DE3000927A1 - Entschwefelung von eisenmetallen - Google Patents

Entschwefelung von eisenmetallen

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DE3000927A1 DE19803000927 DE3000927A DE3000927A1 DE 3000927 A1 DE3000927 A1 DE 3000927A1 DE 19803000927 DE19803000927 DE 19803000927 DE 3000927 A DE3000927 A DE 3000927A DE 3000927 A1 DE3000927 A1 DE 3000927A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/064Dephosphorising; Desulfurising
    • C21C7/0645Agents used for dephosphorising or desulfurising
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/02Dephosphorising or desulfurising
    • C21C1/025Agents used for dephosphorising or desulfurising

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  • Entschwefelung von Eisenmetallen
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Metallschmelzen, insbesondere die Entschwefelung von geschmolzenen Eisenmetallen, z.B. Eisen und Stahl, und auf Mischungen oder Zusammensetzungez 7ur Verwendung bei einer solchen Behandlung.
  • Es ist vorgeschlagen worden, geschmolzene Eisenmetalle durch Verwendung von Mischungen zu entschwefeln, die einen reaktionsfähigen metallischen Bestandteil, wie Magnesium) und einen nichtmetallischen Bestandteil, wie Kalk, enthielten. Es ist gesagt worden, daß zum Entschwefelr. von Roheisen überlegene Ergebnisse dadurch erhalten werden können, daß nan unter die Oberfläche des geschmolzenen Roheisens eine fluidisierte teilchenförmige Mischung von nicht-oxydierendem Material, z.B. Kalk, und Magnesium enthaltendemreaktionsfähigem Material, z.B. Magnesium selbst, einspritzt oder einbläst, wobei diese Mischung durch hintereinander erfolgendes Mischen des nicht-oxydierenden Materials und des Magnesium enthaltenden Materials in einer zu der Injektionsstelle führenden Förderleitung gebildet wurde.
  • Es ist jetzt festgestellt worden, daß die bekannten Mischungen der obengenannten Art gewisse Nachteile naben.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Hera-Clsetzung oder Vermeidung der Nachteile der bekannten Mischungen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine einspritzbare Mischung oder Zusammensetzung zum Entschwefeln eines geschmolzenen Eisenmetalls vorgesehen, die ein ErdalkalimeCall und ein gesintertes Gemisch von Kalk und wenigstens einem Flußmittel umfaßt. Das Erdalkalimetall kann aus Calcium bestehen, vorzugsweise ist es jedoch Magnesium.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Entschwefeln eines geschmolzenen Eisenmetalls vorgesehen, welches das Ennspritzen einer Mischung gemäß der Erfindung in das geschsclzene metall umfaßt.
  • Die Mischung oder Zusammensetzung kann unter Verwendung eines Gar'cs. das im wesentlichen inert gegenüber dem geschmolzenen Metall und der Mischung ist, z.B.
  • Argon, Helium oder Stickstoff, oder unter Verwendung eines Kohlenwasserstoffgases, wie Propan oder Methan, eingespritzt werden.
  • Das Flußmittel in dem gesinterten Gemisch kann aus irgendeiner Verbindung bestehen, die mit Kalk verwendet werden kann, um eine entschwefelnde Schlacke für geschnolzene Eisenmetalle zu bilden. Besonders brauchbare Be sie le sind Aluminiumoxyd, das in der @orm von Kugelmüilenstaub vorhanden sein kann, Natriumcarbonat und Alkali-oder Erdalkalifluoride. Bevorzugt soll das gesinterte Gemisch Aluminiumoxyd, vorzugsweise wenigstens 5 Gew.%, und ein Fluorid, vorzugsweise wenigstens lo, insbesondere wenigstens 15 Gew.%o enthalten. Vorzugsweise enthält das gesinterte Gemisch wenig oder kein Siliciumdioxyd, z.B.
  • nicht mehr als 2 Gew.%.
  • Vorzugsweise enthält das gesinterte Gemisch 45 bis 95 Gew.%. insbesondere 45 bis 60 Gew.Yo K]k. Der Kalk in den Mischungen gemäß der Erfindung ist vorteilhaft gegenüber anderen basischen Oxyden, z.B. MagnesiumoKyd, insofern als er basischer ist,und dies unterstützt die Entschwefelung.
