DE29819652U1 - Originalitätsverschluß - Google Patents

Originalitätsverschluß

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Description

EW 10242 Gbm
Walter Watermann, Industriestraße 4, 32689 Kalletal-Erder
Originalitätsverschluß
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Originalitätsverschluß für eine Entnahmeöffnung im Deckel einer Dose, insbesondere für die Entnahmeöffnungen von Kammern im Deckel einer, Mehrkammerdose, sowie eine mit einem derartigen Verschluß versehene Dose selbst.
Originalitäts-, Garantie- oder Siegelverschlüsse sollen sicher anzeigen, daß dieser Verschluß bereits einmal geöffnet wurde. Verwendung finden sie insbesondere bei Lebensmitteln, Getränken und anderen Produkten, die bei geöffneter Verpackung nur beschränkt haltbar sind. Ein typischer Vertreter eines solchen Originalitätsverschlusses ist eine Kunststoffkappe, welche auf das Schraubgewinde insbesondere einer Wasserflasche aufgeschraubt wird und die über Stege mit einem Kunststoffring an ihrem freien Rand verbunden ist. Beim Abdrehen dieser Verschlußklappe reißen die Stege und es verbleibt der Ring am Flaschenhals. Hierdurch wird deutlich signalisiert, daß der Verschluß geöffnet wurde.
Entnahmeöffnungen von Dosen werden regelmäßig von abziehbaren Siegelfolien überdeckt, deren Entfernen gleichfalls ein Öffnen der Dose anzeigt. Auch ist bekannt, in die Entnahmeöffnung einen wiederverschließbaren Kunststoffeinsatz einzubringen, beispielsweise bei Getränkeverpackungen, welchem jedoch keine Signalfunktion zukommt.
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Vor diesem Hintergrund macht es die Erfindung sich zur Aufgabe, einen Originalitätsverschluß für eine Entnahmeöffnung im Deckel einer Dose, insbesondere für die Entnahmeöffnungen von Kammern im Deckel einer Mehrkammerdose bereitzustellen, der einfach handhabbar ist und der kostengünstig einstückig herstellbar ist, wobei ein erstmaliges Öffnen des Verschlusses sicher angezeigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Originalitätsverschlüsse nach den Ansprüchen 1 und 2 gelöst, wobei Anspruch 1 zunächst darauf abstellt, daß der Verschluß einen mit dem Deckel fest verbundenen Zentralkörper aufweist, daß an dem Zentralkörper über ein Filmscharnier eine die Entnahmeöffnung verschließende Verschlußklappe angelenkt ist, daß von dem Zentralkörper abgehend, beidseits der Verschlußklappe und von dieser beabstandet liegend, Segmente ausgebildet sind, die mit dem Deckel fest verbunden sind, und daß im Bereich der freien Enden der Segmente diese über auftrennbare Stege mit der Verschlußklappe in einer Geschlossenstellung verbunden sind. Diese Maßnahmen erlauben zunächst eine weitestgehend flächige Ausbildung des Verschlusses nach der Erfindung. Eine Anpassung an die Dose erfolgt im wesentlichen lediglich dahingehend, daß die Verschlußklappe von einer der Entnahmeöffnung entsprechender Größe ist und mit geeigneten, die Entnahmeöffnung abdichtenden Mitteln versehen ist. In einfachen Fällen reicht beispielsweise ein der Verschlußklappe unterseitig vorstehender Dichtring, der insbesondere auch einstückig mit dem Verschluß ausgebildet ist.
