DE29814183U1 - Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE29814183U1
DE29814183U1 DE29814183U DE29814183U DE29814183U1 DE 29814183 U1 DE29814183 U1 DE 29814183U1 DE 29814183 U DE29814183 U DE 29814183U DE 29814183 U DE29814183 U DE 29814183U DE 29814183 U1 DE29814183 U1 DE 29814183U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding body
exhaust hose
section
exhaust
hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29814183U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLFGANG MERTNER INH ING KURT
Original Assignee
WOLFGANG MERTNER INH ING KURT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WOLFGANG MERTNER INH ING KURT filed Critical WOLFGANG MERTNER INH ING KURT
Priority to DE29814183U priority Critical patent/DE29814183U1/de
Publication of DE29814183U1 publication Critical patent/DE29814183U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/002Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using a central suction system, e.g. for collecting exhaust gases in workshops

Landscapes

  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

DE 7579 : : :* ·: i :"*:Patefiian*walt
Diplom-Physiker
Reinfried Frhr. v. Schorlemer
Karthäuserstr. 5A
34117 Kassel
Allemagne
Telefon/Telephone (0561) 15335
(0561)780031
Telefax/Telecopier (0561)780032
Firma Ing. Wolfgang Mertner Inn. Ing. Kurt Kirscht, 37318 Wahlhausen
Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art dienen vor allem in Kfz-Reparaturwerkstätten zum Absaugen der aus den Auspuffrohren der Kraftfahrzeuge austretenden Abgase. Damit die Abgasschläuche dann, wenn sie nicht gebraucht werden, nicht unkontrolliert in der
Werkstatt herumliegen bzw. -hängen, sind die Vorrichtungen vielfach mit Aufnahmeeinrichtungen in Form von Schlauchtrommeln zum wahlweisen Aufwickeln bzw. Abwickeln der Abgasschläuche versehen. Die Schlauchtrommeln sind mit entsprechenden Rahmenteilen ausreichend hoch an einer Wand oder Decke der Werkstatt aufgehängt, damit die freien, mit einem Auspuffrohr zu verbindenden Schlauchenden im aufgewickelten Zustand so hoch angeordnet sind, daß sie den normalen Betrieb nicht behindern
können. Das Auf- und Abwickeln der Abgasschläuche erfolgt mit Hilfe von an bzw. in den Trommeln/Rahmenteilen montierten Elektromotoren, die mit separat angeordneten Schaltern in der gewünschten Drehrichtung ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
Obwohl derartige, als Schlauchaufroller bezeichnete Vorrichtungen weit verbreitet sind, arbeiten sie nicht ausreichend störungsfrei. Außerdem besitzen sie ein großes Gewicht und sind vergleichsweise teuer und umständlich in der Bedienung.
20
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß der Abgasschlauch auf einfache und vom
üblichen abweichende Weise gehandhabt und die Vorrichtung dennoch insgesamt betriebssicher ausgebildet und preisgünstig hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 5
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, die grob schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt, an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist als Uberkopfabsauganlage ausgebildet. Sie enthält ein langgestrecktes, vorzugsweise als Rohr 1 ausgebildetes Gehäuse, das z.B. in einer Kfz-Werkstatt in ausreichender Höhe unter der Decke montiert wird. Das Rohr 1 hat im Ausführungsbeispiel einen langgestreckten, geraden Abschnitt la, der im montierten Zustand im wesentlichen horizontal angeordnet ist, und einen mit dessen einem Ende verbundenen, gekrümmten Abschnitt Ib, der über einen Bogen von vorzugsweise 90° verläuft und im montierten Zustand des Rohrs 1 mit seinem freien, offenen Ende 2 nach unten weist.
