DE29821826U1 - Riemen für Gefäßbehandlungsmaschinen - Google Patents
Riemen für GefäßbehandlungsmaschinenInfo
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Description
KRONES AG pat-wm/7 8 6-DE
93068 Neutraubling 25. November 1998
Riemen für Gefäßbehandlungsmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Riemen für Gefäßbehandlungsmaschinen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. ■
Ein entsprechender Riemen ist aus der EP-A-O 415 154 bekannt. Dort wird eine Inspektionsmaschine für Flaschen offenbart,
die einen aus zwei gegenüberliegenden, endlosen Riemen gebildeten Flaschenförderkanal aufweist. An diesen Riemen
befinden sich elastische Transportfinger.
Nachteiligerweise können sich die Flaschen wegen der Zwischenabstände der Transportfinger beim Einlaufen und
Einspannen zwischen den beiden Riemen seitlich versetzen oder schräg stellen. Selbst wenn die Abweichung verhältnismäßig
geringfügig ist, wird dadurch die Inspektionsgenauigkeit beeinflusst, z.B. bei einer Mündungs- oder Gewindekontrolle.
Demzufolge liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Riemen anzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die neuerungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass eine Flasche, selbst wenn sie im Bereich zwischen zwei
benachbarten, durch Einschnitte gebildeten Schwamitiblöcken mit
einem Schwammriemen in Eingriff gelangt, im wesentlichen über die gesamte Höhe des Schwammriemens seitlich abstützbar ist,
ohne die Gefahr eines seitlichen Versatzes oder einer Schrägstellung.
Besonders günstig ist eine zur Riemenlängserstreckung symmetrische Ausgestaltung der Einschnitte, beispielsweise in
V-oder C-Form.
Vorteilhaft sind ferner sehr schmale, praktisch fugenlose Einschnitte, weil dadurch eine überlappende Anordnung
benachbarter Schwammblöcke ohne Zwischenabstände erreichbar ist, d.h. der Schwammriemen kann so gestaltet werden, dass er
in gerade verlaufenden Abschnitten eine durchgehende, im Prinzip geschlossene, d.h. spaltfreie Oberfläche aufweist.
Eine Verwendung derartiger Riemen in Inspektionsmaschinen, z.B. zur Leerflaschenkontrolle, hat einen ruhigeren und
genaueren Flaschentransport ohne Seitenversatz oder Schrägstellungen zur Folge, so dass exakte Bedingungen beim
Passieren der Inspektionsstationen vorliegen. Auf diese Weise sind bessere Inspektionsresultate erreichbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Inspektionsmaschine mit einem Riemenpaar in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen senkrechten .Schnitt durch einen Schwammriemen
gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 jeweils eine Seitenansicht eines Schwammriemens aus bis 5 der Richtung Y in Fig. 1 mit verschiedenen
Schnittmustern.
Die Inspektionsmaschine besitzt einen Zuförderer 1, einen Abförderer 3 und eine dazwischen liegende Riemenstation 2.
Zwischen dem Zuförderer 1 und dem Abförderer 3 befindet sich ein Freiraum 4 mit Einbauten 10, wie Lichtquellen oder dgl.,
wenigstens einer Inspektionseinrichtung, z.B. für eine Flaschenbodenkontrolle. Zur Überbrückung des genannten
Freiraumes 4 ist die lichte Weite der zueinander weisenden Trume der beiden parallelen, die Riemenstation 2 bildenden
endlosen Schwammriemen 6 zumindest geringfügig enger gewählt als der Außendurchmesser einer Flasche, so dass eine auf dem
Zuförderer 1 aufrechtstehend zugeführte Flasche 5 durch die Riemen an der Mantelfläche erfassbar und im weiteren Verlauf
bis zum Abförderer 3 bodenfrei an den Inspektionseinrichtungen vorbeiführbar ist.
Angetrieben werden die Riemen 6 durch jeweils ein Zahnriemenrad 7. Ferner sind für jeden Riemen 6 jeweils ein
frei drehbar gelagertes Umlenkrad 8 und ggf. noch Stützrollen
9 vorgesehen.
Aus der Fig. 2 ist der Aufbau eines Schwammriemens 6 näher erkennbar. Das Grundgerüst bildet ein Zahnriemen 11, der auf
halber Höhe eine in Längsrichtung verlaufende, elastische Stegleiste 12 zur Höhenführung des Riemens aufweist. An der
von der Verzahnung wegweisenden Seite des Zahnriemens 11 ist ein elastischer Schwammkörper aufgeklebt oder aufgeschäumt.
