DE29817013U1 - Umfassungsvorrichtung für Flachdächer mit einer Schicht, insbesondere mit einer Flachdachbegrünungsschicht - Google Patents

Umfassungsvorrichtung für Flachdächer mit einer Schicht, insbesondere mit einer Flachdachbegrünungsschicht

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Description

(FLG-3.79T3)
Umfassungsvorrichtung für Flachdächer mit einer Schicht, insbesondere mit einer Flachdachbegrünungsschicht
Die Erfindung betrifft eine Umfassungsvorrichtung für Flachdächer mit einer Schicht, insbesondere mit einer Flachdachbegrünungsschicht, die auf einem Dachelement wenigstens teilweise angeordnet und wenigstens teilweise von einem Schichtumzäunungszaun mit einem streifenförmigen Begrenzungselement umfaßt ist.
Dachbegrünungen sind positiv für Mensch und Tier. Sie tragen in großem Maße zur Entlastung der Kanalisation bei, wenn wir es erreichen, daß die Anzahl der begrünten Dächer deutlich erhöht werden kann.
Die Dachbegrünung wurde in der Vergangenheit primär wegen ihrer Schutzfunktion eingesetzt. Schon oft wurde die Abflachung der Temperaturkurve diskutiert. Ein Argument, welches auch heute angeführt wird, da die Erfahrung gezeigt hat, daß eine durch eine Dachbegrünung geschützte Abdichtung eine höhere Lebenserwartung hat, als eine der Witterung ausgesetzte. TemperaturSchwankungen führen zu Rissen in der Dachdichtung und der Unterkonstruktion. Bei begrünten Dächern kann man durch die thermische Schutzfunktion etwa eine Verdopplung der Lebensdauer erzielen.
Ein weiterer Nutzen von Dachbegrünungen liegt darin, daß schon eine extensive Dachbegrünung mit einem Schichtaufbau von 8 cm im Jahresmittel ca. 50 % der anfallenden Niederschläge zurückhält und somit die Einleitung in das Kanalisationsnetz um den halben Prozentsatz verringert wird. Diese Werte lassen sich bis auf fast 100 % je nach Schichtdikke steigern {JÜRGES, U.: Möglichkeiten und Grenzen von Dachbegrünungen, in: IBK-Bau-Fachtagung 224 Flachdächer und flach geneigte Dächer sowie Gründächer heute, Darmstadt
4. /5. Nov. 1997, S. 9/1-9/3).
Aus dem DE-Katalog der Firma renatur GmbH: Ein Stück Natur zurückgeholt, Auflage 9/96, Deckblatt, ist eine Umfassungsvorrichtung für Flachdächer mit einer Flachdachbegrünungsschicht ersichtlich. In diese mit einer Schicht Umzäunungszaun umgeben, der ein streifenförmiges Begrenzungselement aufweist.
Nachteilig ist, daß das streifenförmige Begrenzungselement keine Durchbrechungen für eine gezielte Wasserableitung aufweist, so daß der ungeregelte Wasserhaushalt die Schicht, insbesondere Flachdachbegrünungsschicht, beeinträchtigt bzw. zerstört und insbesondere die Dichtungseigenschaften des Dachaufbaus beeinträchtigt werden.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Umfassungsvorrichtung für Flachdächer mit einer Schicht, insbesondere einer Flachdachbegrünungsschicht der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß der Wasserhaushalt regulierbar ist und die Wasserdichtigkeit des Dachaufbaus gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Halteelemente beabstandet untereinander auf ein neu errichtetes oder ein bereits bestehendes Flachdach aufgesetzt werden können. Die Flüssigkeitsausnehmungen in dem streifenförmigen Begrenzungselement sichern einen geregelten Abfluß des Regenwassers und sonstiger sich ansammelnder Flüssigkeiten gezielt in die Dachrinne. Hierzu kann das Flachdach eine entsprechende Neigung aufweisen. Hervorzuheben ist, daß mit der abgewinkelten Abkantung eine einfache und sichere Montage der vorgefertigten streifenförmigen Begrenzungselemente möglich ist. Diese lassen sich einfach und sicher mit den Stegelementen montieren und an dem freien Profilschenkel der Winkelprofile festlegen.
