DE29918556U1 - Antriebsvorrichtung für Schutztüren auf Schiffen, insbesondere für Feuerschutztüren und Wettertüren - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Schutztüren auf Schiffen, insbesondere für Feuerschutztüren und Wettertüren

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    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • A62C3/10Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles in ships
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
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    • B63B43/26Arrangements of watertight doors in bulkheads of sliding type
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    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
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    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/632Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings
    • E05F15/643Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

Antriebsvorrichtung für Schutztüren auf Schiffen, insbesondere für Feuerschutztüren und Wettertüren
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Schutztüren auf Schiffen, insbesondere Feuerschutztüren und Wettertüren.
Feuerschutztüren und Wettertüren auf Schiffen, die Laderäume und Auto- bzw. Eisenbahnendecks oder dergleichen mit anderen Räumen verbinden, sind normalerweise ständig geschlossen. Sie schließen selbsttätig, nachdem sie vorübergehend von einem Passanten geöffnet wurden. Schutztüren im sogenannten Salonbereich sind hingegen normalerweise geöffnet. Für beide Arten von Schutztüren ist jedoch Bedingung, daß sie im Notfall im geschlossenen Zustand sind. Der Befehl zum Schließen der Schutztüren bzw. zum Geschlossenhalten der Türen kann vielfältig, zum Beispiel
...12
Patentanwälte ■ European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
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Rechtsanwalt: zugelassen zu den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG HdTibftife jir. 05-28J9;?tgfeZ*300 7<Jo OtfT-PoifrTioiBttanafinrg, N{. 2? 42.;206 (BLZ 200 100 20)
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von der Kommandobrücke, gegeben werden. Wahlweise kann jedoch ein derartiger Befehl beispielsweise auch durch einen entsprechenden Brandmelder erzeugt werden.
Für die Antriebsvorrichtung von Feuerschutztüren sind, beispielsweise aus DE 43 42 117, fluidbetriebene Steueranordnungen bekannt. An fluidbetriebenen Steueranordnungen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß Reparatur- und Wartungsarbeiten an einer derart angetriebenen Feuerschutztür Kenntnisse in der Pneumatik erfordern. Ein Mechaniker mit solchen Kenntnissen ist auf einem Schiff nicht unbedingt stets verfügbar, so daß ein Bedürmis nach Antriebsvorrichtungen für Schutztüren besteht, die keine fluidbetriebene Steuerung aufweisen.
Bei einer elektrischen Steuerung der Antriebsvorrichtung ist bekannt, zur Steuerung der Schutztür einen Endschalter, der kurz vor einem Schließen bzw. einem vollständigen Öffnen der Tür betätigt wird, vorzusehen. Die Verwendung von Endschaltern erfordert jedoch deren Justierung und Wartung, um einen einwandfreien Betrieb der Feuerschutztür sicherzustellen. Alternativ zu der Verwendung von Endschaltern ist bekannt, für eine elektronische Steuerung des Türantriebs eine reine Zeitsteuerung vorzusehen. Eine solche Zeitsteuerung ist jedoch insbesondere bei Schutztüren nachteilig, da keinerlei Rückmeldung über die tatsächliche Position der Tür an die Steuereinrichtung erfolgt.
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-3-Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für Schutztüren zu schaffen, die einfach montierbar mit geringem Wartungsaufwand auch im Brandfall und bei Wassereinbruch zuverlässig funktioniert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Antriebsvorrichtung für Schutztüren auf Schiffen insbesondere für Schiebetüren, nach Schutzanspruch 1 gelöst.
