DE29814783U1

DE29814783U1 - Modulare Aufnahmevorrichtung zur Federung einer Latte

Info

Publication number: DE29814783U1
Application number: DE29814783U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-08-18
Filing date: 1998-08-18
Publication date: 1999-03-18
Anticipated expiration: 2008-08-19

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Titel:

Modulare Aufnahmevorrichtung zur Federung einer Latte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahme von Federlatten die gelagert auf einem umlaufenden Rahmen eine Anzahl Polsterelemente eines Liege- oder Sitzmöbels tragen.

Aus der Praxis sind zahlreiche Lösungen bekannt, wie Latten und im speziellen Federlattenroste sich auf einem rechteckigen Grundrahmen abstützen und zueinander fixieren.

Für einfache Lattenrostkonstruktionen werden Latten teils fest mittels Nägel und Schrauben mit dem Rahmen verbunden, oder auch auf einem Textilband gleichmäßig verteilt und fixiert, welches dann in den Rahmen gelegt werden kann. Wiederum Federlattenroste bestehen meist aus einer Anzahl Latten die - in sich - einen Federweg aufnehmen, und zwar durch Deformation der Latte selbst.

Hierzu ist unter anderem aus der DE 35 08 757 ein Rahmen bekannt, bei dem die Unterstützung der Matraze aus einer Anzahl von Federlatten besteht, die sich jeweils über spezielle Federelemente am Grundrahmen abstützen.

Schrift DE 298 12 512.9 zeigt eine Lattenfixierung mit der Federlatten auf einem Rahmen ohne größeren Montageaufwand montiert werden können, wobei sich_#jedoch eine feste Position ergibt.

Schrift DE 44 11 703 Al zeigt einen Rahmen auf dem Latten oder Trägerelemente für Federelemente parallel zum Rahmen verschiebbar, frei positionierbar sind. Eine Anpassung mit einfachen Mitteln in der Höhe ist jedoch nicht durchführbar.

Alle vorbenannten und bekannten Lösungen haben gleichsam den Nachteil, daß die Fixierung der Latten auf dem Rahmen keine Modifikation bezügllich einer Höhenveränderung der Latte zum Rahmen ohne größere Umstände ermöglicht. Eine Anpassung mit einfachen Mitteln in der Höhe ist nicht . durchführbar.

Aufgabe dieser Erfindung soll sein, eine Vorrichtung zur Lagerung von Federlatten zu schaffen, die die vorbenannten negativen Eigenschaften ausschließt, und sich durch kostengünstige Herstellung und einfache Montage bzw. Demontage der auszeichnet, sowie insbesondere durch geeignete Maßnahmen eine einfache Höhenpositionierung der Latte(n) zum Rahmen hin zuläßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Fixierung zur Aufnahme von Federlatten derart ausgestaltet, daß diese spiegelsymetrisch auf beiden Seiten einer Latte verwendet werden kann. Die Fixierung besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte, einem oder mehrerer Sockelstücke und einem Verbindungselement zur Aufnahme der Federlatte.

In der Grundplatte, die mittels geeigneter Montagemittel nach Positionierung fest auf dem Rahmen befestigt wird, befinden sich auf dem oberen Plateau jeweils a) ein zentrales Loch, sowie b) zwei diagonal zum Zentralloch angeordnete Rastlöcher. Weiterhin besitzt das obere Plateau einseitig eine Positionierungskante.

Es können nun auf das Plateau der Grundplatte kein, ein oder mehrere Sockelelemente aufgesetzt werden, die entsprechend der umlaufenden Kontur des Plateaus der Grundplatte ausgeformt sind, wobei die Sockelelemente nach unten hin zwei pilsförmige Rastdome besitzen die bei Aufsetzen auf der Grundplatte in die zwei entsprechenden Rastlöcher einrasten. Entsprechend der Positionierkante der Grundplatte besitzen die Sockelelemente eine Ausnehmung, sodaß nicht nur eine einfache Positionierung, sondern auch eine Verdrehsicherheit zusätzlich gegeben ist. Die Sockelelemente besitzen nach oben hin ebenso wie die Grundplatte jeweils a) ein zentrales Loch, sowie b) zwei diagonal zum Zentralloch angeordnete Rastlöcher, in die nun weitere Sockelelemente die aufgesetzt werden einrasten können. Ist eine gewünschte Höhe erreicht, kann nun das Verbindungselement aufgesetzt werden, daß die Latte trägt. Das Verbindungselement daß die Latte trägt kann hierbei starr, oder wie gezeigt als Federelement ausgeformt sein. Es hat im wesentlichen nach oben hin einen Befestigungspunkt für die aufliegende Federlatte, und nach unten hin einen Befestigungspunkt der als Rastelement pilsförmig in ein zentrales Rastloch a) auf dem Plateau, oder b) in ein zentrales Rastloch eines montierten Sockelelements eingreifen und einrasten kann. Die in den Sockelelementen nach oben fortgeführte Positionierkante verhindert nach Montage des Verbindungselementes das Verdrehen zur Grundplatte / zum Rahmen hin. :

