DE3000503C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Anlage zur Behandlung und Rückführung eines wäßrigen Rückwasch-Abflusses
gemäß den jeweiligen Oberbe
griffen der Patentansprüche 1 und 8.
Aus der DE-OS 25 57 417 ist ein gattungsgemäßes Verfahren
zur Rückspülung bekannt, bei dem die Rückspülflüssigkeit,
die zum Reinigen des dortigen speziellen Filtertyps,
eines Anschwemmfilters, dient, zurückgewonnen und wiederver
wendet wird.
Diese Anschwemmfilter werden im Rahmen der Erzeugung
von elektrischer Energie, wie zum Behandeln von Brennkammer
wasser bei Kernreaktoren und bei der Beseitigung von
radioaktiven Abfallstoffen eingesetzt. Der mit einer
Anschwemmschicht, ein Ionenaustauscherharz in Kationen-
oder Anionenform (im Korngrößenbereich von 37 bis 260 µm)
versehene Anschwemmfilter wird gemäß der DE-OS 25 57 417
bis zu seinem Betriebszyklusendpunkt gefahren, worauf
deionisiertes Wasser, das als Rückspülflüssigkeit dient,
zur Entfernung von gelösten und/oder ungelösten Verunreini
gungen durch die Anschwemmschicht geleitet wird. Die
so behandelte Rückspülflüssigkeit wird dann zum Rückspülen
des Anschwemmfilters benutzt, um das Ionenaustauscherharz
zu entfernen. Der Hauptteil der ungelösten Verunreinigungen
wird in einem Phasentrenner entfernt, der Filter wird
mit einer neuen Austauscherharzschicht versehen und
das Rückspülwasser wird für eine weitere Verwendung
gespeichert. Auf diese Weise senkt das Verfahren der
DE-OS 25 57 417 den Verbrauch an deionisiertem Frischwasser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
alle ungelösten Verunreinigungen aus dem
Rückspülstrom zu entfernen und einwand
freie sanitäre Bedingungen für das Rück
spülsystem zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß
den Merkmalen der kennzeichnenden
Teile der Patentansprüche 1 und 8.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das DeLonge-Verfahren und -Sy
stem gemäß der US-Patentan
meldung 8 32 238 befaßt sich besonders mit der Beseitigung von bio
logischem Sauerstoffbedarf aus den Abfallmaterialien und
ist ferner auf die Behandlung der vier verschiedenen Arten
von Abflußentleerungen einer Getränke- oder Flaschenab
füllanlage gerichtet, jedoch nicht besonders auf die Pro
bleme, die mit der Rückgewinnung oder Rückführung von
Rückwaschabfluß, der beim Rückwaschvorgang eines Industrie
filters erhalten wird, verbunden sind. Die Anwendung des
Verfahrens und der Anlage gemäß der Erfindung zur Be
handlung und Rückführung der Rückwaschflüssigkeit in
Kombination mit dem Verfahren und dem System in der letzt
genannten US-Patentanmeldung würde eine wirksame und
wirtschaftlich lebensfähige Anlage für die Behandlung von
Industrieabflüssen ergeben, was bisher weder offenbart
wurde noch Beachtung gefunden hat.
Die US-Patentschrift 35 92 743 von Chapman und Mitarbeitern
beschreibt ein System zur Behandlung von Industrie- und
Haushaltabwässern mit einem verhältnismäßig hohen
Feststoffgehalt, bei welchem das Abwasser zurückgeführt
wird, um die Wasserverwendung herabzusetzen. Im besonderen
ist das System nach Chapman zur Verwendung in Bereichen
bestimmt, in welchen der verfügbare Wasservorrat ziemlich
beschränkt ist und außerdem Abfallbeseitigungssysteme
bereits vorhanden und in Benutzung sind. Die von Chapman
offenbarten Verfahren und Systeme sind grundsätzlich völlig
verschieden von dem Gesamtzweck und dem Aufbau der er
findungsgemäßen Verfahren und Systeme, da das Chapman-
System nicht auf die Rückführung von behandeltem Rück
waschwasser wie bei der Erfindung gerichtet ist.
In dem US-Patent 38 92 659 von Kirk ist ein Abwasserrei
nigungssystem beschrieben, bei welchem Abwasser und akti
vierter Schlamm in einem Aufnahmebecken zugemischt werden,
aus welchem das Zugemisch dann später abgezogen wird.