Die Antriebsvorrichtung ist mit einem elektrischen Motor, insbesondere einem Gleichstrommotor, zur Bewegung der Schutztür und mit einer Strommeßeinrichtung zum Messen eines Motorstroms ausgestattet. Zusätzlich weist die Antriebsvorrichtung eine Steuereinrichtung für den Motor auf, die den Motor abschaltet, wenn der gemessene Motorstrom einen in der Steuereinrichtung abgelegten Abschaltstromwert überschreitet. Der Motorstrom dient als Indikator für eine an dem Motor anliegende Last. Hat die Feuer- oder Wetterschutztür ihre Endposition (geöffnet oder geschlossen) erreicht, so wird der Motor gestoppt und eine Last baut sich an dem Motor auf. Dies führt zu einem Ansteigen des Motorstroms, der durch die Strommeßeinrichtung gemessen wird. Übersteigt der Motorstrom einen vorbestimmten Schwellwert, so schaltet die Steuereinrichtung den Motor ab. Als vorteilhaft an einer solchen Abschaltbedingung für den Motor hat sich erwiesen, daß eine Montage sehr einfach ist. Ferner besitzt eine solche Antriebsvorrichtung den Vorteil, daß Störungen durch einen Elektriker, welcher sich üblicherweise auch an Bord eines Schiffes befindet, behoben werden können. Auch erweist es sich als
-4-vorteilhafit,
daß aufwendige Justierungsarbeiten sich erübrigen und auch auf eine Wartung der Justierung verzichtet werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Steuereinrichtung ein Zeitstellglied auf, das ein Abschalten des Motors auslöst, wenn der gemessene Motorstrom für eine vorbestimmte Zeitdauer größer als der Abschaltstromwert ist. Mit der Verwendung eines solchen Zeitstellgliedes in der Steuereinrichtung ist es möglich, ein irrtümliches Abschalten des Motors zu vermeiden, da der Motorstrom für eine bestimmte Zeitdauer oberhalb eines Schwellwertes liegen muß. Die Verwendung eines solchen Zeitstellgliedes in der Steuereinrichtung gewährleistet ein zuverlässiges Verschließen der Feuer- oder Wetterschutztür.
In einer zweckmäßigen Weiterrührung der Erfindung weist die Steuereinrichtung mindestens zwei Geschwindigkeitsstufen für die Bewegung der Schutztür mit einer verlangsamten Geschwindigkeit unmittelbar vor Beendigung des Antriebsvorgangs auf, wobei die Steuereinrichtung den Motor nur während der Bewegung mit der langsamen Geschwindigkeitsstufe abschaltet. Bei einem Schließen der Feuerschutztür wird die Bewegung mit der verlangsamten Geschwindigkeit auch als &ldquor;Schleichfahrt" bezeichnet. Die Bewegung der Schutztür mit einer verlangsamten Geschwindigkeit erweist sich als zweckmäßig, um einen zu heftigen Aufprall der Schutztür zu verhindern. Feuerschutztüren und wetterdichte Türen (semi-water-tight) weisen oft ein erhebliches Gewicht auf, so daß der Aufprall und der Rückstoß durch eine Bewegung
-5-
mit einer verlangsamten Geschwindigkeitsstufe vermindert wird. Durch ein Abschalten nur während der Bewegung mit der langsamen Geschwindigkeitsstufe wird sichergestellt, daß ein Abschalten des Motors nicht erfolgt, solange noch kein vollständiges Schließen oder Öffnen der Tür erfolgt sein kann. Wird die Bewegung der Tür zu einem Zeitpunkt gehindert, in dem noch kein vollständiges Schließen oder Öffnen erfolgt sein kann, so können beispielsweise Warnsignale ausgelöst werden.
In einer zweckmäßigen Weiterführung weist die Steuereinrichtung einen Zeitgeber auf, der nach einer vorbestimmten Zeitdauer den Motor auf die langsame Geschwindigkeitsstufe umschaltet. Für das Umschalten in eine langsame Geschwindigkeitsstufe wird eine reine Zeitsteuerung verwendet. Hierbei ist es auch möglich, mehrere Geschwindigkeitsstufen für unterschiedlich schnelle Bewegungen der Schutztür vorzusehen, um eine schnelle Bewegung der Schutztür ohne ein zu starkes Abbremsen zu verzögern. Mit der Verwendung einer reinen Zeitsteuerung wird ebenfalls wieder die Verwendung eines Schalters vermieden.