  • Das gesinterte Gemisch wird vorzugsweise unter Verwendung einer Anlage und von Arbeitsweisen ännlich denjenigen, wie sie für ctie Herstellung von Portlandzement verwendet werden, hergestellt, wobei ein Drehrohrofen zum Brennen oder Rösten von Zement, der eine Temperatur von etwa lloo bis 12000C ergibt, geeignet ist. Das sich ergabende gesinterte Material kann gesiebt werden, um ein pulverförmiges oder körniges Produkt zu erhalten.
  • Das Erdalkalimetall und das gesinterte Gemisch können jeweils in der Form von Körnern sein. Die Körner des gesinterten Gemisches überschreiten vorzugsweise nicht eine Größe von 2 mm und überschreiten bevorzugter nicht o,8 mm. Am zweckmäßigsten haben sämtliche Körner oder Granulen des gesinterten Gemisches oder eine Majorität ihres Gesamtgewichts eine Größe, die 2oo/um nicht überschreitet, und vorzugsweise haben nicht mehr als 15 Gew.% des gesinterten Gemisches Teilchen einer Große von 75/um oder weniger. Die Körner des Erdalkalimetalls sind ;sorzugsweise nicht kleiner als 15o/um und überschreiten in ihrer Größe vorzugsweise nicht 2 mm, wobei der bevorzugte Bereich 150 bis 850/um beträgt. Körner des Metalls enthalten vorzugsweise mehr als 80 Gew.°,b des reinen Metalls.
  • Das Erdalkalimetall stellt votzugsweise 8 bis 60 Gew.% der Mischung oder Zusammensetzung dar. Ein Anteil von etwa 50% gibt eine wirksame und rasche Entschwefelung von Hochofeneisen, ohne daß die Reaktion zu heftig ist, und ein Anteil von etwa lot gibt eine ähnliche Wirkung in dem Fall von Stahl. Die Heftigkeit der Reaktion hängt in gewissem Ausmaß von der Injektionsrate ab, die ihre seits wenigstens teilweise von der Art der verwendeten Injektionsvorrichtung abhängig ist. Bei verhältnismäßighohen Injektionsraten wird es bevorz-ust, verhältnismäßig niedrige Erdalkaligehalte zu verwenden, um eine optimale Reaktionskraft zu erhalten. Das Umgekehrte t-ifft ebenfalls zu.
  • Die Mischung kann in irgendeiner Tiefe in das geschmolzene Metall, das sich in einer Pfanne befinden kann, eingespritzt werden; im Fall der Entschwefelung von geschmolzenem Hochofeneisen ist eine Tiefe von 1 bis 3 m, vorzugsweise von 1,5 bis 2,5 m besonders wirksam.
  • Die Menge der einzuspritzenden Mischung hängt von ihrem Erdalkalimetallgehalt, dem Anfangsschwefelgehalt des geschmolzenen Metalls und dem Endschwefelgehalt ab, en man zu erreichen wünscht. Eine Menge, die z.B.
  • 0,20 bis o 5 35 kg Magnesium enthält, kann zur Behandlung je Tonne geschmolzenen Eisens verwendet wenigen, um den Schwefel um 70% oder mehr, z.B bis zu 91%, von einer Anfangshöhe von etwa o,ONo, z.B. o,o25 bis o,o35%, herabzusetzen.
  • Bevorzugt wird die Rate der Zugabe der Mischung herabgesetzt, wenn die Reaktion fortschreitet und die Schwefelhöhe abnimmt, um eine Vergeudung von Magnesium oder anderem Metall zu vermeiden. Die Anfangsfließrate der Mischung in das geschmolzene Metall hängt von der Höhe des anfänglich vorhandenen Schwefels ab. Die Injektionszeit beträgt vorzug9weise o,o7 min oder weniger je Tonne von behandeltem Eisenmetall.
  • Die Tatsache, daß das gesinterte Gemisch nicht nur Kalk, sondein auch ein Flußmittel umfaßt, bedeutet, daß sein Schmelzpunkt niedriger ist als derjenige von Kalk und daß im Gebrauch der Kalk raster in einer Form zur Verfügung steht, die die Entschwefelung unterstützt. Ein Nachteil von bekannten Mischungen besteht darin, daß Kalk selbst nicht bei praktischen Eisen- und Stahltemperaturen schmilzt und die Reaktion daher nur durch gegenseitige Einwirkungen an der Flüssigkeits-Feststoff-Oberfläche eintreten kann, so daß diese Mischungen keine rasche und wirksame Entschwefelung begünstigen. Irgendein VerOuci zur Uberwindun, dieses Problems durch GebraL.rh von höheren Anwendungsraten erhöht die Abschreckung oder Abkühlung des behandelten Metalls und erzeugt mehr Schlacke, die zu beseitigen ist. Ferner bedeutet die Tatsache, daß die Kalk-Flußmittel-Mischungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden, gesintert sind, daß sie leichter geschmolzen werden als ungesinterte Gemische der gleichen Bestandteile, und sie sind daher besser in der Lage, die Entschwefelung zu unterstützen. In Fällen, in denen der Anteil von Kalk in dem gesinterten Gemisch verhältnismäßlg hoch ist und derjenige an Flußmittel iarhältnismäßig niedrig ist, kann das gesinterte Gemisch nicht als ganzes während der Verwendung der Mischung schmelzen, seine Gegenwart unterstützt jedoch nichtsdestoweniger die Entschwefelung.
