DE29808309U1 - Siebanlage - Google Patents

Siebanlage

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DE29808309U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/526Cleaning with brushes or scrapers with scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
    • B07B1/155Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers the rollers having a star shaped cross section

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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

Patentanwälte 'ölbricht: &· .BUGökq
Am Weinberg 15 D-35096 Weimar-Niederweimar Telefon: 06421 78627 Telefax: 06421 7153
G 865 - Ot/Kr 11. Mai 1998
BG Recyclingmaschinen GmbH, 36341 Lauterbach
Siebanlage Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebanlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein vergleichbares, in DE 93 07 096 U1 beschriebenes Siebsystem sieht an parallelen, synchron angetriebenen Wellen jeweils drehfest und zueinander auf Lücke versetzt angebrachte Gruppen von Siebsternen vor, die Stufenkörper sein können und elastisch-nachgiebige, namentlich sichelförmige Abstreifzinken bzw. -finger aufweisen. Diese tragen in definierten Abständen Noppen, die axial vorspringen und zum jeweils benachbarten Siebstern hin mehr oder minder große Zwischenräume teilweise ausfüllen. Das System besitzt daher eine Vielzahl von Siebmaschen vorgebbarer Weite, so daß von der Gesamtheit der Siebsterne ein hochleistungsfähiges Siebdeck gebildet wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Absieben von feuchten, zum Zusammenbacken neigenden Materialien ein Verkleben der Siebsterne und Wellennaben auftreten kann. Dann ist aufwendige Handarbeit zum Freilegen der Sieb-Zwischenräume erforderlich. Bisweilen kann schwieriges Aufgabegut mit derartigen Sternsieben nicht oder nicht gut genug behandelt werden.
Die Erfindung beweckt Abhilfe durch Schaffung einer Reinigungsvorrichtung, die einen zuverlässigen, weitestgehend störungsfreien Betrieb von damit
ausgestatteten Systemen auch mit siebschwierigen Gütern ermöglicht. Angestrebt werden ferner eine übersichtliche Konstruktion, wirtschaftliche Herstellbarkeit und bequeme Bedienbarkeit.
Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12.
Eine erfindungsgemäße Siebanlage zeichnet sich laut Anspruch 1 durch ein von einem Gestell getragenes Siebdeck mit Stern- und Scheibensieben aus, die an Naben von parallelen, synchron angetriebenen Wellen jeweils drehfest angebrachte Siebsterne oder Scheiben mit elastisch-nachgiebigen Sternfingern haben, und durch eine Reinigungsvorrichtung mit wenigstens einer wellenparallelen Halterung für Abstreifer, welche jeweils Freiräumen zwischen den Siebsternen bzw. Scheiben zugeordnet sind, wobei die bzw. jede Abstreifer-Halterung oberhalb der Siebsterne bzw. Scheiben angeordnet und relativ zu ihnen verfahrbar ist.
Mit einer solchen Anlage ist es möglich, auch feuchte Materialien zu behandeln, die an den Naben und Sternsieben Anbackungen hinterlassen. Diese sind nun in überaus wirtschaftlicherweise ablösbar, indem die Reinigungsvorrichtung an die Siebdeck-Wellen angestellt wird, wobei kurze Eingreifzeiten genügen, in denen die Materialzufuhr vorübergehend unterbrochen wird. Der Betrieb der Siebanlage erfährt also nur minimale Stillstandszeiten, und die Abreinigung der Funktionsteile erfolgt ebenso gleichmäßig wie präzise.
Zwar hat man z.B. in DE 25 56 512 A1 bereits einen Rollensiebrost mit Abstreifern vorgeschlagen, die an einem die Siebbreite überspannenden, parallel zu Siebwalzen des Rostes verlaufenden Balken angebracht sind und jeweils zwischen Mitnehmerscheiben eingreifen. Dies geschieht jedoch unterhalb der Siebfläche, so daß die gesamte Reinigungseinrichtung und insbesondere die Abstreifer selbst fortlaufend durch Siebgut belastet werden. Infolgedessen kommt es immer wieder zu Materialstaus und Verkrustungen; das bedingt erhöhten Wartungs- und Reinigungsaufwand mit entsprechend langen Stillstandszeiten.
