DE29814183U1 - Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Diplom-Physiker
Karthäuserstr. 5A
34117 Kassel
Allemagne
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Telefon/Telephone (0561) 15335
(0561)780031
Telefax/Telecopier (0561)780032
Firma Ing. Wolfgang Mertner Inn. Ing. Kurt Kirscht, 37318 Wahlhausen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art dienen vor allem in Kfz-Reparaturwerkstätten zum
Absaugen der aus den Auspuffrohren der Kraftfahrzeuge austretenden Abgase. Damit die
Abgasschläuche dann, wenn sie nicht gebraucht werden, nicht unkontrolliert in der
Werkstatt herumliegen bzw. -hängen, sind die Vorrichtungen vielfach mit Aufnahmeeinrichtungen in Form von Schlauchtrommeln zum wahlweisen Aufwickeln bzw. Abwickeln der Abgasschläuche versehen. Die Schlauchtrommeln sind mit entsprechenden Rahmenteilen ausreichend hoch an einer Wand oder Decke der Werkstatt aufgehängt, damit die freien, mit einem Auspuffrohr zu verbindenden Schlauchenden im aufgewickelten Zustand so hoch angeordnet sind, daß sie den normalen Betrieb nicht behindern
können. Das Auf- und Abwickeln der Abgasschläuche erfolgt mit Hilfe von an bzw. in den Trommeln/Rahmenteilen montierten Elektromotoren, die mit separat angeordneten Schaltern in der gewünschten Drehrichtung ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
Werkstatt herumliegen bzw. -hängen, sind die Vorrichtungen vielfach mit Aufnahmeeinrichtungen in Form von Schlauchtrommeln zum wahlweisen Aufwickeln bzw. Abwickeln der Abgasschläuche versehen. Die Schlauchtrommeln sind mit entsprechenden Rahmenteilen ausreichend hoch an einer Wand oder Decke der Werkstatt aufgehängt, damit die freien, mit einem Auspuffrohr zu verbindenden Schlauchenden im aufgewickelten Zustand so hoch angeordnet sind, daß sie den normalen Betrieb nicht behindern
können. Das Auf- und Abwickeln der Abgasschläuche erfolgt mit Hilfe von an bzw. in den Trommeln/Rahmenteilen montierten Elektromotoren, die mit separat angeordneten Schaltern in der gewünschten Drehrichtung ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
Obwohl derartige, als Schlauchaufroller bezeichnete Vorrichtungen weit verbreitet sind,
arbeiten sie nicht ausreichend störungsfrei. Außerdem besitzen sie ein großes Gewicht und
sind vergleichsweise teuer und umständlich in der Bedienung.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß der Abgasschlauch auf einfache und vom
üblichen abweichende Weise gehandhabt und die Vorrichtung dennoch insgesamt betriebssicher
ausgebildet und preisgünstig hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung, die grob
schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt, an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist als Uberkopfabsauganlage ausgebildet.
Sie enthält ein langgestrecktes, vorzugsweise als Rohr 1 ausgebildetes Gehäuse, das z.B.
in einer Kfz-Werkstatt in ausreichender Höhe unter der Decke montiert wird. Das Rohr 1
hat im Ausführungsbeispiel einen langgestreckten, geraden Abschnitt la, der im montierten
Zustand im wesentlichen horizontal angeordnet ist, und einen mit dessen einem Ende
verbundenen, gekrümmten Abschnitt Ib, der über einen Bogen von vorzugsweise 90°
verläuft und im montierten Zustand des Rohrs 1 mit seinem freien, offenen Ende 2 nach
unten weist.
Das Rohr dient als Aufnahmeeinrichtung für einen üblichen, flexiblen Abgasschlauch 3,
der in Richtung von eingezeichneten Doppelpfeilen &ngr; und w durch das eine Eintritts- bzw.
Austrittsöffnung bildende Ende 2 des gekrümmten Teils Ib in das Rohr 1 eingeschoben
bzw. aus diesem herausgezogen werden kann. Dabei ist einerseits der gerade Abschnitt la
so lang ausgebildet, daß ein ausreichend langes Stück des Abgasschlauchs 3 in das Rohr 1
eingezogen werden kann, und andererseits der gekrümmte Abschnitt Ib mit einem so
großen Radius gekrümmt, daß beim Einschieben bzw. Herausziehen des Abgasschlauchs 3
keine diese Vorgänge behindernden Reibwirkungen auftreten können oder der Abgasschlauch
3 sogar geklemmt wird. Zur Reduzierung etwaiger Reibwirkungen kann an der Stellen des kleinsten Radius des gekrümmten Rohrabschnitts Ib eine quer durch das Rohr
1 erstreckte, vom Abgasschlauch 3 überlaufene, vorzugsweise drehbar gelagerte Führungsrolle
4 oder dgl. angeordnet sein.
