DE29816335U1 - Kinderbeförderungsfahrzeug - Google Patents

Description

Nachteile des Standes der Technik :

Die Geländefälligkeit auf unebenem Untergrund ist nur bedingt gegeben.

Der Abstand der Radachse ist zu groß und der Sitzschwerpunkt ist nicht optimal genutzt.

Die Sitzmöglichkeiten sind so realisiert, daß sehr große und sperrige Sitze verwendet werden . Das Kind fahrt passiv mit.

Durch den breiten Sitz wird ein Tragen des Wagens unhandlich.

( bezogen auf P 34 34 502.7 und P 38 26 385.21 ) Die kleinen Räder schränken die Geländefähigkeit in der Natur stark ein.

( bezogen auf P 42 00 339.3)

Das eine Rad bedarf zur Nutzung einiger Übung, die Gefahr des Kippens ist sehr groß. Der Schiebende benötigt einen größeren Kraftaufwand.

( bezogen auf DE 296 03 016 U 1)

Aufgabe der Erfindung :

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für alle Kinder, die laufen können, aber nicht immer laufen wollen, eine unkomplizierte, orginelle, preiswerte, einfach handhabbare Alternative zu schaffen.

Gleichzeitig sollen die ganz natürlich ausgebildeten motorischen Fähigkeiten eines Kindes einbezogen und genutzt werden.

Lösung der Aufgabe :

Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung stellt das Beförderungsfahrzeug für Kinder im Kleinkind- bis Vorschulalter schematisch dar.

Die Schub- bzw. Zugstange ( 3) ist s-förmig ausgebildet, wobei sie im Bereich
ihres tiefsten Punktes an der Achse ( 8) des Fahrgestells zwischen den
luftbereiften Rädern befestigt ist. sie geht in die Haltestange ( 6) über, welche
am Ende die Füßstützen ( 7) aufnimmt. Die Schub- bzw. Zugstange ( 3) ist in
etwa der Mitte klappbar, um leicht transportierbar zu sein. Weiterhin geht von
derselben eine Traverse (10) für die Aufnahme des Sitzes ( 2) ab, wobei am
anderen Ende der Traverse (10) eine waagerechte Querstange als Haltegriff ( 1)
für das Kind vorgesehen ist. Eine senkiechte Stütze direkt auf der Achse nimmt
den Kindersattel auf.

Vorteile der Erfindung :

Der Sitz befindet sich unmittelbar über den Rädern, senkrecht zur Radachse . Diese Radachse ist so kurz gewählt, daß gerade 2 Räder nebeneinander laufen können und ein Kippen realtiv unwahrscheinlich wird. Damit wird das Fahrzeug sehr schmal und handlich. Durch die optimale Nutzung des Sitzschwerpunktes wird ein Schieben bzw. Ziehen des Kinderbeförderungsfahrzeuges stark erleichtert.

Die Einheit von Sitz , Rädern und Haltestangen verschafft dem Kind ein sicheres Transportgerät, nutzt aber auch die ganz natürlichen Fähigkeiten eines Kindes, indem das Kind eine aktive Sitzhaltung einnimmt, den Wegverlauf verfolgen kann und durch seine eigene Motorik das Fahrverhalten zu seinen Gunsten beeinflussen kann. Außerdem schult es die Balance.Durch das orginelle und einfache Erscheinungsbild des Fahrzeuges, wekhesnicht mehr an Kinderwagen oder Karre erinnert, wird die Akzeptanz erweitertund von Fahrgästen genutzt, die im Schulalter sind, jedoch auchnoch mit dem Problem des" nicht laufen wollens" konfrontiert sind.

98-09-09

Anmelder : Christiane Thomas und Jens-Ulrich Thomas Marktkirchhof 11
06484 Quedlinburg

Erfinder : gleich .Anmelder

Titel : Kinderbeförderungsfahrzeug ( B 62 B 7/ 02 )

Die Erfundung betrifft ein Kindertransportfahrzeug entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs I.

Stand der Technik:

Bekannt ist ein Kinderwagen in Form eines einachsigen, zweirädigen Handwagens, der auf der Achse eine Sitzschale mit Seitenvvänden und Rückenlehne hat. ( P 34 34 502.7 )

Bekannt ist auch eine Kinderwagen , der aus einem unter dem Sitzbereich mit einer Achse versehenem Fahrgestell besteht, an dem die seitlich von Armstützen begrenzte Sitzfläche mit Lehne und Fußstützen und fußstützenseitig eine Deichsel angeordnet sind. ( P 38 26 381.5-21)

Weiterhin ist ein Rahmengestell gleich eines üblichen LastenroUers bekannt, auf dem statt ein Koffer ein Kinderfahrradsitz angebracht ist. ( P 42 00 339.3)

Außerdem ist ein Kindertransportfahrzeug mit nur einem Rad bekannt. (DE 29603 016 U 1)

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1	Haltegriffe
2	Sitz
3	Schub- bzw. Zug:
4	Handgriffe
5	Querstange
6	Haltestange
7	Fußstützen
8	Achse
9	Räder
10	Traverse
11	senkrechte Stütze

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Beförderungsfahrzeug für Kinder im Kleinkind- bis Vorschulalter, bestehend aus einem Fahrgestell mit zwei Rädern, einer von dem Fahrgestell aufsteigenden Schub- bzw. Zugstange , an der über einer Querstange Haltegriffe befestigt sind, einem sich auf dem Fahrgestell abstützenden Sitz sowie vor diesem befindlichen Haltegriffen und Fußstützen. dadurch gekennzeichnet.

daß sich die Räder (9) unterhalb des Sitzes (2) befinden, d.h. an einer kurzen Achse (8) beabstandet sind, daß sich in Schubrichtung von der Achse aus eine Haltestange (6) erstreckt, die unterhalb des Sitzes endet und dort die Fußstützen (7) aufnimmt und daß sich der Sitz über eine senkrechte Stütze (11) direkt auf der Achse (8) des Fahrgestells und über eine gekrümmte Traverse ( 10 ) an der Schub- bzw. Zugstange abstützt.

2. Kinderbeförderungsfahrzeug nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Schub- bzw. Zugstange ( 3 ) sowie die vom Fahrgestell aufsteigende Haltestange (6) aus einem Teil gefertigt sind.

3. Kinderbeförderungsfahrzeug nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Schub- bzw. Zugstange ( 3 ) abnehmbar , höhenverstellbar und klappbar ist.

4. Kinderbeförderungsfahrzeug nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Räder einen Sturz aufweisen.

>. Kinderbeförderungsfahrzeug nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß sich am Kindersitz ( 2 ) oder am Fahrgesteil ein Gepäckbehältnis befindet.

6. Kinderbeförderungsfahrzeug nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell oder an der Schub- bzw. Zugstange ein drittes Rad als Stützrad angebracht wird.

7. Kinderbeförderungsfahrzeug nach Anspruch 1 / dadurch gekennzeichnet, /

daß die Schub- bzw. Zugstange ( 3 ) von der Achse ( 8 ) ausgeht.