DE3000758C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3000758C2 DE3000758C2 DE3000758A DE3000758A DE3000758C2 DE 3000758 C2 DE3000758 C2 DE 3000758C2 DE 3000758 A DE3000758 A DE 3000758A DE 3000758 A DE3000758 A DE 3000758A DE 3000758 C2 DE3000758 C2 DE 3000758C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wing
- sliding
- missile
- angle
- wing angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C39/00—Aircraft not otherwise provided for
- B64C39/06—Aircraft not otherwise provided for having disc- or ring-shaped wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleitflugkörper nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solcher Gleitflugkörper ist bekannt (US-PS 41 04 822). Bei diesem
bekannten Gleitflugkörper mußte der Auftrieb relativ niedrig gehalten
werden, um einem Kentern aufgrund der Drehbewegung und anschließendem
Absturz vorzubeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diesen bekannten Gleitflugkörper
derart abzuwandeln, daß der aerodynamische Auftrieb im Schwerpunkt
balanciert ist, um einen geraden Flug zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des
Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Es war zwar bei eisernen Wurfscheiben oder Wurfringen schon lange
bekannt, den Außenumfang eines ringförmigen Wurfkörpers niedriger
anzuordnen als den Innenumfang des Ringes, wenn die projizierte Bezugsebene
horizontal liegt und die Oberseite des Körpers nach oben zeigt
(US-PS 19 91 689). Solche Wurfringe können jedoch aufgrund ihres
Gewichtes nicht als Gleitflugkörper angesehen werden, und deshalb ist
das Profil des ringförmigen Körpers eines solchen Wurfringes auch kein
Tragflächenprofil, sondern nach anderen Gesichtspunkten konstruiert,
nämlich Zentrierung des Gewichtes in der Mitte und gutes Eindringen
der Außenkante des Wurfringes in den Boden beim Auftreffen.
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
2 bis 10.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene isometrische Ansicht der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1A einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 2 einen Schnitt durch die bevorzugte Ausführungsform mit
Darstellung des Luftstromweges während des Fluges;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil eines alternativen Tragflächenkörpers
mit Schutzkissen;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Alternative eines Tragflächenkörpers
mit Schutzkissen;
Fig. 5 eine isometrische Ansicht einer alternativen Ringkonfiguration,
bei der nur Teile des Ringes eine angewinkelte Tragflächenform
haben; und
Fig. 6 eine isometrische Ansicht einer anderen alternativen Ringkonfiguration,
bei der der gewünschte Winkel des Tragflächenprofils
in zwei Teilen des Ringes dadurch erreicht wird, daß
der Ring sanft in eine Sattelform gebogen ist.
Der Gleitflugkörper besteht aus einem dünnen, ringförmigen Körper 1 mit
Tragflächenprofil, der symmetrisch zu einer Umdrehungsachse 2 ist und mit
einer projizierten Bezugsebene 6. Diese Bezugsebene 6 ist selbstverständlich
senkrecht zur Umdrehungsachse 2. Das Tragflächenprofil hat eine
Oberseite 9 und eine Unterseite 10. Die voreilenden und nacheilenden Kanten
des Tragflächenprofils sind durch die äußere (3) bzw. die innere Umfangskante
4 definiert. Verlängerte Sehnenlinien 5 passieren durch diese Kanten
3, 4 und beschreiben den Tragflächenwinkel α, der relativ zur Bezugsebene
6 gemessen wird. Erfindungsgemäß ist dieser Tragflächenwinkel α
immer negativ, d. h. die äußere (3) liegt niedriger als die innere Umfangskante
4, wenn die Bezugsebene 6 horizontal liegt und der Körper 1 für einwandfreien
Flug orientiert ist, d. h. wenn die Oberseite 9 nach oben weist.
Wenn die verlängerten Sehnenlinien 5 radial nach innen bis zu ihrem Schnittpunkt
8 auf der Achse 2 verlängert werden, formen sie die konische Oberseite
eines imaginären geraden Kreiskegels. Eine Umdrehung der Sehnenlänge
der verlängerten Sehnenlinie 5 um die Achse 2 definiert die angewinkelte
Oberfläche eines Kegelstumpfes. In Fig. 1 und 1A ist der
Tragflächenwinkel α der Klarheit halber übertrieben dargestellt. Es
ist in Fig. 1A zu erkennen, daß die verlängerte Sehnenlinie 5, die
durch die äußere und innere Umfangskante 3 bzw. 4 passiert, über der
Unterseite 10 liegt, die bei der dargestellten Ausführungsform gerade
ist.