  • Die Mischungen gemäß der Erfindung ermöglichen die Erzielung eines hohen Grades von Entschwefelung und sie gestatten dies rasch und ohne Notwendigkeit einer hohen Anwendungsrate von Erdalkalimetall oder des gesinterten Gemisches je Tonne zu behandelndemEisenmetall und ohne Schaffung einer großen Menge von Schlacke zu tun.
  • Die Mischungen gemäß der Erfindung brauchen nicht gerade vor der Anwendung hergestellt zu werden, sie können stattdessen vorher hergestellt und gelagert werden, bis sie für die Anwendung erforderlich sind. Kalk, der nicht in der Form eines gesinterten Gemisches ist, hat eine ausgesprochene Ileigung, Wasser zu absorbiren,und mit Rücksicht auf die Reaktionsfähigkeit von Magnesium gegenüber Wasser bedeutet dies, daß Gemische, die Magnesium und alk nicht in gesinterter Form enthalten, ein Problem hinsichtlich der Herstellung und/oder Lagerung sind. Eine Vorrichtung zum hintereinanderfolgenden Mischen wird nicht benötigt, um die Mischungen gemäß der Erfindung zu verwenden.
  • Die Verwendung des gesinterten Gemisches in den Mischungen oder Zusammensetzungen hat einen weiteren Vorteil im Vergleich mit der Anwendung von nicht-gesinterten Mate-- rialien insofern, als es die Menge an erzeugtem Staub und Rauch herabsetzt und das Ausmaß der Wasserabsorptlon beim Aussetzen der Mischung gegenüber der Atmosphäre stark herabsetzt. Der letztgenannte Vorteil wiederum bewirkt, dab die Mischung freifließender und leichter zu handhaben ist, und schafft daher die Möglichkeit, daß die Mischung beträchtlich leicfiiter in geschmolzenes Metall einzuspritzen ist, außerdem-wird die Gefahr der Blockierung einer Injektionslanze und damit verbundenen Zuführungsanlage stark herabgeatzt. Die gliedrige Absorption von Wasser verringert auch die Gefahr der Einführung von Wasserstoff in das geschmolzene Metall mit einer daraus folgenden Gefahr eines Sprödewerdens des Stahls.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand V;on Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch von Teilchen der folgenden Bestandteile in den angegebenen Prozentsätzen wurde hergestellt und das Gemisch wurde gesintert: Kalk 50 Gew.% Flußspat 30 Gew.% Aluminiumoxyd io Se.
  • Sodaasche (calcinierte Soda) lo Gew.%.
  • Ein Hauptteil des Gewichts des erhaltenen körnigen, gesinterten Produkts bestand aus Körnern mit einer Größe von 2oo um oder weniger, und nicht mehr als 15 Gew.% der Körner hatten eine Größe von 75/um oder weniger.
  • Die gesinterten Körner wurden mit einem gleichen Gewicht von Magnesiumkörnern gemischt, die Größen in dem Bereich von l5o bis 85ojum hatten, um eine einspritzbare Mischung zu bilden. Diese Mischung wurde in einer Tiefe von 2 m in Hochofeneisen bei einer Temperatur von 13ooOC in einer Pfanne eingespritzt. Die Mischung wurde mit einer Rate von lo kg/min eingespritzt, wobei o,5 kg körner (o,25 kg Magnesium) je Tonne Eisen eingeführt wurde.
  • So wurde eine Injektionszeit von o,o5 min je Tonne Eisen gebraucht.
  • Der Schwefelgehalt des Eisens vor der Behandlung betrug o,o26% und nach der Behandlung war er o,oo5%. Die gebildete Schlacke war von flüssiger Beschaffenheit und konnte nach der Behandlung leicht entfernt werden.