Im geraden Abschnitt la des Rohrs 1 ist ein Gleitkörper 5 axial, d.h. parallel zum
Doppelpfeil w verschiebbar gelagert. Der Gleitkörper 5 weist auf einer der Ein- bzw.
Austrittsöffnung 2 des Rohrs 1 zugewandten Seite einen Anschluß 6 auf, der z.B. als
konisch verjüngter Endabschnitt ausgebildet ist und mit einem im Rohr 1 befindlichen
Ende des Abgasschlauchs 3 mechanisch fest und strömungsmäßig dicht verbunden wird.
Auf einer vom Anschluß 6 abgewandten Seite ist der rohrförmige Gleitkörper 5 dagegen
über eine Absaugöffnung 7, die z.B. durch das offene Ende des Gleitkörpers 5 gebildet
ist, strömungsmäßig mit einer Absaugeinrichtung 8 verbunden. Diese enthält z.B. einen
bei Vorrichtungen der hier interessierenden Art üblichen Ventilator, der mit seinem Sauganschluß
an das vom gekrümmten Abschnitt Ib entfernte Ende des geraden Abschnitts la
des Rohrs 1 abgedichtet angeschlossen ist. Beim Einschalten der Absaugeinrichtung 8 wird
daher durch den Abgasschlauch 3, den rohrförmigen Gleitkörper 5 und das zwischen
diesem und der Absaugeinrichtung 8 befindliche Teil des geraden Abschnitts la Luft
angesaugt.
Damit die Absaugeinrichtung 8 möglichst verlustfrei arbeiten kann, ist der Außenquerschnitt
des Gleitkörpers 5 vorzugsweise im wesentlichen dem Innenquerschnitt des Rohrs 1 angepaßt und durch umlaufende Dichtringe 9 gegen diesen abgedichtet. Dadurch kann
keine Falschluft durch denjenigen Raum angesaugt werden, der sich zwischen dem Abgasschlauch 3 und dem Gleitkörper 5 einerseits und dem Mantel des Rohrs 1 andererseits
befindet. Außerdem kann der Durchmesser des Abgasschlauchs 3 dadurch ausreichend
kleiner als der Innendurchmesser des Rohrs 1 gewählt werden, was ein weitgehend reibungsfreies Einführen bzw. Herausziehen des Abgasschlauchs 6 erleichtert.
Bei Anwendung der beschriebenen Vorrichtung auf Kfz-Reparaturwerkstätten oder dgl. ist
am freien, aus dem Rohr 1 herausragenden Ende des Abgasschlauchs 3 eine übliche Klemmzange 10 befestigt, die in bekannter Weise dazu dient, das Ende des Abgasschlauchs
3 auf ein Auspuffrohr aufzuschieben und fest mit diesem zu verbinden.
Die bisher beschriebene Vorrichtung wird in der Weise angewendet, daß der Abgasschlauch
3 bei Bedarf manuell aus dem Rohr 1 herausgezogen und an einem Kraftfahrzeug befestigt und nach Gebrauch wieder so tief in das Rohr 1 eingeschoben wird, daß das
noch aus der Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 2 herausragende Ende ausreichend hoch über
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-4-
dem Erdboden angeordnet ist. Der Gleitkörper 5 und die Führungsrolle 4 ermöglichen
dabei zwar ein leichtgängiges Hin- und Herschieben des Abgasschlauchs 3 im Rohr 1,
doch ist der Abgasschlauch 3 immer noch mit so viel Reibung im Rohr 1 geführt, daß er
nicht ungewollt aus diesem herauswandert. Außerdem ist aus der Zeichnung ersichtlich,
daß die Länge des aus dem Rohr 1 herausziehbaren bzw. in dieses einführbaren Schlauchabschnitts
durch die Länge des in Richtung des Doppelpfeils w möglichen Hubs des Gleitkörpers 5 gegeben ist, wobei diese Hublänge im wesentlichen von der Länge des
geraden Rohrabschnitts la zwischen der Absaugeinrichtung 8 und einem kurz vor dem
gekrümmten Rohrabschnitt Ib vorgesehenen Anschlag 11 abhängt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Gleitkörper
mit einer Rückführeinrichtung versehen, die die Rückführung des aus dem Rohr 1 herausgezogenen Teils des Absaugschlauchs 3 erleichtert oder selbstätig vornimmt. Ein
Beispiel für eine solche Rückführeinrichtung wäre z.B. eine Schraubenfeder oder dgl., die
beim Verschieben des Gleitkörpers 5 in der Zeichnung nach links gespannt wird und
diesen nach Freigabe des Abgasschlauchs 3 automatisch wieder nach rechts bewegt, bis er
an einem dort befindlichen Anschlag anliegt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Rückführeinrichtung ist in der Zeichnung
dargestellt. Sie enthält eine Sperrklappe 12, die zweckmäßig aus einer flachen Scheiben
mit einem der Innenkontur des Gleitkörpers 5 entsprechenden Außenumfang besteht. Diese
Absperrklappe 12 ist z.B. an zwei Lagerstellen 14, die an diametral gegenüberliegenden
Seiten der Scheibe angeordnet sind, schwenkbar im Gleitkörper 5 gelagert, wobei die
Lagerstellen 14 z.B. durch an den Umfang der Absperrklappe 12 angeformte, radiale
Lagerzapfen und diese aufnehmende, im Mantel des Gleitkörpers 5 ausgebildete Lagerbohrungen
gebildet sind.
