DE29918693U1 - Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen o.dgl.

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DE29918693U1 DE29918693U DE29918693U DE29918693U1 DE 29918693 U1 DE29918693 U1 DE 29918693U1 DE 29918693 U DE29918693 U DE 29918693U DE 29918693 U DE29918693 U DE 29918693U DE 29918693 U1 DE29918693 U1 DE 29918693U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
    • B21D43/055Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

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PATENT- UND RECHTSANWÄLTE &Mgr;&Egr;&Idigr;&ngr;1<&egr;7 DABWn&HAUS*UND PARTNER GbR
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT UND GEMEINSCHAFTSMARKENAMT EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS·
PATENTANWÄLTE'
JULIUS MEINKE, dipl-ing. WALTER DABRINGHAUS, dipl-ing. JOCHEN MEINKE, dipl-ing.
RECHTSANWALT
THOMAS MEINKE
WESTENHELLWEG 44137 DORTMUND
TELEFON (0231) 14 50 TELEFAX (0231) 14 76 EMAIL: [email protected]
POSTFACH 10 46 45
44046 DORTMUND, 22. Okt. 1999
DRESDNER BANK AG DTMD, Kto.-Nr. 1 148 047 (BLZ 440 800 50) POSTBANK DORTMUND, Kto.-Nr. 542 02-463 (BLZ 440 100 46)
AKTEN-NR. 287/15231 JM/B
Anmelder: Ahlener Werkzeugbau GmbH + Co. KG, Theodor-Schwarte-Straße 8, 59227 Ahlen
"Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen oder deral."
"Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen oder dergl."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen oder dergl., die mit hintereinander in einem Werkzeugkörper angeordneten Werkzeugen ausgerüstet sind.
Mehrstufenpressen mit hintereinander in einem Werkzeugkörper angeordneten Werkzeugen sind bekannt. Solche Mehrstufenpressen können durchaus zehn und mehr einzelne Werkzeuge hintereinander aufweisen, die nacheinander von dem jeweiligen Werkstück durchlaufen werden. Dabei werden die einzelnen Werkstücke üblicherweise von gemeinsam angetriebenen Greifereinrichtungen aus einem Werkzeug entnommen und in das nächste abgelegt usw. Dazu sind die einzelnen Greifereinrichtungen an Greiferschienen angeordnet, die ihrerseits in der Mehrstufenpresse vorgesehen und gegenüber dieser verfahrbar angeordnet sind.
Wenn eine vorhandene Mehrstufenpresse zur Herstellung neuer Werkstücke mit neuen Werkzeugen ausgerüstet wird, ist es neben dem Aufbau der Werkzeuge im Werkzeugkörper zusätzlich auch erforderlich, die Greifereinrichtungen neu zu montieren, einzurichten, zu überprüfen und dergl. Dies stellt eine sehr zeitaufwendige Arbeit dar, die manuell durchgeführt
werden muss und durchaus mehrere Tage in Anspruch nehmen kann, was mit entsprechend langen Standzeiten für die Mehrstufenpresse verbunden ist, die selbstverständlich umso länger sind, desto mehr Werkzeugstufen die Mehrstufenpresse aufweist.
Aus DE 41 36 763 Al ist eine Ablage- und Umrüststation zwischen den Werkzeugstufen einer Transferpressenlinie bekannt, wobei jeder Ablagestation mindestens ein Wechselwagen zugeordnet ist, auf dem ein Rahmen vertikal verschiebbar gelagert ist, der seinerseits mit Zentrier- und Arretiervorrichtungen zum Aufnehmen der Ablageschablonen und/oder der auswechselbaren Teile der Transfereinrichtung versehen ist. Mit einer solchen Ablage- und Umrüststation lassen sich jedoch die vorgeschilderten Probleme bei der Umrüstung von Mehrstufenpressen nicht lösen.