Ähnliches gilt für Abstreifer gemäß DE 297 11 274 U1, die als quasi-starre, mit Hartmetall-Auflagen besetzte Stäbe von unten in Lücken zwischen Siebscheiben ragen. Sie sind ständig im Einsatz und daher hohem Verschleiß
ausgesetzt; außerdem behindern sie den freien Materialfluß während des normalen Sieb-Betriebs. Nachteilig ist ferner, daß bei einem Wechsel der Siebwellen die Reinigungsvorrichtung aus- und wieder eingebaut werden muß.
Die Erfindung vermeidet diese und weitere Nachteile auf überaus einfache Weise. Dabei ist es günstig, wenn nach Anspruch 2 die bzw. jede Abstreifer-Halterung von einer Stahlblech-Leiste mit Aussparungen gebildet ist, die in Anzahl, Axialabständen und Breite der Anordnung von Siebsternen oder Scheiben genau entsprechen, so daß ein Kamm von genau zwischen letztere passenden zungenförmigen Abstreifern gebildet ist, der von oben auf die Siebwellen zustellbar ist und sowohl die Naben als auch die Siebsterne bzw. Scheiben zuverlässig abreinigt. Dazu trägt die Bemessung von Anspruch 3 vorteilhaft bei, wonach die Aussparungen höchstens so tief sind wie die Radialausladung der Siebsterne über die Naben, d.h. wie die halbe Differenz zwischen deren Außendurchmessern.
Anspruch 4 sieht vor, daß die bzw. jede Abstreifer-Halterung von einer an dem Gestell oberhalb des Siebdecks montierten Antriebs- und Führungs-Einrichtung getragen ist. Diese kann laut Anspruch 5 wenigstens einen motorisch betätigten Lineartrieb, Druckzylinder o.dgl. aufweisen, womit ein gesteuertes Anstellen automatisch oder per Knopfdruck auslösbar ist. Zweckmäßig sitzt der Lineartrieb, z.B. eine Zahnstange mit Ritzel, gemäß Anspruch 6 insbesondere mittig zwischen Säulenführungen, die mit einer die Abstreifer-Halterung tragenden Traverse verbunden sind, wodurch exakte Zustellung mit sehr geringem mechanischem Aufwand gewährleistet ist.
Gemäß Anspruch 7 ist der Lineartrieb, Druckzylinder o.dgl. derart steuerbar, daß bei seiner Betätigung eine Materialzufuhr zu dem Siebdeck unterbrochen wird und die Abstreifer in die Reinigungs-Position bis an die umlaufenden Naben und Siebsterne heranfahren, an denen sie während einer vorgebbaren Dauer entlangstreifen, worauf der Lineartrieb, Druckzylinder o.dgl. in die Ausgangsstellung hochfährt und die Materialzufuhr freigegeben wird.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht laut Anspruch 8 darin, daß die Sternfinger in Radial- und/oder Umfangs-Schwingungen versetzbar sind, wodurch eine Lockerung von Verkrustungen erzielt, zumindest aber unterstützt wird. Dazu sieht Anspruch 9 eine solche Bemessung der Abstreifer und der Siebsterne vor, daß bei in Reinigungs-Position befindlichen
Abstreifern die Sternfinger beim Umlauf der Siebsterne von den inneren Endkanten der Aussparungen jeweils radial einwärts gepreßt werden. Die Sternfinger-Enden schlagen also jeweils an die inneren Aussparungs-Begrenzungen an und schnellen nach dem Vorbeilauf federnd hoch, so daß die Reinigungswirkung zusätzlich energisch gefördert wird.
Die bzw. jede Abstreifer-Halterung erstreckt sich allgemein über die Gesamtlänge der Wellen, d.h. über die Gesamtbreite des Siebdecks. Anspruch 10 sieht vor, daß zumindest zwei Abstreifer-Halterungen vorhanden und am Siebdeck entlangbewegbar sind. Sie können laut Anspruch 11 in einstellbarem Abstand zueinander oberhalb des Siebdecks horizontal verfahrbar sein. Dieses wird dadurch sozusagen abgekämmt, wobei die umlaufenden Siebsterne sich selbst an den - bevorzugt langsam vorbeifahrenden - Abstreifern reinigen.
