DE29905531U1 - Urinerfassungs- und Meldevorrichtung für Windeln - Google Patents
Urinerfassungs- und Meldevorrichtung für WindelnInfo
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Description
• ♦ ·
··· t
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Urinerfassungs- und Meldevorrichtung,
die in Windeln verwendet wird.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. In den Fig. 12 und 13 ist eine
herkömmliche Windel 10 mit einer wasserundurchlässigen Schicht 101, einer
oberen Schicht 102 und einem Absorptionsmaterial 103 zwischen den Schichten
101 und 102 gezeigt. Die wasserundurchlässige Schicht 101 kann aus PE-Kunststoff
hergestellt sein; die obere Schicht 102 kann aus Vlies hergestellt sein. In die Windel 10 ist eine Erfassungs- und Meldevorrichtung eingebaut.
Diese Vorrichtung enthält zwei elektrisch leitende Drähte 20, die zwischen der wasserundurchlässigen Schicht 101 und dem Absorptionsmaterial 103 angeordnet
sind. Ein Klebeband 30 wird verwendet, um die Drähte 20 an der Schicht 101 zu befestigen. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, besitzen die beiden
Drähte 20 die gleiche Länge und jeweils ein inneres Ende, das mit dem Absorptionsmaterial 103 in Kontakt ist, sowie ein jeweiliges äußeres Ende
202. Mit den äußeren Enden 202 der Drähte 20 ist eine Steuereinheit lösbar verbunden, so daß der elektrische Kreis der Steuereinheit geschlossen wird
und die Steuereinheit Ton- oder Lichtsignale aussenden kann, wenn die Windel 10 feucht ist, so daß die Aufsichtsperson die Windel sofort wechseln
kann.
Die bekannte Urinerfassungs- und Meldevorrichtung für Windeln besitzt
jedoch die folgenden nachteiligen Eigenschaften:
1. Bei der Herstellung der Windel muß der Arbeiter das Klebeband manuell
anbringen, um die Drähte an der Windel zu befestigen, damit sie an einer Bewegung oder an einem Rollen gehindert werden, so daß die Herstellung
verhältnismäßig unbequem und arbeitsaufwendig ist.
2. In Fig. 14 sind halbfertige Produkte während der Herstellung gezeigt, die
anschließend in mehrere fertiggestellte Windelprodukte zerschnitten werden. Nach dem Zerschneiden muß jedes fertiggestellte Windelprodukt
von einem Arbeiter an jenen Abschnitten manuell geöffnet werden, die mit den äußeren Enden der Drähte in Kontakt sind, damit die Steuereinheit
mit diesen Drähten verbunden werden kann. Dadurch ist die Herstellung verhältnismäßig zeitaufwendig.
3. Da der Arbeiter die äußeren Enden der Drähte von den Windeln trennen
muß, kann die Herstellung nicht vollständig automatisiert werden.
4. Die Drähte, die gewöhnlich dünne und zylindrische Kupferdrähte sind
und eine verhältnismäßig kleine Kontaktfläche besitzen, müssen im voraus bearbeitet werden, damit sie mit der Steuereinheit fest verbunden
werden können. Daher ist die Herstellung der Windel unbequem.
5. Das Windelmaterial enthält gewöhnlich bei der Herstellung der Windel
etwas Wasser (ungefähr 6 %), damit dieses Material während des Herstellungsprozesses
nicht flust. Wegen dieser Feuchtigkeit können die Drähte rosten, wodurch die Windel verschmutzt wird und die elektrische
Leitfähigkeit beeinträchtigt wird.
6. Der Träger der Windel könnte verletzt werden, wenn die Drähte nicht
geeignet isoliert sind.
7. Wenn die Windel weggeworfen wird, verursachen die daran befestigten
leitenden Drähte eine Umweltverschmutzung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Urinerfassungs- und Meldevorrichtung
für Windeln zu schaffen, mit der die Aufsichtsperson darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Träger der Windel uriniert hat oder
Stuhlgang gehabt hat, so daß sie die Windel rechtzeitig wechseln kann.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Urinerfassungs- und
Meldevorrichtung für Windeln zu schaffen, die bei der Herstellung in die
Windel mit verhältnismäßig geringem Arbeits- und Zeitaufwand eingepaßt
werden kann.