Die Federlatte kann mittels des Verbindungselementes entweder direkt auf der Grundplatte oder in einem auf der Grundplatte aufsitzendem Sockelelement montiert, verrastet werden, wobei weitere Sockelelemente zur Erreichung einer größeren Endhöhe, zwischen Grundplatte und Verbindungselement eingefügt werden können. .

Die Erfindung wird anhand von einem Ausführungsbeispiel in der folgenden Figur näher erläutert:

Figur 1 zeigt die Lattenfixierung in perspektivischer Darstellung

Auf einem Rahmen (1) liegt die Grundplatte (2) auf, die im wesentlichen auf ihrem nach oben gerichtetem Plateau eine zentrale Bohrung (3) besitzt, sowie 2 weitere Bohrungen (4), alle jeweils mit Hinterschnitt, sodaß z.B. die am Sockelelement (6) angebrachten pilsförmigen Rastnasen (7) in die Bohrungen (4) beim aufsetzen / der Montage einrasten können.

Die Oberseite des Sockelelements (6) ist von der Kontur her gleich oder ähnllich dem oberen Plateau der Grundplatte (2) ausgeformt, es befindet sich dort ein Bohrbild (8) das identisch mit der Anordnung der Bohrungen (3) und (4) ist. Eine Orientierungskante (5) an der Grundplatte (2) und eine sich ebenfalls am Sockelelement (6) befindiche Orientierungskante (9) verhindern ein Verdrehen des aufzusetzenden Verbindungselementes (10) und erleichtern die Ausrichtung der Teile zueinander bei der Montage.

Verbindungselement (10) ist in diesem Ausführungsbeispiel als Federelement ausgeführt und besitzt im wesentlichen nach unten hin einen pilsförmigen Rastdom (11) der bei Montage in die zentrale Bohrung (3) der Grundplatte (2) oder eines Sockelelements (6) eingreift / einrastet.

Nach oben hin besitzt das Verbindungselement (10) ebenfalls einen domartigen Befestigungspunkt (12) der ein Befestigungsloch (14) der zu tragenden Federlatte (13) greift.

Claims

Ansprüche :

1. Fixierungsanordnung zur Lagerung von Federlatten auf einer umlaufenden Rahmenkonstruktion zur Aufnahme von einer Anzahl von Polsterelementen eines Liege- oder Sitzmöbels, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungsanordnung im wesentlichen aus einer Grundplatte zur Befestigung der Anordnung auf einem Rahmen, einem oder mehrerer Sockelelemente als einfügbare Zwischenstücke zur Höhenveränderung der gesamten Fixierungsanordnung und / oder einem Verbindungselement, daß die Federlatte trägt, besteht, wobei die Montageverbindung aller aus Kunststoff geformten Teile zueinander mittels einer oder mehrerer Schnappverbindungen realisiert ist, wobei auch die Verbindung der Grundplatte zum Rahmen hin aus einer oder mehrerer Schnappverbindungen bestehen kann.

2. Fixierungsanordnung zur Lagerung von Federlatten auf einer umlaufenden Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Federelement ausgeformt ist, welches Belastungen in der vertikalen, aber auch geringe Verschiebungen in der horizontalen durch Deformation und Federweg abdämpft.

3. Fixierungsanordnung zur Lagerung von Federlatten auf einer umlaufenden Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Plateau der Grundplatte und an der Oberseite der Sockelelemente Orientierungskanten mitangeformt sind die eine Erleichterung bei der Montage / Zuführung bilden, aber auch aufmontierte weitere Elemente gegen Verdrehen abstützen.

4. Fixierungsanordnung zur Lagerung von Federlatten auf einer umlaufenden Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere Kkomponenten dieser Fixierungsanordnung aus einem thermoplastischen Kunststoff geformt sind.