DE29916468U1

DE29916468U1 - Getränkekasten

Info

Publication number: DE29916468U1
Application number: DE29916468U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-09-18
Filing date: 1999-09-18
Publication date: 2000-01-13
Anticipated expiration: 2009-09-19

Description

•i:-

i:-:. nC:. Q

Getränkekasten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Getränkekasten zum Aufnehmen und Transportieren einer Vielzahl von Getränkeflaschen.

Solche Getränkekisten sind allgemein bekannt und können je nach Größe und Gewicht der Flaschen 12, 20 oder auch 24 oder 3 0 Flaschen aufnehmen. In der Regel sind die Aufnahmen für die Flaschen rasterförmig in Reihen angeordnet. Man kann grundsätzlich bei solchen Flaschen zwischen Bügelverschlüssen, Korkenverschlüssen, Kronkorkenverschlüssen oder Schraubverschlüssen unterscheiden. Die Erfindung betrifft insbesondere Getränkekisten für Flaschen mit vollständig lösbaren Verschlüssen, wie Korken-, Kronkorken- oder 0 Schraubverschlüssen.

Es ist häufig der Fall, daß Getränke aus einer Getränkekiste im Freien zu sich genommen werden, ohne daß beispielsweise ein Behältnis für die Verschlüsse vorhanden ist. Die gelösten Verschlüsse, insbesondere Kronkorken, die nach dem Öffnen nicht mehr auf die Flaschenmündung gesteckt werden können, werden häufig weggeworfen, was zum einen ein Belastung der Umwelt darstellt. Zum anderen kann dann das Metall der 0 Kronkorken nicht mehr wiederverwendet werden. Eine gezielte Rückführung auch der Kronkorken wäre aber wünschenswert.

Auch ist es erforderlich, den Flaschenöffner für die 5 Kronkorken separat mit sich zu führen. Es ist nicht

ausgeschlossen, daß dieser verloren geht und ein Öffnen der Flaschen nicht oder nur noch mit Mühe möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Getränkekasten der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß die bestehenden Nachteile vermieden werden.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Getränkekasten wenigstens eine Halterung für einen Flaschenöffner für Kronkorken vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, daß der Flaschenöffner stets gezielt an einem dafür vorgesehenen Platz zurückgelegt werden kann.

Ein Verlieren oder Verlegen kann daher zuverlässig vermieden werden.

Dennoch kann der Flaschenöffner aus der Halterung entfernt werden oder herausfallen und somit abhanden kommen. Es ist daher gemäß einer bevorzugten 0 Ausführungsform der Erfindung an dem Getränkekasten wenigstens ein von außen zugänglicher Flaschenöffner für Kronkorken vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß der Flaschenöffner überhaupt nicht mehr vom Getränkekasten gelöst werden kann und somit nicht mehr verloren geht.

Der Flaschenöffner kann als Metallplatte ausgebildet sein, die in einer entsprechenden Ausnehmung in der Getränkekastenwandung eingelassen ist. Auch kann die Getränkekastenwandung mit einer entsprechenden Kante und Ausnehmung zum Ansetzen und Öffnen der Flasche ausgebildet sein.

Bezüglich der Entsorgung der gelösten Verschlüsse ist gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß an oder in dem Getränkekasten wenigstens ein Aufnahmebehältnis für die Verschlüsse der Flaschen vorgesehen ist. Dies hat den

&phgr;·· &diams;·

Vorteil, daß die Verschlüsse direkt in den Getränkekasten zurückgegeben werden können. Dies ist bei herkömmlichen Getränkekisten nicht möglich, da die Aufnahmen von unten lediglich durch Streben begrenzt sind, durch die ein Verschluß hindurchfällt. Auch könnte eine leere Getränkeflasche dann nicht mehr ohne oben überzustehen zurückgestellt werden. Ein Getränkekasten ist in der Regel Pfandgut, so daß die in dem Aufnahmebehältnis befindlichen Verschlüsse gezielt zur Wiederverwendung zurückgeführt werden können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Flaschenöffner an dem Getränkekasten an das Aufnahmebehältnis anschließt derart, daß gelöste Kronkorken unmittelbar in das Aufnahmebehältnis fallen. Dadurch wird die Handhabung wesentlich erleichtert.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn das Aufnahmebehältnis zwischen zwei Aufnahmereihen für die Getränkeflaschen angeordnet ist. Hier besteht ausreichend Platz für das Behältnis, das somit entsprechend groß bemessen sein kann, um alle Kronkorken eines Getränkekastens aufzunehmen.