Die Absperrklappe 12 nimmt normalerweise eine aus der Zeichnung ersichtliche Rückführstellung
ein. Hierzu ist sie durch eine Zugfeder 15, die auf einer Seite einer durch die Lagerstellen 14 gebildeten Schwenkachse an ihr angreift, gegen einen in den Gleitkörper
ragenden Anschlag vorgespannt. Das andere Ende der Rückholfeder 15 ist auf der Seite
des Abgasschlauchs 3 an einer ebenfalls in den Gleitkörper 5 ragenden Lasche 17 befestigt. In der Rückführstellung ist der Querschnitt des hohlen Gleitkörpers 5 im
wesentlichen verschlossen, so daß bei eingeschalteter Absaugeinrichtung 8 eine Saugwirkung
auf den Gleitkörper 5 ausgeübt wird mit der Folge, daß dieser in der Zeichnung
nach rechts bewegt wird und dabei den an ihm befestigten Absaugschlauch 3 mitnimmt,
d.h. diesen durch die Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 2 hindurch in das Rohr 1 zieht. Der
Gleitkörper 5 und das Rohr 1 wirken dabei wie der Kolben und der Zylinder einer Kolben/Zylinder-Anordnung.
Die Absperrklappe 12 kann, um die beschriebene, auf den Gleitkörper 5 ausgeübte
Saugwirkung aufzuheben, entgegen der Kraft der Rückholfeder 15 in eine den Querschnitt
des Gleitkörpers 5 weitgehend freigebende Offenstellung geschwenkt werden, die in der
Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. In diesem Fall wirkt die Absaugeinrichtung 8 im
wesentlichen in üblicher Weise, d.h. die Abgase werden durch den Abgasschlauch 3 und
den Gleitkörper 5 hindurch abgesaugt.
Zur Betätigung der Absperrklappe 12 ist vorzugsweise ein Betätigungsmechanismus
vorgesehen, der vom freien Ende des Abgasschlauchs 3 her bedienbar ist. Im Ausführungsbeispiel
enthält der Betätigungsmechanismus einen durch den Abgasschlauch 3 verlegten Bowdenzug 18, dessen äußerer Schlauch mit seinem einen Ende am freien Ende
des Abgasschlauchs 3 und mit seinem anderen Ende an der Lasche 17 befestigt ist. Der
Zugdraht des Bowdenzüge 18 ist dagegen einerseits an einem am freien Ende des Abgasschlauchs
3 befestigten Betätigungshebel 19 und andererseits an der Absperrklappe 12 befestigt, und zwar auf einer im Vergleich zur Zugfeder 15 entgegengesetzten Seite der
Schwenkachse. Mit Hilfe des Betätigungshebels 19 kann die Absperrklappe 12 somit
geöffnet und geschlossen werden.
Schließlich ist dem Gleitkörper 5 mit besonderem Vorteil noch eine Schalteinrichtung 20
zugeordnet, die die Absaugeinrichtung 8 beim Erreichen vorgewählter Positionen des
Gleitkörpers 5 innerhalb des Rohrs 1 ein- bzw. ausschaltet. Die Schalteinrichtung 20
enthält zweckmäßig einen Näherungsschalter und arbeitet so, daß die Absaugeinrichtung
beim Erreichen der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Gleitkörpers 5 ausgeschaltet
bzw. dann eingeschaltet wird, wenn der Gleitkörper 5 -ausgehend von dieser Stellungin
der Zeichnung etwas nach links bewegt worden ist.