Zweckmäßigerweise weist die Steuereinrichtung für ein Schließen und für ein Öffnen der Schutztür jeweils eine andere Zeitdauer bis zum Umschalten in die langsame Geschwindigkeitsstufe auf. Wird die Antriebsvorrichtung beispielsweise bei einer Feuerschutztür eingesetzt, die in ihrem Normalzustand verschlossen ist, so kann die Bewegung mit der verlangsamten Geschwindigkeit beim Öffnen erst kurz vor dem vollständigen Öffnen der Tür erfolgen. Beim Schließen dieser Feuerschutztür ist
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jedoch zu berücksichtigen, daß möglicherweise noch eine Person der Tür im Wege steht, so daß eine rechtzeitige Verlangsamung der Türbewegung sich als sehr zweckmäßig erweist.
Als zweckmäßig erweist es sich, bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung den Motor stationär im Verhältnis zu der Schutztür anzuordnen. Hierdurch kann eine aufwendige Führung von Versorgungshebeln für den Motor vermieden werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführung ist die Schutztür als eine mit Rollen in einer Laufschiene hängende Schiebetür ausgebildet. Die Montage einer in einer Laufschiene hängenden Schiebetür ist insbesondere auf einem Schiff besonders platzsparend und vorteilhaft. Zusätzlich zu der Laufschiene kann noch eine untere Führungsschiene vorgesehen sein, wobei die Schiebetür beispielsweise mit einem Haken oder einer Rolle in die Führungsschiene eingreift, um eine quer zur Bewegungsrichtung angreifende Kraft abzufangen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung treibt der Motor über ein Antriebsritzel eine über ein zweites Ritzel umlaufende Kette an, mit der die Schutztür an mindestens einer Stelle zur Übertragung der Bewegung verbunden ist. Die Tür ist mit einem Trum der Kette, beispielsweise mit zwei Gliedern dieser, fest verbunden und wird bei einer Drehung der Kette folglich mitbewegt. Die Kette läuft im wesentlichen parallel zur Laufschiene und wird über zwei Ritzel
-7-umgelenkt.
Eines der Ritzel ist dabei das mit dem Motor verbundene Antriebsritzel, das je nach Drehrichtung ein Schließen oder Öffnen der Tür bewirkt. Vorteilhaft an der Verwendung eines Kettenantriebs ist, daß dieser einfach zu montieren ist, wartungsarm ist und platzsparend eingebaut werden kann. Zudem ist ein Kettenantrieb zuverlässig, so daß auch Notfallsituationen die Funktionsweise der Schutztür gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise sind die Ritzel mit einem Halter an der Laufschiene befestigt, wobei der Halter eine die Laufschiene teilweise umgreifende Klaue besitzt. Die Verwendung eines Halters, der eine die Laufschiene umgreifende Klaue aufweist, ermöglicht eine einfach Montage an der Laufschiene. Auch stellt die Verwendung einer die Laufschiene, welche beispielsweise im Querschnitt ein C-förmiges Profil aufweisen kann, umgreifenden Klaue, die in dem Beispiel ebenfalls ein im Querschnitt C-förmiges Profil aufweist, sicher, daß bei einer Montage die Laufschiene nicht verbogen oder verzogen wird.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist der Halter eine parallel zu der Türebene angeordnete Platte auf, an der ein das Ritzel tragender Halteabschnitt in unterschiedlicher Entfernung von der Laufschiene befestigt werden kann. Ein solcher zweiteiliger Aufbau des Halters erleichtert die Montage und die Justierung der Ritzel. Auch können die montierten Ritzel so relativ zueinander leichter ausgerichtet werden, um die Kette im wesentlichen parallel zu der Laufschiene zu führen.
Zweckmäßigerweise ist an der Laufschiene mindestens ein Spannschloß befestigt, um einen der Halter entlang der Laufschiene zum Spannen der Kette zu verschieben. Nach der Montage der Halter und der Kette kann, sofern eines der Ritzel ortsfest montiert ist, über die Verwendung eines Spannschlosses das andere Ritzel so weit entfernt werden, daß die Kette zur Bewegung der Schutztür ausreichend gespannt ist.
Eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung wird anhand der Zeichnung erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine in ein Schott eingebaute Schiebetür in der Seitenansicht und
Fig. 2a bis c die Laufschiene für die Schiebetür aus Fig. 1 in der Front-, Seiten- und Rückansicht.