Das Metallplattenelement kann auf der dem Winkelprofil zugewandten Fläche mit einem ersten Kunststoffplattenelement überzogen sein. Es kann darüber hinaus mit einem zweiten Kunststoffplattenelement an der dem Winkelprofil gegenüberliegenden Seite gelegt sein.
Das Dachelement kann eine Dachabdeckfolie aufweisen. Diese kann mit den ersten Kunststoffplattenelementen der Haltefüße verklebt werden. Das Verkleben der Dachabdeckfolie mit den ersten Kunststoffplattenelementen sichert, daß das Flachdach eine einheitliche und vor allem dichte Außenhaut erhält, die sämtliche Feuchtigkeit abführt und den darunter liegenden Dachaufbau sicher schützt.
Die Abkantung kann eine Eckabkantung sein, die ein zum Begrenzungselement abgewinkeltes Eckflächenelement aufweist. Die Abkantung kann aber auch eine Rundabkantung sein, die ein Rundelement und ein im-wesentlichen parallel zum Begrenzungselement liegendes angeformtes Anschlagkantenelement aufweisen. Die so ausgebildeten Abkantungen erlauben das leichte Hinterfassen hinter die Stegelemente des Profi-
lelements. Die Eckabkantung erlaubt dabei ein Einrasten der die Rundabkantung um das Stegelement herumkreist und sich mit dem Anschlagelement an das Stegelement anlehnt.
Das Begrenzungselement kann ein Begrenzungskunststoff- oder ein Begrenzungsblechelement sein. Welches Material verwendet wird, hängt von den jeweiligen Einsatzbedingungen ab. Das Begrenzungsblechelement kann dabei mit einem Kunststoff oder einem Lack oder einer anderen Korrosionsschicht wie Verzinken, Verkupfern oder dergleichen geschützt sein.
Das Begrenzungsblechelement kann ein Streckmetallblech, ein Lochblech oder ein Blechstreifenelement sein, in das der Eck- bzw. Rundabkantung gegenüberliegend wenigstens eine Reihe untereinander beabstandete Flüssigkeitsausnehmungen eingebracht sind. Der Einsatz der angegebenen Blechbegrenzungselemente hängt von dem Aufbau der Flachdachbegrünungsschicht und dem zu erwartenden Wasseranfall ab. Besonders günstig ist das Blechstreifenelement mit ein oder zwei Reihen untereinander beabstandeter Flüssigkeitsausnehmungen. Die Flüssigkeitsausnehmungen weisen dabei einen solchen Durchmesser auf, daß die festen Bestandteile der auf dem Flachdach aufgebrachten Schicht, insbesondere Flachdachbegrünungsschicht, zurückgehalten werden. Ist eine Kiesschicht vorgesehen, erstrecken sich die Reihen der Flüssigkeitsausnehmungen in etwa in Höhe der Kiesschicht, während die darüberliegenden sehr feinsandigen Schichten durch das nicht gelochte Blechstreifenelement zurückgehalten werden. Hierdurch wird vor allem ein Abfließen des Nährbodens für die Vegetationsschicht der Flachdachbegrünung verhindert. Das Kunststoffplattenelement bzw. die Kunststoffplattenelemen te -können mit dem Metallelement verklebt-und/oder verschraubt sein. In beiden Fällen wird eine sichere Verbindung gewährleistet.
• ·
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Die Winkelprofile der einzelnen Halteelemente können in einem Abstand zwischen 30cm und 130cm angeordnet sein. Dieser Abstand könnte auf 50 cm festgelegt werden. Der gewählte Abstand sichert, daß die Blechstreifenelemente so abgestützt werden, daß sie entsprechend dünn ausgebildet sein können.