Die Verschlußklappe ist über ein Filmscharnier mit einem Zentralkörper verbunden, d.h. gegenüber letzterem klappbar. Da der Zentralkörper mit dem Deckel fest verbunden ist, dient dieser als Gegenlager beim Öffnen und Schließen der Verschlußklappe. Eine solche feste Verbindung kann durch Kleben, Verschweißen oder dergleichen erreicht sein. Wichtig ist hier, daß diese Verbindung ohne erhebliche Beschädigung
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des Deckels nicht gelöst werden kann, damit dem Originalitätsgedanken Rechnung getragen wird. Mit dem Zentralkörper fest verbunden und insbesondere mit diesem auch einstückig wie die Verschlußklappe ausgebildet, ragen beidseits der Verschlußklappe Segmente ab und fassen diese beabstandet an ihren Längsseiten ein. Auch diese Segmente sind mit dem Deckel fest verbunden. Dies dahingehend, daß die Segmente, welche regelmäßig nur über vergleichsweise geringe Querschnitte mit dem Zentralkörper verbunden sind, nicht gegenüber dem Deckel abgeklappt werden können. Im Bereich der freien Enden der Segmente, der Anbindung an den Zentralkörper gegenüberliegend, sind auftrennbare Stege vorgesehen, welche die Segmente mit der Verschlußklappe in einer geschlossenen Stellung verbinden. In Folge dieser Maßnahmen müssen bei einem ersten Anlenken der Verschlußklappe, d.h. beim erstmaligen Öffnen, die Stege aufgetrennt werden, bspw. auch durch Abreißen von der Klappe bzw. dem Segment. Die aufgebrochenen Stege signalisieren dann deutlich, daß diese Verschlußklappe geöffnet wurde.
Insbesondere ist ein derartiger Originalitätsverschluß gemäß des Anspruchs 2 dahingehend ausgebildet, daß er die Entnahmeöffnungen von Kammern im Deckel einer Mehrkammerdose verschließt, wobei darauf abgestellt ist, daß der Verschluß einen mit dem Deckel fest verbundenen Zentralkörper aufweist, daß an dem Zentralkörper über Filmscharniere die Entnahmeöffnungen verschließende Verschlußklappen angelenkt sind, daß zwischen den Verschlußklappen und von diesen beabstandet liegende Segmente ausgebildet sind, die mit dem Deckel fest verbunden sind, und daß die Segmente jeweils über auftrennbare Stege mit den das jeweilige Segment einfassenden Verschlußklappen in einer Geschlossenstellung verbunden sind. Insbesondere wird hierbei bevorzugt, daß von dem Zentralkörper abgehende, zwischen den Verschlußklappen und von diesen beabstandet liegende Segmente ausgebildet sind, die mit dem Deckel fest verbunden sind, und daß im Bereich der freien Enden der Segmente diese jeweils über auftrennbare
Stege mit den das jeweilige Segment einfassenden Verschlußklappen in einer Geschlossenstellung verbunden sind. Wie eingangs bereits erläutert, ist auch bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel jede Verschlußklappe an jeder Längsseite durch einen Steg gesichert. Ein schräges Aufbiegen der Verschlußklappe ist damit nicht möglich. Insbesondere wird bei dem Originalitätsverschluß für eine Mehrkammerdose jedes Segment für das Festlegen jeweils einer Längsseite zweier Klappen durch die Stege in der geschlossenen Stellung verwendet. Eine materialgünstige Ausbildung des Verschlusses ist damit gewährleistet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine rotationssymmetrische Anordnung der Verschlußdeckel und Segmente um eine den Zentralkörper durchsetzende Achse vorgesehen. Mehrkammerdosen weisen zumeist bezüglich einer zentralen Achse eine Rotationssymmetrie auf, wobei die Kammern einen kreissegmentförmigen oder pyramidförmigen Querschnitt erhalten. Entsprechend weist der Deckel einer solchen Dose regelmäßig auf einer Kreisbahn liegende, rotationssymmetrisch angeordnete Entnahmeöffnungen auch auf. Hierbei sind über den Kammerwänden liegende, die Entnahmeöffnung trennende Stege des Deckels regelmäßig ausgebildet, die mittig zusammenlaufen und dort eine Mittelpunktsfläche ausbilden. Auf dieser Mittelpunktsfläche liegt bevorzugt der Zentralkörper auf und fällt dessen Achse mit der zentralen Achse der Dose insbesondere zusammen.