Fig. 1 zeigt eine Schiebetür 1 an einem Schott 2 im verschlossenen Zustand. Angetrieben wird die Schiebetür 1 durch den Motor 3, der ortsfest in bezug auf das Schott 2 montiert ist. Die Steuerung des Motors 3 erfolgt über eine in dem Kasten 4 vorgesehene Steuereinrichtung. Der Kasten 4 kann ebenso wie der Motor 3 gegen Störungen von außen, beispielsweise wasserdicht und wärmeisoliert ummantelt sein. Die Steuereinrichtung (nicht dargestellt) bewirkt, daß wenn der gemessene Motorstrom des Motors 3 oberhalb eines vorbestimmten Schwellwerts liegt, der Antrieb des Motors 3
abgeschaltet wird. Hierdurch wird die Anbringung von Endschaltern entlang der Laufschiene 5 an der Schiebetür vermieden. Zur Verriegelung der geschlossenen Tür 1 ist eine Verriegelungseinrichtung 6 vorgesehen. Ferner weist die Schutztür 1, wie allgemein üblich, eine Kontaktleiste 7 auf, die unabhängig von der Steuerung des Türantriebs einen Kontakt der Tür entweder mit der Türzarge oder mit einem eingeklemmten Gegenstand anzeigt. Auch können unabhängig von der Strommeßeinrichtung Überstromsicherungen in der Steuereinrichtung vorgesehen sein.
Die Laufschiene 5 ist mit den Haltern 8 an dem Schott 2 befestigt. Der Halter 8 besitzt den in Fig. 2c dargestellten Aufbau. Gehalten wird die Laufschiene 5 in einer Klaue 9, die eine der Laufschiene 5 entsprechende Innenkontur im Querschnitt aufweist. An der Klaue 9 ist ein Steg 10 befestigt, über den der Halter 8 mit einem Winkel 11 an das Schott 2 montiert wird.
In der Laufschiene 5 hängt die Tür 1 an mehreren, entlang der Laufschiene angeordneten Rollenpaaren 12, die sich innerhalb der Laufschiene 5 bewegen können. Die Tür 1 ist über eine in Fig. 2c nur schematisch dargestellte Verbindung 13 mit der Kette 14 verbunden.
An der Klaue 9 ist so wie in Fig. 2c dargestellt, eine Platte 15 befestigt. An der Platte 15 kann ein Winkel 16 angeschraubt werden, wobei der Winkel 16 zwei parallel zueinander verlaufende Langlöcher 17 besitzt. Befestigt wird der Winkel 16 an der
-10-Platte
15 durch Schrauben 18. Hierdurch kann der Winkel 16 in der Höhe verstellt werden. An dem in Fig. 2a dargestellten Halter 19, der wiederum über eine Klaue 9 an der Laufschiene 5 befestigt ist, ist ein Ritzel 20 zum Umlenken der Kette 14 drehbar befestigt. Das Antriebsritzel 21 (vergleiche Fig. 2c) ist gemeinsam mit dem Motor 3 in derselben Weise an dem Halter höhenverstellbar.
Entlang der Laufschiene 5 kann der den Motor tragende Halter mit einem Spannschloß 22 verstellt werden. Dies ermöglicht ein einfaches Spannen der Kette 14 nach der Montage der Antriebsvorrichtung.
Bei der Verwendung einer motorbetriebenen Steuerung können in der Steuereinrichtung die folgenden Parameter gesetzt werden:
- Schließgeschwindigkeit, die die Geschwindigkeit der Schutztür während der ersten Phase des Schließvorgangs angibt,
- Öffnungsgeschwindigkeit, die die Geschwindigkeit beim Öffnungsvorgang der geschlossenen Schutztür angibt,
Schleichgeschwindigkeit, die die Geschwindigkeit kurz vor dem Schließen der Schutztür angibt,
- Beschleunigungs- und Bremsrampe, die die Geschwindigkeitsänderung für die
Bewegungsgänge der Schutztür angeben,
- Vorwarnzeit, die Zeit, die nach einem Warnsignal beispielsweise einer Hupe vergeht, bis die Schutztür wieder zuläuft,
Wiederauflaufzeit, die die Zeit für einen Türauflauf nach einer erfolgten Sicherung der Schutztür angibt,
- Wiederzulaufzeit, die angibt, wie lange die Tür offen bleiben soll,
Auflaufzeit, die angibt, wie lang bzw. wie weit die Tür auflaufen soll,
- Sicherheitszeit, nach der der Motor abgeschaltet wird, und
- der Abschaltstromwert, der als Schwellwert zum Erkennen eines Endes des Bewegungsvorgangs dient.