Das Metallplattenelement kann ein Schwarzblech mit einer Metallpulverbeschichtung sein. Auch eine andere Beschichtung zum Schutz des Schwarzbleches ist einsetzbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auf einem Flachdach eines Gebäudes aufgesetzte Umfassungseinrichtung für eine Flachdachbegrünung in einer Gruppe von Häusern in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Umfassungsvorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der Linie II - II,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Umfassungsvorrichtung' in einer Montagestellung in einer schematisehen, perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 eine Umfassungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer auseinandergezogenen, schematischen, perspektivischen Darstellung und
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer Umfassungsvorrichtung in einer auseinandergezogenen, schematischen, perspektivischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Gruppe von Gebäuden 11, 110. Das Gebäude 110 ist mit einem Spitzdach versehen, die -von einer Dachrinne 150 umgeben ist.
Das Gebäude 11 hingegen weist ein Flachdach 1 mit einer Dachrinne 15 auf. Auf dem Flachdach 1 ist eine Umfassungseinrichtung angeordnet . Diese ist als Schichtumfassungszaun 3 aus gebildet, der von Halteelementen 31 gehalten wird, die in einem Abstand a zwischen 30 und 130 cm, vorzugsweise 50 cm, angeordnet sind.
Wie auch Fig. 2 zeigt, ist auf dem Gebäude 11 ein Dachelement 12 aufgebracht. Über dem Dachelement ist eine Isolierschicht 13 ausgelegt. Die Isolierschicht 13 wird von einer Dachabdeckfolie 14 überzogen. Die Dachrinne 15 setzt bei der Dachabdeckfolie 14 an.
' Die Halteelemente sind in zwei Ausführungsformen realisiert.
Die erste Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Hierbei besteht das Halteelement 31 aus einem Haltefuß 32. Dieser weist ein Metallplattenelement 33 auf, auf dem auf der einen Fläche ein Kunststoffplattenelement 34 und auf der gegenüberliegenden Seite ein Kunststoffplattenelement 35 aufgebracht ist. Die Kunststoffplattenelemente 34, 35 können auf dem Metallplattenelement 33 aufgeklebt sein. Sie weisen Plattendurchbrechungen 45 auf, die für ihren Zusammenhalt dienen können.
Auf das Kunststoffplattenelement 34 ist ein Winkelprofil . aufgesetzt. An seinem freien Profilschenkel 49 ist ein Stegelement 41 angeformt. Es ist vom freien Profilschenkel 41 nach außen, d. h. dem anderen Winkelschenkel gegenüberliegend abgekantet. Das Winkelprofil 38 wird mit Verbindungse-
lementen 36, 37 an dem Haltefuß 32 befestigt. Die Verbindungselemente 36, 37 können dabei auch gleichzeitig die Kunststoffplattenelemente 34, 35 und das Plattenelement 33 zusammenhalten. Wie Fig. 4 zeigt, können die Verbindungselernente aus einer Schraube (Bezugszahl 36) und einer Mutter (Bezugszahl 37) bestehen.
Der Schichtumzäunungszaun 3 wird aus Begrenzungsblechelementen 39 zusammengesetzt. Diese weisen eine Länge zwischen 50 cm und 3 m auf. Die Begrenzungsblechelemente sind an einer Seite mit einer Eckabkantung 42 versehen. Sie besteht aus einem flachen Abkantungsflächenelement, das im rechten Winkel zum Begrenzungsblechelement abgekantet ist. Hieran schließt sich ein Eckflächenelement 43 an, das in einem Winkel <90° abgekantet ist, so daß das Eckflächenelement mit seinem Ende zum Begrenzungsblechelement 39 zeigt.
Der Eckabkantung 42 gegenüberliegend sind zwei Reihen von untereinander beabstandeten Flüssigkeitsausnehmungen 51 angeordnet. Der Durchmesser der Flüssigkeitsausnehmungen wird dabei durch die Größe der Bestandteile der zurückzuhaltenden Schicht innerhalb der Flachdachbegrünungsschicht 2 bestimmt. Das Begrenzungsblechelement 39 verfügt darüber hinaus über ein weiteres Stegabkantungsflächenelement 50, das der Abkantungsrichtung der Eckabkantung 42 entgegenger'ichtet ist.