Das Rohr dient als Aufnahmeeinrichtung für einen üblichen, flexiblen Abgasschlauch 3, der in Richtung von eingezeichneten Doppelpfeilen &ngr; und w durch das eine Eintritts- bzw. Austrittsöffnung bildende Ende 2 des gekrümmten Teils Ib in das Rohr 1 eingeschoben bzw. aus diesem herausgezogen werden kann. Dabei ist einerseits der gerade Abschnitt la so lang ausgebildet, daß ein ausreichend langes Stück des Abgasschlauchs 3 in das Rohr 1 eingezogen werden kann, und andererseits der gekrümmte Abschnitt Ib mit einem so großen Radius gekrümmt, daß beim Einschieben bzw. Herausziehen des Abgasschlauchs 3 keine diese Vorgänge behindernden Reibwirkungen auftreten können oder der Abgasschlauch 3 sogar geklemmt wird. Zur Reduzierung etwaiger Reibwirkungen kann an der Stellen des kleinsten Radius des gekrümmten Rohrabschnitts Ib eine quer durch das Rohr 1 erstreckte, vom Abgasschlauch 3 überlaufene, vorzugsweise drehbar gelagerte Führungsrolle 4 oder dgl. angeordnet sein.
Im geraden Abschnitt la des Rohrs 1 ist ein Gleitkörper 5 axial, d.h. parallel zum Doppelpfeil w verschiebbar gelagert. Der Gleitkörper 5 weist auf einer der Ein- bzw. Austrittsöffnung 2 des Rohrs 1 zugewandten Seite einen Anschluß 6 auf, der z.B. als konisch verjüngter Endabschnitt ausgebildet ist und mit einem im Rohr 1 befindlichen Ende des Abgasschlauchs 3 mechanisch fest und strömungsmäßig dicht verbunden wird. Auf einer vom Anschluß 6 abgewandten Seite ist der rohrförmige Gleitkörper 5 dagegen über eine Absaugöffnung 7, die z.B. durch das offene Ende des Gleitkörpers 5 gebildet ist, strömungsmäßig mit einer Absaugeinrichtung 8 verbunden. Diese enthält z.B. einen bei Vorrichtungen der hier interessierenden Art üblichen Ventilator, der mit seinem Sauganschluß an das vom gekrümmten Abschnitt Ib entfernte Ende des geraden Abschnitts la des Rohrs 1 abgedichtet angeschlossen ist. Beim Einschalten der Absaugeinrichtung 8 wird daher durch den Abgasschlauch 3, den rohrförmigen Gleitkörper 5 und das zwischen diesem und der Absaugeinrichtung 8 befindliche Teil des geraden Abschnitts la Luft angesaugt.
Damit die Absaugeinrichtung 8 möglichst verlustfrei arbeiten kann, ist der Außenquerschnitt des Gleitkörpers 5 vorzugsweise im wesentlichen dem Innenquerschnitt des Rohrs 1 angepaßt und durch umlaufende Dichtringe 9 gegen diesen abgedichtet. Dadurch kann keine Falschluft durch denjenigen Raum angesaugt werden, der sich zwischen dem Abgasschlauch 3 und dem Gleitkörper 5 einerseits und dem Mantel des Rohrs 1 andererseits befindet. Außerdem kann der Durchmesser des Abgasschlauchs 3 dadurch ausreichend kleiner als der Innendurchmesser des Rohrs 1 gewählt werden, was ein weitgehend reibungsfreies Einführen bzw. Herausziehen des Abgasschlauchs 6 erleichtert.
Bei Anwendung der beschriebenen Vorrichtung auf Kfz-Reparaturwerkstätten oder dgl. ist am freien, aus dem Rohr 1 herausragenden Ende des Abgasschlauchs 3 eine übliche Klemmzange 10 befestigt, die in bekannter Weise dazu dient, das Ende des Abgasschlauchs 3 auf ein Auspuffrohr aufzuschieben und fest mit diesem zu verbinden.