In weiterer Ausgestaltung des Verschlusses nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zentralkörper und/oder die Segmente mit Rastvorsprüngen versehen sind, die in Ausnehmungen im Deckel verriegeln, wobei bevorzugt wird, daß die Rastvorsprünge als Stege ausgebildet den Segmenten und dem Zentralkörper unterseitig vorstehen und an ihren freien Ende jeweils eine Rastnase aufweisen. Zwar kann ein Rastvorsprung auch in Form eines Dorns oder dergleichen vorgesehen sein, jedoch hat die Ausbildung der Rastvorsprünge als Stege den
Vorteil, daß relativ große Rastflächen zur Verfügung stehen. Die großen Rastflächen übertragen Kräfte weit aus besser, so daß ein Abreißen des Originalitätsverschlusses kaum möglich erscheint. Sind solche Stege vorgesehen, ist bevorzugt, daß die Stege der Segmente im wesentlichen radial ausgerichtet sind und insbesondere, daß jedes Segment in Umfangsrichtung zwei nebeneinanderliegende Rastvorsprünge aufweist. Derartig paarweise ausgebildete Rastvorsprünge der Segmente sind für ein Einrasten in Ausnehmungen der die Entnahmeöffnungen segmentierenden Stege des Deckels bestens geeignet, wobei weiter bevorzugt eine Kammerwand von diesen zwei, insbesondere radial oder parallel und im wesentlichen radial verlaufenden Rastvorsprüngen in Umfangsrichtung eingefaßt wird.
In weiterer Ausgestaltung des Originalitätsverschlusses nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Segmente in einer Draufsicht auf den Verschluß glockenförmig ausgebildet sind. Da Entnahmeöffnungen zumeist kreisringförmig ausgebildet 0 sind, kann die glockenförmige Ausbildung der Segmente die Radien dieser Entnahmeöffnungen bzw. die der unterseitig der Verschlußklappe angeordneten Dichtungselemente aufgreifen. So wird zum einen eine ausreichende Auflagefläche für die Segmente auf dem Deckel der Dose geschaffen und zum anderen der Materialeinsatz optimiert.
Bei einer Dose mit einem Deckel, der wenigstens eine Entnahmeöffnung aufweist, welche durch einen Verschluß nach der Erfindung verschlossen wird, insbesondere eine 0 Mehrkammerdose mit einem Deckel und mehreren, insbesondere rotationssymmetrisch angeordneten Entnahmeöffnungen, wird deutlich durch das Auftrennen jeweils zweier, einer einzigen Verschlußklappe zugeordneten Stege ein erstmaliges Öffnen signalisiert. Diesem Siegel- bzw. Garantiegedanken wird weiter dadurch Rechnung getragen, daß der Deckel einer für einen solchen Verschluß vorgesehenen Dose bevorzugt eine Ausnehmung aufweist, so daß der Verschluß bündig mit der
Dosenoberseite abschließt. Ein Unterfahren und leichtes Abhebein, beispielsweise mit einem Messer oder Schraubenzieher, wird dadurch erheblich erschwert.
Für eine leichte Handhabbarkeit ist bei der Dose weiter vorgesehen, daß jede freie Stirnseite einer Verschlußklappe bündig mit einer Dosenumfangsseite abschließt und daß die unter der Verschlußklappe liegende Kante für ein Untergreifen der Verschlußklappe zurückgenommen ist. Damit ist ein Untergreifen mit einem Finger oder der Daumenkuppe gegeben und scheint das Abbrechen von Fingernägeln beim erstmaligen Öffnen der Dose gegen den Widerstand der Stege ausgeschlossen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig.l die Unteransicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Originalitätsverschlusses nach der Erfindung,
Fig.2 eine Stirnansicht gemäß des Pfeils II in Fig.l,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Dose für den Verschluß 5 nach Fig.l,
Fig.4 einen seitlichen Schnitt durch die Dose nach Fig.3, versehen mit einem Verschluß nach Fig. 1.
