DE3001274A1 - Anordnung zum einbauen einer pedalbaugruppe in ein fahrzeug - Google Patents
Anordnung zum einbauen einer pedalbaugruppe in ein fahrzeugInfo
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Description
VUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS ·- GOET Z
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES l'oFPICE EUROPEEN DES BREVETS
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IR. Hill ! ti I A TI1I STHOFF
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DIPL. -CUT V PR F.FREIHERR VON I1LCI]MANN
DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
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D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 te le fon: (089) 66 20 5 i
telegramm: protectpatent Telex: 524070
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Patentanmeldung
Anmelderin:
Saab-Scania Aktiebolag
S-15187 Södertälje / Schweden
S-15187 Södertälje / Schweden
Titel
Anordnung zum Einbauen einer Pedalbaugruppe in ein Fahrzeug
D2OO30/081&
BAD ORIGINAL
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PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGRiES PRES l'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
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DLI-MLiHM Vl!'IM!'![ (l 9:7 -IQ
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telegramm: protectpatent Telex: 524070
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S AAB-3 G Ali IA AK2IE30LAG
Södertälje, Schweaen
Anordnung zum Einbauen einer Pedalbaugruppe in ein Fahrzeug
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Einbauen einer Pedalbaugruppe in ein Fahrzeug, vobei zu der Pedalbaugruppe
mindestens ein Pedal gehört, das auf einem Lagerbock oder dergl. bewegbar gelagert ist, welcher an einer
Tragplatte für fußbetätigte Bedienungselemente befestigt ist.
Bei Kraftfahrzeugen sind die Einrichtungen zum Betätigen der
Getriebekupplungen und Radbremsen gewöhnlich als Pedale ausgebildet, die gewöhnlich in Lagerböcken schwenkbar gelagert
sind, welche ihrerseits am Fahrgestell des Fahrzeugs, z.B. an der Spritzwand und/oder dem Boden des Fahrerraums befestigt
sind. Werden die Pedale betätigt, werden ihre Schwenkbewegungen durch Gestänge auf die zu betätigenden Einrichtungen
übertragen. Diese Übertragung kann entweder auf rein mechanischem Wege und/oder unter Benutzung von Servoeinrichtungen
erfolgen, z.B. mit Hilfe hydraulisch oder pneumatisch
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betätigbarer Zj-linder, v.'obei die Schwenkbewegungen der Pedale
auf direktem odor indirektem Wege Ventile betätigen,
durch welche die genannten Servoeinrichtungen gesteuert v.vrden.
Bei schweren Fahrzeugen, z.B. Lastkraftwagen und Omnibussen,
werden vielfach pneumatische Bremsanlagen verwendet, und hierbei wird das Bremspedal gewöhnlich mit einem Ventilgehäuse
versehen, das Ventile zum Regeln der Zufuhr von Drucl;-luft
zu den Bremsen enthält. In diesem Fall werden das Bremspedal und das Ventilgehäuse als konstruktive Einheit in das
Fahrzeug eingebaut, und die Druckluftleitungen und andere benötigte Teile werden nachträglich mit dem Ventilgehäuse
verbunden.