Die bisher beschriebene Vorrichtung wird in der Weise angewendet, daß der Abgasschlauch 3 bei Bedarf manuell aus dem Rohr 1 herausgezogen und an einem Kraftfahrzeug befestigt und nach Gebrauch wieder so tief in das Rohr 1 eingeschoben wird, daß das noch aus der Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 2 herausragende Ende ausreichend hoch über
mi »»·· ti »<
-4-
dem Erdboden angeordnet ist. Der Gleitkörper 5 und die Führungsrolle 4 ermöglichen dabei zwar ein leichtgängiges Hin- und Herschieben des Abgasschlauchs 3 im Rohr 1, doch ist der Abgasschlauch 3 immer noch mit so viel Reibung im Rohr 1 geführt, daß er nicht ungewollt aus diesem herauswandert. Außerdem ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Länge des aus dem Rohr 1 herausziehbaren bzw. in dieses einführbaren Schlauchabschnitts durch die Länge des in Richtung des Doppelpfeils w möglichen Hubs des Gleitkörpers 5 gegeben ist, wobei diese Hublänge im wesentlichen von der Länge des geraden Rohrabschnitts la zwischen der Absaugeinrichtung 8 und einem kurz vor dem gekrümmten Rohrabschnitt Ib vorgesehenen Anschlag 11 abhängt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Gleitkörper mit einer Rückführeinrichtung versehen, die die Rückführung des aus dem Rohr 1 herausgezogenen Teils des Absaugschlauchs 3 erleichtert oder selbstätig vornimmt. Ein Beispiel für eine solche Rückführeinrichtung wäre z.B. eine Schraubenfeder oder dgl., die beim Verschieben des Gleitkörpers 5 in der Zeichnung nach links gespannt wird und diesen nach Freigabe des Abgasschlauchs 3 automatisch wieder nach rechts bewegt, bis er an einem dort befindlichen Anschlag anliegt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Rückführeinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie enthält eine Sperrklappe 12, die zweckmäßig aus einer flachen Scheiben mit einem der Innenkontur des Gleitkörpers 5 entsprechenden Außenumfang besteht. Diese Absperrklappe 12 ist z.B. an zwei Lagerstellen 14, die an diametral gegenüberliegenden Seiten der Scheibe angeordnet sind, schwenkbar im Gleitkörper 5 gelagert, wobei die Lagerstellen 14 z.B. durch an den Umfang der Absperrklappe 12 angeformte, radiale Lagerzapfen und diese aufnehmende, im Mantel des Gleitkörpers 5 ausgebildete Lagerbohrungen gebildet sind.
Die Absperrklappe 12 nimmt normalerweise eine aus der Zeichnung ersichtliche Rückführstellung ein. Hierzu ist sie durch eine Zugfeder 15, die auf einer Seite einer durch die Lagerstellen 14 gebildeten Schwenkachse an ihr angreift, gegen einen in den Gleitkörper ragenden Anschlag vorgespannt. Das andere Ende der Rückholfeder 15 ist auf der Seite des Abgasschlauchs 3 an einer ebenfalls in den Gleitkörper 5 ragenden Lasche 17 befestigt. In der Rückführstellung ist der Querschnitt des hohlen Gleitkörpers 5 im
wesentlichen verschlossen, so daß bei eingeschalteter Absaugeinrichtung 8 eine Saugwirkung auf den Gleitkörper 5 ausgeübt wird mit der Folge, daß dieser in der Zeichnung nach rechts bewegt wird und dabei den an ihm befestigten Absaugschlauch 3 mitnimmt, d.h. diesen durch die Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 2 hindurch in das Rohr 1 zieht. Der Gleitkörper 5 und das Rohr 1 wirken dabei wie der Kolben und der Zylinder einer Kolben/Zylinder-Anordnung.
Die Absperrklappe 12 kann, um die beschriebene, auf den Gleitkörper 5 ausgeübte Saugwirkung aufzuheben, entgegen der Kraft der Rückholfeder 15 in eine den Querschnitt des Gleitkörpers 5 weitgehend freigebende Offenstellung geschwenkt werden, die in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. In diesem Fall wirkt die Absaugeinrichtung 8 im wesentlichen in üblicher Weise, d.h. die Abgase werden durch den Abgasschlauch 3 und den Gleitkörper 5 hindurch abgesaugt.
