DE300216C - - Google Patents

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DE300216C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVe 300216-KLASSE 2\g. GRUPPE
Verfahren zur Herstellung von Hochspannungskondensatoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1915 ab.
Die Erfindung- betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kleinen Hochspannungskondensatoren geringen Gewichtes, die sich besonders für Fernsprech- und Signalanlagen eignen, wo in der Regel nur ein beschränkter Raum zur Verfügung steht.
Gemäß dem neuen Verfahren wird zunächst in bekannter Art aus Metallfolien und isolierenden Zwischenlagen (z. B. Glimmerplatten)
ίο ein Schichtenpaket hergestellt und dieses im Vakuum mittels einer klebenden Isolierflüssigkeit imprägniert. ■ Alsdann wird das Paket unter der Presse getrocknet und nun erst mit einer Bandage, z. B. einer Bewicklung aus Faserstoff, versehen, die an Stelle des sonst gebräuchlichen Gehäuses den mechanischen Schutz gewährt. Endlich werden die Austrittsstellen der Folienenden, wo ihre leitende Verbindung (z.B. durch Nieten) erfolgt, durch je eine angegossene Leiste aus festbleibender Vergußmasse geschützt. Mittels der beiden das flachprismatische Paket an beiden Enden abschließenden Leisten kann dasselbe, ohne viel Raum zu beanspruchen, in das Apparatgehäuse der Signalanlage o. dgl. eingepaßt werden.
Durch die klebende Imprägnierflüssigkeit wird erreicht, daß der Rand der Metallfolien dauernd dicht am Träger anliegt, so daß an diesen Stellen keine Loslösung der Metallfolien eintreten kann und das Überschlagen - der Hochspannung verhindert wird. Der über die Metallfolien hervorstehende Schutzrand der isolierenden Zwischenschicht kann verhältnismäßig gering sein, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß — insbesondere bei kleineren Kondensatoren — das Gewicht und der Umfang bei gleicher Kapazität vergleichsweise gering ist. Durch ' die klebende Imprägnier-. substanz werden ferner die Schichten des Kondensators dauernd dicht auch im Betriebe zusammengehalten, so daß weder ein Kapazitätsverlust noch' die Gefahr des Durchschlagens entsteht. Die äußere Bewicklung bezweckt in der Hauptsache den mechanischen Schutz und kann nach dem Trocknen des Schichtenpakets aufgebracht werden, wodurch das Herstellungsverfahren vereinfacht wird. Diese Bewicklung kann entweder aus einem ■ Metallband oder auch aus einem Faserstoff u. dgl. bestehen. Kondensatoren mit metallfreier Bewicklung eignen sich besonders für Hochfrequenzanlagen, da Metallteile, in denen durch die Hochfrequenzströme Spannungen induziert werden können, nicht vorhanden sind.
Die erwähnten Leisten ' aus Vergußmasse werden unmittelbar an den Kondensator angegossen. Ihre Anordnung ermöglicht, die Anschlußstreifen an derselben Kurzseite des · Schichteilpaketes anzuordnen, ohne daß eine ß0 Überschlaggefahr an dieser Stelle eintritt, obwohl sogar zufolge der besseren Volumen-, ausnutzung' der Kondensator für eine gegebene Spannung dünner wird als bisher und somit die Anschlußenden der Belegungen nahe zusammenrücken.
Auf der Zeichnung sind zwei Kondensatoren, wie sie sich nach dem neuen Verfahren ergeben, dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine innere Reihenschaltung der Belegungen, Fig. 2 eine innere Parallelschaltung, und Fig. 3 die für beide Fälle gleichartige
Seitenansicht des Kondensatorkörpers. Dieser besteht aus. dem durch die Metallfolien'und isolierenden Zwischenschichten hergestellten Paket α, das mit einer Bindenlage.umwickelt und dann nochmals von außen mit einer dünnen Schicht umgössen ist. Die angegossenen Leisten sind mit b bezeichnet. Die Grenzlinie zwischen ihnen und dem Körper α ist angedeutet, doch ist
ίο an dieser Stelle natürlich keine Fuge vorhanden. Im Innern der Leisten liegen, wie bei Fig. ι und 2 angedeutet, die Folienverbindungen, die z. B. durch Nietung hergestellt sind. Die zum Anschluß der Außenleituiigen dienenden Streifen d sind durch die eine Leiste nach außen hindurchgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-An spku ch:
    Verfahren zur Herstellung von Hochspannungskondensatoren, die nach ihrer Schichtung· mittels eines klebenden Isolier-. mittels imprägniert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das flach prismatische Schichtenpaket, nachdem es unter der Presse getrocknet worden ist, mit Band umwickelt wird, das ohne Zuhilfenahme eines Gehäuses die Form des Kondensators im Betriebe selbständig bewahrt, während die an derselben Seite herausgeführten Leiterstreifen in angegossene, festbleibende Schutzleisten aus Isolierstoff gebettet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142971A2 (de) * 1983-11-17 1985-05-29 Illinois Tool Works Inc. Kondensator und sein Verpackungsverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142971A2 (de) * 1983-11-17 1985-05-29 Illinois Tool Works Inc. Kondensator und sein Verpackungsverfahren
EP0142971A3 (en) * 1983-11-17 1986-11-20 Illinois Tool Works Inc. Capacitor and method of packaging it

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