DE3001484B1 - Kreuzgelenkgetriebe - Google Patents
KreuzgelenkgetriebeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/30—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio
- F16D3/32—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio by the provision of two intermediate members each having two relatively perpendicular trunnions or bearings
Landscapes
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Description
- Einstückig oder drehfest mit der Schwinge 3, 3' ist ein Zahnsegment 15 verbunden. Das Zahnsegment 15 kämmt mit einem weiteren Zahnsegment 16 im Bereich
- der beiden zugeordneten Verzahnungen 14, wobei das Zahnsegment 16 über die einander gegenüberliegenden Drehpunkte 18 am anderen Ende der Koppel 5 gelagert ist. Fest mit dem Zahnsegment 16 ist ein Führungsring 7 verbunden, auf dem die Schwinge 10, 10' in zwei axial gegenüberliegenden Drehpunkten 8 gelagert ist. Die Achse der Drehpunkte 18 steht dabei senkrecht auf der Achse der Drehpunkte 8. An ihrem freien Ende ist die Schwinge 10, 10' mit dem äußeren Lagerring 21 des Lagers 17 verbunden, in dem der zweite Gelenkgabelschaft 20 der äußeren Gelenkgabel 9 drehbar gehalten ist.
- Das Kreuzgelenkgetriebe kann in der Bildebene der Fig.2 unter Abwälzen der Zahnsegmente 15 und 16 aufeinander einen Beugewinkel von über 90" überstreichen. Bei einer Beugung nur in der Bildebene der Fig. 2 verhält sich das Kreuzgelenkgetriebe wie ein homokinetisches Gelenk, d. h., die Winkelgeschwindigkeiten des Antriebes und des Abtriebes sind stets gleich. In der in der F i g. 1 entsprechenden Bildebene kann das dem Führungsring 7 zugeordnete Teilgelenk einen Beugewinkel von etwa 45" unter Drehmomentbeaufschlagung überstreichen. Bei einer Beugung in der Bildebene der Fig. 1 verliert das Kreuzgelenkgetriebe jedoch seinen homokinetischen Charakter, d. h. es wird sich zwischen Antrieb und Abtrieb ein gewisser winkelabhängiger Ungleichförmigkeitsgrad einstellen, wie er vom Einsatz eines Einzelkreuzgelenkes her bekannt ist.
- Zur Eigenstabilisierung wird der Steuerkörper über mindestens eine der Schwingen 3, 3' oder 10, 10' oder ein fest hiermit verbundenes Teil ortsfest abgestützt (nicht dargestellt).
- Eine vorteilhafte Aufbaumöglichkeit für das beschriebene Kreuzgelenkgetriebe zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Schlepper auf ein landwirtschaftliches Anbau- oder Anhängegerät liegt darin, daß der Steuerkörper derart mit z. B. der Zugdeichsel zwischen Schlepper und Anhängegerät verbunden ist, daß die von den Zahnsegmenten 15, 16 vorgegebene Hauptbeugeebene in der Horizontalebene liegt. Hierdurch wird beim Wenden bzw. bei Kurvenfahrten des Schleppzuges eine starke Abwinklung des Kreuzgelenkgetriebes unter homokinetischen Bewegungsverhältnissen ermöglicht, darüber hinaus können jedoch Beugungen in die Vertikalebene des Schleppers, die sich aus dem Befahren unebenen Geländes ergeben, und die erfahrungsgemäß kleinere Beugewinkel aufweisen, in der der F i g. 1 entsprechenden Bildebene ermöglicht werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Kreuzgelenkgetriebe zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Ackerschlepper auf ein landwirtschaftliches Anbau- oder Anhängegerät, bestehend aus zwei durch eine innere Doppelgabel miteinander verbundenen Kreuzgelenken und einem außenliegenden Steuerkörper und aus je einer auf dem jeweils zugeordneten Gelenkgabelschaft gelagerten Schwinge, wobei die beiden Schwingen mit mindestens einem miteinander kämmenden, auf einer gemeinsamen Koppel gelagerten Zahnsegmentpaar verbunden sind, dadurch g e k e n n -zeichnet, daß a) das eine Zahnsegment (16) drehfest mit einem Führungsring (7) verbunden ist, b) an dem Führungsring (7) auf einer senkrecht zur Achse der Drehpunkte (18) des einen Zahnsegments (16) stehenden Achse die zugeordnete Schwinge (10, 10') in den Drehpunkten (8) gelagert ist, c) die Schwinge (10, 10') mit ihrem freien Ende auf dem zugeordneten Gelenkgabelschaft (20) gelagert ist und d) eine der beiden Schwingen (3, 3' oder 10, 10') ortsfest abgestützt ist.Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenkgetriebe zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Ackerschlepper auf ein landwirtschaftliches Anbau- oder Anhängegerät, bestehend aus zwei durch eine innere Doppelgabel miteinander verbundenen Kreuzgelenken und einem außenliegenden Steuerkörper und aus je einer auf dem jeweils zugeordneten Gelenkgabelschaft gelagerten Schwinge, wobei die beiden Schwingen mit mindestens einem miteinander kämmenden, auf einer gemeinsamen Koppel gelagerten Zahnsegmentpaar verbunden sind.Kreuzgelenkgetriebe mit einer aus zwei miteinander kämmenden Zahnsegmenten bestehenden außenliegenden Steuerung sind bekannt (DE-AS 2644 671). Die Auslegeschrift beschreibt ein Kreuzgelenkgetriebe, das nur in einer Ebene, nämlich der Schwenkebene der Zahnsegmentpaare, schwenkbar ist, und das durch eine Feder derart in einem bevorzugten Winkel zur Aufstandsfläche des Schleppers gehalten wird, daß eine Beugung in einer senkrecht zur Schwenkebene gelegenen Ebene unwahrscheinlich ist.Bei dieser bekannten Ausführung besteht jedoch