Aus den beispielhaft aufgelisteten Parametern wird deutlich, daß die Verwendung einer Antriebsvorrichtung für Schutztüren mit einem Elektromotor eine flexible und zuverlässige Steuerung zuläßt.

Claims (11)

1. Antriebsvorrichtung für Schutztüren (1) auf Schiffen, insbesondere Feuerschutz- und Wettertüren, mit einem elektrischen Motor (3) zur Bewegung der Schutztür, mit einer Strommeßeinrichtung zum Messen eines Motorstroms und mit einer Steuereinrichtung für den Motor, die den Motor abschaltet, wenn der gemessene Motorstrom einen in der Steuereinrichtung abgelegten Abschaltstromwert überschreitet.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Zeitstellglied aufweist, das ein Abschalten des Motors auslöst, wenn der gemessene Motorstrom für eine vorbestimmte Zeitdauer größer als der Abschaltstromwert ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mindestens zwei Geschwindigkeitsstufen für die Bewegung der Schutztür mit einer verlangsamten Geschwindigkeit unmittelbar vor Beendigung des Antriebsvorgangs aufweist, wobei die Steuereinrichtung den Motor (3) nur während der Bewegung mit der langsamen Geschwindigkeitsstufe abschaltet.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Zeitstellglied aufweist, das nach einer vorbestimmten Zeitdauer seit Beginn eines Bewegungsvorgangs der Schutztür den Motor auf die langsame Geschwindigkeitsstufe umschaltet.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für ein Schließen und ein Öffnen der Schutztür jeweils eine andere Zeitdauer seit Beginn eines Bewegungsvorgangs der Schutztür bis zum Umschalten auf die langsame Geschwindigkeitsstufe aufweist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutztür (1) als eine mit Rollen (12) in einer Laufschiene (5) hängende Schiebetür ausgebildet ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor stationär im Verhältnis zu der Schutztür angeordnet ist.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor über ein Antriebsritzel (21) eine über ein zweites Ritzel (20) umlaufende Kette (14) antreibt, mit der die Schutztür in mindestens einer Stelle (13) zur Übertragung der Bewegung verbunden ist.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (20, 21) mit einem Halter (19) an der Laufschiene befestigt sind, der eine die Laufschiene (5) teilweise umgreifende Klaue (9) aufweist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine parallel zu der Türebene angeordnete Platte (15) aufweist, an der ein das Ritzel tragender Halterabschnitt (16) in unterschiedlicher Entfernung von der Laufschiene befestigbar ist.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufschiene (5) mindestens ein Spannschloß (22) befestigt ist, um einen der Halter entlang der Schiene zum Spannen der Kette zu verschieben.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20118972U1 (de) 2001-11-21 2002-03-07 BelFox Torautomatik Produktions- u. Vertriebs-GmbH, 36148 Kalbach Höhenverstellbare Antriebseinheit für Torantriebe
WO2009143861A1 (en) * 2008-05-29 2009-12-03 Navalimpianti S.P.A. Shell-door arrangement for ships or vessels and/or marine equipment
CN101983895B (zh) * 2009-10-27 2013-04-24 中国海洋石油总公司 一种水密门装置

Non-Patent Citations (3)

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Title
Eine neue selbstschließende Feuertür. In: Sonderdruck aus HANSA, H.10, 1967, S.920-922
Gas- und wasserdichte Türen mit PAD-System. In: Schiff & Hafen 3/96, S.29-33
KUHLENKAMP,Alfred (Hrsg.): Feinwerktechnik, rororo Techniklexikon, S.1192,1193

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