Das gleiche Verfahren wird angewendet, um die Betätigungsund Kraftübertragungseinrichtungen für die Getriebekupplung
des Fahrzeugs einzubauen. Hierbei handelt es sich um umständliche und zeitraubende Arbeiten, denn der Zugang zu den betreffenden
Teilen ist beschränkt, und der Monteur ist gezwungen, eine ermüdende Körperhaltung einzunehmen. Bei Vartungsarbeiten
an fertigen Fahrzeugen ergeben sich noch ungünstigere räumliche Bedingungen, da die Zugänglichkeit der
Teile durch die Instrumententafel des Fahrzeugs noch weiter
eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung einer Anordnung der genannten Art gelöst, bei der die Tragplatte
für die fußbetätigten Bedienungselemente mit einer Grundplatte versehen ist, die sich jeweils in eine von zwei Öffnungen
einer im vorderen Teil des Fahrerraums des Fahrzeugs angeordneten Spritzwand einbauen läßt, wobei diese Öffnungen
zu beiden Seiten der Längsmittellinie des Fahrzeugs angeord-
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net sind, so daß sich ein und derselbe Fahrzeugaufbau sowohl bei Fahrzeugen mit Linkslenkung als auch bei solchen mit
Rechtslenkung verwenden läßt. Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung, sämtliche Pedale und die damit
verbundenen Einrichtungen zur Vorbereitung des endgültigen Einbaus auf der Tragplatte zu montieren, bevor diese in das
Fahrzeug eingebaut wird, so daß es möglich ist, die Herstellung zahlreicher Verbindungen und die erforderlichen Einstellarbeiten
als V.'erkbankarbeiten auszuführen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht des Fahrerhauses eines Fahrzeugs;
Fig. 2 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Tragplatte für fußbetätigte Bedienungselemente in Gestalt einer selbständigen
konstruktiven Einheit; und
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2, der die Tragplatte in
ihrer Einbaulage im Fahrerhaus eines Fahrzeugs zeigt.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrerhaus 1 eines Fahrzeugs ist auf bekannte Weise aus mehreren Trägern 2 und mehreren Aufbauflächen
3 aufgebaut und als konstruktive Einheit ausgebildet. Das Fahrerhaus 1 ist dazu bestimmt, auf einem nicht
dargestellten Rahmen bekannter Art angeordnet zu werden, der einen Teil des Fahrgestells bildet; hierbei wird das Fahrerhaus
über einem in das Fahrgestell eingebauten, nicht dargestellten Motor angeordnet. Zu dem Fahrerhaus 1 gehört ein
Fahrzeugboden 4, der einen Raum 5 vom Fahrgestell trennt. Der mittlere Teil des Bodens 4 ist erhöht angeordnet und bildet
gemäß Fig. 1 eine Motorhaube 6. Der vordere Teil des
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Bodens 4 ist mit einer im wesentlichen senkrecht angeordneten Spritzwand 7 verbunden, welche die vordere Begrenzung des
Raums 5 bildet. Oberhalb der Spritzwand 7 ist auf bekannte Weise eine Windschutzscheibe 8 angeordnet. Auf der Fahrerseite
des Fahrerhauses 1, d.h. im vorliegenden Fall auf der linken Seite bei Betrachtung des Fahrzeugs in der normalen
Fahrtrichtung, ist die Spritzwand 7 mit einer rechteckigen Öffnung 9 versehen, über deren Umfang mehrere kleine Löcher
10 verteilt sind, die nach einem vorbestimmten Muster in die Spritzwand gebohrt sind.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Tragplatte 12 für fußbetätigte
Bedienungselemente, die dazu bestimmt ist, die Öffnung 9 zu verschließen, und die sich an der Spritzwand 7 mittels
mehrerer Verschraubungen 16 befestigen läßt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Bei der Tragplatte 12 handelt es sich
im wesentlichen um eine rechteckige Grundplatte 13, die eine Unterstützung für eine Pedalbaugruppe 11 bildet. Die Grundplatte
13 ist längs ihres Umfangs mit einem abgewinkelten Versteifungsflansch 14 versehen; innerhalb dieses Flansches
weist die Grundplatte 13 mehrere kleine Bohrungen 15 auf, deren Anordnung mit der Anordnung der Bohrungen am Umfang
der rechteckigen Öffnung 9 der Spritzwand 7 übereinstimmt» Die Tragplatte 12 wird an der Spritzwand 7 mit Hilfe der Verschraubungen
16 befestigt, die durch die Bohrungen 15 der Grundplatte 13 und die Bohrungen 10 der Spritzwand 7 ragen.