Der Erfindung liegt die nochmals weitere Aufgabe zugrunde, eine Urinerfassungs-
und Meldevorrichtung für Windeln zu schaffen, die den Träger der Windel nicht verletzen kann und keine Umweltverschmutzung verursacht,
wenn die Windel weggeworfen wird.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Urinerfassungsund
Meldevorrichtung für Windeln nach Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Urinerfassungs- und Meldevorrichtung enthält zwei
Teile einer flachen leitenden Folie und eine Steuereinheit. Die beiden Folienteile
sind unter einem Absorptionsmaterial der Windel angeordnet und in der Weise gebogen, daß sich die äußeren Enden von der Seite der Windel erstrekken,
damit sie mit der Steuereinheit elektrisch verbunden werden können. Die Steuereinheit besitzt zwei Endleiter, eine Verstärkungsschaltung und eine Last.
Jeder der Endleiter ist mit einem entsprechenden äußeren Ende der leitenden Folien in Kontakt, wenn die Steuereinheit an der Windel angebracht ist. Der
elektrische Kreis aus den Folienteilen und aus der damit verbundenen Steuereinheit
wird durch die Feuchtigkeit in der Windel geschlossen, wenn der Träger der Windel uriniert hat oder Stuhlgang gehabt hat; dann aktiviert die
Verstärkungsschaltung die Last, um Ton- oder Lichtsignale auszusenden, damit die Aufsichtsperson darüber informiert wird.
Die Steuereinheit kann ferner mit einem Funksender versehen sein und mit
einer Meldevorrichtung zusammenarbeiten, die eine Funkempfangsschaltung enthält. Wenn der Träger der Windel uriniert, wird der Funksender aktiviert
und sendet eine Nachricht aus, die von der Schaltung der Meldevorrichtung empfangen wird. Dann sendet die Meldevorrichtung, wenn sie festgestellt hat,
daß die Nachricht von der Steuereinheit entstammt, Ton- oder Lichtsignale aus, um die Aufsichtsperson darüber zu informieren.
Da die Folien flach sind, können sie mit den Endleitern der Steuereinheit in
korrekten Kontakt gebracht werden. Im Gegensatz zu der herkömmlichen
obenbeschriebenen Urinerfassungs- und Meldevorrichtung, die anstatt der
Folie dünne und zylindrische Metalldrähte verwendet, muß der Hersteller die Folie nicht speziell bearbeiten und formen.
Da die Folie flach und weich ist, kann sie den Träger der Windel, die mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist, nicht verletzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen
der folgenden Beschreibung zweckmäßiger Ausführungen, die auf die beigefugte Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes einer Windel gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Windel nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Urinerfassungs- und
Meldevorrichtung;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Urinerfassungs- und Meldevorrichtung, die
mit der Windel verbunden ist;
Fig. 5 einen Schaltplan einer ersten Ausführung der Steuereinheit der
Urinerfassungs- und Meldevorrichtung;
Fig. 6 einen Schaltplan einer zweiten Ausführung der Steuereinheit;
Fig. 7 einen Schaltplan einer zweiten Ausführung der Meldevorrichtung;
Fig. 8 einen Schaltplan einer dritten Ausführung der Steuereinheit;
Fig. 9 einen Schaltplan einer dritten Ausführung der Meldevorrichtung;
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht eines Endleiters der Steuereinheit;
Fig. 11 eine Ansicht halbfertiger Windeln der Erfindung;
Fig. 12 die bereits erwähnte Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes einer
Windel mit einer herkömmlichen Urinerfassungs- und Meldevorrichtung;
Fig. 13 die bereits erwähnte Teilschnittansicht der Windel nach Fig. 12;
und
Fig. 14 die bereits erwähnte Ansicht herkömmlicher halbfertiger Windeln
mit einer Urinerfassungs- und Meldevorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Windel 1 gemäß der Erfindung gezeigt, die eine
wasserundurchlässige Schicht 11, eine obere Schicht 12 und zwischen den
Schichten 11 und 12 ein Absorptionsmaterial 13 enthält. Die wasserundurchlässige
Schicht 11 kann aus PE-Kunststoff hergestellt sein. Die obere Schicht
12 kann aus Vlies hergestellt sein. Für die Windel 1 wird eine Urinerfassungsund
Meldevorrichtung verwendet.