Zur Betätigung der Absperrklappe 12 ist vorzugsweise ein Betätigungsmechanismus vorgesehen, der vom freien Ende des Abgasschlauchs 3 her bedienbar ist. Im Ausführungsbeispiel enthält der Betätigungsmechanismus einen durch den Abgasschlauch 3 verlegten Bowdenzug 18, dessen äußerer Schlauch mit seinem einen Ende am freien Ende des Abgasschlauchs 3 und mit seinem anderen Ende an der Lasche 17 befestigt ist. Der Zugdraht des Bowdenzüge 18 ist dagegen einerseits an einem am freien Ende des Abgasschlauchs 3 befestigten Betätigungshebel 19 und andererseits an der Absperrklappe 12 befestigt, und zwar auf einer im Vergleich zur Zugfeder 15 entgegengesetzten Seite der Schwenkachse. Mit Hilfe des Betätigungshebels 19 kann die Absperrklappe 12 somit geöffnet und geschlossen werden.
Schließlich ist dem Gleitkörper 5 mit besonderem Vorteil noch eine Schalteinrichtung 20 zugeordnet, die die Absaugeinrichtung 8 beim Erreichen vorgewählter Positionen des Gleitkörpers 5 innerhalb des Rohrs 1 ein- bzw. ausschaltet. Die Schalteinrichtung 20 enthält zweckmäßig einen Näherungsschalter und arbeitet so, daß die Absaugeinrichtung beim Erreichen der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Gleitkörpers 5 ausgeschaltet bzw. dann eingeschaltet wird, wenn der Gleitkörper 5 -ausgehend von dieser Stellungin der Zeichnung etwas nach links bewegt worden ist.
-6-
Die Handhabung der beschriebenen Vorrichtung ist beim Vorhandensein der Absperrklappe 12 äußerst einfach.
Soll der Abgasschlauch 3 mit dem Auspuff eines Kraftfahrzeugs verbunden werden, wird zunächst der Betätigungshebel 19 so umgelegt, daß die Absperrklappe 12 gegen den Zug der Feder 15 ihre Offenstellung einnimmt. Der Abgasschlauch 3 wird dann mit der Hand so weit, wie es erforderlich ist, aus dem Rohr 1 herausgezogen und mit seinem die Klemmzange 10 aufweisenden Ende am Auspuff befestigt. Wegen der geöffneten Absperrklappe 12 erfolgt diese Tätigkeit nicht gegen den Saugdruck der Absaugeinrichtung 8, obwohl diese nach einer geringfügigen Verschiebung des Gleitkörpers 5 mittels der Schalteinrichtung 20 automatisch eingeschaltet wird.
Wird der Abgasschlauch 3 nicht mehr benötigt, wird die Klemmzange 10 gelöst und gleichzeitig der Betätigungshebel 19 so umgelegt, daß die Absperrklappe 12 durch die Zugfeder 15 gegen den Anschlag 16 gezogen wird und den Querschnitt des Gleitkörpers 5 absperrt. Die Absaugeinrichtung 8 zieht nun aufgrund des erzeugten Unterdrucks den Gleitkörper 5 und mit ihm den Abgasschlauch 3 automatisch tiefer in das Rohr 1 hinein, bis der Gleitkörper 5 an einem zugehörigen Anschlag anliegt. Die Bedienungsperson muß daher keine umständlichen Manipulationen vornehmen, um den Abgasschlauch 3 aus ihrem Wirkungsbereich zu entfernen. Die Lage des Anschlags ist dabei so gewählt, daß sich der Gleitkörper bei seinem Erreichen im Bereich des Näherungsschalters der Schalteinrichtung 20 befindet und diese daher die Absaugeinrichtung 8 automatisch ausschaltet.