Bevorzugt wird dafür PUR-Integralschaum als Schwammmaterial
verwendet. Wird der Schwammkörper mit Hilfe einer Form unmittelbar auf den Zahnriemen 11 geschäumt, ist ein
Zahnriemen mit einer Gewebeoberfläche besonders vorteilhaft, um eine innige Haftung des Schaumes zu erreichen.
Der Schwammkörper ist durch mehrere Einschnitte 13 in einzelne Schwammblöcke 14 unterteilt. Die Einschnitte können
von der mit einer Flasche in Eingriff bringbaren Schwammoberfläche bis annähernd zum rückwärtigen Zahnriemen
11 reichen und so schmal ausgebildet sein, dass die an einem Einschnitt 13 gegenüberliegenden Kanten von benachbarten
Schwammblöcken 14 bei gerader Riemenausrichtung im wesentlichen spaltfrei aneinandergrenzen, so dass eine in
Längsrichtung praktisch unterbrechungsfrei mit den Flaschen in Eingriff bringbare Schwammoberfläche vorhanden ist, die
aus einer Vielzahl sich gegenseitig in Längsrichtung überlappenden Schwammblöcken 14 besteht.
Gemäß den Fig. 3 und 4 können die Einschnitte 13 symmetrisch zur Riemenlängserstreckung ausgebildet sein, z.B. V- oder C-förmig.
Bei einem V-förmigen Einschnitt ist ein Pfeilwinkel &agr; im Bereich von 60 Grad vorteilhaft.
09-1 V-Q;:::
Entsprechend der Fig. 5 können die Einschnitte 13 aber auch vom oberen bis zum unteren Längsrand des Schwammkörpers
gerade verlaufen und dabei mit den Rändern einen von 90 Grad abweichenden Winkel &bgr; einschließen, z.B. annähernd 45 Grad.
Claims (12)
1. Riemen für Gefäßbehandlungsmaschinen mit einem Einschnitte aufweisenden Schwammkörper, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einschnitte (13) zumindest abschnittsweise einen von 90 Grad abweichenden Winkel
zur Längserstreckung des Riemens (6) aufweisen.
2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die aneinandergrenzenden Kanten benachbarter, durch
die Einschnitte (13) im Schwammkörper gebildeter Schwammblöcke (14) in Richtung der Längserstreckung des
Riemens (6) überlappen.
3. Riemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (13) symmetrisch zur
Längserstreckung des Riemens (6) ausgebildet sind.
4. Riemen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (13) V-
oder C-förmig ausgebildet sind.
5. Riemen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten benachbarter,
durch die Einschnitte (13) gebildeter Schwammblöcke (14) bei gerader Riemenausrichtung im wesentlichen ohne
Zwischenabstand aneinandergrenzen.
09· &igr;·;·, oft
6. Riemen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Gefäßen (5) in Eingriff bringbare Seite des Riemens
(6) bei gerader Riemenausrichtung eine im wesentlichen unterbrechungsfreie, in Richtung der
Riemenlängserstreckung ebene Oberfläche aufweist.
7. Riemen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Winkel (ß) der Einschnitte (13) bezogen auf die Längserstreckung des Riemens (6) im Bereich von 45 Grad
liegt.
8. Riemen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schwammkörper (14) auf einem Zahnriemen (11) befestigt ist, vorzugsweise durch Aufschäumen.
9. Riemen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnriemen (11) auf der vom Schwammkörper (14)
wegweisenden Seite einen vorzugsweise mittig verlaufenden Längssteg (12) aufweist.
10. Riemen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schwammriemen (6) endlos ausgeführt ist.
11. Riemen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schwammkörper (14) aus PUR-Integralschaum besteht.
12. Riemen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Riemen (6) Bestandteil einer Riemenstation (2) einer Inspektionsmaschine zum Kontrollieren von Flaschen oder
dgl. Gefäße ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29821826U DE29821826U1 (de) | 1998-12-09 | 1998-12-09 | Riemen für Gefäßbehandlungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29821826U DE29821826U1 (de) | 1998-12-09 | 1998-12-09 | Riemen für Gefäßbehandlungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29821826U1 true DE29821826U1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=8066325
Family Applications (1)
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DE29821826U Expired - Lifetime DE29821826U1 (de) | 1998-12-09 | 1998-12-09 | Riemen für Gefäßbehandlungsmaschinen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE29821826U1 (de) |
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- 1998-12-09 DE DE29821826U patent/DE29821826U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990415 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020118 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050124 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20061221 |
|
R071 | Expiry of right |