Die Urinerfassungs- und Meldevorrichtung enthält zwei Teile aus einer
leitenden flachen Folie 2, die zwischen der wasserundurchlässigen Schicht und dem Absorptionsmaterial 13 angeordnet ist. Jede der Folien 2 besitzt ein
inneres Ende 21 und ein äußeres Ende 22. Beide Folien 2 besitzen unterschiedliche
Längen, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die inneren Enden 21 sind mit dem Absorptionsmaterial 13 der Windel 1 in Kontakt. Die beiden Folien 2 sind
in der Weise gebogen, daß sich die äußeren Enden 22 von einem seitlichen Ende der Windel 1 erstrecken. Die Folie 2 kann Goldfolie, Kupferfolie,
Aluminiumfolie, Zinnfolie oder Papier mit darauf aufgebrachtem leitenden Klebstoff sein. Die Folie 2 kann an ihrer Unterseite mit einem wasserabsorbierenden
Material verbunden sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind die äußeren Enden 22 der Folien 2
gebogen und an der Außenseite der Windel 1 befestigt. An der Windel 1 ist um die äußeren Enden 22 ein Klettverschluß 3 angenäht. Dieser Klettverschluß 3
besitzt Durchgangslöcher 31, so daß er die äußeren Enden 22 der Folien 2
nicht abdeckt.
Außerdem ist eine Steuereinheit 4 vorgesehen, die ein Gehäuse (ohne Bezugszeichen),
eine Schaltung 42 im Gehäuse und zwei Endleiter 43 enthält. Die Endleiter 43 stehen aus dem Gehäuse hervor und sind mit der Schaltung 42
elektrisch verbunden. Am Gehäuse ist in der Nähe der Endleiter 43 ein Klettverschluß 41 befestigt, so daß die Steuereinheit 4 am Klettverschluß 3 der
Windel 1 lösbar befestigt werden kann, damit die Endleiter 43 mit den äußeren Enden 22 der Folien elektrisch verbunden werden können.
In Fig. 5 ist ein Schaltplan einer ersten Ausführung der Steuereinheit 4 gezeigt.
Die Steuereinheit 42 enthält eine Verstärkungsschaltung 421, einen Vibrationsmotor
422, einen Musik-IC 423 und einen Lautsprecher 424. Nun wird wieder auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Wenn der Träger der Windel
uriniert hat oder Stuhlgang gehabt hat und die Urinmenge ausreicht, damit die beiden Folienteile 2 durch den elektrisch leitenden Urin elektrisch verbunden
werden, wird der aus den Folienteilen 2 und der Steuereinheit 4 gebildete elektrische Kreis geschlossen. Dann aktiviert die Verstärkungsschaltung 421
den Vibrationsmotor 422, damit er Schwingungen erzeugt, oder den Musik-IC 423, der mit dem Lautsprecher 424 verbunden ist und Schall aussendet, damit
die Aufsichtsperson gewarnt wird und die Windel wechseln kann; alternativ können sowohl der Vibrationsmotor 422 als auch der Musik-IC 423 aktiviert
werden. In Fig. 5 besitzen die beiden Widerstände Rl und R2 im wesentlichen den gleichen Wert, der wiederum viel größer als der Wert des Widerstandes
R3 ist. Wenn der Schalter SWl zum Widerstand R3 hin geschlossen wird, kann der obige Vorgang ausgeführt werden. Wenn der Schalter SWl zum
Widerstand R2 hin geschlossen wird, kann der Benutzer prüfen, ob die Schaltung in Ordnung ist.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Schaltplan einer zweiten Ausführung einer Steuereinheit
4 bzw. ein Schaltplan einer ersten Ausführung einer Meldevorrichtung
gezeigt. Die Schaltung 42 der Steuereinheit 4 umfaßt einen Funksender, der eine Verstärkungsschaltung 421 und eine Sendeschaltung 425 enthält. Die
Meldeschaltung 5 enthält eine Empfangs- und Umsetzungsschaltung 51 sowie
eine Last 52. Die Empfangs- und Umsetzungsschaltung 51 kann Funknachrichten empfangen und umsetzen und die Last 52 aktivieren, wenn
sie feststellt, daß die Nachricht von der an der Windel 1 befestigten Steuereinheit
4 stammt. Die Last 52 kann eine Leuchtdiode 521 oder ein mit einem
Lautsprecher 523 verbundener Musik-IC 522 sein. Weiterhin ist mit einem
Leistungseingangsende der Meldevorrichtung 5 eine Leistungsversorgungs-Hinweisleuchte
53 verbunden. Im Gebrauch trägt die Aufsichtsperson die Meldevorrichtung 5 mit sich, wenn sie sich von dem die Windel tragenden
Säugling oder Patienten entfernt. Wenn der Urin in der Windel 1 aufgrund seiner elektrischen Leitfähigkeit die beiden Folienteile 2 elektrisch miteinander
verbindet, wird die Steuereinheit 4 aktiviert und sendet eine Funknachricht aus, die von der Empfangs- und Umsetzungsschaltung 51 empfangen und
umgesetzt wird. Dann wird die Meldevorrichtung 5 aktiviert, so daß sie Licht-
und/oder Tonsignale aussendet, um die Aufsichtsperson zu warnen.