Es wird angenommen, daß die einzigartige Funktion des Tragflächenwinkels α
darin besteht, den Auftrieb zwischen den vorderen und hinteren Flächen des
Ringes zu balancieren, um eine Überlagerung des Auftriebszentrums und des
Schwerpunktes zu erreichen und damit einen geraden Flug.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Gleitflugkörper,
wobei der Luftstrom, der durch Stromlinien 20 angedeutet ist, zu beachten
ist (im typischen Flug mit gleichbleibender Höhe ist die ganze Ringebene
unter einem Anstellwinkel von etwa 2° zum Flugweg oder Luftstrom orientiert).
Es ist zu beachten, daß der Luftstrom zunächst um den in Flugrichtung (vgl.
den Pfeil in Fig. 2) jeweils vorderen Teil 21 des Tragflächenprofils strömt
und von diesem vorderen Tragflächenprofil 21 nach unten abgelenkt wird,
ehe der jeweils rückwärtige Teil 22 des ringförmigen Tragflächenprofils
erreicht wird. Diese Abwärtsablenkung des Luftstroms 20 wird von den Aerodynamikern
als Flügelabstrom bezeichnet und spielt bei der gegenseitigen
Beeinflussung von Tragfläche und Heck bei konventionellen Flugzeugen eine
Rolle. Der Flügelabstrom ist direkt proportional zum Auftriebskoeffizienten
des vorderen Tragflächenprofils. Wenn auch der Winkel dieses Flügelabstroms
auch von der exakten Position hinter dem vorderen Tragflächenprofil abhängt,
so benutzen doch Flugzeugkonstrukteure allgemein die folgende Gleichung,
wenn der Abstrom berechnet wird:
wobei
R
= Abstromwinkel (rad)
C
L
= Auftriebsbeiwert
A
= Seitenverhältnis des Profils=Spanne/Sehne
Der Auftriebsbeiwert kann von einem Flugtest wie folgt berechnet
werden:
wobei
W
= Gewicht des Flugkörpers
V
= Geschwindigkeit
S
e
= effektive Auftriebsfläche der Tragfläche
ρ
= spezifische Masse der Luft
Im Flug ist die effektive Auftriebsfläche (S e ) der ringförmigen Tragfläche
der Teil des Ringes, der normal zum Flugweg projiziert wird.
(Die Ringseiten parallel zum Flugweg tragen sehr wenig Auftrieb bei.)
Diese effektive Auftriebsfläche kann näherungsweise als mittlerer
Ringdurchmesser mal Summe der vorderen und hinteren Sehnenlängen berechnet
werden:
oder
S e ≅ D · 2C
wobei
D
= mittlerer Durchmesser
C
= Sehnenlänge
Flugtests mit einem typischen Ring zeigten eine Geschwindigkeit von
11,6 m pro Sekunde und ergaben einen berechneten C L von 0,5. Dieser
gleiche Ring hatte ein Seitenverhältnis (A) von 6. Die Lösung der
Gleichung 1 ergibt einen Flügelabstromwinkel von 0,05 rad. Der Luftstrom
über dem rückwärtigen Teil 22 des Profils hat also einen um 0,05 rad
niederen Winkel als der Luftstrom über dem vorderen Teil 21.
Ersichtlich würde ein flacher Ring (Winkel α=Null) weniger Auftrieb
im rückwärtigen Teil 22 des Tragflügelprofils aufgrund von Abstromeffekten
entwickeln. Das würde ein Aufstellmoment ergeben, das die
Kreiselpräzession im Falle einer Rotation im Uhrzeigersinn in ein Kurven
nach links (Rollen) umwandeln würde.
