DE29810885U1 - Siebanlage - Google Patents

Siebanlage

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    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers

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  • Tea And Coffee (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

AKTEN-Nr.
Ihr Zeichen
PATENTANWÄLTE
32/37835-001
ROLF BOCKERMANN
DIPL-ING.
PETER KSOLL
DR-ING. DIPL.-ING.
ZUGELASSEN BEIM
EUROPÄISCHEN PATENTAMT
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES AGREES EUROPEEN
EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS
Bergstraße 159
44791 BOCHUM
Postfach 1024 50 44724 BOCHUM
17.06.1998 XK/Mo
Neuenhauser Maschinenbau GmbH & Co. KG Ladestraße 5, 49828 Neuenhaus
Siebanlaqe
Die Erfindung betrifft eine Siebanlage gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Siebanlagen dienen zum Trennen fester körniger Materialien nach Korngrößen. Sie kommen beispielsweise zum Einsatz bei der Absiebung von Kompost, in der Restmüllaufbereitung, für Rindenmulch, Baumischabfälle, Bauschutt und Erdaushub.
Siebanlagen bekannter Bauart gehen unter anderem aus der EP 0 635 313 Al oder dem DE 93 07 096 Ul hervor.
Zu den wichtigsten Teilen einer Siebanlage zählen die Siebe, über welche die Korntrennung erfolgt. Das Siebdeck (Siebboden) ist die eigentliche Arbeitsfläche eines Siebs. Es kann aus Lochblechen, Drahtgeweben, Profilstä-
Telefon (0234) 51957/58/59 ■ Telefax (0234) 51 0512
Commerzbank AG Bochum, Konto-Nr. 3864782 (BLZ 43040036) · Postbank Essen, Konto-Nr. 7447-431 (BLZ 36010043)
ben oder aus rotierenden Siebelementen wie Scheiben oder Sternen bestehen.
Eine weitere wesentliche Anlagenkomponente ist die Aufgabe über die eine Beschickung der Siebanlage mit Siebmaterial erfolgt. Angestrebt ist grundsätzlich eine dosierte Aufgabe. Hierdurch können Verstopfungen vermieden und der Förderstrom vergleichmäßigt werden. Dies beugt unnötigen Stillständen vor und steigert den Siebdurchsatz .
Im Betrieb ist eine dosierte Aufgabe jedoch häufig schwierig realisierbar, da das Siebmaterial der Siebanlage durch Radlader aufgegeben wird. Hierbei gelangt das Siebmaterial aus der Ladeschaufel des Radladers meist über einen Aufgabetrichter auf das Siebdeck. Je nach Ladehöhe ist es dann erforderlich, für den Radlader eine gesonderte Auffahrrampe zu schaffen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Siebanlage über einen gesonderten Förderer zu beschicken, beispielsweise einen Kratzerförderer mit Trichter. Ein solcher Aufgabeförderer steht jedoch nicht immer zur Verfügung, gerade bei mobilen bzw. verfahrbaren Siebanlagen, wenn diese häufiger ihren Standort wechseln müssen. Auch sind mit dem Transport und dem Aufbau des Förderers zusätzlicher Aufwand und längere Rüstzeiten verbunden.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine hochleistungsfähige Siebanlage mit verbesserter Aufgabe zu schaffen, bei der insbesondere Rüst- und Montagezeiten beim Umsetzen der Anlage und zur Inbetriebnahme verringert sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Danach umfasst die Aufgabe der Siebanlage einen Aufgabebunker mit einem darin angeordneten Förderer. Der Aufgabebunker ist von einer Bereitschaftsstellung auf dem Tragrahmen der Siebanlage in eine Arbeitsstellung umsetzbar.
Der absenkbare Aufgabebunker ermöglicht in seiner Arbeitsstellung eine niedrige Beschickung der Siebanlage. Dies ist im Betrieb vorteilhaft. Zusätzliche Rampen oder ähnliches für die Beschickung sind nicht erforderlich.
Die durch den zusätzlichen Förderer in die Aufgabe integrierte Förderstrecke führt dazu, dass der Aufgabestrom vergleichmäßigt wird. Dies trägt wesentlich zu einem kontinuierlichen Siebvorgang und einer Steigerung des Siebdurchsatzes bei.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich beim Transport der Siebanlage. Die Aufgabe kann nunmehr ohne großen Montageaufwand in ihre Bereitschaftsstellung auf dem Tragrahmen verlagert werden. Anschließend wird die Siebanlage dann zu einem neuen Standort umgesetzt. Hier kann die Siebanlage innerhalb kürzester Zeit wieder in Betrieb genommen werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens besteht nach den Merkmalen des Anspruchs 2 darin, dass der Aufgabebunker durch ein Viergelenkgetriebe von der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung schwenkbar ist und umgekehrt.