  • Zu Vergleichszwecken wurde festgestellt, daß in einem Fall, in dem eine Mischirng von Kalk und Magnesium in Eisen bei etwa 60 kg Kalk/min und etwa 2,7 kg Magnesium/min unter Verwendung von etwa o,22 kg Magnesium/ïonne Eisen eingespritzt wurde, eine Herabsetzung des Schwefelgehalts von o,o255o, auf o,oo5% aufgezeichnet wurde, wobei jedoch eine Injektionszeit von etwa o,o8 min je Tonne behandeltes Eisen benötigt wurde. Ferner wurde viel -nehr Kalk gebraucht als in dem vorgenannten Beispiel 1 gemäß der Erfindung, wodurch sich eine raschere Abkühlung und die Erzeugung von viel mehr Schlacke ergab. In einem Fall, in dem die anderen Bedingungen die gleichen waren, jedoch die Magnesiuminjektionsrate etwa 4,6 kg Magnesium/min anstelle von etwa 2,7 kg/min betrug, wurde eine verhältnismäßig lange Behandlungszeit benötigt, um den Schwefelgehalt von o,o25,S auf o,oo5% herabzusetzen, und in diesem Fall wurden etwa o,39 kg Magnesium je Tonne Eisen gebraucht.
  • Beispiel 2 Eine Mischung von gesinterten Körnern und Magnesiumkörnern wie in Beispiel 1 wurde in einer Tiefe von 2 m in Hochofeneisen bei 132o0C in einer Pfanne eingespritzt.
  • Die Mischung wurde mit einer Rate von 16 kg/min eingespritzt, und rs wurde o,6 kg (o,3 kg Magnesium) je Tonne Eisen eingeführt. Es wurde so eine Injektionszeit von o,o37 min je Tonne Eisen gebraucht.
  • Der Schwefelgehalt des Eisens betrug oso35CX vor der Behandlung und o,olo% nach der Behandlung. Die gebildete Schlacke war von flüssiger Beschaftenheit und konnte nach der Behandlung leicht entfernt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Einspritzbare Mischung zum Entschwefeln eines geschmolzenen Eisenmetalls, die ein Erdalkalimetall und Kalk anfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalk in der Form eines gesinterten Gemisches aus Kalk und wenigstens einem Flußmittel vorliegt.
  2. 2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesinterte Gemisch 45 bis 95 Gew.% Kalk enthält.
  3. 3. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gesinterte Gemisch nicht mehr als 6o Gew.% Kalk enthält.
  4. 4. Mischung nac einem der Ansprüche 1 bis 3, dalurch gekennzeichnet, daß das gesinterte Gemisch wenigstens ein Flußmittel, ausgewählt aus Aluminiumoxid, Alkali- und Erdalkalifluoriden und Natriumcarbonat, enthält.
  5. 5. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gesinterte Gemisch wenigstens 5 aes.% Aluminiumoxid und wenigstens lo Gew.% eines Çlkali- oder vrdalkalifluorids enthält.
  6. 6. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdalkalimetall in der Mischung aus Magnesium besteht und 8 bis 6o Ges.% der Mischung bildet.
  7. 7. Verfahren zum Entschwefeln eines geschmolzenen Eisenmetalls durch Einspritzen einer Mischung, dfe ein Erdalkalimetall und Kalk enthält, in das Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalk in der Mischung in der Form eines gesinterten Gemisches von Kalk und wenigstens einem Flußmittel vorliegt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Mischung in das Metall in einer Tiefe von 1 bis 3 m eingespritzt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenmetall aus Eisen besteht.
    lo. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in einer Anwendungsrate entsprechend o,2o bis o,35 kg Erdalkalimetall je Tonne des Eisens unter Anwendung einer Iäektionszeit von nicht mehr als o,o7 min e Tonne des Eisens eingespritzt wird, wobei der anfängliche Schwefelgehalt des Eisens etwa o,o3 beträgt ud um wenigstens 7o% herabgesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582970A1 (de) * 1992-08-13 1994-02-16 Freissmuth, Alfred, Dr.-Ing. Entschwefelungsmittel für Roheisen- und Gusseisenschmelzen sowie Verfahren zur Entschwefelung

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NICHTS-ERMITTELT *

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EP0582970A1 (de) * 1992-08-13 1994-02-16 Freissmuth, Alfred, Dr.-Ing. Entschwefelungsmittel für Roheisen- und Gusseisenschmelzen sowie Verfahren zur Entschwefelung

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