Ferner ist aus DE 196 45 192 Al eine Transfereinrichtung zum Transport von Werkstücken durch eine Stufenpresse, Transferpressenlinie oder dergl. bekannt, welche zwischen einer Tragschiene und einem Maschinenkörper mehrere längenveränderliche Streben aufweist, die an beiden Enden Lager oder Gelenke besitzen und die durch aktive Längenänderungen in Verbindung mit passiven Schwenkbewegungen die erforderliche Tragschienenbewegung erzeugen. Eine solche Transfereinrichtung soll bei großer Flexibilität kostengünstig und ohne
aufwendige Führungselemente aus einer geringen Anzahl mechanischer Bauelemente herstellbar sein. Die Probleme beim Umrüsten einer Mehrstufenpresse lassen sich mit einer solchen Vorrichtung jedoch ebenfalls nicht lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Standzeit einer Mehrstufenpresse beim Werkzeugwechsel und bei der Einrichtung bzw. Montage der Greifereinrichtungen wesentlich zu verringern.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß durch ein Vorrichtungsgestell zur zeitweisen Aufnahme des Werkzeugkörpers gelöst, welches zur Simulation der baulichen Gegebenheiten in der Mehrstufenpresse und zur Einrichtung der Greifereinrichtungen mit in den drei Raumrichtungen gegenüber dem Vorrichtungsgestell verstellbaren Aufnahmeelementen für Greiferschienen der Greifereinrichtungen versehen ist.
Erfindungsgemäß wird somit eine Montage- und Simulationsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die das eigentliche Einrichten der Greifereinrichtungen außerhalb der Mehrstufenpresse ermöglicht. Dazu wird in herkömmlicher Weise zunächst außerhalb der Mehrstufenpresse ein Werkzeugkörper mit den notwendigen Werkzeugen ausgerüstet, anschließend wird das Vorrichtungsgestell der Vorrichtung so eingestellt, dass die Aufnahmeelemente für die Greiferschienen sich an demjenigen
Ort befinden, wie dieser in der Mehrstufenpresse vorgesehen ist, d.h. die Vorrichtung stellt ein räumliches Modell der eigentlichen Mehrstufenpresse in wesentlich vereinfachter Form dar. Der mit den Werkzeugen ausgerüstete Werkzeugkörper kann dann in das Vorrichtungsgestell eingebracht werden, und zwar so, wie er sich in der Mehrstufenpresse selbst zu befinden hat. Anschließend können dann die Greiferschienen in derselben Lage wie in der Mehrstufenpresse am Vorrichtungsgestell montiert werden und es können sämtliche Greifereinrichtungen in Anpassung an die Lage der Werkzeuge im Werkzeugkörper montiert werden. Anschließend ist es möglich, aufgrund der Verstellbarkeit der Aufnahmeelemente für die Greiferschiene den korrekten Ablauf der Greifereinrichtungen in der Vorrichtung zu testen, um ggf. eine Nacheinstellung der Greifereinrichtungen vorzunehmen. Sind die Greifereinrichtungen in Anpassung an den Werkzeugkörper bzw. die einzelnen Werkzeuge in der richtigen Lage montiert, kann der Werkzeugkörper in die Mehrstufenpresse eingebaut werden, anschließend können die Greiferschienen mit den entsprechend montierten Greifereinrichtungen oder auch nur die Greifereinrichtungen selbst, falls die Greiferschienen in der Mehrstufenpresse verbleiben sollen, in die Mehrstufenpresse eingebaut werden. Komplizierte Montage- und Einstell- bzw. Justierarbeiten der einzelnen Greifereinrichtungen in der Stufenpresse selbst entfallen fast vollständig, so dass sich die Standzeit der Mehrstufenpresse beim Werkzeugwechsel we-
sentlich verkürzen läßt, da die eigentlichen Montage- und Justierarbeiten außerhalb der Mehrstufenpresse in der erfindungsgemäßen Vorrichtung stattfinden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeelemente zur Simulation der Bewegungen der Greifereinrichtungen in Vertikal- und in Werkstückvorschublängsrichtung gegenüber dem Vorrichtungsgestell verfahrbar sind. Wenn die Greifereinrichtungen in der gewünschten Lage an den Greiferschienen befestigt worden sind, können dann die Greiferschienen mit Hilfe der Aufnahmeelemente zur Simulation des Werkstücktransportvorganges in der Mehrstufenpresse im Vorrichtungsgestell bewegt werden und es kann dann auf einfache Weise festgestellt werden, ob der Bewegungsweg der Greifereinrichtungen gegenüber den hintereinander angeordneten Werkzeugen korrekt ist.