-6-
Die Handhabung der beschriebenen Vorrichtung ist beim Vorhandensein der Absperrklappe
12 äußerst einfach.
Soll der Abgasschlauch 3 mit dem Auspuff eines Kraftfahrzeugs verbunden werden, wird
zunächst der Betätigungshebel 19 so umgelegt, daß die Absperrklappe 12 gegen den Zug
der Feder 15 ihre Offenstellung einnimmt. Der Abgasschlauch 3 wird dann mit der Hand
so weit, wie es erforderlich ist, aus dem Rohr 1 herausgezogen und mit seinem die
Klemmzange 10 aufweisenden Ende am Auspuff befestigt. Wegen der geöffneten Absperrklappe
12 erfolgt diese Tätigkeit nicht gegen den Saugdruck der Absaugeinrichtung 8, obwohl diese nach einer geringfügigen Verschiebung des Gleitkörpers 5 mittels der
Schalteinrichtung 20 automatisch eingeschaltet wird.
Wird der Abgasschlauch 3 nicht mehr benötigt, wird die Klemmzange 10 gelöst und
gleichzeitig der Betätigungshebel 19 so umgelegt, daß die Absperrklappe 12 durch die
Zugfeder 15 gegen den Anschlag 16 gezogen wird und den Querschnitt des Gleitkörpers 5
absperrt. Die Absaugeinrichtung 8 zieht nun aufgrund des erzeugten Unterdrucks den
Gleitkörper 5 und mit ihm den Abgasschlauch 3 automatisch tiefer in das Rohr 1 hinein,
bis der Gleitkörper 5 an einem zugehörigen Anschlag anliegt. Die Bedienungsperson muß
daher keine umständlichen Manipulationen vornehmen, um den Abgasschlauch 3 aus ihrem Wirkungsbereich zu entfernen. Die Lage des Anschlags ist dabei so gewählt, daß
sich der Gleitkörper bei seinem Erreichen im Bereich des Näherungsschalters der Schalteinrichtung 20 befindet und diese daher die Absaugeinrichtung 8 automatisch
ausschaltet.
Alternativ kann vorgesehen sein, die Absaugeinrichtung 8 mit mehreren Vorrichtungen der
beschriebenen Art zu kombinieren. In diesem Fall sind die zugehörigen Schalteinrichtungen
20 so in einen Schaltkreis geschaltet, daß die Absaugeinrichtung 8 beim Herausziehen
irgendeines Abgasschlauchs 3 eingeschaltet, aber erst wieder ausgeschaltet wird, wenn alle
vorhandenen Abgasschläuche 3 nach oben gezogen worden sind.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sie ein erheblich
geringeres Gewicht als bekannte Schlauchaufroller besitzt und daher ohne besondere
statischen Anforderungen überall montiert werden kann. Das Rohr 1 kann z.B. aus einem
leichten Kunststoffrohr bestehen und mit einfachen Stangen, Winkern, Rohrschellen und
dgl. an der Decke oder an einer Wand befestigt werden. Dabei ist klar, daß die beschriebene
Vorrichtung auch zur Absaugung anderer Abgase als von Kfz-Abgasen dienen
kann, z.B. von solchen, die beim Durchführen von Schweißarbeiten entstehen. 5
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf
vielfache Weise abgewandelt werden kann. Insbesondere ist es möglich, den Abgasschlauch
3 auf eine andere als die beschriebene Weise in die rohrförmige Aufnahmeeinrichtung
einzubringen bzw. aus dieser herauszuziehen. Anstelle des Gleitkörpers 5 können andere, vorzugsweise ebenfalls als Kolben wirksame Bauteile vorgesehen sein.