Hierauf wird Sauerstoff in das Zugemisch eingeleitet und
das Letztere wird durch eine Reihe von enthaltenen Reak
tionsstufen geleitet. Das Zugemisch bzw. die Lösung wird
dann in zwei ungleiche Ströme unterteilt, von denen der
Hauptstrom direkt zum Aufnahmebecken zurückgeführt wird,
während der zweite Strom von geringerem Volumen zu einer
Klärvorrichtung geleitet wird, aus welcher der aktivierte
Schlamm zum Aufnahmebecken zurückgeführt wird. Die von
Kirk offenbarte Anordnung und sein Verfahren wird bei der
Rückführung von gereinigtem Wasser verwendet, jedoch ist
die besondere Anordnung und das Verfahren völlig von denen
der Erfindung verschieden und nicht für die Behandlung
und Rückgewinnung von Rückwaschflüssigkeit bestimmt.
Die US-Patentschrift 40 08 159 von Besik beschreibt ein
Abwasserbehandlungssystem zur Rückführung von Abwasser,
das einen vierstufigen Vorgang zur Durchführung des auf
einanderfolgenden Entfernens verschiedener im Wasser vor
handenen Verunreinigungen umfaßt. Dieses Patent ist eben
falls völlig verschieden von den Gesamtzielen und der
Anordnung beim Verfahren und System nach der vorliegenden
Erfindung, da es nicht die Behandlung und Rückführung
von Rückwaschflüssigkeit beschreibt.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, deren einzige Figur eine Fließschema einer
erfindungsgemäßen Anlage zeigt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines
Rückwaschlösung-Rückführungssystems dargestellt, aus dem
auch das erfindungsgemäße Verfahren abgeleitet werden
kann. Eine Flaschenabfüllanlage für kohlensäurehaltige
Getränke ist mit einem Ausfällbehälter 10 ausgestattet,
der als Absetztank dient, damit sich verschiedene teilchen
förmige Materialien, die in der Flüssigkeit mitgeführt
werden, absetzen und sich am Boden des Tanks ablagern können.
Normalerweise wird beim Abfüllen eines Getränks in Flaschen,
das in der Anlage ausgeführt wird, Flüssigkeit aus dem
Ausfällbehälter 10 mit Hilfe einer Pumpe 12 durch Pumpen
einlaß- und Auslaßrohre oder -leitungen 14 und 16 zu einem
Sandfilter 18 und zusätzlich zu einem Kohlefilter 22 ge
pumpt, welche Filter durch Rohre 20 miteinander verbunden
sind. Das filtrierte Fluid wird dann über eine Rohrleitung
24 zu einer Polier- bzw. Reinigungsvorrichtung
26 geleitet, um den Filtriervorgang des Fluids zu vervoll
ständigen. Während des Filtriervorgangs sind die Regel
ventile 28, 30 und 32 im Sandfilter 18 geöffnet, damit die
Flüssigkeit nach unten durch den Filter gepumpt werden kann,
wie in der Zeichnung gezeigt, während die Regelventile 34
und 36 geschlossen bleiben. Während dieser Zeit werden
im Kohlefilter 22 die Regelventile 38, 40 und 42 während
des Filtriervorgangs geöffnet, während die Ventile 46 und
48 in einem geschlossenen Zustand gehalten werden.
Die Sand- und Kohlefilter 18 und 22 müssen periodisch ge
reinigt werden, um sie in einem wirksamen Betriebszustand
zu halten, was normalerweise mit Hilfe eines Rückwasch
vorgangs geschieht, bei welchem eine Rückwaschflüssigkeit
oder -Lösung durch die Filter im Gegenstrom zu der Strömungs
richtung, in welcher das Fluid normalerweise durch die
Filter während eines Filtriervorgangs fließt, geführt wird.
Das Rückwaschen von Fluid durch die Filter hat zur Folge,
daß in diesen angesammelte oder agglomerierte Feststoffe
gelockert und verdrängt werden, was zum Austragen und Mit
führen von teilchenförmigem Material und Feststoffen in
den Rückwaschabfluß führt.