Es kann zudem zweckmäßig sein, wenn das Aufnahmebehältnis einen Lochboden aufweist. Dies hat den Vorteil, daß Flüssigkeit, wie Regenwasser, abfließen kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen 0 Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Untersicht auf einen Getränkekasten gemäß der Erfindung und

Fig. 2 die Seitenansicht des Getränkekastens.

Der in der Zeichnung dargestellte Getränkekasten 11 weist eine Vielzahl von Aufnahmen 12 für Getränkeflaschen 13 auf, die von unten durch Streben 14 begrenzt sind. Die Getränkeflaschen 13 sind nicht näher dargestellt und beispielsweise mit Kronkorken verschlossen.

Es ist auf der einen Schmalseite 15 eine Halterung 16 für einen Flaschenöffner für die Kronkorken vorgesehen. Diese Halterung kann als entsprechende Aufnahme in der Gehäusewandung ausgebildet sein. Auch kann ein entsprechendes Rastmittel vorgesehen werden, in das der Flaschenöffner einrastet.

Auf der gegenüberliegenden Schmalseite 17 und auf einer Längseite 18 kann alternativ oder zusätzlich ein Aufnahmebehältnis 19 für die Verschlüsse der Flaschen vorgesehen werden. Es ist zweckmäßig, diese Aufnahmebehältnisse 19, wie gezeigt, zwischen zwei 0 Aufnahmereihen anzuordnen, da dort ein relativ großer Raum zur Verfügung steht. Es kann aber auch alternativ oder zusätzlich an einer Ecke des Getränkekastens ein solches Aufnahmebehältnis 20 vorgesehen werden. Die Aufnahmebehältnisse werden durch einen Lochboden begrenzt. Dadurch werden die Verschlüsse, wie Kronkorken, gehalten, und eventuell eintretende Flüssigkeit kann abfließen.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten 0 Ausführungsbeispiel ist an der Getränkekastenwandung ein Flaschenöffner 21, 22 integriert. Der Flaschenöffner weist eine Leiste 23 beispielsweise aus Metall auf, die in einer Ausnehmung 24 angeordnet ist, so daß eine Flasche angesetzt und geöffnet werden kann. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mündet

der Flaschenöffner 21 in das zugeordnete Aufnahmebehältnis 19, 20. Die gelösten Kronkorken werden unmittelbar aufgefangen. Der Flaschenöffner 22 mündet in kein derartiges Aufnahmebehältnis.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Getränkekasten sind die verschiedenen Maßnahmen zusammen dargestellt. Grundsätzlich wird es ausreichend sein, nur eine Maßnahme an einem Kasten, also lediglich die Halterung 16 für den Flaschenöffner oder nur einen Flaschenöffner 22 oder nur eine Flaschenöffner-Aufnahmebehältniskombination 21, 19, 20 oder nur ein Aufnahmebehältnis 19, 20 vorzusehen.

Claims

1. Getränkekasten zum Aufnehmen und Transportieren einer Vielzahl von Getränkeflaschen (13), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Getränkekasten wenigstens eine Halterung (16) für einen Flaschenöffner für Kronkorken vorgesehen ist.

2. Getränkekasten zum Aufnehmen und Transportieren einer Vielzahl von Getränkeflaschen (13), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Getränkekasten wenigstens ein von außen zugänglicher Flaschenöffner (21, 22) für Kronkorken vorgesehen ist.

3. Getränkekasten zum Aufnehmen und Transportieren einer Vielzahl von Getränkeflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in dem Getränkekasten wenigstens ein Aufnahmebehältnis (19, 20) für die Verschlüsse der Flaschen vorgesehen ist.

4. Getränkekasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenöffner (21) an dem Getränkekasten an das Aufnahmebehältnis (19, 20) anschließt derart, daß gelöste Kronkorken unmittelbar in das Aufnahmebehältnis fallen.

5. Getränkekasten nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmebehältnis (19) zwischen zwei Aufnahmereihen für die Getränkeflaschen (13) angeordnet ist.

6. Getränkekasten nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmebehältnis (19, 20) einen Lochboden aufweist.