Ferner ist es zweckmäßig, dass eine Positioniereinrichtung zur Positionierung des Werkzeugkörpers im Vorrichtungsgestell vorgesehen ist, um eine korrekte Positionierung des Werzeugkörpers in der Vorrichtung zu erreichen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Vorrichtungsgestell verfahrbar und/oder anheb- und absenkbar ausgebildet ist.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgeraäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Pfeil II-II in Figur 1 und Fig. 2a und 2b jeweils vergrößerte Details der Figur 2.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen oder dergl. ist in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 weist zunächst ein rahmenförmiges Vorrichtungsgestell 2 auf, welches zur Simulation der baulichen Gegebenheiten in einer Mehrstufenpresse so dimensioniert ist, dass es in ungefährer Übereinstimmung mit den Innenabmessungen einer Mehrstufenpresse einen vorzugsweise auf Tragböcken 3 aufgebockten, später in eine Mehrstufenprese einbaubaren Werkzeugkörper 4 aufnehmen kann. Dabei ist der Werkzeugkörper 4 für den Einbau in eine Mehrstufenpresse bereits vorbereitet, d.h. er ist in Längsrichtung gesehen mit hintereinander am Werkzeugkörper 4 angeordneten Werkzeugen 5 ausgerüstet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dient als Simulations-
und Montagevorrichtung für die in Anpassung an die montierten Werkzeuge 5 in der nicht dargestellten Mehrstufenpresse anzuordnenden und einzurichtenden Greifereinrichtungen, welche bei einer derartigen Mehrstufenpresse den jeweiligen Transport eines mit 6 bezeichneten Werkstückes in das jeweilige Werkzeug 5 und aus diesem zum nächsten dahinter angeordneten Werkzeug 5 bewirken. Dabei sind solche Greifereinrichtungen in derartigen Mehrstufenpressen an gemeinsamen Greiferschienen montiert, die gegenüber der Mehrstufenpresse und dem Werkzeugkörper 4 in Längs- und Vertikalrichtung bewegt werden können.
Um die Montage und Einrichtung von Greiferschienen 7 und daran zu befestigenden Greifereinrichtungen 8 in der erfindungsgemäßen Montage- und Simulationsvorrichtung 1 vornehmen zu können, sind im Vorrichtungsgestell 2 Aufnahmeelemente für die Greiferschienen 7 vorgesehen. Diese Aufnahmeelemente werden dabei beim Ausführungsbeispiel von zwei Tragbalken 9 mit Befestigungslaschen 10 gebildet, an welche die Greiferschienen 7 anschraubbar sind. Diese Aufnahmeelemente 9, 10 sind gegenüber dem Vorrichtungsgestell 2 der Vorrichtung 1 in allen drei Raumrichtungen verstellbar.
Dazu sind die Tragbalken 9 zunächst jeweils an Führungsschienen 11 angeordnet, gegenüber denen sie in Querrichtung (Doppelpfeil 12a) verstellbar und befestigbar sind. Dabei
werden diese Tragschienen 9 so in Querrichtung gegenüber den Führungsschienen 11 eingestellt, wie dies der Lage der Greiferschienen 7 in der zu simulierenden Mehrstufenpresse entspricht, d.h. der Abstand der montierten Greiferschienen 7 in der Vorrichtung 1 entspricht exakt demjenigen in der mit den Greiferschienen 7 auszurüstenden Mehrstufenpresse.
Die Führungsschienen 11 selbst sind an der Unterseite eines Tragrahmens 12 angeordnet, welcher oberseitig als Führungswagen 13 ausgebildet ist, welcher in Längsrichtung (Doppelpfeil 14) in Führungsschienen 15 eines weiteren Tragrahmens 16 verfahrbar ist. Dieser weitere Tragrahmen 16 weist oberseitig vertikale Führungswellen 17 auf, die in Führungsbuchsen 18 des Vorrichtungsgestells 2 in Vertikalrichtung (Doppelpfeil 19) verfahrbar geführt ist, wozu beispielsweise nicht dargestellte Kolbenzylindereinheiten vorgesehen sind.