Der Rückwaschabfluß wird durch eine Lei
tung 50 zu einem Rückwaschfilter 52 geleitet, der dazu
dient, aus dem Abfluß das teilchenförmige Material und
die Feststoffe herauszufiltern und zu entfernen, das
bzw. die anfänglich aus den Industriefiltern 18 und 22
entfernt worden sind. Die gereinigte Rückwaschlösung wird
dann zu einem Haltetank 54 geleitet, in welchem die Lösung
gespeichert wird, bis ein nachfolgender Rückwaschvorgang
stattfindet. Bei dem Verfahren und dem System wie beschrie
ben wird die gleiche Menge Wasser, wie sie während des
am Sandfilter 18 durchgeführten Rückwaschvorgang verwendet
wurde, während des Rückwaschvorgangs am Kohlefilter 22
wiederverwendet und dann im Haltetank 54 in Vorbereitung
für ihre Wiederverwendung bei der nachfolgenden Reinigung
einer dieser Filter oder möglicherweise zusätzlicher Filter
entsprechend den besonderen Erfordernissen für die Filter
und deren Anordnung in der Anlage gespeichert.
Die Industrie-Sand- und Kohlefilter 18 und 22 werden je
weils je einer aufeinanderfolgend einer Rückwaschung unter
zogen. Während eines Rückwaschvorgangs des Filters 18
sind die Betriebsbedingungen der Ventile 30, 32, 34 und
36 umgekehrt im Vergleich zu denjenigen bei einem nor
malen Filtervorgang, was zur Folge hat, daß die Fluid
strömung durch den Filter umgekehrt ist und der Rückwasch
abfluß in die Leitung 50 so ausgetragen wird, um dadurch den
Abfluß zum Rückwaschfilter 52 zu leiten. Die Regelventile
im Sandfilter 18 werden dann in ihre normalen Filtrier
stellungen zurückgeführt und die Betriebsbedingungen der
Regelventile 38, 40, 42 und 48 im Kohlefilter 22 werden
dann umgekehrt, so daß die Fluidströmung durch den Kohle
filter 22 umgekehrt wird. Der Rückwaschabfluß aus diesem
wird in die Leitung 50 ausgetragen, welche es zum Rück
waschfilter 52 leitet. Nach Beendigung der Rückwaschvor
gänge bei beiden Filtern werden die verschiedenen Regel
ventile in die Stellungen zurückgeführt, die ein normales
Filtrieren durch die Industriefilter 18, 22 ermöglichen.
Beim Rückwaschvorgang eines Filters ist die Strömung von
Flüssigkeiten durch diesen vier- bis sechsmal größer als
die vorgesehene Strömungsgeschwindigkeit für diesen Filter,
je nach dem Medium, so daß eine beträchtliche Menge der
Feststoffe und des teilchenförmigen Materials, die bzw.
das sich im Filter angesammelt hat, verdrängt und in einem
mitgeführten Zustand weggeführt werden. Wenn beispiels
weise die Sand- und Kohlefilter Soll-Strömungsgeschwindig
keiten von 380 Liter je Minute haben und
normalerweise in der Getränkeflaschen-Abfüllanlage mit
dieser Strömungsgeschwindigkeit betrieben werden, beträgt
während des Rückwaschvorgangs die Strömung durch diese
1515 bis 2270 Liter je Minute, um
die Reinigungswirkung des Rückwaschvorgangs so hoch wie
möglich zu machen. Ein Rückwaschvorgang wird gewöhnlich für
einen Zeitraum von 5-10 Minuten durchgeführt. Nach dem
Rückwaschvorgang wird das Filter während eines Zeitraums
zurückgewaschen, der im allgemeinen etwa 5 Minuten beträgt,
um ihn in seinen normalen Betriebszustand zurückzuversetzen,
d. h. in die normale Filtrierstellung zurückzubringen.
Der Rückwaschfilter 52 kann ein handelsüblicher Diatomeen
erdefilter sein, dem Diatomeenerde über eine geeignete
Venturianordnung (nicht gezeigt) in einer Weise zugeführt
wird, daß die Menge des Diatomeenerdematerials, die dem
Filter zugeführt wird, sich in einer bestimmten Proportion
zur Strömung des Rückwaschabflusses durch diesen befindet.
