DE29908658U1 - Druckrohrleitung aus unterirdisch verlegten Vortriebsrohren - Google Patents

Druckrohrleitung aus unterirdisch verlegten Vortriebsrohren

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/024Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
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Description

Beschreibung
Druckrohrleitung aus unterirdisch verlegten Vortriebsrohren
Die Erfindung betrifft eine Druckrohrleitung, die aus einer Mehrzahl unterirdisch verpreßter Vortriebsrohre gebildet ist, wobei das Vortriebsrohr aus einem Stahlbetonmantel mit einem Stahlinnenrohr besteht und in der Druckleitung benachbarte Stahlinnenrohre miteinander verschweißt sind.
Für die unterirdische Verlegung von drucklosen Gefällekanälen werden üblicherweise Vortriebsrohre aus Stahlbeton eingesetzt, die vielfach mit Innenrohren aus Kunststoff ausgestattet sind. Die Abdichtung der beim Rohrvortrieb aneinandergefügten Vortriebsrohre erfolgt durch Verschweißen bzw. Anordnung von Dichtelementen im Bereich der Muffenausbildung der Innenrohre.
Bei Druckrohrleitungen, bei denen an der Verbindungsstelle zwischen zwei Vortriebsrohren auch Zugkräfte übertragen werden, verwendet man wegen der besseren Festigkeitseigenschaften Innenrohre aus Stahl, die nach dem Verlegen an der Muffenverbindungsstelle abdichtend und zugfest miteinander verschweißt werden. 30
Diese Art der Rohrverlegung bzw. der Vortriebsrohre ist insofern nachteilig, als die Verwendung von mit Muffen ausgebildeten Stahlinnenrohren sehr kostenaufwendig ist 35
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckrohrleitung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Kosten für deren Herstellung deutlich verringert werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Druckrohrleitung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 in der Weise gelöst, daß in der Druckrohrleitung stirnseitig einander gegenüberstehende, muffenlos ausgebildete Stahlinnenrohre über einen die Fuge zwischen zwei Vortriebsrohren abdeckenden Innenring zugfest und abdichtend miteinander verschweißt sind.
Der Grundgedanke besteht mit anderen Worten in der Verwendung handelsüblicher, auf die Länge der Vortriebsrohre geschnittener Stahlrohre mit Innenauskleidung als Stahlinnenrohre für das Vortriebsrohr, wobei der Fugenbereich zwischen stirnseitig aneinandergrenzenden Vortriebsrohren durch den Innenring überbrückt wird.
Durch die vorgeschlagene muffenlose Ausbildung der Stahlinnenrohre und die Verwendung eines Innenringes werden die Kosten für die Vortriebsrohre erheblich gesenkt und dennoch kann mit dem einfach ausgebildeten Innenring eine dichte und auf Zug belastbare Druckrohrleitung aus unterirdisch verpreßten Vortriebsrohren zur Verfügung gestellt werden.
Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung ist der Innenring in Achsrichtung geschlitzt ausgebildet, so daß er aufgrund seiner Elastizität in den Fugenbereich
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gebracht werden kann und sich dort elastisch an die Innenwände der Stahlinnenrohre anlegt. Der Längsschlitz wird nach Anbringung dessen Innenringes im Fugenbereich durch Schweißen geschlossen.
5
Der Innenring kann auch vor dem unterirdischen Verpressen bereits am Vortriebsrohr angebracht sein.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung, dessen einzige Figur einen Längsschnitt im Bereich der Wandung von zwei aneinanderstoßenden und miteinander verbundenen Vortriebsrohren einer unterirdisch verlegten Druckrohrleitung zeigt, näher erläutert.
Jedes Vortriebsrohr 1 und 2 besteht aus einem Stahlbetonmantel 3 (Stahlbeton-Außenrohr) und einem an der Stirnseite bündig mit dem Stahlbetonmantel 3 abschließenden Stahlinnenrohr 4. Das Stahlinnenrohr 4 weist an seiner Innenwand eine Zementauskleidung 5 auf, wobei jedoch die beiderseitigen Endbereiche nicht ausgekleidet sind. An jeweils einem Ende des Vortriebsrohres 1, 2 ist am Außenumfang des Stahlbetonmantels 3 ein Manschettenring 6 verankert, der über die Stirnseite des betreffenden Vortriebsrohres 1 hinausragt und über eine Primärdichtung 7 mit dem Außenumfang des benachbarten Vortriebsrohres 2 in Wirkverbindung steht. Das Vortriebsrohr 2 weist in dem von dem Manschettenring 6 überlappten Teil 8 einen verringerten Durchmesser auf. Außerdem ist die Primärdichtung 7 in einer in dem überlappten Teil 8
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ausgebildeten umlaufenden Nut 13 gehalten. Eine weitere Dichtung 9 zur Vermeidung der Umläufigkeit am Manschettenring 6 als zusätzliche Abdichtung zwischen Stahlbetonmantel 3 und Manschettenring 6 befindet sich in einer Ausnehmung an der Stirnseite des Stahlbetonmantels 3 unterhalb des Manschettenringes 6. Zur schonenden Kraftübertragung beim unterirdischen Rohrvortrieb ist zwischen den Stirnseiten der Stahlbetonmäntel 3 der Vortriebsrohre 1 und 2 eine elastische Druckübertragungszwischenlage 10 angeordnet.
Als Korrosionsschutz ist in der Fuge zwischen zwei Vortriebsrohren eine Sekundärdichtung 14 vorgesehen.
Die Abdichtung und zugfeste Verbindung zwischen den Vortriebsrohren 1, 2, an deren Innenseite erfolgt schließlich jeweils über einen nach Beendigung des Vorpreßvorgangs zu der jeweiligen Stoßstelle zwischen zwei Vortriebsrohren 1, 2 verbrachten Innenring 11,- der mit einem Längsschlitz (nicht dargestellt) versehen ist und sich daher elastisch an die Innenfläche der beiden benachbarten Stahlinnenrohre 4 anlegt. Anschließend wird der Innenring 11 durch zwei Kehlnähte 12 mit beiden Stahlinnenrohren 4 verschweißt, und der Längsschlitz des Innenringes 11 wird durch eine Schweißnaht geschlossen. Danach wird der Verbindungsbereich mit einer Zementauskleidung (nicht dargestellt) abgedeckt, die sich an die bereits vorhandene Zementauskleidung 5 anschließt.
Auf diese Weise kann eine druckdichte, zugfeste Druckrohrleitung kostengünstig hergestellt werden. Der wesentliche Vorteil besteht dabei darin, daß handelsübliche Stahlrohre mit Innenverkleidung, die lediglich auf die Länge der Vortriebsrohre 1, 2 zugeschnitten werden müssen, als Stahlinnenrohre
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eingesetzt werden können und dadurch der Kostenaufwand verringert wird.
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Bezugszexchenliste
1 Vortriebsrohr
2 Vortriebsrohr
3 Stahlbetonmantel
4 Stahlinnenrohr
5 Zementauskleidung
6 Manschettenring
7 Dichtring
8 überlappter, im Durchmesser verringerter Teil
des Vortriebsrohres
9 Dichtung
10 Druckübertragungszwischenlage
11 Innenring
12 Kehlnähte
13 umlaufende Nut
14 Sekundärdichtung
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Claims (9)