Wenn der Ring jedoch als eine Konusebene geformt ist, wie in Fig. 1
und 2 dargestellt, kann der Abstromeffekt voll kompensiert werden. Wenn
beispielsweise der Tragflächenwinkel α bei 0,025 rad liegt, ist die
Differenz im Anstellwinkel der vorderen und der hinteren Tragflügelprofil-Flächen
doppelt so groß wie der Winkel α, oder 0,05 rad, was genau
gleich dem Abstromwinkel ist. Vordere und hintere Tragflügelprofil-Flächen
treffen also unter dem gleichen Anstellwinkel auf den Luftstrom
und haben gleichen (und balancierten) Auftrieb, was für einen geraden
Flug sorgt.
Es ist möglich, die Gleichungen (1) und (2) in eine allgemeine Entwurfsgleichung
zur Bestimmung des optimalen Tragflügelprofil-Winkels zu vereinfachen
und zusammenzufassen:
wobei
α
= Tragflächenwinkel
K
= eine Konstante
V
= vorgesehene Fluggeschwindigkeit
D
= mittlerer Ringdurchmesser=(Außendurchmesser+Innendurchmesser)/2
wenn gemessen werden
W
= in Gramm
V
= in Meter pro Sekunde und
D
= in Millimeter
dann gilt
K ≅ 2368
Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Fluggeschwindigkeitsbereich von
10,1 bis 14,3 m pro Sekunde üblich ist.
In diesem Geschwindigkeitsbereich kann der Bereich des Tragflächenwinkels
α wie folgt zusammengefaßt werden:
wobei K = 18±6.
Wenn beispielsweise W=96,4 g und D=254 mm, ergibt sich
a a =0,026±0,009 rad für den obigen Fluggeschwindigkeitsbereich.
Fig. 5 und 6 zeigen zwei alternative Konfigurationen, bei denen der
Tragflächenwinkel α nicht gleichförmig um den ganzen Ring ist, sondern
nur in gewissen Teilen des Ringes auftritt. Es ist zu beachten, daß
wenigstens ein Teil des Ringes einen negativen Tragflächenwinkel α
relativ zur projizierten Bezugsebene 6 hat. In jedem der Beispiele
sind zwei solche Teile vorhanden, die in den Fig. 5 und 6 mit 50 bzw.
60 bezeichnet sind. Es ist zu beachten, daß in diesen Teilen 50 und 60
der Außenumfang des Ringes niedriger ist als der Innenumfang des Ringes,
wenn die projizierte Bezugsebene 6 horizontal ist und der Körper für
einwandfreien Flug orientiert ist, d. h. mit der Oberseite nach oben.
Fig. 5 illustriert eine Konfiguration, die an zwei Stellen 51 scharf
gebogen ist, während Fig. 6 einen allmählich gebogenen Bereich 61 zeigt,
der die Ebene des Ringes in eine Sattelform bringt.
Durch die Rotation des Ringes ergibt sich ein Mittelwerteffekt, und die
gewinkelten Teile balancieren immer noch Abstromeffekte. Diese Balance
wird jedoch durch einen Bruchteil der Gesamtfläche ausgeführt, und damit
wird ein größerer Winkel erforderlich. Der erforderliche Winkel kann wie
folgt berechnet werden:
wobei
a p
= Winkel in den abgewinkelten Teilen
α
= Tragflächenwinkel bestimmt nach
Gleichung (3) oder (4)
S
t
= gesamte Tragflügelfläche
S
p
= Fläche des abgewinkelten Teils der
Tragfläche
In den Beispielen nach Fig. 5 und 6 sind zwei abgewinkelte Teile der
Tragfläche vorgesehen. Ersichtlich sind jedoch die gleichen Prinzipien
auf irgendeine Anzahl von abgewinkelten Teilen anwendbar.
Die Sattelform gemäß Fig. 6 kann auch leicht im Gebiet der konischen
Form nach Fig. 1 angewandt werden, um geringfügige Justierungen des
effektiven Tragflächenwinkels α zu erreichen. Beispielsweise bei einem
langsamen Fangspiel erhöht die geringere Fluggeschwindigkeit den Abstromwinkel,
wie er in Gleichungen (1) und (2) beschrieben ist. Gewünschtenfalls
kann der effektive Tragflächenwinkel α leicht dadurch
erhöht werden, daß der Ring leicht gebogen wird, wie in Fig. 6 dargestellt.