die Gefahr, daß bei Kurvenfahrt, bei der sich die Schwenkebene gegen die Kraft der die Vorzugsstellung haltenden Feder in die Horizontalebene einschwenkt, sich bei gleichzeitigem Befahren unebenen Geländes eine Beugung in der Vertikalebene über den Totpunkt einstellen kann, wodurch Beschädigungen des Gelenkes oder zumindestens der Gelenkwelle hervorgerufen werden können.Bei einem weiteren bekannten Kreuzgelenkgetriebe (DE-PS 9 48 568) besteht die außenliegende Steuerung aus zwei sphärischen Gehäuseteilen, die konzentrisch ineinandergreifen und um einen gemeinsamen feststehenden Mittelpunkt schwenkbar sind. Nachteilig bei der beschriebenen Ausführung ist jedoch, daß die Bearbeitung der ineinandergleitenden sphärischen Flächen äußerst aufwendig ist, zum anderen die kugelige Ausführung der Führungsschale einen großen Bauraum beansprucht. Darüberhinaus ist es bei dem beschriebenen Gelenk nachteilig, daß in der Vorzugsebene nur ein Beugewinkel von maximal 80" erreicht werden kann.Dieser Winkel von 80" reicht bei heute häufig vorkommenden Anhängearten zwischen einem landwirtschaftlichen Schlepper und einem anzubauenden Gerät nicht mehr aus, da hier Beugwinkel auftreten können, die größer als 80" sind.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein außengesteuertes Kreuzgelenkgetriebe zu schaffen, das in einer Vorzugsebene unter Beibehaltung der homokinetischen Drehbewegung Beugewinkel von mehr als 90D ermöglicht, wobei zusätzlich eines der Kreuzgelenke in einer weiteren zur Ebene der Vorzugsebene senkrecht stehenden Ebene über einen begrenzten Beugewinkel unter Verzicht auf einen vollkommen homokinetischen Bewegungsablauf frei schwenkbar sein soll.Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß a) das eine Zahnsegment drehfest mit einem Führungsring verbunden ist, b) an dem Führungsring auf einer senkrecht zur Achse der Drehpunkte des einen Zahnsegmentes stehenden Achse die zugeordnete Schwinge in den Drehpunkten gelagert ist d) die Schwinge mit ihrem freien Ende auf dem zugeordneten Gelenkgabelschaft gelagert ist und d) eine der beiden Schwingen ortsfest abgestützt ist.Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Kreuzgelenkgetriebes wird erreicht, daß begrenzte Beugewinkel auch in einer zur Vorzugsebene senkrecht stehenden Ebene möglich sind. Dadurch können Zerstörungen des Gelenkes oder der Gelenkwelle vermieden werden.Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Kreuzgelenkgetriebe relativ kostengünstig hergestellt werden, wobei, verglichen mit einem aus zwei sphärischen Gehäuseteilen aufgebauten Kreuzgelenkgetriebe, auf hohe Ansprüche an die Bearbeitungsgenauigkeit weitgehend verzichtet werden kann.Falls die von der Steuerung aufzunehmenden Kräfte außergewöhnlich hohe Werte annehmen, können diese ohne Vergrößerung der Abmaße auf zwei miteinander kämmende Zahnsegmentpaare verteilt werden.Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Kreuzgelenkgetriebe mit einer teilgeschnittenen Seitenansicht des Steuerkörpers, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Steuerkörper.Das in der F i g. 1 dargestellte Kreuzgelenkgetriebe besteht aus einer inneren Doppelgabel 6, deren Gabelenden jeweils über Gelenkkreuze 4 mit den äußeren Gelenkgabeln 2,9 verbunden sind.Der Steuerkörper besteht aus einer Koppel 5, an deren einem Ende zwei sich axial gegenüberliegende Drehpunkte 13 vorgesehen sind, in denen die Schwinge 3, 3' gelagert ist. An ihrem freien Ende ist die Schwinge 3, 3' mit dem äußeren Lagerring 1 des Lagers 12 verbunden. Im Lager 12 ist der Gelenkgabelschaft 19 der Gelenkgabel 2 drehbar gehalten.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3001484B1 true DE3001484B1 (de) | 1981-07-30 |
DE3001484C2 DE3001484C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=6092232
Family Applications (1)
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DE19803001484 Expired DE3001484C2 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Kreuzgelenkgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3001484C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995002773A1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-26 | G. Elbe & Sohn Gmbh & Co. | Kardandoppelgelenk |
WO2019034942A1 (en) * | 2017-08-15 | 2019-02-21 | Agco Corporation | DOUBLE CARDAN ANGLE CONTROLLED BY A MOUNTING CHASSIS |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE948568C (de) * | 1953-06-11 | 1956-09-06 | Jean Walterscheid Maschinenfab | Weitwinkelgelenk, insbesondere fuer den Zapfwellenantrieb von Landmaschinen |
DE2644671C2 (de) * | 1976-10-02 | 1978-11-09 | Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar | Weitwinkelgelenk |
-
1980
- 1980-01-17 DE DE19803001484 patent/DE3001484C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995002773A1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-26 | G. Elbe & Sohn Gmbh & Co. | Kardandoppelgelenk |
WO2019034942A1 (en) * | 2017-08-15 | 2019-02-21 | Agco Corporation | DOUBLE CARDAN ANGLE CONTROLLED BY A MOUNTING CHASSIS |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3001484C2 (de) | 1982-03-11 |
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