In den Fig. 8 und 9 sind ein Schaltplan einer dritten Ausführung der Steuereinheit
4 bzw. ein Schaltplan einer dritten Ausführung der Meldevorrichtung 5
gezeigt. Die Meldevorrichtung 5 besitzt eine Funkempfangs- und Umsetzungsschaltung
51, eine CPU (Zentraleinheit) 54 und eine Last 52. Die Last 52 ist
eine LCD (Flüssigkristallanzeige) 524, der ein Musik-IC 522 und ein Lautsprecher
523 zugeordnet sind. Es sind mehrere Steuereinheiten 4 vorgesehen, wovon jede eine Verstärkungsschaltung 421 und eine Funksendeschaltung 425
enthält, die an einer entsprechenden Windel angebracht sind. Die Windeln werden von Säuglingen oder Patienten in einem Krankenhaus getragen. Wenn
einer der Träger der Windeln uriniert hat oder Stuhlgang, sendet die entsprechende
Steuereinheit 4 eine Nachricht aus, die dann von der Empfangs- und Umsetzungseinheit 51 der Meldevorrichtung 5 empfangen wird. Die Nachricht
wird an die CPU 54 geschickt, die anschließend feststellt, welche Steuereinheit die Nachricht ausgesendet hat. Daraufhin wird die entsprechende Nummer
dieser Steuereinheit auf der LCD 524 der Meidevorrichtung 5 angezeigt und von Tönen von der Musik-IC 522 und vom Lautsprecher 523 begleitet, um die
Aufsichtsperson zu warnen, damit sie die feuchte Windel durch eine saubere und trockene Windel ersetzt.
In den Fig. 4 und 10 ist ein Endleiter 43 der Steuereinheit 4 gezeigt. Der
Endleiter 43 enthält eine Buchse 431, eine Feder 432 und einen Kontakt 433. Die Feder 432 ist in einem Hohlraum angeordnet, der durch die Buchse 431
und den Kontakt 433 gebildet ist. Die Buchse 431 besitzt einen Eingriffabschnitt
434, der mit einem Eingriffabschnitt 435 des Kontakts 433 in Eingriff gebracht werden kann, damit er von der Buchse 431 unter der Vorbelastungs-
kraft der Feder 432 elastisch vorsteht. Wenn daher die Steuereinheit 4 an der
Windel 1 befestigt wird, können die Kontakte 433 der Endleiter 43 mit den entsprechenden Folienteilen 2 der Windel 1 in geeigneten Kontakt gebracht
werden.
Wie wiederum in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besitzen die beiden Folienteile
2, die in einer Windel 1 angebracht sind, unterschiedliche Längen, so daß der Abstand zwischen den inneren Enden 21 der Folien 2 bei der Herstellung an
die Anforderungen des Kunden angepaßt werden kann. Je größer der Abstand zwischen den inneren Enden 21 der Folienteile 2 ist, desto größer ist die
Urinmenge in der Windel 1, die erforderlich ist, um die Meldevorrichtung zu aktivieren und die Aufsichtsperson zu warnen. Daher kann der Kunde Windeln
kaufen, deren innere Enden 21 der Folienteile je nach Wunsch beabstandet sind, so daß die Meldevorrichtung erst aktiviert wird, wenn die Windel einen
Feuchtigkeitsgrad erreicht, der vom Kunden als ausreichend für einen Wechsel der Windel angesehen wird.