Nach einmaliger Justierung und Festlegung der Tragbalken 9 in den Führungsschienen 11 können somit die Tragbalken 9 beispielsweise manuell durch Verfahren des Führungswagens in Längsrichtung 12a verfahren werden und zudem in Vertikalrichtung (Doppelpfeil 19) indem der Tragrahmen 16 gegenüber dem Vorrichtungsgestell 2 angehoben oder abgesenkt wird.
Das Vorrichtungsgestell 2 weist unterseitig vorzugsweise Fahrrollen 20 auf, die es ermöglichen, die Vorrichtung 1 auf
einer Bodenfläche zu verfahren, wenn sie nicht im Einsatz ist. Ferner ist das Vorrichtungsgestell 2 so ausgebildet, dass es oberseitig von einem Kran oder dergl. angehoben werden kann, wozu auch nicht dargestellte Tragösen vorgesehen sein können. Das Vorrichtungsgestell 2 weist darüber hinaus in seinem unteren Bereich in Querrichtung verlaufende Positionierbalken 21 und 22 sowie einen Querbalken 2 3 auf, der sich an einem Endbereich des Vorrichtungsgestells 2 befindet, während in Längsrichtung gesehen das Vorrichtungsgestell auf der gegenüberliegenden Seite vorzugsweise offen ausgebildet ist.
Die Positionierbalken 21 und 22 sind lösbar über Befestigungswinkel oder dergl. an Vertikalstützen 24 des Vorrichtungsgestells 2 angeordnet und oberseitig mit Positionierdornen 25, 26 ausgerüstet, deren Funktion nachfolgend erläutert wird:
Vor Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird zur Vorbereitung der Neueinrichtung bzw. Umrüstung einer Mehrstufenpresse, die während der gesamten Umrüstphase weiter ungestört arbeitet, in herkömmlicher Weise ein auf Tragböcken 3 angeordneter Werkzeugkörper 4 mit den erforderlichen Pressenwerkzeugen 5 bestückt. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum so ausgerüsteten und so aufgebockten Werkzeugkörper 4 ver-
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bracht, beispielsweise mittels der Fahrrollen 20 transportiert. Anschließend oder vorher werden die Positionierbalken 21, 22 der Vorrichtung 1 demontiert und das gesamte Vorrichtungsgestell 2 wird mit einem Kran angehoben und von oben über den Werkzeugkörper 4 gesetzt. Dann werden die Positionierbalken 21, 22 wieder montiert und die Vorichtung wird mit Hilfe der Positionierdorne 25, 26 gegenüber dem Werkzeugkörper 4 ausgerichtet, wobei die Positionierdorne 25 bzw. 26 in Positioniernuten 27, 28 an der Unterseite des Werkzeugkörpers 4 eingreifen. Dabei erfolgt aufgrund der V-förmigen Positioniernut 27 eine Positionierung in Längs- und Querrichtung, während aufgrund der U-förmigen Positioniernut
28 zusätzlich noch eine weitere Positionierung in Querrichtung erfolgt. Ist die Vorrichtung 1 so gegenüber dem Werkzeugkörper 4 positioniert, wird das Vorrichtungsgestell 2 mit Hilfe von Hydraulikeinheiten oder dergl., diese sind mit
29 angedeutet, gegenüber der Bodenfläche 30 in fester Lage gegenüber dem Werkzeugkörper 4 gehalten. Der Werkzeugkörper 4 ruht dabei unverändert auf den Tragböcken 3, so dass die Vorrichtung 1 selbst das hohe Gewicht des Werkzeugkörpers 4 nicht aufzunehmen braucht. Die Vorrichtung selbst ruht auf den Hydraulikeinheiten 29, bei denen es sich beispielsweise um herkömmliche Wagenheber oder dergl. handeln kann.