Ein im Handel erhältlicher Filter kann Metallrahmen haben,
auf denen Filterflächen angeordnet sind, wobei die Dia
tomeenerde einen Überzug auf den Filterflächen bildet.
Während des Reinigungsvorgangs werden die Flächen er
setzt und werden die neuen Filter mit Diatomeenerde vor
beschichtet. Während des Filtriervorgangs baut sich eine
gelatineartige Schicht von Feststoffen als Beschichtung auf
den Filtern auf und die Flächen werden zusammen mit den
angesammelten Feststoffen in einer Weise beseitigt, wie
sie bei Feststoffabfall-Beseitigungsverfahren üblich ist.
Der pH-Wert der chlorierten Rückwaschlösung wird innerhalb
des Bereiches von 4,0 bis 5,0 gehalten, um ihren sterili
sierenden Wirkungsgrad und beim Reinigen des Sandfilters
18 während des auf diesem durchgeführten Rückwaschvorgangs
so hoch wie möglich zu machen. Nach einem Filtriervorgang
wird der Sandfilter gewöhnlich mit einer Art Kalknieder
schlag beschichtet und der niedrigere pH-Wert der Rückwasch
lösung trägt zur Beseitigung der Kalkteilchen bei. Die
Rückwaschlösung wird ferner chloriert, da Chlor die steri
lisierende Wirkung des Kohlefilters in dem niedrigen pH-
Wert-Bereich, in welchem die Lösung gehalten wird, begün
stigt. Eine Einheit 58 zur Einstellung des pH-Wertes der
Rückwaschlösung kann eine von mehreren im Handel erhält
lichen Einheiten sein, die in automatischer Weise arbeiten.
Gegebenenfalls kann eine manuell betätigbare Einheit 58
verwendet werden, bei welcher die pH-Messungen der Rück
waschlösung periodisch vorgenommen werden und, falls er
forderlich, können im Handel erhältliche chemische Stoffe
der Lösung zugesetzt werden, um ihren pH-Wert einzustellen.
Eine chemische Beschickungseinheit 60 dient dazu, den Chlo
rierungsgrad der Rückwaschlösung innerhalb eines ge
wünschten Bereiches zu halten, welche Einheit ebenfalls
eine automatische Einheit sein kann oder gegebenenfalls
eine Einheit, bei der die Einstellung von Hand vorgenommen
wird.
Claims (13)
1. Verfahren zur Behandlung und Rückführung eines wäßrigen
Rückwasch-Abflusses, der aus einem Rückwaschvorgang
erhalten wird, bei welchem ein Industriefilter dadurch
gereinigt wird daß eine Lösung auf Wasserbasis durch
den Filter im Gegenstrom zu der Strömung geleitet wird,
die durch den Filter während eines normalen Filtriervor
ganges hindurchtritt, so daß durch den Filter während
des normalen Filtriervorganges abgefangenes Material
von diesem verdrängt und von einem Rückwaschfluß mitgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet,
- (a) daß man den Rückwaschabfluß durch einen Rückwasch filter (52) leitet, der ein Diatomeenerdefilter ist und wobei der Filter (52) eine periodische Reinigung erfährt, um das Material zu entfernen, das anfänglich aus dem Industriefilter während des Rückwaschvorganges entfernt wurde;
- (b) man die Lösung auf Wasserbasis, die durch den Rückwasch filter (52) hindurchgetreten ist, zur Verwendung in einem nachfolgenden Rückwaschvorgang behandelt und den pH-Wert der Lösung auf Wasserbasis einstellt und
- (c) man in den nachfolgenden Rückwaschvorgängen die Wasserlösung auf Wasserbasis verwendet, die durch den Rückwaschfilter (52) hindurchgeleitet worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den pH-Wert auf einen Bereich innerhalb von
etwa 4,0 bis 5,0 einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Industriefilter eine Komponente eines industriellen
Verfahrens in einer Flaschenabfüllanlage für kohlensäure
haltige Getränke bildet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Behandlung
zur Wiederverwendung, dadurch gekennzeichnet ist,
- (a) daß man einen zweiten Industriefilter in einem Rück waschvorgang reinigt, bei welchem man die Lösung auf Wasserbasis durch den zweiten Industriefilter im Gegenstrom zu der Strömung durch den zweiten Filter bei einem normalen Filtriervorgang leitet, die Reinigung des zweiten Industriefilters nachfolgend der Rückwaschung des ersterwähnten Industriefilters durchführt und
- (b) man den Rückwaschabfluß aus den Rückwaschvorgang des zweiten Industriefilters durch den Rückwaschfilter (52) leitet, um das Material zu entfernen, das aus dem zweiten Industriefilter während des Rückwaschvor ganges verdrängt wurde.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der ersterwähnte Industriefilter ein Sandfilter
(18) und der zweite Industriefilter ein Kohlefilter
(22) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Lösung auf Wasserbasis chloriert, um die
Sterilisierwirkung in dem Industriefilter zu begünstigen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Lösung auf Wasserbasis nach dem Hindurchtreten
durch den Rückwaschfilter (52) zu einem Haltetank (54)
zur Lagerung, in Vorbereitung für ihre Wiederverwendung,
in einen nachfolgenden Rückwaschvorgang fördert.
