DE29902388U1

DE29902388U1 - Drehwerkzeug

Info

Publication number: DE29902388U1
Application number: DE29902388U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-09-14
Filing date: 1999-02-23
Publication date: 1999-06-24
Anticipated expiration: 2009-02-24
Also published as: US6145413A; GB2356371B; GB2356371A; GB9927375D0

Description

Beschreibung

Das Gebrauchsmuster betrifft ein Drehwerkzeug.

Durch die Erfindung soll ein Drehwerkzeug geschaffen werden, das einen drehbaren Griff hat und in Kurbelform gebracht werden kann.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des Werkzeuges,

Fig. 2 und 3 perspektivische Darstellungen des Werkzeuges,

Fig. 4, 5 und 6 Seitenansichten des Werkzeuges in teilweiser Schnittdarstellung,

Fig. 7 eine Explosionsdarstellung des Werkzeuges und

Fig. 8 und 9 Schnittdarstellungen des Werkzeuges.

Das in den Fig. 1 mit 4 dargestellte Werkzeug hat einen Griff 10 mit einer Bohrung 11 sowie mindestens einer Nut 12 an der Wand der Bohrung. In der Bohrung sitzt eine Hülse 30, die mindestens einen Steg 31 hat, der in die Nut 12 greift. Die Hülse 30 ist im Griff 10 verklebt, mit diesem verschweißt oder sitzt im Preßsitz. Die Hülse hat ein Loch 31 mit mindestens einer seitlichen Nut 34. Durch die Hülse 30 hat die Bohrung 11 am werkzeugseitigen Ende des Griffes einen geringeren Durchmesser. Die Hülse 30 hat weiter eine Ringnut 33. \ In der Bohrung 11 liegt verschieblich ein Glied 40, das zwei gabelförmige

Enden hat. Durch jede der Gabeln läuft ein Loch durch das ein Stift 48 gesteckt ist. Die Gabelböden enden jeweils in einem Sackloch, in dem eine federgespannte Kugel oder federgespannter Vorsprung 46, 47 sitzt. An seiner Außenwand hat das Glied 40 einen federgespannten Vorsprung bzw. eine federgespannte Kugel 45, die in die Ringnut 33 der Hülse 30 greifen kann, so daß dann das Glied 40 in einer vorbestimmten Winkelstellung zum Griff 10 liegt (vgl. Fig. 3).

In der Bohrung 11 innerhalb des Griffes befindet sich ein Einsatz 20, der in der Bohrung 11 verschieblich ist. Das eine Ende 21 des Einsatzes 20 liegt in der Gabel 41 des Gliedes 40 und hat ein geeignetes Loch für den Stift 48. Dadurch ist ein Gelenk gebildet und das Glied 40 schwenkbar um den Stift 48 am Einsatz 20 befestigt. Diese Verschwenkung kann nur erfolgen, wenn das Glied 40 über den Stift 48 hinaus aus dem Griff 10 gezogen ist (vgl. Fig. 4).

Das Ende 21 mit dem der Einsatz 20 am Glied 40 befestigt ist, hat mindestens eine Aussparung, vorteilhafterweise drei Aussparungen 23, 24, 25, in die die federgespannte Kugel 46 eingreifen kann (vgl. Fig. 4).

&iacgr;&ogr; Dadurch kann das Glied 40 gegenüber dem Einsatz 20 in einer bestimmten

Winkelstellung fixiert werden.

Der Einsatz 20 hat weiter einen Kragen 26, der verhindert, daß der Einsatz durch die Hülse 30 aus dem Griff 10 rutschen kann. Die Hülse 30 kann einen für den Kragen 26 geeigneten Ringflansch aufweisen.

Weiter hat der Einsatz 20 einen federgespannten Vorsprung oder eine federgespannte Kugel 27, die in die Ringnut 33 der Hülse 30 eingreifen kann, um den Einsatz 20 gegenüber dem Griff 10 in einer bestimmten Winkelstellung zu fixieren.

Am Glied 51 ist mit einem Ende 51 ein Schaft 50 befestigt. Dazu sitzt das Ende 51 des Schaftes 50 in der Gabel 41 des Gliedes 40 und hat ein geeignetes Loch 42 für den Stift 48. Dadurch ist ein Gelenk gebildet, und der Schaft 50 kann gegenüber dem Glied 40 verschwenkt werden, wenn das zwischen Glied 40 und Schaft liegende Gelenk aus dem Griff 10 gezogen ist (vgl. Fig. 3 und 4). Am Ende 51 hat der Schaft 50 weiter zwei Stege 56, die in die Schlitze 34 der Hülse 30 greifen, so daß dann der Schaft 50 mit dem Griff 10 über die Hülse 30 drehfest verbunden ist.