Fig.l zeigt einen einstückig ausgebildeten Originalitätsverschluß aus einem Kunststoffmaterial. Es weist dieser Verschluß einen in dieser Ansicht im wesentlichen quadratischen Zentralkörper 1 auf, welcher im montierten Zustand fest mit dem Deckel 35 einer Dose verbunden wird, vgl. auch die Fig.3, 4 und 5. An einer Kante des Zentralkörpers 1 ist über ein Filmscharnier 2 eine Verschlußklappe 3 angelenkt, mittels der eine Entnahmeöffnung
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30 im Deckel 35 der Dose verschlossen wird. Ist wie im Ausführungsbeispiel die Entnahmeöffnung von runder Form, kann unterseitig der Verschlußklappe 3 ein kreisringförmiger Dichtungssteg 4 für das dichte Verschließen vorgesehen sein. In üblicher Art ist hier der freie Rand des Dichtungsstegs radial außenliegend noch angeschrägt, so daß ein leichtes und sicheres Eingreifen in eine Entnahmeöffnung 3 0 gewährleistet ist.
Beidseits der Verschlußklappe 3 und von dieser beabstandet sind Segmente 5,6 vom Zentralkörper 1 abgehend ausgebildet. Auch diese Segmente 5,6 sind im montierten Zustand fest mit dem Deckel 35 der Dose verbunden.
Im Bereich der freien Enden 7,8 sind auf- bzw. abtrennbare Stege 9,10 vorgesehen, welche die Segmente 5,6 mit der Verschlußklappe 3 verbinden. Insbesondere greifen die Stege 9,10 an den Längsseiten 11,12 der Verschlußklappe 3 in einer geschlossenen Stellung an. Nach einem ersten Öffnen, d.h.
nach einem ersten Anlenken der Verschlußklappe 3 gegenüber dem dosenfesten Zentralkörper 1 und den dosenfesten Segmenten 5,6 werden die Verbindungen durch die Stege 9,10 aufgebrochen. Dies signalisiert eindeutig das erste Öffnen des Verschlusses.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Verschluß für vier Entnahmeöffnungen 3 0-3 3 von vier Kammern im Deckel 35 einer Mehrkammerdose gemäß den Fig. 3 und 4 gezeigt. Dementsprechend weist der Zentralkörper 1 an all seinen vier Längsseiten über Filmscharniere 13,14,15 an dem Zentralkörper 1 anlenkbare Verschlußklappen 16,17,18 auf. Jeweils zwischen den Verschlußklappen 5,16,17,18 sind Segmente 5,6,19,20 angeordnet. Alle Segmente 5,6,19,20 sind wie der Zentralkörper 1 am Deckel 3 5 der Dose festgelegt.
Jedes freie Ende 7,8,21,22 der Segmente 5,6,19,20 weist radial beidseits abgehend einen Steg 9, 10 auf, welche
jeweils ein Segment mit zwei benachbarten Verschlußklappen in einer geschlossenen Stellung verbinden.
Die Anordnung von Verschlußklappen 3,16,17,18 und der Segmente 5,6,19,20 ist bezüglich einer den Zentralkörper 1 durchsetzenden Achse 2 3 rotationssymmetrisch. Dabei ist der Verschluß nach der Erfindung keinesfalls auf eine Vierkammerdose beschränkt. Bei entsprechenden radialen Abständen sind durchaus auch mehr Verschlußklappen für eine Mehrzahl von Entnahmeöffnungenn von Kammern einer Mehrkammerdose möglich. Andererseits kann durch den Verschluß nach der Erfindung auch lediglich eine Entnahmeöffnung verschlossen werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß der Zentralkörper 1 und hier auch die Segmente 5,6,19,20 unterseitig, d.h. zum Deckel 35 der Dose hingewandte Rastvorsprünge 24,25 aufweisen. Diese verriegeln in entsprechenden Ausnehmungen 60,61 im Deckel 35.
