DE29814103U1 - Filter mit Entlüftungsleitung (-einrichtung) - Google Patents
Filter mit Entlüftungsleitung (-einrichtung)Info
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Description
Stuttgart, 05.08.1998 P7176Gm Rk/pa
Anmelder:
Afriso Euro-Index GmbH für Sicherungsarmaturen
und Füllstandsmessung Lindenstraße 2 0 D-74363 Güglingen
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner Patentanwälte GbR
Ruppmannstraße 27 D-70565 Stuttgart
Die Erfindung betrifft einen Filter, insbesondere für Heizöl, mit einem in einem Innenraum angeordneten Filtereinsatz,
wobei das zu filternde Fluid in einen zwischen Filtereinsatz und Innenraumwand gebildeten Zwischenraum eingeleitet wird.
■■■:·:
In der Filtertasse eines einem Brenner vorgeschalteten Filters kann je nach Art des Filtereinsatzes und des anlagenbedingten
Saugdruckes die aus dem Öl ausgeschiedene Luft mehr oder weniger vom Filtereinsatz zurückgehalten werden. Gerade
bei geringen Durchflußmengen von ca. 1 bis 10 l/h (ca. 2 l/h in einem Zweifamilienhaus) ist die Druckdifferenz zwischen
der Außen- und Innenseite des Filtereinsatzes gering. Die im vom Tank kommenden Heizöl aufgrund von Leckagen, Kavitation
usw. enthaltene Luft kann bei solch geringen Druckdifferenzen die Oberflächenspannung des Öls am benetzten Filtereinsatz
nicht überwinden und wird zurückgehalten. Dies führt zu einem Luftpolster in der durchsichtigen Filtertasse, das von
außen sichtbar ist. Die Größe des Luftpolsters ist abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit und dem Saugdruck im Filter,
d.h. bei großem Durchsatz (hoher Brennerverbrauch) können mehr Luftpartikel durch den Filtereinsatz mitgerissen
werden als bei einer geringen Strömungsgeschwindigkeit (geringer Brennerverbrauch). Dies bewirkt in den Brennerlaufzeiten,
wenn ein Unterdruck aufgebaut wird, eine deutlich sichtbare Ölspiegelabsenkung in der Filtertasse außerhalb
des Filtereinsatzes. Der Ölspiegel in der Filtertasse sinkt dabei teilweise bis an den Boden des Filtereinsatzes, dessen
Innenraum dabei aber vollständig mit gefiltertem Öl gefüllt bleibt, so daß es selten zu Betriebsstörungen kommt. D.h.,
Störabschaltung des Brenners durch Abreißen der Flamme infolge von größeren Luftmengen, die sporadisch am Filter
durchgezogen werden, treten kaum auf. Für den Anlagenbetreiber ist dies jedoch meist Besorgniserregend, da er davon
ausgeht, daß ein Defekt vorliegt.
Durch Trockenblasen des Filtereinsatzes kann nur kurzfristig die Durchlässigkeit von Luft verbessert werden. Erst wenn
der Filtereinsatz im Laufe der Zeit stärker verschmutzt ist,
steigt die Druckdifferenz zwischen Außen- und Innenseite des
Filtereinsatzes deutlich an, und es kommt zu einer verbesserten Luftabtragung.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Filter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
der Zwischenraum auf möglichst einfache aber wirkungsvolle Art und Weise von Luftansammlungen freigehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mit dem
oberen Bereich des Zwischenraumes in Verbindung stehende und mittels eines Verschlußelements verschließbare Entlüftungsleitung
und durch eine Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit des im Zwischenraum herrschenden Füllstands das Verschlußelement
betätigt.