Zu der Pedalbaugruppe 11 gehören ein Kupplungspedal 17 zum Betätigen einer zur Kraftübertragungsanlage des Fahrzeugs
gehörenden Kupplung und ein Bremspedal 18 zum Betätigen der nicht dargestellten Bremsen des Fahrzeugs. Das Kupplungspedal
17 ist in einem Lagerbock 19 schwenkbar gelagert, der seinerseits mit der Grundplatte 13 durch Punktschweißstellen
starr verbunden ist. Zu dem Kupplungspedal 17 gehört ein Pedalarm 20, mit dessen einem Ende eine sich quer dazu erstreckende
rohrförmige Buchse 22 verschweißt ist, während
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mit dem anderen Ende eine Pedalplatte 21 verschweißt ist. Die rohrförmige Buchse 22 ist auf einer Achse 23 schwenkbar
gelagert, die in zwei Arme des Lagerbocks 19 eingebaut ist. Mit der rohrförmigen Buchse 22 ist ferner ein sich parallel
zu dem Pedalarm 20 erstreckender Hebel 24 verschweißt, der durch einen Bolzen 25 mit dem benachbarten Ende einer Ventilbetätigungsstange
26 gelankig verbunden ist, welche mit einem Kupplungszylinder 27 zusammenarbeitet, zu dem ein Pumpen- und
Ventilgehäuse 28 und ein damit starr verbundener Behälter für Hydraulikflüssigkeit gehören. Das Pumpen- und Ventilgehäuse
28 weist einen Flansch 30 auf, der dazu dient, dieses Gehäuse an einer Anbaufläche der Grundplatte 13 mittels mehrerer
Verschraubungen 31 anzubringen. Der aus dem Pumpen- und Ventilgehäuse 28 herausragende Teil der Ventilstange 26
ist zum Schutz gegen Schmutz und Staub mit einer Gummimanschette 33 versehen. Das Gehäuse 28 ist durch eine Hydraulikleitung
32 mit einer Einrichtung zum Betätigen der nicht dargestellten Kupplung des Fahrzeugs verbunden.
Mit der rohrförmigen Buchse 22 ist ferner ein sich quer zu seiner Achse erstreckender Federhaltearm 34 verschweißt, an
dessen äußerem Ende das benachbarte Ende einer nur in Fig. 3 sichtbaren Schraubenfeder 35 befestigt ist. Die Feder 35
kommt als Druckfeder zur Wirkung, d.h. sie wird zwischen dem Federhaltearm 34 und einem ortsfesten Federsitz 36 zusammengedrückt.
Die Feder 35 ist so bemessen und angeordnet, daß sie die Schwenkbewegungen des Kupplungspedals 17 zu beiden
Seiten einer neutralen Linie beeinflußt. Bei der einen Bewegungsrichtung spannt die Feder 35 den Federhaltearm 34 gegen
einen festen Anschlag 37 vor, wobei das Kupplungspedal 17 gemäß Fig. 3 seine obere Grenzstellung einnimmt. Der Anschlag
37 ist mit dem Lagerbock 19 durch Verschraubungen 38 verbunden. Wird das Kupplungspedal 17 niedergedrückt, wirkt
die Schraubenfeder 35 der Schwenkbewegung des Kupplungspedals zunächst entgegen, während sie diese Bewegung nach dem Durchlaufen
ihrer neutralen Stellung erleichtert. Wird das Kupplungspedal 17 von der Betätigungskraft entlastet, kehrt es
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in seine obere Greni:stellung unter dem Einfluß nicht dargestellter
Federn zurück, die in bekannter Weise auf die Kupplung wirken; dieser Rückstellbewegung wird zunächst durch
die Schraubenfeder 35 ein V/iderstand entgegengesetzt, woraufhin
die Schraubenfeder nach dem Durchlaufen ihrer neutralen Stellung die Rückstellbewegung erleichtert. Zwischen der
Grundplatte 13 und dem Lagerbock 19 ist eine Versteifungsplatte 39 angeordnet, die mit Hilfe von Punktschweißstellen
befestigt ist. Gemäß Fig. 2 und 3 weist der obere Teil der
Versteifungsplatte 39 einen mehrfach abgewinkelten Abschnitt 40 auf, der einen Querträger mit einem U-förmigen Querschnitt
bildet, mit dessen Bucht der untere Teil 41 eines in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lenksäulenträgers
42 verbunden ist. Dieser untere Teil 41 des Lenksäulenträgers wird im Wege der Vormontage an dem Träger 40 angebracht,
bevor die Tragplatte 12 in das Fahrzeug eingebaut wird. Der Lenksäulenträger 42 hat die Aufgabe, die nicht dargestellte
Lenkradsäule des Fahrzeugs zu unterstützen; der schon beschriebene Federsitz 36 wird mit dem Lenksäulenträger 42
verschweißt.