Ein zweites, entgegengesetztes Beispiel wäre der Fall eines
Weitwurf-Wettbewerbes, wobei kräftige Würfe für höhere Fluggeschwindigkeiten
sorgen und damit für eine Herabsetzung des Abstromwinkels. In
diesem Falle könnte der Ring leicht nach oben gebogen werden (entgegengesetzt
Fig. 6), um den effektiven Tragflächenwinkel α für optimalen Hochgeschwindigkeitsflug
herabzusetzen.
Die Beispiele in Fig. 1 bis 4 zeigen alle Spitzbogen-Tragflächenprofile,
die eine kreisbogenförmige Begrenzung der Oberseite 9 und eine gerade
Unterseite 10 haben. Es wurden die aerodynamischen Eigenschaften einer
Anzahl von Tragflächenprofilen bei geringer Geschwindigkeit untersucht
und festgestellt, daß dieses Profil minimalen Luftwiderstand und damit
maximale Fluglänge mit sich bringt. Unter speziellen Umständen könnten
jedoch auch andere Tragflächenprofile verwendet werden (in Verbindung mit
dem Tragflächenwinkel α), um auch weiterhin balancierten Flug zu erreichen.
Beispielsweise kann eine größere Wölbung für langsamere und
kürzere Flüge bevorzugt werden, während umgekehrt wenig oder keine
Wölbung (beispielsweise ein bikonvexes Profil) für Flüge mit sehr
hoher Geschwindigkeit und über große Entfernungen bevorzugt werden
könnte.
Wenn das Tragflächenprofil nicht vorne und hinten symmetrisch ist,
kann der optimale Tragflächenwinkel α leicht modifiziert werden. Es
wurde beispielsweise ein Experiment mit einem Ring durchgeführt, der
ein Tragflächenprofil hatte, dessen größte Dicke nahe am Innenumfang
lag, statt in der Mitte, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es wurde
festgestellt, daß dieser Ring einen etwas kleineren Tragflächenwinkel α
erforderte als Ringe mit Spitzbogen-Tragflächenprofil. Es wird angenommen,
daß bei einem bestimmten Anstellwinkel ein größerer Auftrieb entwickelt
wird, wenn der dickere Teil des Profils die voreilende Kante 3 ist, als
wenn dieser die nacheilende Kante 4 ist. Dadurch wird bereits teilweise
der Abstromeffekt kompensiert und damit der erforderliche Tragflächenwinkel
α für geraden Flug verkleinert. Da diese spezielle Tragfläche ihr
dünnstes Teil am Außenumfang darbot, wurde festgestellt, daß sie leichter
beschädigt wird als das Spitzbogenprofil, sie wird deshalb nicht bevorzugt.
In allen Fällen sollte jedoch die Tragfläche sehr dünn sein, wenn ein
langer, ununterbrochener Flug erwünscht ist. Bei diesen relativ niedrigen
Reynold'schen Zahlen ist der Luftwiderstand grundsätzlich proportional der
Dicke.
Flansche am Innenumfang, wie sie beim Stand der Technik verwendet werden,
bringen Luftwiderstand mit sich. Am Innenumfang eines erfindungsgemäßen
Ringes werden deshalb keine Flansche verwendet, der vertikale Abstand
zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Teil am Innenumfang des Gleitflugringes
nach der Erfindung ist kleiner als die maximale Dicke der
Tragfläche.
Fig. 3 und 4 zeigen mit Kissen versehene Tragflächen zur größeren Sicherheit
und zum besseren Komfort beim Fangen. Gemäß Fig. 3 bestehen die Kanten
30 des Tragflächenprofils aus einem weichen Material, wie Gummi oder einem
thermoplastischen Elastomer. Die Komponenten können getrennt geformt
und zusammengebondet werden, oder das Elastomer kann direkt auf den
Strukturring 31 geformt werden. Im Fall der Fig. 4 sind die Kanten 40
über den Strukturring 41 geformt. Stifte in der Form können dazu verwendet
werden, den Strukturring 41 während des Aufformens des Elastomers
zentriert zu halten. Statt dessen kann der Strukturring 41 mit einer
Anzahl kleiner, erhabener Vorsprünge auf der Ober- und Unterseite versehen
werden, die mit der Oberfläche der Elastomerform in Berührung
stehen, um die Position des Strukturringes während des Elastomerformprozesses
beizubehalten.