Hierbei ist die Aufgabe an vier im Tragrahmen gelagerten Lenkern drehbeweglich angelenkt. Mittels geeigneter Antriebselemente werden die Lenker bewegt und der Aufgabebunker in seine jeweilige Stellung umgesetzt, das heißt auf den Tragrahmen in die Bereitschaftsstellung gehoben
oder von diesem in die Arbeitsstellung abgesetzt. Als Antriebselemente kommen vorzugsweise Hydraulikzylinder zum Einsatz. Der großvolumige Aufgabebunker ist so hydraulisch absenkbar und aufgrund der niedrigen Aufgabehöhe auch von kleineren Radladern mühelos beschickbar.
Um eine dosierte und gleichmäßige Aufgabe des Siebmaterials zu gewährleisten, ist am Abwurf des im Aufgabebunker angeordneten Förderers oberhalb seiner Antriebstrommel ein Förderstromvergleichmäßiger angeordnet (Anspruch 3). Für die Praxis bietet sich der Einsatz einer Verteilerwelle als Förderstromvergleichmäßiger an. Die Verteilerwelle ist auf ihrem Umfang mit paddelartigen Stegen oder Leisten ausgerüstet, die für eine Vergleichmäßigung und Auflockerung des Förderstroms sorgen.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 4 ist ein Siebdeck im Tragrahmen mittels Zentrierbolzen lageorientierbar und durch Schnellspanner festlegbar. Auf diese Weise ist ein Schnellwechsel der Siebdecks möglich. Dementsprechend kann die Siebanlage innerhalb kürzester Zeit unterschiedlichsten Siebaufgaben angepasst werden. Ein Umrüsten der Siebanlage durch Wechseln der Siebdecks, beispielsweise von Sternsieben auf Scheibensiebe, ist ohne aufwendige Montagearbeiten schnell durchführbar.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 sind im Tragrahmen zwei Siebdecks mit unterschiedlich großen Sieböffnungen und/oder verschiedenartigen Siebelementen hintereinander angeordnet. Diese Maßnahme erlaubt es, bis zu drei verschiedene Fraktionen abzusieben.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Siebanlage wird der Einsatz von Stern- und Scheibensieben als für die Praxis als besonders vorteilhaft angesehen. Diese gewährleisten eine hohe Materialbewegung. Das Siebgut wird durch die rotie-
renden Siebwellen separiert und auf den Siebdecks gefördert. So sind auch schwerste nasse lehmige Böden separierbar. Zweckmäßigerweise sind die Siebwellen der Siebdecks stufenlos in der Drehzahl einstellbar. Dadurch kann je nach Material eine optimale Siebeinstellung eingeregelt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des allgemeinen Grundgedankens sieht nach Anspruch 6 vor, dass eine Windsichtanlage integriert ist. Über die Windsichtanlage können im Siebmaterial enthaltene Folienteile und ähnliche Leichtstoffe entfernt werden.
Vorteilhaft erfolgt die Sichtung durch Anblasen und Absaugen am Ende der Siebstrecke (Anspruch 7). Hierzu ist im Bereich des Austrage unterhalb des Siebdecks ein Gebläse und oberhalb des Siebdecks eine Absaugvorrichtung angeordnet.
Die Windsichtung ist im Bedarfsfall zuschaltbar.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 in der Seitenansicht eine erfindungsgemäße Siebanlage mit Aufgabebunker in der Bereitschaftsstellung;
Figur 2 die Darstellung der Figur 1 mit einer Veranschaulichung des Absetzvorgangs des Aufgabebunkers ;
Figur 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der Figur 1 gemäß der Linie A-A;
Figur 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung gemäß der Figur 1 entlang der Linie B-B;
Figur 5 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung gemäß der Figur 1 entlang der Linie C-C;
Figur 6 eine Verteilerwelle in der Ansicht;
Figur 7 die Darstellung der Figur 6 in der Seitenansicht;
Figur 8 einen Ausschnitt aus dem Tragrahmen in der Seitenansicht mit der Darstellung von Zentrierbolzen und Schnellspanner;
Figur 9 die Darstellung der Figur 8 im vertikalen Querschnitt und
Figur 10 in der Draufsicht, teilweise in der Schnittdarstellung, eine Reinigungsvorrichtung der Siebanlage.