So wird, wenn der Füllstand bzw. der Fluidspiegel im Zwischenraum aufgrund eines Luftpolsters abgesunken ist, die
Entlüftungsleitung solange geöffnet, bis das Luftpolster entwichen ist. Die Luft muß keinen benetzten Filtereinsatz
überwinden. Bei Heizölfiltern wird außerdem sowohl ein störungsfreier
Brennerbetrieb durch kontinuierliche Luftabtragung als auch eine einwandfreie optische Dichtheits- und
Funktionserkennung der Anlage durch einen vollständig mit Öl gefüllten Zwischenraum erreicht. Der Querschnitt der Entlüftungsleitung
ist so gehalten, daß keine Kapillarwirkung auftritt, welche die abzuführende Luft zurückhält.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist als Fühlglied der Steuereinrichtung ein höhenbeweglich gelagerter Auftriebskörper, vorzugsweise ein Schwimmer,
vorgesehen, der zumindest in seiner oberen Endstellung in Kontakt mit dem im Zwischenraum befindlichen Fluid steht.
Sobald der Auftriebskörper mit fallendem Füllstand abgesunken
ist, öffnet die Steuereinrichtung durch Betätigen des Verschlußelements die Entlüftungsleitung.
Als eine Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Auftriebskörper als Hohlschwimmer ausgebildet
ist. So kann z.B. gegenüber Heizöl eine entsprechende Auftriebskraft erreicht werden.
In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist zur Begrenzung
des Verschiebewegs ein Anschlag vorgesehen, an dem der Auftriebskörpers in seiner unteren Endstellung anliegt.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung ist der Auftriebskörper gleichzeitig auch Verschlußelement, d.h.,
der Auftriebskörper bildet die Steuereinrichtung, deren
Fühlglied und das Verschlußelement. Sobald der Auftriebskörper mit fallendem Füllstand, d.h. mit zunehmenden Luftpolster,
abgesunken ist, gibt der Auftriebskörper die in den Zwischenraum mündende Entlüftungsöffnung der Entlüftungsleitung
frei. Ist das Luftpolster soweit abgetragen, daß der Auftriebskörper mit dem Öl wieder steigt, so verschließt der
Auftriebskörper die Entlüftungsöffnung bzw. -leitung. Es
stellt sich so ein Regelkreislauf ein, da bereits kleine Füllstandsänderungen bewirken, daß der Auftriebskörper die
Entlüftungsöffnung freigibt bzw. verschließt. Das Verschlußelement
kann z.B. ein am Auftriebskörper nach oben stehender
Stift sein, der in die Entlüftungsöffnung eingreift und
diese dadurch verschließt. Das Luftvolumen um den Auftriebskörper, bezogen auf dessen Hub, ist dabei äußerst gering.
Bei einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist als Verschlußelement ein Magnetventil vorgesehen, das entsprechend dem Füllstand bzw. dem Luftpolster angesteuert
wird, um die Entlüftungsleitung zu öffnen oder zu schließen.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform weist die
Steuereinrichtung für das Magnetventil als Fühlglied mindestens einen im Zwischenraum angeordneten Füllstandssensor
auf. Sobald der Fluidpegel im Zwischenraum unter diesen Füllstandssensor abgesunken ist, wird die Entlüftungsleitung,
z.B. für eine vorbestimmte Zeitspanne, geöffnet.
Dazu können in vorteilhafter Ausgestaltung im Zwischenraum
zwei Füllstandssensoren übereinander angeordnet sein, wobei ein Füllstand im Bereich bzw. unterhalb des unteren das Öffnen
des Magnetventils und ein Füllstand im Bereich bzw. oberhalb des oberen das Schließen des Magnetventils
auslöst. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Entlüftungsleitung so lange geöffnet bleibt, bis das Luftpolster
auch wirklich entwichen ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mündet die Entlüftungsleitung in den gefilterten Fluidstrom stromaufwärts
des Filtereinsatzes (4), so daß Luft zusammen mit dem gefilterten Öl z.B. dem Brenner zugeführt wird.
Die oben genannte Aufgabe wird in einem zweiten Aspekt der Erfindung auch gelöst durch eine Bypaßleitung für das Fluid,
die den Zwischenraum mit einem vom gefilterten Fluid durchströmten Raum verbindet, und durch einen zusätzlichen Strömungswiderstand
zwischen dem (ersten) Filtereinsatz und dem Raum, wobei in der Bypaßleitung ein auf mindestens gleicher
Höhe wie der erste Filtereinsatz angeordneter weiterer (zweiter) Filtereinsatz vorgesehen ist.