Das Bremspedal 18 des Fahrzeugs ist auf der Grundplatte 13 schwenkbar gelagert und hat die Aufgabe, mit einem Bremszylinder
45 zusammenzuarbeiten, mittels dessen die Versorgung der nicht dargestellten Bremsanlage mit Druckluft geregelt
wird. Zu dem Bremszylinder 45 gehören ein oberes Ventilgehäuse 46 und ein unteres Ventilgehäuse 47, die durch
mehrere Verschraubungen 48 verbunden sind. Der Bremszylinder 45 weist einen Flansch 49 auf, der zur Anlage an der Grundplatte
13 gebracht und mit ihr gemäß Fig. 3 durch mehrere Verschraubungen 75 verbunden wird. An dem Flansch 49 ist
ein Lagerbock 50 ausgebildet, der zwischen zwei senkre dit nach oben ragenden Armen eine Achse 51 trägt, auf der das
Bremspedal 18 schwenkbar gelagert ist. Zu diesem Pedal gehört ein Pedalarm 53, mit dessen einem Ende eine sich quer
zu seiner Achse erstreckende rohrförmige Buchse 52 verschweißt
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ist, während mit dem anderen Ende eine Pedalplatte 54 verschweißt ist. Die rohrförmige Buchse 52 ist auf der Achse
zwischen den Armen des Lagerbocks 50 gelagert.
Mit der rohrförmigen Buchse 52 ist ferner ein sich parallel zu dem Pedalarm 53 erstreckender Federhaltearm 55 verschweißt.
Mit dem freien Ende des Federhaltearms ist ein Ende einer Zugfeder 56 verbunden, deren anderes Ende in ein Auge 57 des
Bremszylinderflansches 49 eingehängt ist. Die Feder 56 spannt das Bremspedal 18 nach oben in seine Ruhestellung vor, die
durch einen abgewinkelten Arm 58 bestimmt wird, welcher mit der rohrförmigen Buchse 52 verschweißt ist und an einen mit
dem Flansch 49 verschraubten Anschlagarm 59 angepreßt wird. Ein mit dem abgewinkelten Arm 58 verkitteter Gummipuffer 60
ist zwischen dem Arm 58 und dem Anschlagarm 59 angeordnet.
Weiterhin ist mit der rohrförmigen Buchse 52 ein sich parallel zu dem beschriebenen Federhaltearm 55 erstreckender
Hebel 61 verschweißt. Zwischen dem Hebel 61 und dem Federhaltearm 55 ist parallel zu der Achse 51 eine Achse 62 angeordnet,
auf der ein rohrförmiger Zylinder 63 drehbar gelagert ist. Mit dem rohrförmigen Zylinder 63 arbeitet eine
nicht dargestellte Ventilstange zusammen, die mit in den beiden Ventilgehäusen 46 und 47 untergebrachten Ventilen
zusammenarbeitet.
An dem Anschlagarm 59 ist mittels einer nicht dargestellten Klemmverbindung bekannter Art ein Bremslampenkontakt 65 verbunden.
Befindet sich das Bremspedal 18 in seiner oberen Stellung, ist ein unter Federspannung stehender Kontaktstift
durch den abgewinkelten Arm 58 betätigt, so daß der Bremslichtkontakt 65 seine Öffnungsstellung einnimmt. Beim Niederdrücken
des Bremspedals 18 wird die genannte Verbindung zwischen dem abgewinkelten Arm 58 und dem Kontaktstift unterbrochen,
so daß der Bremslichtkontakt 65 seine Sehließstellung einnimmt, um die Bremslampen des Fahrzeugs einzuschalten.