Es ist auch möglich, die gesamte Tragfläche aus einem flexiblen Material
zu formen, ohne den zusätzlichen Strukturring. In diesem Falle muß jedoch
das Material erheblich fester sein, als es bei den Versionen nach
Fig. 3 und 4 erforderlich ist.
In einigen Fällen ist es erwünscht, die Oberfläche der Tragfläche (insbesondere
auf der Oberseite) mit Textur 11 zu versehen, wie in Fig. 1 dargestellt.
Diese Textur 11 verbessert den Griff beim Werfen und Fangen.
Weiter wird angenommen, daß die Textur 11 den Auftrieb durch zentrifugal
induzierten Luftstrom verbessern kann, der durch das schnelle Rotieren
während des Fluges verursacht wird.
Das Flugverhalten eines erfindungsgemäßen Gleitflugkörpers ist wahrhaft
erstaunlich. Beispielsweise wurde ein Ring nach Fig. 1 mit den folgenden
Abmessungen konstruiert:
Außendurchmesser298,5 mm
Tragflächenprofil-Sehnenlänge44,5 mm
Tragflächenprofil-Dicke3,4 mm
Gewicht96,4 g
Tragflächenwinkel0,026 rad
Der Ring fliegt in einer exzeptionell flachen Flugbahn und in einem
geraden Flugweg. Der erstaunliche Teil des Fluges ist die Art und
Weise, in der der Körper weiter fliegt, lange nachdem jeder erwartet
hat, daß er zur Erde fällt. Viele Leute, einschließlich eines 12 Jahre
alten Jungen, waren in der Lage, den Körper weiter zu werfen als 91,4 m.
Claims (10)
1. Gleitflugkörper bestehend aus einem ringförmigen Körper (1) mit
stromlinienförmigem Trägerflächenprofil, mit einer nach außen gewölbten
Oberseite (9) und einer Unterseite (10), einer Umdrehungsachse (2),
einer projizierten Bezugsebene (6) normal zur Umdrehungsachse (2),
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Tragflächenprofils
einen negativen Tragflächenwinkel relativ zu der Bezugsebene (6)
hat, wobei der ringförmige Körper (1) ein Gewicht kleiner als
1 g pro cm² projizierte Fläche hat.
2. Gleitflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil des Körpers (1) eine Oberfläche mit Textur (11) hat.
3. Gleitflugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus einem nachgiebigen Material besteht.
4. Gleitflugkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
nachgiebige Material zentral mit einem steiferen Material versteift
ist.
5. Gleitflugkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
nachgiebige Material ein thermoplastisches Elastomer ist und das
steifere Material ein stoßfester thermoplastischer Kunststoff ist.
6. Gleitflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragflächenwinkel α durch folgende Gleichung bestimmt
ist:
worin bedeutenα= Tragflächenwinkel in radK= 18±6W= Gewicht des Gleitflugkörpers in GrammD= mittlerer Ringdurchmesser in Millimeter
7. Gleitflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragflächenwinkel α bestimmt ist durch die folgende
Gleichung:
worin bedeutenα= Tragflächenwinkel in radW= Gewicht des Gleitflugkörpers in GrammV= beabsichtigte Fluggeschwindigkeit in
Meter pro SekundeD= mittlerer Ringdurchmesser in Millimeter
8. Gleitflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragflächenwinkel α zwischen 0,017 und 0,035 rad
liegt.