Die Figur 1 zeigt eine mobile Siebanlage 1 mit einem über ein bereiftes Fahrwerk 2 verlagerbaren Tragrahmen 3. Im Tragrahmen 3 sind zwei Scheibensiebe 4, 5 hintereinander angeordnet. Die Beschickung der Siebanlage 1 erfolgt über eine Aufgabe 6 .
Jedes Scheibensieb 4 bzw. 5 umfasst ein Siebdeck 7, 8, welches von in einem Rahmen 9 auf Achsen 10 gelagerten Scheiben 11 gebildet ist (siehe auch Figuren 3 und 4). Die Scheiben 11 der Siebdecks 7, 8 bestehen üblicherweise aus Gummi oder Stahl und sind auf den Achsen 10 mit Wälzlagern montiert. Die Siebdecks 7 bzw. 8 sind in ihrer ho-
rizontalen Ausrichtung auf verschiedenen Höhenniveaus angeordnet .
Über einen heckseitig des Tragrahmens 3 angeordneten schräg aufwärts führenden Aufgabeförderer 12 gelangt das Siebgut auf das Scheibensieb 4. Bei dem Aufgabeförderer 12 handelt es sich um einen Gurtförderer.
Das Scheibensieb 4 bildet eine erste Siebstufe, die sogenannte Feinstufe, in der üblicherweise eine Korngröße von 0 mm bis 12 mm abgesiebt wird. Material dieser Korngröße fällt durch das Siebdeck 7 nach unten und wird über einen Austragsförderer 13 abgezogen. Dem quer zur Siebrichtung liegenden Austragsförderer 13 wird das abgesiebte Material über zwei in Längsrichtung unterhalb des Siebdecks 7 angeordnete Zuführbänder 14 zugeleitet.
Vom Scheibensieb 4 fällt das verbliebene Siebgut auf das Scheibensieb 5. Dieses bildet eine zweite Stufe, die sogenannte Mittelstufe. Hier wird eine Körnung von beispielsweise 0 mm bis 25 mm abgesiebt. Material entsprechender Korngröße fällt durch das Siebdeck 8 und wird über einen zweiten Austragsförderer 15 abgezogen. Unter dem Siebdeck 8 ist ebenfalls ein Zuführband 16 angeordnet, welches das abgesiebte Material dem Austragsband 15 zuführt. Überkorn wird durch die Scheiben 11 bis zum Austrag 17 gefördert. Hier fällt das Material auf einen Überkornförderer 18 und wird ausgetragen.
Wie die Schnittdarstellungen in den Figuren 3 bis 5 erkennen lassen, umfassen der Austragsförderer 13, der Austragsförderer 15 und der Überkornförderer 18 jeweils ein im Tragrahmen 3 verlagertes Querband 19, welchen schwenkbar ein Austragsband 20 nachgeschaltet ist. In den Figuren 3 bis 5 sind die Austragsbänder 20 jeweils in ihrer Transportstellung dargestellt. Sie sind hier im Tragrah-
men 3 für den Transport der Siebanlage 1 fixiert. Im Betrieb sind die Austragsbänder 20 seitlich vom Tragrahmen 3 abgeschwenkt. Durch die langen Austragsbänder 2 0 können große Schüttkegel erreicht werden.
Die Aufgabe 6 umfasst einen großvolumigen Aufgabebunker 21 mit einem darin angeordneten Förderer 22. Bei dem Förderer 22 handelt es sich um einen Kettenkratzerförderer. Der Aufgabebunker 21 ist von einer Bereitschaftsstellung B auf dem Tragrahmen 3 in eine Arbeitsstellung A umsetzbar. Hierzu ist er durch ein Viergelenkgetriebe 2 3 am Tragrahmen 3 schwenkbar. Der Umsetzvorgang ist in der Figur 2 in gestrichelter Linienführung verdeutlicht.