Weiter hat das Ende 51 des Schaftes 50, in dem Abschnitt, der in der Gabel 41 der Gelenkverbindung mit dem Glied 40 sitzt, mindestens eine, vorteilhafterweise drei Aussparungen 53, 54, 55, in die die federgespannte Kugel 47 eingreifen kann (vgl. Fig. 3 und 4). Dadurch ist es möglich den Schaft 50 in einer bestimmten Schwenkstellung gegenüber dem Glied 40 zu fixieren. Der Schaft 50 hat am anderen Ende ein Eingriffsloch 57, in das ein Werkzeug, ein Werkzeugbit oder ein Befestigungs-

element eingesetzt werden kann. In einer weitergebildeten Ausfuhrungsform kann der Schaft 50 ein teleskopierbares Rohr 60 aufweisen, so daß er in seiner Länge verstellbar ist (vgl. Fig. 5). Wie in Fig. 6 dargestellt ist, kann auch ein Hilfsgriff 61 am Schaft 50 befestigt sein, so daß man den Schaft 50 direkt drehen kann, wenn Glied 40 und Schaft 50 aus dem Griff 10 gezogen sind.

Wie in den Fig. 7 mit 9 zu sehen ist, sind am schaftfernen Ende des Griffes eine Platte 15 sowie eine Kappe 80 befestigt. In dieser Kappe 80 befindet sich auf der Platte 15 der Ratschenmechanismus 70. Dazu weist die Platte 15 eine Eintiefung 16 auf, in der ein Stellrad 72 drehbar gelagert ist. Nahe dieser Eintiefung 16 befindet sich eine seitliche Öffnung 18, durch die das Stellrad 72 freiliegt, so daß man es drehen kann (vgl. Fig. 1, 8 und 9).

Das Stellrad 72 hat einen Stellzapfen 721, der von der Platte 15 weg ragt und innerhalb der Kappe 80 liegt. Der Ratschenmechanismus 70 hat mindestens ein Zahnrad 76, das zwischen zwei Scheiben 78 liegt, sowie zwei Klinken 73, 75, die schwenkbar zwischen den Scheiben 78 befestigt sind. Eine Feder 74 spannt die Klinken 73, 75 in Eingriff mit dem oder den Zahnrädern. Die Klinken 73, 75 haben jeweils ein Klinkenglied 79, das in die Zahnung der Zahnräder 76 eingreift sowie einen Ansatz 791, an den der Stellzapfen 721 angreift. Dadurch kann über das Stellrad 72 bzw. dessen Stellzapfen 721 eines der Klinkenelemente 79 vom Zahnrad 76 gelöst werden.

Das bzw. die Zahnräder 76 sitzen auf einer Fassung 71 in der sich ein Loch 711 befindet. Sowohl die Fassung 71 als auch deren Loch 711 haben einen unkreisförmigen Querschnitt, so daß sich die Fassung 71 zusammen mit den Zahnrädern dreht. In das Loch 711 der Fassung 71 greift der Einsatz 20 mit einem Zapfen 28.

Sind durch geeignete Stellung des Stellrades 72 beide Klinken 73, 74 in Eingriff mit dem bzw. den Zahnrädern 76 kann durch Drehen des Griffes 10 der Einsatz 20 mit dem Glied 40 und dem Schaft 50 in beide Richtungen über den Griff 10 gedreht werden. Ist eine der Klinken 73, 74 vermöge des Stellrades 72 und dessen Stellzapfen 721 von den Zahnrädern 76 gelöst, sperrt der Ratschenmechanismus in eine Drehrichtung und ist in die andere Richtung beweglich, so daß der Schaft 50

mit ratschenartiger Bewegung durch den Griff 10 in eine Richtung gedreht werden kann.

Claims

DR.-ING. H. NEGEN»ANK'(-197$) I HAUCk5GRAALFS, HAMBURG . MÜNCHEN · DÜSSELDORF Ching Chou LIN No. 150, See. 3, Chung San Raod Wu Zh Hsiang Taichung Hsien, Taiwan M-9872 &iacgr;&ogr; Drehwerkzeug S chutzansprüche

1. Drehwerkzeug mit:

einem Griff (10) mit einer Bohrung (11),

einem Schaft (50),

einem Einsatz (20), der verschieblich in der Bohrung (11) des Griffes (10) liegt,

einem verschieblich in der Bohrung (11) des Griffes (10) liegenden Glied (40), dessen eines Ende schwenkbar am Einsatz (20) befestigt ist und dessen anderes Ende schwenkbar am Schaft (50) befestigt ist, und einem Ratschenmechanismus (70) zum Antreiben des Schaftes (50).

2. Drehwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (47) zum Ausrichten des Schaftes (50) gegenüber dem Glied (40) in einer gewählten Winkelstellung.

3. Drehwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (46) zum Ausrichten des Gliedes (40) gegenüber dem Einsatz (20) in einer gewählten Winkelstellung.

4. Drehwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (30) im Griff (10) befestigt ist, die mindestens eine Nut

(34) aufweist, und daß der Schaft (50) mindestens einen Vorsprung (56) hat, der in den Griff (10) eingreift.

5. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) einen Zapfen (28) aufweist, der Ratschenmechanismus mindestens ein drehbar im Griff gelagertes Zahnrad (76), zwei Klinken (73, 75), eine Spannvorrichtung für die Klinken (73, 74), um diese in Eingriff mit dem Zahnrad (76) zu drücken, und eine Lösevorrichtung (72) zum wahlweisen Abrücken der Klinken (73, 75) vom Zahnrad (76) aufweisen.