stellungen der beiden Abzugsteile
h' 12 und 22 einstellen lassen.
Jeder Drvihcx/cnier ist am einen Ende e;-cr Steiiwelle 31/1—31/6 befestigt, auf deren anderes und durch eine Öffnung 32 in der Deckplatte 17 hindurchra-
gendes Finde ein in nicht dargestellter Weise mit einer linearen Ringskala versehe icr .Stellknüpf 12/1 — 32/6 aufgesetzt ist. Jede Stellwelle 31/1—31/6 ist drehbar in jeweils einer Lagerbuchse 33/1 — 13/6 angeordnet, die in am Tragsteg 21 verankerten l.agergehäusen 34 und 35 längsverschiebbar angeordnet ist. Dadurch lassen sich alle Drehexzenter 30/1—30/6 einzeln und programmgemäß aus einer Ruheebene in eine Wirkebene, nämlich die Ebene des allen Drehexzentern gemeinsamen Anschlagschiebers 27. parallelverstellen.
Die drei Stellwellen 31/1—31/3 sind auf der einen und die drei Stell wellen 31/4 — 31/6 sind auf der anderen Seite des zentralen Tragsteges 21 angeordnet. F i g. 4 zeigt den an der Stellwelle 31/2 befestigten Drehexzenter 30/2 in seiner Ruheebene, während der aus F i g. 4 ersichtliche andere Drehexzenter 30/5 in seine Wirkebene, nämlich die Ebene des gemeinsamen Anschlagschiebers 27, abgesenkt ist. Alle Lagerbuchsen 33/1 — 33/S mi: ihren Stcllwcücn 3!/!-3!/6 S'.r.d jeweils mittels einer aus fig. 4 ersichtlichen Zugfeder 36/1 — 36/6 in ihre Wirkstellung vorgespannt.
Die mit den Seitenarmen 27a—27fdes gemeinsamen Anschlagschiebers 27 zusammenwirkenden Drehexzenter 30/1—30/6 sind programmgemäß einzeln aus ihrer Ruheebene, also Ruhestellung, in ihre Wirkebene, also Wirkstellung, verstellbar. Dementsprechend ist für jeden Drehexzenter ein gesonderter Wählschieber 37/1—37/6 vorgesehen, die in Fig.4 alle im Schnitt dargestellt sind. F i g. 3 zeigt drei der Wählschieber 37/4-37/6 in Seitenansicht. Alle Wählschieber 37/1-37/6 sind in dieser Seitenansicht versetzt zueinander in den Lagergehäusen 34 oder 35 längsverschiebbar gelagert und ragen mit ihrem einen Ende durch Öffnungen der Seitenwandung 20 des Gehäuses heraus. Diese Enden bilden Schaltenden und sind in Fig. 3 alle mit der gleichen Bezugsziffer 38 bezeichnet. Im innenliegenden Teil weisen die Wählschieber 37 jeweils eine seitliche Riegelnase 39 auf. die in einen Riegelschlitz 40 der Lagerbuchse 33 der zugeordneten Stellwelle 31 mit Drehexzenter 30 eingreifen kann. In F i g. 4 ist die Riegelnase 39 des Wählschiebers 37/2 in Fingriff in den Riegelschlitz 40 der Lagerbuchse 33/2 dargestellt. Durch diese Riegelnase ist der Lagerbuchse 33/2 in ihrer Ruhestellung gesichert, in der sich der zugehörige Drehexzenter 30/2 in seiner Ruheebene befindet. Aus Fig.4 ist außerdem der vom Wählschieber 37/5 freigegebene Riegelschlitz 40 der Lagerbuchse 33/5 ersichtlich. Nach der Freigabe durch die Riegelnase des Wählschiebers 37/5 ist die Lagerbuchse 33/5 durch die Zugfeder 36/5 in der Zeichnung nach unten verschoben wurden, so daß sich der Drehexzenter 30/5 in der Ebene des gemeinsamen Anschlagschiebers 27 in seiner Wirkstellung befindet. Die Rückstellung der Lagerbuchsen 33 und damit der Drehexzenter 30 in ihre Ruhestellung, in welcher eine erneute Verriegelung durch die Riegelnase 39 der Wählschieber 37 erfolgt, wird mittels zweier Rückstellschieber 41 und 42 bewirkt. Jeder Rückstellschieber 41, 42 ist für jeweils drei der insgesamt sechs Lagerbuchsen 33 und damit Drehexzenter 30 bestimmt und weist für jede Lagerbuchse eine aus F i g. 3 ersichtliche Keilfläche 43 auf. Auch die beiden Rückstellschieber 41 und 42 weisen ein aus der Seitenwandung 20 herausragendes Schaltende auf.