9. Gleitflugkörper nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragflächenwinkel α nach folgender Gleichung berechnet ist:
worin bedeutena p = Tragflächenwinkel in rad in den Teilen der Tragfläche,
die abgewinkelt sindα= Tragflächenwinkel in radS t = gesamte Fläche des TragflächenprofilsS p = Fläche der abgewinkelten Teile der Tragfläche
10. Gleitflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch die folgenden Abmessungen:
Gewicht56,7-113,4 g
mittlerer Durchmesser203-305 mm
Sehnenlänge25,4-76,2 mm
Dicke1,27-5,08 mm
Tragflächenwinkel0,017 . . . 0,035 rad
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/003,992 US4456265A (en) | 1979-01-16 | 1979-01-16 | Gliding ring |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3000758A1 DE3000758A1 (de) | 1980-07-24 |
DE3000758C2 true DE3000758C2 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=21708584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803000758 Granted DE3000758A1 (de) | 1979-01-16 | 1980-01-10 | Gleitflugkoerper |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4456265A (de) |
JP (1) | JPS5599498A (de) |
AU (1) | AU5451980A (de) |
BE (1) | BE881184A (de) |
BR (1) | BR8000246A (de) |
CA (1) | CA1151694A (de) |
DE (1) | DE3000758A1 (de) |
DK (1) | DK18080A (de) |
ES (1) | ES255192Y (de) |
FI (1) | FI800127A (de) |
FR (1) | FR2446661A1 (de) |
GB (1) | GB2039760B (de) |
IT (1) | IT8047595A0 (de) |
LU (1) | LU82086A1 (de) |
NL (1) | NL8000233A (de) |
SE (1) | SE441895B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203286A1 (de) * | 1992-02-03 | 1993-08-05 | Hektor Steinhilber | Flugauto |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU2144083A (en) * | 1982-04-29 | 1984-05-24 | Marshall Rushton Blight | Boomerang |
US4560358A (en) * | 1984-05-10 | 1985-12-24 | Adler Alan John | Gliding ring |
JPS6239762U (de) * | 1985-08-28 | 1987-03-10 | ||
US4669996A (en) * | 1985-10-07 | 1987-06-02 | Bershak William P | Recreational flying ring having primary and secondary airfoils |
GB2193649A (en) * | 1986-08-09 | 1988-02-17 | Littler Gordon Brian Russell | Game apparatus |
US4854907A (en) * | 1988-01-27 | 1989-08-08 | Holmes Stephen E | "ESU" flying ring |
US4850923A (en) * | 1988-05-06 | 1989-07-25 | Etheridge Ronald D | Flying toy |
US5816880A (en) * | 1992-01-21 | 1998-10-06 | Forti; William M. | Gyroscopic flying device |
US5358440A (en) * | 1994-01-06 | 1994-10-25 | Yu Zheng | Collapsible flying disc |
US5531624A (en) * | 1994-02-14 | 1996-07-02 | Innova Champion Discs, Inc. | Flying disc |
US5562512A (en) * | 1994-05-27 | 1996-10-08 | Samelian; John K. | Rescue device |
US6179737B1 (en) * | 1995-01-09 | 2001-01-30 | Alan J. Adler | Flying disc |
USD388134S (en) * | 1996-02-28 | 1997-12-23 | Innova Champion Discs, Inc. | Flying disc |
USD386223S (en) * | 1996-07-23 | 1997-11-11 | Mattel, Inc. | High performance flying disc |
US6247989B1 (en) | 1999-04-26 | 2001-06-19 | Richard D. Neff | Secondary lift flying ring |
US6386997B1 (en) * | 2000-05-06 | 2002-05-14 | Kenneth M. Brown | Ultimate ring toss game |
US7581500B2 (en) * | 2004-01-30 | 2009-09-01 | Flatau & Vanek, Llc | Payload delivering ring airfoil projectile |
GB0402910D0 (en) * | 2004-02-11 | 2004-03-17 | Potts Jonathan | Flying disc |
US20060163424A1 (en) * | 2004-09-16 | 2006-07-27 | Stumphauzer William C Ii | AeroStreamer Flight Kit |
US20080026665A1 (en) * | 2006-06-01 | 2008-01-31 | William Mark Corporation | Free Flying Spinning Hoop Toy |