Das wasserabsorbierende Papier 23 kann den Urin im Absorptionsmaterial 13
der Windel 1 absorbieren, so daß ein Kontakt zwischen dem Urin und der Folie erzeugt werden kann und die Steuereinheit rechtzeitig aktiviert wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Urinerfassungs- und
Meldevorrichtung für Windeln gemäß der Erfindung die folgenden Vorteile besitzt:
1. Da die Folie 2 flach ist, kann sie einfach zwischen der wasserundurchlässigen
Schicht und dem Absorptionsmaterial der Windel 1 befestigt werden, ohne daß ein Klebeband verwendet werden muß.
2. In den Fig. 1 und 11 sind halbfertige Windeln während der Herstellung
gezeigt, die anschließend in mehrere getrennte Windeln zerschnitten werden. Da die Folienteile in der Weise gebogen sind, daß sie sich von
einem seitlichen Ende der Windeln erstrecken, werden die äußeren Enden der Folien nicht zerschnitten, wenn die halbfertigen Windeln zerschnitten
werden, wodurch die Notwendigkeit beseitigt wird, daß ein Ar-
beiter wie im Stand der Technik die äußeren Enden von der Windel manuell
trennt, damit sie von der Windel hervorstehen.
3. Der gesamte Herstellungsprozeß kann automatisiert werden; dadurch
kann der Arbeits- und Zeitaufwand für die Herstellung der Windel reduziert
werden.
4. Da die Folien flach sind, können sie mit den Endleitern der Steuereinheit
einfach verbunden werden, ohne daß sie vorher wie die dünnen und zylindrischen Drähte des Standes der Technik speziell verarbeitet und geformt
werden müssen.
5. Die Folien in der Windel können nicht rosten und daher kein Hygieneproblem
hervorrufen.
6. Die Folie kann den Träger der Windel nicht verletzen.
7. Wenn die Windel weggeworfen wird, kann die Folie keine Umweltverschmutzung
verursachen.
8. Da die Windeln so hergestellt sind, daß die inneren Enden der Folienteile
um verschiedene Strecken voneinander beabstandet sind, sind unterschiedliche Urinmengen erforderlich, um die Steuereinheit zu aktivieren.
Dies bietet den Kunden eine Wahlfreiheit.
9. Das an der Unterseite der Folie angeordnete wasserabsorbierende Papier
23 stellt den Kontakt zwischen der Folie und dem Urin sicher.
10. Da die Endleiter der Steuereinheit elastisch sind, können sie mit den
äußeren Enden der Folie geeignet in Kontakt gebracht werden.
Claims (13)
1. Urinerfassungs- und Meldevorrichtung für Windeln,
gekennzeichnet durch,
gekennzeichnet durch,
zwei Teile (2) aus einer flachen leitenden Folie, die zwischen eine
wasserundurchlässige Schicht (11) und ein Absorptionsmaterial (13) der
Windel (1) eingefügt ist, wobei die Folien (2) jeweils ein inneres Ende (21),
das sich in der Windel (1) befindet, und ein äußeres Ende (22), das von einem seitlichen Ende der Windel (1) vorsteht, enthalten, und
eine Steuereinheit (4) mit zwei Endleitern (43), die hiervon vorstehen,
und einer darin untergebrachten Schaltung (42), wobei die Endleiter (43) mit der Schaltung 42 elektrisch verbunden sind und mit einem entsprechenden
der äußeren Enden (22) der Folien (2) lösbar verbunden werden können, wobei der die Folien (2) und die Steuereinheit (4) umfassende elektrische Kreis
geschlossen wird, wenn sich zwischen den beiden inneren Enden (21) der Folien (2) eine ausreichende Urinmenge vom Träger der Windel befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile der flachen leitenden Folien (2) aus Aluminiumfolie
hergestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile der flachen leitenden Folien (2) aus Kupferfolie hergestellt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile der flachen leitenden Folie (2) aus Zinnfolie hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile der flachen leitenden Folie (2) aus Goldfolie hergestellt sind.