Alternativ ist gemäß Anspruch 12 eine Anordnung möglich, bei der ebensoviele Abstreifer-Halterungen wie Siebstern-Wellen vorhanden sind, so daß man eine komplette Reinigungseinheit hat, die - bei unterbrochener Materialzufuhr - an das Siebdeck herangefahren und nach dem Reinigungsgang in eine Ruheposition bewegt wird, worauf der Siebanlagen-Betrieb sogleich fortgesetzt werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Siebanlage mit einer Reinigungsvorrichtung in Ruhestellung,
Fig. 1b eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1a mit der Reinigungsvorrichtung in Arbeitsposition,
Fig. 2 eine vergrößerte Teil- Seitenansicht eines Siebdecks,
Fig. 3a eine Stirnansicht einer Siebanlage mit Reinigungsvorrichtung in Ruhestellung,
Fig. 3b eine Stirnansicht entsprechend Fig. 3a mit der Reinigungsvorrichtung in Arbeitsposition,
Fig. 4 eine vergrößerte Teil-Stirnansicht mit Siebdeck und Reinigungsvorrichtung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Siebanlage bei weggelassener Reinigungsvorrichtung.
Man erkennt in Fig. 1a und 3a eine allgemein mit 10 bezeichnete Siebanlage, die auf einem Gestell 12 ein Siebdeck 14 trägt. Dieses hat eine Vielzahl von parallelen Siebwellen 16, auf deren Naben 18 Siebsterne 20 sitzen. Aus Fig. 2 ersieht man die Grundgestalt der Sterne 20, die elastisch-nachgiebige Sternfinger 22 haben, welche durch Lücken-Versatz zueinander Zwischenräume 24 bilden, durch die hindurch (nicht dargestelltes) Aufgabegut gesiebt werden kann. Ein Siebwellen-Antrieb 26 treibt die Siebwellen 16 synchron an. Diese sind in Lagerwangen 28 im Gestell 12 gelagert.
Oberhalb des Siebdecks 14 befindet sich eine Reinigungsvorrichtung 30, die bedarfsweise aus einer Ruheposition (Fig. 1a, 3a) in eine Arbeitsposition (Fig. 1b, 3b) verfahrbar ist. Dazu ist eine Antriebs- und Führungseinrichtung 38 vorgesehen, die einen Linerartrieb 40 aufweist, beispielsweise einen Zahnstangentrieb, der sich - bevorzugt mittig - zwischen zwei Säulenführungen 42 befindet. Mit letzteren ist eine Traverse 44 verbunden, der als zum Siebdeck 14 paralleler Balken mit einer Halterung 32 für Abstreifer 34 versehen ist. Beim Herabfahren der Traverse 44 mit der Halterung 32 wird diese an ihren Enden von einer Zentrierung 48 geführt, die an den Lagerwangen 28 angebracht ist und die exakte räumliche Zuordnung der Reinigungsvorrichtung 30 zum Siebdeck 14 gewährleistet.
Die Geometrie der Anordnung geht aus Fig. 4 hervor. Man erkennt, daß die von der Traverse 44 getragene Halterung 32 mit den Abstreifern 44 starr verbunden oder einstückig ist, zwischen denen Aussparungen 36 von der Breite &khgr; und der Tiefe y so bemessen sind, daß sie exakt zwischen die Siebsterne 20 mit ihren Sternfingern 22 passen. Deren Rastermaß ist durch einen Axialabstand a gegeben, welcher sich aus der Summe von Breite b der Abstreifer 34 und Breite &khgr; der Aussparungen 36 zusammensetzt. In Siebstellung liegt die Unterkante der Reinigungsvorrichtung 30 mit einem Mindestabstand von z.B. 100 mm oberhalb der Oberkante der Siebsterne 20. Die fingerförmigen Abstreifer 34 fahren zwischen den Siebsternen 20 bis an die Naben 18 heran. Dabei drehen sich die Siebwellen 16 weiter. Während einer vorgegebenen Abstreifdauer von z.B. 3 s wird durch den Reibschluß der Eingreif-Elemente
• ·
anhaftendes Material von den Naben 18 abgelöst. Die freien Enden der Abstreifer 34 berühren beim Umlauf die inneren Endkanten 46 der Aussparungen 36. Hierdurch werden die Abstreiferfinger schlagartig zusammengepreßt. Ihre elastische Rückstellkraft bewirkt ein Zurückschnellen, so daß sich auch Verkrustungen an und zwischen den Abstreifern 34 bzw. Sternfingern 22 in den Zwischenräumen 24 lösen.