Der Zentralkörper 1 weist hier vier, parallel zu seinen Längsseiten verlaufende Rastvorsprünge 24 auf, welche als Stege ausgebildet sind. In Folge dieser Maßnahme verlaufen die Rastvorsprünge 24 parallel zu den Filmscharnieren 2,13,14,15. Eine sichere Festlegung des Zentralkörpers 1 beim Öffnen bzw. Schließen der Verschlußklappen 3,16,17,18 ist damit gewährleistet.
Auch die Segmente 5,6,19,20 sind durch als Stege ausgebildete Rastvorsprünge 25 am Deckel 35 der Dose festgelegt. Die Stege 25 der Segmente sind im wesentlichen radial ausgerichtet und sind hier für jedes Segment in Umfangsrichtung zwei nebeneinanderliegende Rastvorsprünge 25 jeweils vorgesehen. Entsprechende Ausnehmungen 61 sind im Deckel 35 vorzusehen, wobei bevorzugt diese sich im wesentlichen radial erstreckenden Ausnehmungen zwischen sich liegend eine Trennwand 34 zwischen zwei Kammern einfassen. Hierdurch
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erhält der Deckel 3 5 trotz der Ausnehmungen 61 in deren Bereich erhebliche Stabilität und läßt sich kaum aufbiegen.
Die Rastvorsprünge 24,25 weisen in üblicher Art in Einsteckrichtung leichte Abschrägungen auf für ein leichtes Einstecken. Nach Durchdrücken durch das Material des Deckels 35 verriegeln Rastnasen 62 unterseitig des Deckels 35 gegen ein Ausziehen, vgl. Fig. 5. Die Vielzahl und die Anordnung der hier vorgesehenen Rastvorsprünge 24,25 erlaubt eine dauerhafte, gewaltfrei unlösbare Verbindung zwischen dem Deckel 3 5 der Dose und dem Verschluß nach der Erfindung.
Alternative Befestigungsmöglichkeiten durch Kleben oder Schweißen sind gleichfalls möglich. Es wird jedoch die Rastverbindung bevorzugt, da diese leichter handhabbar und insbesondere nach einem Aufbrechen auch nicht wieder herstellbar ist.
Fig.l zeigt weiter -hier in der Unteransicht dargestelltglockenförmig ausgebildete Segmente 5,6,19,20. Hier wird deutlich, wie diese glockenförmige Ausbildung die Radien der Dichtungsstege 4 wieder aufnimmt und den Raum zwischen diesen Dichtungsstegen 4 bzw. den Verschlußklappen 3,16,17,18 optimal ausnutzt.
Anhand der Fig.3 und 4 wird nachfolgend eine zu diesem Verschluß gehörige Dose näher erläutert. Dargestellt ist eine Dose mit vier Kammern, die jeweils eine Entnahmeöffnung 3 bis 3 3 aufweisen. In Fig.3 ist strichliniert angedeutet, daß Trennwände 34 den Kammern kreissektorförmige Querschnitte verleihen. Hierdurch wird eine zentrale Achse 2 3 ausgebildet, zu welcher die Anordnungen rotationssymmetrisch sind. Diese Achse fällt mit der Radial-Symmetrieachse des Verschlusses zusammen.
Fig.3 zeigt weiter, daß der Deckel 35 für den eingangs erläuterten Verschluß gemäß der Fig. 1 und 2 eine Ausnehmung
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36 aufweist, so daß der Verschluß bündig mit der Dosenoberseite 37 abschließt, vergleiche auch Fig.4.
Die Fig.4 zeigt ferner, daß jede freie Stirnseite 38 einer Verschlußklappe 39 bündig mit einer Dosenumfangsseite 40, hier der Mantelfläche der Dose, abschließt. Die unter der Verschlußklappe 39 liegende Kante 49 ist hier durch eine Abschrägung 42 zurückgenommen, so daß die Verschlußklappe leicht Untergriffen werden kann.