Durch den zusätzlichen Strömungswiderstand ist der Druckunterschied
zwischen dem im Raum und dem im Zwischenraum herrschenden Druck größer als der Druckunterschied zwischen dem
im Zwischenraum und unmittelbar stromaufwärts des ersten Filtereinsatzes herrschenden Druck. Dadurch steht in der Bypaßleitung
ein höherer Unterdruck zur Verfügung, so daß Luft über die Bypaßleitung abgezogen wird. Die Bypaßleitung ist
dabei möglichst so ausgeführt, daß bei steigenden Durchflußmengen ihr Strömungswiderstand deutlich ansteigt und die
Hauptmenge (ca. 90-99 %) des zu filternden Fluids über den ersten Filtereinsatz geleitet wird. Der Strömungswiderstand
kann z.B. durch ein Ventil gebildet sein.
Vorzugsweise liegt der zweite Filtereinsatz höher als der erste Filtereinsatz, damit sich die Luft größtenteils vor
dem zweiten Filtereinsatz ansammeln und dann durch diesen abgezogen werden kann.
Die Erfindung betrifft schließlich auch eine Einheit, bei der ein Filter, wie er oben beschrieben ist, und ein Entlüfter
integriert angeordnet sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen
Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht 'als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigt .·
Fig. 1 im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Heizöl-Filters mit einem Auftriebskörper
als Verschlußelement für eine Entlüftungsleitung;
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht den in Fig. 1 gezeigten Auftriebskörper;
Fig. 3 im Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filters mit einem Magnetventil
als Verschlußelement für die Entlüftungsleitung;
Fig. 4 im Längsschnitt ein drittes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Filters mit einer als Bypaßleitung ausgebildeten Entlüftungsleitung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine kombinierte Einheit aus dem in Fig. 1 gezeigten Filter und einem Entlüfter;
Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten Einheit entsprechend Schnitt VI-VI in Fig. 7; und
Fig. 7 eine Ansicht der Einheit entsprechend Schnitt VII-VII in Fig.5.
Der in Fig. 1 dargestellte Filter 1 wird in eine vom Öltank
zum Ölbrenner verlaufende Ölleitung eingebaut und weist eine durchsichtige Filtertasse 2 auf, die mit dem obenliegenden
Gehäuse 3 über eine Überwurfmutter verschlossen ist. In den
Innenraum der Filtertasse 2 ragt von oben ein hohler Filtereinsatz 4 hinein, der am Gehäuse 3 hängend befestigt ist.
Das zu filternde Heizöl wird in den Zwischenraum 5 zwischen Filtertasse 2 und Filtereinsatz 4 eingeleitet, durchströmt
dessen Filterwand 6 und wird dann aus dem Innenraum 7 des Filtereinsatzes 4 über eine Deckeldurchführung 8 in Richtung
Brenner gesaugt.
Bei den geringen Durchflußmengen von ca. 1 bis 10 l/h, wie
sie bei Brennern im privaten bzw. häuslichen Bereich auftreten, ist die Druckdifferenz zwischen der Außen- und Innenseite
des Filtereinsatzes 4 so gering, daß die im Öl vorhandene Luft die Oberflächenspannung des Öls am benetzten Filtereinsatz
4 nicht überwindet kann und zurückgehalten wird. Außen am Filtereinsatz 4 bildet sich dann, von außen sichtbar,
ein Luftpolster in der Filtertasse 2. Der Ölspiegel in der Filtertasse 2 sinkt dabei teilweise bis an den Boden des
Filtereinsatzes 4. Da der Innenraum 7 des Filtereinsatzes 4 dabei vollständig mit gefiltertem Öl gefüllt bleibt, kommt
es selten zu Betriebsstörungen.
Um ein solches Luftpolster zu verhindern, ist in einer nach unten in den Zwischenraum 5 offenen Kammer 9 des Gehäuses 3
ein als Schwimmer ausgebildeter Auftriebskörper 10 höhenbeweglich gelagert, der in Abhängigkeit vom im Zwischenraum 5
herrschenden Ölspiegel eine Entlüftungsleitung 11 verschließt oder freigibt. Die Entlüftungsleitung 11 mündet anderenends
im Bereich der Deckeldurchführung 8, so daß die Luft zusammen mit dem gefilterten Öl in Richtung Brenner gesaugt
wird.