Der Antrieb ist so gesteuert, daß die (nicht dargestellte) Materialzufuhr auf das Siebdeck 14 während des Reinigungsvorgangs automatisch angehlaten ist. Sobald die Vorrichtung 30 in ihre Ruhestellung zurückgefahren ist, läuft die Materialzufuhr wieder an.
Fig. 5 dient zur allgemeinen Veranschaulichung der Anordnung eines Siebdecks 14 einer Siebanlage 10. Man erkennt, daß die - hier weggelassene Reinigungsvorrichtung 30 beispielsweise ebensoviele Halterungen 32 aufweisen kann, wie Siebwellen 16 vorhanden sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, wenigstens zwei Traversen 44 mit der daran befindlichen Halterung 32 in einem wählbaren oder vorgegebenen Abstand horizontal über die gesamte Siebdecklänge zu verfahren.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt; vielmehr sind zahlreiche Varianten möglich. Man erkennt jedoch, daß in bevorzugter Gestaltung eine Siebanlage mit einem Siebdeck 14, das an Naben 18 von parallelen, synchron angetriebenen Wellen 16 drehfest angebrachte Siebsterne 20 oder Scheiben mit elastisch-nachgiebigen Sternfingern 22 hat, erfindungsgemäß eine Reinigungsvorrichtung 30 mit wenigstens einer wellenparallelen Halterung 32 für Abstreifer 34 aufweist, die jeweils Freiräumen 24 zwischen den Siebsternen 20 bzw. Scheiben zugeordnet sind, über denen die bzw. jede Abstreifer-Halterung 32 verfahrbar angeordnet ist. Die Halterung 32 besteht aus einer Stahlblech-Leiste mit Aussparungen 36, die in Anzahl, Axialabständen a und Breite b, &khgr; der Anordnung von Siebsternen 20 entsprechen, so daß ein Kamm von genau dazwischen passenden zungenförmigen Abstreifern 34 gebildet ist. Wenigstens ein motorisch betätigter Lineartrieb 40, Druckzylinder o.dgl. ist auf einem Gestell 12 mittig zwischen Säulenführungen 42 angeordnet, die mit einer die Halterung 32 tragenden Traverse 44 verbunden sind, und derart steuerbar, daß bei seiner Betätigung eine Materialzufuhr zu dem Siebdeck 14 unterbrochen wird und die Abstreifer 34 in die Reinigungs-Position bis an die umlaufenden Naben 18 und Siebsterne 20
heranfahren, an denen sie während einer vorgebbaren Dauer entlangstreifen, worauf sie abgehoben werden und die Materialzufuhr freigegeben wird. Die Sternfinger 22 sind in Radial- und/oder Umfangs-Schwingungen versetzbar, indem ihre freien Enden beim Umlauf der Siebsterne 20 von den inneren Endkanten 46 der Aussparungen 36 jeweils radial einwärts gepreßt werden. Es können zumindest zwei Abstreifer-Halterungen 32 in einstellbarem Abstand zueinander oberhalb des Siebdecks 14 horizontal verfahren werden. Alternativ sind ebensoviele Halterungen 32 wie Siebstern-Wellen 16 vorgesehen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
a Axialabstad
b Breite
d Naben-Außendurchmesser
D Siebstern-Außendurchmesser
X Breite
y Tiefe
10 Siebanlage
12 Gestell
14 Siebdeck
16 (Sieb-)Wellen
18 Naben
20 Siebsterne
22 Sternfinger
24 Zwischenräume
26 Siebwellen-Antrieb
28 Lagerwangen
30 Reinigungsvorrichtung
32 Halterung
34 Abstreifer
36 Aussparungen
38 Antriebs-/ Führungs-Einrichtung
40 Lineartrieb / Zahntrieb
42 Säulenführungen
44 Traverse
46 innere Endkanten
48 Zentrierung

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Siebanlage (10), gekennzeichnet
durch ein von einem Gestell (12) getragenes Siebdeck (14) mit Stern- und Scheibensieben,
die an Naben (18) von parallelen, synchron angetriebenen Wellen (16) jeweils drehfest angebrachte Siebsterne (20) oder Scheiben mit elastisch-nachgiebigen Sternfingern (22) haben, und
durch eine Reinigungsvorrichtung (30) mit wenigstens einer wellenparallelen Halterung (32) für Abstreifer (34), welche jeweils Freiräumen (24) zwischen den Siebsternen (20) bzw. Scheiben zugeordnet sind,
wobei die bzw. jede Abstreifer-Halterung (32) oberhalb der Siebsterne (20) bzw. Scheiben angeordnet und relativ zu ihnen verfahrbar ist.
2. Siebanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer-Halterung (32) aus einer Stahlblech-Leiste mit Aussparungen (36) besteht, die in Anzahl, Axialabständen (a) und Breite (x) der Anordnung von Siebsternen (20) oder Scheiben entsprechen, so daß ein Kamm von genau zwischen letztere passenden zungenförmigen Abstreifern (34) gebildet ist.
3. Siebanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (y) der Aussparungen (36) der Radialausladung der Siebsterne (20) über die Naben (18) höchstens gleichkommt, d.h. der halben Differenz (D - d) zwischen deren Außendurchmessern (D bzw. d).
4. Siebanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Abstreifer-Halterung (32) von einer auf dem Gestell (12) oberhalb des Siebdecks (14) montierten Antriebs- und Führungs-Einrichtung (38) getragen ist.
5. Siebanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Antriebs- und Führungs-Einrichtung (38) wenigstens einen motorisch betätigten Lineartrieb (40), Druckzylinder o.dgl. aufweist.
• *
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6. Siebanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lineartrieb (40), Druckzylinder o.dgl. vorzugsweise mittig zwischen Säulenführungen (42) angeordnet ist, die mit einer die Abstreifer-Halterung (32) tragenden Traverse (44) verbunden sind.
7. Siebanlage nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Steuerung des Lineartriebs (40), Druckzylinders o.dgl. derart, daß bei seiner Betätigung eine Materialzufuhr zu dem Siebdeck (14) unterbrochen wird und die Abstreifer (34) in die Reinigungs-Position bis an die umlaufenden Naben (18) und Siebsterne (20) heranfahren, an denen sie während einer vorgebbaren Dauer entlangstreifen, worauf der Lineartrieb (40), Druckzylinder o.dgl. in die Ausgangsstellung hochfährt und die Materialzufuhr freigegeben wird.
8. Siebanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sternfinger (22) in Radial- und/oder Umfangs-Schwingungen versetzbar sind.
9. Siebanlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch solche Bemessung der Abstreifer (32) und der Siebsterne (20), daß bei in Reinigungs-Position befindlichen Abstreifern (32) die Sternfinger (22) beim Umlauf der Siebsterne (20) von den inneren Endkanten (46) der Aussparungen (36) jeweils radial einwärts gepreßt werden.
10. Siebanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Abstreifer-Halterungen (32) vorhanden und am Siebdeck (14) entlangbewegbar sind.
11. Siebanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer-Halterungen (32) in einstellbarem Abstand zueinander oberhalb des Siebdecks (14) horizontal verfahrbar sind.
12. Siebanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ebensoviel Abstreifer-Halterungen (32) wie Siebstern-Wellen (16) vorhanden sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004007984U1 (de) * 2003-11-28 2005-04-21 Doppstadt Calbe Gmbh Siebmaschine, insbesondere Sternsiebmaschine
DE10352796A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-23 Backers Maschinenbau Gmbh Siebaggregat und Siebstern
EP1764163A1 (de) 2005-09-17 2007-03-21 Backers Maschinenbau GmbH Sternsieb mit Reinigungsvorrichtung
WO2010043755A1 (en) * 2008-10-13 2010-04-22 Remu Oy Apparatus for screening of material

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