Alternativ kann vorgesehen sein, die Absaugeinrichtung 8 mit mehreren Vorrichtungen der beschriebenen Art zu kombinieren. In diesem Fall sind die zugehörigen Schalteinrichtungen 20 so in einen Schaltkreis geschaltet, daß die Absaugeinrichtung 8 beim Herausziehen irgendeines Abgasschlauchs 3 eingeschaltet, aber erst wieder ausgeschaltet wird, wenn alle vorhandenen Abgasschläuche 3 nach oben gezogen worden sind.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sie ein erheblich geringeres Gewicht als bekannte Schlauchaufroller besitzt und daher ohne besondere statischen Anforderungen überall montiert werden kann. Das Rohr 1 kann z.B. aus einem
leichten Kunststoffrohr bestehen und mit einfachen Stangen, Winkern, Rohrschellen und dgl. an der Decke oder an einer Wand befestigt werden. Dabei ist klar, daß die beschriebene Vorrichtung auch zur Absaugung anderer Abgase als von Kfz-Abgasen dienen kann, z.B. von solchen, die beim Durchführen von Schweißarbeiten entstehen. 5
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Insbesondere ist es möglich, den Abgasschlauch 3 auf eine andere als die beschriebene Weise in die rohrförmige Aufnahmeeinrichtung einzubringen bzw. aus dieser herauszuziehen. Anstelle des Gleitkörpers 5 können andere, vorzugsweise ebenfalls als Kolben wirksame Bauteile vorgesehen sein. Auch die Art und Weise, wie der Gleitkörper 5 im Rohr 1 verfahren wird, ist im Prinzip freigestellt, da die Bewegung außer mit manuellen und pneumatischen Mitteln auch mit elektrischen, hydraulischen und verschiedenen mechanischen Mitteln, z.B. mit Seilzügen oder dgl., bewirkt werden könnte. Dabei wäre es auch möglich, den Gleitkörper 5 anders als vollständig zwischen dem Abgasschlauch 3 und der Absaugeinrichtung 8 anzuordnen und ihn auch anderswie, z.B. über einen flexiblen Schlauch, mit der Absaugeinrichtung 8 zu verbinden. Ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht aber darin, daß die ohnehin vorhandene Absaugeinrichtung 8 auch zur Rückführung des Abgasschlauchs 3 genutzt wird, wobei die Absaugeinrichtung 8 je nach Auslegung entweder eine völlig selbsttätige Zurückziehung des Abgasschlauchs 3 bewirken oder diesen Vorgang nur unterstützen kann. Weiter könnten auch andere Betätigungsmechanismen für die Absperrklappe und andere Schalteinrichtungen vorgesehen werden. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen angewendet werden können.

Claims (11)

-8-Ansprüche
1. Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen, mit einer Absaugeinrichtung (8), einem an diese angeschlossenen, flexiblen Abgasschlauch (3) und einer Aufnahmeeinrichtung für den Abgasschlauch (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung ein Rohr (1) mit einer Ein- bzw. Austrittsöffnung (2) für den Abgasschlauch (3) aufweist und daß in dem Rohr (1) ein rohrförmiger Gleitkörper (5) axial verschiebbar ist, der auf einer der Ein- bzw. Austrittsöffnung (2) zugewandten Seite mit dem Abgasschlauch (3) verbunden und auf einer der Absaugeinrichtung (8) zugewandten Seite mit einer Absaugöffnung (J) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) einen geraden, den Gleitkörper (5) aufnehmenden Abschnitt (la) und einen daran anschließenden, gekrümmten Abschnitt (Ib) aufweist, dessen freies Ende die Ein- bzw. Austrittsöffnung (2) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (5) mit einer Rückführeinrichtung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung eine Feder enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung eine dem Gleitkörper (5) zugeordnete Absperrklappe (12) enthält, die wahlweise in eine den Querschnitt des Gleitkörpers (5) freigebende Offenstellung und eine den Querschnitt des Gleitkörpers (5) im wesentlichen verschließende Rückfuhrstellung bringbar ist, in der der Gleitkörper (5) unter der Saugwirkung der Absaugeinrichtung (8) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrklappe (12) ein vom freien Ende des Absaugschlauchs (3) aus bedienbarer Betätigungsmechanismus zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanis-
-9-
mus einen Bowdenzug (18) mit einem am freien Ende des Abgasschlauchs (3) angebrachten Betätigungshebel (19) enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (12) eine Scheibe ist, die einen dem Querschnitt des Gleitkörpers (5) entsprechenden Querschnitt besitzt und an zwei diametral gegenüberliegenden Lagerstellen (14) schwenkbar im Gleitkörper (5) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (18) durch den Abgasschlauch (3) bis zu dessen freiem Ende erstreckt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Absperrklappe (12) in die Rückführstellung vorspannende Rückholfeder (15) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (20) vorgesehen ist, die die Absaugeinrichtung (8) beim Erreichen vorgewählter Stellungen des Gleitkörpers (5) automatisch ein- bzw. ausschaltet.