Die zweite Ausführungsform der Halteelemente ist ähnlich ausgebildet.
Hierbei besteht ein Haltefuß 32 aus einem Metallplattenelement 330., auf. das ein Kunststoffplattenelement 340.aufgezogen ist. Auch hier sind wie bei den anderen Plattenelementen Plattendurchbrechungen 45 gleichgeartete Plattendurchbrechungen 450 vorgesehen.
■■.■■■ -8
Auf dem Kunststoffplattenelement 340 ist ein Winkelprofil 380 mit Winkeldurchbrechungen 460 aufgesetzt. Das Winkelprofil 380 wird hierbei durch Verbindungselemente 360, 370 gehalten. Die Verbindungselemente können Schrauben (Bezugszahl 360) und Schraubenmuttern (Bezugszahl 370) sein. Das Winkelprofil 380 weist an seinem freien Profilschenkel 390 ebenso ein gleichartig ausgebildetes Stegelement 410 auf.
Ein Begrenzungsblechelement 390
, das in Länge von 50 cm bis 3 rti vorgefertigt ist, ist eine Rundabkantung 420 angeformt. Hierbei wird aus dem glatten Blech ein teilkreisförmiges Grundflächenelement 430 ausgeformt, das in einem wesentlichen geraden Anschlagkantenelement 440 endet. Das Anschlagkantenelement 440 liegt dabei im wesentlichen parallel zum Begrenzungsblechelement 390. Durch die Rundabkantung 420 erhält das Begrenzungsblechelement ebenso wie bei der Eckabkantung 42 eine starke Verbindungssteif igkeit.
Der Rundabkantung 420 gegenüberliegend sind zwei Reihen von Flüssigkeitsausnehmungen 510 gezeigt, die untereinander beabstandet über die gesamte Länge des Begrenzungsflächenelements eingebracht sind. Auch ihr Durchmesser wird in Abhängigkeit von den zurückzuhaltenden Bestandteilen der Flachdachbegrünungsschicht bestimmt.
Der Aufbau einer Flachdachbegrünungsschicht 2 mit einer Umfassungseinrichtung, wie sie in dem Ausführungsbeispiel· beschrieben ist, wird nachstehend erläutert.
Auf dem Dachelement 12 wird die Isolierschicht 13 ausgelegt. Anschließend werden im entsprechenden Abstand a die Halteelemente 31 mit ihren Haltefüßen 32, 320 auf der Iso-
lierschicht angeordnet. Die Haltefüße 32, 320 können angeschraubt, angeklebt oder dergleichen mit der darunter liegenden Isolierschicht 13 verbunden werden.
Anschließend wird die Abdeckfolie 14 verlegt. Wesentlich ist, daß die Haltefüße 32, 320 über das obere Kunststoffplattenelement 34, 340 verfügen. Ist die Dachabdeckfolie aus Kunststoff, kann diese mit den darunter liegenden Kunststoffplattenelementen 34, 340 verschweißt werden, so daß der darunter liegende Dachaufbau sicher vor Feuchtigkeit geschützt ist.