Schutzansprüche
1. Druckrohrleitung, die aus einer Mehrzahl stirnseitig aneinander gereihter, unterirdisch verpreßter Vortriebsrohre gebildet ist, wobei die Vortriebsrohre aus einem Stahlbetonmantel mit einem Stahlinnenrohr bestehen und in der Druckrohrleitung benachbarte Stahlinnenrohre miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckrohrleitung stirnseitig einander gegenüberstehende, muffenlos ausgebildete Stahlinnenrohre (4) über einen die Fuge zwischen zwei Vortriebsrohren (1,2) abdeckenden Innenring (11) zugfest und abdichtend miteinander verschweißt sind.
2. Druckrohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (11) zum Einbringen in den Fugenbereich nach dem Verpressen durch einen Längsschlitz elastisch ausgebildet ist und im wesentlichen am Innenumfang der Stahlinnenrohre (4) anliegt, wobei dieser Längsschlitz in der verlegten Druckrohrleitung durch eine Schweißnaht geschlossen ist.
3. Druckrohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (11) vor dem Vortrieb fest an einem Ende des Stahlinnenrohres (4) angebracht
ist.
30
4. Druckrohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Stahlbetonmantels (3) und des Stahlinnenrohres (4) der Vortriebsrohre (1, 2) bündig verlaufen.
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5. Druckrohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlinnenrohre (4) bis auf die Endabschnitte zur Befestigung des Innenringes
(11) mit einer Zementauskleidung (5) versehen sind,, wobei der unverkleidete Bereich nach der vollständigen Befestigung des Innenringes (11) manuell ausgekleidet wird.
6. Druckrohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Stahlbetonmäntel (3) benachbarter Verteilerrohre (1, 2) eine Druckübertragungszwischenlage (10) angeordnet ist.
7. Druckrohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge zwischen zwei benachbarten Vortriebsrohren (1, 2) durch einen am Außenumfang des Stahlbetonmantels (3) an einem Ende verankerten Manschettenring (6) überbrückt ist, wobei das von dem Manschettenring (6) überlappte andere Ende einen verringerten Stahlbetonmantel-Außendurchmesser zur Aufnahme einer Primärdichtung (7) in einer umlaufenden Nut(13) aufweist.
8. Druckrohrleitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung zwischen dem Stahlbetonmantel (3) und dem auf diesem verankerten Manschettenring (6) eine Dichtung (9) zum Verhindern der Umlaufigkeit am Manschettenring (6) vorgesehen ist.
BRC194O2.DOC
9. Druckrohrleitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fuge zwischen zwei Vortriebsrohren (1, 2) unterhalb der Innenseite der Druckübertragungszwischenlage (10) eine Sekundärdichtung (14) als Korrosionsschutz angeordnet ist.
BRC19402.DOC
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