Auch die Art und Weise, wie der Gleitkörper 5 im Rohr 1 verfahren wird, ist im Prinzip
freigestellt, da die Bewegung außer mit manuellen und pneumatischen Mitteln auch mit
elektrischen, hydraulischen und verschiedenen mechanischen Mitteln, z.B. mit Seilzügen
oder dgl., bewirkt werden könnte. Dabei wäre es auch möglich, den Gleitkörper 5 anders
als vollständig zwischen dem Abgasschlauch 3 und der Absaugeinrichtung 8 anzuordnen
und ihn auch anderswie, z.B. über einen flexiblen Schlauch, mit der Absaugeinrichtung 8
zu verbinden. Ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht aber darin, daß die
ohnehin vorhandene Absaugeinrichtung 8 auch zur Rückführung des Abgasschlauchs 3
genutzt wird, wobei die Absaugeinrichtung 8 je nach Auslegung entweder eine völlig
selbsttätige Zurückziehung des Abgasschlauchs 3 bewirken oder diesen Vorgang nur
unterstützen kann. Weiter könnten auch andere Betätigungsmechanismen für die Absperrklappe
und andere Schalteinrichtungen vorgesehen werden. Schließlich versteht sich, daß
die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen
Kombinationen angewendet werden können.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen,
mit einer Absaugeinrichtung (8), einem an diese angeschlossenen, flexiblen Abgasschlauch (3) und einer Aufnahmeeinrichtung für den Abgasschlauch (3), dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung ein Rohr (1) mit einer Ein- bzw. Austrittsöffnung
(2) für den Abgasschlauch (3) aufweist und daß in dem Rohr (1) ein rohrförmiger Gleitkörper (5) axial verschiebbar ist, der auf einer der Ein- bzw. Austrittsöffnung (2)
zugewandten Seite mit dem Abgasschlauch (3) verbunden und auf einer der Absaugeinrichtung
(8) zugewandten Seite mit einer Absaugöffnung (J) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) einen
geraden, den Gleitkörper (5) aufnehmenden Abschnitt (la) und einen daran anschließenden,
gekrümmten Abschnitt (Ib) aufweist, dessen freies Ende die Ein- bzw. Austrittsöffnung
(2) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (5)
mit einer Rückführeinrichtung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung
eine Feder enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung
eine dem Gleitkörper (5) zugeordnete Absperrklappe (12) enthält, die wahlweise in eine
den Querschnitt des Gleitkörpers (5) freigebende Offenstellung und eine den Querschnitt
des Gleitkörpers (5) im wesentlichen verschließende Rückfuhrstellung bringbar ist, in der
der Gleitkörper (5) unter der Saugwirkung der Absaugeinrichtung (8) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrklappe (12) ein
vom freien Ende des Absaugschlauchs (3) aus bedienbarer Betätigungsmechanismus zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanis-
-9-
mus einen Bowdenzug (18) mit einem am freien Ende des Abgasschlauchs (3) angebrachten
Betätigungshebel (19) enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absperrklappe (12) eine Scheibe ist, die einen dem Querschnitt des Gleitkörpers (5)
entsprechenden Querschnitt besitzt und an zwei diametral gegenüberliegenden Lagerstellen
(14) schwenkbar im Gleitkörper (5) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (18) durch
den Abgasschlauch (3) bis zu dessen freiem Ende erstreckt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Absperrklappe
(12) in die Rückführstellung vorspannende Rückholfeder (15) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schalteinrichtung (20) vorgesehen ist, die die Absaugeinrichtung (8) beim Erreichen
vorgewählter Stellungen des Gleitkörpers (5) automatisch ein- bzw. ausschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29814183U DE29814183U1 (de) | 1998-08-07 | 1998-08-07 | Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29814183U DE29814183U1 (de) | 1998-08-07 | 1998-08-07 | Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29814183U1 true DE29814183U1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=8061009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29814183U Expired - Lifetime DE29814183U1 (de) | 1998-08-07 | 1998-08-07 | Vorrichtung zum Absaugen von Abgasen, insbesondere der Abgase von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29814183U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008035051A1 (de) * | 2008-07-26 | 2010-01-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Absaugstutzen sowie Einrichtung zum Absaugen von Abgasen einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine |
DE202016102324U1 (de) | 2016-04-19 | 2016-05-18 | Kora Gmbh | Abgasabsaugvorrichtung |
DE102016116394A1 (de) | 2016-04-19 | 2017-10-19 | Kora Gmbh | Abgasabsaugvorrichtung |
EP3239002A1 (de) | 2016-04-19 | 2017-11-01 | KORA GmbH | Abgasabsaugvorrichtung und verfahren zu dessen verwendung |
-
1998
- 1998-08-07 DE DE29814183U patent/DE29814183U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008035051A1 (de) * | 2008-07-26 | 2010-01-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Absaugstutzen sowie Einrichtung zum Absaugen von Abgasen einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine |
DE202016102324U1 (de) | 2016-04-19 | 2016-05-18 | Kora Gmbh | Abgasabsaugvorrichtung |
DE102016116394A1 (de) | 2016-04-19 | 2017-10-19 | Kora Gmbh | Abgasabsaugvorrichtung |
EP3239002A1 (de) | 2016-04-19 | 2017-11-01 | KORA GmbH | Abgasabsaugvorrichtung und verfahren zu dessen verwendung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990211 |
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Effective date: 20010213 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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