DE29814183U 1998-08-07 1998-08-07 Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen Expired - Lifetime DE29814183U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29814183U DE29814183U1 (de) 1998-08-07 1998-08-07 Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29814183U DE29814183U1 (de) 1998-08-07 1998-08-07 Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29814183U1 true DE29814183U1 (de) 1998-12-24

Family

ID=8061009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29814183U Expired - Lifetime DE29814183U1 (de) 1998-08-07 1998-08-07 Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29814183U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008035051A1 (de) * 2008-07-26 2010-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Absaugstutzen sowie Einrichtung zum Absaugen von Abgasen einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
DE202016102324U1 (de) 2016-04-19 2016-05-18 Kora Gmbh Abgasabsaugvorrichtung
DE102016116394A1 (de) 2016-04-19 2017-10-19 Kora Gmbh Abgasabsaugvorrichtung
EP3239002A1 (de) 2016-04-19 2017-11-01 KORA GmbH Abgasabsaugvorrichtung und verfahren zu dessen verwendung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008035051A1 (de) * 2008-07-26 2010-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Absaugstutzen sowie Einrichtung zum Absaugen von Abgasen einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
DE202016102324U1 (de) 2016-04-19 2016-05-18 Kora Gmbh Abgasabsaugvorrichtung
DE102016116394A1 (de) 2016-04-19 2017-10-19 Kora Gmbh Abgasabsaugvorrichtung
EP3239002A1 (de) 2016-04-19 2017-11-01 KORA GmbH Abgasabsaugvorrichtung und verfahren zu dessen verwendung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4442547C1 (de) Feststellvorrichtung für eine aufschwenkbare Fahrzeugklappe
DE2138103C3 (de) Schnellkupplung für Flüssigkeitsund Gasleitungen
DE2758749C2 (de) Auspuff-Bremsvorrichtung
DE2540722C2 (de) Doppeldeckel zum Verschließen von zwei aneinander anschließbare Öffnungen
DE102010044327A1 (de) Zentrierspannvorrichtung
DE4334424C2 (de) Stangenloser Zylinder
DE1247588B (de) Greifervorrichtung mit selbsttaetiger Kupplungs- und Entkupplungseinrichtung
DE2654784A1 (de) Absauganschluss fuer eine anlage zum vakuumreinigen oder zum befoerdern auf pneumatischem weg
DE69019510T2 (de) Gerät zur Absaugung.
DE1077932B (de) Schlauchklemme, insbesondere fuer die Abflussleitung einer Waschmaschine
DE29814183U1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen
EP0089384B1 (de) Einrichtung zur Versorgung von ortsveränderlichen Verbrauchern mit einem Druckfluid
DE2537794A1 (de) Blindnietgeraet
DE202015100467U1 (de) Aufnahmeeinrichtung der Rohre für Rohrbiegemaschine
DE1600097A1 (de) Elektromagnetische Scheibenbremse mit einstellbarem Bremsmoment
EP2902153A1 (de) Zange
DE701606C (de) Gestaengeanordnung fuer Eisenbahnwagenbremsen
DE2304621C3 (de) Automatische Kabelsteuervorrichtung
EP1170511B1 (de) Feststelleinrichtung
DE19739845C1 (de) Prüfvorrichtung für Druckleitungen, insbesondere Gasleitungen
DE2802112C3 (de) Anordnung eines Auspuffrohres an Kraftfahrzeugen, insbesondere an landwirtschaftlich oder bauwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen
DE19923727C1 (de) Baumschere
DE10146057B4 (de) Einrichtung zur Handhabung von Getrieben
DE1529044C3 (de) Druckluftauslaßventil. Ausscheidung aus: 1246341
EP2264342B1 (de) Anordnung umfassend eine vakuumkammer, eine vakuumpumpe und ein plattenventil

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990211

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010213

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20050301