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Wie erwähnt, gehören zu dem Bremszylinder 45 ein oberes
Ventilgehäuse 46 und ein unteres Ventilgehäuse 47. Das obere Ventilgehäuse 46 enthält ein Ventil zum Regeln der Zufuhr
von Druckluft zu den Vorderradbremsen des Fahrzeugs, während das untere Ventilgehäuse 47 ein Ventil zum Regeln der Zufuhr
von Druckluft zu den Hinterradbremsen enthält. Von einem nicht dargestellten Luftverdichter aus führt eine Speiseleitung
66 zu jedem der Ventilgehäuse 46 und 47, und über eine Abgabeleitung 67 kann die Druckluft von jedem Ventilgehäuse
aus zu den zugehörigen Radbremsen geleitet werden. An jede der beiden Speiseleitungen 66 ist ein Druckmesser 68 angeschlossen,
damit der Luftdruck in der betreffenden Leitung gefühlt werden kann; die Druckmesser 68 sind auf bekannte
Weise mit Anzeigeeinrichtungen auf der Instrumententafel des Fahrzeugs verbunden.
Alle Verbindungsleitungen 66 und 67 zu der Tragplatte 12 und den zugehörigen Ventilgehäusen 46 und 47 sind zu einem
gemeinsamen Anschlußklotz 69 geführt, zu dem gemäß Fig. 2 zwei flache Hälften gehören, und zwar eine innere Klotzhälfte
70 und eine nicht dargestellte äußere Klotzhälfte. Jede Klotzhälfte
weist mehrere durchgehende Öffnungen auf, von denen jede dazu dient, ein Ende einer der Rohrleitungen 66 und
aufzunehmen. In das Ende jeder Rohrleitung wird ein nicht dargestelltes Einsatzstück eingepreßt, das mit Hilfe eines
SpezialWerkzeugs aufgeweitet wird, so daß das Ende der betreffenden
Rohrleitung zwischen der Wand der Öffnung und dem Einsatzstück zuverlässig festgehalten wird. Somit bildet die
Klotzhälfte 70 einen gemeinsamen Flansch, mit dem die Rohrleitungen 66 und 67 verbunden sind. Die Klotzhälfte 70 wird
mit Hilfe von Verschraubungen 71 starr mit einer Seite der Grundplatte 13 verbunden, wodurch eine durchgehende Öffnung
der Grundplatte verschlossen wird. Die andere Klotzhälfte ist an der entgegengesetzten Seite der Grundplatte 13 anbringbar.
Entsprechende Rohrleitungsenden, die z.B. zu dem Luftverdichter und den Radbremszylindern gehören, werden auf
analoge Weise an der anderen Klotzhälfte befestigt. Die
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Klotzhälfte 70 weist zwei Schraubenlöcher 76 für zwei Klemmschrauben
auf, mittels welcher die beiden Hälften von beiden Seiten der Grundplatte 13 aus miteinander verspannt werden.
Ferner ist die Grundplatte 13 mit einer durchgehenden Öffnung 73 zum Aufnehmen elektrischer Kabel versehen.
Die Tragplatte 12 für die fußbetätigten Bedienungselemente mit der Grundplatte 13, die im Wege der Vormontage mit der
Pedalbaugruppe 11 versehen wird, ist dazu bestimmt, über der gemäß Fig. 1 in der Spritzwand 7 des Fahrerhauses 1 ausgebildeten
Öffnung 9 mit Hilfe von Verschraubungen 16 befestigt zu werden, die durch die Löcher 15 und 10 der Grundplatte
bzw. der Spritzwand 7 ragen.