Das Viergelenkgetriebe 2 3 weist auf beiden Seiten des Aufgabebunkers 21 zwei parallel verlaufende Lenker 24, 25 auf, die einerseits über Drehgelenke 26 am Tragrahmen 3 und andererseits ebenfalls drehgelenkig an Anschlägen 2 7 der Seitenwände 28 des Aufgabebunkers 21 angelenkt sind. Die Schwenkbewegung der Lenker 24, 25 zum Absetzen bzw. Anheben des Aufgabebunkers 21 wird mit Hydraulikzylindern 29 durchgeführt, welche mit ihren Kolbenstangen 30 an Kurbeln 31 der Lenker 24, 25 angreifen. Der Aufgabebunker 21 ist über das Viergelenkgetriebe 2 3 hydraulische absenkbar und kann aufgrund der niedrigen Aufgabehöhe auch von kleineren Radladern mühelos beschickt werden.
Endseitig des Aufgabebunkers 21 sind Standfüsse 32 angeordnet. Über Hydraulikzylinder 33 der Standfüsse 32 kann die Lage des Aufgabebunkers 21 in der Arbeitsstellung A ausgerichtet und stabilisiert werden.
Am Abwurf 34 des im Aufgabebunker 21 angeordneten Förderers 22 befindet sich oberhalb seiner Antriebstrommel 35 eine Verteilerwelle 36 als Förderstromvergleichmäßiger.
Wie aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht, umfasst die Verteilerwelle 36 im wesentlichen einen Grundkörper 37, auf dem paddelartige in radialer Richtung abstehende Verteilerleisten 38 abstehen. Die Verteilerwelle 36 lockert das unter ihr hindurch geführte Siebmaterial bei der Beschickung und vergleichmäßigt den Förderstrom. Über den Abwurf 34 gelangt das Siebmaterial dann auf den Aufgabeförderer 12, der das Siebmaterial dann dem Scheibensieb 4 zuführt.
Aus den Figuren 8 und 9 ist zu erkennen, wie die Siebdecks 7, 8 im Tragrahmen 3 festgelegt sind. Mit 39 ist ein Träger des Tragrahmens 3 bezeichnet. Am Träger 39 befindet sich ein Zentrierbolzen 40. Über die Zentrierbolzen 40 werden die Siebdecks 7, 8 lageorientiert. Hierzu sind in deren Rahmen 9 entsprechende Zentrieröffnungen 41 vorgesehen. Bei der Montage werden die Siebdecks 7, 8 in den Tragrahmen 3 gesetzt. Hierbei gelangen die Zentrierbolzen 40 in den Zentrieröffnungen 41 zur Anlage. Die Fixierung der Siebdecks 7, 8 erfolgt anschließend durch Schnellspanner 42, welche jeweils mit einem Spannbügel 43 einen am Rahmen 9 der Siebdecks 7, 8 befindlichen Widerlagerhaken 44 übergreifen und dann durch einen Handhebel 45 gespannt werden.
Auf diese Weise ist ein schneller Wechsel der einzelnen Siebdecks 7, 8 möglich. Dementsprechend kann die Siebanlage 1 innerhalb kürzester Zeit umgerüstet und auf unterschiedliche Siebaufgaben angepasst werden.
Die Siebanlage 1 umfasst ferner eine Windsichtanlage 46, mit deren Hilfe im Siebmaterial enthaltene Folienteile und andere leichte Stoffe entfernt werden können.
Die Windsichtung erfolgt am Ende der Siebstrecke durch Anblasen des Siebmaterials durch ein das Siebdeck 8 von
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unten beaufschlagendes Gebläse 47. Hierdurch wird das sich bereits durch die rotierenden Siebelemente 11 in Wallung befindliche Material zusätzlich aufgelockert, was den Austrag der Leichtstoffe erleichtert. Gleichzeitig erfolgt eine Absaugung mittels einer oberhalb des Siebdecks 8 angeordneten Absaugvorrichtung 48, welche mit einem entsprechenden Sauggebläse 49 ausgestattet ist.
In Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad der Scheibensiebe 4, 5 können deren Siebdecks 7, 8 gereinigt werden. Hierzu ist unterhalb der Siebdecks 7, 8 eine Reinigungsvorrichtung 50 in Längsrichtung verfahrbar angeordnet.