&Lgr; _. T w · · &Lgr; m M &lgr;. ^ Jl
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile der flachen leitenden Folien (2) aus Papier, auf das
ein leitender Klebstoff aufgebracht ist, hergestellt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile der flachen leitenden Folien (2) an ihrer Unterseite
jeweils ein wasserabsorbierendes Papier (23) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Windel (1) zwei Teile der flachen leitenden Folie (2) enthält, die
von einer Windel zur nächsten um verschiedene Strecken beabstandet sind, wobei die Länge der Strecken die Urinmenge festlegt, die für eine Aktivierung
der Steuereinheit (4) erforderlich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Enden (22) der Folien (2) so gebogen sind, daß sie mit
der Windel (1) in Kontakt sind, und von einem Klettverschluß (3) umgeben sind, der an die Windel (1) angenäht ist,
die Steuereinheit (4) einen weiteren Klettverschluß (41) aufweist,
der an einer ihrer Seiten angebracht ist, wobei die Endleiter (43) von dem weiteren Klettverschluß (41) vorstehen, damit die Steuereinheit (4) mit der
Windel (1) lösbar elektrisch verbunden werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endleiter (43) jeweils eine Buchse (431), eine Feder (432) und
einen Kontakt (433) besitzen, wobei der Kontakt (433) einen Eingriffabschnitt (435) besitzt, der mit einem Eingriffabschnitt (434) der Buchse (431) in
Eingriff gelangen kann, wobei die Kontakte (433) jeweils durch die Feder (432), die in einem durch die Buchse (431) und den Kontakt (10) gebildeten
Hohlraum angeordnet ist, vorbelastet sind, so daß die Kontakte (10) mit einem entsprechenden der äußeren Enden (22) der Folien (2) in elastischen Kontakt
gelangen können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung (42) der Steuereinheit (4) eine Verstärkerschaltung (421), eine Lichtanzeigeeinrichtung (521) und einen Musik-IC (423), dem ein
Lautsprecher (423) zugeordnet ist, enthält, wobei das Anzeigelicht (521) Licht
aussendet und der mit dem Lautsprecher (424) verbundene Musik-IC 423 Tonsignale aussendet, wenn der aus der Steuereinheit (4) und den Folien (2)
bestehende elektrische Kreis durch den Urin des Trägers der Windel (1) geschlossen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (4) einen Funksender (425) und eine Verstärkungsschaltung
(421) enthält,
eine Meldevorrichtung (5) vorgesehen ist, die eine Funkempfangsund
Umsetzungsschaltung (51) und eine Last (52) enthält,
die Verstärkungsschaltung (421) den Funksender (425) aktiviert,
damit er an die Funkempfangs- und Umsetzungsschaltung (51) der Meldevorrichtung
(5) eine Nachricht schickt, wenn der durch die Steuereinheit (4) und die Folien (2) gebildete elektrische Kreis durch den Urin des Trägers der
Windel (1) geschlossen wird, und
die Funkempfangs- und Umsetzungsschaltung (51) die Last (52)
aktiviert, um eine Person in der Nähe der Meldevorrichtung (5) zu warnen,
indem sie feststellt, daß die Nachricht von der Steuereinheit (4) stammt, nachdem die Umsetzungsschaltung (51) die Nachricht umgesetzt hat.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (4) eine Sendeschaltung (425) und eine Verstärkungsschaltung
(421) enthält,
eine Meldevorrichtung (5) vorgesehen ist, die eine Funkempfangsund
Umsetzungsschaltung (51), eine Zentraleinheit (54) und eine Last (52) enthält,
die Verstärkungsschaltung (421) den Funksender (425) aktiviert, damit er eine Nachricht aussendet, wenn der aus der Steuereinheit (4) und den
Folien (2) bestehende Schaltkreis durch Urin in der Windel (1) geschlossen wird,
die Funkempfangs- und Umsetzungsschaltung (51) eine Funknachricht
empfangen kann und diese Nachricht an die Zentraleinheit (54) übertragen kann, wenn sie festgestellt hat, daß die Nachricht von der Steuereinheit (4)
stammt, so daß die Zentraleinheit (54) die Last (52) aktiviert, damit sie
Tonsignale aussendet, und eine entsprechende Nummer für die Steuereinheit (4) anzeigt, und
die Meldevorrichtung (5) zusammen mit mehreren Steuereinheiten
(4) der obigen Art zusammenarbeiten kann, wovon jede an einer Windel angebracht ist und eine entsprechend Nummer besitzt.
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