Nach dem Einbau der Tragplatte wird die an den Kupplungszylinder 27 angeschlossene Hydraulikleitung 32 mit einem
Druckzylinder zum Betätigen der Fahrzeugkupplung verbunden. Wie erwähnt, werden die Druckluftleitungen 66 und 67 des
Bremszylinders 45 an eine innere Klotzhälfte des Verbindungsklotzes 69 angeschlossen, und die vom Luftverdichter des
Fahrzeugs und den Radbremszylindern kommenden Leitungen werden auf ähnliche Weise mit der nicht dargestellten äußeren
Klotzhälfte verbunden. Beim Einbau der Tragplatte 12 in den Fahrerraum 1 werden die Verbindungsklötze miteinander durch
Verschraubungen verbunden, die durch die Schraubenlöcher 76 ragen, so daß die zu betätigenden Einrichtungen durch Rohrleitungen
mit den Betätigungseinrichtungen verbunden werden.
Wie erwähnt, vird der untere Teil 41 des Lenksäulenträgers 42 im Wege der Vormontage an der Tragplatte 12 angebracht.
Wird die Tragplatte 12 in den Fahrerraum 1 eingebaut, wird ein oberer Teil der Lenksäule 42 an einem nicht dargestellten
Querglied des Fahrzeugs befestigt. Die beiden Bremsdruckmesser 68 und der Bremslampenkontakt 65 werden in der üblichen
Weise an die elektrische Anlage des Fahrzeugs angeschlossen.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die Pednlbnugruppe
31 und die damit verbundenen Teile im Wege der Vormontage zu einer Einheit zusammenzubauen, so daß sich die
betreffenden Arbeiten in einer ergonometrisch günstigen Haltung und mit höherer Wirtschaftlichkeit durchführen lassen.
Ferner vereinfacht sich die Wartung, da die Tragplatte mit den fußbetätigten Bedienungselementen als konstruktive Einheit
ausgebaut werden kann.
Zusätzlich zu den erwähnten unmittelbaren Vorteilen bietet die erfindungsgemäße Anordnung erhebliche Vorteile bezüglich
ihrer Anpassungsfähigkeit an die Erfordernisse der Produktion. Bei einem Fahrzeug kann der Fahrersitz in der beschriebenen
Weise auf der linken Seite oder nach Bedarf auf der rechten Seite angeordnet werden. Bis jetzt ist es erforderlich,
schon in einem frühen Stadium der Herstellung des Fahrerhauses zu entscheiden, auf welcher Seite der Fahrersitz
angeordnet werden soll. In der Praxis ist es daher je nach der Anordnung des Fahrersitzes erforderlich, Fahrerhäuser
von unterschiedlicher Konstruktion herzustellen.
Die genannten Nachteile lassen sich vermeiden, wenn man die Tragplatte 12 für die fußbetätigten Bedienungselemente als
gesondert einbaubare Einheit ausbildet. In Verbindung hiermit wird die Spritzwand 7 des Fahrerhauses 1 mit zwei im wesentlichen
gleichartigen Öffnungen 9 und 77 versehen. Diese öffnungen werden gegenüber der Längsachse des Fahrerhauses
symmetrisch auf der rechten bzw. der linken Seite des Fahrerhauses angeordnet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Über den Umfang
der Öffnung 77 sind Befestigungslöcher 78 verteilt, deren Anordnung der Anordnung der Befestigungslöcher 10 im Bereich
der Öffnung 9 entspricht.
Somit kann man ein und dasselbe Fahrerhaus sowohl bei Fahrzeugen mit Linkslenkung als auch bei solchen mit Rechtslenkung
verwenden, da sich die Tragplatte 12 nach Bedarf in die
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Öffnung 9 oder die öffnung 77 einbauen läßt. Die betreffende freibleibende Öffnung der Spritzwand 7 dient dann zum Hindurchführen
und Einbauen der Klimaanlage des Fahrzeugs. Zu der Klimaanlage kann ein Kanalgehäuse gehören, das einen
Wärmetauscher und ein Gebläse enthält, damit die dem Fahrzeug zuzuführende Ventilationsluft konditioniert werden kann.
Zu diesem Zweck kann das Kanalgehäuse mit einem Flansch versehen sein, der Löcher aufweist, die in der gleichen V.eise
angeordnet sind vie die Löcher 10 und 78 im Bereich der Öffnungen 9 und 77 der Spritzwand 7.