In Anpassung an die räumlichen Abmessungen der Mehrstufenpresse werden dann zunächst die Tragbalken 9 so in Querrich-
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tung 12a ausgerichtet und festgestellt, dass der Abstand der Befestigungslaschen 10 der Tragbalken 9 zueinander so ist, wie derjenige der entsprechenden Befestigungslaschen für die Greiferschienen 7 in der umzurüstenden Mehrstufenpresse. Dabei sind in Figur 1 beispielhaft in gestrichelten Linien auch andere mögliche Positionen der Greiferschienen dargestellt. Anschließend können die Greiferschienen 7 montiert werden und die einzelnen Greifereinrichtungen 8 können über verstellbare Befestigungsarme 8a oder dergl. an den Greiferschienen 7 angebracht werden.
Sind sämtliche Greifereinrichtungen 8 an den Greiferschienen
7 montiert, kann die Funktionsweise der Greifereinrichtungen
8 überprüft werden, indem die so befestigten Greiferschienen 7 zum einen abgesenkt und zum anderen in Längsrichtung bewegt werden können, nämlich sowohl über den Führungswagen 13 als auch über den absenkbaren und anhebbaren Tragrahmen 16.
Es ist deshalb möglich, in der Vorrichtung 1 den gesamten Bewegungsablauf der Greifereinrichtungen 7 auszutesten, welcher in Anpassung an die bereits auf dem Werkzeugkörper 4 befindlichen Werkzeuge 5 notwendig ist.
Sind sämtliche Greifereinrichtungen 7 so eingestellt und überprüft worden, ist der Einrichtungs- und Simulationsvorgang abgeschlossen.
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Anschließend kann die umzurüstende Mehrstufenpresse umgerüstet werden, indem die vorhandenen Greiferschienen mit Greifereinrichtungen und der vorhandene Werkzeugkörper ausgebaut werden und der neue Werkzeugkörper 4 mit Werkzeugen 5 sowie die entsprechend eingerichteten und justierten Greiferschienen 7 eingebaut werden, nachdem sie aus der Vorrichtung 1 demontiert worden sind. Dies erfordert einen sehr geringen Zeitaufwand für die eigentliche Umrüstung der Mehrstufenpresse im Vergleich zur bisher erforderlichen Umrüstung in der Mehrstufenpresse selbst.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann selbstverständlich die horizontale und vertikale Verfahrbarkeit der Greiferschiene 7 auch anders realisiert werden und dergl. mehr.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen oder dergl., die mit hintereinander in einem Werkzeugkörper angeordneten Werkzeugen ausgerüstet sind, gekennzeichnet durch ein Vorrichtungsgestell (2) zur zeitweisen Aufnahme des Werkzeugkörpers (4), welches zur Simulation der baulichen Gegebenheiten in der Mehrstufenpresse und zur Einrichtung der Greifereinrichtungen (8) mit in den drei Raumrichtungen gegenüber dem Vorrichtungsgestell (2) verstellbaren Aufnahmeelementen (9, 10) für Greiferschienen (7) der Greifereinrichtungen (8) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (9, 10) zur Simulation der Bewegungen der Greifereinrichtungen (8) in Vertikal- und in Werkstückvorschublängsrichtung gegenüber dem Vorrichtungsgestell (2) verfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniereinrichtung (21, 22, 25, 26) zur Positionierung des Werkzeugkörpers (4) im Vorrichtungsgestell (2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrichtungsgestell (2) verfahrbar ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrichtungsgestell (2) anheb- und absenkbar ausgebildet ist.
DE29918693U 1999-10-23 1999-10-23 Vorrichtung zur Montage von Greifereinrichtungen für den Werkstücktransport in Mehrstufenpressen o.dgl. Expired - Lifetime DE29918693U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10065111A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Schuler Pressen Gmbh & Co System zum Einarbeiten von Umformwerkzeugen
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CN107498908A (zh) * 2017-06-30 2017-12-22 中山诺顿科研技术服务有限公司 一种能控制流量的垃圾处理装置

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