8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens zur Behandlung und Rück
führung eines wäßrigen Rückwaschabflusses aus Rückwasch
vorgängen bei einem Industriefilter, nach einem der
vorherstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
- (a) einen Haltetank (54) zum Speichern und Lagern einer Lösung auf Wasserbasis, die zur Verwendung bei perio dischen Rückwaschvorgängen geeignet ist;
- (b) einen Rückwaschfilter (52) zum Entfernen von Material aus dem Abfluß auf Wasserbasis, der aus dem Industrie filter (18) während jedes Rückwaschvorganges ausströmt;
- (c) eine erste Leitung (16) zum Leiten der Lösung auf Wasserbasis aus dem Haltetank (54) zu dem Industrie filter (18) zur Durchführung jedes Rückwaschvorganges des Industriefilters (18);
- (d) eine zweite Leitung (50) zum Leiten des Abflusses auf Wasserbasis, der aus dem Industriefilter (18) während jedes Rückwaschvorganges ausströmt, zu dem Rückwaschfilter (52) und
- (e) eine dritte Leitung zum Leiten der Lösung auf Wasser basis, die aus dem Rückwaschfilter (52) während jedes Rückwaschvorganges ausströmt, zu dem Haltetank (54).
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückwaschfilter (52) ein Diatomeenerdefilter
ist.
10. Anlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (58) zur Einstellung des pH-Wertes der beim
Rückwaschvorgang verwendeten Lösung auf Wasserbasis.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (58) zur Einstellung des pH-Wertes
den pH-Wert innerhalb des Bereiches von etwa 4,0 bis
5,0 hält.
12. Anlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (60) zum Chlorieren der Lösung auf
Wasserbasis, um den Wirkungsgrad der Lösung beim Sterili
sieren des Industriefilters (18) während eines Rückwaschvor
ganges zu unterstützen.
13. Anlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
- (a) einen zweiten Industriefilter (22), der einem Reini gungsvorgang unterzogen wird;
- (b) eine vierte Leitung zum Leiten der Wasserbasislösung aus dem Haltetank (54) zum zweiten Industriefilter (22) für den Rückwaschvorgang des zweiten Industriefil ters (22);
- (c) eine fünfte Leitung zum Leiten des Abflusses auf Wasserbasis, der aus dem zweiten Industriefilter (22) strömt, während eines Rückwaschvorgangs zum Rückwaschfilter (52) und
- (d) eine Ventilanordnung (30, 32, 34, 36; 38, 40, 42, 48) welche es ermöglicht, die Lösung auf Wasserbasis wahlweise durch den ersten Industriefilter (18) während eines ersten Rückwaschvorgangs zu leiten und durch einen zweiten Industriefilter (22) während eines zweiten Rückwaschvorganges zu leiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803000503 DE3000503A1 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Verfahren und anlage zur behandlung und rueckfuehrung eines waesserigen rueckwasch-abflusses aus einem rueckwaschvorgang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803000503 DE3000503A1 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Verfahren und anlage zur behandlung und rueckfuehrung eines waesserigen rueckwasch-abflusses aus einem rueckwaschvorgang |
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DE3000503C2 true DE3000503C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6091692
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Country Status (1)
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-
1980
- 1980-01-08 DE DE19803000503 patent/DE3000503A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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