US20100304635A1 (en) * | 2009-01-06 | 2010-12-02 | Bershak William P | Material improvements including the addition of a third airfoil to recreational flying ring having primary and secondary airfoils |
US8353792B2 (en) * | 2010-10-15 | 2013-01-15 | Joe Arroyo | Teardrop ring tossing game |
US10486835B2 (en) * | 2013-03-12 | 2019-11-26 | William R. Crowe | Centrifugal force amplification method and system for generating vehicle lift |
US9709069B2 (en) * | 2013-10-22 | 2017-07-18 | Dayspring Church Of God Apostolic | Hybrid drive engine |
US10118696B1 (en) | 2016-03-31 | 2018-11-06 | Steven M. Hoffberg | Steerable rotating projectile |
US11712637B1 (en) | 2018-03-23 | 2023-08-01 | Steven M. Hoffberg | Steerable disk or ball |
USD1006892S1 (en) * | 2023-06-20 | 2023-12-05 | David Laemle | Flying disc |
Family Cites Families (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US708519A (en) * | 1898-10-17 | 1902-09-09 | Charles T Bradshaw | Quoit. |
US1508604A (en) * | 1917-12-04 | 1924-09-16 | Leathers Ward | Aeroplane |
US1556560A (en) * | 1925-06-06 | 1925-10-06 | Thomas R Macmechen | Tandem multiplane |
US1683643A (en) * | 1927-09-13 | 1928-09-11 | Harold S Wittmaak | Playing piece |
US1991689A (en) * | 1932-06-22 | 1935-02-19 | Arley D Mcclintock | Method of making quoits |
US1986937A (en) * | 1932-09-10 | 1935-01-08 | Bonney Forge And Tool Works | Quoit |
US2126245A (en) * | 1937-07-29 | 1938-08-09 | Walter A Darby | Disk scaling game |
US2324022A (en) * | 1940-10-09 | 1943-07-13 | Jr Robert H Prause | Aerial device |
US2640699A (en) * | 1947-08-28 | 1953-06-02 | Paul W Garbo | Disklike plaything |
US3029077A (en) * | 1961-05-25 | 1962-04-10 | Transogram Company Inc | Readily assemblable, multiple piece toy targets |
US3082572A (en) * | 1961-10-05 | 1963-03-26 | Knox Instr Inc | Aerial toy |
US3312472A (en) * | 1963-07-05 | 1967-04-04 | Robert A Kerr | Throwing disc employing raised aerodynamic sections |
US3220142A (en) * | 1964-09-04 | 1965-11-30 | Butterfield Floyd | Aerial toy |
US3565434A (en) * | 1965-10-18 | 1971-02-23 | James F Liston | Boomerang with adjustable-pitch blades |
US3359678A (en) * | 1965-11-01 | 1967-12-26 | Wham O Mfg Company | Flying saucer |
US3566532A (en) * | 1967-11-08 | 1971-03-02 | Wilson Henry A | Flying saucer type toy |
US3545760A (en) * | 1968-01-30 | 1970-12-08 | Wilson Henry A | Combined cap and aerial projector |
US3838835A (en) * | 1969-02-25 | 1974-10-01 | A Kling | Precessor flying craft |
US3594945A (en) * | 1969-04-14 | 1971-07-27 | Howard R Turney | Flying toy |
US3580580A (en) * | 1969-09-24 | 1971-05-25 | John D Wark | Aerial spinning disc |
US3673732A (en) * | 1970-10-15 | 1972-07-04 | Liotta Alfonso L | Aerial toy |
US3765122A (en) * | 1970-10-29 | 1973-10-16 | R English | Flying toy |
US3724122A (en) * | 1971-03-16 | 1973-04-03 | Wham O Mfg Co | Flying saucer |
US3673731A (en) * | 1971-06-21 | 1972-07-04 | Raphael Farhi | Reversible aerodynamic disc and gyroscopic toy |
US3742643A (en) * | 1972-05-05 | 1973-07-03 | C Keith | Flying device |
US3828466A (en) * | 1972-06-22 | 1974-08-13 | E Geiger | Flying saucer |
US4023805A (en) * | 1974-05-01 | 1977-05-17 | Harry Sherrill | Tricky disk |
US3939602A (en) * | 1975-05-27 | 1976-02-24 | Marvin Glass & Associates | Circular air glider |
FR2349495A1 (fr) * | 1976-04-29 | 1977-11-25 | Baudchon Christian | Aile circulaire |
DE2725383A1 (de) * | 1976-06-07 | 1977-12-15 | Reginald Clucas | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von auftrieb bei land-, see- und luftfahrzeugen |