An jeder Schlittenumkehrstelle werden die senkrecht zur Schlittenbewegung verschiebbar gelagerten Schieber der Vorrichtung durch in F i g. 3 angedeutete
Schaltglieder 44,45 und 49 beeinflußt, die jeweils auf die Schaltenden 38, 27,trder einzelnen Schieber, nämlich der Wählschieber 37. der gemeinsamen Riickstellschieber 41 und 42 und des gemeinsamen Anschlagschiebers 27 einwirken. Die Schaltglietler 44, 45 und 49 können als elektromagnetisch schaltbare Auflaufnockcn ausgebildet sein.
Die Vorrichtung weist noch zwei weitere Schaltschieber 46, 46' auf. von denen nur einer in F i g. 3 dargestellt ist. Dieser .Schaltschieber 46' steuert einen dem einen Abzugteil 22 zugeordneten Riegelbolzen 48. der an der Anschlagplatte 25 dieses Abzugsteiles angreift und sie in einer oberen Endstellung verriegeln kann. Ein gleicher Riegelbolzen 47 ist, von einem zweiten Schaltschieber 46 gestuert, für den anderen Abzugsteil 12 vorgesehen.
An jeder Schlittenumkehrstelle wird der gemeinsame Anschlagschieber 27 an seinem Schaltende 27g durch den in F i g. 3 angedeuteten Stellnocken 45 aus der in F i g. 2 dargestellten Betriebsstellung über die aus F i g. 1 dargestellte Lage in eine Umschaltstellung verschoben. Dabei werden durch die beiden Endarme 27.7 und 27i> des gemeinsamen Anschlagschiebers 27 beide Anschlagplatten 25 und 25' und damit beide Abzugsteile 12 und 22 in eine Endstellung verschoben, in welcher die Riegelbolzen 47 und 48 in einen Einschnitt der Anschlagplatten 25 und 25' eingreifen können. In dieser Urmchaltstellung des gemeinsamen Anschlagschiebers 27 srd durch die Rückstellschieber 41 und 42 alle sechs Drehexzenter 30/1 -30/6 aus der Ebene des Anschlagschiebers 27 in ihre Ruheebene zurückgestellt und wird nur jeweils einer dieser Drehexzenter 30 durch seinen zugeordneten Wählschieber 37 wieder in seine Wirkstellung freigegeben. In den F i g. 1 und 2 ist der jeweils in der Wirkstellung befindliche Drehexzenter 30 mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die übrigen fünf Drehexzenter, die in der Ruhestellung verblieben sind, mit gestrichelten Linien dargestellt sind. An jeder Umschaltstelle wird durch den zugeordneten Schaltschieber, beispielsweise den Schaltschieber 46, jeweils derjenige der beiden Abzugsteile 12 oder 22 entriegelt, also von seinem Riegelbolzen 47 oder 48 freigegeben, der bei der folgenden Schlittenbewegung wirksam sein soll. Unter der Wirkung der Zugfeder 26 bzw. 26' dieses freigegebenen Abzugsteils 12 oder 22 wird der gemeinsame Anschlagschieber 27 aus der Umschaltstellung wieder zurückgezogen, bis einer seiner Arme 27a-27f gegen den für den augenblicklichen Schlittenweg ausgewählten Drehexzenter zur Anlage kommt. In F i g. 1 und 4 ist dies der Drehexzenter 30/5.
Die sechs Drehexzenter 30 erlauben an ihren Stellknöpfen 32 die Voreinstellung von secu> unterschiedlichen Abzugsteilstellungen, die jeweils durch den gemeinsamen Anschlagschieber 27 für beide Abzugsteile 12 und 22 wirksam sind. Die Grundeinstellung der beiden Abzugsteile 12 und 22 auf Kammgleiche läßt sich an den Stellexzentern 28, 28' bewirken, mit denen die Anschlagplatten 25,25' der beiden Abzugsteile 12,22 in Anlage am gemeinsamen Anschlagschieber 27 stehen.