Soll der Schichtumzäünungszaun 3 aus Begrenzungsblechelementen 39 gebildet werden, werden diese mit der Eckabkantung 42 dann in die nebeneinander liegenden Stegelemente 42, wie Fig. 3 zeigt, herangeführt. Anschließend wird das Begrenzungsblechelement 39 in Richtung freier Schenkel 49 in Montägerichtung m gedreht. Hierbei hinterfaßt die Eckabkantung 42 das Stegelement 410, während sich das flache Ende des Begrenzungsblechelement 39 an dem freien Profilschenkel 49 anlehnt. An sich sorgt die Eckabkantung 42 schon für einen sicheren Halt hinter dem Stegelement. Es können aber zusätzlich noch Befestigungsschrauben 48 eingesetzt werden, die in speziell eingebrachte Blechbefestigungsausnehmungen 47 des freien Schenkels und des Begrenzungsblechelements eingreifen. Ist ein Begrenzungsblechelement so montiert, werden die weiteren Begrenzungsblechelemente 39 in gleicher Art und Weise mit den Winkelprofilen 38 verbunden. Von besonderem Vorteil ist, daß ohne besondere zusätzliche Verbindungsmittel die einzelnen Begrenzungsblechelemente 39 den durchgehenden Schichtumzäunungszaun 3 ausbilden. Machen es die Einsatzbedingungen .erforderlich, können die einzelnen nebeneinander liegenden Begrenzungsblechelemente 39 untereinander abdichtend verbunden werden.
&bull; ·
Kommen Halteelemente 310 mit Haltefüßen 320 und Winkelprofilen 380 zum Einsatz, werden .die nebeneinander liegenden Stegelemente 410 an die Rundabkantung 420 herangeführt. Durch ein Drehen des Begrenzungsblechelements 390 erfolgt auch hier ein Festlegen des Begrenzungsblechelements 390 am freien durchgehenden Profilschenkel 490. Durch das Rundflächenelement 430 läßt sich das Begrenzungsblechelement einfach drehen. Das Anschlagkantenelement 440 sorgt für einen federnden und damit rastenden Anschlag und/oder ein Hinterfassen des Stegelement 420, so daß hier eine sehr zuverlässige Verbindung mit dem Winkelprofil 380 gesichert ist. Auch hier können mit Hilfe von Befestigungsschrauben, die durch die mit 470 bezeichneten Blechfestigungsausnehmungen zu führen sind, die Begrenzungsblechelemente 390 zusätzlich mit dem Winkelprofil 380 verbunden werden. Die weiteren Bewegungsblechelemente 390 werden in der beschriebenen Art und Weise angebracht, so daß der durchgehende Schichtumzäunungszaun 3 ausgebildet ist. Auch hier können, falls erforderlich, die einzelnen Begrenzungsblechelemente 390 abdichtend miteinander verbunden werden.
Ist der Schichtumzäunungszaun 3 fertig gestellt, wird anschließend die Flachdachbegrünungsschicht 2 ausgebildet. Hierbei wird direkt auf der Dachabdeckungsfolie 14 eine Kiesschicht 21 aufgebracht, die sich vorzugsweise bis zur obersten Reihe der Flüssigkeitsableitungsausnehmungen erstreckt. Auf die Kiesschicht 21 wird eine Vegetationsschicht 22 in bekannter Art und Weise aufgebracht. Die Vegetationsschicht 22 kann aus einem Kokosteppichgewirr bestehen, das mit vorgegrünten Pflanzen 23 versehen ist.
Fällt auf die Flachdachbegrünung 3 Regen, wird dieser in der Kokosmattenschicht der Vegetationsschicht 22 gespeichert und gehalten. Die Pflanzen 23 erhalten dabei so viel Feuchtigkeit, daß sie gut wachsen können und ihre Wurzeln
11 ■ . ·. .
weiter in die Kiesschicht 21 vortreiben können. Überschüssiges Regenwasser dagegen wird in die Kiesschicht 20 abgeleitet. Die bautechnisch realisierte geringe Neigung des
Flachdaches sorgt dafür, daß überflüssiges Regenwasser in Richtung des Schichtumzäunungszauns 3 fließt. Mit w ist die Wasserleitrichtung bezeichnet. Sie zeigt, daß das überschüssige
Wasser durch die Flüssigkextsleitausnehmungen 51 bzw. 510 gezielt in Richtung Dachrinne 15 abgeleitet wird. Hierdurch wird verhindert, daß die Wurzeln der Pflanzen 23 nicht verfaulen und damit die Vegetationsschicht 22 zugrunde geht- Die Verklebung der Dachabdeckungsfolie 14 mit den oberen Kunststoffplattenelementen 34 bzw. 340 sorgt dafür, daß unter der Kiesschicht eine flüssigkeitsdichte Schicht, die die Ableitung des anfallenden Regenwassers und der sonstigen entstehenden Feuchtigkeit sichert. Gesichert wird
auch die gezielte Abführung von Belastungsstoffen, die mit dem Regen auf die Flachdachbegrünungsschicht 2 des Flachdaches 1 fallen. Hiermit wird dazu beigetragen, daß bei begrünten
Dächern durch die thermische Funktion der Flach-
dachbegrünung die Lebensdauer des Flachdaches in etwa verdoppelt wird.

Claims (11)

  1. Al
    A:FLG379A3.TAT
    S CHUTZANS PRUCHE
  2. 2.
    Umfassungsvorrichtung für Flachdächer mit einer Schicht, insbesondere mit einer Flachdachbegrünungsschicht (2), die auf einem Dachelement (12) wenigstens teilweise angeordnet und wenigstens teilweise von einem Schichtumzäunungszaun (3) mit einem streifenförmigen Begrenzungselement (39; 390) umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet,
    - daß auf dem Dachelement (12; 120) beabstandet untereinander Halteelemente (31) mit einem Haltefuß (32; 320) und einem mit diesen verbundenem Winkelprofil (38; 380), an dessen freiem Profilschenkel (49; 490) ein Stegelement (41; 410) angeformt ist, angeordnet sind,
    - daß die Haltefüße (32; 320) aus einem Metall- und wenigstens . einem darauf angeordneten Kunststoffplattenelement (33, 34, 35; 330; 340, 350) bestehen,
    - daß das streifenförmige Begrenzungselement (39; 390) in einem Randbereich wenigstens eine Flüssigkeitsausnehmung (51; 510) und im gegenüberliegenden Randbereich eine um wenigstens 180° abgewinkelte Abkanntung (42; 420) aufweist und
    - daß mit der abgewinkelten Abkantung (42; 420) wenigstens eines der Stegelemente (41; 410) zu umfassen und das Begrenzungselement (39; 390) an dem freien Profilschenkel (49; 490) des Winkelprofils (38; 380) festzulegen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Kunststoffplattenelement (34; 340) auf dem Metallplattenelement (33; 330) und unterhalb des Winkelprofils (38; 380) angeordnet ist. . .
    A2
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Kunststoffplattenelement (35) auf der dem Winkelprofil (38; 380) gegenüberliegenden Fläche des Metallplattenelements (33; 330) mit einem zweiten Kunststoffplattenelement überzogen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachelement (12; 120) eine Dachabdeckfolie (14) aufweist, die mit den ersten Kunststoffplattenelementen (34; 340) der Haltefüße (32; 320) zu verkleben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung eine Eckabkantung (42) ist, die ein zum Begrenzungselement (39) abgewinkeltes Eckflächenelement (43) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung eine Rundabkantung
    (420) ist, die ein Rundelement (430) und ein im wesentlichen parallel zum Begrenzungselement (390) liegendes Anschlagkantenelement (440) angeformtes Anschlagelement (440) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement ein Begrenzungskunststoff- oder ein Begrenzungsblechelement (39; 390) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsblechelement (39; 390) ein Streckmetallblech, ein Lochblech oder ein Blechstreifenelement (52; 520) ist, in das der Eck- bzw. Rundabkantung (42; 420) gegenüberliegend wenigstens eine Reihe untereinander ber abstandete Flüssigkeitsausnehmungen (51; 510) eingebracht sind.
    &Ggr;&igr;·&Ugr;,
    A3
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß das/die Kunststoffplattenelemente (33, 34; 330, 340) mit dem Metallelement (33; 330) verklebt und/oder verschraubt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofile (38; 380) der Halteelemente (31) in einem Abstand (a) zwischen 30cm und 130cm angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallplattenelement (33; 330) ein Schwarzblech mit einer Metallpulverbeschxchtung ist,
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