US4104822B2 (en) * | 1976-12-03 | 1989-06-27 | Rotating circular airfoil | |
US4114885A (en) * | 1976-12-10 | 1978-09-19 | Morrow Larry N | Throwing disc |
-
1979
- 1979-01-16 US US06/003,992 patent/US4456265A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-01-08 CA CA000343215A patent/CA1151694A/en not_active Expired
- 1980-01-10 AU AU54519/80A patent/AU5451980A/en not_active Abandoned
- 1980-01-10 DE DE19803000758 patent/DE3000758A1/de active Granted
- 1980-01-14 ES ES1980255192U patent/ES255192Y/es not_active Expired
- 1980-01-14 IT IT8047595A patent/IT8047595A0/it unknown
- 1980-01-14 JP JP346080A patent/JPS5599498A/ja active Pending
- 1980-01-15 NL NL8000233A patent/NL8000233A/nl unknown
- 1980-01-15 LU LU82086A patent/LU82086A1/fr unknown
- 1980-01-15 BR BR8000246A patent/BR8000246A/pt unknown
- 1980-01-15 FR FR8000829A patent/FR2446661A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-01-16 FI FI800127A patent/FI800127A/fi not_active Application Discontinuation
- 1980-01-16 GB GB8001519A patent/GB2039760B/en not_active Expired
- 1980-01-16 DK DK18080A patent/DK18080A/da unknown
- 1980-01-16 BE BE0/198992A patent/BE881184A/nl unknown
- 1980-01-16 SE SE8000355A patent/SE441895B/sv not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203286A1 (de) * | 1992-02-03 | 1993-08-05 | Hektor Steinhilber | Flugauto |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI800127A (fi) | 1980-07-17 |
JPS5599498A (en) | 1980-07-29 |
FR2446661A1 (fr) | 1980-08-14 |
DE3000758A1 (de) | 1980-07-24 |
IT8047595A0 (it) | 1980-01-14 |
US4456265A (en) | 1984-06-26 |
DK18080A (da) | 1980-07-17 |
NL8000233A (nl) | 1980-07-18 |
ES255192U (es) | 1981-05-01 |
BE881184A (nl) | 1980-05-16 |
SE8000355L (sv) | 1980-07-17 |
SE441895B (sv) | 1985-11-18 |
LU82086A1 (fr) | 1980-06-06 |
GB2039760B (en) | 1983-08-17 |
BR8000246A (pt) | 1980-09-30 |
ES255192Y (es) | 1981-11-16 |
GB2039760A (en) | 1980-08-20 |
CA1151694A (en) | 1983-08-09 |
AU5451980A (en) | 1980-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000758C2 (de) | ||
DE69219983T2 (de) | Golfball | |
DE1578679B2 (de) | Wurfscheibe | |
CH634516A5 (de) | Flugkoerper. | |
DE2338302A1 (de) | Golfball | |
DE3878184T2 (de) | Bumerang. | |
EP2528810A1 (de) | Struktur zur verringerung eines strömungswiderstands eines körpers in einem fluid | |
DE2728388A1 (de) | Leitwerk fuer ein projektil | |
CH628978A5 (de) | Unterkalibriges pfeilgeschoss mit einem widerstandsstabilisierenden heckteil. | |
DE2321861B2 (de) | Federball | |
DE2461889C2 (de) | Ski | |
DE2938794A1 (de) | Flugscheibe | |
DE69024458T2 (de) | Subgefechtskopf | |
DE69214114T2 (de) | Mit Flügel versehene Tontaube | |
DE1253152B (de) | Vorrichtung zur Flaechenausrichtung von Verschlussdeckeln | |
DE3120546A1 (de) | "zusammenlegbares tellerartiges spielzeug" | |
DE10009230A1 (de) | Spielzeug | |
DE2718178A1 (de) | Mantelfluegel-senkrechtstarter | |
DE2260893A1 (de) | Windsichter | |
DE1928393A1 (de) | Vorrichtung zur oralen Inhalation pulverfoermiger Medikamente | |
DE4431430B4 (de) | Rotierendes Flugobjekt, z.B. Flugring, Flugscheibe | |
DE3501264C1 (de) | Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigen Stoffen | |
DE3149049A1 (de) | Flugscheibe | |
DE202004003151U1 (de) | Bumerang | |
DE2306132C3 (de) | Wurfscheibe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERNHARDT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 65193 WIESBADEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |