DE29807230U1

DE29807230U1 - Werkzeugkoffer

Info

Publication number: DE29807230U1
Application number: DE29807230U
Authority: DE
Original assignee: ALLIT KUNSTSTOFFTECHNIK KIMNAC
Current assignee: Allit AG Kunststofftechnik De
Priority date: 1998-04-21
Filing date: 1998-04-21
Publication date: 1998-07-09
Anticipated expiration: 2008-04-22

Description

STRASSE& HÖFSTETTER

Patentanwälte

European Patent attorneys ^&ogr;

European Trademark attorneys

Dipl.-ing. Joachim Strasse °*

Dr.rer.nat. ALFONS J. HÖFSTETTER °* Dr.-lng. EDUARD F. SCHURACK '

Of Counsel

Dr. jur. PETER C. BlTTNER

Zugelassene Vertreter beim

" Europäischen Patentamt
' Europäischen Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (Marken, Muster, Modelle)

Anwaltsakte: 24720

ALLIT Kunststofftechnik Kimnach GmbH & Co.
D-55545 Bad Kreuznach

Deutsche Gebrauchsmuster-Neuanmeldung

Werkzeugkoffer

BALANSTRASSE 57 · D-81541 MÜNCHEN

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ALLIT Kunststofftechnik Kimnach GmbH & Co. 24 72 0

Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung

"Werkzeugkoffer"

Werkzeugkoffer

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeugkoffer, bestehend aus zwei gegenüberliegenden Halbschalen, wobei die Halbschalen über eine Verbindungsvorrichtung beweglich miteinander verbunden sind.

Tragebehälter für Werkzeuge und Arbeitsgeräte, allgemein "Tool-Box" oder, wie im folgenden, kurz Werkzeugkoffer genannt, haben häufig auch Zusatzbehälter für Kleinteile, die als integraler Bestandteil des Werkzeugkoffers ausgebildet sind. Um dem Anwender einen schnellen Überblick über den Inhalt und die Vorratsmengen der Schrauben, Dübel, Nägel usw. zu erleichtern, werden die Zusatzbehälter mit Deckeln aus transparentem oder durchscheinendem Material , vorzugsweise Kunststoff, verschlossen. Zur Entnahme der Kleinteile lassen sich die Deckel bei geschlossenem Werkzeugkoffer von außen öffnen.

Aus diesem Umstand entsteht jedoch für den Benutzer ein erheblicher Nachteil dadurch, daß Geräte im Inneren des Koffers und Kleinteile sich nicht gleichzeitig entnehmen lassen. Bei offenem Kleinteilebehälter läßt sich ohne Gefahr des Verschüttens der Werkzeugkoffer nicht öffnen, umgekehrt sind die Kleinteile nicht zugänglich, wenn der Koffer geöffnet ist.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Werkzeugkoffer der eingangs genannten Art bereitzustellen, der einen ungestörten Zugriff auf den gesamten Inhalt des Werkzeugkoffers ermöglicht und bei dem zumindest Teile des Inhalts und der Füll-• menge der Kleinteile von außen zu erkennen sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale eines Werkzeugkoffers gemäß dem Schutzanspruch 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Bei einem erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer ist mindestens ein zusätzlicher Behälter innerhalb des Werkzeugkoffers angeordnet, wobei der Behälter zumindest teilweise transparent ausgebildet ist, derart, daß die nach außen weisende Behälterfläche mindestens ein Sichtfenster ausbildet, welches in eine fensterartige Ausnehmung in einer Halbschale des Werkzeugkoffers eingreift und eine in das Innere des Werkzeugkoffers weisende Behälterfläche teilweise oder voll transparent ausgebildet ist und eine Verschlußvorrichtung aufweist, die nur bei geöffnetem Werkzeugkoffer lösbar ist. Dadurch ist gewährleistet, daß der gesamte Kofferinhalt frei zugänglich ist und ein versehentliches Verschütten dabei ausgeschlossen ist. Zudem kann zumindestens ein Teil des Inhaltes des Werkzeugkoffers von außen eingesehen werden. ■ ■<-<—

In einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt bei geschlossenem Werkzeugkoffer die in das Innere des Werkzeugkoffers weisende Behälterfläche auf einer Einlegeschale auf. Ein unbeabsichtigtes Öffnen des zusätzlichen Behälters kann dadurch ausgeschlossen werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die fensterartigen Ausnehmungen durch Stege unterteilt. Dadurch ist eine höhere Stabilität der Halbschale gewährleistet, so daß der geschlossene Werkzeugkoffer auch als Sitzschemel oder Trittstufe verwendet werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist eine Halbschale einen Griff auf, wobei seitlich des Griffs an der Halbschale jeweils ein überhöhter Bereich mit den fensterartigen Ausnehmungen ausgebildet ist. Die nach außen

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weisende Fläche des zusätzlichen Behälters greift dabei in die Ausnehmungen ein. Dadurch ist gewährleistet, daß der Griff ohne störenden Überstand in die Gehäusekontur eingebettet werden kann und eine optimale Ausnutzung des Innenraums des Werkzeugkoffers erfolgt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Dabei zeigt

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers in geschlossenem Zustand;

Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers in geöffnetem Zustand;

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers in geschlossenem Zustand; und

Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung durch den oberen Bereich des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers.

Fig. 1 zeigt einen Werkzeugkoffer 15 in geschlossenem Zustand. Der Werkzeugkoffer 15 besteht dabei aus zwei Halbschalen 1, 2, die mit einem Verbindungselement 3 miteinander beweglich verbunden sind. Das Verbindungselement 3 besteht dabei aus einem Scharnier. Im geschlossenen Zustand werden die Halbschalen 1, 2 durch die Verschlußelemente 14, 14' (vgl. Fig. 2) geschlossen und zusammengehalten. Des weiteren weist der Werkzeugkoffer 15 einen Handgriff 4 auf. Dieser läßt sich bei Nichtgebrauch auf eine Fläche 5 umklappen. In den Bereichen seitlich des Griffes 4 sind fensterartige Ausnehmungen 6, 6' als transparente Sichtfenster angeordnet. Ein zusätzlicher Behälter 8 ist innerhalb des Werkzeugkoffers 15 angeordnet. Der Behälter 8 ist dabei zumindest teilweise transparent ausgebildet, so daß die nach außen weisende Behälterfläche mindestens ein Sichtfenster 6, 6' ausbildet. Der zusätzliche Behälter 8 ist mittels Haltenocken 13 an

- 4 der
Halbschale 1 angeordnet.

Fig. 2 zeigt den Werkzeugkoffer 15 in geöffnetem Zustand. Man erkennt, daß die nach außen weisenden Flächen des Behälters 8 nunmehr den Boden des Behälters 8 bilden. Nach oben ist der Behälter 8 durch eine in das Innere des Werkzeugkoffers 15 weisende Behälterfläche 9, die gleichfalls als Verschlußdeckel dient und ebenfalls teilweise oder voll transparent ausgebildet ist, begrenzt. Dabei liegt diese Behälterfläche bzw. der Verschlußdeckel 9 auf einer nicht dargestellten Einlegeschale auf, wodurch ein ungewolltes Öffnen des Deckels 9 auch bei maximaler Befüllung des zusätzlichen, als Kleinteilebehälter ausgebildeten Behälters 8 zuverlässig verhindert wird. Rastlaschen 10 halten den Verschlußdeckel 9 geschlossen.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Werkzeugkoffers 15. Man erkennt die durch zusätzliche Stege 12 unterteilten fensterartigen Ausnehmungen bzw. Sichtfenster 6, 6'. Des weiteren erkennt man auch bei dieser Ausfuhrungsform die besonders gute Raumausnutzung des Werkzeugkoffers 15, die dadurch erreicht wird, daß seitlich des Griffes 4 an der Halbschale 1 jeweils ein überhöhter Bereich 11 mit den fensterartigen Ausnehmungen 6, 6' ausgebildet ist, wobei die nach außen weisende Fläche des Behälters 8 in diese Ausnehmungen eingreift. Dieser Bereich wird für die Aufnahme von Kleinteilen genutzt. Dadurch erhält, wie aus Fig. 4 besonders gut zu erkennen ist, der Behälter 8 ein beträchtliches Zusatzvolumen.

Fig. 4 zeigt, einen Querschnitt des Werkzeugkoffers 15. Man erkennt die Lage des zusätzlichen Behälters 8 innerhalb der Halbschale 1 bzw. innerhalb des Werkzeugkoffers 15.

In einer nicht dargestellten Ausfuhrungsform sind die Sichtfenster 6, 6' ebenfalls aufklappbar und verschließbar ausgebildet.· Dadurch kann auch im geschlossenen Zustand des Werkzeugkoffers 15 Material aus diesem entnommen werden.

Claims

ALLIT Kunststoff technik Kimnach GmbH Sc Co. 24 72 0 Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung "Werkzeugkoffer" Werkzeugkoffer Schutzansprüche:

1. Werkzeugkoffer bestehend aus zwei gegenüberliegenden Halbschalen (1, 2), wobei die Halbschalen (1, 2) über eine Verbindungsvorrichtung (9) beweglich miteinander verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß mindestens ein zusätzlicher Behälter (8) innerhalb des Werkzeugkoffers (15) angeordnet ist, wobei der Behälter (8) zumindest teilweise transparent ausgebildet ist, derart, daß die nach außen weisene Behälterfläche mindestens ein Sichtfenster (6, 6') ausbildet, welches in eine fensterartige Ausnehmung in der Halbschale (1) des Werkzeugkoffers (15) eingreift und eine in das Innere des Werkzeugkoffers (15) weisende Behälterfläche (9) teilweise oder voll transparent ausgebildet ist und eine Verschlußvorrichtung (10) aufweist, die nur bei geöffnetem Werkzeugkoffer (15) lösbar ist.

2. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß bei geschlossenem Werkzeugkoffer (15) die in das Innere des Werkzeugkoffers (15) weisende Behälterfläche (9) auf einer Einlegeschale aufliegt.

3. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der zusätzliche Behälter (8) mittels Haltenocken (13) mit der Halbschale (1) verbunden ist.

4. Werkzeugkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die fensterartigen Ausnehmungen durch Stege (12) unterteilt sind.

5. Werkzeugkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,

daß die Halbschale (1) einen Griff (4) aufweist und seitlich des Griffs (4) an der Halbschale (1) jeweils ein überhöhter Bereich (11) mit den fensterartigen Ausnehmungen ausgebildet ist, wobei die nach außen weisende Fläche des Behälters (8) in die Ausnehmungen eingreift.