In manchen Fällen kann es erforderlich sein, die Anordnung der verschiedenen Teile auf der Tragplatte 12 in Abhängigkeit
davon zu ändern, auf welcher Seite des Fahrerhauses 1 die Tragplatte angeordnet werden soll, doch bleibt in beiden
Fällen der grundsätzliche Aufbau unverändert.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch bei Fahrzeugen mit
einem automatischen Getriebe verwendbar; in diesem Fall wird die Tragplatte unter Fortlassung des Kupplungspedals mit
einer entsprechenden Pedalbaugruppe versehen. Auch die Einrichtungen, mit denen die Pedalbaugruppe zusammenarbeitet,
können sich von den vorstehend beschriebenen Einrichtungen unterscheiden.
Ferner beschränkt sich die Erfindung nicht darauf, daß die Tragplatte an der Spritzwand eines Fahrzeugs befestigt wird,
denn man kann die Tragplatte ebenso gut an Trägern anbringen, die zur Rahmenkonstruktion des Fahrerhauses gehören. Hierbei
lassen sich Vorteile bezüglich der Stabilität erzielen; zum gleichen Zweck kann man die. Grundplatte der Tragplatte mit
mehreren Versteifungsträgern und/oder zur Versteifung dienenden Sicken versehen.
Schließlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf Lastkraftwagen,
d.h. sie läßt sich ebenso gut bei anderen Fahrzeugen wie Omnibussen, Personenkraftwagen und Arbeitsfahrzeugen anwenden.
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Claims (1)
1, Anordnung zum Einbauen einer Pedalbaugruppe, mit mindestens
einem Pedal, das auf einem Lagerbock oder dergl. bevegbar gelagert ist, welcher an einer Tragplatte für fußbetätigte
Bedienungselemente befestigt ist, in ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragplatte
(12) für die fußbetätigten Bedienungseiemente eine Grundplatte
(13) aufweist, die jeweils in eine von zwei Öffnungen (9, 77) einer Spritzwand (7) im vorderen Teil des Innenraums
(5) des Fahrerhauses (1) eines Fahrzeugs einbaubar ist, wobei die Öffnungen zu beiden Seiten der Längsmittelachse
des Fahrzeugs angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige der beiden Öffnungen (9, 77) in der Spritzwand
(7), welche nicht zum Einbauen der Tragplatte (12) für die fußbetätigten Bedienungselemente verwendet wird, benutzt
wird, um Bauteile unterzubringen und/oder zu befestigen, die z.B. zu einer Heiz- und/oder Belüftungsanlage für den Innenraum
(5) des Fahrerhauses (1) des Fahrzeugs gehören.
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bad
2. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (13) der Tragplatte (12) für die fußbetätigten
Bedienungselemente zum Zweck ihrer Befestigung an der den Innenraum (5) des Fahrerhauses abgrenzenden Spritzwand
(7) an ihrem Umfang mit mehreren Löchern (15) versehen ist, deren Anordnung der Anordnung von Löchern (10, 78) am
Umfang der Öffnungen (9, 77) der Spritzwand (7) entspricht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (13) der Tragplatte (12) für die fußbetätigten
Bedienungselemente eine rechteckige Form hat, so daß sie nach ihrem Einbau eine der Öffnungen (9, 77) der Spritzwand
(7) verschließt.
5. Anordnung nach Anspruch 3, bei welcher der genannte Lagerbock ein bewegbares.Pedal zum Betätigen der Radbremsen
des Fahrzeugs unterstützt und bei der an diesem Lagerbock außerdem ein Bremszylinder befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einbau der Tragplatte (12) für die fußbetätigten Bedienungselemente in das Fahrzeug mindestens
zwei an den Bremszylinder (45)angeschlossene Druckmittelleitungen (66, 67) mit einem Anschlußklotz (69) verbunden
werden, zu dem zwei Klotzhälften (70) gehören, die auf entgegengesetzten Seiten der Grundplatte (13) der Tragplatte
(12) angeordnet sind.
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