Ist das Luftpolster soweit abgetragen, daß der Auftriebskörper
10 mit dem Ölspiegel steigt, so verschließt dieser die Entlüftungsöffnung der Entlüftungsleitung 11. Durch erneut
ankommende.Luft wird das Luftpolster vergrößert, der Auftriebskörper
10 sinkt, und die Luft kann über die frei gegebene Entlüftungsleitung 11 entweichen. Es stellt sich ein
Regelkreislauf ein, da bereits kleine Ölspiegeländerungen
bewirken, daß der Auftriebskörper 10 die Entlüftungsleitung
11 freigibt bzw. verschließt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Auftriebskörper 10 ein aus einer
unteren und einer oberen Hälfte 10a bzw. 10b zusammengesetzter
Hohlkörper. Auf der Oberseite weist der Auftriebskörper 10 als Verschlußelement einen nach oben stehenden Stift 10c
auf, der verschließend in die Entlüftungsöffnung eingreift.
Von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 unterscheidet sich der in Fig. 3 gezeigte Filter 12 dadurch, daß in der Entlüftungsleitung
11 ein Magnetventil 13 vorgesehen ist. Das Magnetventil 13 ist in der Kammer 9 angeordnet und wird von
einer Steuereinrichtung 14 angesteuert, welche als Fühlglieder zwei im Zwischenraum 5 übereinander angeordnete Füllstandssensoren
15, 16 aufweist. Bei einem Ölspiegel unterhalb des unteren Füllstandssensors 16 im Zwischenraum 5,
d.h. bei einem entsprechend großen Luftpolster, öffnet die Steuereinrichtung 14 das Magnetventil 13, so daß die Luft
über die Entlüftungsleitung 11 in Richtung Brenner entweichen kann. Das Magnetventil 13 bleibt solange geöffnet, bis
der Ölspiegel auf das Niveau des oberen Füllstandssensors gestiegen ist.
In Fig. 4 ist ein weiterer Filter 17 gezeigt, bei dem im Unterschied
zu den Filtern 1 und 12 die Kammer 9 über eine Bypaßleitung 18 mit einem stromabwärts der Deckeldurchführung
8 gelegenen Raum 19 verbunden ist. In der Kammer 9 ist ein weiterer (zweiter) Filtereinsatz 20 vorgesehen, der höher
als der (erste) Filtereinsatz 4 angeordnet ist, wobei zwischen dem Raum 19 und dem ersten Filtereinsatz 4 ein zusätzlicher
Strömungswiderstand (Drosselstelle) in Form eines Ventils 21 wirkt. Durch den zusätzlichen Strömungswiderstand
ist der Druckunterschied zwischen dem im Raum 19 und dem im Zwischenraum 5 herrschenden Druck größer als der Unterschied
zwischen dem im Zwischenraum 5 und im Innenraum 7 des Filtereinsatzes 4 herrschenden Druck. Dadurch steht in der Bypaßleitung
18 ein höherer Unterdruck zur Verfügung, so daß ein Teil der Luft, die den ersten Filtereinsatz 4 nicht
überwindet, über die Bypaßleitung 18 abgezogen wird. Die Bypaßleitung 18 ist dabei möglichst so ausgeführt, daß bei
steigenden Durchflußmengen ihr Strömungswiderstand deutlich ansteigt und die Hauptmenge (ca. 90-99 %) des zu filternden
Fluids über den ersten Filtereinsatz 4 geleitet wird.
Die Fign. 5 bis 7 zeigen eine Einheit 22, bestehend aus dem
Filter 1 sowie einem Entlüfter 23, dessen Aufbau und Funktionsweise im Detail in der DE 39 04 963 Al beschrieben ist.