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Claims (12)

EW 10242 Gbm Walter Watermann, Industriestraße 4, 32689 Kalletal-Erder Originalitätsverschluß Schutzansprüche:
1. Originalitätsverschluß für eine Entnahmeöffnung im Deckel einer Dose, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen mit dem Deckel (35) fest
verbundenen Zentralkörper (1) aufweist, daß an dem Zentralkörper (1) über ein Filmscharnier (2) eine die Entnahmeöffnung (30) verschließende Verschlußklappe (3) angelenkt ist, daß von dem Zentralkörper (1) abgehend, beidseits der Verschlußklappe (3) und von
dieser beabstandet liegend, Segmente (5,6) ausgebildet sind, die mit dem Deckel (35) fest verbunden sind, und daß im Bereich der freien Enden (7,8) der Segmente (5,6) diese über auftrennbare Stege (9,10) mit der Verschlußklappe (3) in einer
Geschlossenstellung verbunden sind.
2. Originalitätsverschluß für die Entnahmeöffnungen von Kammern im Deckel einer Mehrkammerdose, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen mit dem
Deckel (35) fest verbundenen Zentralkörper (1) aufweist, daß an dem Zentralkörper (1) über Filmscharniere (3,13,14,15) die Entnahmeöffnungen (30 bis 33) verschließende Verschlußklappen (3,16,17,18) angelenkt sind, daß zwischen den Verschlußklappen und
von diesen beabstandet liegende Segmente (5,6,19,20) ausgebildet sind, die mit dem Deckel (35) fest verbunden sind, und daß die Segmente jeweils über
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auftrennbare Stege mit den das jeweilige Segment einfassenden Verschlußklappen in einer Geschlossenstellung verbunden sind.
3. Originalitätsverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Zentralkörper (1) abgehende, zwischen den Verschlußklappen (3,16,17,18) und von diesen beabstandet liegende Segmente (5,6,19,20) ausgebildet sind, die mit dem Deckel (35) fest verbunden sind,
und daß im Bereich der freien Enden (7,8,21,22) der Segmente (5,6,19,20) diese jeweils über auftrennbare Stege mit den das jeweilige Segment einfassenden Verschlußklappen in einer Geschlossenstellung verbunden sind.
4. Originalitätsverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine roationssymmetrische Anordnung der Verschlußklappen (3,16,17,18) und Segmente (5,6,19,20) um eine den
Zentralkörper (1) durchsetzende Achse (23).
5. Originalitätsverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkörper (1) und/oder die Segmente
(5,6,19,20) mit Rastvorsprünge (24,25) versehen sind, die in Ausnehmungen (60,61) im Deckel (35) verriegeln.
6. Originalitätsverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (24,25) als Stege ausgebildet den Segmenten (5,6,19,20) und dem Zentralkörper (1) unterseitig vorstehen und an ihren freien Enden jeweils eine Rastnase (62) aufweisen.
7. Originalitätsverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (25) der Segmente (5,6,19,2 0) im wesentlich radial ausgerichtet sind.
8. Originalitätsverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (5,6,19,20) in Uinfangsrichtung zwei nebeneinanderliegende Rastvorsprünge (25) aufweist.
9. Originalitätsverschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (5,6,19,20) in einer Draufsicht auf den Verschluß glockenförmig ausgebildet sind.
10. Dose mit einem Deckel, der wenigstens eine Entnahmeöffnung aufweist, gekennzeichnet durch einen Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 9.
11. Dose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (35) für den Verschluß eine Ausnehmung (36) aufweist derart, daß dieser bündig mit der Dosenoberseite (37) abschließt.
12. Dose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede freie Stirnseite (38) einer Verschlußklappe (39) bündig mit einer Dosenumfangsseite (40) abschließt und daß die unter der Verschlußklappe (46) liegende Kante (41)
zurückgenommen ist für ein Untergreifen der Verschlußklappe (46).
DE29819652U 1998-10-20 1998-11-04 Originalitätsverschluß Expired - Lifetime DE29819652U1 (de)

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