Die Stellknöpfe 32 sind in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise als geschlitzte Klemmknöpfe ausgebildet, die sich auf dem Ende der zugehörigen Stellwelle 31 unter Gewaltanwendung drehen lassen, um alle Drehexzenter auf Kammgleichheit, also alle Skalen auf eine einheitliche Nullstellung auszurichten. Es können aber noch zusätzliche Kiemmitte! zur Sicherung der Stellknöpfe vorgesehen sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Einstellung der Maschenlänge auf einer Flachstrickmaschine mit zwei Abzugsteilen für jedes System, mit mindestens einem Anschlagschieber, der durch Schaltteile im Schlitten-Umkehrbereich beaufschlagbar ist und sowohl auf das in der einen als auch auf das in der anderen Schlittenlaufrichtung wirksame Abzugsteil eines Systems einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die ι ο Stellung beider Abzugsteile (12, 22) eines Systems von einem gemeinsamen Einstellnocken (Drehexzenter 30) über ein Zwischenglied (Anschlagschieber 27) bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ι? zeichnet, daß jedes System mehrere, als Drehexzenter (30) ausgebildete Einstellnocken aufweist und diese Drehexzenter (30) senkrecht zur Nadelbettebene aus einer gemeinsamen Ruheebene in eine gemeinsame Wirkebene einzeln verstellbar an- 2" geordnet sind, in welcher ?ie an einem allen Drehexzentern (30/1—30/6) gemeinsamen Anschlagschieber (27) für das in Rechtslaufrichtung und für das in Linkslaufrichtung des Schlittens wirksame Abzugsteil (12,22) des Systems anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Anschiagschieber(27) quer zur Schhttenlaufrichtung und parallel zur Nadelverstellrichtung beweglich gelagert ist und für jeden Drehexzenter (30) einen Anschlagarm (27a— 27/?aufwe st. und mit seinem einen Ende {27g) in den Einflußbereich eines im Schlittenumkehrbereich angeordneten Schallgliedes t45) ragt
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drt .exzenter (30) in ihre Wirkstellung vorgespannt, jeweils durch einen gesonderten Wählschieber (31/1—37/6) auslösbar und durch einen gemeinsamen Rückstellschieber(41, 42) zurückstellbar sind, und daß die Wählschieber
(37) und der Rückstellschieber (41, 42) alle versetzt *o zueinander angeordnet und an ihren äußeren Enden
(38) beim Vorbeilauf an mustergemäß stellbaten Schaltgliedern (44, 49) im Bereich der Schlittenumkehrstellen schaltbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch *5 gekennzeichnet, daß die Schaltglieder (44,45,49) für die Schieber (37, 41, 42, 27) aus elektromagnetisch schaltbaren Auflaufnocken bestehen.
6. Vorrichtung nach :inem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehexzenter (30) Μ am einen Ende einer drehbar und längsverstellbar gelagerten Stellwelle (31) angeordnet sind, an deren anderem Ende ein Stellknopf (32) mit einer linearen Einstellskala angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Skala versehenen Stellknöpfe (32) als geschlitzte Klemmknöpfe ausgebildet sind, die zum Einjustieren der Skala auf eine stationäre Stellmarke ein Verdrehen auf der Stellwelle (31) zulassen. M
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Vorrichtungsteile in einem gemeinsamen Gehäuse (10) untergebracht sind, das auf dem Schlitten befestigbar ist und in welchem die beiden jeweils nur in einer Schlittenrichtung wirksamen Abzugsteile (12, 22) gegen die Rückstellkraft einer Feder (26, 26') und mittels des gemeinsamen Anschlagschiebers (27) und des ihn verschiebenden Schaltglieds (45) in eine Endstellung verschiebbar gelagert sind, in der sie durch wechselweise in Abhängigkeit von der Schlittenlaufrichtung lösbare Riegelbolzen (47, 48) festlegbar sind.
9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abzugsteile (12, 22) Ober Stellexzenter (28, 28') gegenüber dem Anschlagschieber (27) einstellbar sind.
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