Das aus dem Öltank kommende und in die Einheit 22 über einen Eingangsstutzen 24 einströmende Öl durchströmt den Filtereinsatz
4 des Filters 1 und wird, gefiltert und mit der über die Entlüftungsleitung 11 (Fig. 6) zuströmenden Luft angereichert,
über einen Ausgangsstutzen 25 in Richtung Brenner gefördert. Dieser Strömungsverlauf des Öls ist in Fig. 5
durch Strömungspfeile angedeutet. Das über -einen Rücklaufstutzen
26 (Fig. 7) zurück in die Einheit 22 eingeleitete überschüssiges Öl strömt in den Entlüfter 23 ein, in dem
dann die im Öl enthaltene Luft ausgeschieden wird. Der Strömungsverlauf
des rücklaufenden Öls ist in Fig. 7 ebenfalls durch Strömungspfeile angedeutet.
Claims (13)
1. Filter (1; 12), insbesondere für Heizöl, mit einem in einem Innenraum angeordneten Filtereinsatz (4), wobei
das zu filternde Fluid in einen zwischen Filtereinsatz
(4) und Innenraumwand gebildeten Zwischenraum (5) eingeleitet wird,
gekennzeichnet durch eine mit dem oberen Bereich des Zwischenraumes (5) in Verbindung stehende und mittels
eines Verschlußelements verschließbare Entlüftungsleitung (11) und durch eine Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit
des im Zwischenraum (5) herrschenden Füllstands das Verschlußelement betätigt.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühlglied der Steuereinrichtung ein höhenbeweglich
gelagerter Auftriebskörper (10), vorzugsweise ein Schwimmer, vorgesehen ist, der zumindest in seiner
oberen Endstellung in Kontakt mit dem im Zwischenraum
(5) befindlichen Fluid steht.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (10) als Hohlschwimmer ausbildet
ist.
4. Filter nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag, an dem der Auftriebskörpers (10) in
seiner unteren Endstellung anliegt.
5. Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auftriebskörper (10) gleichzeitig Verschlußelement ist.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verschlußelement ein Magnetventil (13) vorgesehen ist.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für das Magnetventil (13) als
Fühlglied mindestens einen im Zwischenraum (5) angeordneten Füllstandssensor (15; 16) aufweist.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum (5) zwei Füllstandssensoren (15, 16)
übereinander angeordnet sind, wobei ein Füllstand im Bereich des unteren das Öffnen des Magnetventils (13)
und ein Füllstand im Bereich des oberen das Schließen des Magnetventils (13) auslöst.
9. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (11)
in den gefilterten Fluidstrom stromaufwärts des Filtereinsatzes (4) mündet.
10. Filter (17) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch eine Bypaßleitung (18) für das
Fluid, die den Zwischenraum (5) mit einem vom gefilterten Fluid durchströmten Raum (19) verbindet, und
durch einen zusätzlichen Strömungswiderstand zwischen dem (ersten) Filtereinsatz (4) und dem Raum (19), wobei
in der Bypaßleitung (18) ein auf mindestens gleicher Höhe wie der erste Filtereinsatz (4) angeordneter
weiterer (zweiter) Filtereinsatz (20) vorgesehen ist.
11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Filtereinsatz (20) höher diegt als der erste
Filtereinsatz (4).
12. Filter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand durch ein Ventil (21)
gebildet ist.
13. Einheit (22) mit integriertem Filter (1; 12; 17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit integriertem
Entlüfter (23).
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---|---|---|---|
DE29814103U DE29814103U1 (de) | 1998-08-06 | 1998-08-06 | Filter mit Entlüftungsleitung (-einrichtung) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE29814103U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20116185U1 (de) * | 2001-10-02 | 2003-03-13 | Hengst Gmbh & Co Kg | Kraftstoff-Filter mit rohseitigem Entlüftungsventil |
CN102588171A (zh) * | 2012-03-20 | 2012-07-18 | 张银科 | 电控排气柴油滤清器 |
US8551334B2 (en) | 2009-05-09 | 2013-10-08 | Sartorius Stedim Biotech Gmbh | Filter capsule |
-
1998
- 1998-08-06 DE DE29814103U patent/DE29814103U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2830284A1 (fr) * | 2001-10-02 | 2003-04-04 | Hengst Walter Gmbh & Co Kg | Filtre de carburant comportant une soupape de purge du cote brut |
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