Die Reinigungsvorrichtung 50 geht aus der Darstellung der Figur 10 hervor. In der Figur 2 ist sie in drei verschiedenen Positionen, am Anfang, in der Mitte und am Ende der Siebstrecke dargestellt. Die Reinigungsvorrichtung 50 umfasst im wesentlichen eine Reinigungsbürste 51, welche in einem Rahmen 52 an einem Fahrwagen 53 schwenkbar aufgehängt ist. Im Rahmen 52 ist ein Gegengewicht 54 so angeordnet, dass die Reinigungsbürste 51 selbsttätig von unten gegen die Siebdecks 7, 8 angedrückt wird. Hierdurch erfolgt ein Höhenausgleich hinsichtlich der in unterschiedlichen Höhenniveaus liegenden Siebdecks 7, 8 bei einer Reinigungsfahrt. Die Stellung der Reinigungsbürste 51 passt sich dem jeweiligen Höhenniveau selbsttätig an. Des Weitern wird durch die schwenkbare und begrenzt nachgiebige Anordnung der Reinigungsbürste 51 ein selbsttätiger Ausgleich der im Betrieb durch Verschleiß auftretenden Durchmesserreduzierung der Reinigungsbürste 51 gewährleistet .
Ein besonders guter Reinigungseffekt stellt sich ein, wenn die Rotationsbewegung der Reinigungsbürste 51 der Rotationsbewegung der Scheiben 11 entgegengesetzt gerichtet ist.
- 13 -
BezugsZeichenaufstellung
1 - Siebanlage
2 - Fahrwerk
3 - Tragrahmen
4 - Scheibensieb
5 - Scheibensieb
6 - Aufgabe
7 - Siebdeck
8 - Siebdeck
9 - Rahmen
10 - Achse
11 - Scheibe
12 - Aufgäbeförderer
13 - Austragsförderer
14 - Zuführband
15 - Austragsförderer
16 - Zuführband
17 - Austrag
18 - Überkornförderer
19 - Querband
20 - Austragsband
21 - Aufgabebunker
22 - Förderer
2 3 - Viergelenkgetriebe
24 - Lenker
25 - Lenker
26 - Drehgelenk
27 - Anschlag
28 - Seitenwand v.
29 - Hydraulikzylinder
30 - Kolbenstange
31 - Kurbel
32 - Standfuß
33 - Hydraulikzylinder
34 - Abwurf
35 - Antriebstrommel
36 - Verteilerwelle
37 - Grundkörper
38 - Verteilerleisten
39 - Träger
40 - Zentrierbolzen
41 - Zentrieröffnung
42 - Schnellspanner
43 - Spannbügel
44 - Widerlagerhaken
45 - Handhebel
46 - Windsichtanlage
47 - Gebläse
48 - Absaugvorrichtung
49 - Sauggebläse
50 - Reinigungsvorrichtung
51 - Reinigungsbürste
52 - Rahmen
5 3 - Fahrwagen 54 - Gegengewicht
A - Arbeitsstellung &ngr;.
B - Bereitschaftsstellung &ngr;. 21

Claims (7)

- 11 - Schutzansprüche
1. Siebanlage, welche in einem verlagerbaren Tragrahmen (3) mindestens ein Siebdeck (7, 8) aufweist, mit der Aufgabe (6) für das zu siebende Material und einem Austrag (17) für nicht abgesiebtes Überkorn, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabe (6) einen Aufgabebunker (21) umfasst mit einem darin angeordneten Förderer (22), wobei der Aufgabebunker (21) von einer Bereitschaftsstellung (B) auf dem Tragrahmen (3) in eine Arbeitsstellung (A) umsetzbar ist.
2. Siebanlage nach Ansprhch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufgabebunker (21) durch ein Viergelenkgetriebe (23) von der Bereitschaftsstellung (B) in die Arbeitsstellung (A) schwenkbar ist.
3. Siebanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Abwurf (34) des Förderers (22) oberhalb seiner Antriebstrommel (35) ein Förderstromvergleichmäßiger (36) angeordnet ist.
4. Siebanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebdeck (7, 8) im Tragrahmen (3) mittels Zentrierbolzen (40) lageorientierbar und durch Schnellspanner (42) festlegbar ist.
5. Siebanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im
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Tragrahmen (3) zwei Siebdecks (7, 8) rait unterschiedlich großen Sieböffnungen und/oder verschiedenartigen Siebelementen (H) hintereinander angeordnet sind.
6. Siebanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Windsichtanlage (46) integriert ist.
7. Siebanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Windsichtanlage (46) im Bereich des Austrags (17) ein unterhalb des Siebdecks (8) wirkendes Gebläse (47) und eine oberhalb des Siebdecks (8) angeordnete Absaugvorrichtung (48) umfasst.
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